DE1680057A1 - Hinterradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterradaufhaengung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1680057A1 DE1680057A1 DE1968F0054917 DEF0054917A DE1680057A1 DE 1680057 A1 DE1680057 A1 DE 1680057A1 DE 1968F0054917 DE1968F0054917 DE 1968F0054917 DE F0054917 A DEF0054917 A DE F0054917A DE 1680057 A1 DE1680057 A1 DE 1680057A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/22—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm forming the axle housing
- B60G3/225—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm forming the axle housing the arm being of the trailing wishbone type
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Description
Patentanwalt . '
_ 8 München 13 München, den 26.Februar 1968
Hohenstaufenstr.2/Tel.338111 V
Mein Zeichen; FK-1989
F ο r d - W e r k e Aktiengesellschaft
Köln- De ut ζ
Ottoplatz 2
Ottoplatz 2
'Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No.
619 738 vom 1. März 1967 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in Anspruch genommen.
Die Erfindung beinhaltet eine unabhäigLge Hinterradaufhängung
für Kraftfahrzeuge mit einem elastisch angebrachten Differentialgehäuse und einem seitlich verlaufenden Drehmoment-Rückwlrkungsglied,
welches mit einem der Aufhängungsarme verbunden ist. Die Bestandteile der Aufhängung witken während einer
Beschleunigung einer nach unten gerichteten Kraft entgegen.
Bei Fahrzeugen mit einem starken Motor, einer weichen Federung und ziemlich hohem Schwerpunkt besteht während einer Beschleunigung
das Bestreben, dass das rückwärtige Ende wegen der Gewichtsverlagerung nach unten gedrückt wird bzw. "hinten
in die Knie geht". Oemäss der vorliegenden Erfindung wird die
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Rüqkwirlcung des Antriebsdrehmomentes verwendet, um dieser
Wirkung der Gewichtsverlagerung entgegenzutreten,*,^.., Γ:.,,
Die Gewichtsverlagerung steigert die normalen Kräfte zwischen
den Reifen sowie der Fahrbahn, was .die günstige Wirkung- hat,
dass die maximal zulässige Beschleunigung erhöht wird. Die
vorliegende Erfindung-vermindert nicht die Gewichtsubertragung,
sondern wirkt lediglich einer ihrer Erscheinigungen entgegen,
indem dafür Sorge getragen wird, dass die Fahrzeugkarosserie
während der Beschleunigung auf gleicher Höhe gehalten-wird.
Bei einer erfindungsgemässen Hinterradaufhängung für ein Kraftfahrzeug ist das Differentialgehäuse gegenüber dem Fahrzeugchassis
bzw. der Karosserie elastisch gehalten. Die linke und
rechte Antriebswelle sind durch nachlaufende Aufhängungsarme örtlich festgelegt. Ein Drehmoment-Rückwirkungsglied verläuft
seitlich von einer Seite des Differentialgehäuses aus und ist
bezüglich eines Armes mit dem benachbarten Aufhängungsarm
verbunden, so dass die Drehmomentrückwirkung von dem Differential über das Drehmoment-Rückwirkungsglied zu dem Aufhängungsarm übertragen wird. Während der Beschleunigung werden Kräfte
zu dem Aufhängungsarm übertragen, welche verhindern, dass das
hintere Ende des Fahrzeugs nach unten gedrückt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen
Hinterradeinzelaufhängung für ein Kraftfahrzeug in Draufsicht,
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Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie2-2 von Pig. 1,
jig. 3 ein gegenüber Fig. 1 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel
in vergrösserter Teildarstellung, wobei eine
Verbindung zwischen einem der Drehmoment-Bückwirkungsglied
und einem linken Aufhängungsarm anders gestaltet
ist.
Gemäss Fig. 1 nimmt ein Differentialgehäuse 10 ein Drehmoment
von einer Antriebswelle 12 auf, welche mit dem Differential
über ein Kardangelenk 14 verbunden ist. Das Differential 10 ™
ist durch Bügel 18, 24 mittels Bolzen an einem Chassisteil 16 befestigt.
Der Bügel 18 umgibt ein breites ringförmiges Gummiglied 20,
Aielches seinerseits einen seitlichen zylindrischen Ansatz 22
des Differentials 10 umgibt. Gemäss Fig. 2 lagert der Bügel mit dem Gummiglied 20 die linke Seite des Differentials. In
ähnlicher Weise weist der Bügel 24 ein ringförmiges Gummiglied 26 auf, welches einen zylindrischen Ansatz 28 umgibt, der von A
der rechten Seite des Differentials ausgeht. Dieser Aufbau
hält das Differential gegen vertikale und horizontale Bewegungen, erzeugt indessen lediglich eine begrenzte Gegenwirkung
gegenüber einer Drehung um die Achse der zylindrischen Ansätze
22, 28. Bauelemente zur Begrenzung einer Winkelauslenlcung des
Differentials 10 sind nachfolgend noch erläutert.
Ein linkes und rechtes Bad 30 bzw. 32 sind gegenüber einem
Chassisträger 34 durch schwenkbar gelagerte nachlaufende Aufhängungsarme 36, 38 gehalten· Das vordere Ende des nachlaufenden
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Armes 36 ist=mit einem Chassis "bügel 40 durch eine Zapfenwelle
42 verbunden, welche Gummibüchsen 44» 46 dtirchsetzt-, die an
entsprechenden Teilen in dem vorderen Ende des Armes 36 vorgesehen
sind. Das rückwärtige Ende des Armes 36 verläuft winklig
nach aus sen und ist an einem Radlagergehäuse für das Rad 30 starr "befestigt. Der Arm 36 "bewirkt- somit eine Schwingenlagerung
des Rades. In ähnlicher Weise ist der Aufhängungsarm 38 an -seinem vorderen Ende mittels Chassis"bügeln 48 gelagert.
Das rückwärtige Ende des Armes 38 ist mit dem Radla- ,
W gergehäuse des Rades 32 starr verbunden.
EineAbtriebswelle 50» welche aus der linken Seite des Dif-'
ferentials 10 austritt, ist mit einer Achswelle 52 über ein
Kardangelenk 54 verbunden. Ein zweites Kardangelenk 56 sitzt an dem ausseren Ende der Welle 52 und verbindet diese mit dem
Rad 30. Der Aufhängungsarm 36 ist im wesentlichen hohl und aus
Blech hergestellt, wobei das äussere Ende der Achswelle 52
in das Innere des rückwärtigen Teils des Armes 36 verläuft. ^ ' Das äussere Kardangelenk 56 ist innerhalb dieses Teils des
Armes angeordnet,;
In ähnlicher Weise ist eine rechte Abtfiebswelle 58 des Diffe-.
rentials 10 mit einer Achswelle 60 über ein Kardangelenk 52
verbunden. Das äussere Ende der Welle 60 ist mit dem Rad 32
antriebsmässig durch, ein äusseres Kardangelenk 64 verbunden.
Eine Querstabilisatorstange 66 ist in Gummilagern 68, 70 gelagert,
welche an einem Ohassisteil 72 angebracht sind.Der
Hauptteil der Querstabilisatorstange 66s verläuft seitlich zu
dem Fahrzeug und weist nach vorn verlaufende Armteile 74} 76
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■- 5 -
auf. Das vordere Ende des. Armes 74 ist mit dem hinteren Teil
des Aufhängungsarmes-38 verbunden» In ähnlicher Weise ist das
vordere Ende des Armes 76 mit dem hinteren Ende des Aufhängungsarmes
36 verbunden.
Erfindungsgemäss ist ein Paar im Abstand befindlicher Torsprünge
78, 80 vorgesehen, in denen elastische Büchsen 82, 84 angebracht
sind. Ein hohles Drehmoment-Rückwirkungsgiied 86 umgibt
die Achswelle 52 und ist mit einem inneren Ende, welches vorspringende
Abschnitte 88, 90 aufweist, innerhalb der elasti- J
sehen Büchsen 82, 84 des Differentials gelagert» Das Drehmoment-Rückwiifeungsglied
86 verläuft seitlich und ist an seinem ausseren Ende innerhalb des hohlen Aufhängungsarmes 36 angebracht.
Ein Kugellager 92 lagert das Rückwirkungsglied 86 gegenüber der Achswelle 52. Ein nach vorn verlaufender Arm 94
ist an einem Ende mit dem Drehmoment-RüctacLrkungsglied 86 und
an seinem anderen Ende 96 mit dem Aufhängungsarm 36 verbunden.
Um eine Relativbewegung zwischen dem Glied 86 sowie dem Arm
36 aufzunehmen, ist die Verbindung 96 elastisch. Der Arm 94 A
kann auch aus einem gegenüber Torsion elastischen Material bestehen.
Der innere Ring des Kugellagers 92 ist mit der Welle 52 durch
ein balliges Lager verbunden, um ein freies Ausschwingen des Rades 30 ahne Mitnahmewirkung zu ermöglichen. Eine gewisse Relativbewegung
zwischen den verschiedenen Teilen ist wegen der in dem System vorgesehenen verschiedenen Gummibüchsen möglich.
ü\ig. 3 ist eine Gummibuchse 100 in einem Ring 102 ange-
t 0-9 f|3K/0^BS BADORlGiNAU
"bracht, welcher an den Auf hängearm 36 geschweisst ist. Das
Ende des Drehmoment-Rückwirkungsgliedes 86 ist an der Büchse
100 befestigt. Wie bei der Ausführiingsform nach Fig. 1 wird das
Drehmoment über das Glied 86 auf den Aufhängungsarm = 3=6 übertragen.
Das Kugellager 92 nach Fig. 1 wird indessen hier nicht verwendet. .
Während einer Beschleunigung eines Fahrzeuges mit der Hinterradaufhängung
nach Fig. 1 wird die Rückwirkung des Antriebs-
™; drehmomentes über das Drehmomentglied 86 sowie den Arm 94
übertragen. Die Dreimomentrückwirkung erfolgt in einer Richtung, dass der largerzapfen 42 angehoben und das hintere Ende des
Aufhängearmes 36 niedergedrückt werden. Dies steigert die
Belastung zwischen dem Reifen 30 sowie der Fahrbahn. Ein Teil
dieser Wirkung wird durch den Querstabilisator 66 auf das gegenüberliegende Rad 32 übertragen. Die Drehmomentrückwirkung,
welche im Sinne einer Anhebung der Zapfenwelle 42 wirkt, ist
entgegengesetzt zu der natürlichen nach unten drückenden Kraft,
fe welche durch die aus der Beschleunigung entstehende Gewichtsverlagerung
hervorgerufen wird. Demnach erzeugt die Radaufhängung eine Gegenkraft, welche dahin strebt, die Fahrzeugkarosserie
während der Beschleunigung auf gleicher Höhe zu halten.
Claims (1)
- Ansprüche•1 * Hinterradeinzelaufhängung für Kraftfahrzeuge" mit einem Chassis bzw." einer Karosserie, einem Differential, Bauelementen zur Verbindung des Differentiale mit dem Chassis, welche e-ine begrenzte Drehbewegung des Differentials um eine 3?ahra eugquerach.se zulassen, einem linken lind rechten Rad jeweils seitlich von dem Differential, einem'linken und rechten Aufhängungsarm, deren beide jeweils an einem Ende drehbar an das Chassis angelenkt und am jeweils anderen Ende mit dem zugehörigen Had verbunden sind, sowie einer linken und rechten an das Differential angelenkten Achswelle, welche seitlich zu dem Differential verläuft und eine Antriebsverbindung jeweils zu dem linken bzw. rechten Rad herstellt, gekennzeichnet durch ein mit dem Differential (10) verbundenes Drehmöment-Rückwirkungsglied (86) dessen äusseres Ende mit einem der beiden Aufhängearme (36) verbunden ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an dem Chassis ein Querstabilisator ä (66) angebracht ist, dessen Enden mit dem linken und rechten Aufhängungsarm (36, 38) verbunden sind.3« Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment-Rückwirkungsglied (86) an das Differential (10) durch eine in Längsrichtung verlaufende Schwenkachse (88, 90) angelenkt ist.4c Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment-Rückwirkungsglied (86) mit dem'.'109835/0388— O — - ■einen Aufhängungsaria (3β) durch elastische, relativ auslenfcbare Bauelemente (94» 96) verbunden ist-,5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 -4? dadurch gekennzeichnet., dass das Drehmoment-Rüclrwirlnmgs glied länglich hohl ausgebildet ist und eine der Achswellen (52) umgibt..-109835/0388
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Family Applications (1)
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