DE1617869A1 - Oral verabreichbares pharmazeutisches Eisenpraeparat und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Oral verabreichbares pharmazeutisches Eisenpraeparat und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT 1617869
TELEFON! 55 547f, 8000 MQ N CH E NlS, Qv Mäi 1970
TELEGRAMME: KARPATENT N USS BAU MSTRASSE 10
\h
12 639/66 13/Ko 7/Loe P 16 17 869,1 -41
Teikoku Hormone Mfg. Co.,Ltd..
Tokyo (Japan)
Oral verabreichbares pharmazeutisches Eisenpräparat und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf neue oral verabreichbare
Eisenpräparate, die Eisenionen in hoher Konzentration enthalten und in welchen die Eisenionen allmählich durch
die Eigenwirkung des das Präparat bildenden Eisensalcos
freigegeben werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Eisenpräparat aus Eisensalzon von Carboxylgruppen
enthaltenden wasserlöslichen Polymerisaten sowie auf ein
Verfahren zu dessen Herstellung.
Eine große Anzahl von Eisensalzen, wie Ferrosulfat,
Eisencarbonat, Eisenalaun, Mohr1sehes Salz, Eisensuccinat,
Eisenphthalat, Ferricitrat und Ferrogluconat war bisher
als therapeutische Präparate zur Behandlung von Anämie
bekannt. Diese Eisensalze waren jedoch in allen Fällen
ganz gleich ob anorganisch oder organisch, Salze von
BAD
209816/1462
niedrigen Molekulargewicht, die bei Aussetzung an die Wirkung einer sauren Flüssigkeit, a,B. von r'agerrsaft,
in einer kurzer Zeitdauer aufgelöst wurden« Da dia darin
enthnlt-enen Eleenionen alle gleichzeitig freigegeben wurden,
fehlte ihnen daher die Eigenschaft der Erteilung einer Wirkung über einen verlängerten Zeitabschnitt, so daß
infolgedessen die Notwendigkeit für eine häufige Verab^
reichung des Eisonsalzes bestand« Außerdem besaßen sie
auch solche Nachteile, daß z.B. unerwünschte Neböftwirkungen erzeugt wurden» '
Andererseits ist es, wie aus den US-Patentschriften 3 074 852, 3 080 3^6 und 3 115 IH ersichtlich Ißt, in
der Technik allgemein bekannt, die aktiven Beatandteile
von Medikamenten mit verschiedenen Kunststoffen eur
Regelung der Auflösung der aktiven Bestandteil* im Verdauungstrakt
zu kombinieren oder zu überziehen*
Bekannt als derartige in der Abgabe verzögarte Eisenbereitung
ist ein Präparat, bei welchem ein anorganisches Eiaensalz In die Zwischenräume einer unlöslichen mit
winzigen Poren oder Öffnungen versehenen,(foraminous) Kunststoffmatrix eingebettet 1st* Diese Art von Eisenbereitung
kann insofern als mit einem Forteohritt verbunden
angesehen werden, als sie den
---.■■■ - BAD ORiGINAL
209816/1482
anorganischen -^isensalzen Eigenschaften einer verzögerten
Abgabe erteilt· Es wurde Jedoch festgestellt, daß sie uneS'jünschi.e Nebenwirkungen bei Verabreichung an den'menschlichen
Körper ergab· Die Kunststoffe, die als Träger bei . dieser Art von Eisenbereitung zur Anwendung gelangten,
zerfielen im Verdauungstrakt nicht/und blieben unversehrt in ihrer ursprünglichen ^orm als unlösliche Masse, die
an den Wänden des Verdauungstraktes anhaftete und zu ernsthaften Schädigungen oder Störungen führte.
Auch wenn es möglich wäre, die Zeitdauer, in welcher
die Auflösung des Eisensalzes in dem Verdauungstrakt in dem Pail der Bereitung aus einem Eisensalz von geringem
Molekulargewicht, das mit einem wasserlöslichen organischen polymeren Kat-erial überzogen oder verbunden worden ist,
zu regeln oder zu steuern, löst sich d, nach-dem die Auflösung des Eisensalzes einmal eingesetzt hat,
dessen gesamte Menge in einer sehr kurzen Zeitdauer und
es ist daher absolut unmöglich, die allmähliche..Freigabe
der Eisenionen zu bewirken.
Keine der bisher bekannte Arbeitsweisen war fähig oder geeignet, ein Eisenpräparat zu ergeben,, bei weichem,
das Eiaensolss- selbst die Eigenschaft der allmählichen
Freigabe des -Lisenione besaß und in welchem die Anionenkomponente
des Eisensalzes ein Polymerisat war·
■ . ' ■ ' BAD-QRiGlNAL.
20981 6/H62
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Eisenbereitung, die durch eine mäßigepder pedämpfte Abgabe
und ein lang anhaltendes V/irkungsvermögen unter Vermeidung
von Eisenstoßwirkungen (shocks from iron) ausgezeichnet
ist, wobei das Eisensalz selbst die Eigenschaft der allmählichen Freigabe des .Eisenions aufweist und der Eisen- ·
gehalt ebenso hoch wie derjenige von gebräuchlichen Ma enbereitungen
ist. Insbesondere bezwecke die Erfindung' die
Schaffung eines Verfahrens zur Hersteilung einer -^isen-.bereitung,
in welcherdie Anionenkomr.cnente des Eisensalzes
aus einem Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisat besteht und bei welchem kaunu falls überhaupt eine Nebenwirkung
beobachtet wird, da das Polymerisat nach der .Freigabe des
Eisenions; schließlich glatt und sicher von dem Verdau- · .ungstrakt in gelöstem Zustand abgegeben wird· Die gemäß
der Erfindung geschaffene Eisenboreitung soll insbesondere
ausgeprägte ihoaipeutische Wirkungen bei der Behandlung von
.Anämie aufweisen, selbst bei einer minimalen Anzahl von
oralen Verabreichungen der Bereitung, beispielsweise eine Kapsel Je lag. · Das Verfahren gemäß der Erfindung soll die
Herstellung dieser Eisenbereitung in einfacher· Weise, ohne Notwendigkeit' für irgendeine besondere Einrichtung oder
besondere Arbeitsgänge ermöglichen·
1 . "BAD OPJS!NAL
.· ■ . 209816/1462
1617889
Gemäß der Erfindung wird eine oral verabreichbare
pharmazeutische Ei3enbereitung mit einer verzögerten
Abgabewirkung geschaffen, die ein Eisensalz eines Carboxylgruppen enthaltenden wasserlöslichen Polymerisats,
das eine allmähliche Eisenabgabeaktivität aufweist, umfaßt» Brauchbar als das Carboxylgruppen enthaltende wasserlösliche
Polymerisat, das die Anionenkomponente.des vorstehend beschriebenen
Eisensalzes bildet, ist eine große Anzahl von * linearen Polymerisaten, die freie Carboxylgruppen als
• aktive Gruppen enthalten und außerdem wasserlöslich sind· Gemäß der Erfindung enthält das wasserlösliche Polymerisat
im Hinblick auf den Eisenionengohalt und die verzögerte Abgab -^wirkung des Eiaenions.vorzugsweise die .Carboxylgruppen
in einer Menge von 2 bis 16 Millimol und vorzugsweise •6 bis 14- Millimol Je Gramm Polymerisat. Wenn der Gehalt an ·
Carboxylgruppen dieses Polymerisats weniger als 2 Millimol ^e Gramm ist, wird der Gehalt ah gebundenem Eisen niedrig
und außerdem neigt das Polymerisat dazu, v/asserunlöalich. zu
wirken· Außerdem werden solche Polymerisate mit^inem
Eülekulargev/icht im Jßereich von mehreren Tausend bis zu
mehreren Hundarttausend im allgemeinen bevorzugt, da sie
nicht nur leicht zugänglich sind, sondern auch ihre Verzögorungswirkung
auf die ^ieeniononfreigabe zufriedenstellend'
ist,- . " ■ -. .,. ■ - "BAD. OBI
209816/1462 , ' ■ '
Die Eisensalze gemäß der Erfindung mit einer Eigenverzögerungswirkung
auf die Freigabe enthalten im allgemeinen 2,5 bis 33 Gevu2, bezogen auf die Eisensalze, von
an das Carboxylgruppen enthaltende wasserlösliche Polymerisat gebundenem Eisen. Obgleich es im allgemeinen bevorzugt
wird, daß der Eisengehalt eines therapeutischen Präparats zur Behandlung von Anämie hoch ist» werden solche
Präparate mit einem Gehalt von 10 bis 29 Gew.£ an gebundenem
Eisen aus praktischen Überlegungen besondere bevorzugt« Dieses gebundene Eisen kann entweder zweiwertig oder
dreiwertig sein» jedoch ist das gebundene Eisen für die Erzielung eines frühen therapeutsichen Effekts bei der Behandlung
von Anämie vorzugsweise zweiwertig.
Das Polymerisat von ungesättigten Carbonsäuren und die Mischpolymerisate der Carbonsäuren mit anderen Vinylverbindungen
werden gemäß der Erfindung zweckmäßig und bequem als Carboxylgruppen enthaltendes wasserlösliches
Polymerisat verwendet. Beispiele für leicht zugängliche ungesättigte Carbonsäuren sind Maleinsäuren» Aorylsäuren
und Methaorylsauren. Beispiele für die andere Komponente
des Mischpolymerisats umfassen Styrol» Vinylacetat, Vlnyläther, niedere Alkyleater von Acrylsäure und niedere
Ester von Methacrylsäure. "
209816/U82
1617863
der Ecfindunfjwerden Polymerisate verwendet *
die durch P..lya riasabion in gebräuchlicher Weise der
vorst hend genannten ungesättigten OarbonsäuretL oder , -
einer Kombination der ungesättigten Carbonsäuren mit anderen yiny!verbindungen erhalten wurden« Andererseite
lcann'das Polymerisat durch. Polymerisation eines Säure-'
anhydride, z. B. von Maleinsäureanhydrid, mit' anderen
Vinylverbindungen oder durch Polymerisation,eines Esters
einer ungeeättigten Carbonsäure, beispielsweise Alkylvinylbenzoat,
und anschließender Hydrolyse des sich, ergebenden
Polymerisats hergestellt werden. -
Die Polymerisate, welche gemäß der' Erfindung besondere
geeignet sind, umfassen die Mischpolymerisate von 10 bis
Mol-% Maleinsäure und 90 bis 10 Mol-%. eines niederen -^lkyl·
vinylathers, von Polyacrylsäure, Polymethacrylsaure, die
MischpolymerisatejVon Acrylsäure oder Methocrylsäure und
Maleinsäure und die Mischpolymerisate von übor 15 Mbl-%
Acrylsäure oder &et...acrylsäure' und unter 85 Mol-%,einer
Vinylverbindung» · . .
Das oral verabreichbare Eisensalz mit einer selbst*
(verzögerten Freigabewirkung gGinäß der Erfindunjs wird durch
Mischen in einem wäßrigen Medium eines Carboxylgruppen
enthaltenden wasserlöslichen Polymerisate in iJ'eria einee
Alkalisalzes, eines Ammoniumsalzes oder eines organischen
'-, 2Ö98TB/1462 BAD
1 δ 17999
hasischen Salzes davon und eines anorganischen Eisensalzes
hergestellt, worauf das sich ergebende Eisensalz des Polymerisats als Feststoff gesammelt wird.
Bein Vermischen des'Carboxylgruppen enthaltenden
an
■ Polymerisate mit dem /organischen Eisensalz besteht das ' bevorzugte Verfahren in' dor Vereinigung einer wäßrigen lösung des Polymerisats, mit einer wäßrigen ,Lösung von 0,5 bis 2,0 Mol eines anorganischen Eisensalzos $e Mol Carboxylgruppe, beispielsweise von Eisensulfat, Eisenchlorid, Eisenbromid, Eisennitrat, Eisenalaun oder iuohr'schem Salz. Bei Verwendung eines Ferrisalzes als anorganisches Eioensalz bildet das Keaktionsprodukt üblicherweise unmittelbar ein Gel und.füllt danach aus, ' wobei ein -Perrisalz des- Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisats als .Feststoff erhalten wird. · Bei Zugabe eines Ferrosalzes als anorganisches ^ioen-
■ Polymerisate mit dem /organischen Eisensalz besteht das ' bevorzugte Verfahren in' dor Vereinigung einer wäßrigen lösung des Polymerisats, mit einer wäßrigen ,Lösung von 0,5 bis 2,0 Mol eines anorganischen Eisensalzos $e Mol Carboxylgruppe, beispielsweise von Eisensulfat, Eisenchlorid, Eisenbromid, Eisennitrat, Eisenalaun oder iuohr'schem Salz. Bei Verwendung eines Ferrisalzes als anorganisches Eioensalz bildet das Keaktionsprodukt üblicherweise unmittelbar ein Gel und.füllt danach aus, ' wobei ein -Perrisalz des- Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisats als .Feststoff erhalten wird. · Bei Zugabe eines Ferrosalzes als anorganisches ^ioen-
• salz findet im allgemeiner^ wenn das System neutral bio
alkalisch ist, die Ausfällung unmittelbar statt und ein Porrosalz cloa Polymerisats wird in festem Zustund erhalten;
wenn dao ßystern jedocblsaucr ist', verbleibt das sich
ergebende lOrroaalz des Folymorieats im allgemeinen in.
.seinem wäßrigen Zustand. · ■
V.renn daher eine v;äßrigo lösung eine*? Alkaliaalzao,
Aiiimoniumoalzcö oder oinoa Salzoa einer crjanicohon Baoo
• . 209816/1462 . bad
des Carboxylgruppen enthaltenden wasserlöslichen Polymer!-
eats verwendet wird, wird der pH~»rert der Mischung im
allgemeinen im neutralen bis alkalischen Bereich gehalten,
wenn das anorganische -Sisensalz zugegeben wird, und daher ■
kann das sich bil.'ende Ferrosalz des l'olymorisats unmittelbar·
als Niederschlag oder Ausfällung abgetrennt werden.
Wenn andererseits eine wäßrige Lösung des Carboxylgruppen-haltigen
wasserlöslichen Polymerisats verwendet ·
wird, wird das Produkt ausgefällt und-isoliert, indem man
den pH-Vfert der sich ergebenden Mischung durch Zusatz eines
Alkalis,, z. B. Uatriumhydroxyd^ auf den neutralen oder
alkalischen Bereich einstellt·.
Zur Ausschaltung oder Entfernung der Anionen, z. B·
Sulfat- und Chloridionen,von der flüssigen Mischung des
Polymerisats und ces Ferrosalzes, die ä'urci; das anorganische
-^isensalz eingebracht'werden, können*andererseits diese
.Anionen durch ein Anioneaaustauschhara adsorbiert werden,
worauf die Lösung unter verringertem Druck konzentriert und , * zu einem FeststoffmatedLal getrocknet werden kann, oder
ein mit v.'asscr mischbarös organisches Lösungsmittel, wie
Alkohol öder Aceton, der Lösung zugegeben werden kann» um
dadurch ein ITerrosalz des Carboxylgruppen enthaltenden wasserlöslichen
Polymerisats in JForm eines Pulvers zu erhalten·
Das auf diese Weise ©rtialtena Eisensala mit selbstTer-
zögerter Abgabe gemäß der Erfindung b sitat, wie nachstehend
2098 167 H 82 · ■" \ BAP
161786B
gezeigt» einen wesentlich höheren Eisengehalt als derjenige
von gebräuchlichen -Eisenpräparaten« Eisensalz ; Eisenftehalt CG-ew. -%)
O 20,1
Ferrosalz von Vinylmethyl- ■ ■ ' '
äthor-Maleinsäure»(l: I)-
Mischpolymerisat 24,5 ■
Ferrosalz von Polyacrylsäure . 28,2
Ferrosalz von Polymethacryl-. säure / · 24,8
Ferrosalz von Maleinsäure- . '
Acrylsäure-Clxl^MiBchpolymerisat 33,1
Da außerdem diese Eisenpräparate sich in sauren
Flüssigkeiten, wie' Magensaft,oder alkalischen flüssigkeiten,
wie-Darmflüssigkeit, sehr mäßig lösen, geben sie ihre
iSisenionen üb?r eine verlängerte Zeitdauer hinweg ab·
Demgemäß ist das Ausmaß der wirksamen Ausnutzung der
^isenionen besonders hoch.
Das wichtigste Merkmal der ^isensalze von Carboxylgruppen
enthaltenden wasserlöslichen Polymr.risatei gemäß
der Erfindung besteht darin, daß das Salz selbst die bemerkenswerte
Eigenschaft einer allmählichen -Freigabe
der Eiaenionen aufweist und ferner, daß die Anionenkomponente
des Eisensalzes aus einem Polymerisat besteht, wobei das Polymerisat nach der i^reigabe des Eioenicns im Zustand
einer Lösung zurückbleibt und demgemäß den Verdauüngatrakt
2 0 9 816/1452. bad original
überhaupt Meht nachteilig b>
Pie bemerfceaswerfce
Eisenpräparats geaiäß dea? gr^i&dung JLs l/aus AeB 1ft
Eisenpräparats geaiäß dea? gr^i&dung JLs l/aus AeB 1ft
24>elie».~X :vmä IZ'm&&
ersiehtlicli· Eei die sem
Ferrbsal? eines yix^^m.-'tl^JM^l^v^i^l
polymerisa-fcs (nachs telieiad mit PVKIiUb-Fe) isiid d&s
von Poly aery lsi*ure ^es/eils in ein- r Menge ziigegebea, die
einem üisengehalt von etwa 30 mg e-^i1 100 ml Mäastlicfeeö.
■iäagens.aft entsprich.t» wobei. Ietaterej? aus ioXgen&Q» Kjom-. ,
ponenten bestellt ί
Katriumciiilorid ' 2,0 g
Pepsin . ■ 3,2. g
verdünnte Salzsäure (10 ?5) 2^,0 »1
Sereinigtes Nasser Rest auf 1000 ml ·
i)ie Juenge an in den künstlichen SIa£r^nsaf t -eingebrachtem
üisen vmrde nach einer gegebenen ^eitdauer
nach dom i'aiocyanid-BestiiEmungsverfahren bestimmt·
Die dabei erhaltenen Ergebnisse» werden nächstohend im
Vergleich mit denjenigen, die bei Verwendung von JeSO^, *7HpO
erhalten wurden, gezeigt·
209 8 16/1462
1617868
gabeile
Blutloi | isdatier, PTI.^iA-Fe | CFe 28*11 mf?) |
QB* | u} Menge an mpc/100 ml |
freigesetztem % |
5 | 1,48 | 5,26 |
13 | ~ 2 »67 | 9,50 |
30 | 3,00 | 10,67 |
45 | 4,11 | 14,62 |
60 | 5,06 | '·. 18,00. |
. 90 | ?·78 | . 27,67 |
120 | • 10,45 | 37,17 . |
180 | 10,67 | 37,95, |
Tabelle II |
FeSO. (Fe 2$.81)
Mejage an freigt
mg/100 StI %
Elutionsdauer Polyacrylsäure-^isen
(Min.> "(Pe 30,18 mg)
Menge an freiges. Fe ' - ml %
.5
y30
120 180
0,99 . | 3,28 |
,4,14 | . 13,7 |
4,97 | 16,5 |
ti CPT ■j. a IQ J |
18,8 |
8,10 | 26,8 |
10,88 | 36,1 |
13,65 | ^ ,3 |
17 »17 | 56,9 |
FeSO,. CFe 31>17 mg)
Men^e an freig. Fe
mg/100 ml % ·
31,08
99,7
BAD ORiGiNAL
2 0 9816/1462
TS17869
. - 13 -
Aus den erten der vorstehenden Tabellen I und II ist
ersichtlich, daß d^G -tSisensalz dea Carboxylgruppen enthaltenden
wasserlöslichen Polymerisats gemäß der Erfindung selbst
die bemerkenswerte Eigenschaft der allmählichen Freigabe des.
, -^isenions aufweist. Dies stellt tatsächlich eine unerwartete
-Tatsache im Vergleich mit den bisher-verwendeten Eisensalzen
von niederem Molekulargewicht, wie Moensulfat, dar,
die ihre -^isenionen sofort freisetzten und somit selbr.t
kaum irgenaine Fähigkeit zur allmählichen Freigabe der ;
Eisenlonen besaß-on· Der Grund hierfür ist bis Jetzt noch ' · nicht völlig ersichtlich, Jedoch wird aufgrund von Unter-
* suchungen angenommen, daß, wenn das Eisensalz eines Carboxylgruppen
enthaltenden wasserlöslichen i-olymerisat3 aus seiner ·
Lösung in iJOrm eines i'cststoffe3 abgetrennt wird, das
Eisensalz des rolymqrisats inform eines Teilchens erhalten
wird, in "elchem die langen Hauptketten des Polymerisate
miteinander verflochten werden und die Carboxylgruppen in der seitenkette teilweise an Carboxylgruppen von anderen
Iwolekülketten über ^isenionen gebunden sind, wodurch dem polymeren
Eißcnsalz gemäß der Erfindung seine ausgezeichnete
verzögerte ireiSetzungswirkung durch die allmähliche Auflösung
in geringen Anteilen in saurem oder alkalisohem
tfaeser, beispielsweise in gaetrointestinalen Säften,erteilt
wird· . ■·.'■""'"
20 98167-U8
- i4 -
ihrei* ausgezeichneten verzögerten Freisetzungseigenschaft
"besitzen die Eisensalzo der Carboxylgruppen
enthaltenden tta;ssa:elös,lichen I'Glyiaerisatege&iäß der Erfindung
auch den ex'wünschten Effekt» daß ihre Verweilzeit in dem
Verdauungstrakt verhältni^siir'Sig lang ist und die wirksame '
Menge des durch den Körper absorbierten Medikaments
außerordentlich groß ist.
Kit radioaktivem Fe-Isotop (Fe5°) markiertes I1VSIMA-Pe
und Ferrosulfat wurden jeweils an zwei Gruopen von Ratten
In einer1 Dosis entsprechend 0,74 mg Eisengehalt und einer-Stoßzahl
von ^e 'einer Million je Minute oral.verabreicht.
Die iHenge an Eisen, bezogen auf die festgestellte Stoßaahl '
(count) in deni Zwölffingerdara und im Dünndarm nach einer
I I
gegebenen Anzahl von Stunden, ausged-rückt als Gew,-%
der verabreichten £iscnmengef ist in der nachstehenden.
Tabelle III angegeben.
. Tabelle III ' ■ · .'
> | Ve; dauun?;strakt | • | Dünndarm, | |
Zwo If f i .-npcerdarm. | w« r, 59- 59« «« PVISiil-^'Fe ^^FeSOji, |
|||
Zeit CStd. |
(%) (%} * | 17,45 2,40 0,50 0,29 |
||
3 8 |
16,44 2,48 .3,08 1,80 |
|||
2.09 816/ 1462
bad QRiGiNAL
1617889
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Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersüchtlich, daß
das Kisensalz der Carboxylgruppen enthaltenden wasserlölaichen.
Polymerisate gegenüber Ferrosulfat, d. h. dem gebräuchlichen
■Eisenpräparat» nit Bezug auf die folgenden -Hinkte vorteilhaft
ist: (1) die Verweilzeit in dem Verdauungstrakt ist beträchtr
lieh longer; (2) die Menge, welche in dem Zwölffingerdarm
209816/U62 · _ BftD.omeiNAL
1Ι17βββ
und im Dünndarm und im Dickdarm bleibt, ist größer; und
(3) die llenge aM als unwirksam ausgeschiedenem Eisen ist
wesentlich geringer.
A]LIs den sich aus den vorstehenden Versuchen in vitro
und in vivo ergebenden Tatsachen kann dargetan werden, daß bei dem Bisenpräparat gemäß der Erfindung im Gegensatz
zu den in der (Technik bekannten Präparaten, wie Perrosulfat,
dieses in dem Verdauungstrakt für eine wesentlich längere Zeitdauer verbleibt und seine Eisenionen mäßig und in einer
verzögerten '.VeJse abgibt« Außerdem ist die in demKörper zurückgehaltene
Menge Eisen außerordentlich groß. Da ferner das Eisenpräparat gemäß der Erfindung seine Eisenionen in
einer verzögerten Welse und mäßig abgibt, wird kaum irgendein Nebeneffekt beobachtet, was im Gegensatz zu den anorganischen
oder organischen Eisensalzen von niedrigem Molekulargewicht ist, die ihre Eisenionen augenblicklich abgeben.
Da sich außerdem das Eisenpräparat gemäß der Erfindung allmählich unter Freisetzung der Eisenionen auflöst, können
keine nachteiligen Wirkungen auf den Verdauungstrakt .beobachtet werden, im Gegensatz zu den gebräuchlichen Eisenpräparaten,
welchen die verzögerte Freigabewirkung der Eisenionen mittels eines wasserunlöslichen Kunststoffüberzuge oder
einer Matrix vermittelt wurde.
BAD ORlOiNAL.
2 0 9 8 1 6 / U 6 2
V/ie aus den nachstehenden klinischen Beispielen er- .;■
sichtlich ist, kann das Eisenpräparat; gemäß der Erfindung
augeprägte therapeutische Wirkungen in der Be&ändlung von .·/."-solchen
anämischen Krankheiten, wie hypochrome Anämie, d.h. '
Chloremia, primäre hypochrome Anämie, Grundkrätzeanämie
(ground .itch anemia) und chionische hämorrhagische " '
Anämie durch eine orale Verabreichung von einmal am Sag
einer' kleinen Dosierung des Präparats, entsprechend 50 Dia
100 mg Eisen erzielt werden» Diese "beachtlichen Effekte werden ohne das Auftreten von praktisch irgendwelchen Neben-.
Wirkungen erzielt·, ' " . . '
Das Eisenpräparat gemäß der Erfindung wird in irgendeiner der Formen verwendets die für die orale Verabreichung
von Medikamenten dieser Art üblicherweise zur Anwendung gelangen. Beispielsweise kann es den Patienten in Form von
(Tabletten, Körnern oder Pillen, Pulvern oder Kapseln verab-■
reicht werden. Bei der Herstellung des Präparats gemäß der .
Erfindung können natürlich die üblicherweise verwendeten Binde mittel oder : Kezepta 4 wie Lactose, mikrokristalline Cellu- ■.
lose, Stärke oder ähnliches zugesetzt werden, um die. erwünschten
Endprodukte zu erhalten» ' ' ' · '
Gemäß der Erfindung können Eisenpräparate ,mit einer
etwas unterschiedlichen Neigung bezüglich der Eisenionenfraigabe
geschaffen werden» indem man dao Molekulargewicht dee
Carboxylgruppen enthaltenden, wasseriösliehen Polymerisats,
209816/H62
den Gehalt an Carboxylgruppen und di ©Zusammensetzung des
Polymerisats innerhalb eines weiten Bereichs variiert. Wenn z.B. eine Herstellung oder ein Präparat mit einem Polymerisat
von verhälnismäßig niedrigea Molekulargewicht als Carboxylgruppen
enthaltendes, wasserlösliches Polymerisat verwendet wird, ergibt sich ein solches Präparat, das auch Eisen
enthnlt, welches relativ rasah wirkend ist. Wenn andererseits
ein Präparat verwendet wird, das eine große Menge an Polymerisat von hohem Molekulargewicht enthält, ist die
Freigabewirkung des sich ergebenden Eisenpräparats noch mehr
über einen verlängerten Zeitabschnitt verzögert In jäem Fall
kann Jedoch das Eisenpräparat gemäß der Erfindung von den bekannten Eisenpräparaten von geringem Molekulargewicht mit
Bezug auf den Punkt unterschieden werden, daß die verzögerte Freigabewirkung durch das Eisensalz selbst gezeigt wird,
das die Eisenbereitung bildet.
Gemäß der Erfindung kann insbesondere ein Eisenpräparat hergestellt werden, bei welchem, hauptsächlich aus wirtschaftlichen
Gründen ein billiges, rasch wirkendes Eioensat dem
Eisensalz eines Carboxylgruppen enthaltenden, wasserlöslichen Polymerisats in einer Menge In einer solchen Größenordnung
einverleibt wird, daß keine Nebenwirkungen erzeugt werden·. Insbesondere wird bei einemPolymeriaat von verhältnismäßig
hohem Molekulargewicht ein G/Gleichgewicht zwischen den ragchen
und den verzögerten Freigabewirkungen aufrechterhalten,
'209816/1462 bad original
gehen firkin, g am schaffen* .
Die besonders guten therapeutipclipn Wirkungen päev Ef- fskte
des Ei8enpriäp.arats |5emäjS ^^r ^||η4ΐΐϊ|^ gin^ ||^<ig|5ndere
aus den folgenden klinischen Beispielen erqichtlich.
(a) Für den klinischen Test wurden 52 an hypqchr>omer Anämie
erkrankte Patienten (36 weibliche und 13 männliche) gewählt(
welchen, die PBSMA-Fö-Bereituns verabreieht; wurde.iper Eisenmangel
wurde in sämtlichen Fällen durch Sternalpunktion festgestellt. Außerdem wurde auch eine Abnahme lsi ßerumeiBen
in einigen lallen beobachtet·
Di© PViaiA-Fe-Bereitune wur4e"eiiima3L am Tag oral in
einer Dosis, entsprechend 100 cig Eisengehalt, verabreicht·
Die BestittffiunS der therapeutischen Wirkungen des Medikaments
bei der Behandlung von hyprochromer Anämie wurde ausgeführt
ι indem man Vergleiche des Hämoglobinspiegele vor und
nach der Behandlung ausführte ·' .
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind la der nachstehenden
!Tabelle T aufgeführt.
. ORIGINAL INSPECTED
20 9 8 16/U62
1617863
<- 20 -
Benand- | -Fe I3VMMA/1 |
Tabelle V | . nach | Fall r Nr.. |
Behand | bei hypochro- | Bach | |
.,lungs- | 12,3 | 27 | lung^··· tage |
Hämoglobin fv&L | 14,2 | |||
Wirkung von | 12 | 10,4 | 28 | 28 | vor | 12,9 | ||
14 | luf den Hämoslobinspiegel mer Anämie |
.11.2 | 29 | 28 .. | 5.5 | 11,9 | ||
Fall Nr. |
14 | Hämoglobin κ/dl | 10,6 | 30 | 28 | 7,9 | 11,3 | |
1 | " 14 · | vor | 11,3 | 31 | 31 | 9,1 | 17,6 | |
2 | • 14 . | 9.0 | 10,6 | 32 | 35 | 5,8 | 13,4 | |
3 | 15 | 5,8 | 11,5 | 33 | 35 | 2,2 | 14,9 | |
4 | 21 | 7,3 | 9,3 | 94 | 27 | 4,6 | 15,4 | |
5 | 11 | 6,9 | 8,8 | 35 | 21 | 9.6 | 12,1 | |
6 | 14 | 9,4 | 9,6 | 36 | 49 | 5,2 | 16,2 | |
7 | 14 | ■ 6,8 | ■ 11,4 . - | 37 | . 40 | 7,4 | 11,0 | |
θ | 14 | 9,2 | 13,8, | 38 | 28 | 8,6 | 14,9 | |
9 | 14 | 7,6 | 14,5 | 39 | 53 | 7,3 | 13,0 | |
10 | ■ 21 | 4,9 | 14,2 · | 40 | 35 - | 6,8 | 12,3 | |
11 | 28 | 6,4 | 12,4 | 41 | .32 | 4,8 | 12,4 | |
12 | 42 | 9,2 | 12,1 | 42 | 28 | 8,2 | 14,0 | |
13 | 35 | 9.9"1 ■ | 12,4 | 43 | 38 | 7,5 | 12,1 | |
. 14 | 21 | '•11,3 | 13,2 | 44 | 21 | 3,8 | 17,6 | |
15 | 35 | 5.4 | 10,7 | 45 | 50 ' | 10,4 | 13,5 | |
16 | •14 · | 8,4 | 13,0 | •46 | 29 | 7,6 | 13,6 | |
17 | 56 | . 7,0 | 14,0 | 47 | 45 | 9,0 | 12,5 | |
18 | 35 | 7,8 | 11,9 | 48 | 35 | 4,2 ■ | 11,7 | |
19 | 35 | 3,5 | . 11,1 | 49 | 28 | 5,3 | 13,8 | |
20 | 35 | 9,1 | 14,2 | 50 | 29 | 7,1 | 14,0 | |
21 | 54 | 7,1 | 11,5 | 51 | 43 | 4,6 | 11,8 | |
22 | 14 | 1Ö,7 | 11,1 | 52 | 14 | 6,8 | 12,8 | |
23 | ,14 | 8,8 | 14 | 9,3 | ||||
24 | 7,6 | 7,9 | ||||||
25 | 5,5 | |||||||
~ 26 | 6,2 | |||||||
6,8 |
Mittel 27,96 7,19 12,65
209816/1462
BAD ORIGINAL
161786&
Bei Betrachtuns der Mittelwerte in der vorstehend angegebenen
Tabelle zeigt sich eine definitive Zunähme im Hämoglobinspiegel nach Verabreichung, wobei der Wert nach der Verabreichung
12,7 g/dl gegenüber einem Wert von 7»2 g/dl vor
der Verabreichtung erhalten wird» Die Eisenahsorption und
seine Lagerung oder Aufbewahrung bei der Verabreichung des
Präparats gemäß der Erfindung sind somit nachgewiesen. Als
Durchschnittstageszahl wurde das Präparat während 28 Tafeen
verabreicht, wobei die Zunahme im Hämoglobingehalt Je Tag
sich auf 0,195 g/dl belief»Diese Wirkung ist mit derjenigen ■
Wirkung vergleichbar, di© bei Verabreichung von Ferrosulfat
oder Ferrocitrat'in gleicher Dosierung (100 - 105 mg/Tag»
bezogen auf Eisen) $v©ils sweimal oderfareimal am Tag erhalten wird·
Es wurden bei den vorstehend beschriebenen 52 Fällen
praktisch keine Efebenwirlmage» beobachtet». Eine bemerkenswerte
Tatsach© warB'daß dl© fälle Nr. 2, 10, 11, 25 und 34
solche waren, bei welches veaathi©d@ne Eisenpräparate früher
verwendet worden waresg wobei jedoch ein Aussetzen aufgrund
einer ·Magenstörung erforderlich war« Diese, Fälle zeigten
überhaupt keine Nebenwirkungen bei Verwendung des Präpa-»
rats gemäß der Erfindung* Unter den 52 Fallen war lediglich.
Ί Fall vorhanden, der über Verstopfung während der Bahandlungsdauer
mit dem Präparat gemäß der Erfindung klagte· Ea war Jedoch nicht mit Sicherheit bestimmt, ob dies aufgrund der
Bräparation gemäß der Erfindung verursacht wude. ßAD ORIGINAL
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(b) Pur Vergleichs zwecke mit anderen Arten von Eisenpräparaten
wurde die prozentuale Eisenmenge ,die zur Hämoglobin synthese verwendet wurde, in 13 Bällen (Fälle Nr. 1 bis 13)
berechnet· Unter Anwendung der in der nachstehenden Tabelle
VI angegebenen Werte für die Berechnung wurde das Eisenausnutzungsausmaß als das Verhältnis von ausgenutztem Eisen für
die Hämoglobine zu der verabreichten Gesamtmenge gezeigt»
Die Blutmenge wurde auf 80 ml je kg Körpergewicht angenommen
Daraus ergibt sich folgende Berechnungj
Fe-Ausnutzuns . SO χ Körpergewicht ,
Gesamteisendosis
Wie in der nachstehenden Tabelle VI gezeigt, betrug das Ausnutzungsausmaß 26,5&. Ein Vergleich dieses Y/erte mit
den Werten von den anderen bekannten Eisenpräparaten ist in der nachstehenden !Tabelle VII angegeben. Es wurden auf diese
Weise Ergebnisse erhalten, die zeigen, daß das PVMHA-Fe-Präparat
gesenuber den anderen Eisenpräparaten hinsichtlich
seines Sisenausnutzun ;s- oder Eisenverwertungsausmaßes
günstig und vorteilhaft "ist.
209816/ U"62
~ 23 - ·
Fane | e-AüsXiUtaun | 46 | tabelle 71 | vor | Beiiandlung | γ/αϊ | 3-Ver.ai3re | iGi*un.i | 5 an j | 37,0 | |
K.0 | 38 | gsausaraß v .Potion |
Hb+ g/dl |
30: | . aacn | ζ Behäi | icllunt | 33,0 | |||
M.O | 35 | 9*0 | 36Q | "^5 | 30,2 | ||||||
Pall Mr,:· |
γ.κ· | Ge-. Al- soiieiit ter |
28 | KG | 5,8^ | £34 | 12f5 | 47Q- | rinäaie- | 36,0 | |
1 | ο- • «>■ . |
-40 | 51 | 7*3 | 375 | 62 | 10,4 | 448 | T | ' 13,4 | |
2 | • Q | 50 | 38 | &,9 | 355 | 55 | 11,2 | 428^ | Be- Fe-Aiis luaigs-zung |
51,4 | |
3 | S0M" | 9 : | 29 | 41 | 9,4 | 358 | 45 | • 10,6 | 482 | 12 | 12,5 |
4 | S.K | ο : | 52 | 52 | 6,8 | 288 | 113 5 | 340 | 14 | .22,3. | |
VJl | αΐ.2· | O ; | 22 | 37 | '59,2 | 429 | 42 | 10,6 | 441 | 14 | 31,6 |
6 | ο.α? | ρ : | 37 | 47 | 7,6 | 393 | 30 | 11,5 | 512 | 14 | 27,5 |
7 | κ.τ | 9 | 35 | ^,9 | 221 | 9,3 | 592 | 14, | 16,5"' | ||
8 | M. T | 0 | 29 | 55 | 6,4 | 300 | 8,8 | 340 | 15 | 34,4 | |
9 | ICN | \\ | 32 | 43 | 9,2 | 380 | 60 | 9,6 | 420 | 21 | 18,0 |
10, | ■?■ | 45 | . 9,9 | 407 | 122 ■ | 11,4 | 43Q- | 11 | Mittel | ||
11 | ■ο - •1- ■ |
40 | 11,3 | 345 | 15,8 | 480 | 14 | 26,5 | |||
12 | ^7 | 1^·,5 | 375 | 14 | |||||||
15 | •9' | 45 | 14 | ||||||||
•14 · | |||||||||||
21 | |||||||||||
+PIb
a3C
Plämoglobin
Anzahl roter Blutζeilen
Se.3Te = Serumeisen (Sereen iron)
20981 6/U62
Tabelle 711
Vergleich der Fe-Ausnutzun? von verschiedenen Eisenpräparaten
Vergleich der Fe-Ausnutzun? von verschiedenen Eisenpräparaten
Eisen- Hr. von Dosis Gesamteisen mittlere Hämoglobin- Ausgenutztes AusPräparat
Fällen (mg/Sag) (mg/Sag) sunahme ^e Tag (%) maß für Hämoglobin
Ferrocarbonat | 15 | 13 | 290 | (42) | 140 |
Fecrogluconat | 14 | 1200 | (122?) | 136 | |
Ferrocitrat | 11 | 600 | (65?) | 138 | |
Ferroglucuronat | 17 | 1200 | (121) | 134 | |
Ferrocrotonat 15 (ferrous orotate) |
1200 | (12!P) | 144 | ||
Ferrofumarat 18 (ferrous fumalat) Ferrosulfat 12 |
400 500 |
, (22!) | ii32 105 |
||
PVMMA-Fe | 500 | 100 |
1,41 1,46
1,35 1,48 1,58
1,35 1,40 1,62
20.1 (226-540 mg) 19,4 (192-577 mg)
20.2 (216-647 mg) 21,2 (243-672 mg) 21,4 (182-815 mg)
20,4 (24,2-630 mg) 25,Z (230-650 mg)
26,5
OO CO
Bei ZusamiaeiiassBng der Ergebnisse der vorstehend boschrie- ·
benen klinischen'Versuche kann festgestellt werden, daß
die Eisenbereitung gemäß der Erfindung die nachstehenden Vorteile gegenüber den in der Technik bekannten Eisenbereitungen
aufweist: "
(1) Die Eisenbereitung gemäß der Erfindung ist bei der Behandlung von hypochromer Anämie bei oraler Verabreichung
in geringer Dosis wirksam. Außerdem zeigt diese mit Bezug auf das Eisenausnutzungsausmaß bessere Ergebnisse als die
gebräuchlichen Eisenpräparate.·
(2) Da3 Eisenpräparat gemäß der Erfindung umfaßt ein
Eisensalz, daß selbst eine ausgezeichnete verzögerte Abgabe- oder 2^?eisetaunisswirkung aufweist, und demgemäß ist
eine einmalig Verabreichung j © lag im Gegensatz mit den gebräuchlichen
Eisenpräparaten, die eino 2- bis 3-malige Verabreichung 3o Tag erfordern, ausreichend. Auf diese Weise
ist seine Anwendung besonders bequem gemacht. Außerdem
werden Webeneffekte, wie z.B. Eisenstöße, die bei den.gebräuchlichen
Eisenpräparaten von niederem Molekulargewicht beobachtet v/erden, überhaupt nicht festgestellt.
(3) Da das Eisenpräparat gemäß der Erfindung sein Eisen allmählich oder mäßig freigibt und sich 'schließlich
löst, werden praktisch keine Nebenwirkungen, wie.Störungea
des Verdauungstraktes beobachtet, wobei keine derartigen Störungen, wie das Anhaften der Harzmatrix an den Verdattungstrakt
festgestellt werden. BAD ORIGINAL
' 2098 16/1461 "
Die Erfindung wird nachstehend.anhand von Beispielen
näher erläutert, in welchen die angegebenen Proaantsätze auf Gewicht bezogen sind» wenn nichts anderes angegeben ist·
3eispiel 1
5 S eines Vinylmethyläther-Haleinsäureanhydrid-(1 :1)-MiBChpolymerisats
(PVMA) wurden"TÖO ml Wasser augegeben
und unter Erhitzen gelost· Dieser Lösung wurde eine Lösung
von 6,9 g FeSO^.T^O in 50 ml Wasser zugesetzt. Hac& Zusatz
zu dieser Lösung unter Rühren einer Lösung von 3 g Natronlauge (Ätznatron}, in 50 ml Wasser, bildete sich ein Niederschlag·
Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und getrocknet, wobei 5,39 g eines Ferrosalzes von einem Mischpolymerisat von Vinylmethylgther und Maleinsäure erhal*
ten wurden«. Der Eisengehalt betrug 22,2$..
* Beispiel 2 ' '
5 s PVlMA. von Beispiel 1 wurden in 100 ml Wasser erhitzt
und gelöst, worauf 6,9 g FeSO4-TH2O, gelöst in 50 ml
Wasser,zugegeben wurden. Wenn dieser Mischung 4 ml von
28#igem Ammoniakwasser, verdünnt mit 50 ml Wasser,unter Rühren
zugegeben wurden, wurde ein Niederschlag gebildet. Bei
Abtrennung des Niederschlags durch Fiitrieren und nachfolgender
Trocknung wurden 4,05 g eines Ferrosalzes eines Mischpolymerisats
von Vinylmethyläther und Maleinsäure erhalten.
Der Eisengehalt betrug 16,8%. .
2098T6/U62
100 g des PVMMA. gemäß Beispiel 1 wurden erhitzt und
in 2 1 Wasser gelöst. Nach Zusatz einer wäßrigen Lösung- von
50 g Ätznatron in 200 ml Wasser zur Einstellung des pH-Werts
auf etwa 10 wurde 1 1 einer wäßrigen Lösung von 178 g
PeSO ·7&ρΟ (1,0 Äquivalent) unter Rühren zugegeben· Die sich
ergebende Ausfällung ^vurde während 5 Minuten stehengelassen,
durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei eine Ausbeute von 124· g Ferrosalz eines Mischpolymerisats
von Viny line thy lather und Maleinsäure erhalten wurden. Der Eisengehalt betrug 23%·
Bei Verwendung von 1,5 Äquivalenten (267 gX des FeSQ^·
TE^O-Salzes gemäß der in Beispiel 3 beschriebenen Arbeitsweise
wurden 126 g des PVMMA-F0-BaI ζ es mit einem Eisen- ' ■
gehalt von 23,9% erhalten.
Beispiel jj · ·
5 g PVKMA wurden in 100 ml Wasser erhitzt und gelöst,
worauf der pR-Wert der Lösung auf etwa β durch Zusatz von
10 ml 5 n-Katronlauge Hingestellt wurde· Dieser Lösung wurden,
unter Rühren 50 &1 einer wäßrigen Lösung von 6,9 g FeSO^
7ILjO zugegeben, worauf eine gelartige Ausfällung gebildet
wurde. Nach Aussalzen dieser Ausfällung durch. Zusatz von
50 ml einer 20%ig;en ITaOl-Lösung, nachfolgendem Filtrieren,
Waschen mit Was.er und Trocknen, wurden 6,7 S eines Ferrosalzes
von einem Vinylmethyläther-Maleinsäure-Mischpolyiaerisat
erhalten. Der Eisengehalt betrug 10,4%·
1 209 816/14 62 *
■ Beispiel 6
5 S des PVMIvIA von Beispiel 1 wurden in 100 ml Wasser,
erhitzt und gelöst, worauf der pH-'7ert der Löcung auf etwa
10 durch Zusatz von 4,5 eil 28#igeia Ammoniakwasser eingestellt
wurde. Wenn diese Lösung unter Rühren mit 6,9 S FeSO-1, .7^O,
gelöst in 50 ml Wasser, ^ersetzt wurdo, "bildete sich, ein
Niederschlag. Nach. Abfiltrieren des Niederschlags und Trocknen wurden 5»89 g eines Ferrosalzes eines Vinylmethyl—
äther-Maleinsäure-Mischpolyiaerisats erhalten· Der Eisengehalt
betrug 16,9%·
5 S FvlüMA wurden in 100 ml Wasser erhitzt und gelöst,
worauf dieLösung auf einen pH-Wert von etwa 10 durch Zusatz von 10 ml iDriäthylamin eingestellt wurde. Danach wurden unter
Rühren 6,9 g PeSO^-TE2O, gelöst in 50 ml Wasser zugegeben, wobei sich ein gelartiger Niederschlag bildete. Nach
Zusatz von 50 ml einer 20%igen Salzlösung zu dieser Lösung
wurde die Ausfällung von der Lösung abgetrennt. Nach Sammlung durch Filtration, Waschen mit Wasser und !Trocknung
wurden 6,3 g eines Perrosalzes eines Mischpolymerisats von Vinylmethyläther und Maleinsäure erhalten· Der Eisengehalt
betrug 17,1%. ' .
BAD
209816/U82
2 g eines Mischpolymerisats von Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid
(1:1) wurden in 50 ml Wasser gelöst, worauf eine Lösung von 3,02 g FeSO^.7H2O in 20 ml Wasser zugegeben
wurden· Kach Zusatz von IQ ml Amberlite IE 45 zu dieser
Lösung und Eühren während einer Stunde* wurde das Harz davon
durch Filtration abgetrennt. i?ach Verdampfen de3 Filtrate
und Trocknung wurden 3,7 E eines Ferrosalzes eines Misch-Polymerisats
von Vinylacetat und Maleinsäure erhalten· Der Eisengehalt betrug 10,3 ■%· - '.
50 ml einer wäßrigen Lösung von'2,14 g eines Mischpolymerisats
von Styrol und Maleinsäure (1:1) wurden 40 ml einer
wäßrigen Lösung von 2,91 S FeSO^.7B^O zugegeben, worauf ■;
10 ml Amberlite IR45 dieser Lösung zugesetzt Y/urden§ anscliließend
wurde dieLösung v;ährend 1 Stunde gerührt. Uach
Abtrennung des Harzes durch Filtration und Verdampfen des Piltrats und Trocknen und Verfestigen, wurden 3 s eines · '
Ferrosalzes eines Mischpolymerisats von Styrol·, und Maleinsäure
erhalten. Der Eisengehalt betrug 14,5%·
• Beispiel 10 .
8 g des Aminealzes von Vinylmischpolyaeri'sat mit einem
Gehalt an 15 Gew.-?y Acrylsäure und 85 Gew«-% von höheren
und niederen Estern von Methacrylsäure, wurden in 100 ml
• 1AÖ ORIGINAL
2 09816/146 2 ·.
Wasser gelöst. Hierzu,' wurden 20 eil einer 50%igen wäßrigen
Lösung von FeSO^*7E0O zugetroprt, wobei eine Ausfällung gebildet
wurde. Nach Sammlung dieeer Ausfällung durch. PiI-.
tration, Waschen mit Wasser und Trocknung v/urden 7,37 g
eines !"errosalzes des vorstehend genannten Mischpolymerisats
erhalten. Der Eisengehalt betrug 5»6%·
Die in Beispiel 10 beschriebene Arbeitsweise wurde
mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle des Aminsalzes
des angegebenen Mischpolymerisats dessen Ammoniumsalz verwendet
wurde· Dabei wurden 6,58 g eines Ferrosalzes dieses Mischpolymerisate erhalten· Der Eisenfeelialt betrug 3%·
Beispiel 12 ' ''
"40 ml einer wäßrigen Lösung v.on %>!>, g Polyacrylsäure
und 20 ml einer wäßrigen Lösung von 6,67 ß FeSO^,.7H2O wurden
vereinigt, worauf 24 ml 1. n-Natronlauge allmählich unter Bildung
einer· Ausfällung zugegeben .wurden. ITach Sammlung der
Ausfällung durch Filtration und Trocknung wurden 2,04 g eines Perropolyacrylats erhalten. Der Eisengehalt betrug
Beispiel 13 . " '
1,06 g Polyacrylsäure wurden in 40 ml Wasser gelöst,
worauf die Lösung dann durch Zusatz von 14,7 ^l 1 n-Natron
lauge neutralisiert wurde* Dieβer Lösung wurden danach.
9816/148 2 ' "*"
1617689
2,05 S FeSO4^H2 0 in bosuns in 25 ml Wasser' zur Bildung . "
einer Ausfällung zugegeben. Die Ausfällung wurde mit V/asser
gewaschen und getrocknet, wobei eine Ausbeute von 1,59 B
eines Ferropolyacrylats erhalten -wurde., Der Eisengehalt
betrug 26%. '_""■- ' . · · ■
40 ml einer 4,6%igen wäßrigenLösung von PoIymethacrylsäure
wurden durch ,Zusatz von 1 n~2iatronlaugo neutralisiert,
worauf 20 ml einer wä3rigen Lösung mit einen Gehalt
an 5»81 S FeSQ^. 7E^O zur Bildung einer Ausfällung zusegeben
wurden..Diese Ausfällung v;urde mit Wasser gewaschen und
getrocknet, wobei eine Ausbeute von 2,44 s eines Perro^
polyacrylats erhalten wurde· Der Eisengehalt betrug 11»5%·
'. · * - · Beispiel 15 .'■''" -
• 15 ial einer wäßrigen Lösung von 4^5 G ieClj.SHgO wurden
unter führen mit 5.0 ail einer wäßrigen LÖsuns von 3,6 g Polyacrylsäure
zugegeben. Die Geli'eruns fand unmittelbar statt, yjoboi
kurze 2oit danach ein© Auofälluns eintrat·- Die sich
ergebende Ausfällung wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, 'wobei eine. Ausbeute . von 3,Sg Ferripolyacrylat erhalten
wurde·-Der Eisengehalt betrug 8,1#. - ■ . . ' ·
'. . · BAD .pRKäiNAL
209816/1462 ,-. ' . .'
■
Beispiel 16
10Og eines Mischpolymerisats von Vinylmethyläther .und
Maloinsäureanhydrid (1:1) (FVMMA) wurden in 1 1 Wasser eingebracht
und erhitzt» wobei eine klare wäßrige Lösung durch Hydrolyse erhalten wurde. Nach' Kühlung dieser wäßrigen Lösung
auf Roiataaiperatutf wurde eine LÖaung von 178 g FeSO^ ·
THgO in 400 ml Wasser zugegeben, Wach Zusatz von 1 1 eines
aufgequollenen Harzes von Amber-lite IR4-5 zu dieser Mischung
und Rühren während 1 Stunde» wurde das Harz abgetrennt durch. FiIi ration· Das Harz wurde mit V/asser gewaschen, worauf das
Filtrat und die Waschflüssigkeit vereinigt wurden. Die dabei erhaltene Lösung wurde dann mit Wasser auf ein Lösungs-.volumen
von 4 1 verdünnt und in 20 1 Aceton gegossen, wobei
eine braune Ausfällung erhalten wurde*
Die Ausfällung v/urde. durch Filtration gesammelt und bei
verringertem Druck getrocknet, wobei eine Ausbeute von 141 g
eines Ferrosalses eines Mischpolymerisats von Vinylmethyl*·
äther und Maleinsäure in Form eines braunen Pulvers erhalten
wurde. Der mittels Analyse festgestellte Eisengehalt betrug 24,4%.
100 g PVMMA wurde, in 2 1 Wasser unter Bildung einer
wäßrigen Lösung durch Erhitzen eingebracht, worauf hierzu ' eine Lösung von 178 g FeSO |{. TS2O, gelöst in 500 ml Wasser,
und ferner 1,3 1 von Amberlite IR45 zugegeben wurden. Die
Mischung wurde während 30 Minuten gerührt.
. . 209.816/U62 " BAD
Ί817869
ITach Abtrennen des Harzes durch Filtration wurde
dem Filtrat Wasser zugegeben, um. eina Flüssigkeitsponge
von 4 1 zu ergeben,- worauf 84- g vonAvicel ( mikrokristalline
Cellulose) zugesetzt wurden.Dabei v/urde eine Suspension . "'
erhalten, die in 20 1 Aceton gegossen wurde, wobei ein
hellbrauner loLederschlag. erhalten wurde· '" -'.
Die Ausfällung wurde durch Filtration gesam&elt und
unter* verringerten Druck getrocknet. Es wurde dabei eine
Ausbeute von 246 g eines Pulver- bestehend aus Avicel und
einem Ferrosals* eines Mischpolymerisats von Vinylmsthyläther
und Mcileinsäux'o erhaltent die in homogener Mischung vorlagen·
.Die Analyse ergab einen Fe~Gehalt von T? %&%· . "
.- jBoi spiel 1.8
5 S PVKMA wurden zu $Q al Wasser gegeben und erhitzt,
wobei durch Hydrolyse eine klare öäßrise Lösung ex-haltea.
wurde» Bei Zusatz einer Lösung von 5»77 S FeOIv.6HgO in
40 iil V/asser z-u dieser wäßrigenläsung f a&d eine Geibildung
unter naciixolgender Verfestigung statt. Daher.· wurden 50
Wasser außerdem zugegeben und unter Anwendung eines Homogenisaijors
wurde das Produkt serklöingrt· Das sich ergebende Produkt wurde dann filtriert, mit Wassex· gewaschen und
unter verringertem Druck getrocknet, wobei eino Ausbeute
von 5^S eines Ferrisalzes eines -Mischpolymerisate von
Vinylmöthyläther und Maloinaäure in Pulverform erhalten "
wurde. · · ;IAD ORIGINAL
209816/1462 · ' · ' ' . ·
- 34 -
, 5 δ PVMMA wurden in eine Lösung in . 50 dl Wasser
gemäß dor in Beispiel 18 beschriebenen Arbeitsv/eise übergeführt,
worauf-1,15 S (0«2 Äquivalent) von ^601.,.6H2O
in Lösung in 20 nl Wasser zugesetzt wurden. Dabei fand
eine Verfestigung statt. Daher wurde, das Produkt mittels eines Hodogenisators zerkleinert, durch Filtration gesammelt und getrocknet, wobei 4,25 g eines Ferris&lzes von
einem Mischpolymerin at von Vinylaiethyläther undMaleinsäure
erhalten wurden. ■ . "
BAD ORiGSNAL 209816/146 2 . . ■ " -
Claims (15)
1. Oral verabreichbares pharmazeutisches Eisenpräparat
mit verzögerter Eisenionenfreigabe, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Eisensalz eines Carboxylgruppen enthaltenden
wasserlöslichen Polymerisats, das eine allmähliche Eisenabgabeaktivität aufweist, umfaßt.
2. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymerisat
2 bis 16 Millimol Carboxylgruppen je Gramm Polymerisat
enthält»
3. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 2,5 bis 33 Gew.-% an gebundenem
Eisen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Eisensalzes, enthält.
- A. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach einem der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es ein Eisensalz
mit einer allmählichen Eisenabgabeaktivität enthält, das -
(a) ein wasserlösliches Polymerisat, bestehend aus Polymerisaten von ungesättigten Carbonsäuren oder Mischpolymerisaten
von ungesättigten Carbonsäuren mit anderen
Unterlagen {Art. 7 §1 Abs.2Nr.l Satz3 des Änderungsges. v.
4.9.
209816/1462 .
1617B63
wobei das ?öiymea?iaat 2 "bis 16 Mi 111-mol
Carboxylgruppen je Gramm Polymerisat. enthält, und
(b) an das Polymerisat gebundenes Eisen in einer
Menge von etwa 2,5 "bis 33 Gew.-$* "bezogen auf das Gesamtgewicht
des Eisensalzes,umfaßt.
5. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach Anspruch 3 oder 4$ dadurch gekennzeichnet, daß das gebundene Eisen
zweiwertig ist.
6. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymerisat
aus einem Mischpolymerisat von 1o bis 5o Mo1-$
Maleinsäure und 9o bis 5o Kol-fo eines Vinylalkyläthers
mit niederer Alkylgruppe oder Polyacrylsäure - oder PoIymethacryIsäure
besteht.
7. Pharmazeutisches Eisenpräparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche
Polymerisat aus einem Mischpolymerisat von wenigstens 15 M0I-5S einer ungesättigten aliphatischen Carbonsäure,
wie Maleinsäure, Acrylsäure oder Methacrylsäure, und höchstens 85 Kol-fo einer Vinylverbindung aus Vinylacetat,
Styrol, einem niederen Alkylester von Methacrylsäure oder einem niederen Alkylester von Acrylsäure besteht, mit der
Maßgabe, daß bei Maleinsäure höchstens 5o M0I-7S davon vorhanden
sind.
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8. Verfahren zur Herstellung eines oral verabreiolibaren
pharmazeutischen Eisenpräparates mit einer verzögerten Eisenionenfreigabe, dadurch gekennzeichnet, daß
man in einem wäßrigen Medium ein anorganisches Eisensalz mit einem Carboxylgruppen enthaltenden, wasserlöslichen
Polymerisat, dessen Alkalisalzen, Ammoniumsalzen oder dessen Salzen von organischen Basen mischt und danach das
sich ergebende Eisensalz des Polymerisats als Feststoff sammelt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Eisensalz mit einem wasserlöslichen Polymerisat mischt, das 2 bis 16 Millimol Carboxylgruppen je
Gramm Polymerisat enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Eisensalz des Carboxylgruppen enthaltenden, wasserlöslichen Polymerisats durch Aufrechterhaltung
der Wasserstoffionenkonzentration der wäßrigen Mischung
bei wenigstens 6 ausfällt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß man als Eisensalz ein anorganisches
Salz mit zweiwertigem Eisen verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da- ■
durch gekennzeichnet, daß man das wasserlösliche Polyme-
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risat und das anorganische Eisensalz unter Bildung eines
Eisensalzes des Polymerisats mit einem Gehalt von 2,5 bis 33 Gew.-i» gebundenem Eisen, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Eisensalzes, umsetzt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Carboxylgruppen enthaltendes, wasserlösliches Polymerisat ein Polymerisat einer
ungesättigten Carbonsäure oder ein Mischpolymerisat einer ungesättigten'Carbonsäure mit anderen Vinylverbindungen
verwendet.
H. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß man als wasseriösIiehes Polymerisat
ein Mischpolymerisat von 1o bis 5o Mol-$ Maleinsäure
und 9o bis 5o Mol-$ eines Vinylalkylätheis mit niedriger
Alkylgruppe, oder ein Polymerisat von Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure verwendet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß man als wasserlösliches Polymerisat ein Mischpolymerisat von wenigstens 15 Mol-# einer ungesättigten
aliphatischen Carbonsäure, wie Maleinsäure, Acrylsäure, oder Methacrylsäure, und höchstens 85 Mol-$
einer Vinylverbindung aus Vinylacetat, Styrol, einem niederen Alkylester von Methacrylsäure oder einem niederen Al- ■
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kylester von Acrylsäure verwendet, ©it; öer Maßgabe# daß
"bei Kaieinsäure höchstens 5ö Μο1-§έ äaVon VöfhäneLfen
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