DE1660400A1 - Verfahren zur Herstellung von kompakten Mehrfadengarnen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kompakten MehrfadengarnenInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description
Be schre ibung zur Patentanmeldung der
Imperial Chemical Industries Limited, London S0W0 1,
Großbritannien
betreffend
Verfahren zur Herstellung von kompakten Mehrfadengarnen
Prioritäten: 13d „1966 und 28*12O1966
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kompakten
Mehrfadengarnen.
Es können einige Vorteile während der Herstellung von Mehrfadengarnen
erhalten werden, wenn diese ohne Verdrillung
aufgespult werden»
109845/1388
Im Vergleich zum direkten Aufspulen ist dao Verdrillen ein
ziemlich langsamer Vorgang; auch xs'c hierbei die Ctröße des
Gamkörpers, der e.ufgespult werds« kann, beschränkt, und
zwar aufiprunl der ITotwendigkei t, da3 der Garnkörper mit
eimern Ring oder mit einer anderen Verdrillvorrichtung umgeben
sein mußa Jedoch verleiht eine Verdrillung dem Padenbündel
einen Zusammenhalt, so daß das auf diese Weise hergestellte Garn in nachfolgenden Tiixtilverfahren, wie κ,Β,»
Weben oder l'attenwirken, verwendet werden kana-
Aus diesem Grunde wurden seit mehreren Jahran Ereatzverfahren
zum Verdrillen beschrieben, du.rch welche ainem unverdrillten
Fadanbiinc.el ein ausreichender Zusammenhalt gegeben
wird, dai3 es aufgespult und anschließend verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr auftritt, daß die Fäden austreten
oder Schlingen bilden und deshalb an FadenfUhrungen oder ähnlichen Einrichtungen hängen 'bleiben und sich verheddern.
So kann das Verbinden der Fäden in -jinor ähnlichen Weise
bewerkstelligt werden, wie es in dar britischen Patentschrift
294 324 beschrieben ist, wobei ein Garn gerollt wird, so daß es sich um seine Achse verdrillt, indem es mit einer
schräg zum Garnweg angeordneter Flanschoberfläche in Berührung gebracht wird* Auch könaen die Fäden zu einer dich-
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ten Verbindung veranlaßt werden. Lodera man ein geringes
Drehmoment in einem Hshrfadengarn .i.nduziertr wie dies in
der deutschen Patentschrift ,c. f Aktenzeichen I 31748) beschrieben
ist. Außerdem können cliö Fäden eines Mehrfadengarns
dadurch verschlungen werden, daft ηαεη ein unverdrilltes Fadenbündel
-siner bestimmten Anzahl, von Luftwirbeln aussetzt,
wie dies in dar britischen Patentschrift 924 089 angegeben
ist-, Anders Wege sur Kontaktierung eines Fadenbündels beruhen
auf einer richtiggehenden Verklebung zwischen d.en Faden,
entweder gleichmäßig über ihre Längt», wie dies in der britischen Patentschrift 742 393 beschrieben ist, oder in
bestimmten Abständen; eine solche Verklebung kann temporär oder permanent sein
3s wurde nunmc;hr gefunden, daß ein sehr kompaktes Mehrfadengarn
mit stark aneinanderheftenden. Fäden durch ein einfaches
neues Verfahren hergestellt werden kann, welches für ein sehr rasches Arbeiten geeignet i.st; dieses Verfahren iat
autogen in dem Sinne, daß außer dem Garn selbst kein weiteres Hilfsmittel im Kompaktlerungssystem vorhanden ißt,
Das erfindungsgemäße Verfahren »ur Herstellung eines kompakten
Mehrfarlengarns besteht darin, daß man ein unverdrill-
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tee Mehrf aderibindel mindestens einmal um ein oder mehi'ere
Schlingenbildu igst eile in der Weise iisrumführt, daß das
Bündel beim Ab Lauf er. von dem Teil oder den Teilen mit einem linear nachfolgenden Stück seiner selbst, das sich dem Teil
oder den Teilen nähert T in eine benachbarte Lage gebracht
wird, und daß man das ablaufende Garn mit dem zulaufenden
Garn umschlingt, indem man mindestens eine vollständige Windung des einen um das andere schlägt,und daß man hierauf
das so kompaktierte Garn in gewöhnlicher Weise einsammelt»
Unter einem "S-ahlingenbildungsteil" wird ein Teil verstanden,
das eine Oberfläche besitzt, um welche eine Garnschlinge gebildet
werden .sann; vaiter diese Definition fallen Rollen,
und zwar angetriebene, frei rotierbare oder feststehende, sowie Zapfen« Stifte, Drähte und Führungen.
Di· Einwirkung des Verfahrens auf das Fadenbündel 1st vermutlich verwickelt. Zunächst nimmt da3 Fadenbündel aufgrund
seines Umlaufe um mindestens ein tfchlingenbildungsteil, beispielsweise
um eine Rolle oder um e:«ne Führung, beim Zulauf «ur Versehlingungszone die Form e inee flachen Bandes einr
bevor es in dies« Zone eintritt, Es fird angenomaen, daß dl·
erstens
Wirkung der Verachlingung/darin besteht, daß das Band in
Wirkung der Verachlingung/darin besteht, daß das Band in
seiner Breite aueaamengedriiekt und in eine abgerundete Fort»
überfuhrt wird, wobei einige Fäden von den Randteilen doe
Bandes von ihren Lagen wegbefördert werden und ihre Lagen
im Verhältnis »zur Achse des Bündele mit anderen Lagen solcher Fäden vertauschen, wodurch eine gewisse Fadenvernischung
im Bündel aufgrund der Orteveränderung eintritt» Zweitens veranlaßt die spiralförmige Nature der Windung oder Windungen
der Umschlingung das Bündel zu einer Drehung um seine Aohse,
wodurch ein gewisser Grad von Falschdrall in Garn entsteht;
eine Wirkung desselben besteht darin» daß ein ParaHelienue
zwischen den Fäden der beiden einander berührenden Teile des
Garns, wo sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung bewegen, zustande kommt, wobei die
Fäden des einen Teils mit denjenigen des anderen Teile in Wechselwirkung treten, um ihre re.uicliche Ausrichtung .
zu. stören und eine Fadenvermisclrang im Bündel zu erzeugen.
zusammenhaltende tritt ist gleichgültig, auf jeden Fall entstehen dabei/Garn-
bündel, deren Fäden vermischt sind,
Gegebenenfalls kann die Spannung im Garn im Verschlingungeeystem unter einer gleichmäßigen Kontrolle gehalten werden,
um diese Zone zu isolieren, welche eine bedeutende Zugapannungssohranke darstellt. Dies kann durch eine positive Zuführung und Abführung ssum und aus des Syetmü erreicht werden«
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wie ZeBo durch die Verwendung von positiv angetriebenen Hollen« Beispielsweise kann die Verschlingungeaone swiachen
abgestuften den Stufen einer Zusammenstellung aus einer / Teratreok
einer
rolle und/Separatorrolle angeordnet werden, und die Kompak
tierung ν»ηπ mit einer Hai,a^^-^qpfln^ingwi^hnw^i«pg des Geras
zwischen diesen Hollen kombiniert wurden»
Bin wichtiger Parameter für eine gute Kompaktierung ist die
Zuführungsspannung zur Verschlingungszone, welche Spannung
so niedrig wie möglich sein sollte.
Wenn das Verschlingungssystem in der Aufspulsone angeordnet
ist, d,ho wenn es davon, wie oben angegeben, nicht isoliert ist, dann ist die Abzugsspannung gleich der Aufspulspannung
und daher vorzugsweise nicht größer ala 0,1 g/den für ein
Hylonaehrfadengarna Die Abzugsspannong steigt etwa* proporti
onal mit der Garngeschwindigkeit; ein solches Ansteigen kann ohne Verlust der Kompaktierungswii'kung aingencanen werden.
In Bezug auf das Ausmaß des erhaltenen Zusammenhalte ist es
etwaa vorteilhaft, daß eine freie uarnstrsoks auf der Zulaufseite der Veraohlingungszone von ausreichender Läng· vorhanden iat, ao da!3 eich darin ein gleichmäßiger 7alaohdrmll auebildet ο 3s ist weniger wichtig, daß eine freie Strecke auf
der Ablauf se it β vorhanden let. Diese Längen hingen für Jedes
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spezielle Verfahren vom Haterial des Gerne, seiner Größe,
der Anzahl der Fäden und deren Größe, der Garngeechwindigkeit und der Spannung in der Verschlingungseone at ο
Bine wichtigere Variable, die einen bedeutenden Einfluß
auf daa Ausmaß des Zusammenhalte besitat, ist der Winkel
zwischen dem zur Verschlingungazone zulaufenden Gern und
dem daraus ablaufenden Garn, Ea wurde gefunden, daß ee
beispielsweise sehr günstig ist, diesen Winkel innerhalb eines Bereichs von 110° bis 145° zu halten» obwohl eine.
Kontaktierung bei etwas niedrigeren Winkeln, wie s*B. 90°,
und bei höheren Winkeln bis au und sogar einschließlich 180° erhältlich ist.
Obwohl eine einzelne Rolle oder Führung und ein einsiger
"tiberkopfknoten" (overhead knot) bzw. ein sogenannter Halbknoten anscheinend das einfachste und wirksaaete System für
die Kompaktieiung des Garns gemäß der Erfindung darstellt,
liegt es innerhalb des Bereichs der Erfindung, eine Vielsahl von Sohlingenbildungsteilen, wie z.B. Bollen, und eine größe·
re Anaahl, wie s.B» 5, von Garnwindungen in der Verschlingungseone zu verwenden. Sine Umechlingung um einen benachbart laufenden Fadenzug ist jedoch nicht wirksam«
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Se kann erwünscht sein, daß die Veraohlingnngarolls positiv
angetrieben wird und nicht frei rotierbar ist; die Holle kanu
jedoch auch gebremst werden oder sogar stationär sein.
Die Erfindung wird nun awhawd der beigefügten Zeichnungen
näher erläutertο
Se zeigen:
Figo 1 ein Fadenfuhrungsdiagramm, das die Anordnung der
Erfindung mit einer einzigen Rolle und eines einzigen tTberkopfknoten darstellt;
Figo 2 eine vergrößerte Ansicht eines Systeme aus einem
einzelnen Knoten und einer eineigen Rolle gemäß der Brfindung;
Figo 3 eine vergrößerte Ansicht eines Systeme aus einem
einzigen Knoten und einer Führung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Fadenfuhrungsdiagrarim, das die erfindungsgemäße Anordnung bei einer Torrichtung sur Heißentspannung des Garne vor des Aufwickeln mit
eines hin— und hergehenden Mechanismus darstellt;
FIgn 5 ein Fadenfuhrungsdiagrainni, das die erfindungsgemäße Anordnung bei eine].- Ringspindelaufepulung
darstellt; und
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COPY
Figo 6 ein Fadenfüjxrungsdiagrannni. das die erfindungsge-Biäße
Anordnung "bei einer Vorrichtung zur Heißentspannung
des Garns vor der RingspindeiapuLung
darstelltο
Pig, 1 erläutert schematisch den Absrag eines G-arns von einem
Vorratsgarnkörper, seinen Weg um eine Rolle als Schiingenbildungsteil und anschließend seine Aufspulung auf einen
AufnahmegarnkcJrpero Das Garn X wird über da3 eine Ende des
Vorratsgarnkörpers 1 durch positive Drehung des Aufnahmegarnkörpers 3 abge20geno Das Garn verläuft durch die
Schweineschwanzführung 5» die axial zum Garnkörper 1 angeordnet
ist; dann verläuft es in einem Halbknoten um sich
selbst, worauf es um die Schlingenb.U.dungsrolle 7 herumgeführt
wird. Das Garn verläuft dann um eine festliegende !Führung 9» die :ln Bezug auf die SchwedJischwanzführung 5 und
die Holle 7 so angeordnet ist, daß der Winkel zwischen dem zur Rolle 7 laufenden Garn und de» die Rolle verlassenden
Garn innerhalb des bevorzugten Bereichs von 110° bis 145° liegt ο Das Garn wird abschließend auf einem Aufnahmegarnkörper
3 aufgespult j die durchgezogenen Linien des Diagramms
zeigen das Ausmaß des Querhubs an,
In Figo 2 sind die Verschlingung des Garns um sich selbst
109845/1383 ~io-
- ίο -
und dia auf ainarai erf oigendan Lagen eines einzelnen Fadens
das Mehrfadsngarns während der Ver3ehliagtaag im Detail gezeigt
ο Der Weg dea einzelnen !Fadens ist eingezeichnet, wobei
di3 Linien durchgezogen sind, wenn der Faden sich aa
der Vorderseite des Garns befindet», τωή. gsatriehelt sind,
wann sr sioh an der Hüekseita bef:„nda1;o 33s ist ersichtlich,
daß der J?aäenweg an der Eüclcesite der Aus Pachtung des G-ama,
welches sine andere Auabuohttmg azi der linken Saite der
Figur kreuzt r pralle! zum Weg des Fadens an der Vorderseite
dieser anderen Gamauabuehtung verläuft; da die G-araausbuchirungen
an dieser Stelle miteinander in Berührung sind, ist as möglich» daß die parallelen Padenabachnitte (der Klarheit
wegen sind nur die Abseixuitte eines einzigen Fadens gezeigt)
miteinander in Wechselwirfemg treten mod. aine besondere räumlich
Verwirrung der Fäden innerhalb de» Sarna ergeben»
In Fig3 3 ist im Detail die Verrsolilingongszone angegeben,
wobei ein Halbknoten um eine SohWiijJieachwanzfUhrtiag 31 als
Schlingenbildungsteil gemacht ist.
In Fig«, 4 iat die Verschlingungszone im. Zusasmenhang mit
einer Strecksptavorrichtung mit einem abgestuften Bntspannungsrollensystam
geaeigt. Das Gam T wird zwischen ZuführroUen
(nicht gezeigt) land 7aratreckrollen Terstrec&t 9
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indem es- in Schlingen um den Teil der kombinierten Yerstreck-
-und Entepannungsrolle 11 mit dem größeren Durchmeaser
und um die zugehörig© Separatorrolls 13 herumgeführt
wird, und es verläuft dann in die Bntapannungsaone, wo es
eine Heiaplatte 15 berührte Nach der Heiaplatte verläuft der Garnweg um eine !Führung 17j di.e dan Winkel bestimmt,
mit dem das Garn sich der Schleif anbilduogsrolia 19 der
Verschlingungszone nähert« Sas Garn ist in einem Halbknoten
unter Einschaltung der Rolle 19 uia sich selbst geschlungen
und verläuft dann um den Seil der Rolle 11 mit dem kleineren Durchmesser (ungefähr S^ Abstufung) und schlingt sich um
diesen und um die zugehörige Separatorrolla 21„ Abschließend
wird das Garn zu einer (nicht gezeigten) Äufspulvorrichtung mit einer hin- und hergehenden Fadenführung abgezogen, wobei
es um eine TortraversfUhrung 23 herumläuft.
In Figo 5 ist schematisch gezeigt} wie das srfindungsgemäSe
Verfahren zweckmäßig bei einer Stfuidardverstreckverdrillmaschine.
ausgeführt werden kann* Zur Srzielung der erforderlichen Winkels zwischen dem zum Schlingenbildungsteil an
einer solchen. Maschine zulaufenden und davon ablaufenden
daß
Garn ist as zweckmäßig,/die Garne auf eine Spindel in benachbarter
Position aufgespult werden und nicht auf ihre eigene o
-12-
•09845/1388
~ 12 -
Garn I wird demgemäß zwischen len (nicht gezeigten) Zuführrollen und der Verstreokrolla 25 und der Separatorrolle 27 der Haschine verstreckt }1 wobei es um einen dazwischengeschalteten
Ziehstift 29 herumläuft. Dann wird das Garn zur schweinesehwanzförmig ausgebildeten Ballonführung
31' der benachbarten Position geführt, an welcher Führung die Yerschllngungszone ausgebildet ist, wie dies in Figo 3
im Detail gezeigt ist· Das Garn wird dann in normaler Weise auf die Spule 33' aufgespult« die von einer sich drehenden
Spindel mit einem Traversierring 35* getragen wirdo Ähnliche
Teile der Vorrichtung in den beiden benachbarten Positionen sind in ähnlicher Weise nummeriert, wobei die rechten
Nummern als Zusatz einen Strich besitzen«
In Figo 6 ist eine Anordnung gezeigt, in welcher die Verschlingung
im Anschluß an die Entspannung des Garns in einer Wärmeentspannungszone einer Verstreokverdrillmaschine
erfolgt Das Garn Y wird zwischen (nicht gezeigten)
Zuführrollen und einer abgestufter. Rolle 37 mit oberen
und unteren Separatorrollen 39 bzvo 41 verstreckt, wobei
der Verstreckort durch einen Ziehstift 43 lokalisiert ist,
um welchen das Garn beim Lauf zur Verstreokrolle geschlungen ist* Verstreckschiingen sind \w den Teil der abgestuften Verstreckrolle 37 mit dem größeren Durchmesser und
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um die beiden Separatorrollen, von äenen die untere 41 in
ähnlicher V/eise abgestuft ist, geschlagen«, Das G-am wird
dann durch die !ntspannungszone geführt, worin es mit Hilfe
einer Rolle 47 in Berührung mit den beiden Saiten .einee
pyramidenförmigen Erhitzers 45 verläuft0 Das öarn ist dann
tun den Seil der abgestuften Rolle 37 mit dem kleineren Durchmesser und um die obere Separatorrolle 39 geschlagen*
Eine Entspannung wird auf diese V/eise bewirkt» bevor das Garn an dem Teil der unteren Separatorrolle 41 mit dem
kleineren Durchmesser versohlungen wird,, Der Spannungsaufbau
in diesem Abschnitt wird klein gehalten, und zwar aufgrund
des Antriebs der Schleifenbiläungsrolle 41 durch die VerBtreckschlingeno Auch ist die Verschlingungszone räumlich
von den Verstreckschiingen getrennt, da sie um den Ceil der Rolle 41 mit dem kleineren Durchmesser gebildet
iat. Im Anschluß daran verläuft das Garn durch die Ballonführung
49 zu einer Ringspindelaufspulvorrichtung (nicht gezeigt)ο
Die Erfindung «ird nun in den folgenden Beispielen näher
beschrieben, in weichen alle (Jarno mehrfädige Textilgarne
aus Polyhexamethylenadipamid waren, außer wenn etwas anderes
angegeben ist0
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Der "Hakenfall"-Abstand in cm wurde gemessen, wie es in
der britischen Patentschrift 924 OS3 beschrieben ist; die
Ergebnisse von 20 Ablesungen wurden in jedem Falle gemittelt, oder als "100" angegeben, wenn 5 aufeinanderfolgende Ablesungen
von mehr als 100 cm erhalten wurden,
In lieeeia Beispiel ist das Verfahren in seiner einfachsten
Form, wie es in Figo 1 gezeigt ist, dargestellt· Verstreektea
Garn von 60 den/20 Fäden wurde Ton einem seitengewickelten
Garnkörper via eine Sohweineaehwanzführung entweder über
zwei drehbare Rollen oder über ?ine Rolle (wie in der Figur gezeigt) abge/c^n, mit ein=:r Anzahl von Windungen um
sich selbst geschlungen und dann mit einer Geschwindigkeit von 1371 m/min durch eine hin- und hergehende Traversführung
auf den Aufnahmegarnkörper aufgespult. Die Winkel zwischen dem zulaufenden und dem ablaufenden Garn in Bezug auf die
Versehlingungszone betrug 115°°
labeile 1
Anzahl der | Anzahl der |
Rollen | Windungen |
1 | O |
1 | 1 |
Ä | 2 |
5 | 3 |
4 | |
5 |
Hakenfanabstand (cm)
1OO 11 14 29
16 •56
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BAB ORIGINAW
1880400
- 15 - | 100 | |
2 | O | 52 |
2 | 1 | 5t |
2 | 2 | 28 |
2 | 5 | 25 |
2 | 4 | 27 |
2 | ||
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß die ttrtiölraag der Anzahl der Hollen oder der Ansah! der Sohlingen Über 1 au kel~
bei
nen Vorteil/der Kontaktierung iUhrt.
Bin Gtera von 60 den/20 Fäden nurde vorstreckt* heiß entspannt,
Indem es durch einen Bampfk&sten mit einem Daajpfdruole von
2»8 atU hindurohgeftlhrt wurde, und dann «of einem seittngewickelten GarnkiJrper atifgeep-ttlt« Be v£»?de ein '/^leioh des
kompaktierten Garns durcshgeführt, wobei die Vereohlingung en
einer Kunststoffrolle swiaonen der Veretreoixolle und der Auf -spulung einmal nach dem Bampflcasten und «um anderen Hai vor
dem Sampfkasten durohgeführt wurde» Bas vorher entspannte
Qarn war Terdrillungsfreundlioih* hatte einen Hakenfallabstand von 100 und ergab aohlingige Sohuflepulen; das nachher
entspannte Qarn war nicht verdrilluiigsfreundlioh und hatte
einen Hakenabfallabstand von 18 und ergab auf den Sohufispulen
keine Schlingen«
-16-
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'IbBOAOO
Dae Kompaktierungsverfahren nach der Entspannung von Beispiel
IX wurde mit einer ^nflflK1 von verschiedenen prozentualen
Werten für die Entspannung des Garne und damit bei einer von verschiedenen Spannungen durchgeführt; weiterhin
wurden verschiedene Werte für den Winkel zwischen dem zulaufenden und dem ablaufenden Garn verwendete Die Auf spulgeschwindigkeit
betrug 1C67 m/min, und es wurde ein Halbknoten (d.ho eine Schlinge) bei jeder Verschlingung verwendet»
Entspannung % | Winkel | Hakenabfallabstand (cm) |
9 | 115° | 29 |
11 | 115° | 14 |
13 | 115° | 13 |
9 | 126° | 44 |
11 | 126° | 12 |
13 | 126° | 9 |
9 | 133° | 20 |
11 | 133° | 35 |
13 | 133° | 16 |
9 | 139° | 28 |
11 | 139° | 29 |
13 | 139° | 12 |
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,, daß eine Kontaktierung
Über den gesamten Wlnkelbereioh erzsielt wird, und daß der
Grad der Kompaktierung umso besee:? 1st, je höher die pro-
109845/1388 -17-
- 17 -zentuale Ent Spannung und damit je niedriger die Spannung ist·
Bas Verfahren von Beispiel IXX wurde ausgeführt, und zwar
unter verschiedenen Entapannungebedingungen, Garawinkeln,
Sehlingungszahlen und Garngesohwindigkeiten, wobei die Kunst«
stoffrolle für die Versohl Ingang an der Verstreokmeohine
mit Hilfe eines Trägere von etwa 15 cm Länge angebracht war,
welcher die Dämpfung der Maschinenvibrationen ermöglichte
indem der Träger festgehalten wurde; das Ziel des Versuchs war die Untersuchung, ob Vibrationen irgend einen Binfluß
auf das Ausmaß der Korapaktlerung besitsetto
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Geschwin | Entepan- | Winkel0 | der |
i
Spant- |
Haken | Benerkun*» |
digkeit | TlUXIf? S· | Windun | fall | |||
m/min | gen | in s | ||||
1 | ||||||
457 | 16 | 139 | 1 | .. | 35 | • |
457 | 16 | 161 | 1 | 18 | ||
457 | 16 | 175 | 1 | 44 | ||
457 | 16 | 123 | 1 | - | 32 | |
457 | 16 | 90 | 1 | mm. | 22 | |
864 | 11 | 139 | 1 | 20 | ||
914 | 12 | 139 | 1 | 7X2 | 29 | |
914 | 12 | 139 | 7X2 | 14 | Vibration | |
1 | gedampft | |||||
914 | 12 | 139 | 2 | in | 13 | |
914 | 12 | 139 | 3 | 7X2 | 12 | |
914 | 12 | 139 | 4 | 7y2 | 9 | |
914 | 12 | 139 | 1 | 7X2 | 21 | |
914 | 12 | 90 | 1 | 7y2 | 12 | |
914 | 12 | 123 | 1 | 7x2 | 13 | |
914 | 12 | 139 | 1 | 7Y2 | 15 | |
914 | 12 | 161 | 3 | 7X2 | 18 | |
914 | 12 | 175 | 3 | 7X2 | 34 | |
914 | 12 | 161 | 3 | 17 | ||
914 | 12 | 139 | 3 | 11 | ||
914 | 12 | 123 | 3 | 7X2 | 12 | |
914 | 12 | 139 | ViI | 7X2 | 9 | Vibration |
914 | 11x2 | 139 | 3 | 8X2 | 18 | «edtapft |
914 | 11 | 139 | 3 | 10 | 74 | |
914 | 12X2 | 139 | 1 | 6 | 8X2 | |
914 | 12 | 139 | 1 | TY2 | 20 | |
10Ot | 11 | 139 | 7X2 | 17 | ||
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Aus dieser Tabelle 4 ist ersichtlich, daß der ausgeprägteste Effekt durch die Spannung erzeugt wird, während die Gerageschwindigkeit, die Anzahl der Windungen der Versohlingung und
der Winkel zwischen dem zulaufenden und den ablaufenden Garn einen veniger wichtigen Einfluß auf die betreffenden Bereiche
besitzt. In ähnlicher Weise iat ersichtlich, daß der Blriflufl
der Vibration klein ist.
Xn diesem Beispiel wurde ein Fadengarn τοη 40 Fäden/13 den
an einer Position einer Verstreokverdrillmasohine rerstreokt,
dann quer zur keramischen Ballonfuhrung einer benachbarten Position geleitet, wo die Verseblingungssone ausgebildet wurde» wobei der Winkel zwischen den zulaufenden und den ablaufenden Garn mit 144° festgelegt wurdeβ Das Garn wurde dann
mit Hilfe einer Ringepindel auf einer Spule auf gewickelt.
Unter Verwendung eines lockens (cam) zur Kontrolle der Spin«·
delgesohwindigkelt (und damit der Garnspannung) während der
gesamten Aufspulung wurde ein 9»5 kg Garnkörper aufgespult·
der durchgehend einen im wesentlichen konstanten Zueanaetnhalt
aufwies, welcher durch einen Hakenfallabstand von 20 em wie·
dergegeben wurde· BIe VeretreckgeBchwiadigkei* betrug 806»5
n/min, die AnfangssplTtrtelgesohwlndigkeit 8000 U/uin, die Endsplndelgeschwlndlgkeit 6400 U/min, Läufer Hr. 25.
-20-109845/1388
«, 20 -
Bin Garn von 205 den/34 Fäden wurde mit einer Geschwindigkeit
von 504,8 m/min (Verstreekverheatnis 4,36) auf einer
Yerstreofcyerdri3.1 maschine an 5 Positionen veratreokto Jeder
Fadenzug wurde quer zur benachbarten Position an der Ballonführung
geführt, wo ein "Knoten" mit einer Sohlinge geschlagen
war, wobei der Winkel zwischen dem zulaufenden und dem ablaufenden Garn 144° betrug· Die Spindel war "programmiert",
so daß eine konstante Ballonspannung aufrecht erhalten wurde; die Anfangsgeschwindigkeit betrug 6600 U/min, Läufer Nrn 27*
Bin Durchschnitt aus jeweils 25 Ergebnissen ergab einen Hakenfallabstand von 8,1, 6,3, 8,3* 7,5 bzwa 8,9 om,
Der In Figo 6 gezeigte Apparat wurde in diesem Beispiel verwendet,
wobei die Schlingenbildungsrolle durch vorhergehende Garnschlingen angetrieben wurde und die Zulaufe-/Ablaufsspannungserhöhung
durch die Verschlingungszone klein gehalten wurde«, Bin Garn von 45 den/13 PMen wurde vorstreckt und
in einer ewigen Abstufung entspannt, wobei die Verstreokgesohwindigkeit
806,5 m/min und die Spindelgeeohwindigkeit 6500 U/min betrug, Läufer Nr0 32« Im aufgespulten Garn wurde
ein Hakenfallabstand von 9K2 cm gemessen.
-21-
109845/1388
166U400
« 21 -
In diesem Beispiel wurde ein Garn aus Polyhexamethylenadipamid mit einem solchen aus Pcftyäthylanterephtnalat in der
Weise vermischt,» daß ein voluminöses, zusammengesetztes oder "doppeltes" Garn erhalten wurde. Bin Garn aus
Polyhexamethylenadipamid von 75 den/36 Fäden wurde verstreckt
und dann bei 19O0C mit einer abgestuften Verstreckrolle und
einer Heizeranordnung heiß entspannt, und ein Garn aus PoIyäthylenterephthalat von 75 den/5$ Fäden wurde in einer "benachbarten Position heiß vorstreckt, und zwar am abgestuften
Seil seiner Stufenverstreokrolle · Bas letztere Garn wurde
dann mit ersterem nach seiner !Entspannung am abgestuften Teil
der Verstreokrolle des ersten Garne kombiniert; die Vereinigung deB zusammengesetzten Fadenbündels wurde durch eine Versohlingungszone bewirkt, die an der BallonfUhsrung der Position des Polyamidgarns eingerichtet war; das zusammengesetzte
Garn wurde dann auf einer Ringspindelauf spulvorrichtung aufgewickelt. Bine nachfolgende Heifisehrumpfung des zusammengesetzten Garns veranlaß te, daß es voluminös wurde, und zwar
aufgrund des Unterschieds in der Schrumpfung der beiden Fadenkomponenten·
In diesem Beispiel wurde das erfindungsgemäße Versohlingungsverfahren mit einem Mehrfa <i engam aus Polyhexamethylenadip-
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amid ausgeführt, das sieh in einem unveretreokten Zustand befand» Bs wurde die gleiche Anordnung verwendet» wie sie in
Beispiel 7 beschrieben ist mit dem Unterschied, daß dae unverstreckte Garn unmittelbar vom seitengespulten Vorrategarnkörper zur Verstreckrolle geführt wurde, wobei die Verstreckrolle somit lediglich als Abzugs- und Portbewegungseinrichtung
diente und nicht die Funktion der Verstreckimg der Fäden des
Garns besaß.
Unter Verwendung eines Lauf er s ITr, 18 in der Ringeplndelaufspulvorrichtung und einer Verstreckrollenumfangsgeechvindigkeit von 685,8 m/min wurden Garne mit eines unverstreokten
liter von 800 mit 34 Fäden und einem unverstreokten Titer
von 180 mit 20 Fäden auf Hakenfallabstände von ungefähr 40 cm
b&Wo 26 cm kompaktiert, was im Gegensatz zu 100 cm für Vergleichsgarne steht, die einfach ohne Vereohlingang an der
Ballonführung aufgespult wurdenο
Dieses Beispiel erläutert somit die Wirksamkeit dee erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Kompaktierung von unveretreokten
Garnen; das Ausmaß der Kompaktierung würde zwar durch, ein«
nachfolgende Verstreckung beeinflußt, jedoch nicht aufgehoben ο
-23-
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Es wurde die gleiche Anordnung wie in Beispiel IX, jedoch mit
vorstreckten Torratsgarnen aus Polyethylenterephthalat und Polypropylen verwendete In beiden Fällen wurden die Garne
im Vergleich zu Yergleiohsgarnen (ohne Versohlingung) bedeutend kompakt iert, wodurch die Anwendbarkeit der Erfindung auf
verstreckte Garne aus diesen synthetischen Polymeren gezeigt wird ο
Bei den Garnen handelte es sich um solche von 150 den/30 Fäden und 40 den/24 Fäden aus Polyethylenterephthalat und 40
den/20 Fäden aus Polypropylen; die Verstreckrollenumfangsgesohwindigkeit betrug 606,5 m/miny die Spindelgeschwindigkeit
9200 U/min; es wurden die Läufer Nr, 23, 32 bzw. 25 verwendet.
Ss wurde in einer Anzahl von Versuchen ein Hakenfallabstand von 30-45 om erhalten, wenn zur Veranlassung der Versohlingung
ein Halbknoten verwendet wurde, was im Gegensatz zu 100 cm für die Vergleiohsgarne steht.
Ss wird vorgezogen, daß das Fadenbündel praktisch unverdr.11 It
ist, wenn es der Versohlingungszone zugeführt wird; wenn jedoch ein auf einen Garnkörper aufgespultes unverdrilltes Garn
für die Zuführung zum Kompaktierungsverfahren verwendet wird,
dann kann eine geringe Verdrillung als Folge der Überkopf abnähme toleriert werden; hierdurch kann in der Sat eine weni-
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ger kritische Einhaltung des winkeis zwischen dem zulaufenden
und dem ablaufenden Garn ermöglicht werden, und zwar aufgrund der Veränderungen, die lja Winkel der Fäden hervorgerufen werde
vo die Garnteile sich in gegenseitig beeinflussendem Kontakt
befinden·
Unterschiede in der Menge der Appretur des Garns und der Menge des Ifettierungspigments, wie z*B„ litandioxyd, scheinen
nur einen geringen Einfluß auf den Grad des Zusammenhalts su haben» Abwandlungen des Fadenquerachnitts vom kreisförmigen
Querschnitt haben einen etwas größeren und vorteilhaften Einfluß*
Das Verfahren hat zwar eine offensichtliche Ähnlichkeit mit
bekannten Garnkräuselungeverfahren, bei welchen Verfahren erhitztes Garn um sich selbst als Kante gesohlungen werden
kann, um kantengekräuselt zu werden, oder bei welchen das
Garn mit sich selbst versohlungen werden kann, um eine sich ständig erneuernde spiralenförmige Konfiguration zu erzeugen,
die durch gleichzeitige Wärme fixiert wird, es unterscheidet sich jedoch von einem solchen Kräuselungsverfahren nicht zuletzt
darin, daß während des !Durchlaufe eines Teils des Garns durch die Versohlingungszone keine Wärme angewendet
wird* Falls stromaufwärts dieser Zone zum Zwecke der Er-
ein Erhitzei zeugung einer Garnsohrumpfung/angewendet wird, sollten posi-
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tive Schritte unternommen werden, um eine Zurückftthrung eines
falschen Dralls zum Erhitzer au verhindern, indem der Drall an einer Stelle stromabwärts des Erhitzers ausgezogen wirdο
Wenn es daher erwünscht ist, eine Schrumpfung (Entspannung) des Garns gleichzeitig mit der Kontaktierung vorzunehmen,
dann wird es bevorzugt, den Erhitzsr stromabwärts der Verschlingungszone
für diesen Zweck anzuordnen«,
Es ist möglich, die Erfindung dazu zu verwenden, eine VoIuminierung
eines zusammengesetzten Garns zustande zu bringen, indem zwei oder mehr Komponenten? die sich latent in ihrer
Wärmesohrumpfung unterscheiden, in einer Verschlingungszone
miteinander kompaktiert werden und indem man eine Wärmebehandlung des zusammengesetzten Garns folgen läßt, so daß
eine Voluminierung durch unterschiedliche Schrumpfung der
Fäden zustande kommt„
Obwohl die Beispiele auf die Beschreibung der Verwendung der
Erfindung in Bezug auf Hehrfa d engame aus Polyhexamethylenadipamid,
Polyethylenterephthalat und Polypropylen beschränkt sind, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung
hierauf nicht beschränkt ist; es ist lediglich eine Sache des Ausprobier ens, um festzustellen, in welcher Hinsicht und
unter welchen Bedingungen die Erfindung auf andere Hehrfadengarne oder künstliche Fasern anwendbar ist»
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ORIGINAL 2&2Ρ£·ς?£Γ?
Claims (1)
- IbBOAOOPatentansprücheο Verfahren zur Herstellung eines kompakten Hehrfad engaras, bei welchem man ein unverdrilltes Mehrfa:d eribündel mindestens einmal um ein Sohlingeribildungsteil und dann zu einem Ort, wo es in der üblichen V/eise eingesammelt wird» laufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfad enbündel beim Ablaufen vom Sohlingenbildungsteil mit einem linear nachfolgenden Stück seiner selbst umschlungen wirdt welches sich dem Sohlingenbildungsteil in einer Weise nähert, daß ein Stück des Garns mindestens eine vollständige Windung um das andere Stück macht.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem zum Schlingeribildungsteil zulaufenden und dem davon ablaufenden Garn im Bereich von 1100«H5° liegt«,3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlingung in einer Aufspulzone erfolgt und daß die Spannung im zum Schlingenbildungsteil zulaufenden Garn in der Weiee gesteuert wird, daß die Spannung im davon ablaufenden Garn nicht größer als 0,1 g/den ist»-27-109345/1388Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlingung in einer Zone erfolgt» in welcher die Garnspannung von derjenigen der nachfolgenden Aufspulzone getrennt ist-Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Qarn an einer Stelle stromabwärts des Schlingenbildungstells erhitzt wird» um eine Längskontraktion der Fäden zu veranlassen·6ο Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfadenbündel aus Fäden ndt unterschiedlichen Wärmesohrumpfungseigenschaften "besteht 0cVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfadenbündel aus unverstreckten Fäden besteht0FA'T'J ■ ■:« ?.i Ji DR.-ING H riljLK·. ;,-. "iNG DIPL -ΙΝΘ. S> STAEGER109845/1388
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4004421A1 (de) * | 1989-02-13 | 1990-08-16 | Murata Machinery Ltd | Verfahren und vorrichtung zum falschdrehen von faeden |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |