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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

KLASSE la, ■ ν CLASS la, ■ ν

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Beim Auswalzen von gelochten Blöcken auf einem Dorn zu nahtlosen Rohren u. dgl. durch Pilgerwalzwcrke benutzte man einen Bund oder eine irgendwie auf dem Dorn befestigte Hülse als Gcgcnlagcr für den gcochten Block, um dessen Lage auf dem J )orn zu fixieren und das Abschieben des- !' ielbcn vom freien Ende des Domes unter j lern Einfluß der Walzen zu sichern. Bei \ Walzwerken mit umlaufenden Walzen hat I nan auch schon vorgeschlagen, den Hohl-I )lock durch eine Verengung oder durch \ ^rölliges Verschließen auf dem vorderen Ende \ 'es Domes festzuhalten. Letztere Befestiungsart sollte benutzt werden für ein Walz-r [i erfahren, bei welchem der Dorn mit dem Verkstück durch die Walzen hindurchgezogen ί, mrde.When rolling out perforated blocks on a mandrel into seamless tubes and the like by pilger rolls, a collar or a sleeve somehow attached to the mandrel was used as a bearing for the cooked block in order to fix its position on the j) orn and to push the -! ' They must be secured from the free end of the dome under the influence of the rollers. In \ rolling mills with rotating rollers has I nan also been proposed, the hollow-I) lock to hold it by a constriction, or by \ ^r oil liges closing on the front end \ 'dome. The latter type of fastening should be used for a roller r [i] in which the mandrel with the block is pulled through the rollers ί, tired.

i_; Für Pilgerwalzwerke läßt sich die letztere L \.rt der Blockbefestigung nicht verwenden, I .enn hier kommt es darauf an, daß das aus; \ lern Block auszustreckende Rohr über das ' reie Dornende hinweg abgeschoben wird, bildet der Block infolge seiner vorderen erengung oder Schließung demnach ge- ^; vissermaßen eine Kappe, so kann er durch (•liese doch nur in einer solchen Richtung l'iuf derb Block gesichert werden, welche der-'enigen Richtung, in welcher beim Pilgern j Jie Beanspruchung auftritt, entgegengesetzt ist. I Nun ist es aber beim Pilgern gerade für '- ;cu Beginn des Auswalzens wichtig, daß das Vcrkstück,- also der Hohlblock, auf dem i.jOrn fest, und zwar nach beiden Richtungen i\ '. ' ^: .■-■■"'■■■.''■■ ".·' - · ■■■.-.■ i _; For rocker mills, the latter L \ can .rt not use the block fixing, I .enn here it comes down to that of; Is \ learning block auszustreckende pipe over the "ree mandrel end deported of time, the block forms as a result of its forward or closing erengung overall ^accordingly; a cap, as it were, it can only be secured on a solid block in a direction which is the opposite of the direction in which the pilgrims are subjected to the stress It is important to make a pilgrimage just for '-; cu the beginning of the rolling out that the Vcrkstück, - i.e. the hollow block, on the i.jorn, in both directions i \'. ' ^: . ■ - ■■ "' ■■■. '' ■■ ". · '- · ■■■ .-. ■

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gehalten wird. Aus praktischen Gründen muß der Durchmesser der Blockhöhlung immer etwas weiter sein als der des Dorncs und wenn nicht füi" ein Festhalten des Werkstückes gesorgt ist, so schleudern die Pilgcrwalzen das Werkstück zunächst auf dem 40, Dorn hin und her, bis dasselbe von den Walzen richtig erfaßt ist. Aus diesem Grunde ist die einseitige Befestigungsart des Werkstückes durch kappenförmiges Einziehen eines über den eigentlichen Dorn hinausragenden Werkstückteiles für das Arbeiten in Pilgerwalzwerken nicht verwendbar. Aber auch der bei Pilgerwalzwerken bereits .benutzte oben schon erwähnte Bund auf dem Dorn hat sich nicht als ausreichend erwiesen. Einmal¹ kann der Bund das Werkstück auch nur nach einer Richtung festhalten, so daß er das !Hin- und Herschleudern des Werkstückes im Anfang des Walzens nicht verhindert,: und zweitens erweist sich der Bu'v:¹ oder überhaupt jede zum Festhalten 1.'■'■■·. Hohlkörpers in einer Richtung auf dem Dorn angebrachte Verdickung als Hindernis für das vollständige Auswalzen des- Hohlkörpers, da die Verdickung, wenn der hintere Teil des Hohlkörpers oder -blockes gewalzt wurde, leicht ebenfalls zwischen die Walzen geriet und die; in den Walzeh befindlichen Kaliber beschädigte oder durch Brüche zur .' Unterbrechung der Arbeit führte.is held. For practical reasons, the diameter of the block cavity must always be slightly wider than that of the mandrel and, if the workpiece is not held in place, the pilgrim rollers first fling the workpiece back and forth on the mandrel until it is correct from the rollers For this reason, the one-sided fastening of the workpiece by pulling in a cap-shaped part of the workpiece protruding beyond the actual mandrel cannot be used for working in pilger mills. But the above-mentioned collar on the mandrel, already used in pilger mills, has not proven to be sufficient Once ¹ the collar can hold the workpiece in only one direction, so that it does not prevent the workpiece from being thrown back and forth at the beginning of the rolling: and secondly, the Bu'v: ¹ or any at all proves to be held on 1. '■' ■■ ·. Hollow body in one direction on the mandrel attached thickening as an obstacle to the full constant rolling out of the hollow body, since the thickening, when the rear part of the hollow body or block was rolled, also easily got between the rollers and the; The caliber in the barrel is damaged or broken. ' Interruption of work.

Das !vorliegende Verfahren vermeidet die Anwendung von Bunden oder Verdickungen ! des Dornes ■ bezw. die Anwendung von be-The present method avoids the use of collars or thickenings! of the thorn ■ respectively. the application of

,«puderen Begrenzungsstiickcn auf dom letzteren, indem ein Horn mit einer oder nichleren Einkerbungen zur Verwendung kommt, in welche d;t* Material des auszuwalzenden S Hohlblockcs ■Jhiiicingcdriickt wird. Während des Auswalzens bilden dann Dorn und VVcrk-Muck gewissermaßen einen zusammcnhängcnden festen 'Peil. Trotzdem ist die Lösung des Werkstückes vom Dorn ohne Schwicrigkeiten hcrbcizuführen, wenn man nur die Einkerbungen entsprechend gestaltet. Diese erwähnte Vereinigung zwischen Dorn und Werkstück kann entweder auf dem Walzwerk selbst oder getrennt von diesem vorgenommen werden. In letzterem Falle ist für ein ohne Unterbrechung arbeitendes Walzwerk Voraussetzung, daß mehrere Dorne \ orhandcn sind, die abwechselnd an dem Walzwerk bezw. einer Vorschubvorrichtung, "Powder limiting pieces on the latter, putting a horn with one or none Notches are used, in which d; t * material of the to be rolled S hollow blocks ■ Jhiiicingcdriickt. While After rolling out, the mandrel and VVcrk-Muck form a coherent one, so to speak fixed 'bearing. Nevertheless, the removal of the workpiece from the mandrel is without difficulties to perform if you only have the Notches designed accordingly. This mentioned union between Dorn and Workpiece can either be made on the rolling mill itself or separately from it will. In the latter case it is for a non-stop working Rolling mill prerequisite that several mandrels are present, which alternate on the Rolling mill respectively a feed device

»o des letzteren angebracht werden. Das neue Verfahren läßt sich außer beim Walzen auch heim Ziehen von Hohlkörpern anwenden. Die Vereinigung des Werkstückes mit dem Dorn läßt sich in verschiedenartiger Weise herbeiführen. Man kann die Vereinigung sowohl von Hand wie auch durch maschinelle Einrichtungen bewirken.»O of the latter should be attached. The new In addition to rolling, the method can also be used for drawing hollow bodies. The union of the workpiece with the mandrel can be done in various ways bring about. The union can be done both by hand and by machine Effect facilities.

Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 z. B. ein bekanntes Pilgerschrittwalzwerk dargestellt, bei welchem ein Dorn α an einer Spindel b befestigt ist, welch letztere zwischen Federn c in einem Schlitten d gelagert ist. Der Schlitten d ruht auf dem Bett e, und wird auf diesem mit dem Dorn gegen die WaI-zcn /, die in bekannter Weise hin- und herschwingen und irgend ein Kaliber tragen, vorbewegt. Auf den Dorn· ist das Werkstück g, ein dickwandiger gelochter Block, • welcher zu einem dünnwandigen Rohr ausgewalzt werden soll, aufgeschoben.On the drawing is shown in Fig. 1 z. B. a known pilgrim step rolling mill is shown in which a mandrel α is attached to a spindle b , which latter is mounted between springs c in a slide d. The carriage d rests on the bed e, and is moved on it with the mandrel against the whale-zcn /, which swing back and forth in a known manner and carry any caliber. The workpiece g, a thick-walled, perforated block, which is to be rolled into a thin-walled tube, is pushed onto the mandrel.

Fig. 2 zeigt das hintere Ende· des Domes in größerem Maßstabe herausgezeichnet. Der Dorn α ist mit einer ringförmigen Einschnürung α¹ versehen, die im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks zeigt'. Die in einem Winkel von 90⁰ zur Achse des Domes liegende Fläche α² dient als Druckfläche für das Werkstück g, welches an seinem hinteren Ende £"' in die Rinne α¹ hineingedrückt ist.Fig. 2 shows the rear end of the dome drawn out on a larger scale. The mandrel α is provided with an annular constriction α ¹ , which shows the shape of a right triangle in cross section. ^{The surface α 2} lying at an angle of 90 ^° to the axis of the dome serves as a pressure surface for the workpiece g, ^{which is pressed into the channel α 1} at its rear end £ "'.

50' Die vordere schräge oder kegelförmige Fläche der Einschnürung α¹ hält das Werkstück fest gegen Bewegungen, die auf das Abziehen des Werkstückes vom Dorn gerichtet sind, und wenn dieser Kegel möglichst steil gehalten ist, so macht es keine nennenswerten Schwierigkeiten, nachher das zu einem dünnwandigen Rohr ausgestreckte Werkstück von dem Dorn abzuziehen, wobei der hintere eingezogene Teil des Rohres sich auf der Kcgclfläche aufweitet.50 'The front inclined or conical surface of the constriction α ¹ holds the workpiece firmly against movements that are aimed at pulling the workpiece off the mandrel, and if this cone is kept as steep as possible, it does not make any significant difficulties afterwards thin-walled tube to pull the stretched workpiece off the mandrel, the rear drawn-in part of the tube expanding on the Kcgclfläche.

, Zum Eindrücken des Blockendes g* in die, To push the end of the block g * into the

Vertiefung a^x kann eine zangenartige Vor· richtung Verwendung finden, die m l/ig, ι auf dem Bett C, und zwar auf dem vorderen '■ Ende desselben angedeutet ist. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Backen/ ^; (vergl. Fig. 3), die sich in dem Gestell : gegeneinander bewegen können. Zum gleich ; zeitigen Bewegen der beiden Backen kann irgonr ί eine Vorrichtung dienen; ein Beispiel liicrfü; ist der Einfachheit wegen nicht dargcstell worden.Well a ^x can find a tong-like device ago · use, the m l / ig, ι on the bed C, and is indicated on the front thereof while '■ end. The device essentially consists of two jaws / ^; (see. Fig. 3), which can move in the frame: against each other. At the same time; early movement of the two jaws can be used irgonr ί a device; an example liicrfü; has not been shown for the sake of simplicity.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Gc \ stell i und die Backen ft... Die letzteren sint | so gestaltet, daß sie bei der gewählten, aui Fig. 2 ersichtlichen Form der ringförmigei ■ Einkerbung des Domes das Material de ■ hinteren Hohlkörpercndcs in die Ringver i tiefung α^λ hineindrücken. '; |Fig. 4 shows a section through the Gc \ stell i and the jaws ft ... The latter sint | designed so that they press the material of the rear hollow body cndcs into the annular recess α ^λ in the selected shape of the annular notch of the dome, which can be seen in FIG. 2. '; |

Führt man die Backen so aus, wie au Fig. 5 ersichtlich, so kann man bei geeignetci ■ Abmessungen der Bewegungsvorrichtung fü . i den Dorn die Backen außer zum Vereinigei des Werkstückes mit dem Dorn auch zu Anspitzung des ersteren benutzen, wodurcl bekanntlich die Einführung in die Walzei oder das Erfassen des Werkstückes durcl die Walzen erheblich erleichtert wird. Da Kaliber 'ft¹ der Backen dient dann zum Ein drücken des Metalles in die Einkerbung de Dorncs, das Kaliber /1² bewirkt hingegen di, Anspitzung. Das Werkstück g wird dan! zunächst, wie Fig. 6 zeigt, mit seinem vor deren Ende zwischen die Backen /1 gebracht, worauf diese zusammengedrückt werden. Das Kaliber ft² erzeugt dabei die seiner Form entsprechende Anspitzung. Sind die Backen danach wieder auseinander bewegt, so wird der Dorn mit dem Werkstück weiter vorbewegt, bis die Stellung der Fig. 7 erreicht ; ist. Gehen die Backen alsdann wieder zu- ; sammen, so drücken sie mit dem Kaliber Λ¹ den hinteren Teil g* des Werkstückes in die. ringförmige Vertiefung α¹ hinein. '^; Carrying out the jaws like as au Fig. 5 can be seen, it can be fo at geeignetci ■ dimensions of the mover. i use the mandrel the jaws not only to unite the workpiece with the mandrel but also to sharpen the former, which, as is well known, facilitates the introduction into the roller or the gripping of the workpiece by the rollers. Since the caliber 'ft ^{1 of} the jaws is used to press the metal into the notch de Dorncs, the caliber / 1 ² , on the other hand, causes di, sharpening. The workpiece g will then! first, as FIG. 6 shows, brought with its before the end between the jaws / 1, whereupon they are pressed together. The caliber ft ² creates the point corresponding to its shape. If the jaws are then moved apart again, the mandrel with the workpiece is advanced further until the position of FIG. 7 is reached; is. Then the cheeks close again; together, they press the rear part g * of the workpiece into the ^{with a caliber Λ 1.} annular recess α ¹ into it. '^;

Wie schon erwähnt, ist das neue Verfahrer : nicht nur auf idie Anwendung von Walzer : und insbesondere nicht von Pilgerwalzen be- , schränkt. Wird das Verfahren z. B. bei sogenannten kontinuierlichen Walzwerken an; gewendet, so kann das erste Walzenpaar da Eindrücken des Materiales in die Einkerbuti i gen des Domes bewirken. jAs already mentioned, the new process is: not only to the application of waltz: and in particular not restricted by pilgrim rollers. If the method z. B. in so-called continuous rolling mills; turned, the first pair of rollers can there pressing the material into the Einkerbuti i effect of the cathedral. j

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Claims

Patent-Ansprüche: \- Patent claims: \ -

ι. Verfahren zur Befestigung vo: Hohlblöcken auf Dornen, um dieselben ii Walz'r oder Ziehwerken auszustrecker! dadurch gekennzeichnet, daß der Blöd an seinem rückwärtigen Ende derart ii auf dem Dorn vorgesehene Vertief tingc hineingedrückt wird, daß er sich in Riehι. Method of fastening vo: hollow blocks on mandrels to make the same ii Walz'r or drawing works! characterized in that the stupid at its rear end in such a way ii provided on the mandrel recess tingc is pressed in that he is in Rieh

pf des Walzvorgangcs frei von «lern Ποπι abschieben kann, während sein hinteres EiHlc gegen Bewegungen nach beiden lÄichtungcn auf dem Dorn gesichert wird. ■■■.-■■; 2. Vorrichtung zur Ausführung des /Verfahrens;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (g^l) des Blockes (g) durch verjüngt kalibrierte Backen (ItJ in ' eine oder mehrere an dem (α) vorhandene Vcjiticfiiir^ci'i (a¹) irückt wird. ''-'%'U '*'''//. pf the rolling process can be pushed off without learning, while its rear part is secured against movement in both directions on the mandrel. ■■■ .- ■■; 2. Device for carrying out the / method; according to claim i, characterized in that the end (g ^l ) of the block (g) by tapered calibrated jaws (ItJ in 'one or more on the (α) existing Vcjiticfiiir ^ ci'i (a ¹ ) is moved. '' - '%' U '*''' //.

Dorn () Thorn ()

eingedrückt wird. '-'-Vo '</■ is pushed in. '-'- Vo '</ ■

■ 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, 'dri-y- /. durch !gekennzeichnet, daß die Backen (h)* zwei in entgegengesetzter Richtung sich 15; verjüngende Kaliber (h^l und It²J besitzen, von denen das zweite Kaliber (It¹) den Hohlblock (g) am vorderen Ende anspitzt, um seine Einführung in die Walzen oder die Ziehkäliber zu erleichtern. ao ■ 3. Apparatus according to claim 2, 'dri-y /. characterized by the fact that the jaws (h) * two in opposite directions 15; have tapered calibres (h ¹ and It ² J , of which the second caliber (It ¹ ) points the hollow block (g) at the front end in order to facilitate its introduction into the rollers or the drawing caliber . ao

Hierzu 1 Blau Zeichnungen.In addition 1 blue drawings.

BEBLlH. CEbHUCKT IH DER KEICIISDRUCKEREI.BEBLlH. THE KEICIISDRUCKEREI HUCKT.

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