DE1630118A1 - Vorrichtung zum Spannen von Gleisketten an gefederten Kettenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Gleisketten an gefederten Kettenfahrzeugen

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DE1630118A1
DE1630118A1 DE19671630118 DE1630118A DE1630118A1 DE 1630118 A1 DE1630118 A1 DE 1630118A1 DE 19671630118 DE19671630118 DE 19671630118 DE 1630118 A DE1630118 A DE 1630118A DE 1630118 A1 DE1630118 A1 DE 1630118A1
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chain
piston rod
tensioning
hollow piston
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DE19671630118
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Hermann Bante
Lothar Zehetmair
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/30Track-tensioning means
    • B62D55/305Track-tensioning means acting on pivotably mounted idlers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • BESCH RE 1 BUN G Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Gleisketten an gefederten Kettenfahrzeugen. Eine derartige Vorrichtung ist von grossem praktischen Interesse, denn es ermöglicht, mit einem Kettenfahrzeugi Z.B. Panzer, wesentlich höhere Geschwindigkeiten in unebenem Gelande, zu fahren.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Spannen von Gleisketten an Kettenfahrzeugen bekannt. Dabei handelt es sich um starre Kettenspanner mit Verstellmöglichkeit mittels einer Gewindespindel. Ebenfalls sind Kettenspannvorrichtungen bekannt, welche mittels einer Druckfeder vorgespannt werden.
  • Dabei wird bei den storren Kettenspannern, durch welche die Grundkettenvorspannung erreicht wird, nicht die bei den Betriebsverhöltnissin auftretende Kettenlose, bedingt durch Anfahren und besonders durch Einfedern, aufgefangen, Durch die dauernd unterschiedlich entstehende Kettenlose ergeben sich starke Schwingungen in der Kette, die wiederum auf die StUtzrollen schlagt und die Laufeigenschaften des Fahrwerks stark beeintrdchtigt.
  • Bei einer Kettenspannvorrichtung mit Druckfeder ist keine verstellbare Grundkettenvorspannung vorhanden. Bei einem mit höherer Geschwindigkeit fahrenden Kettenfahrzeug treten demgemdss grosse Kröfte auf, die baulich grosse Abmessungen der Druckfeder erfordern und demnach eine steile Federkennlinie ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Grundkettenvorspannung und bei den jeweiligen auftretenden Betriebszustönden eine"fedemde Kettennaclhspannung in einer Vorrichtung zu gewöhrleisten. Dadurth wird starkes Schwingen der Kette aufgehr,."-in. Das bewirkt Verschleissm inderung von Fahrwerk, Kette und StUtzrollen und erlaubt in unebenem Gelande höhere Geschwindigkeiten.
  • Die Erfindung beruht darauf, dass ein hydraulisch beaufschlagter Freikolben die Aktionskraft zum Kettenfahrzeug abstutzt und die Reaktionskraft Uber eine Hohlkolbenstange zum Leitrad weiterleitet. Über die Leitrodschwinge wird dadurch eine Grundkettenvorspannunglerreicht.
  • In der Hohlkolbenstange befindet sich gasförmiges Mediurn mit Überdruck z. B. Stickstoff, als GasFeder wirksam. *Der Überdruck in der Hohlkolbenstange ist etwas niedriger als der hydraulische Druck, sodass Hohlkolbenstange bei der Grundkettenvorspannung immer an dem Freikolben auf liegt. Bei der unter Betriebsverhöltnissen auftretende Ketten lose hebt sich die Hoh lkolbenstange von. Freikolben ab und gleicht Uber die Leitradschwinge die Kettenlose aus. Den Umstönden entsprechend federt die Hohlkolbenstange ein, um den vorher ausgeglichenen Kettenuberschuss wieder abzugeben.
  • Abb. 1 zeigt Kettenfahrzeug in unebenem Gelande Abb. 2 zeigt Vorrichtung beim Erzeugen der Grundkettenvorspannung , Abb. 3 zeigt Vorrichtung mit Grundkettenvorspannung und arbeitender Gasfeder zur Kettennachspcnnung bei den jeweiligen Betriebsverhöltnissen.
  • Abb. 4 zeigt Vorrichtung gemass Abb. 2 und 3, wobei Innenraum der Hohlkolbenstange mit einem aussenliegenden Gasspeicher in Verbindung steht, E r s t e A u s f U 1 r u n g der Efindung zeigt eine Vorrichtung 11 mit hydraulisch beaufschlagtem Freikolben 4 und Gasfeder 6 mit Überdruck in der Hohlkolbenstange 5. Durch die Hydraulikpumpe 1 wird flUssiges Medium tiber Absperrschieber 3 in den Raum 2 gedruckt. Zwangsweise wird der Flussigkeitsdruck Freikolben 4 und Hohlkolbenstange 5 an die Leit#-radschwinge 10 Ubertregen. Das Leitrad 7 bewegt sich Uber Drehpunkt 8 der Leitrodschwinge 10 und ergibt die erForderit cht Grundkettenvorspannung. Fahrt das Kettenfahrzeug in unebenem Gelande und die Laufröllen 9 federn ein, so entsteht eine Kettenlose, Bedingt durch die GasFeder in Raum 6 in der Hohlkolbenstange 5 hebt sich diese vom Freikolben 4 ab und gleicht dadurch Ketten-Uberschuss aus Durch die anschliessende Ausfederung der Laufrollen 9 wird der soeben beschriebene KettenUberschuss aufgehoben und Hohlkolbenstange 5 kommt bei Freikolben 4 zum Anliegen.
  • Die beim Anfahren entstehende Kettenlose wird auf die gleiche Weise aufgefangen. Durch die Gasfeder ist noch erreichter Grundkettenvorspannung die Kette in sömtlichen Betriebsverhültn issen unter Spannung.
  • Z w e i t o A u s f 9 h r u n g der Erfindung zeigt eine Vorrichtung 11 mit hydraulisch beaufichlagtem Freikolben 4 und Gasfeder 6 mit Überdruck in der Hohlkolbenstange 5, die mit e i n e rn G a s - spei cher 12 in Verbindung steht.
  • Durch volumetrische Vergrösserung des Gasfederraumes mittels,eines Gasspeichers 12, kann eine noch flachere Federkennlinie erreicht werden.
  • Die Vorteile bestehen demgemtiss darin, dass mit einer Vorrichtung 11 zwei Kettenspannbereiche erfasst werden und durch Kettenspannen unter allen bei Geradeaus- und Kurvenfahrten Kettenschwingungen und Kettenstösse vermieden werdeN, Das bedingt geringeren Verschleiss des Laufwerks und wesentlich höhere GeschwindiGkeiten in unebenem Gelönde. Dabei wirkt sich besonders vorteilhaft das reaktionsschnelte Ansprechen der Gasfeder aus.

Claims (1)

  1. PatentansprUche 1. Vorrichtung zum Spannen von Gleisketten an gefederten Kettenfahrzeugen, weiche mit optimaler Geschwindigkeit in unebenem Geltinde fahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung 11 einen hydraulisch beaufschlagten Freikolben (4) besitzt, um eine Grundkettenvorspannung zu erreichen zum Ausgleich von betriebsmassiger Lön*gung und eine unter Gasdruck z.B. Stickstoff stehende Hohlkolbenstange (5) als Gasfeder zum Kettennachspannen bei ciuftretender Kettenlose im Betriebszustand, 2. Vorrichtung (11) noch Anspruch 1 dadurch gekennzeichmät, -dass Freikolben (4) von der Hohlkolbenstange (5) getrennt ist, um nach erreichter Grundkettenvorspannung bei auftretender Ketteniese, die mit gasförmigen Überdruck, beaufschlagte Hohlkolbenstange (5) ausgleichend wirken zu lassen. 3" Vorrichtung (Ii) nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit gasförmigen Überdruck beaufschlagte Hohlkolbenstünge (5) mit einem Gasspeicher (12) in Verbindung steht. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichne#, dats ein mit hydraulischem Druck beaufschlagter Freikolben (4) und mit gasförmigen Überdruck beaufIschlagte Hohlkoibenstange (5) in einem System angeordnei iind.
DE19671630118 1967-06-15 1967-06-15 Vorrichtung zum Spannen von Gleisketten an gefederten Kettenfahrzeugen Pending DE1630118A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2722457A1 (de) * 1977-05-18 1978-11-23 Krauss Maffei Ag Vorrichtung zum spannen der kette an kettenfahrzeugen
EP0297977A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-04 S.A.M.M.- Société d'Applications des Machines Motrices Hydropneumatische Stelleinrichtung

Cited By (4)

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EP0297977A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-04 S.A.M.M.- Société d'Applications des Machines Motrices Hydropneumatische Stelleinrichtung
FR2617545A1 (fr) * 1987-07-03 1989-01-06 Applic Mach Motrices Verin hydropneumatique
US4859006A (en) * 1987-07-03 1989-08-22 S.A.M.M. - Societe D'applications Des Machines Motrices Hydropneumatic jack

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