DE1650563A1 - Druckminderventil - Google Patents
DruckminderventilInfo
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Description
CC I U
anal·
Sterer Engineerings* Manufacturing J3-Ö.
los Angeles
4-690 Oolorade Boulevard 16 50 56 3
4-690 Oolorade Boulevard 16 50 56 3
"Druckminderventil"
Die Erfindung betrifft Ventile, insbesondere Druckminderventile, die dazu dienen, den Höchstdruck in einem Strömungsmedium,
der innerhalb eines Systems für das Medium herrscht, zu begrenzen.'
Die Erfahrungen mit Ventilen haben gezeigt, daß dynamisch beanspruchte
Dichtungen, beispielsweise die bekannten O-Ringe, unbefriedigend sind,wenn sie sehr hohen Drücken der Strömungsmedien
ausgesetzt werden. Diese Dichtungen, beispielsweise O-Ringe, werden aus irgendwelchen elastischen oder nachgiebigen Materialien"
gefertigt und sind sogar unter günstigen Arbeitsbedingungen der Alterung und dem Verschleiß ausgesetzt, so daß sie allmählich
nicht mehr in der Lage sind, den auf sie einwirkenden Drücken zu widerstehen. Das Ergebnis ist, daß ihre Zuverlässigkeit unbefriedigend
iet oder werden kann.
In der Fachwelt wird der Begriff "Hochdruck" im wesentlichen dann
benutzt, wenn die so bezeichneten Drücke des Strömungsmediums 70atü
überschreiten. In der Strömungstechnik jedoch treten oft Drücke
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auf, die erheblich über diese untere Grenze hinausgehen. Es wird daher nicht selten Zubehör benötigt, das in der Lage ist,
bei Drücken eines Strömungsmediums im Bereich von 210 atü bis 700 atü und darüber zuverlässig und wiederholbar zu arbeiten.
Drücke in diesen Größenordnungen verursachen völlig neue Probleme, weil auf Druck beanspruchte normale Dichtungen derartigen Drücken
nicht standhalten können und ein Abblasen des Strömungsmediums ermöglichen. Sie sind infolgedessen völlig unbefriedigend und
es ist erforderlich! sie, wo es möglich ist, zu vermeiden.
Bei der typischen Ausgestaltung eines bekannten Druckminderventiles
wird der zu steuernde oder überwachende Druck des Strömungsmediums
nur über einer verhältnismäßig sehr kleinen Fläche auf ein Ventilelement zur Einwirkung gebracht. Typisch=für derartige
Ventilausgestaltungen ist die Verwendung eines federbelasteten Ventilelementes in Form einer Kugel, die in der Verschluß
stellung auf einer Sitzfläche aufliegt, die am oberen Rand oder Außenrand einer öffnung vorgesehen ist. Der Eingangsdruck, der
das Ventil in seine Offenstellung drängt und der zu steuern ist, kann nur über die Fläche der öffnung auf das Ventilelement zur
Einwirkung gebracht werden. Die Größe bzw. das Format dieser Fläche der öffnung bildet aber auch die Ursache für die Einschränkung
der Kraft, die verfügbar ist, um das Ventil in seine
Offenstellung zu überführen und eine derartige Einschränkung
findet dann insbesondere in starkem Maße statt, wenn die Öffnung sehr klein ist*
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_ 3 —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine verbesserte Ausführung eines
Ventiles zu schaffen, bei dem zur Verbesserung der Punktion die Kraft, die das Ventil entgegen dem Eingangsdruck des
Mediums in die Geschlossenstellung drückt, wesentlich über den V/ert der bisher anwendbaren Kräfte gesteigert werden kann,
so daß durch Steigerung der Kraft,die üblicherweise von einer
Feder erzeugt wird, beim Schließen des Ventiles eine verbesserte Abdichtung, insbesondere ein gasdichter Sitz zwischen dem
Ventilelement und der Sitzfläche erzeugt werden kann, wobei jedoch dafür gesorgt werden soll, daß entsprechend dem Anstieg
deu Schließdruckes,der durch die Feder erzeugt wird, auch eine
entsprechend größere Kraft zum öffnen des Ventiles beim Überschreiten
eines vorbestimmten Maximaldruckwertes vom Druck des su überwachenden Strömungsmediums erzeugt werden kann.
lOine erfinderische Maßnahme bei der Lösung dieser Aufgabe besteht
darin, daß das Druckminderventil ohne dynamisch beanspruchte Dichtungen ausgebildet wird. ä
Jine andere erfinderische Maßnahme zur Lösung der vorgenannten
Aufgabe besteht darin, durch konstruktive Gestaltung dafür zu sorgen, da3 ,,egliche Begrenzung der zum öffnen des Ventiles verfügbaren
Kraft, die durch die Fläche der Ventilöffnung bestimmt
wird, vermieden wird.
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Ein Ventil, das zur Lösung der vorgenannten Aufgabe dient, kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch folgende Ausbildung:
Das Ventil weist einen Ventilkörper mit getrennten Einlaß- und Auslaß-Durchströmkanälen für das Strömungsmedium auf, welche jeweils
in einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung enden, die beide auf ein und derselben Seite einer flexiblen Membran angeordnet
sind. Dabei sind diese öffnungen vorzugsweise konzentrisch zueinander
sowie konzentrisch zu einer ringfömigen Ventilsitzfläche, welche eine dieser öffnungen umgibt, jedoch die beiden voneinander
trennt, angeordnet. Es sind dabei weiterhin Mittel, einschließlich einer Feder vorgesehen, welche die Membran gegen den
Ventilsitz drücken, wenn das Ventil seine normale G-eschlossenstellung
einnimmt» so daß eine Strömung des Strömungsmediums zwischen den Öffnungen vermieden wird, wobei diese Mittel je_
doch in Abhängigkeit eines vorbestimmten Druckes des in der Einlaßöffnung befindlichen Strömungsmediums nachgeben, so daß die
Membran vom Ventilsitz abgehoben seiSJü und eine Strömung des
Strömungsmediums von der Einlaßöffnung in die AusLaßöffnung erwird
möglichy. Als Mittel, das dazu dient, die Membran gegen die Ventilsitzfläche
zu pressen, ist ein Druckglied vorgesehen, das auf die Membran einwirkt, und zwar mit einer Fläche die größer als
die Fläche der Ventilsitzfläche ist, wobei das Druckglied an einer Seite eine ebene Oberfläche aufweist, die mit der Membran
in Berührung steht, auf der anderen, entgegengesetzten Seite aber eine ballig gekrümmte Oberfläche mit einheitlichem Krümmungsradius
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aufweist, gegen welche die zur Druckerzeugung dienende ffeder
wirkt, so daß sich das Druckglied in bezug auf die Feder verschieben kann und eine Selbstausrichtung auf die Membran ermöglicht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Druckminderventiles ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Druckminderventiles*
Fig. 2 stellt das Ventil gemäß Fig. 1 in einer im Maßstab vBrgrößerten Längsschnittansicht dar.
3 zeigt eine im Maßstab weiter vergrößerte Seil-Längsschnittansioht
des Ventiles mit der Ventilsitz fläche der Membran und dem Druckglied.
Pig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
Die Figuren zeigen ein Druckminderventil 10. Dieses Ventil 10 weist zwei wesentliche Seile auf, und zwar einen Grundkörper
und eine Kappe 14·
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Der Grundkörper 12 ist mit einem Gewindeschaft 12a ausgerüstet,
mit dem das Ventil an irgendeinem geeigneten Ausrüstungsgegenstand befestigt werden kann, der mit einer Druckquelle für ein
Strömungsmedium in Verbindung steht. In Längsrichtung erstreckt sich durch den Gewindeschaft 12a ein Einlaß-Durchströmkanal 15
für ein Strömungsmedium, der an einem Ende des Grundkörpera in
einer flachen ringförmigen Nut endet, die in die Endoberfläche des Grundkörpers eingeformt bzw. eingeschnitten ist und als Einlaßöffnung
16 bezeichnet wird. Mittig zur Einlaßöffnung ist eine in axialer Richtung verlaufende Bohrung 18 vorgesehen, die von
der Einlaßöffnung 16 umgeben wird und welche den Auslaß-Durchströmkanal für das Strömungsmedium bildet und welche an einem
Ende in einer Auslaßöffnung 20 endet. Der Auslaß-Durchströmkanal weist einen oder mehrere Zweigdurchströmkanäle 18a auf, die sich
in die freie Atmosphäre öffnen. Aus der Pig. 3 können weitere
Einzelheiten erkannt werden. Es ist beispielsweise zu erkennen, daß die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung durch eine kreisringförmige
Sitzfläche 21, die als einstückiges Teil des Grundkörpers 12 ausgebildet sein kann, voneinander getrannt werden. Der 7entilsitzfläche
21 kann, falls gewünscht, die Form einer Messerkante gegeben werden.
Das Ventilelement, das mit der Ventilsitzfläche 21,zusammenwirkt,
wird von einer flexiblen Membran 24 gebildet, die längs ihres Außenumfanges zwischen der Endstimfläohe dee Grundkörpers 12
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und einem Klemmring 25 gehalten ist, der seinerseits von einer Anzahl von Schrauben 26, die durch den Klemmring hindurchtreten,
und in den Grundkörper 12 eingeschraubt sind, festgehalten wird. Der Klemmring 26 bildet ein kreisringförmiges Bauteil mit einer
in seiner Mitte vorgesehenen Bohrung, die jedoch hinterdreht ist und auf diese Weise eine Schulter aufweist, die einen Führungsring
28 festhält. Dieser Führungsring 28 ist bei bevorzugter Ausgestaltung an einem Ende, und zwar an demjenigen Ende, welches
gegen die eine Oberfläche der Membran 24 gerichtet ist, mit einer
Kesserartigen Kante ausgerüstet, um einen dichten Abschluß zwischen der Membran und der gegenüberliegenden Endfläche des Grundkörpers
12 zu erzeugen.
Y/enn die Membran 24 in festem Kontakt mit der Ventilsitzfläche
des Grundkörpers 12 steht, ist ein Austausch des Strömungsmediums
zwischen der Einlaßöffnung 16 und der Auslaßöffnung 20 unterbunden. Die Inei.-ibran wird normalerweise in dieser Geschlossenstellung gehalten.
Das bewirkt eine Wendelfeder 30, welche sich auf einem beweglichen "iViderlager 31 abstützt, das seinerseits die Kraft der
^eder auf ein Druckglied 32 überträgt. Das Druckglied 32 ruht unr.iztelbar
auf der Seite der Membran 24, die der Einlaß- und der .iusla3öffnung sowie der Ventilsitzfläche 21 gegenüberliegt,
'.vie die Pig. 3 erkennen läßt, ist das Druckglied 32 mit einer
ebenen Oberfläche 32a ausgerüstet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Sitzfläche ist, um die Membran gegen die
Sitzfläche zu drücken, deren Kante in einer Ebene liegt. In der liornalstellung der Membran kann kein Austausch des Strömungsmediums
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zwischen den beiden Öffnungen erfolgen. Ringsum und jenseits der ebenen Fläche ist die Oberfläche des Druckgliedes 32
leicht abfallend ausgebildet, um eine Konzentration der Kaftwirkung
auf die Ventilsitzfläche sicherzustellen. Diese Abschrägung beträgt nur wenige Winkelgerade und verläuft bis zu
einer gekrümmten Oberfläche»
Das Druckglied 32 weist eine im wesentlichen kugelförmige Oberfläche
mit einheitlichem Krümmungsgrad auf, die dem beweglichen Federwiderlager 31 als Auflagefläche dient. Diese Art der Oberfläche
wurde gewählt, weil dadurch die von der Feder erzeugte Kraft stets unmittelbar axial gerichtet auf das Druckglied 32
übertragen wird, so daß das letztere Winkel-Verschiebebewegungen in bezug auf die Feder ausführen kann, um stets diejenige erforderliche
Lage einzunehmen, durch welche die ebene Oberfläche 32a satt in Berührung mit der Membran gebracht wird. Das Druckgiied
wird seitlich von einem Führungsring 28 umgeben, der eingangs bereits erwähnt wurde.. Es ist vorzuziehen, die einheitlich gekrümmte
Oberfläche des Druckgliedes über einen Winkel von mehr als 180° hinaus vorzusehen, so daß der Kontakt zwischen dem Führungsring
und dem Druckglied längs dieser kugelförmigen Oberfläche erfolgt, so daß das Druckglied auch innerhalb des Führungsringes 28, zugleich
jedoch unter Aufrechterhaltung der Führungswirkung und damit der Zentrierung zur Sitzfläche 21, Winkelbewegungen ausführen
kann. Die innere Oberfläche des Führungsringes 28 ist zylindrisch
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ausgebildet, so daß das Druckglied 32 Axialbewegungen ausführen kann, während welchen es an den Innenoberflächen des
Führungsringes gleitet·
Die Wendelfeder 30 ruht mit ihrem Außenende an einem festen Anschlag 34, der von einer Platte gebildet wird, die zweckmäßigerweise
in das Außenende der Kappe 14 eingeschraubt ist, so daß eine Einstellung des Federwiderlagers möglich ist,
durch welche, falls erwünscht, innerhalb gewisser Grenzen f die von der Feder 30 auf die Membran 24 ausgeübte Kraft eingestellt
oder verändert werden kann. Diese Kraft wiederum bestimmt denje'nigen Druck des Strömungsmediums, der in der Einlaßöffnung
16 anstehen muß, um das öffnen des Druckminderventile
s zu veranlassen.
Die G-esamtkraft, die der Druck des Strömungsmediums erzeugt,
und gegen die Feder 30 zur Einwirkung bringt, ergibt sich rechnerisch aus dem Einheitsdruck des Strömungsmediums, g
multipliziert mit der Fläche der Membran 24, auf die dieser Druck ausgeübt wird. In der Praxis kann der Fall eintreten,
daß diese Fläche etwas größer ist, als die Fläche der Einlaßöffnung
16, weil bei hinreichend großem Druck des Strömungsmediums eine Auswölbung oder geringe Auslenkung der Membran
im Bereich der Öffnung 16 eintreten kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Für die Zwecke der Beschreibung kann jedoch davon
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ausgegangen werden, daß der von dem Strömungsmedium auf die Membran ausgeübte Druck längs einer Fläche wirkt, die der
Querschnittsflache der Einlaßöffnung 16 entspricht. Diese Vereinfachung ist deshalb zulässig, weil die leichte Abschrägung
am Druckglied 32 so gering ist, daß die Membran auch dann noch in Kontakt mit dem kugelförmigen Druckglied steht, wenn es
sich um Bereiche handelt, die außerhalb der exakt ebenen Fläche 32a liegen, und die unter dem Einfluß der Druckwirkung des
Strömungsmediums, das auf der gegenüberliegenden Seite ansteht, sich verformt haben. Es ist ersichtlich, daß diese Fläche im
Vergleich zur Fläche des Querschnittes der Auslaßöffnung 18 um ein Mehrfaches größer ist als letztere. Es ist sehr leicht möglich,
das Ventil so auszubilden, daß die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung 16 wenigstens um eine Größenordnung größer als die
Querschnittsfläche der Auslaßöffnung 18 ist, was bedeutet, daß die Querschnittsfläche der öffnung 16 das zehn- oder mehrfache
der Querschnittsfläche der Öffnung 1Θ beträgt. Auf diese V/eise
wird der Konstrukteur von den Einschränkungen befreit, die sich bisher bei den bekannten Druckminderventilen durch die gegebene
Querschnittsfläche der öffnung 20 ergaben und welche die Einschränkung
bzw. eine Begrenzung der zum Öffnen des Ventiles zur Verfügung stehenden Kräfte verursachten.
Die Steigerung der Kraft der Feder 30 gewährleistet einen festen Sitz der Membran gegen die ringförmige Ventilsitzflache 21 und
macht es möSlich, daß das Ventil wiederholte Male Öffnet urA schüfe,
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ohne daß nach jedem derartigen Arbeitszyklus Leckstellen auftreten, die den Abschluß längs der Ventilsitzfläche 21
unterbrechen.
^h irt hervorzuheben, daß bei der neuen Ausbildung des Ventilcs
ein luetall-Metallkontakt zwischen der Membran und der
Sitsflliche zvorgesehen ist, der sich über alle Punkte erstreckt.
Das bedeutet, daß die Membran die kreisringförmige Väntileitafläche auf einer Seite ihrer Oberfläche unmittel- (|
bar berührt und zugMch auch in unmittelbarer Berührung mit der Sndstirnfläche des Grundkörpers 12 und der Unterseite
des Kiemmringes 25 steht. Keine elastischen oder dynamischen beanspruchten Dichtungen sind im Bereich dieser Punkte des
Ventilen verwendet v. orden.
Die Membran 24 ist als dünne Metallmembran ausgebildet, welche
-in·* hinreichend große Flexibilität aufweist, um aus der Be_
rührung mit der Ventilsitzfläche 21 heraus bewegt werden zu
können, wenn ein entsprechender Druck des Strömungsnediums
beliebige
wirkt;.. Obwohl -owar/geeignete Werkstoffe für die Teile des neuen Ventiles verwendet werden können, hat sich herausgestellt, daß für die Membran 24 eine Kupfer-Beryllium Legierung besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Die Membran kann dabei sehr diiiin ausgebildet sein, wobei eine typische Bemessung der Stärke, weiche zugleich die gewünschte Flexibilität gewährleistet, in der
wirkt;.. Obwohl -owar/geeignete Werkstoffe für die Teile des neuen Ventiles verwendet werden können, hat sich herausgestellt, daß für die Membran 24 eine Kupfer-Beryllium Legierung besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Die Membran kann dabei sehr diiiin ausgebildet sein, wobei eine typische Bemessung der Stärke, weiche zugleich die gewünschte Flexibilität gewährleistet, in der
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Größenordnung von etwa 0,25 mm liegt, ^er Bewegungsbereich
der Membran ist sehr gering, wenn die tatsächlichen praktischen Verhältnisse berücksichtigt werden; bei entsprechender Druckeinwirkung
beträgt der Weg bzw. die Strecke, um welche sich die Membran von der Ventilsitzfläche 21 abhebt, nur wenige
hundertstel Millimeter. Dennoch ist dieser von der Membran zurückgelegte geringe Weg so groß, daß der dadurch geschaffene
Durchströmquerschnitt für das Strömungsmedium beispielsweise ein Gas, den Austritt eines derart großen Gasvolumens gestattet,
daß die Absenkung des Druckes in dem zu überwachenden System auf den voreingestellten Wert gewährleistet wird. Bei außerordentlich
hohen Drücken des Strömungsmediums für welche das beschriebene Ventil vorgesehen ist, ist außerdem die Gesamtmenge
des iLießenden Strömungsmediums relativ gering, dennoch kann aber das Ventil in seinem Portnat vergrößert werden und es
kann auch der von der Membran zurückgelegte Weg vergrößert werden, falls dies erforderlich ist, um das Strömen größerer
Volumina des Strömungsmediums zu ermöglichen.
Es ist zwar vorzuziehen, die Einlaßöffnung 16 so auszubilden, daß sie die Form eines Kreisringes aufweist, der die Auslaßöffnung
20 umgibt, jedoch von dieser in einem Abstand verläuft, damit der Maximalwert der vergrößerten Kraft auf die Membran
zum öffnen des Ventiles zur Einwirkung gebracht werden kann.
Es ist jedoch verständlich, daß es ebenso im Bereich der Erfindung
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T650563
-AZ -
liegt, wenn die umgekehrte Strömungsrichtung vorgesehen wird und falls erwünscht, die öffnung 20 als Einlaßöffnung verwendet
wird.
Patentanspruch*
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Claims (10)
1. Druckminderventil mit dem Ventilkörper, in .welchem ein
erster und ein zweiter zur Führung des Strömungsmediums vorgesehener Durchströrakanal jeweils in einer als Sinlaß-
und/oder Auslaßöffnung dienenden öffnung endet, in deren Bereich eine Sitzfläche für ein Ventilelement vorgesehen
ist, das zum Versperren oder Freigeben des Strömungsweges für das Strömungsmedium von einem Durchströmkanal zura
anderen in bezug auf die Sitzfläche bewegbar ist, wobei das Ventilelement mittels geeigneter, krafterzeugender Mittel
nachgiebig gegen die Ventilsitzfläche gedrückt wird, um das Ventil in der Normalstellung durch Unterbrechen des Strömungs·
weges zu sperren, jedoch in Abhängigkeit von einem bestimmten vorzugsweise einstellbaren Druck des Strömungsmediums durch
Nachgeben unter dem Einfluß des auf das Ventilelement wirkenden Mediumdruckes zu öffnen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einlaßöffnung (16) und eine Auslaßöffnung (20) konzentrisch zueinander und auf der gleichen
Seite des Ventilelementes (24-) angeordnet und durch die kreisringförmig ausgebildete, konzentrisch zur Einlaßöffnung
angeordnete Ventilsitzfläche (21) voneinander getrennt sind;.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung (16) um ein Vielfaches größer ist als die Querschnit-ss-
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fläche d er Austrittsöffnung
3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilelement als
flexible Membran £4)ausgebildet ist, welche die Ventilsitzfläche
(21) mit einem Bereich ihrer Mitte berührt, und. welche längs ihres Außenumfanges außerhalb der Ventilsitzfläche (21)
festgehalten ist.
4. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (24) mittels eines Druckgliedes (52), das von einem nachgiebigen
Glied(30)mit Druck beaufschlagt wird, nachgiebig in Richtung auf die Ventilsitzfläche (£i) gedrückt ist, wobei das
^ruckglled (52) eine auf der Membran (24) aufliegende ebene
Pläche (j2a)aufweist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser
der Austrittsöffnung (20) ist, während gegenüber dieser ebenen Pläche (32a) zur Aufnahme der vom nachgiebigen Glied (30)
erzeugten Kraft eine ballige Krümmungsoberfläche mit einheitlichem
Krümmungsradius am Druckglieö(32)vorgesehen ist.
5. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckglied(32) im Inneren eines seine Umfangsflächen Reitend
berührenden Pührungsringes (£8) angeordnet ist.
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BAD ORiOtNAL
6. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckglied (32) mit seiner "balligen, einheitlich gekrümmten
Oberfläche in gleitendem Kontakt mit dem Führungsring 28 steht.
7. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (24) an ihrem Außenumfang unter Bildung einer für d as Strömungsmedium undurchlässigen Dichtzone, welune sich
konzentrisch zur Ventilsitzfläche (21) zur Eintrittsöffnung (16)
sowie zur Austrittsöffnung (20) erstreckt, eingespannt ist.
8. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Mediumdruck in der Eintrittsöffnung §6) ausgesetzte
Plächenbereich der Membran (24) um ein Vielfaches größer ist als die Querschnittsfläche der Austrittsöffnung
9. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß in
in einem Ventilgrundkörper (12) getrennte Durchströmkanäle zum Einlassen und Auslassen des Strömungsmediums vorgesehen
sind, welche in konzentrisch zueinander angeordneten Einlaßbzw. Auslaßöffnungen (I6)bzw. (20) enden, die von einer
metallischen Ventilsitzfläche (21) voneinander getrennt sind,
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BAD ORIGINAL
dia zugleich die Austrittsöffnung (2Q>
umgibt, während eine mit ihren Außenumfang klemmend gehaltene, flexible Metalliaenibran(24)
mit der Ventilsitzfläche (21) zusammenwirkt und mit einei· ihrer Oberflächen dem Druck des in der Einlai3~
öffnung (J 6) anstehenden Strömungsmediums ausgesetzt ist und
unter dem Einfluß dieses Druckes in und außer Berührung mit der Ventilsitzfläche (21) überführbar ist.
10. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 ,
dadurch gakenn zeichnet, daß die Einlaß_
öffnung (16) die Austrittsöffnung (2C| ringförmig umgibt und auch
die Ventilsitzfläche (21) ringförmig umgibt, sowie mit einem Sintrittsstutzen (15) des Ventiles (1O) verbunden ist, wobei die
der Membran £4) dargebotene Querschnittsfläche der Eintritts-Öffnung
(16) mehrere Male so groß ist wie die Querschnittsfläche
der Austrittsöffnung <£0, veLche mit Austrittsdurchströmkanälen
für das Strömungsmedium verbunden ist.
00 9 845/04 85 BAD ORIQKUL
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-
1966
- 1966-09-16 US US58008966 patent/US3419039A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-08-02 GB GB3542267A patent/GB1189879A/en not_active Expired
- 1967-08-11 DE DE19671650563 patent/DE1650563A1/de active Pending
- 1967-09-11 NL NL6712409A patent/NL6712409A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3419039A (en) | 1968-12-31 |
GB1189879A (en) | 1970-04-29 |
NL6712409A (de) | 1968-03-18 |
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