DE1669488A1 - Verfahren zur Herstellung verbesserter selbstkraeuselnder Bikomponentenfaeden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung verbesserter selbstkraeuselnder Bikomponentenfaeden

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DE1669488A1
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Katsuhiko Nagamine
Fumimaro Ogata
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SNIA Viscosa SpA
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Kanegafuchi Spinning Co Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01F8/04Conjugated, i.e. bi- or multicomponent, artificial filaments or the like; Manufacture thereof from synthetic polymers
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Description

1ο) Kanegafuchi Boseki Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan 2.) SNIA VISCOSA Societa Nazionale Industria Applicazioni Viscosa S.p.A., Mailand/Italien
Verfahren zur Herstellung verbesserter selbstkräuselnder Bikomponentenfaden
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bikomponentenfaden durch Verschmelzen zweier thermoplastischer polymerer Stoffe mit verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften und gemeinsames Verspinnen entweder zu einer seitlichen Anordnung oder exzentrisch in Form eines Kerns und einer Hülle angeordnet durch eine gemeinsame Spinnöffnung„ Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von Bikomponentenfaden mit ver-
009848/177$
-■■ '..'■" "■" = -, - 2 - '■■ ■'■' ■-■■.'■ . . ■■■■
besserten bis ausgezeichneten Eigenschaften, die sich nach dem gemeinsamen Verspinnen nicht auftrennen und die eine sehr gute Kräuselbarkeit, Kräuselelastizität und Kräusel- . rückste1!vermögeη gegenüber Dehnung besitzen.
Es ist bekannt, Fäden mit spiraligen räumlichen Kräu-φ sein wie sie Wolle aufweist dadurch herzustellen, daß geeignete Bikomponentenfaden wie sie oben beschrieben wurden, einer entsprechenden Schrümpfungsbehaiidlung unterzogen werden· Bikomponentenfaden, bei denen die eine Komponente aus einem Homopolyamid und die andere Komponente aus einem Polymeren mit einem hohen Initialmodul besteht, wie einem Polyester oder einem aromatischen Polyamid, sind bereits bekannt und für den Stand der Technik charakteristisch·
Beim gemeinsamen Verspinnen eines Homopolyamids und ™ eines Polyesters besitzen diese beiden Polymeren nur eine sehr geringe gegenseitige Verträglichkeit, so daß sich die erhaltenen Bikomponentenfaden bei verschiedenen Verarbeitungsstufen nach dem Spinnen wieder in ihre beiden Komponenten auftrennen. Beim gemeinsamen Verspinnen eines aliphatischen Homopolyamids, wie Nylon-6, Nylon-66 u.ae mit einem aromatischen Copolyamid bewirken die geringe Kristallinität und Hitzestabilität des zugeordneten Copolymeren in dem erhaltenen Bikomponentenfadenmaterial eine zu geringe Festigkeit und eine beträchtliche Anfälligkeit gegenüber Licht und Wärmeeinwirkungen.
.. i+'.rs-i :o nm 009840/1778 ■'-}-
Insbesondere bei der Arbeitsweise, bei welcher ein Polyamid lediglich mit einem Polyester vermischt wird, tritt, bedingt durch die heftige Reaktion des Polyamids mit dem Polyester,eine beträchtliche Depolymerisierung der Polyesterkomponente sowie eine beträchtliche Verfärbung auf. Weiterhin liegt der Schmelzpunkt des Polyesters im allgemeinen zu hoch, so daß aufgrund der beträchtlichen M Viskositätsunterschiede zwischen den beiden Komponenten beim gemeinsamen Verspinnen leicht Fehler, beispielsweise Klebenbleiben am Spinnkopf, Garnbrüche, ungleichmäßige Feinheit, Ungleichmäßigkeiten des Mischverhältnissea etc. auftreten,können, was nickt erwünscht ist.
Sie Erfindung behebt die oben beschriebenen Schwierigkeiten und stellt ein Verfahren zur Herstellung von selbstkräuselnden Bikomponentenfaden ait ausgezeichneter Klebkraft, Mischverspinnbarkeit, Verstreckbarkeit, Kräuselelastizität, wie sie Wolle aufweist, Dehnungsrückstellvermögen und Hitzestabilität zur Verfügung.
Erfindungsgemäß bestellt die Verbesserung bei der Herstellung von Bikomponentenfaden, bei welchen die eine Komponente aus einem aliphatischeil Homopolyamid und die andere Komponente aus einem Polymergemisch besteht darin, daß das genannte Polymergemisch aus 30-97 Gew.-# des genannten aliphatischen Polyamids und 5 -50 Gew«-$ eines aromatischen
009849/1776 -4- bad
Polyester-Äthers entweder für sich oder zusammen mit einem aromatischen Polyester gebildet wird, wobei das Verhältnis Polyester-Äther : Polyester 100 : 0 bis 3 : 97 ist.
Als für die Erfindung geeignete Polyamide können Homopolyamide der aliphatischen Reihe wie Nylon-6, Nylon-66, Nylon-610 und Nylon-11 oder Copolyamide der aliphatischen Reihe.,bei welchem das Homopolyaoid mit einer geringen Menge eines unterschiedlichen Polyamids wie Hylon-6/ Nylon-66, Nylon-66/Nylon-oiO, Nylon-6/Hexamethylenterephthalamid ( 6 T), Nylon-6/HexamethylenisDphthalamid ( 6T), Nylon-6/Metaxylylenadipamid (MXD.6) etc., copolymerisiert sind, genannt werden.
Als aromatische Polyester können Polyalkylenterephthalate, die durch Polykondensation von Terephthalsäure oder ihrer niederen Alkylester, wie Dirnethylterepnthalat, Diethylterephthalat etc. mit einem Polymethylenglykol mit 2-8 Methylengruppe in der Hauptkette hergestellt werden, genannt werden. Unter diesen Polyestern sind als die wichtigsten Polyethylenterephthalat und Polyester zu nennen, die hauptsächlich aus Po3yäthylenterephthalat, das mit einer geringen Menge einer anderen, Esterkomponente Copolymerieiert ist, bestehen«
009849/1776 - 5 -
1869488
Als aromatische Polyester-Äther können Polyesterätber der aromatischen Reihe genannt werden, die in der Hauptkette des Polyester-lthers abwechselnd Ester- und ÄtherbinduBgei* aufweisen, wie beispielsweise Polyäthylenoxybenzoat, PoIypropylenoxybenzoat, Polyäthylenvanillat, Polypropylentvanillat etc·
Der Anteil des Polyamids in dem genannten Polymergemisch beträgt erfindungsgemäß im Hinblick auf den Schmelzpunkt, die Viskosität, die Fließfähigkeit t die Klebkraft,
zu die Verstreckbarkeit etc· der beiden gemeinsam/verspinnenden Polymerkomponenten, vorzugsweise 5Q - 9? Gew«-#, insbesondere 60 - 90 Gew.-#,
Bei einem Polyamidanteil, der über 9? $> liegt, wird der Bikomponentenfaden im wesentlichen aus ähnlichen Polyamiden gebildet, was dazu führt, daß ein selbstkräuselbarer Bikomponentenfaden mit der gewünschten KrauseIentwicklungsfähigkeit wie sie Wolle aufweist, nur sehr schwer erhalten werden kann und der Initialmodul klein ist, so daß die Kräuselelastizität nicht ausreichend ist. Bei einem Anteil der Polyamidkomponente in dem Polymergemisch, der geringer als 50 c/o ist, und wenn der Anteil der weiteren Unterkomponente (n) des Gemisches die gegenüber dem Polyamid beträchtlich unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften aufweisen, ansteigt, dann unterscheiden sich der
6AD ORIGINAL
Schmelzpunkt und die Schaelzviskosität des PolyaergeHisches und des Polyamide der anderen Komponente des BikoeposentenfadenB xu stark, so daß es beim gemeinsamen Verspinnen ebenfalls schwierig ist, einen BikomponentenXaden mit der gewünschtenQualität zu erhalten. Vielmehr ist die Klebfcraft in diesem Fall gering, so daß sich die Bikomponentenfaden während verschiedenen Herstellungsstufen nach dem Verspinnen sich leicht in ihre beiden Komponenten auftrennen können.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Viskosität des oben genannten Homopolyamids und des Polyeergemischea beim Mischverspinnen ähnlich ist und der Verstreckbarkeit, Färbbarke it und der Kräuselentwicklungsfähigkeit des erhaltenen Bikomponentenfaden soll der Anteil des Polyester-Äthers in dem Polymergemisch, das den Bikomponentenfaden bildet, vorzugsweise 3 - 50 Gew»-#, insbesondere 10-40 Gew,-# betragen. Je höher jedoch der Anteil des Polyester-Äthers ist, desto stärker nimmt der Unterschied der Schmelzviskosität des tOlymergemisches und des Homopolyamids, das als die eine Komponente verwendet wird zu, so daß wie oben ausgeführt, ein Bikomponentenfaden mit den gewünschten Eigenschaften kaum erhalten werden kann. Bie Eigenschaften des Polymergemisches können durch Zumischung weiterer Polyester verbessert werden. Ss wird nämlich als die eine Komponente des Bikomponentenfadens ein Gemisch aus Polyamid, Polyester und
Polyester-Äther verwendet, so daß di· Scheelzviskosität des Polyaergemisches beim Verspinnen derjenigen des Polyamids, d.h. also der anderen Komponente des Bikomponentenfadens ähnlich ist. überdies kann, wenn der Polyester mit dem Polyesteräther in dem Polymergemisch copolymerieiert wird, der Schmelzpunkt des Mischpolymeren erniedrigt und dadurch die gemeinsame Verspinnbarkeit und die Verstreckbarkeit stark verbessert werden.
Das Mischungsverhältnis Polyester zu Polyeeter-ither in dem Polytuergemisch kann je nach Art und Viskosität des in dem Polymergemisch zu verwendenden Polyamids und des Polyamids, das alt; die eine Komponente beim gemeinsamen Verspinnen verwendet werden soll, variiert werden. Das I'.ischverhältniE Polyester zu Polyeeter-Äther in dem Polymergemisch beträgt daher 97 : 3 bis 0 : 100 (Gewichtsverhältnis), vorzugsweise 95 : 5 bis 5 : 95 CGewichtsverhäitnis).
Liegt in dem Polymergemisch das Mischverhältnis Polyester zu Polyester-Äther außerhalb dieses Bereichs, dann treten ähnliche xehler auf, wie sie oben für den Fall, daß mit dem Polyamid nur Polyester oder Polyester-Äther vermischt werden, beschrieben wurden, so dais ein derartiges Verhältnis nicht vorteilhaft ist.
009849/1770 bad original
Es ist im allgemeinen vorzuziehen, wenn der Anteil des Polyamids in dem Polymergemisch abnimmt, d.h. wenn der Anteil des Polyester-Äthers und des Polyesters in dem Gemisch zunimmt, daß dann das Verhältnis Polyester-Äther zu Polyester sich dem Wert 1 nähert. Umgekehrt kann, wenn der Anteil des Polyamide zuniamt, dieses Verhältnis innerhalb eines breiten Bereiche variiert werden·
Die Vermischung kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erfolgen, daß das Polyamid, der Polyester-Äther und der Polyester oder falls erforderlich, das Polyamid und das Polyester/Polyäther-Copolymere vorher gemischt werden, oder mittels eines Schmelzrührmischers oder durch Vermischen dieser Komponente direkt bei Mischverspinnen.
Das Mischverhältnis der Polyamidkomponente zu der aus dem Polymergemisch bestehenden Komponente des Bikomponentenfadens kann gemäß der Erfindung entsprechend dem Jeweiligen Zweck gewählt werden.
Das Ziel der Erfindung kann durch alle Ausbildungsformen von eeitJ jrh(;n oder einer e>.zentrischen Kern-Hülle-Anordnung erreicht werden, «Somit w.ird gemäß der Erfindung fiiij Lo:üüj>oly'iiriid L-Is die (.ine Komj. · cn».e und ein J-OJynu,;- #\f π.; ...;;, iJrs η ■ ;;■■■-.■ i.r^-ie Anteile 'ic. Hi.no „ Iy imide m*.·-
hält, als die andere Komponente eingesetzt, so daß die erhaltenen Bikomponentenfaden den herkömmlichen Bikomponentenfaden, die aus einem Homopolyamid und einem Copolyamid bestehen, hinsichtlich der gemeinsamen Verspinnbarkeit, der Verstreckbarkeit, überlegen sind. Weiterhin besitzen die genannten Bikomponentenfaden eine hohe Kristallinität und Wärmebeständigkeit, so daß eine hohe Ermüdungsbeständigkeit und Stabilität gegenüber Licht und Hitze erhalten wird. Werden die erhaltenen Bikomponentenfaden einer geeigneten Schrumpfungsbehandlung, beispielsweise durch Quellen, durch Anfeuchten und Erhitzen unterzogen, dann bilden diese Fäden ausgezeichnete räumliche Krause! aus. Die gekräuselten Fäden weisen eine so ausgezeichnete Kräuselelastizität auf, wie sie bei herkömmlichen gekräuselten Fäden aocii niemals erhaicen wurde. Die auf diese Weise erhaltenen Bikomponentenfaden enthalten einen Polyester-Äther mit eines ausgezeichneten Dehnungsrückstellvermögsn, so daß diese Bikomponentenfaden stabile Krause1 und ein ausgezeichnetes Kräueelrückste1!vermögen besitzen, wodurch die ursprüngliche Kräuselung selbst nach wiederholten Beaüspruchungen w±3 durch Dehnung, Druck und dergleichen rasch wieder hergestellt werden kann. Die beiden miteinander zu -verbindenden Komponenten, deh. aas Hoaiopoiyaraid und das Folyiaergemisch besitsen eine ausgezeichnete Klebkraft und Verträglichkeit, so daß Kit Hilfe einer herkömmlichen Vorrichtung aum gemeinsamen Verspinnen ohne weiteres Bikomponentenfaden erzeugt werden können«
™ -10 -
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- ίο -
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es daher ohne weiteres, Bikomponentenfaden mit verbesserter Kräuselelastizität und verbessertem Dehnungskrauselrückstellvermögen und daürüber hinaus mit einer wollähnlichen räumlichen Kräuselung herzustellen, so daß die Bikomponentenfaden in viel größerem Maße zur Herstellung von Stoffen, Webwaren, Teppichen, Innenornamenten etc. verwendet werden können als herkömmliche Bikomponentenfaden·
Im folgenden soll die Erfindung anhand der nachstehen den Beispiele näher erläutert werden.
Die Kräuselbarkeit, die Kräuselelastizität und das Krauselrückstelivermögen gegenüber Dehnung sowie das Kräuselrücksteilvermögen gegenüber Druck, wie sie in den Beispielen beschrieben wird, wurde folgendermaßen festgestellt:
1. Kräuselung
Ein Bündel aus J>Q Fäden mit einer Länge von 30 cm wird bei einer Belastung von 0,1 mg/d 10 Minuten in kochendes Wasser eingetaucht. Die Kräuselung wird durch den prozentualen scheinbaren Längenverlust nach der folgenden Gleichung
Kräuselung - _£o_-_l χ 1(χ) (^
to
- 11 -
009849/1776
gegeben, worin 4. die Länge des gekräuselten Fadens und die ursprüngliche Länge des Fadens darstellt«
2· Di· Kräuselelastisität wird durch die Belastung (ag/d) angegeben, die dasu «rforderlich 1st, die Länge des gekräuselten Bikoaponentenfadenbündele, das in Abschnitt 1 (bei einer Belastung von 0,1 ng/d) erhalten wurde, auf das 2-fache auszudehnen«
3« Prozentuales Kräuselrückstellveraögen gegenüber Dehnung, Die Lange des Fadens, wenn das gekräuselte Bikoaponentenfadenbündel im obigen Abschnitt 1 alt einer Laßt von 0,2 ng/d belastet wird, wird als a bezeichnet· Die Länge bei einer weiteren Vermehrung der Belastung ua 0,1 g/d für eine Minute wird als b bezeichnet und die Länge, die nach 2 Minuten nach Wegnahme der Belastung von 0,1 mg/d gemessen wird, wird als c bezeichnet·
Prozentuales Kräuselrückstellvermögen gegenüber Dehnung % b - c
χ 100
b - a
4. Prozentuales ^räuselrückstellvermögen gegenüber Druck, Die gekräuselten Bikomponentenfaden, eine; in Abschnüt 1 erhalten vurdßii, wurden e.uf eSni* hiinrj-- von r cm
öii, J-"von wurdaii d(} g i*. e. en HeP Λ-." in*3'r
ΓΙ»884βΜ7Τβ BAD OTQ.NAL
einem Durchmesser von 5 cm eingebracht, worauf ein Stempel Mit einem Gewicht von 200 g auf die gekräuselten Bikomponentenfaden aufgebracht wurde« Bann wurde der Meßzylinder feinen Vibrationen ausgesetzt und dia Gleichgewichtelfge des Stempels abgelesen· (Die Höhe ■ a)
_ Hierauf wird auf den Stempel ein weiteres Gewicht von 600 g aufgebracht und der Gleichgewichtszustand des Stempels in derselben Weise wie oben beschrieben abgelesen. (Die Höhe« b) Hierauf wird nur das Gewicht mit 600 g entfernt, wobei sich die Lage des Stempele naturgemäß verändert und dann nach weiteren 5 Minuten die Höhe abgelesen. (Die Höhe « c)
Das prozentuale Kräuselrückstellvermögen gegenüber Druck wird dann gemäß der in Abschnitt 3 gegebenen Glei- ^ chung errechnet«
Beispiel 1 .
Kylon-6 mit einer Intrinsic-Viskosität (ij) von 1,24 (in m-Kresol bei 30°c) und ein PolymergemiEch mit einer Intrinsic-Viskosität {η) von 1,31, das durch Aufschmelzen und Vermischen von Nylon-6 und Polyäthylenoxybenzoat mit
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einer Intrinsic-Viskosität (^) von 0,65 (in o-Chlorphenol bei 50°c) im nachstehenden Mischverhältnis erhalten worden war, wurden geschmolzen und mit einem Mischverhältnis von 1:1 (Gewichtsverhältnis) bei 270°C gemeinsam in seitlicher Anordnung versppnnen·
Der erhaltene Faden wurde bei 700C auf heißenWalzen auf die 4,4-fache ursprüngliche Länge heiß verstreckt, wobei ein Bikomponentenfaden mit 15 Den.erhalten wurde«
Zum Vergleich wurde das oben beschriebene Mischverspinnungsverfahren unter den gleichen Bedingungen wiederholt, lediglich mit der Ausnahme, daß die als die eine
und
Komponente Nylon-6 verwendet wurde/al© die andere Komponente ein Copolyamid (Gopolymerisationsverhältnis 40 : bezogen auf das Gewicht) mit einer Intrinsic-Viskosität (φ) von 0,98 (in m-Kresol), das aus Nylon—6 und Polyhexamethylenterephthalamid bestand, verwendet wurde« Dergleichen wurde als eine Komponente das oben genannte Nylon-6 verwendet und als die andere Komponente Polyäthylen terephthalat mit einer Intrinsie-Viskosität {φ) von 0,68 (in o-Ghlorphenol)«
1 '■ Die Eigenschaften der so erhaltenen Bikomponentenfaden werden in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt·
0098 4 9/1776 bad original
Tabelle
ν* ' ,
:ί -Versuch
;' Nr. ■-
Mit dem Nylon-6
gemeinsam ver
sponnenes Poly
mere
ν ■
Fadeneigenschaften Dehnung
$
Initial
modul
g/d
Kräuselung
%
Beim Heißverstrecken des ge
meinsam versponnenen Fadens
trennte sich dieser in Beine
be iden Komponente auf, so daß
ein Bikomponentenfaden nicht
erhalten werden konnte.
30 19 89 Kräusel
elastizi
tät
(mg/d)
- Krause1-
rückstell-
verstögcn
geg.Deh
nung (%)
Krauselrück-
stel!vermö
gen geg.Druci
(%)
•1 ■. ·:
!I
Polymergemisch
aus 6/P.E.O.B
-' 97/3
Festigkeit
g/d
2& 21 47 3,8 Beim Verstrecken des mischver
sponnenen Fadens^trennte sich
dieser in seine, beiden Kompo
nente auf, so daß die Messungen
nicht vorgenommen werden konnten.
7,1 72 66
2 Polymergemisch
aus 6/P.E.O.B.
- 95/5
6,3 25 25 51 8,9 87 72
3 Polymergemisch
aus 6/P.E.O.B.
- 90/10
6,3 27 29 64 11,0 89 75
4 Polymergemisch
aus 6/PwE.O.B.
- 70/30
6,2 27 38 73 13,1 94 79
Polymergemisch
aus 6/P.E.O.B.
-50/50
5,9 28 46 82 14,3 96 82
6 Polymergemisch
aus 6/P.E.O.B.
- 40/60
6,0
■■■'■■'. 7 ■. ' Kopolyamid aus
6/6T
8,2 79 54
8
*
Ρ,Ε.Τ.
Anmerkung: In Tabelle 1 bedeuten P.E.0B,6f6T und P.E.T der Reihe nach Polyäthylenoxybenzoat, Nylon-6, Polyhexamethylenterephthalamid und Polyäthylenterephthalat. Dae Mischvtrhältniß 6 zu P.E.O.B. in de· Polymergeeiech aus 6/P.E.O.B. wird ale Gewichteverhältnis angegeben·
Bit Versuche J1 4 und 5 des Beispiels1 wurden wieder* M holt alt der Ausnahme, daß das Polyäthylenoxybenroat durch Polyäthylenvanillat ersetzt wurde, wobei ähnliche Ergebnisee erhalten wurden*
Wylon-6 mit einer Intrinslc-Viskosität ($) von 0,98 Cin m-Kresol. bei 3K)0C) und ein PolyaergeBisch aus 6/Ρ.Ϊ.0.Β. ■ 70/30 ein Copolyaeid aus 6/6 T oder ein in Beispiel 1 verwendeter Polyester wurden bei einer Temperatur von 2800C alt einem Mischverhältnis von 2 : 1 jeweils in Hülle-Kern-Anordnung gemeinsam versponnen. Die erhaltenen Fäden wurden auf heißen Walzen bei 90°C auf die 4,2-fache ursprüngliche Länge verstreckt, wobei Bikomponentenfaden mit 15 Den. erhalten wurden. In der nachstehendenTabelle 2 sind die Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen Bikomponentenfaden angegeben.
- 16 - .
3/1776 BAD ORIGINAL
Tabelle
ο ο co co •pco
Hit dem Nylon-6
gene ine aa ver
sponnenes Poly
mere
Fadenei genschaften Initial
modul
Kräuselung
%
Kräusel
elastizi
tät
(mg/d)
Kräusel-
rückstell-
vermögen
gegn.Deh
nung (%)
Krause!»
rückstβ11-
vermögen
geg.Druck
(%)
Versuch
Nr.
Poiymergemiech
aus 6/P.E.O.B.
Festigkeit
g/d
Dehnung
%
48 81 14,0 93 78
9 Copolyamid aus
6/6T
5,4 30 26 84 9,8 81 56
10 P.E„T. 4,0 34 68 85 18,1 59 85
11 5,1 33
CX3 CO
Beispiel 3
Die in den Versuchen 1 bis 11 erhaltenen Bikomponentenfaden (mit Ausnahme der Nr* 6 und 8), die in den Beispielen 1 und 2 erhalten wurden, wurden 50 und 1CX) Stunden dem licht eines Fadeometers ausgesetzt. In der nachstehenden Tabelle 3 ist die prozentuale Aufrechterhaltung der Festigkeit angegeben«
tabelle
Versuch- Nr0
Prozentuale Aufrechterhaltung der Festigkeit
nicht ausgesetzt
nach 50-stündiger Aussetzung
nach 100-stündiger AussetzungCg/d)
1
2
7 9
10
11
100 100
100 100 100 100 100 100 100
79 82 84 85 87 73 83 75 89
51 56
58 58 61
47 58 49 68
- 18 -
009849/1776
BAD ORlQtNAt
- 18 -Beispiel 4
Nylon-6 mit einer Intrinsic-Viskosität (^) von 1,14 (in m-Kresol bei 300C) (nachfolgend als 6 abgekürzt) wurde geschmolzen und mit einem Gemisch aus Polyäthylenterephthalat mit einer Intrinsic-Viskosität (^) von 0,68 (in o-Chlorphenol bei 30°C) (nachstehend als P.E.T. abgekürzt) und Polyäthylenoxybenzoat mit einer Intrinsic-Viskosität (^) von 0,65 (in o-Chlorphenol bei 30°C) (nachstehend als PBOB abgekürzt) in einem Mischverhältnis von 1 : 4 (ausgedrückt als Gewichtsverhältnis) verrührt und war eine Stunde lang im nachstehenden Mischverhältnis bei 2700C, wobei ein Polymergemisch erhalten wurde, das geschmolzen und mit dem oben genannten Nylon-6 bei einer Temperatur von 27O0C in einem Mischverhältnis von 1 : 1 (ausgedrückt als Gewichtsverhältnis) in seitlicher Anordnung versponnen wurde. Die erhaltenen Fäden wurden auf einer heißen Walze bei 700C auf die 4,2-fache ursprüngliche Länge verstreckt, wobei ein Bikomponentenfilament mit 15 Den. erhalten wurde.
- 19 -009849/1776
Tabelle 4
2 O
Versuch
Nr.
Zusammen
setzung
des Misch
polymeren
6 PET +
P.E.O.B.
Viskosi
tät des
Polyaer-
ge mische
>
Verspinn-
barkeit
Verstreck-
barkeit
Heiß
länge
ft/d
Dehnung Ini-
tial-
MDtOl
g/d
- Kräu
se
lt»*
%
- Krau
se 1-
elaetl-
zität
■g/d
prozen
tuales
Krau
se 1-
rück-
steil-
veraö-
gen geg.
Dehnung
%
prozentu
ales Krau
se Ir ü ck-
steliver-
■ögen geg.
Druck %
I
Hi
12 97/3 1,13 gut gut 5,6 % 21 31 6,7 90 61
13 95/5 1,15 tt 5,7 28 26 56 9,6 96 70
14 90/10 1,16 tt 5,8 29 35 78 13,4 95 80
O 15 70/30 1,25 It tt 5.6 31 38 83 15,1 96 83
co 16 50/50 1,38 N geringe
Garnbrti-
chigkeit
5,4 29 45 89 17,3 96 ,87
GO
*·.
CO
17 45/55 1,48 unmög
lich
- - 24 - - - -
177 18 40/60 1,57 It - - -
-
to
.ράσα}
Anserkungs Sie gezeigte Viskosität stellt die in m-Kresol bei 500C gemessene Intrinsic-Viskosität dar·
Die Versuche 12, 14- und 16 des Beispiels 1 wurden wiederholt« nit der Auenahne, daß das Polyäthylenterephthalat durch Polypropylenterephthalat ersetst wurde, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten wurden«
Beispiel 5
80 Gewv-£ Nylon-6, das in Beispiel 4 verwendet wurde, wurde unter Verwendung eines Extruders alt eines Durohneseer von 20 a» nit 20 Gew.-Ji eines. Geaisches PET und PEB i« nachstehenden Mißchverhältnis veraischt, wobei ein Polymerge-■isch erhalten wurde, das Mit JWyion-6, das die gleiche Viskosität wie das Polyeergeeisch hatte, nischversponnen wurde und in derselben Welse wie in Beispiel 4- heiß verstreckt wurde, wobei ein Monofllament nit 15 Den· erhalten wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt«
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Tabelle 5
ο ο co co
CO
•«J
cn
S D
30
PET/PEOB
Gewichts-
verhält
nis
Viskosi
tät des
Polymer-
gemischs
Reißlänge
g/d
Dehnung
%
Initi-
almo-
dul
g/d
Kräuse
lung %
Kräusel
elastizi
tät mg/d
prozentu
ales Krau
se Ir tick
st el lver-
mögen %
geg.Deh
nung
prozentuales
KrauseIrück-
stellvermögen
geg. Druck
%
Versuch
Nr.
0,20 1,49 5,3 31 27 68 10,2 96 71
19 1/19 1,35 5,3 31 29 7$ 10,7 96 72
20 4/16 1,31 5,6 29 34 81 11,2 96 75
21 8/12 1,24 5,8 28 36 79 12,1 95 78
22 12/8 1,17 5,8 30 39 78 13,0 92 82
23 16/4 1,01 5,7 30 41 76 13,8 91 86
24 19/1 0,88 5,6 31 45 76 14,8 90 90
25 20/0 0,54 Die Viskosität war so niedrig,
daß ein Verspinnen nicht mög
lich, war.
26
cn co
co co
Bei der Herstellung des genannten Polymergemisches wurden ferner das Polyester/Polyester-Athercopolymere, das zuvor mit P.E.O.B, copolymerisierte PET mit Nyion-6 zu einem Polymergemisch vermischt, das in der gleichen Weise wie oben beschrieben, gemeinsam versponnen wurde, wobei ähnliche Ergebnisse wie oben beschrieben erhalten wurden.
Beispiel 6
Das in Versuch 12 des Beispiels 4 verwendete Polymergemisch und Nylon-66- mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,98 (in m-Kresol bei 300C) wurden geschmolzen und bei einer Temperatur von 280°C in einem Mischverhältnis (Gewichtsverhältnis) von 1 : 2 in der Weise gemeinsam versponnen, daß das Nylon-66 in der Hüllen und das Polymergemisch exzentrisch im Kern angeordnet war. Der erhaltene Faden wurde auf einer heißen Walze bei 80°Cauf die 4,1-fache ursprüngliche Länge verstreckt, wobei ein Monofilament mit 15 Den erhalten wurde·
Der genannte Jaden besaß eine Heißlänge von 5,6 g/d, eine Dehnung von 29 % und einen Initialmodul von 38 g/d. Dieser Faden wies ferner eine Kräuselung von 77 #, eine Kräuselelastizität von 14 mg/d, ein prozentuales Kräuselrücketellvermögen gegen Dehnung von 96 % und ein prozentuales Kräuselrückstellvermögen gegen Druck von 83 % auf.
■" ■ , 009849/1776 - 23 -

Claims (1)

1. Verfahren sur Herstellung eine· kräuselbaren Bikomponentenfadenß, bei welch·· auf einer gemeinsamen Bpinnöffnung eine erste Komponentet die aus einem aliphatischen Homopolyamid besteht und eine «weite Komponenten, die aus einem PoIymergemlich besteht, in der ein aliphatisches Polyamid die Hauptuttfcerkomponente darstellt gleichseitig versponnen Werden, dtturch gekennseichnet, daß das Polymergemlseh aus 50-97 Gew*-Jf dee aliphatischen mOaopolyamids und aus 5-50 Gew.-Ji eines aromatischen Polytster-Xthers entweder für sich oder susammen mit einem aromatischen Polyester besteht 1 wobei das Verhältnis des Polyester*JLthers su dem Polyester 100 ι O bis 3 1 97 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn se lehnet, daß das Polymergemisch 60 - 90 Gew««4t des aliphatiächen Homopolyamids enthält.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des aromatischen Polyester-Äthers zu dem aromatischen Polyester 90 ; 10 bis 10 : 90 beträgt·
M-m Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.der Polyester-Ather Polyäthylenoxybensoat ist.
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009849/1776
BAD ORIGINAL
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester Polyethylenterephthalat ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß das genannte Homopolyamid und das genannte Polyamid Nylon-6 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem aromatischen Polyester kombinierte , aromatische Polyester-rÄther ein Copolymeres des genannten Polyester-Äthers und des genannten Polyesters ist·
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymergemisch durch Verschmelzen der einzelnen Unterkomponente hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymergemisch Nylon-6 mit einer Intrinsic-Viskosität von 1,24 in m-Kresol bei.300C und Polyäthylenoxybenzoat mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,65 in o-Chlorphenol bei 30°C enthält,
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das genannte Polymergemisch Nylon-6 mit einer Intrinsic-Viskosität von 1,14 in m-Kresol bei 30°C, Poly-
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äthylenterephthalat mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,68 in o-Chlorphenol bei 3O0C und Polyäthylenoxybenzoat mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,65 in o-Chlorphenol bei 3O0C enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das aliphatische Homopolyamid aus Fylon-6 ist und daß das genannte Polymergemisch aus 70 - 95 Gew.-% Hylon-6 und 5-30 Gew.-% eines Geraisches aus Polyäthylenterephthalat und Polyäthylenoxybenzoat besteht, wobei in dem letzteren' Gemisch das Gewichtsverhältnis Terephthalat zu Benzoat 0/20 - 19/1 beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis l/k ist.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymergemisch 80 Gew.-% Nylon-6 enthält.
copy 009849/1776 BAD
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