DE1622859B1 - Endlos-Tonbandkassette - Google Patents

Endlos-Tonbandkassette

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DE1622859B1
DE1622859B1 DE19681622859 DE1622859A DE1622859B1 DE 1622859 B1 DE1622859 B1 DE 1622859B1 DE 19681622859 DE19681622859 DE 19681622859 DE 1622859 A DE1622859 A DE 1622859A DE 1622859 B1 DE1622859 B1 DE 1622859B1
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endless tape
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Traugott Creutzer
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/06Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Endlos-Tonband- gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme eines
kassette, die bekanntlich zur beliebig oftmaligen, un- Spiralfederringes dient, wobei der Bandteller durch
unterbrochenen Wiedergabe von darauf gespeicherten eine Verschlußkappe abgedeckt ist.
Aufnahmen dient. Ein bekanntes Anwendungsgebiet Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist das derartiger Endlos-Tonbänder sind die Ansagedienste 5 Drehkugellager zum Zwecke des Aufspulens des Ton-
der Bundespost. Auch für Reklame- und Lernzwecke bandes durch einen in den Auflageteller eingreifenden
sowie zur Erzeugung von Geräuschen zur Schädlings- Stift, der sich mit seinem anderen Ende an einer die
bekämpfung werden Endlos-Tonbänder in größerem innere Laufrolle umspannenden Ringfeder abstützt,
Umfang eingesetzt. feststellbar.
Sowohl die Aufnahme von Programmen auf io Die solcherart aufgebaute Kassette ermöglicht es Endlos-Tonbänder als auch deren Wiedergabe sind auch einem Benutzer, der über keine handwerklichen im Vergleich zur Aufnahme und Wiedergabe der- Fertigkeiten verfügt, mit wenigen Handgriffen von artiger Programme von einfachen Tonbändern mit einer einfachen Tonbandspule, die in üblicher Weise besonderen Schwierigkeiten verknüpft, die im wesent- auf dem linken Drehteller eines Tonbandgerätes liegt liehen daraus resultieren, daß das ablaufende und auf 15 (während die Endlos-Tonbandkassette auf dem die gleiche Spule auflaufende Ende der Tonband- rechten Antriebsteller liegt), einen Abschnitt von der schlinge zu Abschnitten mit unterschiedlichen Um- gewünschten Länge des Endlos-Tonbandes abzufangsgeschwindigkeiten gehören. So ist die Umfangs- spulen und gleichzeitig den mit einem Spiralfedergeschwindigkeit desjenigen Abschnittes der Tonband- ring ausgestatteten Ringkern so aufzuspulen, daß spule, von dem die Tonbandschlinge abläuft (innerste ao lediglich noch der Bandanfang und das Bandende Windung der Tonbandspule) sehr viel geringer als die miteinander verklebt werden muß, woraufhin das Umfangsgeschwindigkeit desjenigen Abschnittes der Endlos-Tonband fertiggestellt ist.
Tonbandspule, in dem die Tonbandschlinge nach Des besseren Verständnisses wegen werden weitere -Passieren des Tonkopfes einläuft, da der Durchmesser erfindungsbedeutsame Merkmale der Kassette im Zuder äußeren Spulenwindung größer als derjenige der 25 sammenhang mit der folgenden Beschreibung eines innersten Spulenwindung ist. Diese Abweichung der Ausführungsbeispiels der Erfindung und unter Umfangsgeschwindigkeit würde eine Drehung des Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die Bandtellers unmöglich machen. Zeichnung umfaßt in
So hat man beispielsweise die Endlos-Tonbänder, F i g. 1 den Querschnitt eines Drehkugellagers einer
die in handelsüblichen Kassetten gespeichert sind, auf 30 erfindungsgemäßen Kassette in blockierter Stellung
beiden Seiten zusätzlich mit einer Gießbeschichtung mit aufgesetzter Deckplatte,
versehen, die ein ständiges Aneinandergleiten der F i g. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen einzelnen Windungen des Endlos-Tonbandes ermög- Bandtellers mit aufgesetztem Ringkern sowie Spirallichen. Ein Nachteil dieser bekanntgewordenen End- federring,
los-Tonbandkassetten besteht jedoch darin, daß man 35 F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie ΙΠ-ΙΙΙ gemäß die einmal festgelegte Länge derselben nicht mehr F i g. 2 mit zwischen dem Ringkern und dem Spiralverändern kann und bei Anwendung der üblichen, federring eingeklemmtem Tonbandanfang,
genormten Laufgeschwindigkeiten der Tonbandgeräte Fig. 4 die Draufsicht eines eingesetzten, ausan bestimmte festliegende Aufnahme- bzw. Abspiel- wechselbaren Bandtellers mit befestigtem Tonbandzeiten gebunden ist. Es bedarf eines erheblichen 40 anfang bei abgenommener Deckplatte,
technischen Aufwandes, eine in üblicher Weise ge- Fig. 5 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen speicherte Endlos-Tonbandspule so abzuändern, daß Drehkugellagers ohne Blockierung,
ein erweitertes oder verkürztes Zeitprogramm aufge- Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Ausfühnommen bzw. wiedergegeben werden kann. ' rungsform eines erfindungsgemäßen Bandtellers,
Hinzu kommt, daß die bekannte Gießbeschichtung 45 Fig. 7 den Querschnitt einer weiteren Ausfüh-
von Endlos-Tonbändern häufig unerwünschte Ab- rungsform eines erfindungsgemäßen Ringkernes mit
lagerungen im Tonkopf verursacht, wodurch das konzentrischen Rillen auf seiner Außenwand,
Tonbandgerät in seiner Funktion beeinträchtigt oder F i g. 8 die Seitenansicht einer Verschlußkappe zu
sogar unbrauchbar würde. einer erfindungsgemäßen Kassette,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine 50 Fig. 9 die Draufsicht des hohlen Mittelzapfens des
Endlos-Tonbandkassette zu schaffen, die die Ver- Bandtellers gemäß F i g. 6,
Wendung eines einfachen Tonbandmaterials ohne jede Fig. 10 die Draufsicht des Ringkernes gemäß
Sonderbehandlung gestattet. Ferner soll die erfin- F i g. 7,
dungsgemäße Kassette das Aufrollen und Herstellen Fig. 11 die Seitenansicht des Ringkernes gemäß
eines Endlos-Tonbandes auf der rechten Seite eines 55 Fig. 10,
normalen Tonbandgerätes aus einem von einer ein- F i g. 12 die Draufsicht eines herausgebrochenen
fachen Tonbandspule ablaufenden Tonband ohne Teiles des Bandtellers gemäß F i g. 6,
schwierige Verrichtungen ermöglichen. Ferner sollen Fig. 13 die Draufsicht einer vollständigen erfin-
die Endlos-Tonbänder auswechselbar gemacht dungsgemäßen Kassette,
werden, so daß sie in Karteien katalogisiert abgelegt 60 Fig. 14 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen
werden können. Federklammer und
Gegenstand der Erfindung ist eine Kassette der Fig. 15 die Seitenansicht der Federklammer gemäß
eingangs geschilderten Art. Erfindungsgemäß hat Fig. 14.
diese ein feststellbares Drehkugellager, dessen äußere Gemäß Fig. 1 besteht das Drehkugellager 1 aus Laufrolle als Auflageteller ausgebildet ist, der den 65 der inneren Laufrolle 2, der äußeren, als Auflageauswechselbaren Bandteller trägt, auf dessen hohlen teller 3 ausgebildeten Laufrolle und den Lauf kugeln 4. Mittelzapfen ein abnehmbarer Ringkern geklemmt ist, Dieses Drehkugellager 1 wird in gleicher Weise mit dessen Außenwand nach oben hin ausladend konkav seiner zentralen, hier nicht dargestellten Öffnung, wie
eine normale Tonbandspule auf den rechten, hier derten Aufwickelprozesses gleichzeitig mit dem ge-
ebenfalls nicht dargestellten Lagerzapfen eines nicht wünschten Wiederholungsprogramm bespielt werden.
dargestellten Tonbandgerätes gesetzt. Nach beendeter Aufnahme oder nachdem eine ge-
Zum Aufspulen eines Endlos-Tonbandes wird da- wünschte Bandlänge aufgewickelt worden ist, wird
nach der Bandteller 5 (s. Fig. 2) auf den Auflage- 5 das Tonband9 abgeschnitten. Die Deckplatte 14, die
teller 3 gesetzt. Der hohle Mittelzapfen 6 des Band- aufgelegt wurde, um ein Herausspringen einzelner
tellers 5 trägt den Ringkern 7, der seinerseits von dem Windungen zu vermeiden und die aus diesem Grunde
' Spiralfederring 8 (s. Fig. 3 und 4) umspannt wird. auch beim Abspielen des Bandes aufgelegt wird, wird
Das· Tonband 9 (s. F i g. 3 und 4) wird nun in der danach abgenommen.
Weise mit dem Bandteller 5 verbunden, daß das freie io Danach wird der Stift 11 herausgezogen und der Ende des Tonbandes 9 nach einem örtlichen Abheben Ringkern 7 abgenommen, wobei der Spiralfederzug 8 des Spiralfederringes 8 von dem Ringkern 7 in den so abspringt und das Tonbandende freigibt. Nach geschaffenen freien Spalt zwischen zwei Windungen Herausheben einiger Windungen wird der Ringkern 7, der Federspirale des Ringes eingelegt und danach der diesmal aber ohne Spiralfederring 8, wieder aufge-Spiralfederring 8 losgelassen wird. Dieser federt mit- 15 setzt. Vor dem Verkleben der Bandenden muß die hin zurück und klemmt das eingelegte Tonbandende Deckplatte 14 aufgesetzt werden. Das Tonbandende fest. Vor dem Aufrollen des Tonbandes 9 werden nun wird jetzt mit dem Tonbandanfang verklebt. Nunmehr einige Umdrehungen des Bandtellers von Hand durch- ist das Endlos-Tonband 9 fertiggestellt und kann entgeführt, weil der unmittelbar aus dem Spiralfeder- weder abgenommen und in einer Kartei gespeichert ring 8 tretende Bandteil die Tendenz hat, an dem 20 werden, oder, nachdem eine später noch erläuterte Spiralfederring 8 nach oben zu rutschen. Damit ist Verschlußkappe 24 aufgesetzt worden ist und die das Tonband 9 sicher an dem Bandteller 5, auf dessen vollständige Kassette auf den linken Drehteller des hohlen Mittelzapfen6 der Ringkern? in beliebiger Tonbandgerätes gesetzt wurde, sofort abgespielt Weise befestigt ist (eine besonders vorteilhafte Be- werden.
festigungsart wird an Hand der Fig. 7 bis 10 noch 25 Zur katalogisierten Ablage wird zunächst ein nicht erläutert). Um nun das von einer nicht dargestellten, dargestelltes Band, zweckmäßig ein Bürogummiring, normalen Tonbandspule kommende Tonband 9 durch in die einander diametral gegenüberliegenden, schräg Einschalten des Tonbandgerätes aufwickeln zu verlaufenden Einschnitte 15 und 16 bzw. 17 und 18 können, muß dafür gesorgt werden, daß das Dreh- des Bandtellers 5 geschoben und dabei über dem kugellager 1, dessen innere Laufrolle!, wie bereits 30 Endlos-Tonband9, das noch auf dem Bandteller5 erwähnt, auf dem Lagerzapfen des angetriebenen, auf liegt, der zuvor herausgehoben worden ist, verspannt, der rechten Seite des Tonbandgerätes befindlichen so daß das Tonband 9 sicher gehalten wird. Gerätetellers sitzt, blockiert, um dann mittels einer In diesem Zusammenhang muß die erfindungsge-
Rutschkupplung zwischen dem Bandteller 5 und dem maß ausgestaltete Verbindung zwischen dem Ring-Auflageteller 3 den Antrieb exakt und locker über- 35 kern 7 und dem Hohlen Mittelzapfen 6 des Bandtragen zu können. tellers 5 erläutert werden. Es wurde bereits erwähnt,
Das Blockieren des Drehkugellagers 1 geschieht in daß diese Verbindung in an sich beliebiger Weise, einfacher Weise dadurch, daß ein Stift 11 in den z. B. als Schraubenverbindung oder Bajonettverschluß Auflageteller 3 gesteckt wird und sich in dieser Lage u. dgl., ausgebildet werden kann. In dem Ausführungsanden vorspringenden Lappen 12 des Federringes 13 40 beispiel gemäß den Fig. 6, 7, 9 und 10 ist jedoch abstützt. Dieser Federring 13 wird ohnehin benötigt, eine besonders einfach herzustellende und zu handum die innere Laufrolle 2 und den Auflageteller 3, habende Klemmverbindung dargestellt. Der hohle die ja zusammen mit den Laufkugeln 4 das Dreh- Mittelzapfen 19 des Bandtellers 5 hat an einer Stelle kugellager 1 bilden, zusammenzuhalten. _ seines im übrigen zylindrischen Umf anges eine Ab-
Nunmehr ist das Drehkugellager 1 an jeder selb"- 45 flachung20 (s. Fig. 6). Der Ringkern 21 gemäß den ständigen Drehung gehindert und das Aufspulen des F i g. 7 und 10 ist in seinem Innendurchmesser etwas Tonbandes 9 auf den Bandteller 5 (s. F i g. 2) kann größer als der Außendurchmesser des hohlen Mittelbeginnen. Um ein festes Aufwickeln dieses Tonban- zapfens 19. An der inneren Bohrungswandung 23 des des 9 zu verhindern und stattdessen lose Bandwin- Ringkernes 21 befindet sich ein Vorsprung 22. düngen zu erhalten, wie sie für den Betrieb eines 50 Zwecks Befestigung des Ringkernes 21 auf dem Endlos-Tonbandes benötigt werden, ist erfindungs- hohlen Mittelzapfen 19 wird dieser Ringkern 21 so gemäß durch entsprechende Bemessung des Innen- aufgesteckt, daß sein Vorsprung 22 der Abflachung durchmessers des hohlen mittelzapfens 6 des Band- 20 genau gegenüberliegt. Da der Innendurchmesser tellers 5 und des Außendurchmessers des zylindri- des Ringkernes 21 größer ist als der Außendurchschen Mittelteiles des Auflagetellers 3 dafür gesorgt, 55 messer des hohlen Mittelzapfens 19, läßt sich dieser daß der Bandteller 5 unter der Zugbelastung, die aus Ringkern 21 im aufgesteckten Zustand leicht nach dem Drehmoment des Tonbandes resultiert, einen der einen oder anderen Seite drehen, und zwar so Schlupf ausführt (Rutschkupplung). Wird in dem weit, bis sein Vorsprung 22 an der Abflachung 20 einen oder anderen Falle ein größerer oder kleinerer vorbeigewandert ist und auf den zylindrischen Teil Schlupf zwischen dem Bandteller 5 und dem mit der 60 des Umfanges des hohlen Mittelzapfens 19 trifft. Die Drehzahl des Tonbandgerätes umlaufenden Auflage- Dicke des Vorsprunges 22 ist nun so bemessen, daß teller 3 gewünscht, so kann man die gegebenen der Vorsprung 22 an der genannten Übergangsstelle Reibungsverhältnisse ohne weiteres durch Einfügen zwischen Abflachung 20 und zylindrischem Umvon Zwischenlagen, die die Reibung zwischen Auf- fang eine Klemmung hervorruft, die den Ringlageteller 3 und Bandteller 5 in dem gewünschten 65 kern 21 sowohl gegen weiteres Verdrehen als auch Sinne beeinflussen, verändern. gegen ein Abziehen nach oben sichert. — Soll der
Das so auf der rechten Seite des Tonbandgerätes Ringkern 21 gelöst werden, so braucht man ihn aufgewickelteTonband 9 kann während des geschil- lediglich in der entgegengesetzten Richtung zu ver-

Claims (8)

drehen. Die Klemmung wird dadurch, wieder aufgehoben, der Vorsprung 22 liegt dann wieder unmittelbar vor der Abflachung 20 und der Ringkern 21 läßt sich ohne sonderlichen Kraftaufwand nach oben abziehen. Nachdem, wie bereits erwähnt, der Ringkern 7 bzw. 21 ohne den Spiralfederring 8 auf den hohlen Mittelzapfen 6 bzw. 19 gesetzt worden ist, haben die inneren Bandwindungen einen entsprechend großen Abstand von dem Ringkern 7 bzw. 21. Dadurch liegen die Windungen des Endlos-Tonbandes 9 im inneren Bereich locker nebeneinander, die Reibung zwischen ihnen ist herabgesetzt und die innersten Windungen werden nacheinander an den Ringkern 7 bzw. 21 herangezogen. Das Endlos-Tonband 9 tritt beim Abspielen durch den Ausgangsschlitz 25 der Verschlußkappe 24 aus und durch den Eingangsschlitz 26 derselben ein (s. Fig. 8 und 13). Innerhalb der Kassette nimmt dabei das Endlos-Tonband9 die in Fig. 13 dargestellte, gestrichelt eingezeichnete Lage ein, während dasselbe bei eingeschaltetem Tonbandgerät an dem Tonkopf vorbeigezogen wird. Es ist zweckmäßig, die Verschlußkappe 24 dadurch zu fixieren, daß man auf den oben aus der aufgesetzten Verschlußkappe 24 herausragenden rohrförmigen Teil der inneren Laufrolle 2 eine Klemmfeder 27 setzt, wie sie in Fig. 14 von oben und in F i g. 15 von der Seite zu sehen ist. Die Form der Außenwand des Ringkernes 7 bzw. 21 ist, wie die F i g. 2,7 und insbesondere 11 zeigen, ebenfalls gegenüber der bisher üblichen Form verbessert worden. Bisher wurde nämlich ein Ringkern stets konisch geformt, um zu erreichen, daß die jeweils innerste Bandwindung während der Drehung des Ringkernes in dessen Zonen höhere Umfangsgeschwindigkeit, also nach oben, wanderte und so ein möglichst kontinuierlicher Bandauslauf erfolgte. Erfindungsgemäß wird der bisher übliche einfache Konus durch eine im Profil konkav gekrümmte Außenwand 28 ersetzt. Es hat sich gezeigt, daß die jeweils innenliegende Bandwindung an einer derartigen Außenwand 28 leichter und gleichmäßiger aufwärts gleitet, wodurch der Bandablauf verbessert wird. Eine weitere Steigerung der Qualität des Bandablaufes im Sinne einer völligen Ruckfreiheit wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Außenwand 28 eine oder mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, gemäß F i g. 11 sind es deren drei, konzentrische Rillen 29 angeordnet werden. Eine Stabilisierung der Schlingenform des Endlos-Tonbandes 9 wird ferner durch die konzentrischen, im Querschnitt (s.Fig. 6) sägezahnförmigen Rillen 30 innerhalb der das Tonband 9 abstützenden Fläche 31 des Bandtellers 5 erzielt. Diese Rillen 30 geben der Bandschlinge bei laufendem Endlos-Tonband 9 einen Halt, um die Reibung der Außenwindungen an der Innenwand 32 der Verschlußkappe 24 zu verringern. Der Durchmesser des Bandtellers 5 muß in jedem Falle größer sein als derjenige der Verschlußkappe 24, um ein Herausrutschen der Bandwindungen zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Endlos-Tonbandkassette bietet mithin gegenüber den bisher bekanntgewordenen Endlos-Tonbandkassetten folgende wesentliche Vorteile:
1. Mit dieser Endlos-Tonbandkassette können erstmals Endlos-Tonbänder 9 in der jeweils benötigten Länge aufgespult werden, wobei durch einfache Umrüstung und Versetzung der gesamten Kassette auf die linke Seite des Tonbandgerätes diese gleiche Kassette zum Abspulen des Tonbandes 9 bereitgemacht wird.
2. Das fertige Endlos-Tonband 9 läßt sich entweder allein oder mitsamt dem Bandteller 5 der Endlos-Tonbandkassette entnehmen, um katalogisiert gespeichert zu werden.
3. Angesichts der außerordentlich einfachen Aufspulung des Endlos-Tonbandes 9 bereitet es keine Schwierigkeiten, ein innerhalb der erfindungsgemäßen Endlos-Tonbandkassette verwendetes Endlos-Tonband 9 an der Klebestelle zu trennen und auf einer gewöhnlichen Tonbandspule 1 aufzuspulen, um so die Lagerhaltung zu verbilligen.
Patentansprüche:
1. Endlos-Tonbandkassette, gekennzeichnetdurchein feststellbares Drehkugellager (1), dessen äußere Laufrolle als Auflageteller (3) ausgebildet ist, der den auswechselbaren Bandteller (5) trägt, auf dessen hohlen Mittelzapfen (6,19) ein abnehmbarer Ringkern (7, 21) geklemmt ist, dessen Außenwand nach obenhin ausladend konkav gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme eines Spiralfederringes (8) dient, wobei der Bandteller (5) durch eine Verschlußkappe (24) abgedeckt ist.
2. Endlos-Tonbandkassette nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkugellager (1) zum Zwecke des Aufspulens des Tonbandes (9) durch einen in den Auflageteller (3) eingreifenden Stift (11), der sich mit seinem anderen Ende an einer die innere Laufrolle (2) umspannenden Ringfeder (13) abstützt, feststellbar ist.
3. Endlos-Tonbandkassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Mittelzapfen (19) des Bandtellers (5) an einer Umfangsstelle eine Abflachung (20) und der Ringkern (21), dessen innerer Durchmesser etwas größer ist als der äußere Durchmesser des hohlen Mittelzapfens (19), einen Vorsprung (22) an seiner inneren Bohrungswandung (23) aufweist, der es nur dann erlaubt, den Ringkern (21) auf den hohlen Mittelzapfen (19) zu stecken, wenn er der Abflachung (20) des hohlen Mittelzapfens (19) gegenüberliegt und der nach dem Aufstecken des Ringkernes (21) sowie einer Verdrehung dieses Ringkernes (21) auf dem hohlen Mittelzapfen (19) ein Festklemmen des Ringkernes (21) bewirkt.
4. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav gewölbte Außenwand (28) des Ringkernes (21) mit einer oder mehreren konzentrischen Rillen (29) versehen ist.
5. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandteller (5) in seiner das Tonband (9) abstützenden Fläche (31) eine oder mehrere konzentrische, im Querschnitt sägezahnförmige Rillen (30) aufweist.
6. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandteller (5) an zwei
oder mehr einander diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges schräg zum Radius des Bandtellers verlaufende Einschnitte (15 bis 18) aufweist.
7. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (14), die beim Aufspulen und Ablaufen des Endlos-Tonbandes (9) auf dem Ringkern (7, 21) liegt und das Endlos-Tonband (9) überdeckt.
8. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (24) durch eine auf der inneren Laufrolle (2) sitzenden Klemmfeder (27) leicht auswechselbar gehalten wird.
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