DE1694870A1 - Polymeres Praeparat - Google Patents

Polymeres Praeparat

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DE1694870A1
DE1694870A1 DE19681694870 DE1694870A DE1694870A1 DE 1694870 A1 DE1694870 A1 DE 1694870A1 DE 19681694870 DE19681694870 DE 19681694870 DE 1694870 A DE1694870 A DE 1694870A DE 1694870 A1 DE1694870 A1 DE 1694870A1
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DE
Germany
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tert
preparation
nickel
substituted
polyolefin
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DE19681694870
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English (en)
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Marinaccio Paul Joseph
Kelley Joseph Matthew
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Dart Industries Inc
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Rexall Drug and Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf polymere Präparate, die ein festes Polyolefin und ein Stabilxsatorsystem zum Schutz ge^en Zersetzung durch Y.ärme, Sauerstoff und UV-Licht haben. Sie bezieht sich insbesondere auf feste* praktisch kristalline Polypropylen- und Polyäthylenpräparate, die synergistische Stabilisatorsysteme zur Verwendung in geschlossenen Säumen und im freien enthalten.
Die erfindungsgemäßen Präparate werden verwendet in durch Spritz guß verformten Gegenstanden und in einfaserigen und mehrfaaerigen lasern bzw.Päden, die einem Abbau durch Iiichteinwirkung und Wärme unterliegen. Die erfindungsgemäßeh polymeren Präparate sind besonders geeignet als Bezugsmaterial für Automobilsitze, als Tuche, Vorhänge, Polsterstoffe, G-artenmöbelbezüge, leppichmaterial, Komponenten für Armaturenbretter und Bodenbeläge für Automobile (»automobile kiok panels").
100831/2030
Die Neigung von Polyolefinen, sich, unter Einfluß des im Sonnenlicht anwesenden UV-Lichtes und bei erhöhten lemperaturen zu zersetzen, zeigt .sich durch erhöhte Sprödigkeit und Dehnung unter Zugbelastung. 3o enthalten die für die oben aufgeführten Zwecke verwendeten Polyolefine ein ausgeglichenes System von Oxydationsschutzmitteln und UV-Absorptionsmitteln.
Öxydationsschutzniittel zur verbesserten Oxydationsbeständigkeit ^ von KLyolefinen gegen Zersetzung bei hohen Temperaturen sind bekannt (vgl. die US-Patentschrift 3115 466). Es sind auch Einzelsysteme von UV-Absorptionsmitteln, die Metallehelate, wie Hickelphenolate, enthalten, zur Stabilisierung von KLyolefinen "gegen Zersetzung durch UV-Licht bekannt (vgl« die US-Patentschriften 2 971 940, 2 971 941 und 3 006 886). Binäre ("dual") UV-Absorptionssysteme, die ein Hickelchelat, d.h. ein Nickelamin eines Shiobisphenols, enthalten, sollen die UV—Stabilität der Polyolefine gegenüber einem Einzelabsorptionssystem, verbessern (vgl. die US-Patentschrift 3 218 294). ™ Weiterhin ist eine Kombination aus einem-Einzelsystem zur
. UV-Absorption und einem Einzelsystem zum Oxydationsschutz bekannt, die die Stabilität der Polyolefine gegen UV-Licht und Wärmezersetzung verbessert (vgl. die US-Patentschriften 3 167 526 und 3 224 667). Ea ist auch bekannt, einem Einzelsystem zur UV-Absorption, das ein 2-(2'-HydrsxyphenyI)-chlorbenzotriazoi enthält, und einem Einzel-Primärsyatem zum Oxydationsschutz, das ein substituiertes 1,3,5-Tria.zin enthält, einen Synergisten, wie Dilaurylthiodipropionat oder DistearylthMipropionat, zuzufügen (vgl. die US-Patentschrift 3 205 193) ·
109831/2039
Keines der bekannten Zusatzsysteme jTüt Polyolefine vereinigt jedoch ein binäres Priiaärsystem zum Oxydationsschutz mit einem binären System zur UV-Absorption. Die erfindungsgemäße Kombination derartiger Systeme ergibt eine synergistische Wirkung, so daß j?es :i&keit und Dehnungseigenschaften - nachdem die Kombination .Längere Zeit mit UV-Licht belichtet wurde - besser sind als bei Kombinationen, die .ein binäres UV-Absorptiönssystem allein ohne das binäre Primärsystem zum Oxydationsschutz enthalten. Dies ist äußerst überraschend, da viele der zur Zeit verfügbaren Priiaärsysteme zum Oxydationsschutz dazu neigen, die ^ Wirksamkeit der UV-Absorptionsmittel zu vermindern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Polyolefins, das ein ausgeglichenes Stabilisatoxsystern zur Verbesserung der Wärme- und üV-iichtstabilität des Polyolefins enthält.
Sin weiteres Ziel ist die Schaffung eines Polyolefins, das ein binäres, Primärsystem zum Oxydationsschutz und ein binäres M UV-Absorptionssystem enthält, die hinsichtlich der Verbesserung der Festigkeits- und Dehnungseigenschaften des Polyolefins eine Synergistisene Wirkung zeigen.
; Das erfindungsgemäße polymere Präparat besteht aus einem festen Polyolefin und einem Stabilisatorpräparat, das ein Hydroxybenzyl-
o on '
J0 phospHat, ein substituiertes !^,S-Eriazin, ein Niekelchelat und
o> ein substituiertes 2-(2l-Hydroxyphenyl)-chlorbenzotriazol. enthält ■
— Das im erfindungsgemäßen Präparat enthaltene Hydroxybenzylphos- ^ phonat wird in Mengen zwischen etwa 0,01 - 1 $, bezogen auf das des Polyols-ins, verwendet und hat die folgende formel:
BAD QRKStNAi.
- 4 -Ri Q
0-H4-R2.
in welcher R1 und R2 jeweils für eine Alkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen und Rj und R4 jeweils für eine Alkylgruppe mit 16-20 Kohlenstoffatomen stehen.
- ■ ■ ι Das substituierte 1,3,5-Triazin ist im erfindungsgemäßen Präparat in Mengen zwischen etwa 0*01-1 #, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, enthalten und hat die folgende Formeli
S-R9
-OH
ι R,
in welcher R5, Rg, R7 und RQ jeweils für eine Alkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen und Rq für eine Alkylgruppe mit 6-10 Kohlenstoffatomen stehen.
Das Nickelchelat ist im erfindungsgemäßen Präparat in Mengen von , etwa 0*05-5 #» bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, enthalten und"besteht aus einem Nickelphenolat eines Bis-(p-Alkylphenol)-monosuifids oder einem Nickelamin eines 2,2l-Thiobis-(p*-alkylphenol) oder Mischungen derselben* Jede Alkylgruppe im Nicielchelat enthält etwa 2-12 Kohlenstoffatome*
Das 2-(2'-Hydroxyphenyl)-Chlorbenzotdazol ist im erfindungsgemäßen Präparat in Mengen zwischen etwa 0,05-5 %, bezogen auf das Gewicht des Poly-olefins, enthalten und hat die folgende
Forme1' . 109831/2039 .
in welcher R-, >,■ mindestens für eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht. Die bevorzugte Alkylgruppe ist die tert,-Butylgruppe.
Die vorliegende Erfindung wird durch die beiliegendenZeichnungen weiter veranschaulicht.
In Pig. 1 wurde die prozentuale Bewahrung der Zähigkeit ("percent retension of tenacity") jedes erfindungsgemäßen Präparates und der Eontrollproben gegen die Monate der Belichtung unter Glas mit Sonnenlicht in Arizonacaufgetragen♦'
In Pig. 2 wurde die prozentuale Bewahrung der Zähigkeit für jede der verschiedenen Proben gegen die Belichtung in Stunden in einem Atlas-Witterungsmesser ("Atlas-¥eather-Ometer") aufgetragen. Das bevorzugte Hydroxybenzkylphosphonat ist Dioctadecyl-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat (im folgenden als Hydroxybenzylphösphonät bezeichnet); es wird dem Präparat in Mengen von etwa 0,05-0,5$»bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, zugegeben. Diese Verbindung erhält man in Porm eines weißen» kristallinen Pulvers mit einem Schmelzpunkt zwischen etwa 52-57°0. von der Pa. Geigy Chemical Corp.
«* Das bevorzugte 1,3,5-2?riazin ist 2,4-Bis-(3»'5-ditert.-butyl-4- <d hydroxyph0noxy)-6-(n-octylthio)-l,3,5~'''riazin (im folgenden als
OD -
«·» 1,3,5-Iriazin bezeichnet); es wird im Präparat in Mengen von etwa ^. 0,05-0,5^» bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, verwendet.
ο Diese Verbindung ist als weißes, kristallines Pulver im Handel
to erhältlich und kann gemäß der TTS-Patentschrift 3 205 193, Spalte
5, Zeile 26, bis Spalte 6, Zeile 18, hergestellt werden.
BAD ORIGINAL
Das Gewichtsverhältnis von Hydroxybenzylphosphonat zu 1,3»5— Triazin sollte zwischen 0,2:2, vorzugsweise zwischen etwa 1:1,5, liegen. Obgleich die Menge jedes dieser Antioxydationsmittel 1 ßew.-# des Polyolefins übersteigen kann, wurde festgestellt, daß höhere Mengen die gewünschten Eigenschaften des Präparates nicht ausreichend erhöhen, um die zusätzlichen Kosten dieser erhöhten Mengen zu rechtfertigen» Tatsächlich vermindern Mengen über 2 $> die gewünschten Eigenschaften des Präparates·
Die bevorzugten Nicke lohe läte sind im Präparat in Mengen von etwa 0,1-1 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht des Poly olefins, anwesend und umfassen ein oder mehrere der folgenden Materialien:
(a) d&s NickeIpiienolphenolat von ©,o'-Bis-Cp-octylphenyl)-monosulfid,
(b) das Nickelphenolphenolat von o,cNBis-(p-nonylphenol)-mQno-
sulfid,
( &) das Nickelphenolpheholat von ο|.o · -Bis-(p-1,1,3,3-tetra-
methylbutylphenpl)-monoeulfid und (d) Hioi:;elbutylamin-^2,2l-thipbis-(4-tert.-obtylphenolat]/.
Die obigen UT-Absorptionsmittel (a) bis ^c) können gemäß denüS-Patentschriften 2 971 940 und 2 971 941 hergestellt werden. Die bevorzugte Mischung von Hickelphenolphenolaten ist als "AM 101" von der Ferro Corp. im Handel. Das obig© ÜY-Absorptionsmittel (d) kann gemäß der ÜS-Pat ent schrift 3 218 294, insbesondere Beispiel J d.h. Spalte 4, Zeile 18, begitmerft hergestellt werden und ist als »Gvasorb U? 1984" von der American Oyanamid Comp, im Handel.
109831/2039
■ - 7 -
Die bevorzugten substituierten 2-(2'-Hydroxyphenyl)-chlorbenzotriazole umfassen 2-( 2' -Hydroxy-5r-tert.-butylplienyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-»-methyl-S'-tert.-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydaacyphenyl-3' ,5 »-ai-tert*-"butyl)-5-chlorbenzotriazol und Mischungen derselben; sie sind im erfindungsgemäßen Präparat in Mengen von etwa 0,1-1 #, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, anwesend. Das 2-(2'-Hydroxyphenyl 3',5'-di-tertv-butyl)-5-chlorbenzotriazOl (im folgenden als Chlorbenzotriazol bezeichnet) wird bevorzugt und ist als gelbes kristallines Pulver mit einem F. im Bereich von 154-1580G. von der Geigy Chemical Corp. im Handel erhältlich.
Die Polyolefine in den erfindungsgemäßen polymeren Präparaten umfassen Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylene, Poly-4—methylpenten-1 und Mischpolymerisate derselben, wie ithyl^Propylen-Mischpolymerisate. Pur Verwendungszwecke als einfaserige und mehrfaserige lasern ist das bevorzugte Polyolefin ein festes, praktisch kristallines Polypropylen mit einer MindestunlÖslichkeit in Heptan von 70 $. Noch zweckmäßiger hat das Polypropylen eine iJnlö'slichkeit in'Heptan von mindestens 80 #, um eine ausreichende Kristallinität zur gewünschten Verwendung in lasern zu gewährleisten. Die erfindungsgemäßen Präparate können auch wahlweise Bestandteile, wie Pigmente, Mattierungsmittel, Weichmacher, llammverzögerungsmittel, antistatische Mittel und andere, bekannte Materialien enthalten. Die erfindungsgemäßen Präparate können sogar andere, mit dem Polyolefin gemischte Kunststoffe enthalten.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende
Erfindimg, oline sie zu beschränken. Alle Prozentsätze der
Bestandteile zur Herstellung der erfindungsgemäßen Präparate und Kontrollproben sind bezogen auf das Gewicht des Polypropylens. Beispiel 1 und 2
Diese Beispiele zeigen die Verbesserung der U7-Beständigkeit der erfindungsgemäßen Präparate gegenüber solchen, die kein erfindungsgemäßes binäres, primäres Antioxydationssystem und binäres UV-Absorptionssystem enthalten.
Handelsübliches Polypropylen mit einer Dichte von etwa 0,905-0,915, einem Schiaelfluß von etwa 5 g/10 min bei 23O0C (gemessen gemäß ASTM D-1238), das etwa 96 fi in Heptan unlösliche Materialien enthielt (bestimmt nach dem Bailey-Walker-Verfahren), wurde in einem Mischer fur trockene Pulver mit einem odeyfoehreren der folgenden Bestandteile zu einem homogenen Präparat gemischt: Hydrox/benzylphosphonat, 1,3,5-Triazin, Mischung der Nickelphenol^henolate ("AM 101") und Chlorbenzotriazol. Die jeweiligen Mengen sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Probe Hydroxy- # 1,3,5- # Nickel- </o Chlorbenzobenzylphos-Triazin phenol- triazol phonat phenolate
Kontr .A 0,8 __
Il B -— 0,8
H C 0,2 — " 0,4 0,4
ti D - — 0*2 0,8 — .
Il E 0,1 0,1 0,8
ti ^ 0,1 0,1 0,8
Beisp .1 0,1 0,1 0,5 0*5
2 0,4 0,4
10 9 8 31/2039
Dann wurde jedes Polypropylenpräparat aus der Schmelze stranggepreßt und abgekühlt und die erhaltenen, klaren, einfaserigen
bzw. Fäden
Fasern/aufgespult. Die Größte der stranggepreßten Fasern betrug
0,15 mm (150 den. rund).
Dann wurden^ie Kontrollproben und eine Probe äea Präparates von Beispiel 1 auf UV-Beständigkeit getestet, indem man sie unter Glas unter geregelten Bedingungen des "Desert Sunshine Exposure Test Service", Phoenix, Arizona, mit Sonnenlicht in Arizona bdichtete. Bei diesem Test werden die Proben nach Süden in einem Neigungswinkel von 45° zum Horizont auf Testrahmen gelegt. Das in den Testrahmen verwendete Glas war übliches Fensterglas einfacher Stärke, das neu über drei Vierteil des UV-Lichtes durchläßt. Die Zähigkeit (g pro den.) und Dehnung jeder Probe wurde nach 3> 6, 9 und 12 Monaten in einem Scott-Zugtester, Model X-3» gemessen und mit der ursprünglichen Probe verglichen. Die vier in diesem Test verwendeten Zeiten entsprechend den folgenden UV-Stunden und Gesamt-Löngley (gcal/cm )
Monate UV std . Gesamt—Langleyeinheiten
3 4-72 .42 020
6 887 80 43Ö
9 1216 110 764
12 1583 146 280
Die Ergebnisse, ausgedrückt als prozentuale Bewehrung der Zähigkeit und prozentualer Verlust der Dehnung sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt. .
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BAD ORIGINAL
Kontr.A ^ Bewkirung der 0 Belichtung Tabelle 1 Dehnung^ unter Glas
" B 3 Monate
6 9
0 Zähigkeit 9
" ς 83 69 35 12 mit Arizona-Sonnenlicht 100 12
0 0 44 0 3& Verlust der .— ■
« E 95 72 0 O Monate
3 6
60
η j» 87 62 0 43 29,5 41,2 75 60
Belsp.1 95 62 67 0 100 100 100
88 57 0 35 50 100
100 98 O 40 50 27,8 ■1. 1» 1
- 58 50 59,1 38,9
09831 18,7 37,5
/20 39 11,1 22,2
CO OO O
In Pig. 1 sind die Daten der prozentualen Bewahrung der Zähigkeit aus Tabelle 1 gegen die luc-nate der Belichtung unter Glas aufgetragen. Fig. 1 zeigt, daß das erfindungsgemäße Präparat einen honen Wert seiner bewahrten Zähigkeit nach einer anfänglichen, sßhärfraHi Verringerung aufrechterhalten kann* Tabelle 1 und Pig. 1 zeigen die Gesanitverbesserung der prozentualen Bewahrung der Zähigkeit und den verminderten, prozentualen Verlust der Dehnung beim erfindungsgemäßen Präparat gegenüber den Kontrollproben. Aus Tabelle 1 und Pig, 1 ist ersichtlich, däü die Verbesserung der UV-Beständigkeit des erfindungsgemäßen Präparates größer ist als aus den Ergebnissen der Kontrollproben zu erwarten war, die einen oder mehrere, jedoch nicht alle Zusätze des erfindungsgemäßen Präparates enthielten.
Die Kontrollproben und Proben der Beispiele 1 und 2 wurden auf Kartonrahmen gespannt und in einem. Sonnenlichtbogen-Witterungsmesser, Model XW Atlas, belichtet* Wie oben wurde nach verschiedenen Zeiten die Zähigkeit und Dehnung jeder Probe gemessen. Die Ergebnisse, ausgedrückt in prozentualer Bewahrung der Zähigkeit und $ Dehnung für die verschiedenen Zeiten in std sind in Tabelle 2 aufgeführt. .
* Sunshine Argh Model XViT Atlas Weather-Oraeter
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$> Bewahrung der 3öö 3td Belichtung 660 Tabelle 2 etd - 14 370 £oo 66^0
B 29 370 Zähigkeit O. > 300 mit ^i, O O
O 175 O O im Witterungsmesaer 4 ' O O
D 45 42 —. 5όο O Ü Dehnung O 6 O
E 18 O O O 9 —. O O
■ Kontr, ϊ» 84 23::, ■ "Γ O O O 175 O «... O O
,1 64 --. 23 17 7 3 2 —>
■■■. ■ η 2' 70 19 O 20 3 10
■;, , η 76 67 O —— 20 12 6
ti 20 8
η ■«•■Ml 18 7
° Beiap. 42 22 : -
OO H
ω
18
/20 39 28
—1 ο—
In i'ig. 2 sind die Daten der prozentualen laei/ahrim.^ dor Zähirkeit aua Jabotle 2 .^egeii die Ilelichtungszeit in Jittcrtm^smec-ser in std aufsetrfgen. 'Iabolle 2 und tfig. 2 zeigen ebenfalls, äv" die eri'in'.'ium:s^omä;3eii Präparate eine wesentlich höhere üY—3eotändir;-lcoit hrbcii, <?lc clios sv:s den Ergebnissen, der verschiedenen Iloubi— n°tionen in cloii Ilontrollprolieii zx\ erwarten ge"i.resen \/M.re.
Sum leichteren Yergleich der Kontrollproben und er£indu:a£S£eim-3en Beispiele wurde p.us den Ergebnissen τοη tabelle 1 und 2 diejenige Seit bestimut, nach der die getesteten Proben eine 50-jJi^e 3et.rphruiif.; ihrer Sähigkeit zeigten. Diese Daten vrordon der untai·— brochenen Linie in %l±r. 1 und 2 entnommen und in der folgenden !Tabelle susrnraengefai3t:
gabelle 5
Belichtung mit Arizona-Sonnenlicht; Ilona te unter Glas bis zur 50-£ag. 3e- : der Zähigkeit
Std Belichtung ΐτα Witterung smess er bis zur 5Q-;1>ig. Bewahrung der Zähigkeit
3 2 8 8 7 6 18
160 120 280 210 230 160 460 460
Kontr. A
" B
» σ
» D
" E
Beisp, 1 18^
.ι 2 —(2)
(1) extrapoliert aus 51Ig, 1
(2) Daten nicht verfügbar
Aus Tabelle 3 geht hervor, daß bei Verwendung der erfindungsgemäSen Kombination des binären Primär syst ems zum Oxydati ons schutz und des. binären UT-Absorptionssysteras das polymere Präparat eine wesentlich längere Zeit mindestens 50$ der Zähigkeit bewahrte als die Knntrollproben,
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ΊΒ94870
Aus einem Vergleich, der Ergebnisse der Kontrollproben A, B und F konnte nicht erwartet werden, daß die Zugabe eiiies zweiten UV-Absorptionsmittels, d.h« de3 Chlorbenzotriazols (Kontrolle B) au dem das Nickelphenolphenolat-UV-Absorptionssystem und das binäre, primäre Antioxydations-Stabilisatorsystem (Kontrolle F).enthaltenden Präparat eine bessere UV-Beständigkeit erzielt werden könnte als durch das Nickelphenolpnenolat syst ein selbst (Kontrolle A). Es war nicht zu erwarten, daü. die Zugabe eines binaren, primären Antioxydationesystems zu einem binären UV-Absorptionssystem (Kontrolle C) die mehr als zweifache UV-Bestkndigkeit ".:■■ als das obige UV-j^bsorptionssystem. ergeben würde. Wurde ein einziges primäres Antioxydationsmittel zum UV-Absorptionssystem zugegeben, so ware die UV-Beständigkeit tatsächlich in den meisten Fällen geringer als diejenige ohne das priinäre Antioxydationsmittel (vgl. Kontrolle D, E und F). Diese überraschenden Ergebnisse der erfindungsgemäßen Präparate können nur einer synergistischen Wirkung des binären, primären Antioxydaticnssystems und des binären UV-Absorptionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zugeschrieben werden.
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt, da-ώ die erfindungsgemäßen Präparate eine hohe oxydative Wärmebestindigkeit haben.
Die einfaserigen, 0,15-mm-Faserproben einer Zusammensetzung wie in Beispiel 1 und in den Kontrollproben A bi3 F wurden auf Gazestoffschichten gelegt und bei 1160C. in einen Luftζirkulationsofen, Tholco Model 18, gegeben. Die Proben wurden von Zeit zu Zeit aus dem Ofen entfernt und auf Zähigkeit untersucht. Wie festgestellt
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BAD ORIGINAL
169A87Ö
r- 15 -
wurde, Hätte das erfindungsgemäße Präparat nach 1200 std im Druckluftofen eine 12-^ige Erhöhung der bewerten Zähigkeit gegenüber der bev/aiirten Zähigkeit der ursprünglichen Probe» Im Gegensatz dazu besauen die Kontrollproben A, B und C ohne das primäre Antioxydaticns.-uittel nach 1200 Stunden keine bewahrte Zähigkeit* Wie weiter festgestellt wurde» zeigten die Kontröllproben D, E und E nach 1200 Stunden im Druckluftofen eine Erhöhung von etwa 12, 1b bzw, 10 σ/ο.
Diese Daten zeigen, da.j die Zugabe des binären Absorptionssystems zu den das bin&re Antioxydationssystem enthaltenden Polypropylenpräparaten keine nachteilige Wirkung auf die oxydative Wärme— bestcviidigkeit der erfindungsgemäßen Präparate hat. Somit haben die erfindungsgeiiiäiien Präparate einen angemesseneil Ausgleich der Stabil-isatorsysteme zur Verbesserung sowohl der Wärme- als auch der UV-Beständigkeit des Polyolefins.
BAD ORIGINAL 109831/2039

Claims (1)

1» Polymeres Pr^prrct ait einer: festen Polyolefin una einen
Strbilisr.torpr^.'-rr-t, dadurch ^clzoirxizolehnet, örii es die
fallenden-Bestandteile, jev/eile besoren auf dss. G-ev/icht des
Polyolefins, entölt: · -
(r.) ete.rr 0,31-1,0,^ eines "ydroj^rbenzylphosn-honetes der Porniel; H1.
HO
in vrelcSier Γ-,ν und l·.« jev/eils für· eins /.Γ.-γ?/1 gruppe rait 4-8
EohleiiGtoffrtoiieii ttnd Ii^. line- Ii^ Jeweils für eine Allcylgruppe alt 16-20 IColileneto-ffctonen- stellen;
(c) et>-:s 0,01-1,Of5, eines substituierten 1,3,5-Triazins der
in v^eleher R-, Vc. 1-«, und Il_ jevreils für eine llkylgruppe mit 4-B Kohlenstoff&tonen stehen und R0 eine Alkylgruppe mit €-10 Kohlenstoffatomen bedeutet;
(c) etwa O,O5-5v£ eines ITickelchelatee, bestehend aus einem
ivickelphenonat eines Bis-(p-alkylphenol)-monosulfias oder einem lTickelamin eines 2,21-Thiobi6-(p-alkylphenols)oder Mischungen derselben, v/obei jede der Alkylgruppen etv/a 2-12 Eohlenstoffatome enthält; und
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Ί6Β4870
.ι 7-
(Λ) et ve. !,0·>—5'· einen substituierten 2-(2l—."; chlorbenEfotrifZols der lrornel:
in welcher Ii-, ~. für ainCestsns eine _'.H:ylcru-npe ·ζίτ 1-6 ;JoI:.le:istoff ivböuen s «eht.
2,- Polymeres l3räpt>rrt n'-:ch „"nepruca 1,- dadurch rrelzeiinzaiobiiei;, da'3 dos substituierte 2-(2(-Hyclro-'cr-alieiitYli.)-cl~-.lorberJ.soi:rir.sol 2- ( 2f-Hydroxy-5f -tert. -butylplieiiyl) -S-chlorbeiiso trie sol, 2- (2' -Hydrosy-3f -nstiiyl-S '-tert. -butylpVienyl)-3-ehlorbea.sotriazol oder 2-(2f-Hydroxy-3', 5'-di-tert.-butylplienyl)-5-cilorbenzotriazol ist.
3.- Polymeres Präparat ns Gh. Anspruch 1 und "2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Polyät}i7rlen oder PoI^rop3rlen ist.
4.- Poljnaeres Präparat nrcli -Anspruch 1-3* dadurch celzennzeichnet, daß das Polyolefin poäctisch kristallines Polypropylenpräparst ist, das die folgenden Bestandteile, jeweils bezogen auf des G-ei-'icht von Polypropylen, enthält: · .
(a) etwa 0,05-0,5?" Biocta.decyl^jS-di-tert.-butyl^-hydroxy— benzylphosphonat;
(b) etwa 0,05-0,5$ 2,4-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydrosyphenoxy) 6-(n-oetylthio)-l,3,5-triazinj
(c) etwa 0,1-1$ eines Ficlcelchelates, nämlich
(i) dem Uickelphenolphenolat des o»o«-Bis-(p-octylphenol)-
monosulfids,
(ii) dem ITickelphenolphenolat des OjO'-Bis-Cp-non monosulfids,
109831/2039
BAD ORjGINAt.
(iii) dein Nickelpnenolphenolat des ο,ο'-Βία-ίρ-Ι, 1 ,3,3-
tetramethylbutylpnenol)-monoaulfids,
(iv) Nicke rcutylarain-^l?, 2 * -thiob=is-( 4-tert. -oct7.1i.henolaJ
(ν) Mischungen derselben; und
(d) etwa 0,1-1 $ 2-(3 ' ,5 f-Di-tert.-but7l-2'Iiydrox/piieii/l)-5-cnlorbenzotriazol.
5*- Festes, praktisch kristallines C("Olefinpolymerisatpräparat, dadurch gekennzeiciinet, dau es stabilisierende Tiengen eines Hydroxy .enzylphosphonates und eines substituierten i,3,5-Triazins als AntioxydationsEiiijtel und e=ines Nickelchelate3 und eines substituierten 2-(2'-Hydroxyphenyl)-chiorbenzotirazols als UY-Absorptionsmittel enthält«
Der Patentanwalti
109831/2039 BAD ORIGINAL
DE19681694870 1967-01-23 1968-01-18 Polymeres Praeparat Pending DE1694870A1 (de)

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