DE162406C - - Google Patents

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DE162406C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Linienwähler mit Tastereinrichtungen für Haustelephonanlagen wurden bisher mit dem Telephonapparat in einem Gehäuse vereinigt und auf mechanische Weise in und außer Wirkung gesetzt. Es ist für viele Anlagen wünschenswert und meist erforderlich, den Umschalter getrennt von dem Telephonapparat anzuordnen.
Die bisher bekannt gewordenen Linienwähler oder Umschalter dieser Art gaben sehr oft Anlaß zu gänzlichen Betriebsstörungen dadurch, daß ζ. B. bei Anlagen mit Stöpselumschaltern der Stöpsel stecken blieb oder bei Schleifkontaktumschaltern der Hebel nach beendetem Gespräch in Kontaktstellung belassen wurde.
Durch vorliegende Erfindung soll diesem Übelstande mittels Anordnung von Druckknopfkontakten, die in Verbindung mit zweckmäßig ausgebildeten Hebelmechanismen ein selbsttätiges sicheres Ausschalten der verbundenen Nebenstelle bei Beendigung des Gespräches auf elektrischem Wege ermöglichen, abgeholfen werden.
Es sind schon Vorrichtungen zur selbsttätigen Auslösung von Linienwählern bekannt geworden, - bei denen durch das Anhängen des Hörers ein Strom über einen Elektromagneten geschlossen wird, um durch Anziehen eines Ankers den bestehenden Kontakt zu lösen, jedoch blieb dieser Strom nur für einen Augenblick geschlossen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist dagegen ein Linienwähler geschaffen, bei welchem durch das Anhängen des Hörers der Batteriestrom über einen Elektromagneten geschlossen wird und dieser so lange erregt bleibt, bis durch die Arbeitsleistung des Ankers der Stromkreis der Nebenstelle unterbrochen ist und sich die betreffenden Kontaktmechanismen bereits voneinander entfernt haben.
Der Anruf kann mit Batterie oder Induktor geschehen; auch können schon bestehende Anlagen in einfacher Weise mit diesem Apparat ausgerüstet werden.
In Fig. ι bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
Fig. 4 zeigt ein Schaltungsschema einer Haustelephonanlage mit drei Apparaten und den dazugehörigen Linienwählern;
Fig. 5 veranschaulicht schematisch die Stellung der Schaltteile des Linienwählers während der Dauer eines Gespräches zwischen zwei Stationen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind bei einer Anlage von drei Apparaten zwei Tastereinrichtungen nötig, also stets eine weniger, als Stationen vorhanden sind.
Durch einen Druck auf den Taster d (Fig. ι bis 3), der zweckmäßig an einem :— die inneren Schaftteile verdeckenden —-Gehäuse gelagert ist, wird die mit Klemme 1 in leitender Verbindung stehende Kontaktfeder k herabgedrückt und berührt den Batteriekontakt t. Hierbei nimmt die Feder k den kurzen Arm eines zweiarmigen Hebels h mit; das längere Ende desselben bewegt sich in entgegengesetzter Richtung an einer Nase 0 des Ankers α vorbei, gegen welche es sich nach Freigabe der !Drucktaste d anlegt.
Anker α ist vor der Spule s angeordnet Und durch die Feder i abgefedert; er steht mit der Leitungsklemme L in Verbindung.
Auf der Welle rv des Hebels h sitzt — gegen diesen isoliert und parallel zu ihm — fest ein einarmiger Hebel n. Dieser macht also die Bewegungen des Hebels h mit und berührt eine Kontaktfeder f. Die Hebel h und η stehen unter Einwirkung einer Zugfeder m, die wie sämtliche Teile auf einer Grundplatte b angeordnet bezw. mit derselben in Verbindung gebracht ist.
Das Einschalten mittels des selbsttätigen Linienwählers wird auf folgende Weise bewirkt:
Ein Druck auf den für eine anzurufende Station bestimmten Taster d bewirkt eine Berührung der Feder k mit dem Kontakt t der Batterieleitung B (Fig. 1), sowie mit dem" Hebel h. Der Strom gelangt hierbei durch Klemme 1 in die Leitung und gibt z. B. bei einer Station II (Fig. 4) das gewünschte Anrufsignal. Wird der Taster d freigegeben, so geht die Feder k zurück, der längere Hebelarm h jedoch ist an dem vorstehenden Kontakt 0 des Ankers α festgestellt und der Hebel η in Berührung mit der Feder f gekommen (siehe Fig. 1, 2 und 5). Der Strom geht nun während des Gespräches von der Leitungsklemme des Telephons der Lokalstation I nach Klemme L des Linienwählers über den Anker a, Hebel h, Achse w über Klemme 1 in die Leitung der angerufenen Station II.
Nach beendetem Gespräch wird durch das Einhängen des Hörers der Batteriestrom über die Magnetspule s geschlossen. Der Strom nimmt hierbei seinen Wreg von der Batterie durch die Leitung B über den Hebel n, die ■40 Feder/, durch die Magnetspule s, über die Klemme L R des Linienwählers nach dem geschlossenen Kontakte des Telephonhebels und durch diesen Hebel über die auf denselben einwirkende Spiralfeder wieder zur Batterie zurück. Hierdurch wird aber der Anker α angezogen; die beiden Hebel /; und n, die unter der Wirkung der Feder m stehen, werden frei, und zwar verläßt Hebel η die Feder f etwas später als h den Kontakt i, weil f beim Herabgehen von h ebenfalls herabgedrückt war. Der Strom über die Magnetspule * wird also erst unterbrochen, nachdem der Stromkreis über die Nebenstation durch Abfallen des Hebels h von der Nase ο bereits ausgeschaltet ist. Nach dieser selbsttätigen Ausschaltung befinden sich wieder alle Teile in Ruhestellung.
Bei Anlagen mit Batterieanruf genügt ein Druck auf den Taster, um die betreffende Station anzurufen; diese bleibt so lange verbunden, bis der Hörer wieder eingehängt ist.
Bei Induktorstromstationen muß der Taster d niedergedrückt werden, bevor man die Induktorkurbel zum Anruf dreht; nach beendetem Gespräch löst der Apparat nach vorliegender Erfindung die Linie wieder selbsttätig aus. Eine Batterie von zwei Elementen genügt, um in diesem Falle die Auslösung beim Einhängen des Telephons zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Linienwähler für Telephonanlagea mit Batterie- oder Induktoranruf, bei welchem der durch Bedienung eines Tasters bewirkteLinienwählerkontakt beim Anhängen des Fernhörers durch Erregung eines Elektromagneten ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelarmiger Hebel (h), der durch eine Welle (w) in fester isolierter Verbindung mit einem einarmigen Kontakthebel (n) steht,, beim Niederdrücken des Linienwählertasters (d) um seine Welle gedreht wird, so daß der eine Arm desselben und Hebel (n) hochgehen, worauf bei Freigabe des Tasters (d) dieser Arm sich gegen eine Kontaktnase (o) des Ankers (a) stützt, um für die Gesprächsdauer die Verbindung herzustellen, während gleichzeitig der Kontakthebel (n) mit einer Kontaktfeder (f) unter Spannung derselben in Berührung tritt, wodurch der beim Anhängen des Hörers über den Auslöseelektromagneten (s) geschlossene Stromkreis so lange geschlossen bleibt, bis der Stromkreis der betreffenden Linienwählerstelle unterbrochen ist und sich dessen Kontaktteile bereits voneinander entfernt haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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