DE168468C - - Google Patents

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DE168468C
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Germany
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furnace
shaft
chamber
arms
roasting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 168468 KLASSE 40«.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Öfen zum Rösten, Oxydieren, Reduzieren, Schmelzen, Entschwefeln, Trocknen oder für ähnlichen Gebrauch, und Zweck der Erfindung ist die Konstruktion und Reparatur solcher öfen zu vereinfachen.
Bisher wurden die Arme der rotierenden Welle solcher Öfen entweder an Schienen angehakt, die von der Welle vortreten, oder sie
ίο wurden an vortretenden Zapfen oder Naben mittels Bolzen befestigt. Ein Übelstand der ersteren Art der Anbringung ist, daß sie nicht sicher ist, und daß es deshalb unmöglich war, den Arm kühl zu halten, z. B. dadurch, daß man Wasser oder ein sonstiges Kühlmittel hindürchleitete. Wenn auch die zweite Art der Anbringung wohl die Kühlung desselben gestattete, so war es andererseits schwierig, einen unbrauchbar gewordenen Arm durch einen neuen zu ersetzen. Denn da die Befestigungsmittel in der Röstkammer sich befanden, also der hohen darin herrschenden Temperatur ausgesetzt waren, wie auch der Einwirkung der Gase oder Dämpfe, die aus dem behandelten Material ausgetrieben wurden, so brannten die betreffenden Verbindungsmittel bald durch oder sie rosteten ein oder wurden sonstwie derart angegriffen, daß der Arm nur durch Wegschneiden von der Welle beseitigt werden konnte. Dies war nicht nur an sich schwierig, sondern wurde noch schwieriger gemacht durch die Unzugänglichkeit der betreffenden Verbindung.
Wenn andererseits die Kanäle für das Kühlmittel teils im Arm und teils in der Welle oder in der Nabe oder einem vortretenden Teil derselben angeordnet sind, so tritt durch ein Lösen der Verbindung zwischen Arm und Welle, beispielsweise bei starker Beanspruchung des Armes, während des Ofenbetriebes ein Leck ein, so daß die Kühlflüssigkeit in die zur Behandlung des Materiales dienenden Kammer des Ofens einläuft.
Nach vorliegender Erfindung sind die das Umrühren und Umführen des Erzes in der Röstkammer bewirkenden Arme mit. einer besteigbaren Hohlwelle verbunden, von deren Innenraum aus die Befestigungsmittel der Arme, wie Bolzen, Muttern, Stifte, zugänglich sind. Die Befestigungsmittel sind dabei der Einwirkung der in der Röstkammer herrschenden Hitze in hohem Grade entzogen, außerdem leiden sie nicht durch die aus dem zu behandelnden Material ausgetriebenen Gase oder Dämpfe. Man kann daher die Arme leicht an der Welle befestigen oder sie von dieser wegnehmen, und die Kosten und die Zeitdauer für Reparaturen an diesen Teilen des Ofens werden erheblich vermindert; außerdem wird die Kühlung der Arme mittels Kühlwassers oder dergleichen wesentlich erleichtert.
Fig. ι zeigt als Beispiel einen senkrechten Querschnitt durch einen mit der Erfindung versehenen Röstofen, Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Teil desselben in senkrechtem Schnitt, und Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer anderen Ofenform.
Der Ofen im Ausführungsbiespiel Fig. I gehört zu denjenigen, die mit ringförmiger Kammer und zentraler Welle versehen sind, und zwar ist die Außenmauer des Ofens
mit ι bezeichnet, die Röstkammer mit 2, und mit 3 und 4 sind Heizkammern bezeichnet, von denen die eine unter und die andere über der Röstkammer angeordnet ist.
Der Ofen hat eine zentrale Hohlwelle, die im dargestellten Beispiel mit einem Spurlager versehen ist, das auf einem gemauerten Unterbau liegt, und mittels unter den Heiz- und Röstkammern des Ofens angeordneter Bewegungsvorrichtungen wird die Hohlwelle getrieben. Von dieser zentralen Welle ragen in die Röstkammer 2 des Ofens Arme 5 hinein, an denen die Fächer, Flügel, Zähne, Rührer, Kratzer oder sonstige Mittel angebracht sind, durch welche das Umrühren bezw. Umführen des Erzes in der Kammer 2 bewirkt wird.
Die Welle des Ofens besteht aus zwei Teilen, von denen der untere Teil 6 die Stütz- und Antriebsmittel trägt und der obere 7 die Arme 5. Der obere Teil der Welle ist für jeden Arm mit einer Öffnung versehen, die von einer Verstärkung 9 umgeben ist. Außen an diesem Teil liegt der Flansch io des Armes 5 an, und die Innenseite der Ver-Stärkung bildet den Sitz für Muttern 11 von Bolzen 12, mittels welcher der Flansch am verstärkten Teil befestigt ist. Die Muttern sind also vom Innern der Welle her leicht zugänglich, um die Arme 5 anbringen bezw.
wegbringen zu können. Die Arme 5 werden in die Röstkammer 2 durch mit Deckeln oder Türen 13 verschlossene Öffnungen eingebracht bezw. aus der Kammer herausgebracht. Natürlich können statt der Mutter 11 auch Keile oder sonstige Befestigungsmittel benutzt werden.
Die Sohle 18 der unteren Heizkammer 3 des Ofens ruht auf Querträgern 19, und die Decke 20 der Heizkammer, die die Sohle der Röstkammer bildet, ruht auf passenden Blöcken, Pfeilern oder Teilwänden 21 in der Heizkammer.
Die Decke 22, die die Sohle der oberen Heizkammer 4 bildet, und die Decke 23 dieser oberen Kammer werden zentral mittels einer rohrförmigen bezw. zylindrischen Tragwand 24 gestützt, die mittels Träger 25 aufgehängt ist, welche auf der Außenmauer des Ofens ruhen und über ihn fortreichen. Die zylindrische Tragwand hat Ringflansche 26 und 27, die Widerlager für die inneren Blöcke der Decken 22 und 23 bilden. Diese sind in Bogenform aus genuteten, ineinandergreifenden Blöcken hergestellt; die äußeren Blöcke in jedem Bogen stützen sich gegen ein passendes Widerlager in der Ringwand des Ofens.
Die zylindrische Tragwand 24 hat etwas größeren Durchmesser als der obere Teil 7 der zentralen Welle des Ofens. Sie dient also nicht nur zum Stützen der Decke der Rostkammer und Heizkammer und zur Entlastung der Welle, sondern sie gewährt auch den nötigen Raum, den betreffenden Teil bezw. beide Teile der zentralen Ofenwelle einzubringen oder aus dem Ofen herauszubringen.
Die Welle hat einen Ringflansch 30, der einen inneren Flansch der Tragwand 24 überlappt, so daß der freie Raum zwischen beiden versperrt ist und Gase oder sonstige Verbrennungsprodukte nicht in das Innere der Tragwand eindringen können. Das obere Ende der Welle ist völlig frei, um durch die zylindrische Tragwand den Zugang in das Innere der Welle zu haben.
Passende Mittel können benutzt werden, um das zu behandelnde Material in die Kammer einzuführen und wieder aus ihr herauszuschaffen.
Im dargestellten Beispiel ist für den Abzug von Gasen oder Dämpfen aus der Kammer 2 ein Abzug 28 an einer Seite des Ofens vorgesehen. Das Beheizen der Kammer 3 und 4 kann durch gasige Verbrennungsprodukte geschehen, die in und durch diese fortgeleitet und wieder abgeführt werden, am besten mittels Gasbrenner erzeugt werden.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 3 besitzt der Ofen eine größere Anzahl von Kammern für Behandlung von Materialien übereinander. Hier ist die Hohlwelle durch eine äußere Hülle aus feuerbeständigem bezw. nicht leitendem Material geschützt. Diese Hülle wird aus segmentförmigen Blöcken hergestellt, welche von einem von der Welle vortretenden ringförmigen Flansch getragen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbare Kühlvorrichtung für Röstöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Krählarme tragende senkrechte Hohlwelle einen lichten Durchmesser besitzt, welcher den Zutritt zu den Befestigungsstellen der ■ Krählarme von innen her gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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