DE1627191C3 - Vorrichtung zum Innenspannen von Ringen - Google Patents

Description

Spannschlauch 12 aufgezogen ist. Fig.2 zeigt die Spannhülse 11, die durch Schlitze 13 elastisch und dehnbar ist

Nachdem die — nicht dargestellten — Werkstücke im Abstand voneinander auf den Spannschlauch 12 aufgebracht worden sind, wird dieser durch Druckluft gespannt, die aus dem Ventil 9 durch die Bohrung 10 den Druckraum 8 füllt, den Druckschlauch 5 und den Spannschlauch 12 aufbläst sowie die Spannhülse 11 dehnt Nach dem Spritzvorgang wird die Vorrichtung durch Ablassen· der Luft mittels des Ventils 9 wieder entspannt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 von mehreren zu metallisierenden Ringen, z. B. KoI- Patentansprüche: benringen oder Synchronringen, zu schaffen, womit das Spannen der Ringe mit definiertem Axialabstand

1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Innenspan- möglich ist Eine weitere Forderung besteht·' darin', nen von mehreren zu metallisierenden Ringen mit 5 daß die äußere Mantelfläche der Spannvorrichtung definiertem Abstand zueinander mittels eines me- aus einem Werkstoff besteht, auf dem das Spritzmechanisch, pneumatisch oder hydraulisch dehnba- tall nicht haften bleibt, um keine Spritzmetallbrücken· ren Gummidruckkörpers, dadurch ge kenn- zwischen jeweils zwei benachbarten Ringflankenfläzeichnet, daß der Gummidruckkörper aus chen zu erhalten.

einem die Außenhaut eines radial dehnbaren io Erfindungsgemäß besteht die Spannvorrichtung

Spannkörpers (5)-bildenden gummielastischen aus einem Gummidruckkörper in Form eines die

Spannschlauch (12)- besteht, dessen Längsachse ' Außenhaut eines radial dehnbaren Spannkörpers bil-

mit der des Spannkörpers (S) zusammenfällt denden gummielastischen Spannschlauches, dessen·

2. Vorrichtung Bach Anspruch 1, dadurch ge- Längsachse mit der des Spannkörpers zusammenkennzeichnet; daß...derSpannschlauch (12) über 15 fällt Auf der gummielastischen Außenhaut der voreine Spannhülse (Jl) und einen Druckschlauch geschlagenen Spannvorrichtung haftet das Spritzme- (S) den Druckraum'(8) umgibt . - tall nicht, so daß keine Spritzmetallbrücken von Ring

3. Vorrichtung-nach,den Ansprüchen1 und2, zu Ring und damit unerwünschte Ausbrüche mehr dadurch gekennzeichnet^ daß sie auf einen entstehen. Die Hitzebeständigkeit des Gummis oder Grunddorn (1) aufgezogen ist, zwischen dem und ao gummielastischen Kunststoffes genügt für den dem Druckschlauch (S) sich der Druckraum (8) Spann- und Aufspritzvorgang völlig, auch bei mehrbefindet fächer Wiederholung der Vorgänge. Die Ringe lassen' ζ

sich z.B. mit Halbschalen mit Abstandsringea im

Abstand voneinander auf den Spannschlauch auf-

s5 bringen und behalten diesen Abstand nach dem Dehnen des Spannschlauches bei,- so daß die bisherigen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenscheiben entfallen. Der Spanndruck ist über gleichzeitigen Innenspannen von mehreren zu metal- die ganze Länge des Werkstückpaketes gleichmäßig lisierenden Ringen mit definiertem Abstand zueinan- und genügt für den Strahl- und Spritzvorgang. Es der mittels eines mechanisch, pneumatisch oder hy- 30 wird vorzugsweise pneumatisch-erzeugt, kann· aber draulisch dehnbaren· Gummidruckkörpers. auch mechanisch oder durch Flüssigkeitsdruck her-

Kolbenringe und Synchronringe werden vielfach vorgerufen werden. Besonders vorteilhaft wirkt sich auf ihrer äußeren Umfangsfläche mit einem harten, die gummielastische Außenhaut im Hinblick auf die verschleißfesten Werkstoff, wie z. B. Chrom oder Spanndruckhöhe aus, die gerade für geschlitzte KoI-Molybdän, überzogen. Als Auftragsverfahren wird in 35 ben- und Synchronringe relativ niedrig bleiben muß. vielen Fällen das Aufspritzen angewandt. Dazu wur- Um den Spannschlauch zu versteifen, wird weiterden die Ringe bisher mit Zwischenscheiben kleineren hin vorgeschlagen, den Druckraum über eine metalli-Durchmessers paketweise gespannt und metallisiert sehe, "geschlitzte Spannhülse und einen Druck-Insbesondere beim nachfolgenden Vereinzeln der schlauch zu umgeben. Das empfiehlt sich auch desRinge brach das Überzugsmaterial an den Ringkan- 40 halb,' weil dann der stärker beanspruchte Spannten aus, da die Zwtfchenscheiben, besonders .bei Rin-. schlauch nach seinem Verschleiß leicht ausgewechgen mit exzentrischeFSonrung, schwer zu zentrieren- seit werden kann, ohne daß die ganze Spannvorrichsind und etwa auf den Außenumfang einer Zwi- tung erneuert werden muß. Die Spannhülse weist da- r schenscheibe gelangtes Spritzmaterial mechanisch bei einen kreisförmigen oder einen der Ovalität der ' durch Schlag beseitigt werden muß. Außerdem blei- 45 Ringe entsprechend angepaßten- Querschnitt auf.
ben vielfach Reste des Spritzmaterials in Form von Vorzugsweise ist die Spannvorrichtung auf einen

unregelmäßigen Erhebungen auf den Flankenflächen Grunddorn aufgezogen, etwa derart, daß der Druckder Ringe zurück, so daß eine mechanische Nachar- schlauch an Endflansche des Grunddornes anvulkabeit erforderlich ist nisiert ist und durch ein Ventil in einen der Endflan-

Durch die USA.-Patentschrift 2720735 ist eine 50 sehe ge-und entspannt werden kann.
Spannvorrichtung zum radialen Spannen eines Zylu>- In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Aus-

ders bekannt, wobei ein wendelförmig in einer Ring- führungsbeispiel einer mit Druckluft betätigtem nut angeordneter -Gummischlauch durch innere Spannvorrichtung mit Grunddorn, Druckschlauch, Druckerhöhung radiaLdehnbar ist Ein solcher Gum- geschlitzter Spannhülse und Spannschlauch für das midruckkörper weist'jedoch keine axial durchge- 55 Molybdänisieren von Synchronringen erläutert, und hende Spannfläche auf, so daß er zum paketweisen zwar zeigt
Spannen von einzelnen Ringen nicht geeignet ist. Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt der Vorrichtung

Darüber hinaus sind Spannvorrichtungen mit und

Dehnhülsen bekannt, in deren Inneren ein mit einem F i g. 2 einen Längsschnitt der Spannhülse,

gasförmigen oder flüssigen Druckmittel zu füllender 60 Auf den Grunddorn 1 mit den Endflanschen· 2,3 Gummidruckkörper angeordnet ist. Die eigentliche und der Schutzkappe 4 ist der Gummi-Druck-Spannvorrichtung blieb dabei aber die ungeschlitzte, schlauch 5 aufgezogen, der mit Endscheiben 6,7 an radial auf die zu spannende Fläche des Werkstückes den Flanschen 2,3 anvulkanisiert ist und mit dem gedrückte Dehnhülse, mit der die oben geschilderten Grunddorn 1 einen Druckraum 8 bildet Durch ein Schwierigkeiten der Abstandhaltung der Werkstücke 65 Ventil 9 gelangt Druckluft in das Innere des Grundnicht zu lösen sind. domes 1 und von dort durch drei Bohrungen 10 in

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den Druckraum 8. Der Druckschlauch 5 ist von einer Vorrichtung zum gleichzeitigen radialen Spannen Spannhülse 11 umgeben, auf die ihrerseits der