DE168159C - - Google Patents

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DE168159C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Gelöscht 5.10,1908 a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
RICHARD ENGE in PLAUEN i.V.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1905 ab.
Zum Niederschlagen von Dampf und Ableiten des Dampfwassers werden bereits Vorrichtungen verwendet, bei denen der Durchgang für den Dampf durch einen Kolben verengt wird, welcher in das Gehäuse der Vorrichtung nicht ganz dicht paßt und welcher mit ringförmigen Rillen versehen ist. Durch diese Rillen soll zunächst die vor dem Anheizen des Dampfbehälters in demselben
ίο befindliche Luft, gleichzeitig auch das sich bildende Dampfwasser hindurchgedrückt werden. Der nachfolgende Dampf muß denselben Weg passieren, wobei er quer durch die Rillen geht und hier durch Reibung nach und nach niedergeschlagen wird. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen ist, daß das abfließende Dampfwasser den verengten Durchgang fast vollständig für sich in Anspruch nimmt, so daß die Luft nicht schnell genug entweichen kann. Das Anheizen des betreffenden Dampfbehälters, an welchem die Vorrichtung angebracht ist, wird daher sehr langsam von statten gehen. Durch Erweiterung des verengten Durchganges kann dieser
Übelstand wohl beseitigt werden, jedoch läßt dann der erweiterte Durchgang, sobald die Luft vollständig aus dem Dampfbehälter entwichen ist, den nachfolgenden Dampf ebenfalls hindurch, was gerade vermieden werden soll.
Alle vorher genannten Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung beseitigt. Zunächst erhält diese. Vorrichtung zwei verengte Durchgänge, einen für die Luft, einen für das abfließende Dampfwasser. Jeder dieser zwei Durchgänge ist aber wieder so gestaltet, daß auch in ihn eindringender Dampf niedergeschlagen wird. Die verengten Durchgänge bilden nicht ringförmige offene Rillen, ohne Anfang und Ende, die der Dampf nur durchquert, sondern schraubenförmig gewundene röhrenförmige Kanäle, welche der Dampf in ihrer ganzen Länge unbedingt passieren muß und welche nur an ihrem Anfange und Ende offen sind.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet also eine Vorrichtung, welche die in einem Dampfbehälter befindliche Luft entweichen, das sich aus dem Dampfe niederschlagende Wasser ununterbrochen abfließen läßt und den in demselben vordringenden Dampf durch Reibung und Abkühlung niederschlägt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung durch die Fig. 1 bis 6 in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt:
Wie Fig. ι erkennen läßt, besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse g, in dessen Innenwandung ein Schraubengewindegang von verhältnismäßig weiter Teilung, aber geringer Tiefe eingeschnitten ist. In das Gehäuse ist ein mit der Teilung des Gewindeganges des Gehäuses entsprechender, mit normalem Schraubengewinde versehener hohler Bolzen c eingeschraubt, durch dessen Deckel/ unter Benutzung eines Dichtungsringes das Gehäuse g nach oben hin abgeschlossen wird. Durch das ganz flach eingeschnittene Gewinde der
Innenwandung und das tief eingeschnittene Gewinde des Bolzens c wird im Innern des Gehäuses g ein schraubenförmig gewundener Kanal e gebildet, durch welchen das Dampfwasser als der spezifisch schwerere Teil ununterbrochen abfließen kann, während Luft und Dampf durch die öffnung d in das Innere des Bolzens c gelangen, worin wieder in der vordem angegebenen Weise vermittels
ίο eines zweiten Bolzens h ein schraubenförmig gewundener, röhrenförmiger Kanal α gebildet wird, den die entweichende Luft passiert. Außerdem wird in diesem der nachfolgende Dampf durch Reibung und Abkühlung vollständig niedergeschlagen.
Nach Fig. 3 besteht die Vorrichtung ebenfalls aus einem Gehäuse g, in dessen Innenwandung ein Schraubengewindegang von verhältnismäßig weiter Teilung, aber geringer Tiefe eingeschnitten ist. In den Gewindegang ist ein der Teilung desselben entsprechender, aber mit normalem Schraubengewinde versehener hohler Bolzen c eingeschraubt, durch dessen Deckel/ unter Benutzung eines Dichtungsringes das Gehäuse g nach oben hin abgeschlossen wird. Durch das ganz flach eingeschnittene Gewinde der Innenwandung und das tief eingeschnittene Gewinde des Bolzens c werden im Innern des Gehäuses g zwischen den Gewindegängen zwei schraubenförmig gewundene Kanäle a und e gebildet, von denen sich der eine über den seitlich an dem Gehäuse g angeordneten Dampfeintrittsstutzen b und der andere unterhalb des letztgenannten Stutzens b sich befindet. Durch den unteren Kanal e fließt das Dampfwasser als der spezifisch schwerere Teil ununterbrochen ab, während die Luft durch den oberen Kanal α und dann durch die öffnung d in das Innere des hohlen Bolzens c entweichen kann, welches entweder mit der Dampfwasserleitung in Verbindung steht oder ins Freie führt.
' Die schraubenförmig gewundenen Kanäle a und e können bei beiden Ausführungen auch dadurch gebildet werden, daß das Gewinde in den Bolzen c nicht scharf eingeschnitten und der Bolzen in an der Innenwandung des Gehäuses nicht in scharf eingeschnittenes Gewinde eingeschraubt wird.
Ferner können diese gewundenen Kanäle auch in der Weise hergestellt werden, daß sich das die Kanäle bildende Gewinde nur in dem Bolzen c befindet und die Innenwandung des Gehäuses g, welche dann glatt ist, die Kanalgänge seitlich abdichtet. Ferner können die Gewindekanäle auch in umgekehrter Weise gebildet werden, indem sich das Gewinde in der inneren Ummantelung des Gehäuses befindet, während der Bolzen glatt ist und durch denselben die Kanalgänge seitlich abgedichtet werden, damit der Dampf unbedingt die Kanalgänge in ihrer vollen Länge durchlaufen muß.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Kanäle wieder nebeneinander angeordnet sind, und zwar ist hier um ein Gewindestück i eine Hülse k angeordnet, die mittels Schraubengewindegang in das Gewinde des Bolzens i eingeschraubt ist. Der erste schraubenförmige Kanal α für Luft und Dampf befindet sich zwischen der Innenwandung der Hülse k und der Außenwandung des Bolzens i. Der zweite Kanal e für das abfließende Dampfwasser befindet sich zwischen der Innenwandung des Gehäuses g und der Außenwandung der Hülse k, welche nicht ganz dicht in das Gehäuse g hineinpaßt.
Selbstverständlich können bei den verschiedenen Ausführungsformen die Bolzen verschiedene Gestalt haben. Ebenso können die gewundenen Kanäle durch vermehrte Windungen oder durch einen vergrößerten Kreisdurchmesser beliebig verlängert oder durch feinere oder gröbere Gewindegänge den gegebenen Verhältnissen entsprechend verengt oder erweitert werden.
Der Querschnitt des Kanals kann sowohl in Größe und Form beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Niederschlagen von Dampf und Ableiten des Dampfwassers für Dampfheizungsanlagen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (g) zwei voneinander getrennte, von oben bis unten durchgehende, schraubenförmig gewundene Kanäle (a und e) angeordnet sind, von welchen der eine zur Fortleitung der Luft und des Dampfes dient und bewirkt, daß der durchgehende Dampf durch Reibung und Abkühlung völlig niedergeschlagen wird, während der andere Kanal (e) das Dampfwasser abfließen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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