DE1675373C3 - Kupplung für Leitungen strömender Medien - Google Patents
Kupplung für Leitungen strömender MedienInfo
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- DE1675373C3 DE1675373C3 DE1968P0044003 DEP0044003A DE1675373C3 DE 1675373 C3 DE1675373 C3 DE 1675373C3 DE 1968P0044003 DE1968P0044003 DE 1968P0044003 DE P0044003 A DEP0044003 A DE P0044003A DE 1675373 C3 DE1675373 C3 DE 1675373C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Leitungen strömender Medien, wie sie im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschrieben ist.
Bei dieser bekannten Kupplung (GB-PS 9 73 825) tragen beide Kupplungshälften gegen Sitzflächen durch
Rückstellfedern normalerweise gedruckt gehaltene Ventilglieder, die durch eine besondere umständliche
Druckmittelsteuerung betätigt werden. Dabei sind die Ventilglieder an ihrem Ende kolbenartig gestaltet und
stehen über besondere Steuerleitungen mit einer zusätzlichen Druckmittelquelle in Verbindung. Diese
Druckmittelquelle erzeugt im Einsteckzustand der beiden Kupplungshälften einen Unterdruck, der die
Ventilglieder in ihre Offenstellung überführt. Dieses Rückschieben der Ventilglieder muß jedoch gegen den
Druck in den Leitungen beider Kupplungshälften ausgeführt werden, was die Bedienung der Kupplung bei
einem hohen Druck in den zu kuppelnden Leitungen sehr erschwert. Zur Sicherung der Offenlage der
Ventilglieder weist diese bekannte Kupplung einen stößelartigen Kolben auf, der in einem Zylinderhohlraum
des einen Ventilgliedes vorgesehen ist und über eine ständige Druckmittelsteuerung gegen das andere
Ventilglied ausschiebbar ist. Für den Kupplungsvorgang sind noch zusätzliche Druckmittelleitungen und Steuermittel
erforderlich, die einen hohen Bauaufwand und eine umständliche Handhabung herbeiführen.
Auch bei andersartigen bekannten Kupplungen (US-PS 3215161) müssen die Ventilglieder beim
Ineinanderstecken der beiden Kupplungshälften axial gegen den hydraulischen Druck bewegt werden. Bei
Verwendung eines inkompressible!! Druckmediums ist die Kupplungsbewegung äußerst schwierig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Kupplungsvorrichtung der im Gattungsbegriff
genannten Art zu entwickeln, bei der sich die beiden
Kupplungshälften auch bei hohem Druck in den Leitungen mechanisch leicht verbinden und die
Ventilglieder ohne äußere Zwangssteuerung offenstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Dabei wird, selbst wenn die beider. Ventilglieder
unverrückbar fest an ihren Ventilsitzen anliegen, beim Kupplungsvorgang lediglich der herausragende Stößel
von der steckerartigen Kupplungshälfte gegen seine Teleskopfedesung eingeschoben, wobei auch der gegenüberliegende
Stößel an seinem Ventilglied zur Anlage kommt So können beide Kupplungshälften bequem in
Eingriff gebracht werden, ohne daß eine Öffnungsbewegung
der beiden Ventilglieder gegen den hohen Leitungsdruck erforderlich ist Es braucht lediglich in
der gekuppelten Druckleitung einseitig ein negativer Druckimpuls ausgeübt werden, der dann über die
Teleskop-Baueinheit selbsttätig das eine Ventilglied gegen seine schwächere Rückstellfeder zurückschiebt
Danach wird durch die Teleskopfederung schließlich auch das andere Ventilgied zurückgedrückt So ist
mittels der Teleskop-Baueinheit selbsttätig die Offenlage beider Ventilkörper erreicht Diese Ausbildung
gestattet eine einfache Kupplung, bei der sich beide Kupplungshälften selbst bei einem inkompressiblen
Druckmedium in den zu verbindenden Leitungen leicht ineinanderstecken lassen, wobei nach vollzogener
Einsteckbewegung eine selbsttätige Offenstellung der beiden Ventilglieder herbeigeführt wird.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Teleskop-Baueinheit im Einsteckzustand
der Kupplungshälften im Raumbereich zwischen beiden Ventilgliedern, wobei ihre beiden Steuerenden
voneinander axial wegweisen. Das bringt den Vorteil einer von den Ventilen unabhängigen Anordnung dieser
Bauteile. Der von einem Ventil auf das andere Ventil über die Teleskop-Baueinheit ausgeübte Kraftfluß
verläuft dabei geradlinig.
Für eine zuverlässige Steuerung empfiehlt es sich dabei, beide Steuerenden der Teleskop-Baueinheit aus
axial voneinander weggerichteten Stößeln zu bilden, deren einer fest mit der Hülse verbunden ist die Hülse in
diesem Endbereich in einem vor dem dortigen Ventilglied angeordneten Zylinder kolbenartig geführt
und durch eine im Zylinder angeordnete Zusatzfeder, in Ausschubrichtung des anderen Stößels, bis zu einer
Anschlagfläche im Hülseninneren herausfahrbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der !Erfindung wird die Teleskop-Baueinheit in einem im wesentlichen
auf einer Seite bezüglich der beiden Ventilglieder liegenden Raumbereich angeordnet und ihr eines
Steuerende fest mit dem ersten Ventilkörper verbunden, während das andere Steuerende durch einen Durchbruch
dieses Ventilgliedes hindurch gegen dat. zweite Ventilglied der anderen Kupplungshälfte hervorragt
Die einfachste Bauweise einer Teleskop-Baueinheit umfaßt einen in einer Hülse axial verschiebbaren Stößel
sowie eine Teleskopfeder, die aus einer zwischen Stößel und Hülse im Ausschubsinne sich abstützenden Druckfeder
besteht. Um die Axialbewegungen des Stößels zu erleichtern, ist der Stößel mit einer in den Hülseninnenraum
mündenden Axialbohrung versehen. Der hier von dem einen Ventilkörper auf den anderen zu übertragende
Kraftfluß wird in der Teleskop-Baueinheit praktisch U-förmig geleitet Zu diesem Zweck empfiehlt es sich,
die Hülse mit einem ringförmigen Ventilkörper zu einer die Teleskopfedern in sich schließenden Ventilkapsel zu
verbinden, aus welcher das freie StöÜelende durch den
Ringdurchbruch herausragt und die Ventilkapsel von einer sie gegen ihren Ventilsitz drückenden Rückstellfeder
umschlossen ist, die anderendig fest abgestützt ist
Eine räumlich enge Anordnung der Ventilkörper ist besonders dann möglich, wenn die Ventilkapsel auf ihrer Stirnseite eine Aussparung für den freien Eintritt des in Sperrtage gehaltenen Ventilgliedes der anderen Kupplungshälfte aufweist Damit sich die Absperrposition der ι ο beiden Ventilglieder ungestört ausbilden kann, verbleibt im Einsteckzustand der beiden Kupplungshälften zwischen den Ventilgliedern ein Spalt, der mit dem Innenraum der Ventilkapsel in Verbindung steht
Eine räumlich enge Anordnung der Ventilkörper ist besonders dann möglich, wenn die Ventilkapsel auf ihrer Stirnseite eine Aussparung für den freien Eintritt des in Sperrtage gehaltenen Ventilgliedes der anderen Kupplungshälfte aufweist Damit sich die Absperrposition der ι ο beiden Ventilglieder ungestört ausbilden kann, verbleibt im Einsteckzustand der beiden Kupplungshälften zwischen den Ventilgliedern ein Spalt, der mit dem Innenraum der Ventilkapsel in Verbindung steht
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele einer solchen Kupplung nach der Erfindung dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 bis 3 einen zentralen Längsschnitt durch eine erste Kupplung, und zwar in F i g. 1 nur teilweise
gekuppelt, in
Fig.2 in voller Kuppelstellung mit geschlossenen
Rückschlagventilen und in
Fig.3 in voller Schließstellung mit geöffneten
Rückschlagventilen,
Fig.4 bis 6 zentrale Längsschnittansichten einer
weiteren Kupplung in ihrer vollen Schließstellung, und zwar in F i g. 4 mit verschlossenen Rückschlagventilen,
in
F i g. 6 bei geöffneten Rückschlagventilen,
jo F i g. 7 und 8 eine auseinandergezogen dargestellte, perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles einer Kupplung nach der Erfindung sowie eines wichtigen Teilstückes davon,
jo F i g. 7 und 8 eine auseinandergezogen dargestellte, perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles einer Kupplung nach der Erfindung sowie eines wichtigen Teilstückes davon,
F i g. 9 bis 12 die zentralen Längsschnittansichten der
Kupplung gemäß F i g. 7 und 8, und zwar in F i g. 9 in Offenstellung und in
Fig. 10 bis 12 in Schließstellung der beiden Kuppelglieder, wobei die Rückschlagventile geschlossen,
eines geöffnet bzw. beide Rückschlagventile geöffnet sind.
Die in F i g. 1 gezeigte erste Kupplungsvorrichtung 10 besteht aus einer Muffenhälfte 11, die über ein Gewinde
19 an eine nicht näher gezeigte hydraulische Druckleitung angeschlossen ist, die von einer als Druckquelle
dienenden Pumpe kommt Die Kupplungsvorrichtung besteht ferner aus einer Einsteckhälfte 12, die über ein
Gewinde 40 an eine nicht näher gezeigte hydraulische Leitung angeschlossen ist die zu einem als Verbraucher
dienenden Flüssigkeitsmotor eines landwirtschaftlichen Arbeitswerkzeuges oder einer ähnlichen Einrichtung
führt Die Muffenhälfte U besitzt eine Hülse 15, die an einem Gewindeendstück 18 angeschraubt ist. Dieses
Gewindestück weist eine zylindrische Verlängerung 20 mit einer Bohrung 13 und einem Ventilsitz 21 auf, gegen
den die Kugel eines Rückschlagventil 22 zur Anlage kommt
In der Bohrung 13 befindet sich ein hülsenförmiger Schutzschirm 31 mit einem erweiterten TeilstCck 33, das
eng um die Ventilkugel 22 paßt Der Schutzschirm ist bo durch Aufklemmen oder normierte Gestaltung mit dem
Kopf 16 eines Speichensternes verbunden, dessen Speichenarme in das Gewinde 19 eingreifen. Die
Zwischenräume zwischen den Speichenannen bilden Strömungskanäle 17. Der Kopf 16 des Speichensternes
b5 besitzt eine öffnung 34 zur gleitbaren Aufnahme eines
abgesetzten Endes 35 eines Stößels 36. Der Stößel 36 besitzt eine Schulter 32, die mit dem Kopf 16 des
Speichensternes zusammenwirkt, um die Rückwärtsbe-
wegung der Ventilkugel 22 zu begrenzen. Die Ventilkugel 22 wird durch eine Feder 37 in ihre
Schließlage gegen den Sitz 21 gedrückt gehalten.
Die Ausgestaltung des Rückschlagventiles in der Einsteckhälfte 12 ist gleich derjenigen der Muffenhälfte
11 ausgebildet. So besitzt auch die Einsteckhälfte 12 eine
an einem Ventilsitz 38 endigende Bohrung 14 sowie e-vien mit einer Erweiterung 43 versehenen hülsenförmigen
Schutzschirm 41, der die Ventilkugel 39 eines Rückschlagventiles aufnimmt und mit dem Kopf 42
eines Speichensternes verbunden ist, der mit dem Gewinde 40 in Verbindung steht und mit seinen
Speichenarmen Strömungskanäle einschließt Der Kopf 42 des Speichensternes besitzt eine Ausbohrung 44 zur
gieitbaren Aufnahme des abgesetzten Endes eines Stößels 46. Dieser trägt eine mit dem Kopf 42 des
Speichensternes zur Anlage kommende Schulter 45, womit die vom Ventilsitz 38 weggerichtete Öffnungsbewegung
der Ventilkugel 39 begrenzt ist Die Ventilkugel 39 wird gegen ihren Ventilsitz 38 durch eine Feder 47
gedrückt gehalten.
Ist die Einsteckhälfte 12 in die Muffenhälfte 11 eingeschoben, so kommt sie mit einem in der Hülse 15
befindlichen O-Ring 80 in Eingriff. Die Einsteckhälfte 12 trägt eine ringförmige Rille 48, die mit einem Satz von
ringförmig angeordneten Arretierungskugeln 50 ausgerichtet ist wenn die Einsteckhälfte 12 ganz in die
Muffenhälfte 11 eingesteckt ist Die Arretierungskugeln
50 sind in Radialausnehmungen 49 in der Hülse 15 eingelagert Auf der Hülse 15 ist eine Manschette 51
gleitbar angeordnet die eine Rille 53 zur Aufnahme der Arretierungskugeln 50 aufweist und eine weitere Rille
71 zur Aufnahme eines anderen Satzes von Arretiemngskugeln 73 besitzt wenn sich die Manschette 51 in
ihrer zurückgeschobenen Lage gemäß F i g. 1 befindet Dieser zuletzt genannte Satz von Arretierungskugeln 73
ist in Radialausnehmungen 72 gehalten. Die Manschette
51 wird von einer Feder 52 gegen ihre herausgeschobene
Lage hin gedrückt gehalten, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist wobei ein Schnappring 50a diese nach
rechts gerichtete Bewegung der Manschette 51 begrenzt In der Hülse 15 befindet sich eine Sperrbüchse
24, deren zylindrisches Teilstück 26, wenn es mit den Arretierungskugeln 73 übereinstimmt diese Kugeln in
der Rille 71 hält und die Manschette 51 an ihrer nach rechts gerichteten Bewegung hindert Die Sperrbüchse
24 besitzt aber auch ein verkleinertes zylindrisches Teilstück 25, das in seiner Lage an den Arretierungskugeln
73 ihre Bewegung aus der Rille 71 zur Freigabe der Manschette 51 zuläßt Danach vermag die Feder 52 die
Manschette 51 in ihre vorgeschobene Lage einschnappen zu lassen. Die Sperrbüchse 24 wird in der
Schnittansicht der Zeichnungen von einer Feder 30 nach rechts gedruckt gehalten, wobei O-Ringe 29 und 79 eine
Dichtung zwischen der Sperrbüchse 24 und der Hülse 15 hervorrufen.
In der Hülse 15 befindet sich ein weiterer Speichenstern 23, dessen Speichenarme zwischen dem
vorderen Ende des Gewindeendstückes 18 und einem Absatz 74 in der Hülse 15 eingeklemmt sind. Der
Speichenstern 23 besitzt in seinem Mittelstück eine Bohrung 55a, in die das eine Ende eines Rohrzylinders
55 eingepreßt ist In dem Rohrzylinder 55 ist eine Teleskop-Baueinheit 54 gleitbar angeordnet die aus
einer Außenschale 56 und einer fiber Gewindegänge damit verbundenen Innenschale 57 besteht An den
Enden der Teleskop-Baueinheit sind nach innen gekehrte Absitze 58 und 59 angeordnet An einem
Anschlag der Innenschale 57 der Teleskop-Baueinheit 54 greift eine Feder 61 an, die diese nach rechts gedruckt
hält.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind in der Teleskop-Baueinheit
54 zwei Stößel 62 und 66 angeordnet, die mit ihren äußeren Teilen aus der Teleskop-Baueinheit
herausragen können. Die Stößel 62, 66 besitzen Bunde 63, 67, zwischen denen eine Feder 70 verläuft. Der
Stößel 62 besitzt eine zentrale Bohrung 65, die von einer
ίο Querbohrung 65a durchkreuzt wird. Der Stößel 66
besitzt demgegenüber nur eine Längsbohrung 69.
Wie aus F i g. 1 weiter sichtlich, trägt die Hülse 15
einen metallischen Entlastungskolben 77, der auf der zylindrischen Verlängerung 20 gleitbar aufgesetzt ist
und ihr gegenüber mit Dichtungen 75 und gegenüber der Hülse 15 mit Dichtungen 76 abgedichtet ist Der
Kolben 77 wird in Berührung mit den Speichenarmen des Speichensternes 23 von einer Feder 78 gedrückt
gehalten. Der Raum hinter dem Kolben 77 steht über
2u eine Entlüftungsöffnung 85 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Ist die Einsteckhälfte 12 von der Muffenhälfte U getrennt so nehmen die Bauteile der Kupplungsvorrichtung
10 die aus F i g. 1 ersichtliche Lage ein, unabhängig davon, ob hinter den Rückschlagventilen 39, 22 ein
hoher Flüssigkeitsdruck herrscht Ist dieser Flüssigkeitsdruck nicht vorhanden, so werden die Rückschlagventile
durch ihre jeweiligen Federn 47, 37 geschlossen gehalten. Ist ein Druck aber vorhanden, so kommt zu
3" den Wirkungen der Federn der im gleichen Sinne
wirkende Flüssigkeitsdruck hinzu. Die in der Figur rechts von dem Rückschlagventil 22 befindliche
Flüssigkeit in der Hülse 15 ist in der Regel in der Zeit in
der die Einsteckhälfte 12 von der Muffenhälfte 11 j getrennt ist aus dem Inneren über die Bohrungen 65 und
65a ausgeflossen.
Es sei nachfolgend angenommen, daß hinter den Rückschlagventilen 39 und 22 ein hoher Flüssigkeitsdruck
herrscht Wird die Einsteckhälfte 12 gegen ihre
4(i Kupplungsstellung hin bewegt so gelangt wie F i g. 1
zeigt zunächst die Ventilkugel 39 in Anlage mit dem Stößel 6Z Während der weiteren Einwärtsbewegung
der Einsteckhälfte 12 wird die Feder 61 zusammengedrückt die einen geringeren Widerstand als jede der
Federn 37, 47 und 70 aufweist Dies bewirkt daß die Teleskop-Baueinheit 54 von der Ventilkugel 39 nach
links bewegt wird, bis auch der Stößel 66 das andere Rückschlagventil 22 berührt Zu diesem Zeitpunkt steht
der O-Ring 80 mit der Einsteckhälfte 12 in Eingriff und
5(i dichtet das Innere der Kupplungsvorrichtung gegen den
Außenraum ab.
Nach dieser weiteren Kupplungsbewegung der Einsteckhälfte 12 in ihre aus Fig.2 entnehmbare
Stellung ist die Feder 70 zusammengedrückt wobei sich der Stößel 62 nach links gegen den Stößel 66 bewegt
hat Die Einsteckhälfte 12 ist aber auch mit der Sperrbüchse 24 in Berührung gekommen und hat diese
nach links bewegt bis das abgestufte zylindrische Teilstück 25 an die Arretierungskugeln 73 gelangt ist
ho und diese aus der Rille 71 herauszubringen gestattet Zu
dieser Zeit sind aber auch die Arretierungskugeln 50 mit der Rule 48 ausgerichtet, womit die Feder 52 die
Manschette 51 nach rechts schnappen läßt und die Arretierungskugel 50 in der Rille 48 versperrt Damit ist
die Einsteckhälfte 12 sicher in der Muffenhälfte 11 befestigt
Die Ventilkugeln 22,39 sind von der Feder 70 nicht
mit großer Kraft im Öffnungssinne belastet jedoch
würden die Ventile sich öffnen, wenn kein Flüssigkeitsdruck sie noch zusätzlich geschlossen halten würde;
denn die Feder 70 ist stärker als jede der Federn 37 oder 47. Bei Druck in den hydraulischen Leitungen bleiben
die Ventile geschlossen.
Ist aus der Muffenhälfte 11 in unzureichendem Maße
durch die Flüssigkeit Bohrungen 65 und 65a ausgeflossen und werden die Ventilkugeln 22, 39 wegen des
dahinter herrschenden Flüssigkeitsdruckes geschlossen gehalten, wird die zwischen den Ventilkugeln 22 und 39
eingeschlossene Restflüssigkeit komprimiert, wenn die Einsteckhälfte 12 beim Kupplungsvorgang in den Raum
jenseits des O-Ringes 80 eindringt. Weil die hydraulische Flüssigkeit verhältnismäßig inkompressibel ist,
wird sich in der Flüssigkeit zwischen den Ventilkugeln 22,39 bei der Weiterbewegung der Einsteckhälfte 12 ein
Druck aufbauen, der zur Bewegung des Entlastungskolbens 77 nach links in den Figuren ausreicht. Auf diese
Weise wird auf der rechten Seite des Entlastungskolbens 77 Raum geschaffen für die durch die Einsteckhälfte
12 verdrängte Flüssigkeit
Nach Abschluß dieser Kupplungsbewegung wird der Flüssigkeitsdruck in dem Gewindeendstück 18 hinter
der Ventilkugel 22 durch geeignete Betätigung eines nicht näher gezeigten Drehschiebers in dem hydraulischen
System kurzzeitig entlastet, womit der Druck in der hydraulischen Leitung, an die das Gewindeendstück
18 angeschlossen ist, abfällt Damit ist die Feder 70 in der Lage die Ventilfeder 37 zu überwinden und die
Ventilkugel 22 zu öffnen. Daraufhin wird der Drehschieber erneut betätigt, womit die zu dem Gewindeendstück
18 gehörende hydraulische Leitung wieder unter Druck gesetzt wird. Well die Ventilkugel 22 nun geöffnet ist,
bringt die Unterdrucksetzung der mit dem Gewindeendstück 18 verbundenen Leitung Druckflüssigkeit in
die Hülse 15 zwischen die Ventilkugeln 22 und 39. Diese Druckflüssigkeit öffnet nun auch die Ventilkugel 39
entgegen dem hinter ihr eingeschlossenen Druck. Die Feder 70 veranlaßt die Stößel 62,66 der Öffnungsbewegung
der Ventilkugeln 39,22 zu folgen und hält diese in der Offenlage, wie F i g. 3 zeigt, bis die Kupplungshälften
wieder voneinander getrennt werden. Die Anschläge 35, 46 begrenzen die Öffnungsbewegung der
Ventilkugeln 22,39, so daß keine sich so weit von ihrem Ventilsitz entfernen kann, daß die andere Kugel 22 oder
39 die Kapsel 54 bewegen und auf den Ventilsitz gelangen könnte.
Zur Trennung der Kupplung wird die Manschette 51 der Feder 52 entgegen von Hand zurückgezogen, bis die
Rille 53 mit den Arretierungskugeln 50 übereinstimmt und sie aus der Rille 48 löst Durch die in der
Kupplungsvorrichtung wirkenden Federkräfte und Flüssigkeitskräfte wird die Einsteckhälfte 12 nun nach
rechts bewegt Die Feder 6t veranlaßt dabei die Teleskop-Baueinheit 54 dieser Bewegung nach rechts zu
folgen, womit es den Federn 37, 47 ermöglicht ist, die
Ventilkugeln 22, 39 an ihren jeweiligen Ventilsitzen wieder zu schließen. Die Feder 30 bewegt auch die
Sperrbüchse 24 nach rechts und stößt damit die Arretierungskugeln 73 in die Rille 71, womit die
Manschette 51 in ihrer zurückgeschobenen Lage gesperrt wird. Diese nach rechts gerichtete Bewegung
der Sperrbüchse 24 wird durch Anlage ihrer Schulter 26a an einem Absatz im Inneren der Hülse 15 begrenzt
Die nach rechts gerichtete Bewegung der Teleskop-Baueinheit
54 wird durch ihr Anstoßen an einem Absatz 27 der Sperrbüchse 24 begrenzt Die Feder 78 bringt
daraufhin den Entlastungkolben 78 wieder nach rechts.
Die Schutzschirme 31, 41 schirmen die zugehörigen Ventilkugeln 22, 39 gegen die Wirkungen der Flüssigkeitsströmung
ab und verhindern ein unachtsames Schließen der Ventile. Die Ventilkugeln 22, 39 besitzen
eine enge Gleitpassung mit den Innenwandungen der hülsenförmigen Schutzschirme 31, 41. Die vorderen
Teile der Ventilkugeln 22, 39, die bei Anlage an ihren Ventilsitzen 21, 38 hervorragen, besitzen keine nach
rückwärts gekehrten Flächenteile, auf die die strömende Flüssigkeit wirken könnte, und die Schutzschirme 31,41
schützen die strömende Flüssigkeit davor auf die rückseitigen Flächen der Ventilkugel 22,39 aufzutreffen.
Nehmen die Rückschlagventile ihre Offenstellung gemäß F i g. 3 ein und strömt die Druckflüssigkeit aus
dem Gewindeendstück 18 durch die Kupplungsvorrichtung hindurch und aus der Einsteckhälfte 12 wieder
heraus, so schützt der hülsenförmige Schutzschirm 31 die Ventilkugel 22 und es kommt nur zur Ausbildung
von Reibungskräften an der Ventilkugel 22 mit der strömenden Flüssigkeit, die bestrebt ist die Feder 70
zusammenzudrücken und die Ventilkugel 22 gegen ihren Sitz 21 zu schließen. In gleicher Weise bewahrt bei
entgegengesetzter Strömung von der Einsteckhälfte 12 gegen das Gewindestück 18 hin der Schutzschirm 41 die
Ventilkugel 39 von der Ausübung von anderen als Reibungskräften auf die Ventilkugel 39 durch die
strömende Flüssigkeit womit die Neigung besteht die Ventilkugel 39 gegen ihre Schließstellung entgegen der
Öffnungskraft der Feder 70 zu bewegen.
In der Fig.4 ist die zweite Ausführungsform einer
Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt Diese besteht aus einer Muffenhälfte 111 und einer
Einsteckhälfte 112. Die Muffenhälfte Ul ist über ein Gewinde 113 an einer Pumpe oder einer anderen
Druckquelle anschließbar, während die Einsteckhälfte 112 durch ein Gewinde 114 an einer hydraulisch
betätigbaren Arbeitsvorrichtung angeschlossen werden kann. Die Muffenhälfte 111 besteht aus einem mit einer
Bohrung 116 versehenen Körper 115, der durch eine Keilverjüngung 117 zu einer Bohrung 118 mit
geringerem Öffnungsdurchmesser abgestuft ist die in einem Ventilsitz 119 endet Dieser Körper besitzt auch
einen mit einer Bohrung 124 und einer Versenkung 125 versehenen Ansatz 123. Die Versenkung 125 besitzt eine
ringförmige Rille 126 zur Aufnahme eines O-Ringes 127. Der Ansatz 123 besitzt auch eine ringförmige
Aussparung 121 und eine Anzahl von radial in Abstand zueinander angeordneten Löchern 128 die Arretierungskugeln
129 enthalten. Um den Ansatz 123 in eine
so mittels einer Feder 134 normalerweise nach Außen gedruckte Manschette 133 angeordnet die zur Sperrung
der Arretierungskugeln 129 in ihren radial nach innen gekehrten Lagen dient Die Manschette 123 wird an
dem Ansatz 123 durch einen Schnappring 136 zurückgehalten.
In dem Körper 115 ist ein topfförmiger Schutzschirm 138 über seine Speichenanne 139 befestigt, die an einem
Ende angeordnet sind und mit dem Innengewinde 113 in
Verbindung stehen, zwischen denen Flüssigkeitsdurchtrittsspalten
140 entstehen. Im Mittelteil des Schutzschirmes 138 sind andere Speichenanne 143 angeordnet,
die glatte Außenflächen in Form von Kreissegmenten bilden. Diese Speichenanne haben eine enge Passung in
der Bohrung 116 und richten den Schutzschirm 138 in der Bohrung 116 genau aus. Zwischen den Speichenarmen
143 entstehen Schlitze 144 als Flüssigkeitsdurchlässe. Das vordere Ende des Schutzschirmes 38 ist von der
Keilverjüngung 117 entfernt angeordnet Der Schutz-
schirm 138 besitzt eine Bohrung 146, die in einem Absatz 147 endet. Außerdem besitzt der Schutzschirm
138 auch noch eine an ihrem unteren Ende geschlossene Versenkung 148.
In dem Schutzschirm 138 befindet sich ein Rückschlagventil 152 bestehend aus einem ringförmigen
Ventilkörper 153 und einem bei 151 angeschraubten Topf 154, der an seinem Außenende geschlossen und an
seinem Innenende offen ist Der Ventilkörper 153 trägt eine Rille, in die ein G-Ring 158 eingesetzt ist, der in
Schließstellung des Ventiles 152 abdichtend an einem Sitz 117 zur Anlage kommt Der Ventilkörper 153
besitzt ein Zylinderstück 157, das in der Bohrung 118 in enger Passung geführt ist und trägt eine nach auswärts
gekehrte konische Fläche 158, die an einem Sitz 119 zur Anlage bringbar ist In dem Ventilkörper 153 ist ferner
ein Einschliff 162 angebracht, dessen äußeres Ende die konische Fläche 158 schneidet und dessen Innenende
eine Bohrung 163 schneidet Der Topf 154 besitzt eine Bohrung 165, in der ein mit einem Flansch 167
versehener Stößel 166 verschiebbar gelagert ist, und ein Steuerende einer Teleskop-Baueinheit 150 bildet wobei
der Umfang des Flansches 167 einen engen Sitz aufweist An dem geschlossenen Ende des das andere
Steuerende bildenden Topfes 154 einerseits und dem Flansch 167 andererseits greift eine Feder 168 an. Ein
aus Gummi bestehender O-Ring 169 dichtet die Gewindeverbindung 151 ab. Der Stößel 166 besitzt
einen durch ihn hindurchführenden Durchbruch 172, der mit einem Kreuzschlitz 173 verbunden ist Zwischen der
Schulter 167 und dem Ventilkörper 153 stützt sich eine Feder 175 ab, die den Ventilkörper 153 in seine
geschlossene Lage gedrückt hält
Die Einsteckhälfte 112 trägt eine ringförmige Rinne 180 sowie einen Zylinderansatz 182, dessen Innenende
eine Bohrung 183 aufweist Diese bildet einen Ventilsitz 184 am vorderen Ende der als Strömungskanäle
dienenden Bohrungen 185 dieser Einsteckhälfte 112. Die Einsteckhälfte 112 enthält einen Schutzschirm 187,
dessen Stützarme 188 mit dem Gewinde 114 verschraubt sind und Strömungsschlitze 189 ausbilden.
Das Innenende des Schutzschirmes 187 ist vom abgeschrägten Sitz 184 entfernt und besitzt aufeinanderfolgend
eine Bohrung 192, eine verengte Bohrung 193, einen Absatz 194 und eine weiterhin verengte
Bohrung 195. In der Bohrung 192 befindet sich eine Ventilkugel 196, die im Normalfall von einer Feder 197
gegen den Ventilsitz 184 gedrückt gehalten wird. In den Bohrungen 193,195 ist ein Kolben 198 gleitbar geführt
der mit seinem Bund an dem Absatz 194 angreift
Sind die beiden Kupplungshälften 111,112 unverbunden,
so nehmen — mit Ausnahme des Stößels 166, der durch seine Feder 168 in eine Stellung gedrückt ist in
der sein Flansch 167 an einem Absatz 161 des Ventilkörpers 153 zur Anlage kommt — die Bauteile der
Kupplung die aus F i g. 4 entnehmbare Lage zueinander ein.
Beim Kuppeln der Hälften wird zunächst die Manschette 133 dem Druck der Feder 134 entgegen
zurückgezogen, damit die Arretierungskugeln 129 sich radial nach außen bewegen können. Die Einsteckhälfte
112 wird dann in ihre in Fig.4 entnehmbare Lage eingesetzt und danach die Manschette 133 losgelassen,
damit die Arretierungskugeln 129 in der Rinne 180 gesperrt werden. Der O-Ring 127 steht abdichtend mit
dem Zylinderansatz 182 in Berührung. Steht die Muffenhälfte 111 unter dem Druck der an sie
angeschlossenen Pumpe und enthält die Einsteckhälfte 112 eingeschlossene, unter hohem Druck stehende
Flüssigkeit, so bleibt während des Kupplungsvorganges der Ventilkörper 153 in seiner geschlossenen Lage am
Ventilsitz 119, in der der O-Ring 156 am Sitz 117 angreift. Genauso bleibt die Ventilkugel 196 in ihrer
geschlossenen Lage am Ventilsitz 184. Die Ventilkugel 196 liegt am äußeren Stirnende des Stößels 166 während
des Kupplungsvorganges an und bewegt diesen der Wirkung der Feder 168 entgegen in die aus Fig.4
ίο entnehmbare Lage.
Während sich der Stößel 166 in den Topf 154 hineinbewegt wird Flüssigkeit durch den Durchbruch
172, den Schlitz 173 sowie durch die Lücke zwischen der Ventilkugel 196 und der Stirnfläche des Ventilkörpers
162 in die Aussparung 121 verdrängt um eine hydraulische Blockierung des Stößels 166 zu verhindern.
Obwohl die Feder 168 stärker als die Feder 175 ausgebildet ist übt sie eine geringer Kraft aus, als die
Summe der Kräfte der Feder 175 und des Flüssigkeitsdruckes in dem Schutzschirm 138 ausmachen. Diese
überschüssigen Kräfte sind bestrebt das Rückschlagventil 152 gegen seinen Sitz 119 gedruckt zu halten.
Die Ventilkugel 196 wird während des Kupplungsvorganges durch die Wirkungen ihrer Feder 197 sowie
durch den Flüssigkeitsdruck in der Einsteokhälfte 112
gegen ihren Sitz gedruckt gehalten. In gleicher Weise wird der Ventilkörper t ϊ3 gegen seinen Sitz durch die
Wirkungen seiner Feder 175 sowie den hohen Flüssigkeitsdruck in der Muffenhälfte 111 gedrückt
gehalten. Dieser hohe Druck hat sich zwischen dem Vorderende des Schutzschirmes und dem Ventilkörper
153 Zutritt zu dem Inneren des Schutzschirmes 138 verschafft und drückt außen auf den Topf 154, um diesen
zusammen mit dem Ventilkörper gegen den Sitz 119 gedrückt zu halten.
Nach dem Kuppeln der beiden Küpplungshälften 111,
112 wird, wenn beide Kuppelhälften unter Druck stehen,
wird der Pumpendruck kurzzeitig von der Bedienungsperson angesenkt wie z. B. durch Betätigung eines nicht
näher gezeigten Drehschieberventiles an der Pumpe, womit der Druck in dem Körper 115 der Muffenhälfte
111 abfällt Damit tritt eine Druckentlastung auf die Flüssigkeit in dem Schutzschirm 138 ein, die auf das
Rückschlagventil 152 einwirkt und den Ventilkörper 153 gegen den Sitz 119 gedrückt hält
Nun vermag die Feder 168, die, wie bereits erwähnt stärker als die Feder 175 ausgebildet ist das
Rückschlagventil 152 nach links zu bewegen, womit der Ventilkörper 153 von seinem Sitz 119 gemäß Fig.5
so abgehoben wird. Bevor der Ventilkörper 153 in seine
offene Lage bewegt ist und der vordere Teil des Ventilkörpers von seinem Sitz 119 abgehoben ist und
der O-Ring 156 von seinem Sitz 117 sich entfernt hat verhindert der enge Sitz zwischen dem Zylinderstück
157 und der Bohrung 118, das zwischen diesen Teilen eine beträchtliche Flüssigkeitsströmung eintritt Die
Strömung wird erst dann nennenswert wenn das Zylinderstück !57 aus der Bohrung 118 zurückgezogen
ist Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der O-Ring 156 in beträchtlichem Abstand von dem Sitz 117, womit keine
hohe Strömungsgeschwindigkeit über dem O-Ring 153 entstehen kann, die ihn andernfalls von einem Platz
entfernen könnte. Darüber hinaus ist der Ring 156 gegen Verschieben durch die Flüssigkeitsströmung
dadurch geschützt, daß das vordere Ende 158 des Ventilkörpers 153 zur Leitung der anfänglichen
Strömung, die hohe Geschwindigkeit aufweisen kann, entlang der konischen Innenfläche 117 ebenfalls konisch
gestaltet.
Befindet sich der Ventilkörper 153 in seiner vollen Offenstellung, dann tritt der O-Ring 156 in das vordere
Ende des Schutzschirmes 138 ein, allerdings bleibt eine Lücke zu diesem bestehen, um eine hydraulische
Blockierung des Rückschlagventils 152 in dieser Offenstellung zu verhindern. Obwohl der Schutzschirm
normalerweise nicht mit dem O-Ring 156 in Berührung steht, hält der Schutzschirm den Ring zurück, falls die
Flüssigkeit ihn aus seiner Rille zu versetzen suchen sollte.
Nach der kurzzeitigen Druckerniedrigung in dem Körper 115 der Muffenhälfte 111 und Offenlage des
Rückschlagventile? 152 wird der auf die Flüssigkeit in dem Körper 115 wirkende Druck wiederhergestellt, der
auf die Ventilkugel 196 einwirkt und diese gegen den Druck der Flüssigkeit in der Einsteckhälfte 112 von
ihrem Sitz abhebt, womit die Flüssigkeitsströmung zwischen den Kiipp!unp..hälften Ul, 112 gemäß Fig. 6
hergestellt worden ist Die Öffnungsbewegung der Ventilkugel 196 ist durch ihre Anlage an dem Kolben
198 begrenzt, der seinerseits in seiner B?wegung durch
Anlage seines Bundes 199 an dem Absatz 194 begrenzt ist. Während der Öffnungsbewegung der Ventilkugel
1% bewegt sich der Stößel 166 in der gleichen Richtung, weil er durch die Wirkung seiner Feder 168 mit der
Ventilkugel 196 in Berührung bleibt Die Feder 168 besitzt in ihrer vollen ausgespannten Lage noch genug
Kraft, um die Federn 175 und 197 zusammengedrückt zu halten, womit sowohl der Ventilkörper 153 als auch die
Ventilkugel 196 in ihren Offenstellungen gehalten werden, und zwar nicht nur bei ruhender Flüssigkeit in
der Kupplung, sondern auch wenn die Flüssigkeit in beliebiger Richtung strömt
Zum Lösen der beiden Kupplungshälften wird die Manschette 133 zurückgeschoben, um die Arretierungskugeln 129 aus der Rinne 180 freizugeben. Nach Lösen
der Kupplungshälften vermag die Feder 197 ohne Unterstützung seitens des Flüssigkeitsdruckes in der
Einsteckhälfte 112 die Ventilkugel 1% gegen ihren Sitz zu drücken. In gleicher Weise vermag die Feder 175
entweder mit oder ohne Unterstützung von Flüssigkeitsdruck im inneren des Schutzschirmes 138 das
Rückschlagventil 152 in seine Schließstellung zu bewegen.
Während das Rückschlagventil 152 sich schließt gelangt das Zylinderstück 157 des Ventilkörpers 15 in
seine Bohrung 118 und beendet im wesentlichen die Strömung der Flüssigkeit dazwischen, so daß praktisch
keine Flüssigkeitsströmung zwischen dem O-Ring 156 und dessen Sitz 117 herrscht, wenn sich der O-Ring 156
diesem nähert und sich darauf absetzt Aus diesem Grunde kommt es zu keinem nennenswerten Strömungsdruck
der Flüssigkeit, der den O-Ring 156 aus seiner Rille 155 versetzen könnte. Kurz nachdem der
O-Ring 156 seinen Sitz 117 erreicht hat, greift der Ventilkörper 153 an seinem Sitz 117 an. Der in dem
Körper 115 herrschende Flüssigkeitsdruck hilft dem O-Ring 156 auf dessen Sitz 117 aufzusetzen. Dieses
Aufsetzen dient zur zusätzlichen Abdichtung, so daß es zu keinem Lecken kommt, falls der Ventilkörper 153
nicht absolut dicht an seinem Sitz 119 abgedichtet sein sollte.
Herrscht beim Kuppeln der Einsteckhälfte 112 in der
Muffenhälfte Ul kein Flüssigkeitsdruck in dem Kupplungskörper 115, gelangt die Ventilkugel 196
anfangs mit dem Stößel 166 in Berührung und bewegt ihn nach links im Bestreben die Feder 168 zusammenzudrücken.
Da jedoch diese Feder stärker als die Feder 175 ausgebildet ist, wird statt dessen letztere zusammengedrückt
und das Rückschlagventil 152 in seine Offenlage bewegt Herrscht zu diesem Zeitpunkt ein
Flüssigkeitsdruck in der Einsteckhäit'te Π2, so bleibt die
Ventilkugei 196 so lange auf ihrem Sitz, bis ein Flüssigkeitsdruck in dem Kupplungskörper 1ϊ5 ausgeübt
wird, um die Ventilkugel 196 zu öffnen. Ist dieses Ventil einmal geöffnet, so gleicht sich der Flüssigkeitsdruck
beidseitig im wesentlichen aus und die stärkere Feder 168 hält die Ventilkugel 196 entgegen dem Druck
der Ventilfeder 197 geöffnet.
Herrscht aber kein Flüssigkeitsdruck in der Einsteckhälfte 112 während des Kupplungsvorganges, se öffnet
die starke Feder 168, die auf den Stößel 166 wirkt, die Ventilkugel 196 entgegen der Schließkraft der Feder
197.
Das dritte Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung wird zunächst anhand der
F i g. 7 näher erläutert Diese Vorrichtung 210 besteht aus einer Muffenhälfte 211 und einer Einsteckhälfte 214.
Die Muffenhälfte 211 ist an eine Pumpe oder eine ähnliche Druckquelle anschließbar mittels eines Nippels
212. Die Einsteckhälfte 214 ist an eine hydraulisch betätigbare Arbeitsvorrichtung mittels einer Leitung
216 verbindbar.
Wie aus Fig.8 und 9 näher ersichtlich, besitzt die
Einsteckhälfte 214 eine in Längsrichtung durch sie verlaufende Bohrung 218, einen vorspringenden Teil
220 mit verringertem Durchmesser und einen ringförmigen Ventilsitz 222 am Ende dieses Teiles 220. Im inneren
der Bohrung 218 ist ein Anschlag 224 über Gewinde befestigt, der einen im wesentlichen dreieckförmig
gestalteten, gewindetragenden Sockel 226 aufweist und einen sich daran anschließenden Hohlzylinder 228 trägt
Das freie Ende des Hohlzylinders 28 trägt eine Vielzahl von Einschnitten oder Perforationen 230. Der Hohlzylinder
228 trägt eine Feder 232, die eine Ventilkugel 234 gegen ihren Sitz 222 angedrückt zu halten sucht Die
Einsteckhälfte 214 besitzt auf der Außenseite ihres abgesetzten Teiles 220 eine hervortretende Ringwulst
236.
Die Muffenhälfte 211 besitzt ein längliches, eine Längsbohrung 240 aufweisendes Gehäuse 238 mit
einem Innengewinde aufweisenden Teil 242 am einen Ende davon, der zur Schraubaufnahme des Nippels 212
dient Das andere Ende des Gehäuses 238 trägt ein lösbares Verschlußmittel 244, das zur lösbaren Aufnahme
des abgesetzten Teiles 220 der Einsteckhälfte 214 dient Die Einsteckhälfte 214 wird einfach dadurch an
den Verschlußmitteln 244 angebracht, indem die Manschette 246 in der Darstellung von F i g. 9 nach links
bewegt wird, womit die Ringwulst 235 sich an Arretierungskugeln 248 vorbeibewegen kann. Ist de,
abgesetzte Teil 220 voll in das Gehäuse 238 eingesetzt,
wie in Fig. 10 zu erkennen ist, so befindet sich die Ringwulst 236 links von den Arretierungskugeln 248.
Danach kann die Manschette 246 wieder losgelassen werden, womit eine Feder 250 die Manschette 246 nach
rechts bewegt und die Arretierungskugeln 248 an einer Stelle außerhalb der Ringwulst 236 nach innen hebt, um
die Einsteckhälfte 214 fest in ihrer Lage zu verriegeln und die Verschlußmittel 244 am Gehäuse 238 in ihrer
Schließstellung zu sperren. Ein üblicher O-Ring 252 ist
im Inneren des Gehäuses 238 angeordnet, um ein Ausströmen der hydraulischen Flüssigkeit nach außen
aus aus der Einsteckhälfte 214 zu verhindern.
hindurchführenden zentralen Bohrung 256. Eine Seite des Kragens 254 hat einen darin eingeformten Ventilsitz
258, während die andere Seite des Kragens 254 derart ausgeformt ist, um den hervorspringenden Teil der
Ventiikugel 234 aufzunehmen, wie aus Fig. 10 zu entnehmen ist Die Teleskop-Baueinheit 260 der
Rückschlagventilbetätigung besteht aus einer Hülse 262 mit einem im wesentlichen dreieckförmigen, gewindetragenden
Sockel 264, der an dem Gewindeteil 242 im Inneren des Gehäuses 238 festgeschraubt ist Wie aus
F i g. 8 zu entnehmen ist, trägt das freie Ende der Hülse 262 eine Anzahl von Einschnitten oder Perforationen
266.
In der Hülse 262 ist ein Zylinder 268 verschiebbar angebracht, von dessen einem Ende aus sich eine
Innenkammer 270 hineinerstreckt Am offenen Ende des Zylinders 268 ist ein Kopfstück 272 befestigt
Zur Erleichterung der Beschreibung wird nachfolgend der Zylinder 268 und das Kopfstück 272
gemeinsam als Zylinderbaugruppe 276 bezeichnet Gemäß F i g. 8 ist der Durchmesser des Kopfstückes 272
größer als der Durchmesser des Zylinders 268 ausgebildet womit eine Stufe 274 am Außenende des
Kopfstückes 272 entsteht Die Zylinderbaugruppe 276 ist in der Hülse 262 verschiebbar angeordnet wobei der
Zylinder 268 von einer Feder 278 umfaßt wird, die bezüglich der Hülse 262 der Einwärtsbewegung der
Zylinderbaugruppe 276 einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzt Gemäß F i g. 9 greift die Feder 278 an
der Stufe 274 an, während das Kopfstück 272 gleitbar die Wandfläche im Inneren der Hülse 262 berührt
Das Kopfstück 272 ist hohl ausgebildet und mit einem Durchbruch 280 versehen, das zur Aufnahme eines
Stößels 282 dient der teilweise durch den Durchbruch herausragt. Der Stößel 282 trägt einen hindurchgeführten
Zapfen 284 innerhalb des Kopfstückes 272, womit seine Auswärtsbewegung aus diesem Kopfstück 272
begrenzt ist Der herausragende Teil 286 des Stößels 282 steht in seiner normalen expandierten Lage vorzugsweise
0,6 cm aus dem Kopfstück 272 heraus. Der Stößel 282 ist von einer Feder 288 umgeben, die in dem Zylinder
268 sich befindet und einer Einwärtsbewegung des Stößels 282 einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzt
Das eine Ende der Feder 288 greift an dem Zapfen 282 an, während das andere Federende am geschlosse- 4S
nen Ende der Innenkammer 270 anliegt
in der F i g. 9 sind die Bauteile der Kupplungsvorrichtung
in ihrer normalen Lage dargestellt wenn die Muffenhälfte 211 mit einer hydraulischen Druckquelle in
Verbindung steht vor Kupplung mit der Einsteckhälfte 214. In dieser Lage liegt der sich verjüngende Endteil
290 des Kopfstückes 272 an dem Sitz 258 des Kragens 254 an und das rückwärtige Ende 292 des Zylinders 268
ist etwa 03 cm von der inneren Wandungsfläche der Hülse 262 entfernt Solange die Einsteckhälfte 214 noch
nicht in der Muffenhälfte 211 gekuppelt ist, befindet sich
der Stößel 282 in seiner vollen expandierten Lage gemäß Fig.9 und 12. Die Feder 288 weist eine
Kompression auf, die größer als diejenige jeder der beiden anderen Federn 278 und 232 ausgebildet ist In
der Lage von F i g. 9 wird das Kopfstück 272 in seiner Schließstellung am Sitz 258 durch die Feder 278 sowie
durch einen hydraulischen Druck im Inneren der Hülse 262 hinter dem Kopfstück 272 gehalten. Die hydraulische
Flüssigkeit gelangt in das Innere der Hülse 262 an der Stelle zwischen dem Kopfstück 272 und der
Innenwandung der Hülse 262, wobei die Einschnitte 266 diesen Durchtritt erleichtern. Das Kopfstück 272 würde
selbst dann an seinem Sitz 258 anliegen, wenn kein hydraulischer Druck hierauf wirken würde, weil nämlich
die Feder 278 das Kopfstück zur Anlage an seinem Sitz 258 gedruckt hält
Die F i g. 10 zeigt die Verhältnisse nach dem Kuppeln der Einsteckhälfte 214 in der Muffenhälfte 211, während
die Ventilkugel 234 an ihrem Ventilsitz 222 sich befindet Herrscht in der Muffenhälfte 211 ein Druck so wird
während der Kupplung der Einsteckhälfte 214 der Stößel 282 um annähernd 0,6 cm nach innen bewegt
bezüglich der Zylinderbaugruppe 276, wobei die Feder 288 zusammengedrückt wird. Die auf das Kopfstück 272
wirkende Kraft der hydraulischen Flüssigkeit ist größer als die zum Zusammendrücken der Feder 288
erforderliche Kraft, die bewirkt, daß der Stößel 282 in
die Zylinderbaugnjppe 276 sich hineinbewegt Obwohl
die Ventilkugel 234 auf ihrem Sitz verbleibt und ein Druck in der Muffenhälfte 211 wirkt läßt sich gemäß
F i g. 10 die Einsteckhälfte 214 mit der Muffenhälfte 211 dabei kuppeln.
Die nächste Arbeitsstufe des Kupplungsvorganges besteht darin, den hydraulischen Druck in der
Muffenhälfte 211 abzubauen. Die Fig. 11 zeigt die sich
dabei ergebenden Verhältnisse der einzelnen Bauteile. Da der hydraulische Druck nicht langer das Kopfstück
272 gegen seinen Sitz 258 gedrückt hält überwindet die Feder 288 die Feder 278, womit der Zylinder 268 nach
innen bezüglich der Hülse 262 um etwa 03 cm bewegt wird, bis sein hinteres Zylinderende 292 die innere
Wandungsfläche 294 der Hülse 262 erreicht Diese Bewegung der Zylinderbaugruppe 276 bezüglich der
Hülse 262 veranlaßt den Stößel 282 um 03 cm bezüglich des Kopfstückes 272 sich nach auswärts zu bewegen. Da
die Ventilkugel 234 sich immer noch an ihrem Ventilsitz 222 befindet, genügt die auf die Feder 288 gegen den
Kolben 282 ausgeübte Kraft nicht um die Ventilkugel 234 von ihrem Sitz zu heben.
In der nächsten Arbeitsstufe des Kupplungsvorganges wird nun wieder hydraulischer Druck in der
Muffenhälfte 211 hergestellt Die Fig. 12 zeigt die sich dabei ergebenden Verhältnisse an den wichtigsten
Bauteilen. Der auf die Ventilkugel 234 ausgeübte hydraulische Druck hebt das Ventil ab, weil die
hydraulische Flüssigkeit durch die zentrale Bohrung 256 gegen die Ventilkugel 234 gedrückt wird. Die Ventilkugel
234 wird bezüglich der Muffenhälfte 211 um annähernd 03 cm nach innen bewegt bis diese das freie
Ende des Hohlzylinders 228 erreicht, wie am besten aus Fig. 12 zu erkennen ist Diese Einwärtsbewegung der
Ventilkugel 234 gestattet es dem Stößel 282 wieder seine volle expandierte Lage einzunehmen, während das
hintere Zylinderende 268 weiterhin an der Fläche 294 der Hülse 262 anliegt Der Stößel 282 bewegt sich um
etwa 03 cm nach außen bezüglich des Kopfstückes 272 von seiner in F i g. 11 gezeigten Lage in seine aus
F i g. 12 entnehmbare Lage. Damit sind in der Lage von Fig. 12 die beiden zu verbindenden hydraulischen
Druckleitungen wirklich durch die Bohrung 256 miteinander verbunden. Die Ventilkugel 234 wird durch
die Federkraft der Feder 288 gegen den Hohlzylinder 228 gedrückt gehalten, womit sichergestellt ist, daß
zwischen den beiden hydraulischen Druckleitungen eine Verbindung bestehen bleibt Die Feder 288 hindert aber
auch die Ventilkugel 234 daran, sich wieder auf ihren Ventilsitz 222 zu setzen, falls ein Anstieg des
hydraulischen Druckes in dem Leitungssystem sich ereignen sollte. Solange die Ventilkugel 234 an dem
Hohlzylinder 228 angreift hält die Feder 288 den
Zylinder 268 in seiner aus F i g. 12 entnehmbaren Lage,
womit auch das Kopfstück 272 daran gehindert ist, auf
seinen Ventilsitz 258 zu gelangen, falls ein Druckanstieg in dem hydraulischen System vorkommen sollte. Die
Ausgestaltung der Teleskop-Baueinheit 260 für die Ventilbetätigung hindert sowonl das Kopfstück 272 als
auch die Ventilkugel 234 an ihre jeweiligen Ventilsitze zu gelangen, falls ein Druckanstieg in dem hydraulischen
System sich ereignen sollte.
Das Entkuppeln der Einsteckhälfte 214 aus der Muffenhälfte 211 erfolgt einfach durch Bewegen der
Manschette 246 nach links aus ihrer in Fig. 10 entnehmbaren Lage. Damit ist es der Einsteckhälfte 214
möglich aus der Muffenhälfte entfernt zu werden. Der hydraulische Druck in der Muffenhälfte 211 veranlaßt
daraufhin die Zylinderbaugruppe 276 aus ihrer in F i g. 12 entnehmbaren Lage in die in F i g. 9 ersichtliche
Lage zu gelangen, womit ein Ausströmen von Flüssigkeit verhindert ist In ähnlicher Weise wird bei
der Trennung der Kupplungshälfte die Ventilkugel 234 zugleich auf ihrem Sitz 222 aufgesetzt
Claims (9)
1. Kupplung für Leitungen strömender Medien, insbesondere für hydraulische Druckleitungen zwischen
einem Druckerzeuger und einem Druckverbraucher, mit aus einem Einsteckteil und einem
Aufnahmeteil bestehenden, zusammensteckbaren Kupplungshälften, die in vollem Einsteckzustand
durch ineinanderfügbare Schließelemente aneinander festhängen, beide Kupplungshälften jeweils ein
durch Rückstellfedern selbsttätig in Absperrlage gehaltenes Ventilglied tragen und zwischen den
beiden Ventilgliedern ein ihre Offenlage sichernder, ausschiebbarer Stößel angeordnet ist, der sich am
einen Ventilglied, der Rückstellfeder entgegenwirkend,
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (62; 166; 282) das eine von zwei im
Ausrchubsinne gegeneinander federbelasteten Steuerenden einer Teleskop-Baueinheit (54; 150;
260) bildet, deren anderes Steuerende (66; 154; 268) am anderen Ventilglied (22; 153; 272), der dortigen
Rückstellfeder (37; 175; 278) entgegenwirkend, angreift, die beiden Steuerenden beim Zusammenstecken
der unter Druck stehenden Kupplungshälften (11,12; 111,112; 211, 212), ihrer Teleskopfcderung
(70; 168; 288) entgegen, von den in Absperrlage gehaltenen Ventilgliedern (39,22; 196,153; 234,272)
in die Teleskop-Baueinheit (54; 150; 260) einschiebbar sind, wobei die Teleskopfederung (70; 168; 288)
stärker als die beiden Rückstellfedern (47, 37; 197, 175; 232,278) ausgebildet ist
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Baueinheit (54) im
Einsteckzustand der Kupplungshälften (U, 12) in dem zwischen den beiden Ventilgliedern (39, 22)
liegenden Raumbereich (15) angeordnet ist und ihre beiden Steuerenden (64, 68) voneinander axial
wegweisen. (F i g. 1 bis 3).
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Baueinheit (150; 260) in
einem im wesentlichen auf einer Seite bezüglich der beiden Ventilglieder (196, 153; 234, 272) liegenden
Raumbereich (116; 240) angeordnet ist und ihr eines Steuerende (151; 286) fest mit dem ersten Ventilkörper
(153; 272) verbunden ist, während das andere Steuerende (173; 286) durch einen Durchbruch (163)
dieses Ventilgliedes hindurch gegen das zweite Ventilglied (1%; 234) der anderen Kupplungshälfte
(112; 212) hervorragt (F i g. 4 bis 6; F i g. 7 bis 12).
4. Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teleskop-Baueinheit (54; 150; 260) aus einem in einer Hülse (56, 57; 154; 268) axial verschiebbaren
Stößel (62; 166; 282) und ihre Teleskopfeder aus einer zwischen dem Stößel und der Hülse im
Ausschubsinne sich abstützenden Druckfeder (70; 168; 288) bestehen.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (62; 166) mit einer in den
Hülseninnenraum (56, 57; 154) mündenden Axialbohrung (65, 65a; 172) versehen ist, (Fig. 1 bis 3;
Fig.4bis6).
6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (154; 268) mit einem
ringförmigen Ventilkörper (153; 272) zu einer die Teleskopfedern (168; 288) in sich schließenden
Ventilkapsel (152; 268, 272) verbunden ist, aus welcher das freie Stößelende (166; 286) durch den
Ringdurchbruch (163) herausragt und die Ventilkapsel (152; 268, 272) von einer sie gegen ihren
Ventilsitz (119; 254) drückenden Rückstellfeder (175; 282) umschlossen ist, die anderendig fest abgestützt
(147,249) ist, (F i g. 4 bis 6; F i g. 7 bis 12).
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkapsel (152) auf ihrer Stirnseite eine Aussparung (162) aufweist, die im
Einsteckzustand dem freien Eintritt des in Sperrlage gehaltenen Ventilgliedes (19S) der anderen Kupplungshälfte (112) dient, (F i g. 4 bis 6).
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsteckzustand der beiden
Kupplungshälften (111,112) zwischen den beiden in Sperrlage gehaltenen Ventilgliedern (196, 153) ein
Spalt verbleibt, der mit dem Innenraum der Ventilkapsel (152) in Verbindung steht, (F i g. 4 bis 6).
9. Kupplung nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerenden der Teleskop-Baueinheit
(54) aus axial voneinander weggerichteten Stößeln (62,66) bestehen, deren einer (66)
fest mit der Hülse (57) verbunden ist, die Hülse (56, 57) in diesem Endbereich in einem von dem dortigen
Ventilglied (22) angeordneten Zylinder (55) kolbenartig geführt ist und durch eine im Zylinder
angeordnete Zusatzfeder (61), in Ausschubrichtung des anderen Stößels (62), bis zu einer Anschlagfläche
im Hülseninneren herausfahrbar ist, (F i g. 1 bis 3).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61545667A | 1967-02-13 | 1967-02-13 | |
US61923967A | 1967-02-28 | 1967-02-28 | |
US68657167A | 1967-11-29 | 1967-11-29 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675373A1 DE1675373A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1675373B2 DE1675373B2 (de) | 1978-11-16 |
DE1675373C3 true DE1675373C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=27417153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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