Verfahren und Vorrichtung-zum Absaugen von Gasen und Dämpfen bei Beizanlagen
und-dergleichen-Die vorliegende Erfindung bezieht sich. auf ein Absaugeverfahren
zur Erfassung von Gasen und'Dämpfen aus geschlossenen oder mit Hauben abgedeckten
Behältern,, deren Beschickung durch einen durchgehenden Schlitz erfolgt: Es ist
bekannt, Bänder .und Drähte. im Durchzugsverf'ahren unter einer geschlossenen Haube
zu behandeln. Hierbei sind lediglich- an den Stirnseiten zum Ein- und AusfÜhren°des
Behandlungsgute Schlitze vorhanden. Das Behandlungsgut, im Bund zusammengefaßt (Bleche,
Drähte-, Rohre, Profile, Stückgut usw.) ; wird im: allgemeinen durch Tauchen und-Heben
und an einer Fahrschiene hängend,, von Behähdlungsstufe zu Behandlungsstufe geführt.
Dabei ist bekannt, daß unter der Fahrschiene ein Schlitz in der Haube auszusparen
ist, welcher den Transport des Beizgutes unter der Haube ermöglicht. -Beim erfindungsgemäßen
Verfahreri-erfolgt die Absaugung über eine dem Fahrschlitz vorgeschaltete-Luftschleuse.
Überraschenderweise wurde gefunden., daß :sich dabei aerodynamische Verhältnisse
ergeben, die gegenüber dem bisher üblichen. Absaugeverfahrenerhebliche Vorteile
aufweisen. -Die vorgesehene Absaugung verhindert ein Entwichen von Dämpfen in den
Raum bei einer verhältnismäßig geringen Luftleistung. Selbst bei. nicht genügender
Abdeckung des Schlitzes treten keine Gase in, den Raum: Durch diese Absaugung werden
lediglich die sich unter der Haube befindenden ünd infolge- des Überdruckes nach
außen. dringenden. 'Gase erfaßt.. Alle übrige Absaugeluft wird aus der Halle entnommen..
Es ent-. steht somit keines Unterdruckunter der Haube. Der bei einer Direktabsaugung
unter der Haube sich. zwangsläufig ergebende Unterdruck fÖrdert= die Gasbildung.
Bei der dieser Erfindung zugrunde. liegenden Absaugeanlage wird über den-Bädern
der Sättigungsgrad -erreicht- und die Abs-augung der Behälter auf ein Minimum reduziert,.
da keine Frischluft
.diesem Raum zugeführt wird. Bei heißgehenden
Bädern schlägt sich das. Kondensat an den Außenzränden ab und T:rird den Bädern
wieder zugeführt: Da die Hauptmenge'der Absaugeluft aus der Halle genommen wird,
ist die Konzentration der abgesaugten Gase sehr' gering. Durch Messungen muß_ geprüft
werden, ob die von der Behörde geforderten Emis.sion:s-und Immissionswerte nicht
überschritten werden. Eventuell kann auf eine nachgeschaltete -Absorptionsanlage
verzichtet t:Terden, zumindest kann diese wegen der geringeren Absaugemenge kleiner
ausgelegt werden:.-Die Abdichtung des Schlitzes erfolgt mittels Bürsten, die durch
eine verstellbare Federung- aneinandergepreßt >>erden. Somit entsteht beim Durchfahren
des Gehänges immer ein -Anpr eßdruck . Verfahren und Vorrichtung der Erf±ndung sind
in den. Figuren I und II erläutert. Das Behandlungsgut `I - in diesem Fall Drahtbunde
-wird. an. dem Gehänge 2 stirnseitig durch seitlich be,.regbare Türen in die Anlage
eingefahren. Somit entsteht über den Bädern 'ein abge- -schlossener Raum-,3, der
nur durch den Führungsschlitz 4 eine Ver-Bindung zur äußeren Atmosphäre erhält.
Gase und Dämpfe könnten also nur auf diesem Wege entweichen. Dieser Führungsschlitz
- wird durch zwei federnd gelagerte Bürsteneinlagen 5 abgedichtet. Beim Durchfahren
der Gehänge 2 schleifen diese an den unteren Bürsten, die durch ihre Federung 6
ständig einen Anpreßdruck ausüben. Durch diesen Anpreßdruck wird außerdem eine elastische
Führung des Gehänges erreicht. Dies ist ein besonderer Vorteil beim Vibrationsverfahren
das zu einer Beschleunigung des Beizvorganges führt. Durch Anbringung der oberen
Bürsten 7 wird eine Luftschleuse 8 gebildet, aus der ständig abgesaugt wird. Der
durch den Sog des Ventilators entstehende Unterdruck in dieser Schleuse wird durch
die aus der Halle zuströmende Lufüausgeglicheno Lediglich die durch den "Überdruck
unter der Haube aus dem Raum-3 entweichenden Dämpfe werden durch diesen Sog mit
erfaßto Vorgenannte-Schleuse 8 ist mittels Rohrleitung 9 mit dem Absaugeventilatör
1o verbunden.Method and device for sucking off gases and vapors in pickling plants and the like. The present invention relates. to a suction process for the detection of gases and vapors from closed containers or containers covered with hoods, which are charged through a continuous slot: it is known that bands .and wires. to be treated in the pull-through process under a closed hood. In this case, there are only slots on the end faces for introducing and discharging the treatment-good slots. The items to be treated, summarized in a bundle (sheets, wires, pipes, profiles, piece goods, etc.); is generally: guided by diving and lifting and hanging on a rail, from treatment stage to treatment stage. It is known that a slot is to be cut out in the hood under the running rail, which allows the pickling material to be transported under the hood. In the process according to the invention, the suction takes place via an air lock upstream of the driving slot. Surprisingly, it has been found that: this results in aerodynamic conditions which are compared with the previously customary. Aspiration methods have significant advantages. -The intended extraction prevents vapors from escaping into the room when the air output is relatively low. Even at. If the slot is not adequately covered, no gases enter the room: Through this extraction, only those under the hood and due to the overpressure are released to the outside. urgent. 'Gases collected. All remaining exhaust air is taken from the hall. there is therefore no negative pressure under the hood. The one with direct suction under the hood. The negative pressure that results inevitably promotes gas formation. In the basis of this invention. The level of saturation is reached above the baths and the extraction of the containers is reduced to a minimum. there does not find a fresh air .diesem room is supplied. In the case of hot baths, the condensate precipitates on the outer edges and is fed back into the baths: Since most of the exhaust air is taken from the hall, the concentration of the exhausted gases is very low. Measurements must be used to check whether the emission and immission values required by the authority are not exceeded. It may be possible to dispense with a downstream absorption system t: Terden, at least this can be designed to be smaller because of the lower suction volume: - The slot is sealed by means of brushes that are pressed together by an adjustable spring system >> earth. This means that there is always pressure when driving through the hanger. The method and apparatus of the invention are described in. Figures I and II explained. The item to be treated `I - in this case wire bundles - is. at. the hanger 2 at the front through side adjustable doors into the system. This creates a closed-off room 3 above the baths, which only receives a connection to the outside atmosphere through the guide slot 4. This is the only way for gases and vapors to escape. This guide slot - is sealed by two spring-loaded brush inserts 5. When passing through the hangers 2, these rub against the lower brushes, which constantly exert a contact pressure due to their suspension 6. This contact pressure also results in elastic guidance of the hanger. This is a particular advantage of the vibration process, which accelerates the pickling process. By attaching the upper brushes 7, an air lock 8 is formed, from which suction is constantly carried out. The negative pressure in this airlock resulting from the suction of the fan is compensated for by the air flowing in from the hall connected to the suction fan 1o.