DE1632758A1 - Vorrichtung zum Sammeln kleiner Pflanzenteilchen auf Acker- und Gruenland - Google Patents

Description

1637758

Anmelder: Anlage zur Patentanmeldung:

Dr.Konrad Buck Vorrichtung zum Sammeln

7o71 Straiidorf kleiner Pflanzenteilchen

Kreis Scnwäbisch Gmünd auf Acicer- und Grünland

Vorrichtung zum Sammeln kleiner Pflanzenteilchen auf Acker- und Grünland

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln Kleiner Pflansenteilchen auf AcKer- und Grünland, in deren Saugkopfen wanlweise eine Schabvorrichtung mit auf dem Boden Kratzenden Scnaomessern oder ein im Boden wühlender Grubber angeordnet ist* üa handelt sicn um eine Weiteroildung zweier gleichlautender j£r— findungen, <iie die Aktenzeichen B 92 Ö7o IIIA5 a und B 95 217 III/V? c tragen. Die weitergebildete Vorrichtung wira beispielsweise auf einem Stoppelacker eingesetzt, von dessen Boden nach tefolgter Getreideernte fest anhaltende UnKrautsamen gelöst und anscnlieiiend abgesaugt werden sollen.

Bei der ursprünglichen Erfindung bewinct der in jeden» Saugkopf auftretende Saugluftstrom lediglich ein Aufwirbeln und Abführen der lose auf dem Boden liegenden Pflanzenteileheu. Die Saugköpfe der ursprünglichen Erfindung haben den Nachteil, daß in ihnen «eine Fi'lanzenteilchen erfaiJt werden, die fest am Boden haften oder teilweise oder ganz im Boden liegen.

Den gleichen Nachteil hat die Vorrichtung zum Sammeln kleiner Pflanzenteilchan auf Acker- und Grünland, an deren Saugköpfen Ie* diglich die Seitenwfinde federn und die vorderen und hinteren GleitstücKe bxw. die vorderen und hinteren Rollenführunceu sowie di· in ihnen befestigten Bläser beweglich angeordnet sind. Die aus den Bläsern austretende Druckluft vermag fest am Boden haftende oder teilweise oder ganz im Boden liegende Pflanzenteilchen nicht zu losen.

Die Aufgabe der rlrfindung Des teilt darin, die bekannten Vorrichtungen zum .Sammeln Kleiner Pfianzenteilcnen auf /\CKer- und Grünland so auszugestalten, dart sie fest an Boden naftende oder im 3o» μ«η liegende Fflansenteilchen lösen uzw. nerauaarueiben.

109825/0221 -

_₂_ 163275a

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daii in jedem Saugkopf wahlweise eine Schabvorrichtung mit auf dem Boden Kratzenden Scnabmessern oder ein im 3oden wühlender Grubber angeordnet ist.

Durch diese Ausgestaltungen wird erreicht, daß fest am Boden haftende oaer teilweise oder ganz im Bodexi liegende Pflanzenteilchen im Bereich dor Saugkopfe gelöst bzw. freigelegt und dadurch für den Saugluftstrora bzw. für die DrucKluft erfaßbar gemacht werden.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen bescnrieoen. 3s zeigen Abb. 1 Saugkopf, perspektivisch Abb. 2 Saugkopf von der Seite, Abu. $ Längsschnitt durch die Mitte des Saugkopfes, Abo. 4- Längsschnitt uurch den Saugkopf vor der rechten Seitenwand, Abb. 5 Langs« scnnitt durch eine Seitenwand des Saugkopfes, ADb. ö SaugKopf von. vorn, Abo. 7 Querschnitt durch den Saugkopf mit Elicic von ixinen auf die vorderen Gleitstücke, Abb. 8 Querscnnitt durch dexi SaugKopf mit Bück von innen auf die hinteren Gleitstücke, Αυο. 9 Grundriß vom Saugkopf unterhalb der flecxe, Abb. Io Gruooeri-cnare mit .verkzeughalter von der Seite, Aob. 11 Grubueroehure mit A'ertczeugnalter von hinten, Aüb. 12 rferkzeughuiter Von ooen, Abo. IjJ tfeststellnebel mit Muttern»

Der Saugkopf 92 uascnließt mit seinen ueidexi Seiteriwanaen 6 sowie mit den vorderen Gleitstücken 55» ^aen hinteren Gleitstücken 56 und cn it dur DecKe 9 einen Hoxilraurn und ist unten offen. Die Jec.<e 9 ist nacü der Mitte hin hochgezo^en uau ^eiit in den Stutzen Io aber, der ein widerlager 11 trä^t zum iinhängen einer Schnellkupplung der Saugleitung. Haken 13 an der Oberseite der Decjce 9 dienen zum Annängen das Saugkopfes 92.

Jedes vordere GleitstdcK j>5 ist ein gewölbter Körper, der an der Außenseite eine Platte 5? trägt. Die Platte 57 gent obexi in den ein&erollcen Teil 5b üoer, durch den die vordere Welle ^ fuxirt· Die .»eile 59 verläuft zwischen zwei Fortsätzen der Decree 9. Jeoe· vordere Gleitstück 55 Kann mit Hilfe des eingerollten Teilus 5ö der Platte 57 um die vordere tfelle ^ bewegt werden. Das Band öl acnlieiit den ciaugicopf 3'd zwischen der uecKe 9 und den Gleitstücken 55 dient ab. Je ein an der Decice 9 befestigter FeuerblocK ö> urücxt

109125/0221

BAD OP"^*^

auf üen hinteren Teil jedes vorderen Gleitstücices 55· Jedes elastische Band 94- ist an der Decree 9 unu an der Rückseite eineu voruerexi Glöitstückes 55 befestigt und verschließt den Raum übex· üea vüx'deren GleitstücK 55·

Die hinteren GleitstdcKe yo sind ebenfalls gewölbte Körper, die vorn blatten b4- mit üen eingerollten Teil t>5 tragen. Durch uie eingerollten Teile u5 führt die .Velle oö, uie in Bohrungen üer seitlichen Verkleidungen t>7 lagert una durch Muttern gesichert i3t. Die hinteren Gleitstück 5^ sind um die hintere ./eile ob drehoar. Das Band on schlieft den Saugkopf 92 zwischen üer Decke 9 unü den Gleit« stücxen 5t> dicht ab. Je ein an der Decice 9 befestigter Federblock ö3 drückt auf den hinteren Teil eines hinteren Gleitstiickes

Jede Seitenwand b Desteht aus einer dichten, federnden v. sse, ist oben mit der i)ecke 9 und vorn mit dem zugehörigen Gleitstück 55 fest verbunden, während sie nach hinten durchgeht una selbst den Abschluß bildet· Die einzelne Seitenwand b erhält durch die außen verlaufende seitliche Verkleidung b7 und dur*ch Leitstäue o9 im Innern aes Saugkopfes 92 die notwendige Führung.

Der vordere Bläser Jt> lsi auf der einen Seite uurch ein Profilei3en 93» auf der anderen Seite durch die Zuleitung 7o mit üer Decke 9 verbunden, wobei die Zuleitung 7o für die DrucKluft durch die Decice 9 hindurchführt und an ihr befestigt ist. Der hintere Bläser 74· ist eoenfalls mittels eines Profileisens 95 und einer Zuleitung 7o für die Druckluft mit der DecKe 9 verbunden. Die Druckluft gelangt durch die Zuleitungen 70. in die Bläser 73» 7^i entweicht durch deren Öffnungen 77 und wirbelt die abzusaufenden Teilchen vom Boden auf·

Die schmalen Schabmesser 95 der Schabvorrichtung I03 sitzen an federnden Stielen 96, die an der tferkzeugwelle 97 gegeneinander versetzt oefestigt sind und sich wie Biegungsfedern verhalten. Der scharfe Teil der Schabmesser 95 liegt auf dem Boden auf. Die drehuare Werkzeugwelle 97 lagert in Bohrungen der seitlichen Verkleidungen b?; der Spielraum der »Verkzeugwelle 97 in Richtung ihrer Achse wird durch Muttern Io2 begrenzt. Nach Entfernen aer Muttern Io2 Kann die £&rkzeugwelle 97 herausgenommen werden.Sie trägt min_tde3tens an einem Ende einen lösbar befestigten iieoel 9Q| an

109825/0221 ^

ein iestatellDares Scnieuegewicnt 99 sitzt, iiine Schrauüenfeder loo verbindet das £ade des Hebels 9d mit einem an der Decke 9 befestigten RohrstücK lol. Das Seil 115 verüindet das Ende aea He-DeIs 9ö mit aem i?ührerraura der Zugmascnine. Beim Ziehen am Seil wird der Heoel 9d gegen den Zug der Scnrauoenfeder loo ancehooen und nimmt die WerKzeugwelle 97 mit; daoei gehen aucn die feaornden Stiele 9o mit den ScnaDraessern 9i? iⁿ die Höhe, so da*S annän^en— de Pflanzenteile abfallen und ein Verstopfen vex'inieden wird.

An Stelle der zu der Schaltvorrichtung lo^ jehörenaen v/erKzeUtjwelle y*7 *cann der /i/erKzeu^halter 1ο4· des GruDDers lo> in die Bonrun^en aer -seitlichen VerKleidungen 67 ein^ei'ünrt weraen. Der· werkzeughalter Io4 wird im Gegensatz zu der rferKzeugwelle 97 starr Defestiijt· Dazu wird an jeder Außenseite u<4r Deiden seitlicnen Ver-Kleidungen 67 eine Sperre lo? mit ihrem unteren Fortsatzpaar lot» üuer die senkrecht verlaufenden Abflachungexi Iod aes v^erKzeu^halters lo⁴»· 6^escJhooen und durch eine Mutter Io9 fSesicnert^ währenu das ooere iortsatzpaar 111 der Sperre Io7 uen an der DecKe 9 »ei'eotx_oteü Riegel llo umfaut und durcn eine Mutttsr Io9 yesicnert ist. Jeaer federnae GruoberziiiKen 112 wira in beKannter Weise hilfe einer Befestiouri^sKlamnier Ii^ und eine^ Klamiiierdec^cels

Io4 an

Die jcnaDvorrichtun^ Io3 jedes ueispielsweiie auf einem Stopfei-^ acKer jjezo^dnen Sautjicopfes y2 löst am Boaen naftcnde Teilcnea, z. UriKrautsamexi, die von der DrucKluft aus aen vorderen Bldaer 7^ nicnt erfaßt wurden, jedoch aufgenommen werden sollen, von iür«r Uncex'-Ia^e ao. Die von den Schaoraessern freigelegten leichten Teilchen werden durch die aus dem hinteren Bläser 7^ ausströmende Druckluft vom Boden aufgewirbelt, vom Saugluft strom erfaiJt und durcn die Sa umleitung aotjefilhrt. Der vom ScnieDegewicnt 99 unu von aer ocnrauuenfeder loo ausgehende regelbare Drucx wirKt sicn üoer αβη lieoel 9ö und die WerKzeugwelle 97 auf aifi federnden Stiele 9*> ^aus und hält die ScnaDmesser 95 auch bei Unebenneicen stets am Boaen·

Der an Stelle der Schabvorrichtung Ioj5 einsötzoare Gruboer lo^ ^reif^t iii den Boden ein und kämmt; beispielsweise .Wurzein oaer Wurzel ceile von Unkräutern oder Umcrauttarnen aua ihm neruus. Die von den federnden GrutJüerzinJcen 112 freifceie^teii leicnten

10982S/0221

werden durch die a.us dem hinteren Bläser 74- ausströmende ürucK-luft vom Boden aufgewirbelt, vom Saugluftstrom erfaßt und durch die Saugleitung abgeführt«

Claims (1)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Sammeln kleiner Pflanzenteilchen auf Acker- und Grünland, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Saugkopf (92) wahlweise eine Schabvorrichtung (Io3) mit auf dem Boden kratzenden Schabmessern (.93) oder ein im Boden wühlender Grubber (I05) angeordnet ist·

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stiele (96) der Schabvorrichtung (loj) an ihren unteren finden Schabmes3«r (95) tragen und mit ihren Oberteilen gegeneinander versetzt an der Wexfeseugwelle (97) befestigt sind, wdbei die in Bohrungen der seitlichen Verkleidungen (67) drehDar gelagert· und durch Nuttern (Io2) gesicherte Werkzeugwelle (9?) außerhalb des Saugkopfes mindestens einen lösbar befestigten, nach hinten verlaufenden Hebel (9ö) tra^t, an dein sich ein feststellbares Schiebegewicht (99) befindet unci dessen inde durch eine Schraubenfeder (loo) mit dem Ronrstdcjtc (lol) der Decice (9) und durch das Seil (115) rnit dem Führerraum der Zugmaschine verbunden ist.

J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iedernde Grubberzinken (112) gegeneinander versetzt am Werkzeughalter (Io4) angeschraubt sind, wobei der in Bohrungen αer seitlichen Vermeidungen (07) lagernde Werkzeughalter (Io4) an eier Außenseite jeder seitlichen Verkleidung (67) je eine durch Muttern (I09) gesicherte Sperre (lo?) trägt, deren unteres Fcfrtsatzpaar (loö) die senkrecht verlaufenden Abfluchungen (I00) des Werkzeughalters (Io4) und deren oberes tfortsatzpaar (111) aen an der Decice (9) befestigten Riegel (llo) umfassen.

BAD OHk' ' --'-L

109825/0221

Leerseite