DE1657260C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Mundstückstranges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines MundstückstrangesInfo
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Description
·" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor-
" " htung z«m Herstellen eines fortlaufenden, aus einem
«fleren Rohr und einem inneren Rohr bestehenden
'i «Ldstückstrangs, bei dem beide Rohre aus kontinu-
frtichen Streifen aus biegsamem elastischem Material
ΐ Stehen und die Längskanten des äußeren Streifens
cttfflipf aneinanderstoßen und die Längskanten des in-
- neren Streifens in Umfangsrichtung versetz« zueinan-
Ein Wundstückstrang dieser Art ist in der älteren. Κ- -J11 vorveröffentlichten Patentanmeldung
ii "1J6 57 257.9-23 beschrieben. Bei der Herstellung rohr-■
Mundstücke, die mit Zigarren oder Zigaretten werden sollen, ist es wesentlich, daß der
der Mundstücke genau steuerbar ist, da !5 nucil„„,.s schwierig sein kann, die Mundstücke zu
friedenstellend mit den Rauchgegenständen zu verbin- -· ' ^insbesondere notwendig, wenn die Mund-
^c um zylindrischen Gegenständen, z. B. Zigaretten
Zigarren, stumpf aneinandergelegt und dann mit 1 durch ein herumgelegtes Vereinigungsband veren
sollen. Bei der Herstellung eines MundvJ der beschriebenen Art ist es daher erforderlich
die&Breite des Streifens zu steuern, aus dem das
äußere Rohr gebildet wird, damit das Rohr den richticen
Durchmesser hat, da die Kanten dieses Streifens stets dicht aneinanderliegen müssen. Dies ist wichtig,
um ein Mundstück mit glatter Oberfläche zu erzeugen, das ansprechend aussieht und sich auch anjunchm anfassen
läßt. Zusätzlich ist es wünschenswert, daß die Breite des Streifens leicht geändert werden kann, wenn
ein Durchmesserwechsel erforderlich ist. z. B. um die Mundstücke verschiedenen Tabakstrangstücken an/u
passen oder wenn Ungenauigkeiten im Durchmesser der herzustellenden Rohre korrigiert werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung abzugeben, mit denen sich
ein derartiger aus einem inneren und äußeren Rohr zusammengesetzter Mundstückstrang in möglichst genauer
und einfacher Weise herstellen läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen für das äußere
und das innere Rohr von einer gemeinsamen fortlaufenden Bahn gebildet werden, die in vorgegebenem,
messers erforderlich ist. Die Breite des inneren Streifens
ist dann zwar je nach dem Durchmesser des Mundstückes unterschiedlich groß; dies ist jedoch ohne
Bedeutung, da es unerheblich ist, ob sich die L ängskanten des inneren Rohres mehr oder weniger oder überhaupt
nicht überlappen.
Bei herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von »doppelwandigen« Mundstückfträngen oder ähnlichen
Umhüllungsrohren werden üblicherweise der Streifen für das innere Rohr und der Streifen für das äußere
Rohr von zwei getrennten Vorratsrollen abgerollt (vgl.
zum Beispiel DT-AS 10 10 895 und US-PS 33 23 964). Es ist allerdings bereits bekannt, eine fortlaufende
Materialbahn in Längsrichtung durchzuschneiden (US-PS 26 49 131). In diesem Fall dient die Matenalbahn
jedoch nicht zum Herstellen einer rohrförmigen Umhüllung, sondern zum Herstellen eines mehrsch.ctitigen
ebenen Materialstre.fens für e.ne Honigwabenstruktur,
wobei im übrigen die Matenalbahn m eme
Vielzahl, von Streifen zerschnitten w.rd und die Bre.te
dieser Streifen nicht einstellbar ist
Eine Vorrichtung zum Durchfuhren des erfindiing=,-gemäßen
Verfahrens mit einer Zuführeinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen der fortlaufenden Bahn und
einer Faheinrichtung zum Falten des äußeren und inneren
Streifens in Rohrform .st erfmdungsgemaß gekennzeichnet durch eine der Zuführeinrichtung nachgeschaltete
Schneideinrichtung zum Unterteilen der Bahn in den äußeren und inneren Strafen, eine der Schneideinrichtung
vorgeschaltete Führungseinrichtung /um Führen der Bahn und eine Einrichtung .um Ubereina.nderbewegen
der beiden Streifen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vomchtung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar:
F i g. 1 eine Ansicht einer Maschine zum Herstellen rohrförmiger Mundstücke für Zigarren oder Zigaret-
ten,
F i g. 2A, 2B und 2C zusammen eine vergrößerte Ansicht,
die eine Garnitur, die ein Teil der Maschine nach F i g. 1 ist, in Einzelheiten zeigt,
Fig 3 bis Π Schnitte entlang der Linien Ill-Ill bis
isfiissSis
definierte Teil der Bahn als äußerer Streifen verwende.
i dem erfindungsgemäßen Verfahren werde n so-ÜlSffiÄÄ'ÄSi
Hierbei^
F ig 12
eine genau v<jigcgtu>-ii>. ■-»■>..... . „., ^
kanten des äußeren Rohres stumpf aneinander anliegen,
um dem Mundstück eine glatte äußere Oberfläche zu verleihen. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht,
daß die Schnittstelle, an der die Bahn in Längsrichtung durchgeschnitten wird, in vorgegebenem, eirstellbarem
Abstand zu einer Bezugskante der Bahn an- f>° geordnet wird. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung,
Mundstückstränge unterschiedlichen Durchmessers aus Bahnen einer Standardbreite herzustellen. Zu
diesem Zweck braucht lediglich der Abstand der Schnittstelle von der Bezugskante verändert zu wer- 6S
den, entsprechend dem gewünschten Durchmesser des Mundstückes. Der äußere Streifen erhält dann genaii
Hie Breite, die zur Erzielung des gewünschten Durch- ^ pfci|s χη, in
pektiviscne Darstellung einer Zi-
^ ^ Maschine hergesteUten Mund-
ψ eine schematische Schnittansich, des Mund-
~ Mascnine wird zunächsl an Hanc
Die Funkt.o Dje e„te zigar
ae g Tabakstrangstück mit einem Tabak
be teht aus e 8 Bandtabak; dic Zigar
fülle π emc ^ Mundstück c verscher
^ «■ Strangslück durch ein Band d aus gummierter
das «,n s> g ^1 .^ Das Mundstück
Vereinig g ρ ρ ^ ^^ ^ f ^ ^
lh g ) Verbindung g und einem innere
stump g uberlappenden Verbindung / un
Roh ft « e, ™f dem vom Füiler
™*£™«™?ml Kein P e dieser Verbindungen i:
en e überlappte Verbindung / könnte gun
gummiert, α
miert sein, um das Mundstück stärker zu machen. Die Rohre /"und h sind in einer zusammenhaltenden Umhüllung
j aus dünnem Papier mit einem gummierten Saum k eingeschlossen. Beide Rohre 6 und 8 bestehen
aus dünnem Karton, der elastisch ist. Eine aufrechtstehende Nase m ist aus dem Rohr h ausgeschnitten und
hält den Stopfen in Längsrichtung der Zigarre in seiner Stellung. Alternativ könnte eine Gruppe von Nasen η
(Fig. 15) in gleichen Abständen um das Rohr herum angeordnet sein und einwärts vorstehen, um zu verhindem,
daß brennender Tabak durch das rohrförmige Mundstück gezogen wird. Diese Anordnung kann vorzugsweise
dann Verwendung finden, wenn kein Füterstopfen im Mundstück verwendet wird.
Wie insbesondere aus F i g. 1 zu ersehen, weist die Maschine eine Lagerung für eine Rolle 1 aus starkem
Papier oder dünnem Karton auf, von der eine primäre Bahn 2 kontinuierlich über Rollen und durch eine Führung
3 abgezogen wird zu einem Kreismesser 4, das die primäre Bahn 2 in eine innere sekundäre Bahn 5 und
eine äußere sekundäre Bahn 6 längs schneidet, die zusammen mit einer dünnen Papierumhüllung 8 von einer
Rolle 9 in eine Garnitur 7 gefördert werden; in der Garnitur wird aus diesen Bestandteilen ein fortlaufendes
Rohr 10 gebildet. Die sekundären Bahnen 5 und 6 werden der Einfachheit halber als Streifen bezeichnet,
um sie von der primären Bahn 2 zu unterscheiden und der Streifen, der das innere Rohr bildet, wird innerer
Streifen genannt, während derjenige, der das äußere Rohr bildet, äußerer Streifen genannt wird.
Im Mundstückrohr ist der äußere Streifen 6 zum Außenrohr /(F i g. 14 und 15) gebildet mit einer stumpf
gestoßenen Verbindung g, der innere Streifen 5 ist zum Innenrohr Λ geformt, innerhalb des Außenrohres /und
mit einer überlappenden Verbindung i, und die Papierbahn 8 ist, um die Außenseite des Außenrohres, überlappend
verbunden und verklebt und bildet die das Mundstück zusammenhaltende Umhüllung./.
Die Ausbildung des Messers und der Führung ist in den F i g. 12 und 13 dargestellt. Das Messer 4 hat eine
um den Umfang herumlaufende, radial erhabene Schneidkante 11 und wirkt zusammen mit einer Gegenrolle
12, die mit einem entsprechenden Umfangsschlitz 13 versehen ist, um die Bahn 2 zu greifen und zu schneiden.
Sowohl das Messer 4 als auch das Gegenmesser 12 sind auf den Enden von Armen 14 und 15 drehbar gelagert,
die über eine Nabe 16 an einem Hauptrahmen 17 der Maschine befestigt sind und mittels einer Feder 18
gegeneinandergedrückt werden.
Die Führung 3 besteht aus einem Paar von geschützten Läufern 19. die auf einer Stützplatte 20 getragen
werden und die Längskanten der Bahn 2 aufnehmen. Die Führung 3 wird auf dem Rahmen 17 mittels Konsolen 21 und 22 getragen. Diese Konsolen 21 und 22 sind
untereinander mittels einer Schraube 23 verbunden, deren Betätigung eine Einstellung der Stellung der Führung 3 quer zur Bahn ermöglicht, wodurch die Stellung
der Bahn relativ zum Messer 4 einstellbar ist und damit die Stelle, an der die Bahn 2 längs geschnitten wird,
letztlich also die resultierende Breite der Streifen 5 und 6. Die Bahn 2 paßt genau in die Führung; allerdings ist
ausreichend Spielraum gelassen, um die Toleranzen der Bahnbreite auszugleichen und aus diesem Grunde ist
die Bahn 2 so eingestellt daß sie mit ihrer (bei Betrachtung von Fig. 13) rechten Kante, die eine Kante des
äußeren Streifens δ sein wird, stets um Läufer 19 anliegt Die Konsole 22 ist am Rahmen 17 mittels eines
Bolzens 23a befestigt, der sich durch einen Schlitz 24 erstreckt, und diese Anordnung ermöglicht es, daß die
Führung 3 in eine Stellung geschwungen werden kann, in der die Bahn 2 über die Führung läuft, wodurch
sichergestellt wird, daß die Führung die Bahn richtig führt. Die Führung wird auch eingestellt und die Bahn 2
so gerichtet, daß ihre rechte Kante bei Betrachtung von F i g. 13 gegen ihren Läufer 19 anliegt, wodurch sichergestellt
wird, daß das Messer 4 die Bahn in einem vorbestimmten Abstand von jener Kante schneidet und
daß der äußere Streifen 6, der das äußere Rohr mit stumpf gestoßenen Kanten des Mundstückes bildet,
von konstanter, genau bekannter Breite ist.
Die Nase m zum Anordnen der Stopfen e wird an dem Innenstreifen 5 durch dne Einrichtung 25 (F i g. 1)
gebildet, die aus einem Messer 26 mit V-förmiger Schneidkante besteht, die drehbar auf einer Welle 27
befestigt und mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, die entsprechend den Abständen zwischen den Nasen m
bestimmt wird und gegen einen Amboß 28 schneidet, um aufeinarderfolgende Laschen zu bilden, die angehoben
werdei 1, um die aufrechtstehenden Nasen zu bilden. Eine Bürste 29 ist vor dem Einlauf der Garnitur 7 an
geordnet, um die Laschen in die aufrechte Stellung anzuheben. Alternativ kann die Einrichtung 25 drei Messer
aufweisen, die drei in entsprechenden Abständen angeordnete V-förmige Laschen über die Breite der
Bahn einschneiden, um die Nasen η zu bilden.
Am Ende des Weges der Papierbahn 8 ist eine Führung 30 vorgesehen, um die Bahn zu biegen und seitlich
genau festzulegen.
Wie aus den F i g. 2 bis 11 zu ersehen, werden die Streifen 5 und 6 und die Papierbahn 8 über Rollen in
die Garnitur 7 geführt, wobei sie aufeinanderliegen und mittels eines endlosen umlaufenden Garniturbandes 31
gefördert werden, das seitlich biegbar ist, um die Gestalt des Rohres 10 bei dessen Formung anzunehmen.
Wenn der innere Streifen 5 in die Garnitur 7 einläuft,
werden Filterstopfen e darauf zugeführt, je einer zu jeder Nase m mittels einer Stopfenzuführvorrichtung 32.
Eine nicht dargestellte Bürste rückt die Stopfen c zurück gegen ihre entsprechenden Nasen m.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Filterstopfenzuführeinrichtung
weggelassen und in diesem Falle ist der Streifen 5 statt dessen mit Gruppen von Nasen η versehen.
In der Garnitur 7 werden die Streifen 5 und 6 und die Papierbahn 8 durch das Garniturband 31 vorbewegt
zwischen ein Stützbett 33 und eine Reihe von Führungen und Faltern, die zunehmend die Gestalt eines Rohres
annehmen und die verschiedenen Bahnen in die in F i g. 15 dargestellte Lage formen. Die Einzelheiten dieser
Arbeitsweise sind bei Betrachtung der aufeinander folgenden Schnitte der F i g. 3 bis 11 im Verhältnis zu
den Hauptfiguren 2A. 2B und 2C erkennbar.
F i g. 3 zeigt den Streifen 5. auf den ein Stopfen e soeben abgelegt wurde, und eine obere Führung 34, die
die Stopfen steuert. In F i g. 4 ist der Streifen 6 unterhalb des Streifens 5 eingeführt worden. F i g. 5 zeigt die
Streifen 5 und 6 und unterhalb von ihnen die Papierbahn 8 und das Gamiturband 31 auf dem Bett 33.
F t g. 6 zeigt das nächste Stadium, in dem die rechte Seite (bei Betrachtung der Figur) des Streifens 5 von
einer ersten Falteinrichtung 35 angegriffen ist die die Faitvorgänge beginnt, indem sie den Kantenteil des
Streifens (der breiter ist als der Streifen 6 und daher über diesen vorsteht) angreift und ihn anhebt. Eine weitere Stopfenführung 34 A steuert die Stopfen. Der Falter 35 faltet die rechte Seite des Streifens 5 progressiv
einwärts, wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt, bis sie
gegen die Stopfen ι* ;tnlicgi (wie in gestrichelten Linien
in den F i g. 5 bis 8 dargestellt). In der Zwischenzeit greift ein zweiter Faller 36 (F i g. 7 und 8) die linke Seite
des Streifens 6 an und faltet diesen und den darüberliegenden Teil des Streifens 5 progressiv, bis letzterer
den rechten Kantcnicil des Streifens 5 überlappt, wie in
F i g. 8 dargestellt.
Die teilweise gefalteten Streifen (d. h. die rechte Seite des Streifens 5 und die linken Seiten der Streifen 5
und 6) laufen dann unter einer Druckzunge 37 (s. Fig.9) durch, die zunehmend den Durchmesser des
teilweise geformten Rohres etwas reduziert, wobei die überlappenden Kantenteile des Streifens 5 übereinandergleiten.
Die linken Seiten der Papierbahn 8 und des Garniturbandes 31 und die rechten Seiten des letzteren
und auch des Streifens 6 befinden sich außerhalb der Zunge, wie in F i g. 9 dargestellt. Diese rechten Seiten
werden dann von einem Falter 38 angegriffen, der sie über die Zunge faltet, während auf der linken Seite ao
die Papierbahn in eine aufrechte Stellung geführt wird, um von einem Klebstoffauftragsrad 39 angegriffen zu
werden, das Klebstoff auf seinen äußersten Kantenteil aufträgt. Das nächste Stadium ist in F i g. 11 dargestellt.
Die linke Seite der Papierbahn 8 ist nun mittels eines »5
Falters 40 abwärts gefaltet und überlappt die rechte Kante; die Bildung des Rohres ist damit beendet. Das
Rohr läuft dann unter einem Heizer 41 durch, der die Naht in üblicher Weise trocknet.
Die Stopfen c sind doppeltlange Stopfen und werden mit solchem Abstand eingefügt, daß ein Stopfen für jeweils
zwei Mundstücklängen eingefügt wird, und das Rohr 10 wird schließlich in Doppellängon zerschnitten,
entweder durch die Stopfen e hindurch oder in der Mitte zwischen diesen, abhängig davon, ob der Stopfen e
direkt an einem Tabakstrangstück a oder entfernt von demselben angeordnet werden soll. Diese Doppellängen
können mit Tabakstrangteilen in beliebiger bekannter Weise vereinigt werden. Zum Beispiel kann
eine Doppellange des Rohres mit ihrem Ende gegen die Enden von zwei einfachlangen Tabakstrangstücken
gelegt werden und mit diesen durch Bänder d vereinigt werden, wobei die so erhaltene Einheit dann mittels
eines Schnittes durch das doppeltlange Rohr unterieill
wird. Alternativ kann das Rohr auch in gleiche Einzellängen zerschnitten werden und zwei solche Längen
können mit einem dazwischen angeordneten doppeltlangen Tal-akstrangstück vereinigt werden, das dann
schließlich in zwei Hälften zerschnitten wird.
Gewünschtenfalls kann die Bahn 5 gummiert werden um die Stopfen e in ihrer Stellung festzukleben.
Wie oben schon festgestellt, können die Filterstopfer auch weggelassen werden und in diesem Falle werder
Nasen /; an Stelle der Nasen m vorgesehen und die Stopfenzuführeinrichtung ebenso wie die Stopfenführungen
34 und 34 A können weggelassen werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen eines fortlaufenden, aus einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr
bestehenden Mundstöckstrangs, bei dem beide Rohre aus kontinuierlichen Streifen aus biegsamem elastischem Material bestehen und die Längskanten
des äußeren Streifens stumpf aneinander stoßen und die Längskanten des inneren Streifens in Um
fangsrichtung versetzt zueinander sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Streifen für
das äußere und das innere Rohr von einer gemeinsamen fortlaufenden Bahn gebildet werden, die in
vorgegebenem, einstellbarem Abstand von einer ihrer Längskanten, die als Btzugskante dient, fortlaufend in Längsrichtung durchgeschnitten wird, wobei
der durch diesen Abstand definierte Teil der Bahn als äußerer Streifen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß Bahnen gleicher Breite zum Herstellen zusammengesetzter Rohre verschiedener Durchmesser verwendet werden, indem der Abstand
von der erwähnten Bezugskante der Bahn und damit die Breite des äußeren Streifens geändert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn im Verhältnis zum
gewünschten Breitenbereich des äußeren Streifens von solcher Breite ist. daß innerhalb jenes Bereichs
der innere Streifen immer breiter ist als der erste Streifen, so daß sich die Längskanten des inneren
Rohres überlappen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr fortlaufend
in eine dünne Papierumhüllungsbahn eingeschlossen wird, deren Längskanten einander überlappen
und durch Klebstoff miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Streifen kontinuierlich oberhalb des äußeren Streifens und der äußere
Streifen oberhalb der Papierbahn zugeführt werden, daß eine Seite des inneren Streifens in Halbrohrform
gefallet wird und dann die andere Seite des inneren Streifens mit jener Seite des äußeren
Streifens so gefaltet wird, daß sie die eine Seite des inneren Streifens überlappt, daß dann die eine Seite
des äußeren Streifens zusammen mit der entsprechenden Seite der Papierbahn um das teilweise geformte
Rohr gefaltet wird und daß schließlich die andere Seite der Papierbahn an ihrem Kantenteil
gummiert und zur Vervollständigung des Rohres so gefaltet wird, daß sie die eine Seite der Papierbahn
überlappt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Filterstopfen in Abständen
auf den inneren Streifen zugeführt werden, um in dem Rohr eingeschlossen zu werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Streifen in
Abständen eingeschnitten wird, um Laschen zu bilden, und daß die Laschen in eine aufrechte Stellung
angehoben werden, um Nasen zu bilden, die im fertigen Rohr einwärts stehen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstopfen auf den inneren
Streifen in Eingriff mit den Nasen gefördert und so auf dem Streifen genau angeordnet werden.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Zufuhr
einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen der fön laufenden Bahn und einer Falteinrichtung zum FaI
ten des äußeren und inneren Streifens in Rohrforn gekennzeichnet durch eine der Zuführeinrichtuni
(1) nachgeschaltete Schneideinrichtung (4) zum Un terteilen der Bahn (8) in den äußeren (6) und inne
ren (5) Streifen, eine der Schneideinrichtung vorge schaltete Führungseinrichtung (3) zum Führen de
j Bahn und eine Einrichtung zum Übereinanderbewe
gen der beiden Streifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch ge kennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) eir
Führungselement (19) aufweist, das an der Bezugs
kante der Bahn anliegt und somit den Abstand dei Schnittstelle von der Bezugskante festlegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder to. da
durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) verstellbar ist, um den Abstand von der Bezugs
kante und damit die Breite des äußeren Streifens zu ändern.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bi*
11, gekennzeichnet durch Schneidmittel (25). die d<m inneren Streifen (5) in Abständen einschneiden
um Laschen zu bilden, und eine die Laschen erfas sende Einrichtung (25), die die Laschen in eine aufrechte
Stellung anheben und somit Nasen bilden die beim fertigen Rohr einwärts vorstehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
12, gekennzeichnet durch eine Stopfenzuführeinrichtung
(32), die Filterstopfen in Abständen auf den inneren Streifen (5) zuführt, bevor derselbe in Rohrform
gefaltet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenzuführeinrichtung
(32) und die Schneidmittel (25) zum Bilden der Laschen am inneren Streifen zeitlich so aufeinander
abgestimmt sind, daß jeder Filterstopfen in Berührung mit einer aufrecht stehenden Nase zugeführt
und auf diese Weise genau auf dem Streifen zugeordnet wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einhüllen
des zusammengesetzten Rohres in eine Papierumhüllung.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine erste Falteinrichtung (35) zum Falten
einer Seite des inneren Streifens (5) in Halbrohrform, eine zweite Falteinrichtung (36) zum Falten
der anderen Seite des inneren Streifens zusammen mit der entsprechenden Seite des äußeren Streifens
in eine die eine Seite des inneren Streifens überlappende Stellung, eine dritte Falteinrichtung (38) zum
Falten der anderen Seite des äußeren Streifens zusammen mit der entsprechenden Seite der Papierbahn
um das teilweise geformte Rohr, durch Gummiermittel (39) zum Gummieren der anderen Seite
der Papierbahn an ihrem Kantenteil und durch eine vierte Falteinrichtung (40) zum Falten der gummierten
Seite der Papierbahn über die eine Seite der Papierbahn, um die Papierumhüllung zu bilden und
das Rohr zu vervollständigen.
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