DE1645406A1 - Elastomere Formmassen - Google Patents
Elastomere FormmassenInfo
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Description
SHEII INTERNATIONAI RESEAROH MAATSCHAPPIJ N.V...
30, Garel van Bylandtlaan, Den Haag, Niederlande
betreffend Elastomere Formmassen
Die Erfindung betrifft elastomere Formmassen, enthaltend neue Blockmischpolymerisate mit verbesserter
Bearbeitbarkeit sowie ein Verfahren zu deren Herstellung,
Eine relativ junge Entwicklung auf dem G-ebiet der Polymerisate betrifft die Herstellung von Blockmischpolymerisaten,
insbesondere von Blockmischpolymerisaten, die die allgemeine Konfiguration A-B-A aufweisen,
worin die endständigen Blöcke A thermoplastische Blöcke sind, während der Mittelblock B ein elastomerer Polymerblock
ist. Bei geeigneten Molekulargewichtsverhältnissen zwisohen den Endblöcken und dem Mittelblock weist das
entstehende Blockmischpolymerisat "selbsthärtende" Eigenschaften auf, d.h. das Blockmischpolymerisat zeigt die
allgemeinen
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Zug-Spannungseigenschaften einea vulkaniaierten Kautschuks,
obwohl Θ3 selbst nicht unbedingt chemisch vernetzt oder
vulkanisiert wurde. Solche Formmassen weisen zahlreiche Vorteile auf, nicht zuletzt eine Herabsetzung der erforderlichen
Kosten für die weitere Bearbeitung, da die Vulkanisation entfällt. Außerdem können, da das Produkt
nicht vulkanisiert wurde, Abfälle aus beliebigen fornigebenden Arbeitsgängen wiedergewonnen und einer weiteren Verwendung
zugeführt werden.
Infolge der besonderen physikalischen Eigenschaften diaser Blockmischpolymerisate ist- der Spielraum der
Molekulargewichtsbereiche der einzelnen Blöcke relativ eng. Blockmischpolymerisate mit optimalen Zug-Spannungseigensciiaften
und anderen optimalen physikalischen Eigenschaften für gewerbliche Verwendung können, wie man weiß,
nur schwer oder gar nicht bearbeitet werden. Man cann ihnen
Plastifiziermittel, z.S. Kautschukstrecköle zusetzen, aber
dieser Zusatz ist beschränkt, da mit zunehmendem Anteil an
Streckölen oder anderen Plastifiziermittein zahlreiche der
physikalischen Eigenschaften mehr u.<-d mehr beeinträchtigt werden.
Die Erfindung betrifft daher elastomere Zubereitungen,
die ein neues Blockmischpolymerisat enthalten, das der
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allgemeinen Formel A-B-A entspricht, worin jedes A ein unabhängig gewähltes Blookpolyraer eines vinylsubstituierten
aromatischen Kohlenwasserstoffes und B ein Blockpolymer eines konjugierten Diene ist sowie deren
hydrierte Derivate und ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) jedes Blockpolymer A ein mittleres Molekulargewicht im Bereich von θ 000 bis 35 000 aufweist,
b) 7|5 bis 30 Mol-# der Blockpolymeren A ein mittleres
Molekulargewicht im Bereich von 3 000 bis 12 000 aufweisen und
c) das Blookpolymer B ein mittleres Molekulargewicht im
Bereich von 40 000 bis 50 000 aufweist.
Die Molekulargewichte, wie sie in der vorliegenden
Besciireibung angegeben werden, sind Zahlenmittel der
Molekulargewichte.
Molekulargewichte.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Bearbeitbarkeit der erfindungsgemäßen
Blockmischpolymerisate. Um dieses Ziel zu erreichen war
es notwendig, Bereiche für die Molekulargewichte der
einseinen 3Iockpolymere festzusetzen, die keine Beeinträchtigung der anderen physikalischen Eigenschaften
wie Zugfestigkeit, Dehnung uni verwandte Sigensohaften zur Folge haben. Das mittlere "olekalargewicht der einzelnen 31öcke ist relativ eingeschränkt, 1Om jeden beliebigen zufriedenstellenden Grad der Bearbeitbarkeit zu erzielen. 009 8 21/1757
einseinen 3Iockpolymere festzusetzen, die keine Beeinträchtigung der anderen physikalischen Eigenschaften
wie Zugfestigkeit, Dehnung uni verwandte Sigensohaften zur Folge haben. Das mittlere "olekalargewicht der einzelnen 31öcke ist relativ eingeschränkt, 1Om jeden beliebigen zufriedenstellenden Grad der Bearbeitbarkeit zu erzielen. 009 8 21/1757
BAD ORIGINAL
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Innerhalb dieser Beschränkung wurde jedoch weiter festgelegt, daß das Molekulargewicht der Blockpolymeren
eines vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffes
in dem zuvor definierten Ausmaß gestreut werden muß. Es wurde festgestellt, daß das mittlere Molekulargewicht
der Blockpolymeren eines vinylsubstituierten aromatischen
Kohlenwasserstoffes zwischen etwa 8 000 und etwa 35 000 liegen sollte und daß daruberhinaus 7,5 "bis 30 Mol-#
dieser Bbckpolymeren ein mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 3 000 und 12 000 aufweisen sollten. Um die
elastomeren Eigenschaften mit den selbsthärtenden Merkmalen, wie sie oben erwähnt wurden, zu erhalten, muß das Block—
'polymer B eines konjugierten Dienes ein mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 40 000 und etwa 150 000
aufweisen und der Anteil der Blockpolymeren von vinylsubstituiert
en aromatischen Kohlenwasserstoffen in dem gesamten Blockmischpolymerisat vorzugsweise etwa 15 bis
40 Gew.-# betragen.
Die zur Herstellung des elastomeren Mittelblocks geeigneten konjugierten Diene enthalten vorzugsweise
4 bis 8 Kohlenstoffatome im Molekül und schließen insbesondere
Butadien und Isopren sowie Methylisopren und Dimethylisopren ein, während als vinylsubstituierte
aromatische Kohlenwasserstoffe z.B. Styrol undr^-Methylstyrol
verwendet werden können.
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Es wurde festgestellt, daß, wenn der Anteil an thermoplastischen Endblö'oken mit relativ niederen MoIekulargewiohten
im Überschuß vorhanden ist, die Zugfestigkeit des erhaltenen Blookmisohpolymerisates insbesondere
bei erhöhten Temperaturen drastisoh vermindert wird. Andererseits bleibt aber, wenn ein niederer Anteil an
Blockpolymer eines vinylsubstituierten aromatischen
Kohlenwasserstoffes mit niederem Molekulargei-jicht vorhanden
ist, die Bearbeitbarkeit der gegebenenfalls gebildeten Blockmischpolymerisate praktisch unverändert.
Wenn außerdem der Anteil der Blockpolymeren der vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffe am Gesamtgewicht
des Blockmischpolymerisates den zuvor angegebenen bevorzugten Bereich stark übersteigt, beginnen die Blockmischpolymerisate
ihre elastomeren Eigenschaften zu verlieren und werden den thermoplastischen Kunstharzen ähnlicher.
Die Erfindung zeigt im Hinblick auf die nichthydrierten Polymerisate wesentliche Vorteile; diese treten jedoch noch
stärker hervor beim Vergleich der hydrierten Derivate dieser Blockmischpolymerisate. Mit anderen Worten, wenn
ein gegebenes Blockmischpolymersiat, das keine Streuung
der Molekulargewichtsarten in den endständigen Blookpolymeren aufweist, mit einem Blockmiachpolymeriaat von
ähnlichem mittleren Blockmolekulargewicht verglichen wird,
das jedoch die erfindungsgemäße Streuung aufweist, tritt
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der Unterschied zwischen den "beiden ßlockmischpolymerisaten
nach der Hydrierung wesentlich stärker hervor, als vor der Hydrierung.
Die Hydrierung der Blockmischpolymerisate ist nicht Bestandteil der. vorliegenden Erfindung. Es sei jedoch
erwähnt, daß sie mit einer Vielzahl von Hydrierungskatalysatoren
vorgenommen werden kann, so z.B. mit Nickel auf Kieselgur; vorzugsweise werden jedoch Zieglerkatalysatoren
verwendet und insbesondere Kombinationen von Kobalt- oder Nickelsalzen mit Aluminiumalkylhalogeniden. Die Hydrierung
hat im allgemeinen den Zweck, die Beständigkeit gegenüber Oxydation und Ozonisation zu verbessern und gleichzeitig
den Erweichungspunkt der Polymerisate zu erhöhen. Ein
wesentlich beständigeres Blockmischpolymerisat wird gebildet, wenn nur die Doppelbindungen des konjugierten Dienblocks
hydriert werden, aber im normalen Verlauf einer solchen Hydrierung werden ebenso die Polyvinylarenblb'cke hydriert.
Die Beständigkeit wird wesentlich verbessert, wenn mindestens 50 fot vorzugsweise etwa 80 ■£ der ursprünglich
vorhandenen ungesättigten Bindungen hydriert werden. Diese verbesserte Beständigkeit kann somit charakterisiert
werden durch ein Blockmischpolymerisat mit einem Restanteil an ungesättigten Bindungen von
<20 $.
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Die erfindungsgemäß bevorzugten Blockmischpolymerisate., deren ursprünglich vorhandene ungesättigten Bindungen bis
auf einen Restanteil von < 20 fi reduziert wurden, entspreohen
vor der Hydrierung der Grundstruktur A --B - A, wobei jedes Blockpoljcmer eines vinylsubstituierten
aromatischen Kohlenwasserstoffes ein mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 12 000 und 25 000 aufweist, etwa
10 bis etwa 25 Eol-# der Blöcke A ein mittleres Molekulargewicht
von 4 000 bis 11 000 und Block B ein mittleres Molekulargewicht von etwa 50 000 bis 120 000 aufweist.
Bevorzugte Arten von Blockmisohpolymerisaten, auf die sich
die Erfindung insbesondere besieht, weisen vor der Hydrierung die Struktur Polystyrol-Pol.. atadien-PoIystyrol
und Polystyrol—Polyisopren-Polyety,. öl auf.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können Zusätze enthalten
und es wurde festgestellt, daß die Bearbeitbarkeit weiter verbessert werden kann durch die Anwesenheit von
0,5 bis 5 Jew.-/i einer Erdalkaliseife höherer Fettsäuren,
z.B, Caloiumstearat oder Caloiumoleat sowie die entsprechenden
Magnesiumseifen.
Das Verfahren zur Bildung der erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate umfaßt Verbesserungen der Grundverfahren,
durch die die Blockmischpolymerisate bisher gebildet wurden. Das allgemeine Verfahren zur Herstellung
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von Polymerisaten nach dem Stande der Technik umfaßt die Auswahl von geeigneten Monomeren sowohl für die
thermoplastischen Endblöcke A als auch für den elastomeren Mittelblock B und die Polymerisation dieser Monomeren mit
für die Bildung der gewünschten Blöcke geeigneten Katalysatoren. Insbesondere werden zu diesem Zweok
Lithiumkatalysatoren verwendet, z.B. Lithiummetall, Lithiumalkyl oder eine andere Lithiumverbindung, die die
Polymerisation der einzelnen Monomeren in solcher Weise anregt, daß "lebende Polymere11 gebildet werden, die an
einem oder beiden Enden einer wachsenden Polymerisatkette ein Lithiumradikal -abtragen. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird das Hauptaugenmerk auf die Verwendung
von monofunlctionellen Lithiumkatalysatoren, vorzugsweise
Lithiumalkylkatalysatoren, insbesondere sek.-Alky!katalysatoren
wie z.B. sek.-Butyllithium gerichtet.
Es werden hier zwei Arten von Verfahren in Betracht gezogen. Bei dem weniger bevorzugten Verfahren folgen die
Arbeitsschritte aufeinander, indem zunächst das den
thermoplastischen Block bildende Monomer, z.B. Styrol, in einer inerten Kohlenwasserstofflösung mit dem
Katalysator, z.B. sek.-Alkyllithium bei Temperaturen zwischen
etwa 5O0C und etwa 1000C in Berührung gebracht wird. Dies
verursacht schnelle Polymerisation des Monomeren unter Bildung eines ersten Blockpolymeren A-Li. Darauf wird
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das zweite Monomer, z.B. Butadien in das Polymerisationsgeniisch
injiziert und die Polymerisation unter Bildung des Zwischenblockmischpolymerisates A-B-Li fortgeführt.
Schließlich wird, wenn das gewünschte 1-Iolekulargewicht
erreicht worden ist, dasselbe oder ein anderes thermoplastisches bldfckbildendes Monomer in das Polymerisationsgemisch injiziert und das Sndblockmischpolymerisat A-B-A
auspolymerisiert. ' ,
Das bevorzugte Alternativerer fahr en schließt eine
Kupplungsstufe ein, die eine bessere Steuerung des Endproduktes
ermöglicht. In diesem Alternatiwerfahren ist
die Stufe der Bildung des ersten Blockpolymeren A identisch mit der ersten Stufe des eben beschriebenen Verfahrens
und die Stufe der Bildung des Zx^ischenblockpolymerisates ist ebenfalls identisch mit der eben beschriebenen Arbeitsweise,
mit der' Ausnahme,, daß man das Blockpolymerisat B nur bis zur Hälfte seiner gewünschten Endlänge wachsen
läßt. Auf diese v/eise wird ein Blockmischpolymerisat der allgemeinen Konfiguration A-(i/2 B)-Li gebildet. In
dieser Stufe wird dem Polymerisationsgemisch ein difunktionelles Kupplungsmittel zugesetzt, z.B. ein
Dihalogenkohlenwasserstoff, vorzugsweise ein solcher wie
1,2-Dibromäthan. Dieses bewirkt das Kuppeln der Zwischenblffokpolymerisate
mit einem unbedeutenden Kupplungsrest, nämlich dem Kohlenwasserstoffanteil des Kupplungsmittela
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in der Mitte, der jedoch für die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen und beanspruchten Zwecke vernachlässigt
werden kann. Das erhaltene Produkt ist das gewünschte Blockmischpolymerisat mit der Grundstruktur
A-B-A.
Die Schwierigkeit hinsichtlich der Bearbeitbarkeit der nach diesen bekannten Verfahren erhaltenen Blockmischpolymerisate
liegt in dem extrem gleichmäßigen Polymerisationsgrad der Endblöcke, der ein sogenanntes
monodisperses System zur iolge hat, worin von praktisch
allen Molekülen der Blöcke A angenommen werden kann, daß sie dasselbe Molekulargewicht haben. Während dies eine
besonders genaue Steuerung der Struktur und daher eine hohe Zugfestigkeit der auf diese '//eise gebildeten Blockmischpolymerisate
zur Folge hat, bedingt die schlechte Bearbeitbarkeit gewisse Schwierigkeiten.
Die eben beschriebenen bekannten Verfahren beruhen ganz allgemein auf der Gegenwart der gesamten Katalysatormenge
während allenStufen der Blockbildung. Dies war in der Tat der Hauptgrund für die aufgetretenen Schwierigkeiten
bei der Bearbeitbarkeit, da dadurch die Bildung eines extrem engen Molekulargewichtproduktss in den Endblöcken
A verstärkt wurde.
21/17
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Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dessen Hilfe der Molekulargewichtsbereioh
der Blöcke A in solcher Weise gestjStHßJt wird, daß die
Zug-Spannungseigenschaften der Blockmischpolymerisate erhalten und gleichzeitig deren Bearbeitbarkeit verbessert
wird. Man kann nun getrennt voneinander mehrere Blookpolymere herstellen und sie darauf miteinander vermischen, indem
man die Blockmolekulargewichte und deren Mengenanteile so auswählt, da3 man eine Formmasse.mit verbesserter Bearbeitbarkeit
und guten Zug-Spannungseigenschaften erhält. Solche Mischverfahren sind jedoch unwirtschaftlich und umständlich.
Es ist daher sowohl vom technischen als auch vom wirtschaftlichen Standpunkt sehr wünschenswert, ein Verfahren
zu entwickeln, mit dessen Hilfe die gewünschten Blockmischpolymerisate mit der oben angegebenen Streuung der Molekulargewichte
in den thermoplastischen Blöcken A in einer einzigen Reaktion gebildet werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden die'weiter oben definierten Blockmischpolymerisate
hergestellt, indem der Katalysator der PolymerisationsBone
in solcher Weise zugesetzt wird, daß in situ ein Gemisch von Molekülen der Blöcke A gebildet wird, wobei die
Zuteilung so geplant und durchgeführt wird, daß die beschriebenen und beanspruchten Kengenverhältnisse von
thermoplastischen Blöcken mit mittlerem und niederem
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BAD
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Molekulargewicht gebildet werden. Dies wird erreicht, indem zunächst die Reaktionsgeschwindigkeit des "AM-Block-Monomeren
in einem gegebenen Lösungsmittel, bei gegebener Temperatur und Katalysatorkonzentration bestimmt wird,
worauf das mittlere Molekulargewicht der gewünschten Blöcke A festgelegt wird. Darauf wird der Anteil und das
Molekulargewicht des Anteiles mit niederem Molekulargewicht, der zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit erforderlich
ist, sowie der entsprechende Anteil und das Molekulargewicht des Anteiles mit höherem Molekulargewicht zum
Aufrechterhalten der Zug-Spannungseigenschaften festgelegt, worauf der Katalysator in das System injiziert wird,
insbesondere muß, um das gewünschte Gemisch von Komponenten des Blookmischp&ymerisat A zu erhalten, ein erster Anteil
des Katalysators in das System injiziert v/erden, damit sich eine Fraktion mit relativ hohem Molekulargewicht
bildet, worauf ein zweiter Anteil (für gewöhnlich der größere Anteil) des Katalysators injiziert wird, damit
sich eine Hauptfraktion der Blöcke A bildet, die das gewünschte mittlere Molekulargewicht aufweist; schließlich
wird ein letzter und begrenzter Anteil des Katalysators zu solcher Zeit injiziert, daß nach der zu Ende geführten
Polymerisation die erhaltenen zuletzt gebildeten Blockpolymere
jene sind, die ein relativ niederes Molekulargewicht aufweisen. Darauf wird man feststellen, daß das
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System verschiedene Molekulargewichtsarten aufweist einschließlich,
drei darin vorhandener Hauptkomponenten: ein Teil mit relativ hohem Molekulargewicht, der in solchem
Verhältnis zu dem zweiten 'Teil mit relativ niederem Molekulargewicht steht, daß sich im Mittel das gewünschte
mittlere Molekulargewicht ergibt, während das Molekulargewicht des dritten, für gewöhnlich größten Teiles dem
gewünschten mittleren'Molekulargewicht entspricht.
Nachdem das geeignete Gemisch vom Blackpolymeren A gebildet worden ist, wo"bei jedes Molekül durch ein
Lithiumradikal abgeschlossen wird, wird das Verfahren in der oben beschriebenen Weise weitergeführt, entweder als
Verfahren mit aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen oder als Kupplungsverfahren, vorzugsweise als letzteres. Es wurde
auch festgestellt, dal3 die augenfälligste Verbesserung der Bearbeitbarkeit ohne Beeinträchtigung der anderen
physikalischen Eigenschaften bei den Formmassen beobachtet wird, die anschließend an die Blookpolymerisatbildung
hydriert \Amrden, wie zuvor beschrieben.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher beschrieben»
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Um die Be arbeit "bar ke it und die Eignung zum Strangpressen
von Blookmischpolymerisaten miteinander zu vergleichen, worin die endständigen Blockpolymere entweder nach dem
Stand der Technik monodispergiert sind oder erfindungsgemäß eine breite Streuung der Molekulargewichte aufweisen,
wurde eine Reihe von Blockmischpolymerisaten hergestellt, hydriert und darauf Versuchen über die Bearbeitbarkeit
unterworfen. Die G-rundstruktur der Blockmischpolymerisate
vor der Hydrierung war Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol und es wurde jede vernünftige Anstrengung gemacht, um
Polymerisate zu erhalten, deren Blockmolekulargewichte im Bereich von 14 000 - 74 OCO - 14 OOQlagen. Diese Blockmischpolymerisate
wurden darauf hydriert, um alle ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoffbindungen zu eliminieren.
Die Blockmischpolymerisate wurden mit Hilfe eines Kupplungsverfahrens hergestellt. Nähere Angaben über ihre
Strukturen und die entsprechenden physikalischen Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt. Die
dem Stand der Technik entsprechende Probe A wurde in Lösung polymerisiert, unter Verwendung von sek.-Butyllithium
ι als Katalysator, der insgesamt bei Beginn der Polymerisation
zugesetzt wurde* Die übrigen Proben wurden alle erfindüngsgemäß polymerisiert; der Unterschied zwischen
den einzelnen Proben liegt darin, daS die Polymaria&tion
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BAO
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durch absatzweise oder kontinuierliche Injektion des
Katalysators variiert wurde und daß "bei der a"bsatzweisen
Injektion die Anteile des Katalysators variiert w4rden.
Probe B wird näher beschrieben, um die Mittel, mit denen die anderen Proben hergestellt wurden, näher zu erläutern.
Um eine trinodale Verteilung in den endständigen Blookpolymeren der Probe B sicherzustellen, wurde festgelegt,
daß 20 >-■ der Moleküle ein Molekulargewicht von etwa
24 000, 60 $> ein llolekulargewicht von 14 000 und 20 fi ein
Molekulargewicht von 4 000 haben sollten. Auf der Gewichtsbasis betragen die entsprechenden Prozentzahlen
54,60 und 6 .ό. Der G-esamtansatz an Styr-^monomerem wurde
in Cyolohexan als Lösungsmittel z' einer etwa 20 gew.-ySigen
Lösung gelöst. Dieses Gemisch wurde dann auf etwa 400C
erwärmt, wobei die Temperatur auf der Grundlage der Reaktionsgeschwindigkeit gewählt wurde, die die notwendigen
Handhabungen ermöglicht. Das Lösungsmittel und das Monomer wurden auf den Punkt der eben beginnenden Polymerisation
gebracht, indem die in der Lösung enthaltenden Verunreinigungen sorgfältig mit einer verdünnten Lösung des
sek.-Butyllithiums als Katalysator titriert wurden.
20 ?6 des Katalysators wurden darauf in einem einzigen
Anaatz zugesetzt und 2 min reagieren gelaasen. Dies ist
die berechnet- 3eit für eina etwa 13/aige Umwandlung des
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BAD ORiölNAL
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Monomeren zur Herstellung des Teils vom Molgewicht 10 "bei dieser Menge an Katalysator. Darauf wurden weitere 60 $
des Katalysators zugesetzt, so daß insgesamt 80 fo der
vorgesehenen Gesamtmenge Katalysator im Polymerisationsgemisoh
vorhanden waren. Man ließ den ersten Anteil und den zweiten Anteil des Katalysators 8 min mit Polystyrol
reagieren, um weitere 65 "/<>
des Monomeren umzuwandeln. Dabei wurde ein Teil des Blockplymeren A vom Molgewicht
10 000 erhalten, worin 20 fo der Molekül ein Molgewicht von
20 000 und 60 fo der Moleküle ein Molgewicht von 10
hatten. Zu diesem Punkt wurde der Restanteil an Katalysator zugesetzt. Man ließ alle drei Anteile des Katalysators
reagieren, bis das gesamte Monomer auspolymerisiert war.
Dabei wurde eine Molgewichtszunähme von 4 000 in allen
Abschnitten erh-ilten, so daß insgesamt 20 MoI-^ mit
Molgewicht 4 000, 60 Mol-$ mit Molgewicht 14 000 und
20 Mol-# mit Molgewicht 24 OCO gebildet wurden. Der Lösung
des Gemisches von lebenden Polymeren mit endständigen Lithiumradikalen wurde nun Isopren als Monomeres zugesetzt
und bis zu einem berechneten Molekulargewicht von 1/2 des gewünschten Molekulargewichtes in dem Endmiechpolymerisat
polymerisiert, Dann wurde dem Gemisch 1,2-Dibromäthan
zugesetzt, das das Kuppeln der Polymeren unter Bildung des gekuppelten 3-Block-Polymeren mit der Struktur
Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol verursachte, worin die Polystyrolblöcke die in Tabelle I angegebene Molekular-
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gewicht s st reuung aufwiesen, ausgenommen Probe A, worin
-die Ge samt menge an Katalysator vom Beginn der Polymerisation an zugegen war. Darauf wurden die Blockpolymerisate
hydriert, isoliert und, wie in der folgenden Tabelle I angegeben, geprüft. Ein Vergleich der Ergebnisse
lehrt, daß Probe A1 worin die endständigen Blöcke keine
Molekulargewichtsstreuung aufweisen, eine relativ geringe
Fließgesohwindigkeit durch ein Kapillarschmeiviskometer
aufweist, verglichen mit den übrigen Proben, worin die endständigen Blöcke Gemische von verschiedenen Molekulargewicht
sarten sind. Außerdem ist aus der Tabelle zu entnehmen, daß die Eignung zum Strangpressen bei den
Proben mit Kolekulargewichtsstreuung in den endständigen
Blöcken wesentlich verbessert ist. Weiterhin ist es von großer Wichtigkeit, daß die Temperatur des Strangpressens
oder eines anderen Bearbeitungsvorganges vermindert werden kann, wenn die endständigen Blöcke Gemische von Molekulargewi
ciitsarten sind. Diese Verbesserung der Bearbeitbarkeit
wird noch wesentlich erhöht durch zusätzliche aber wahlweise Anwesenheit von 0,5 bis 5 Gew.-^ einer Erdalkaliseife
einer höheren Fettsäure, z.B. Galciumstearat oder ·
Calciumoleat oder der entsprechenden Magnesiumseifen. Tatsächlich ermöglicht die Kombination der Erdalkalimetallseife
mit den gemisohten Blockmiachpolymerisaten der
vorliegenden Erfindung eine Verringerung der Temperatur beim Strangpressen um etwa 25 bis 750C (50 bis 15O0P)1
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wobei gleichzeitig die Geschwindigkeit beim Strangpressen und die Qualität des erhaltenen Produktes noch
verbessert wird.
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Probe
Eigenschaften der gekuppelten hydrierten Blockmischpolymerisate
mit verschiedener
Verteilung des
Molgewicht«
in den endständigen Blöcken
A B c
Mittleres Molgewicht χ 1(P
der Blöcke,- (Tritiumraethode)
Molgewichtsverteilung in den endständigen Blöcken
Zugfestigkeit kg/cnr(psi)
bei 230C
bei 100 C
bei 100 C
"Quick" CIIV+, Ib, 25O0C
0,05"/min
Spiralform bel2260°C und ?ü,1 kg/cmrt cm
(1000 psi, 5000P inch)
Eignung zum Strangpressen/Temperatur
keine
443 (63OO) 66,8 (950)
59
21,3
genügend-schlecht/ sehr gut/ 3l6°C (60O0Ff 3160C (6000P)
13-70-13
% 23 000
% 14 500
% 3 100
% 14 500
% 3 100
436,6 (6210)
42,5 (605)
33 '
23,4 (9,2)
13-72-J3
20 % 17 000
60 % 14 000
20 % 11 000
60 % 14 000
20 % 11 000
436 (6200)
63,3 (900)
63,3 (900)
35
23,6 (9,3)
23,6 (9,3)
sehr gut/
3160C (6000P)
3160C (6000P)
12-72-12
10 % 35 000
20 % 21 000
40 % 11 000
20 % 7 000
10 % 5 000
37& (5375? 12,0 (170)
28 <
28,2 (!!,Ι;
sehr gut _ 301,5*C (5750F)
CD
CD
OO
^aplllarschmelzviscosimeter
co
00
Eigenschaften der gekuppelten, hydrierten Blockmischpolymerisate
mit verschiedener Verteilung des Molgewichts in den endständigen Blöcken
Probe
Mittleres Molgewicht x IC der Blöcke» (Tritiummethode)
Molgewichtsverteilung in den endständigen Blöcken
Zugfestigkeit kg/cm (psi) bei 23°C bei 10O0C
"Quick" CMV+, Ib, 25O0C
0,05"/min
Spiralform bei 26O0C und 70,3 kg/cm2, cm
(1000 psi, 5000P inch)
Eignung zum Strangpress en/Temperatür
Kapillar ffchmelzviscosimeter 14-76-14
14-76-14
14-78-14
kontinuierlich kontinuierlich 50 % 22 000 Mittel » 24 000 Mittel = 24 000 50 % 6 3OO
45 % 6 000 Boden = 9 400
508 (7230)
60,1 (855)
60,1 (855)
20,6 (8,1)
genügend/
3O1,5°C(575°F)
3O1,5°C(575°F)
385,2 (5
60,5 (860)
60,5 (860)
54
21,3 (8,4)
400 (5690) 37,3 (530)
61
14-76-14
10 % 30 000
80 % 13 000 10 % 5 000
379,2 (5390) 64,0 (910)
37
21,8 (8,6) 22,1 (8,7)
genügend/ ^V
301,5 C(575 F) 3160C(OOO0P)
Claims (12)
1. Elastomere Formmasse enthaltend als elastomere
Komponente ein Blockmischpolymerisat der allgemeinen
Formel
A-B-A
xrorin jedes A ein unabhängig gewähltes Blookpolymer eines
vinylsubstituiert en aromatischen Kohlenwasserstoffes und B ein Blockpolymer eines konjugierten Diene ist, sowie
deren hydrierte Derivate, dadurch gekennzeichn e t, daß vor dem Hydrieren
a) jedes Blockpolymer A" ein mittleres Molekulargewicht
im Bereich von 8 000 Ms 35 000 aufweist, "b) 7>5 "bis 30 Mol-$ der Blockpolymeren A ein mittleres
Molekulargewicht im Bereich von 3 000 "bis 12 000 aufweisen, c) das Blockpolymer B ein mittleres Molekulargewicht im
Bereich von 40 000 Ms 150 000 aufweist.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß vor cj,em Hydrieren
a) jedes Blookpolymer A ein mittleres Molekulargewioht
im Bereich von 12 000 Ms 25 000 aufweist, >
009821/1757 '
ORIGINAL
-Jr- U-32 656
Zl
b) 10 bis 25 Mol-fo der Blockpdymeren A ein mittleres
Molekulargewicht im Bereich von 4 000 bis 11 000 aufweisen,
c) das Blockpolymer B ein mittleres Molekulargewicht im Bereich von 50 000 bis 120 000 aufweist.
3· Formmasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch· g e ke.nnzeich.net,
da:i in dem Blockmischpolymeri fc sat A-B-A mindestens 50 fo Vfcw. 80 °/o der ursprünglich
vorhandenen ungesättigten Bindungen hydriert sind.
4. Formmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch . g e kennze
i chnet, da;J jedes 31ockpolymer A
Polystyrol ist.
Polystyrol ist.
5. Formmasse nach Anspruch 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockpclymer B ein
ψ konjugiertes Dien mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen im
Molekül ist.
6. Formmasse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockpolymer B Polybutadien
ist.
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1A-32 656
If
7. Formmasse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch. g e kennse
i c h η e t, da 4 das Blockpolymer 3 Polyisopren
ist.
8. Formmasse nach Anspruch 1 "bis 7, gekennzeichnet
durch einen zusätzlichen Gehalt an einer Erdalkaliseife einer höheren Fettsäure.
9. Formmasse nach Anspruch 1 "bin 8, gekennzeichnet
durch einen, zusätzlichen Gehalt an einem Caliumsalz oder Magnesiums air: einer höheren Fettsäure
Vzw. in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gew.-;S.
10. Verfahren zur Herstellung der Blockmischpolymerisate n'ich Anspruch 1 bis 9 f dadurch gekennzeichnet,
daii man das den Block A bildende Monomere zunächst in Gegenwart eines Anteils der Gesamtmenge eines
Lithium»catalysators zu einem Teil mit relativ hohem
Molekulargewicht polymerisiert, darauf einen weiteren Anteil des Lithiuaikatalysators zusetzt und einen Teil
der Blöc e A mit dem gewünschten mittleren Molekulargewicht
polymerisiert und schließlich den verbleibenden Anteil des Lithiumkatalysators zusetzt und einen Teil
des Blocks A mit relativ niederem Molekulargewicht polymerisiert, wobei die Teile unä die Gesamtmenge des
Katalysators durch dae vorbeschriebene Verfahren berechnet 009821/1757
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werden, worauf man die Polymerisation in Gegenwart eines konjugierten Diens weiterführt und zul«etzt mit einem
zweifunktionellen Kupplungsmittel kuppelt und gegebenenfalls
hydriert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lithiumkatalysator absatzweise
zugibt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lithiumkatalysator kontinuierlich
zugibt.
009821/1757
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