DE1690763B1 - Elektroerosive Bearbeitung von metalallischen Werkstucken mittels einer Elektrode - Google Patents

Elektroerosive Bearbeitung von metalallischen Werkstucken mittels einer Elektrode

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DE1690763B1
DE1690763B1 DE1961S0075458 DES0075458A DE1690763B1 DE 1690763 B1 DE1690763 B1 DE 1690763B1 DE 1961S0075458 DE1961S0075458 DE 1961S0075458 DE S0075458 A DES0075458 A DE S0075458A DE 1690763 B1 DE1690763 B1 DE 1690763B1
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electrode
workpiece
machining
contour
shape
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DE1961S0075458
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Pierre Braudeau
Alfred Maillet
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Soudure Electrique Languepin SA
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektroerosive . und Werkstück werden die durch den Funkenüber-Bearbeitung von metallischen Werkstücken, bei der schlag erzeugten Krater immer kleiner, so daß sich eine in der Form der endgültigen Werkstückform schließlich eine Oberfläche von sehr geringer Rauhigentsprechende Elektrode in Richtung auf das Werk- keit erzielen läßt.
stück vorgeschoben und ohne jede Drehung senk- 5 Um der Veränderung der Länge der Funkenüberrecht zur Vorschubrichtung translatorisch bewegt Schlagsstrecke entsprechend der aufgewendeten wird. Funkenenergie Rechnung zu tragen, ist man bisher
Die elektroerosive Bearbeitung von Werkstücken so vorgegangen, daß man für die Bearbeitung von kann durch eine Folge von Funkenüberschlägen oder Werkstücken mit wohldefinierten Oberflächenformen durch periodisch unterbrochene Lichtbögen erfolgen io eine ganze Reihe von untereinander ähnlichen Elek- und wird im allgemeinen zur Materialabtragung be- troden nacheinander benutzte, deren Abmessungen nutzt. Jedoch ist auch Materialauftragung möglich. der jeweils verwendeten Funkenüberschlagsstrecke
Man kann allgemein sagen, daß sich die elektro- angepaßt waren.
erosive Bearbeitung des Werkstückes stets dort voll- Solange die Form der Elektroden einfach ist und
zieht, wo der Abstand zwischen der Elektrode und 15 man sie auf den üblichen Werkzeugmaschinen leicht dem Werkstück am kleinsten ist, d. h. wo das elek- herstellen kann, z. B. durch Drehen und Fräsen, ist irische Feld am stärksten ist. es verhältnismäßig einfach, wenn auch umständlich,
Eine der am meisten interessierenden Möglich- eine solche Reihe von Elektroden gleicher Form, aber keiten der Bearbeitung von Werkstücken durch unterschiedlicher Abmessungen herzustellen.
Elektroerosion und hier vorzugsweise bei der Be- 20 Wenn aber die Form der Elektroden sehr kompliarbeitung durch Funkenerosion besteht darin, daß ziert ist, dann wird es sehr schwierig, sehr langwierig man durch Annäherung einer beliebig geformten und umständlich, eine Serie von in ihrer Form ein-Elektrode in Richtung auf das Werkstück eine be- ander gleichen, in ihren Abmessungen aber nach trächtliche Materialabtragung vom Werkstück in einer gewünschten Gesetzmäßigkeit größer bzw. Form dieser Elektrode erzielen kann. Es ist bereits 25 kleiner werdenden Elektroden herzustellen, sei es bekannt, die elektroerosive Bearbeitung metallischer nun, daß man bei kleinen Elektroden, ausgehend von Werkstücke derart durchzuführen, daß eine Elek- einer Grundform, immer größer werdende Elektroden trode in Richtung auf das Werkstück vorgeschoben herstellt, sei es, daß man bei großen Elektroden, aus- und ohne jede Drehung senkrecht zur Vorschub- gehend von einer Grundform, immer kleiner werrichtung translatorisch bewegt wird. 30 dende Elektroden herstellt, wobei in beiden Fällen
Bei der elektroerosiven Bearbeitungsweise kann eine dieser Elektroden unverändert bleibt und entzwar die bearbeitete Stelle des Werkstückes exakt weder die erste oder die letzte einer solchen Elekdie Form der Elektrode aufweisen, aber die bearbei- trodenserie ist.
tete Stelle hat dann nicht genau die gleichen Ab- Durch die vorliegende Erfindung sollen diese
messungen wie die Elektrode. Die Abmessungen des 35 schwerwiegenden Nachteile, insbesondere bei komplibearbeiteten Teiles des Werkstückes sind bei einer zierten Elektrodenformen, vermieden werden. Die Hohlkontur größer und bei einer Außenkontur kleiner Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine als die Abmessungen der Elektrode, und zwar um elektroerosive Bearbeitung aufzuzeigen, durch die es den Betrag der Funkenüberschlagsstrecke, deren möglich ist, mit einer einzigen Elektrode während Länge wiederum abhängig ist von der jeweiligen 40 des gesamten Bearbeitungsvorganges auszukommen. Arbeitsweise, d. h. im wesentlichen von der Die erfindungsgemäße Bearbeitung bezieht sich auf je Funkenüberschlag aufgewendeten elektrischen alle denkbaren elektrischen Bearbeitungsmethoden, Energie. d. h., sie ist unabhängig davon, ob Material abge-
WiIl man bei einem solchen funkenerosiven Ver- tragen oder Material aufgetragen wird,
fahren optimale Ergebnisse erzielen, dann muß man 45 Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfinwährend der Bearbeitung des Werkstückes die dungsgemäß dadurch, daß für den gesamten Bearbei-Funkenüberschlagsstrecken und dementsprechend die tungsprozeß (Grob- bis Feinstbearbeitung) nur eine aufgewendeten Energien je Funkenüberschlag ändern. einzige Elektrode mit einer dem fertig bearbeiteten
Zu Beginn der Bearbeitung, wenn es zunächst ein- Werkstück geometrisch ähnlichen Form, jedoch für mal darum geht, in groben Umrissen die Kontur der 50 die Herstellung von Innenkonturen mit kleineren zu bearbeitenden Fläche herauszuarbeiten, verwendet bzw. für Außenkonturen mit größeren Abmessungen man im Prinzip die größtmögliche Funkenüber- als die endgültige Werkstücksform, verwendet wird, Schlagsstrecke und die größte Funkenintensität, weil daß die Elektrode eine derartige translatorische und man dadurch eine hohe Materialabtragungsgeschwin- von ihrer Form unabhängige Bewegung erfährt, daß digkeit erzielen kann. Die Forderung nach großen 55 sie nacheinander eine Reihe von gleichmäßig um die Funkenüberschlagsstrecken harmoniert im übrigen Mittelstellung der Elektrode verteilten und von dieser mit der Notwendigkeit, große Materialmengen über Mittelstellung gleich entfernten Lagen einnimmt, so das flüssige Dielektrikum abzuführen; dafür ist aber daß sich jeder Teil der Elektrodenseitenflächen nachdie bearbeitete Oberfläche von großer Rauhigkeit, einander der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkweil jeder der starken Funkenüberschläge auf der 60 Stücks nähert und sich dann wieder von ihr entfernt, Oberfläche des Werkstückes einen erheblichen Krater daß nach wenigstens einem sämtliche Teile der zu erzeugt. bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks erfassen-
Um die Oberflächengüte zu verbessern, verwendet den Bearbeitungsvorgang der Abstand der Mittelman daher anschließend Funkenüberschläge mit stellung der Elektrode von den durch sie nacheinmehr und mehr verkleinerter Energie und muß des- 6g ander eingenommenen Lagen während der Bearbeihalb auch die Funkenüberschlagsstrecke mehr und tung derart stufenweise geändert wird, daß der minimehr verkleinern. Mit geringer werdender Funken- male Abstand zwischen der zu bearbeitenden Werkenergie und kleinerem Abstand zwischen Elektrode Stückoberfläche und der Elektrodenseitenfläche klei-
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ner wird, und daß entsprechend der stufenweisen Bearbeitungsabstand an das zu bearbeitende Werk-Verkleinerung des längs der Werkstückoberfläche stück herangeführt werden. Dabei kann man, auswandernden Minimalabstandes zwischen Werkstück gehend von einer zentralen Lage der Elektrode, mit und Elektrode auch die Bearbeitungsenergie stufen- einer beschränkten Anzahl von sternförmigen, transweise vermindert wird, so daß der Zustand der Werk- 5 latorischen Verschiebungen in der Praxis mit acht Stückoberfläche nach und nach verbessert wird. im Winkelabstand gleichen, sternförmigen Verschie-Die Elektrode wird also nacheinander in eine bungen auskommen, weil man dabei eine Hüllfläche Reihe von gleichmäßig um eine Mittelstellung ver- erzeugt, die fast exakt der äquidistanten Zwischenteilten und von dieser gleich entfernten Lagen ge- flache zwischen Elektrodenoberfläche und zu bearbeibracht. In jeder der so definierten Lagen der Elek- to tender Werkstückoberfläche entspricht,
trode gibt es ein punkt- oder linienförmiges Flächen- Bei dem zweiten Lösungsvorschlag gemäß der Erelement auf der Elektrode, dessen Abstand von der findung wird die Relativverschiebung zwischen der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche ein Minimum Elektrode und dem Werkstück durch eine translatoist. Dort findet die elektroerosive Bearbeitung des rische Kreisbewegung erzeugt. Die Elektrode wird Werkstückes statt. Das gleiche gilt für die sich beider- 15 dazu zunächst durch Radialverschiebung aus ihrer seits dieses Flächenelementes anschließenden Flächen- Mittelstellung in Arbeitsstellung gebracht und vollteile der Bearbeitungselektrode, weil sich die Elek- führt ausgehend von dieser Arbeitsstellung die transtrode wegen ihrer geometrischen Ähnlichkeit mit der latorische Kreisbewegung, ohne zwischendurch in die endgültigen Form des Werkstückes unter Berück- Mittelstellung zurückzukehren,
sichtigung ihres Minimalabstandes vom Werkstück ao Da die an der Bearbeitung des Werkstückes teildessen endgültiger Form anschmiegt. Deshalb findet nehmenden Bereiche der Elektrode längs des Elekauch in den Nachbarbereichen des betrachteten trodenumfanges wandern, verteilt sich der bei der Flächenelementes der Elektrode eine Bearbeitung des Bearbeitung unvermeidbare Verschleiß der Elektrode Werkstückes im Sinne einer Annäherung an die ge- gleichmäßig auf die gesamte Umfangsfläche. Die wünschte, endgültige Form statt. 25 Form der Elektrode bleibt daher auch bei zahlreichen
Der nächste Bearbeitungsschritt entspricht dem aufeinanderfolgenden Bearbeitungsgängen stets zu soeben beschriebenen, betrifft aber ein benachbartes der gewünschten endgültigen Form des Werkstückes Flächenelement der Elektrode und des Werkstückes. geometrisch ähnlich. Das bei den bisher bekannten Ist auf die beschriebene Weise durch eine Folge von Verfahren notwendige Auswechseln der erodierten Bearbeitungsschritten der gesamte Umfang des zu 30 Elektroden oder das zusätzliche Auftragen von Matebearbeitenden Werkstückes wenigstens einmal bei rial auf ihre Oberfläche, um ihnen die ursprüngliche gleichbleibender Minimalentfernung zwischen Werk- Abmessung wiederzugeben, kann damit unterbleiben, stück und Elektrode bearbeitet worden, dann wird Die gleichmäßig erfolgende Querschnittsabnahme der der Bearbeitungsvorgang wiederholt, jedoch mit der Elektrode, insbesondere während der Grobbearbei-Maßgabe, daß nunmehr die bei den nächstfolgenden 35 tung, kann leicht dadurch kompensiert werden, daß Bearbeitungsschritten gleichbleibende Minimalent- der Minimalabstand zwischen Werkstück und Elekfernung zwischen Werkstück und Elektrode verringert trode entsprechend verringert wird,
und in bekannter Weise die Bearbeitungsenergie Es ist zweckmäßig, eine Elektrode zu benutzen, herabgesetzt wird; d. h., daß sich die Elektrode ort- für die der mittlere Abstand zwischen der zu belich so verhält wie eine Elektrode mit größeren Ab- 40 arbeitenden Werkstückoberfläche und der Elektrode messungen. Jeder folgende, mit kleinerem Minimal- größer ist als der Bearbeitungsabstand, so daß man abstand zwischen Elektrode und Werkstück und mit jeweils dem Werkstück bzw. der Elektrode eine verminderter Bearbeitungsenergie durchgeführte Be- Relatiwerschiebung geben muß, damit das Werkstück arbeitungszyklus ersetzt also die Verwendung einer überhaupt bearbeitet werden kann. Auf diese Weise neuen Elektrode, die zwar auch der endgültigen 45 kann man sehr genau den Ort festlegen, wo in jedem Form des Werkstückes geometrisch ähnlich ist, deren Augenblick das elektrische Feld am stärksten ist, so zum fertigen Werkstück äquidistante Kontur aber daß die bei der Bearbeitung auftretenden Unregeleinen geringeren Abstand von der Kontur des fertigen mäßigkeiten, die eine Folge der Dispersion der elek-Werkstückes haben muß als die vorhergehende Elek- irischen Feldlinien im elektrolytischen Bad sind, auf trode. Das gleiche gilt auch für die folgenden Be- 50 ein Minimum reduziert werden. Dagegen erfolgt bei arbeitungszyklen, bei denen nach dem bekannten den bisher bekannten Bearbeitungsmethoden die Verfahren weitere Bearbeitungselektroden eingesetzt elektrische Bearbeitung in jedem Augenblick an werden müssen, deren Konturen einen zunehmend irgendeinem Punkt, und die Wirkung ist daher nur kleiner werdenden Abstand von der Kontur des fer- statistisch, so daß zahlreiche Unregelmäßigkeiten in tigen Werkstückes aufweisen. 55 der Verteilung und im Verbrauch des elektrischen
Damit die einzige Elektrode gemäß der Erfindung Stromes entstehen.
die Aufgabe mehrerer abgestufter Elektroden zu Bei der erfindungsgemäßen Bearbeitung hat man
übernehmen vermag, müssen bezüglich der Lagezu- es außerdem in. der Hand, die Bearbeitungsdauer in
Ordnung von Elektrode und Werkstück bestimmte, jedem der aufeinanderfolgenden Arbeitspunkte gleich
von der Form der Elektrode und des Werkstücks 60 groß zu machen.
unabhängige Bedingungen erfüllt sein. Die vor- Nachstehend wird die erfindungsgemäße Bearbei-
liegende Erfindung offenbart zwei mögliche Lösungen: tung an Hand von Beispielen in Verbindung mit der
Beim ersten Vorschlag wird die Elektrode von Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
einer Mittelstellung aus der Reihe nach längs einer F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Werk-Reihe von gleichmäßig um den Mittelpunkt verteilten 65 Stückes und einer Arbeitselektrode, mit der das Radialstrahlen um jeweils gleichbleibende Beträge Werkstück ausgehöhlt wird, zur Erläuterung des verschoben, so daß nach und nach einander über- Grundprinzips der erfindungsgemäßen Bearbeitung, läppende Teilstücke der Elektrodenfläche bis auf F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung
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für ein Werkstück und eine Elektrode, die das Werk- werden soll wie der ursprüngliche Elektrodenabstück von außer her bearbeitet, stand E. Man müßte daher — und dies hat man bis-
Fig. 3 und 3a in schematischer Darstellung die her auch getan — eine neue Elektrode ähnlicher
möglichen Formen der Relativverschiebungen der Form, aber mit der Kontur 7 verwenden. Gemäß der
Elektrode, 5 Erfindung wird aber ein anderer Weg beschriften,
Fig. 4 in schematischer Darstellung den Zusam- der nachstehend erläutert werden soll,
menbau einer Vorrichtung zur Durchführung der Bei der funkenerosiven Bearbeitung eines Werk-
Elektroerosion und Stücks wie im vorliegenden Beispiel sind die Funken-
F i g. 5 eine Variante, bei der die Elektrode fest- überschlagstrecken E und e in Wirklichkeit sehr klein
steht, während der Träger für das Werkstück eine io (um einen Anhalt zu geben: In der Größenordnung
translatorische Kreisbewegung ausführen kann. von Bruchteilen eines Millimeters). Wenn man nun
An Hand von F i g. 1 soll das erfindungsgemäße die Elektrode 3 mit ihrer Kontur 4 parallel zu sich Verfahren im Prinzip erläutert werden. Mit 1 ist die selbst in einer beliebigen Richtung verschiebt, und Draufsicht auf ein Werkstück bezeichnet, das ent- zwar so weit, daß ein Teilstück der Kontur 4 die sprechend der Kontur 2 mit Hilfe einer Elektrode 3 15 Kontur 7 berührt, so daß die Kontur 4 mit ihrem auf funkenerosivem Weg durchbrochen werden soll. betrachteten Teilstück tangential zur benötigten Kon-Dies geschieht prinzipiell durch Annäherung der tür 7 ist, dann kann man das Werkstück 1 in diesem Elektrode 3 an das Werkstück in einer Richtung Bereich, in dem die Kontur 4 mit der Kontur 7 zusenkrecht zur Zeichenebene. Die Kontur 2 kann die sammenfällt, mit der kleineren Funkenüberschlags-Schnittlinie eines unrunden Zylinders mit der Zeichen- 20 energie feinbearbeiten. Wird beispielsweise die Elekebene sein, dessen Mantellinien senkrecht auf der trode 3 parallel zu sich selbst verschoben, so daß sie Zeichenebene stehen und der das Werkstück 1 voll- die Lage 4 a einnimmt, dann fällt ein ziemlich großes ständig durchdringt, so daß in das Werkstück 1 eine Bogenstück der Kontur 4, nämlich das Bogenstück .4 B, Öffnung entsprechend dieser Zylinderform geschnitten mit der Kontur 7 praktisch vollständig zusammen, wird. Selbstverständlich braucht es sich hierbei nicht 25 Man kann nun die Oberfläche 2 im Bereich des um eine vollständige Durchbrechung des Werk- Bogenstückes ^i1-B1 feinbearbeiten.
Stücks 1 zu handeln, es kann auch eine mehr oder Anschließend kann die Elektrode 3 so verschoben minder große Vertiefung sein. Ebensogut kann die werden, daß nunmehr ein anderes Bogenstück der Kontur 2 die Schnittlinie eines unrunden Kegels oder Kontur 4 mit der für die Feinbearbeitung benötigten eines Kegelstumpfes mit der Zeichenebene sein. Dem- 30 Kontur 7 zusammenfällt, wobei vorzugsweise die entsprechend entsteht im Werkstück 1 eine kegelige Elektrode 3 nach der Bearbeitung des Bogenstückes oder kegelstumpfförmige Durchbrechung oder Ver- A1B1 in die Lage 4 & gebracht, in der das anschlietiefung. ßende Bogenstück B C mit der Kontur 7 zusammen-
Um die der Kontur 2 entsprechende Oberfläche zu fällt, so daß eine Feinbearbeitung des Bogenstückes
bearbeiten, wird eine Elektrode 3 mit einer Kontur 4 35 .S1C1 ermöglicht wird. In dieser Weise kann man
verwendet, die äquidistant zu der zu bearbeitenden nacheinander den gesamten Umfang der Oberfläche 2
Kontur 2 ist. Um die Kontur 2 durch Funkenerosion des Werkstücks feinbearbeiten. Es bedarf dazu nur
zunächst grob herauszuarbeiten, verwendet man einer Folge von Relatiwerschiebungen der Elektrode
Funkenüberschläge hoher Energie, die im dielek- zum Werkstück, wobei die Elektrode wenigstens in
trischen Bad den Abstand E zwischen der Kontur 4 40 der Endphase parallel zu ihrer Ausgangslage liegt,
der Elektrode 3 und der Kontur 2 des Werkstücks zu Im Fall der F i g. 1 wird mit der Elektrode 3 eine
überbrücken vermögen und dabei Material vom Innenkontur des Werkstücks 1 bearbeitet. In ähn-
Werkstück 1 längs der Kontur 2 abtragen. licher Weise läßt sich auch eine Außenkontur eines
Für das Grobherausarbeiten einer Werkstücksober- Werkstücks bearbeiten, wie dies in F i g. 2 dargestellt
fläche entsprechend der Kontur 2 ist es zweckmäßig, 45 ist. Dort wird mit Hilfe der Elektrode 8 mit einer
daß die Abmessungen der Elektrode 3 auf ihrem Ge- Hohlkontur 9 die Außenkontur 10 eines Werkstücks
samtumfang überall um die Größe der Funkenüber- 11 bearbeitet.
Schlagsstrecke E bei der Grobbearbeitung kleiner sind Für die Grobbearbeitung diene wieder die Funkenais die Abmessungen der Kontur 2. Anders ausge- Überschlagsstrecke E und für die Feinbearbeitung die drückt heißt dies, daß die Kontur 4 der Elektrode 3 50 Funkenüberschlagsstrecke e, wobei wieder angenomäquidistant zu der zu erzeugenden Kontur 2 ist, und men ist, daß eine einzige Feinbearbeitung ausreichend daß der Abstand überall E — Länge der Funken- sei. Man brauchte also für die Feinbearbeitung eine Überschlagsstrecke bei der Grobbearbeitung ist. Elektrode mit einer Kontur 12.
Wenn man auf diese Weise grob die gewünschte Es sei wieder angenommen, daß in der in F i g. 2 Oberfläche entlang der Kontur 2 im Werkstück 1 er- 55 dargestellten Lage von Werkstück und Elektrode die zeugt hat, ist es notwendig, die noch vorhandene Grobbearbeitung durchgeführt sei. Betrachtet man große Oberflächenrauhigkeit zu beseitigen. Zu diesem nun zwei beliebige Punkte F und G der Elektroden-Zweck wird die Oberfläche 2 in einem oder mehreren kontur, dann wandern diese beiden Punkte bei einer weiteren Arbeitsgängen durch Funkenerosion weiter- . translatorischen Verschiebung der Elektrode 8 entbearbeitet, wobei nun aber die Funkenenergie wesent- 60 sprechend dem Vektor V1 nach F1 und G1. Die Konlich geringer sein muß und dementsprechend auch tür 9 der Elektrode 8 kommt damit in die Position 9V die Funkenüberschlagsstrecke kleiner werden muß. in der die Elektrodenkontur im Punkt F1 sich tangen-
Es sei der Einfachheit halber angenommen, daß tial an die Kontur 12 anschmiegt. Man kann nun ein ein einziger weiterer Arbeitsgang genüge, um die erstes Teilstück der Kontur 10 des Werkstücks fein-Endbearbeitung der erzeugten Oberfläche 2 durch- 65 bearbeiten. Danach wird die Elektrode in ihre Auszuführen. Die dabei verwendete kleinere Funken- gangsposition zurückgeführt und dann entsprechend Überschlagsenergie bedingt nunmehr einen Elek- dem Vektor F2 verschoben, so daß sich ihre Kontur 9 trodenabstand e, der als halb so groß angenommen im Punkt G0 tangential an die Kontur 12 anschmiegt,
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so daß eine Feinbearbeitung eines weiteren Teil- menen Lagen durch die einhüllende Kontur 7 umfaßt.
Stückes der Kontur 10 des Werkstücks 11 möglich ist. Jeder einzelne Punkt der Kontur 7 wird nach und
Die Elektrodenkontur 9 hat hierbei die Lage 92. Die nach Schmiegungspunkt für die Kontur 4. Bei dieser
Punkte G und F sind nach G2 und F2 gewandert. translatorischen Kreisbewegung bleibt die Kontur 4 Verwendet man nur die beiden eben erwähnten 5 bzw. 4 a parallel zu sich selbst, und jeder beliebige
Elektrodenverschiebungen nach den Vektoren F1 und Punkt der Kontur, z. B. der Punkt K, beschreibt einen
F2, dann ergibt sich eine Abweichung von der ge- Kreis 14, der mit den von den Punkten M1 und N1
wünschten Werkstückskontur 10, die durch das beschriebenen Kreisen übereinstimmt und der außer-
schraffierte Bogendreieck zwischen den Konturen 9 dem die Kontur 7 berührt.
und 10 dargestellt ist. Es ist aber leicht einzusehen, io Wird außerdem die Rotationsgeschwindigkeit kondaß die Fläche dieses Bogendreiecks und damit die stant gehalten, dann ist die Zeit, in der ein Bogen-Abweichung von der Sollkontur des Werkstücks um stück konstanter Länge der Kontur 4 mit der Konso kleiner ist, je kleiner die Größen £ und e sind, tür 7 zusammenfällt, praktisch für den ganzen Umd. h. je kleiner ihre Differenz ist, und daß diese fang der Kontur 4 a gleich groß, so daß auch die Fläche außerdem um so kleiner wird, je kleiner der 15 Bearbeitung des Werkstücks längs seiner gesamten Winkel * zwischen den Verschiebungsvektoren V1 Bearbeitungsfläche gleichmäßig ist, und dadurch auch und V2 gemacht wird. Verkleinert man den Winkel χ die Abnutzung der Elektrode und die Menge des abauf 60°, verwendet man also insgesamt sechs stern- getragenen oder aufgetragenen Materials gleichförmige Verschiebungsmöglichkeiten, oder verklei- mäßig ist.
nert man ihn sogar auf 45°, was acht Verschiebungs- 20 In F i g. 4 ist eine die Elektrodenverschiebungen,
richtungen entspricht, dann wird die Bogendreiecks- wie sie schematisch in F i g. 3 oder 3 a gezeigt sind,
fläche vernachlässigbar klein. Außerdem kann man gestattende Vorrichtung K an einem Vorschubträger T
nach der Verschiebung der Elektrode 9 entsprechend befestigt, der der Vorrichtung K und der Elektrode V
dem Vektor V1 die Elektrode anschließend entlang eine Vorschubbewegung auf das Werkstück W zu
dem Vektor F3 kurvenförmig verschieben, so daß sie 35 erteilt. Dann wird jeder Punkt Z der Elektrodenober-
nach dieser Verschiebung die gleiche Verschiebung fläche wegen der translatorischen Bewegung, welche
erfahren hat wie nach Rückkehr in ihre Ausgangslage die Vorrichtung K der Elektrode erteilt, in Richtung
und anschließender Verschiebung entsprechend dem des Vektors ZZ1 und wegen der Vorschubbewegung
Vektor F2. In diesem Fall hüllt die Kontur 9 der durch den Träger T in Richtung des senkrecht dazu
Elektrode 8 die Idealkontur 12 ein. Das Fehlerdrei- 30 stehenden Vektors ZZ2 verschoben. Die resultierende
eck kann in diesem Fall überhaupt nicht entstehen. Verschiebung ist somit durch den Vektor ZZ3 dar-
Unter allen Möglichkeiten der Verschiebung einer stellbar. Die schräg zur Vorschubrichtung der Elek-
Kontur parallel zu sich selbst in der Weise, daß diese trode verlaufenden Teile der Elektrodenkontur wer-
Kontur eingehüllt wird durch eine äquidistante Kon- den durch diese resultierende Verschiebung in Rich-
tur in geringem Abstand, verdienen zwei Möglich- 35 tung ZZ3 etwa senkrecht auf die zu bearbeitende
keiten den Vorzug. Diese beiden Möglichkeiten sind Oberfläche des Werkstücks herangeführt, wodurch
in den Fig. 3 und 3a schematisch dargestellt. Nach sich eine größere Güte der bearbeiteten Oberflächen
F i g. 3 wird die Kontur aus einer mittleren Position des Werkstücks erzielen läßt,
der Reihe nach entlang den Radialstrahlen D1 bis D8 In verschiedenen Fällen, vorzugsweise im Fall der
verschoben. 40 Funkenerosion, kann es vorteilhaft sein, der Elek-
In der Mehrzahl aller Fälle, d. h., wenn die Kontur trode nur die Vorschubbewegung, die translatorische der Elektrode konvex ist, können die Vektoren D1 Bewegung aber dem Werkstück zu erteilen, und zwar bis D8 untereinander gleich groß sein. Bei der Ände- deswegen, weil es möglich ist, daß der Antriebsmotor rung der Arbeitsbedingungen, d. h. bei Änderung der für die translatorische Bewegung der Elektrode beiGröße der Funkenüberschlagsstrecke, ist jeder der 45 spielsweise durch Erschütterungen eine ungünstige Vektoren D1 bis D8 gleich der Differenz der beiden Wirkung auf die Vorschubbewegung dieser Elektrode Funkenüberschlagsstrecken, vermehrt einerseits um ausüben kann. In diesem Fall geht man, wie in F i g. 5 die Abnutzung der Elektrode und andererseits um schematisch dargestellt, vor. Die Bearbeitungsdie Dicke des während des folgenden Bearbeitungs- maschine ist auf einem sehr starren Gestell 175 aufvorganges abzutragenden Materials. Auch wenn man 5° gebaut, das den Kopf T trägt, durch den die Elekdiese Vergrößerung der Verschiebungsamplitude in trode F eine senkrecht nach unten gerichtete VorBetracht zieht, bleibt die Größe der Verschiebung Schubbewegung erhält. Die dargestellte Elektrode ist immer kleiner als einige Millimeter. dazu bestimmt, im Werkstück W eine Aushöhlung
In Fig. 3a soll die Elektrodenkontur 4 so bewegt bestimmter Form zu erzeugen. Das Werkstück ruht werden, daß die Kontur 7 die Einhüllende sämtlicher 55 mit seiner planen Unterfläche auf einer Lage von Lagen der Kontur 4 bildet. Zu diesem Zweck wird Kugeln 176, die sich gegen eine plane Auflagefläche die Kontur 4 zunächst translatorisch entsprechend abstützen, so daß das Werkstück nach allen Seiten dem Vektor F1 nach einer beliebigen Richtung ver- hin leicht verschiebbar ist. Es ist mit Hilfe einer schoben, so daß sie die Lage 4 a annimmt, in der die Befestigungseinrichtung 177 an einer die translato-Kontur 4 sich an die Kontur 7 anschmiegt. Bei dieser 60 rische Bewegung erzeugenden Vorrichtung K betranslatorischen Verschiebung gelangen zwei beliebige festigt. Der obere Teil dieser Vorrichtung ist mit dem Punkte M und N nach M1 und N1. Es genügt nun, Gestell 175 fest verbunden, und zwar durch einen die Punkte M1 und N1 auf kreisförmigen Bahnen Tragarm 178. Das Werkstück ist innerhalb eines Begleichzeitig um jeweils gleich große Winkelbeträge hälters 179 angeordnet, der im Fall der funkeneroum ihre Ursprungslagen M und N herumzuführen, 65 siven Bearbeitung oder der Bearbeitung mit unterwobei der Radius dieser Kreisbahn der Länge des brochenen Lichtbogen ein Dielektrikum enthält bzw. Vektors F1 entspricht. Bei dieser Bewegung werden einen Elektrolyten im Fall einer elektrolytischen Besämtliche von der Kontur 4 der Elektrode eingenom- arbeitung des Werkstücks.
Wenn das Werkstück W große Abmessungen hat, dann kann man seine translatorische Bewegung durch mehrere Vorrichtungen K gemeinsam erzeugen. In F i g. 5 ist dieser Fall gezeigt. Die beiden einander gleichen Vorrichtungen K und K1 bewegen das Werkstück gemeinsam, und zu diesem Zweck werden beide Vorrichtungen synchron angetrieben.
Wenn die Verbmdung zwischen der die Translationsbewegung erzeugenden Vorrichtung K und dem Werkstück W bei der Ausführung nach Fig. 5 vollständig starr ist, dann ergibt sich eine ebenso gute Bearbeitungsgenauigkeit wie für den Fall, daß man nicht dem Werkstück, sondern der Elektrode die translatorische Bewegung erteilt.
Das Schutzbegehren ist ausgerichtet auf die Merkmale des Anspruches 1 in ihrer Gesamtheit und auf die Merkmale der Unteransprüche in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektroerosive Bearbeitung von metallischen Werkstücken, bei der eine in der Form der endgültigen Werkstücksform entsprechende Elektrode in Richtung auf das Werkstück vorgeschoben und ohne jede Drehung senkrecht zur Vorschubrichtung translatorisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den gesamten Bearbeitungsprozeß (Grob- bis Feinstbearbeitung) nur eine einzige Elektrode mit einer dem fertig bearbeiteten Werkstück geometrisch ähnlichen Form, jedoch für die Herstellung von Innenkonturen mit kleineren bzw. für Außenkonturen mit größeren Abmessungen als die endgültige Werkstücksform, verwendet wird, daß die Elektrode eine derartige translatorische und von ihrer Form unabhängige Bewegung erfährt, daß sie nacheinander eine Reihe von gleichmäßig um die Mittelstellung der Elektrode verteilten und von dieser Mittelstellung gleich entfernten Lagen einnimmt, so daß sich jeder Teil der Elektroden-Seitenflächen nacheinander der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks nähert und sich dann wieder von ihr entfernt, daß nach wenigstens einem sämtliche Teile der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes erfassenden Bearbeitungsvorgang der Abstand der Mittelstellung der Elektrode von den durch sie nacheinander eingenommenen Lagen während der Bearbeitung derart stufenweise geändert wird, daß der minimale Abstand zwischen der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche und der Elektrodenseitenfläche kleiner wird, und daß entsprechend der stufenweisen Verkleinerung des längs der Werkstückoberfläche wandernden Minimalabstandes zwischen Werkstück und Elektrode auch die Bearbeitungsenergie stufenweise vermindert wird, so daß der Zustand der Werkstückoberfläche nach und nach verbessert wird.
2. Elektroerosive Bearbeitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode jedesmal geradlinig translatorisch von der Mittelstellung aus in acht gleichmäßig entfernte Lagen (D1 bis D8) bewegt wird.
3. Elektroerosive Bearbeitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode zunächst in einer bestimmten Richtung (F1) geradlinig und translatorisch bis in eine Ausgangslage verschoben wird und dann von dieser Ausgangslage aus eine translatorische Kreisbewegung ausführt, deren Radius dem Abstand der Ausgangslage von der Mittelstellung entspricht.
4. Elektroerosive Bearbeitung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bearbeitung der Radius der translatorischen Kreisbewegung der Elektrode nach und nach so geändert wird, daß sich der längs des Werkstückes wandernde Minimalabstand zwischen Werkstück und Elektrode immer mehr verkleinert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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