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Vorrichtung zum Entstapeln von Höckerpappen und Kleinpackungen von
Eiern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstapeln von ineinanderfassend
gestapelten Höckerpappen und gestapelten Kleinpackungen für Eier mit einem Rahmengestell
zur Führung und Aufnahme des Stapels, einer sich an ihn seitlich anlegenden, den
Stapel während eines Teils des.
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Ent stapelungsvorgangs freigebende Stapelhalteeinrichtung, und einer
unter zwei gegenüberliegende Ränder der untersten Höckerpappe bzw. Kleinpackungslage
während des Entstapelungsvorganges anlegbaren Auflageeinrichtung, an der die unterste
Höckerpappe bzw. Kleinpackungslage an zwei sich
gegenüberliegenden
Seiten untergreifende Abziehkrallen beweglich angeordnet sind.
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Beim Verpacken von Eiern werden neben den üblichen Höckerpappen, die
zum Versand in größeren Kisten aufeinandergesetzt werden, auch sogenannte Kleinpackungen
verwendet. Diese Kleinpackungen werden vom Hersteller in ineinandergreifend gestapelten
Stapeln geliefert. Eine.
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Einzellage des Stapels kann beispielsweise aus drei an Längsrändern
miteinander verbundenen Einzelpackungen für ae sechs Eier mit an den Querrändern
befestigten aufgeklappten Deckeln bestehen. Diese im folgenden Kleinpackungslagen
genannten Einzellagen eines Kleinpackungsstapels haben ungefähr die Größe einer
üblichen Höckerpappe für fünf mal sechs Eier.
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Bb ist bereits eine Entstapelungsvorrichtung für genestete, d.h. ineinandergreifen
gestapelte Höckerpappen bekannt, bei der der Höckerpappenstapel von einer Stapelhalteeinrichtung
in einem Rahmengestell gehalten wird. Eine an zwei Seiten des Rahmeniestells geführte
nach oben bewegbare auflageeinrichtung rückt bei dieser bekannten Vorrichtung die
Stapelhalteeinrichtung bei ihrer Aufärtsbewegung aus
und legt sich
mittels zweier Schienen unter den Rand der untersten Höckerpappe. Gleichzeitig mit
der Auflageeinrichtung werden federnd nach innen gedrückte Abziehkralien nach oben
bewegt, die sich mit spitzen Zacken an die Höckerpappe anlegen. Bei der folgenden
Abwärtsbewegung der Auflageeinrichtung und der Aberehkrallen legt sich die Stapelhalteeinrichtung
wieder am Höckerpappenstapel an. Die unterste, von den Abziehkrallen erfaßte Höckerpappe
wird jedoch aus der Stapelhalteeinrichtung herausgezogen und von der Auflageeinrichtung,
nachdem bei der weiteren Abwärtsbewegung die Abziebkrailen zur Freigabe der Höckerpappe
zurückgeschwenkt sind, auf einem unter der Entstapelvorrichtung angeordneten Förderer
abgesetzt.
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Der Förderer führt darauf die Pappe der Eiereinsetzstation zu. Da
der Förderer nur dann läuft, wenn eine neue Höckerpappe an der Einsetzstation benötigt
wird, erfolgt der Antrieb dieser bekannten Vorrichtung vorteilhaft vom Förderer
aus.
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Für das Entstapeln von Kleinpackungslagen sind ebenfalls bereits Vorrichtungen
bekannt, die häufig sehr kompliziert aufgebaut sind. Bei einer der bekannten Entstapelungsvor
richtung für Kleinpackungen werden die Kleinpackungslagen mittels zwischen die unterste
Lage und den Stapel geleiteter
Druckluft entstapelt. Es ist klar,
daß eine solche Vorrichtung, verglichen mit der oben beschriebenen bekannten Entstapelungsvorrichtung
für Höckerpappen, kompliziert ist und wegen der erforderlichen Druckluftanlage auch
nicht billig sein kann. Ein weiterer Nachteil liegt vor allem darin, daß dann, wenn
die Eiereinsetzstation wechselnd mit Höckerpappen und Kleinverpackungen beschickt
werden muß, zwei verschiedene Entstapelvorrichtungen benötigt werden, die abwechselnd
auf den Förderer aufgesetzt werden müssen, was für das Bedienungspersonal wegen.
des Gewichts der Vorrichtungen eine erhebliche Anstrengung bedeutet. Außerdem sind
dadurch Stillstandzeiten der folgenden Stationen nicht zu vermeiden.
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Einen wesentlichen Fortschritt würde hier eine Entstape lungsvorrichtung
schaffen, die sowohl Höckerpappen als auch Kleinpackungsstapel entstapelt. Versuche,
Kleinpackungsstapel in Entstapelungsvorrichtungen für Höckerpappen zu entstapeln,
brachten zunächst nicht den gewünschten Erfolg.
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Die Kleinpackungslagen sitzen nämlich wegen ihrer gegenüber den Höckerpappen
komplizierteren Form erheblich fester im Stapel als diese. Außerdem ist die Querstabilität
einer Kleinpackungslage, verglichen mit der Querstabilität
einer
Röckerpappe, geringer, da die zwischen den Einzelkleinpackungen und die zwischen
Bodenteil und Deckel einer Kleinpackungslage vorhandenen Teilfugen dieXKleinpackungslage
schwächen, so daß sie bei seitlichem Druck zum Ausknicken neigen.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Entstapelungsvorrichtung
zu schaffen, mit der im gleichen Rahmengestell sowohl Höckerpappen als auch Kleinpackungen
entstapelt werden können. Dabei soll die Vorrichtung ohne erhöhten Wartungsaufwand
arbeiten und so einfach aufgebaut sein, daß sie gegenüber bekannten, zum Entstapeln
von Höckerpappen verwendbaren Vorrichtungen nicht wesentlich teuerer wird, Ausgehend
von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Stapelhalteeinrichtung relativ zum Stapel so angeordaet
ist, daß sie beim Anlegen an den Stapel die unterste Höckerpappe oder Ileinpackungalage
nicht erfaßt, und daß eine mindestens bei Kleinpackungsstapeln an einer oder zwei
der nicht von den Abziehkrallen untergriffenen Seiten des Stapels mit diesem in
Eingriff bringbare zusätzliche
Abstreifvorrichtung am Rahmengestell
vorgesehen ist, die im gleichen Sinne wie die Abziehkrallen abstreifend auf die
unterste Höckerpappe bzw. Kleinpackungslage wirkt.
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Von Vorteil ist weiter, die zusätzliche Abstreifvorrichtung bei Kleinpackungen
dort angreifen zu lassen, wo sich zwischen zwei benachbarten Einzelpackungen einer
Lage oder zwischen dem Boden und dem Deckel der Eleinpackungen eine el-Lfuge befindet.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
der erfindungsgemäßen Entstapelungsvorrichtung; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
der Entstapelungsvorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3; Fig.
3 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles
III in Fig. 2; Fig. 4 eine schematische Teildraufsicht auf die Absiehkrallen und
die Auflageeinrichtung; Fig. 5a bis d schematisch das Zusammenwirken der Stapelhalteeinrichtung
und der Auflageeinrichtung mit den Abziehkrallen beim Entstapelvorgang; und
Fig.
6a bis c schematisch die Angriffs-und Wirkungsweise eines Einzelabstreifelements
der zusätzlichen Abstreifvorrichtung.
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In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau der Entstpelungsvorrichtung dargestellt.
Die genesteten, d.h. die ineinandergreifend gestapelten Kleinpackungslagen 28 -
in fig. 1 besteht jede Lage aus drei miteinander verbundenen Kleinpackungen für
je sechs Eier - sind in ein Rshmengestell 30 eingelegt.
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Das Rahmengestell ist mittels der winkeleisen 31 an dem Gestell eines
in den Figuren nicht gezeigten Förderers befestigt. Der Förderer transportiert die
entstapelten Kleinpackungen oder Höckerpappen zur Einereinsetzstation und wird von
dieser Station aus gesteuert. Der Antrieb erfolgt nicht kontinuierlich, sondern
nur dann,-wenn eine neue Packung oder Höckerpappe benötigt wird. Der im Rahmengestell
befindliche Stapel wird normalerweise von einer Stapelhalteeinrichtung 20 festgehalten.
Die stapelhalteeinrichtung 20 besteht aus zwei Platten 35, die mit einem Material,
wie z. B. Gummi o.dgl., belegt sind, das ein Rutschen des Stapels verhindert.
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Die Platten 35 werden an zwei Längsseiten des Stapels angelegt. Mit
je zwei an der Rückseite der Platte befestigten Stangen 36 und vier Lenkerhebeln
37 ist jede Platte so am
Rahmengestell 30 befestigt, daß sie senkrecht
gefüh-rt vom Eigengewicht oder mittels Federn bei der Bewegung nach unten am Stapel
angelegt wird, während sie sich bei einer Bewegung nach oben vom Stapel abhebt.
Diese Ausbildung der Stapelhalteeinrichtung 20 bewirkt eine selbsttätige Verstärkung
der Haltekraft der Einrichtung, wenn auf den Stapel eine nach unten gerichtete,
beispielsweise beim Abziehen der untersten Packung auftretende Kraft wirkt.
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Zum Abziehen der jeweils untersten Höckerpappe oder Kleinpackungslage
28 ist eine mit Abziehkrallen 25 zusammenwirkende Auflageeinrichtung 24 vorgesehen.
Die an den gleichen Seiten wie die Stapelhalteeinrichtung 20 angreifende Auflageeinrichtung
24 ist, am Rahmengestell 30 geführt, nach obe bewegbar und nimmt nach einem bestimmten
Weg die Stapelhalteeinrichtung 20 mit. Dadurch wird diese vom Stapel abgehoben,
der sich dann unter Einfluß seines Eigengewichts auf zwei Auflage schienen 26 der
Auflageeinrichtung 24 absenkt. Die Aufiageschienen liegen unter zwei gegenüberliegenden
Rändern der untersten Höckerpappe oder Kleinpackung an. Gleichzeitig mit der Auflageeinrich
tung 24 werden die Abziehkrallen 25 nach oben bewegt. Diese Abziehkrallen werden
durch Federn in Richtung auf den Stapel gedrückt und liegen mit ihren gezackten
Vorderseiten
dicht unter der Auflageschiene. Bei der Aufwärtsbewegung
legen sich die Krallen an die Höcker bzw. schrägen Seitenwände derPackungen und
drücken ihre Zacken federnd an.
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Bei der folgenden Abwärtsbewegung wird zunächst der Stapel ein kurzes
Stück mit abgesenkt. Dann legt sich,, die Stapelhalteeinrichtung wieder an den Seiten
des Stapels an, wodurch dieser der Abwärtsbewegung nicht mehr folgen kann. Die Platte
35 der Stapelhalteeinrichtung 20 ist erfindungsgemäß so bemessen und angeordnet,
daß sie bei der Abwärtsbewegung bis zum Rand der vorletzten unteren Höckerpappe
reicht und diesen Rand eventuelle auch noch durch eine Abwinklung ihres unteren
Randes untergreift. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Auflageeinrichtung und
der mit dieser verbundenen Abzlehkrallen wird also nur die unterste Höckerpappe
oder packungslage mit genommen und auf dem Förderer abgesetzt. Die Abziehkerallen
25 müssen, wenn die unterste Höckerpappe oder Packung s lage vom Stapel frei ist;
entgegen der auf sie wirkenden Federkraft nach außen geschwenkt -werden, um die
Höckerpappe oder Packung freizugeben. Mittels eines in einem Schrägschlitz 39 geführten
Hebels, der an der Achse 40 der Abziehkrallen 25 angreift, wird diese Freigabebewegunt
bewirkt. Da der bisher beschriebene Abziehvorgang, wie eingangs beschrieben, beim
entstapeln von Kleinpackungen in dieser Form nicht zuverlässig arbeitete, ist in
der erfindungsgemäßen
Entstapelvorrichtung an mindestens einer
der beiden, von den Abziehkrallen nicht angegriffenen Seiten eine zusätzliche Abstreifvorrichtung
22 angeordnet. Diese zusätzliche Abstreifvorrichtund besteht im vorliegenden Fall,
da die Kleinverpackungslage hier zwei Teilfugen hat, aus zwei über ein gemeinsames
Gestänge verbundenen Einzelabstreifelementen 42. Über ein nicht dargestelltes-Gestänge
oder dergl. ist die zusätzliche Abstreifvorrichtung mit der Auflageeinrichtung 24
und den Abziehkrallen 25 so verbunden, daß Abstreiforgane 43 der Einzelabstreifelemente
42 zum etwa gleichen Zeitpunkt auf der Oberseite des Randes der untersten Kleinpackungslage
oder Höckerpappe zur Anlage kommen, an dem der zuerst beschriebene abziehvorgang
beginnt. Danach drückt das Abstreiforgan 43 diesen Rand gleichsinnig mit den Abziehkrallen
25 nach unten. Sobald die unterste Lage vom Stapel frei ist, ist eine Einwirkung
der zusätzlichen Bbstreifvorri chtung 22 nicht mehr nötig und die einzelabstreifelemente
werden mit Federkraft zurückgezogen und an der nächsten Kleinpackungslage 28 oder
Höckerpappe angelegt. Der Antrieb der Auflageeinrichtung und der zusätzlichen Abstreifvorrichtung
erfolgt an einer am Rahmengestell geführten und mit der Auflageeinrichtung verbundenen
Antriebsstange 33.
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Als Antriebsquelle wird zweckmäßigerweise der die Paletten-oder Kleinpackungslagen
der Eiereinsetzstation zuführende Förderer gewählt, da er von der Eiereinsetzstatiön
so gesteuert wird, daß er nur dann läuft, wenn die Maschine neue Packungen benötigt.
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In den Fig. 2, 3 und 4 ist schematisch der Antrieb der Antriebsstange
33 vom Förderer gezeigt. Sobald der Förderer in Bewegung ist, läuft eine von ihm
angetriebene Kurbelscheibe 45 um, die eine an ihrem freien Ende an der Antriebsstange
33 gelenkig angeordnete Kurbelstange 46 bewegt. Dadurch wird die Antriebsstange
periodisch angehoben und gesenkt und nimmt die Auflageeinrichtung 24 mit den Abziehkrallen
25 und die, Stapelhalteeinrichtung 20 in der beschriebeneneise mit. Der gleichzeitige
Antrieb der zusätzlichen Abstreifvorrichtung 22 ist in Fig. 2 angedeutet. Bei der
Aufwärtsbewegung der Antriebsstange 33 wird eine mit dieser verbundene Stange 49
mit nach oben bewegt, Am vorderen Ende der Stange kann ein Querstück so angebracht
sein, daß es bei der Aufwärtsbewegung über das äußerste Einzelabstreifelement 42
und einen dieses tragenden Hebel 48 hinwegratscht. Bei der Abwärtsbewegung drückt
das Querstück dann solange auf den Hebel 48 und nimmt diesen und das Einzelabstreifelement
42 dabei nach
unten mit, bis es über das zwischen dem Hebel 48
und dem Einzelabstreifelement 42 angeordnete Gelenk 49 hinweggeglitten ist. Dann
wird die zusätzliche Abstreifvorrichtung 22 durch Federkraft in die Ausgangsstellung
zurückgezogen.
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In Fig. 5a bis d ist der durch die Auflageeinrichtung 24 im Zusammenwirken
mit den Abziehkrallen 25 und der Stapelhalteeinrichtung 20 bewirlçte Abziehvorgang
in vier Teilschritten gezeigt. In Fig. 5a ist die Stapelhalteeinrichtung in Anlage
am Stapel von Kleinpackungen gezeigt.
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In 5b bewegt sich die Auflageeinrichtung 24 mit den Abziehkrallen
25 nach oben, hat die Stapelhalteeinrichtung 20 aber noch nicht erreicht. In Fig.
5c hat die Auflageeinrichtung 24 die Stapelhalteeinrichtung 20 angehoben. Dadurch
hat die Stapelhalteeinrichtung 20 den Stapel reigegeben und der Rand der untersten
Eleinpackungslage liegt auf der Auflageschiene 26 auf. Gleichzeitig sind die Abziehkralien
25 von der Feder 27 an der Seitenwand der Kleinpackung 28 angedrückt.
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In Fig. 5d hat sich die Auflageeinrichtung 24 wieder so weit abgesenkt,
daß die Stapelhalteeinrichtung 20 am Stapel anliegt und gerade noch die jetzt unterste,
vorher
vorletzte Kleinpackungslage festhält. Die unterste Kleinpackungslage
ist schon vom Stapel frei.
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1i1 den Fig. 6a bis c ist die Anordnung und die Arbeitsweise eines
Einzelabstreifelementes 42 der zusätzlichen Abstreifvorrichtung genauer gezeigt.
In Fig. 6a steht das Einzelabstreifelement in seiner Ausgangslage.
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Eine in einem Zwischenstück 50 am Rahmengestell 30 eingehängte Feder
51 bewirkt ein- Äniegen des Einzelabstreifelements 42 am Rand der untersten Kleinpackungslage.
Am anderen Ende ist es gelenkig am Hebel 48 angelenkt, der seinerseits auf einer
am Rahmengestell 30 drehbar gelagerten Achse 53 sitzt. Durch eine Anschlagvorrichtung
52 an der Achse 53 wird verhindert, daß der Hebel 48 von der Feder 51 zu weit zuruckgeschwenkt
wird.
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In Fig. 6b ist der Hebel 48 durch beispielsweise das oben beschriebene
Gestänge gegen die Kraft -der- Feder 51 nach unten geschwenkt. Das Abstreiforgan
43 des Einzelabstreifelementes- 42 hat sich dabei auf den Rand der untersten Kleinpackungslage
28 aufgelegt und diese nach unten abgedrückt.
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In Fig. 6c ist in einer Draufsicht gezeigt, daß sich das einzelabstreifelement
in einer an-den Teilfugen zweier
benachbarter Kleinpackungen vorhandenen
Unterbrechung führt.
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Dadurch wird gewährleistet, daß das Einzelabstreifelement 42 auch
bei seitlichem Spiel immer genau über der Teilfuge angreift. Aus den Fig. 6a bis
c ist auch die Form des Abstreiferorgans 43 zu erkennen, das eine nach unten gerichtete
Abstreiffläche hat und dessen vordere seitliche Begrenzungsflächen eine der Unterbrechung
im Rand der Kleinpackungslage 28 angepaßte Form haben. An der Vorderseite muß der
Uebergang des Abstreiforgans 43 in den stangenf örmi gen Schaft ohne Stufe verlaufen,
damit die Packungen beim Zurückgang dieses Organs nicht beschädigt werden.
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Es ist auch zu erkennen, daß das Einzelabstreifelement 42 um seinen
Gelenkpunkt am Hebel 48 nach oben geschwenkt und so schnell außer Eingriff mit dem
Rand der Kleinpackungslage gebracht werden kann. Dabei wird die Funktion anderer,
von der Achse 53 betätigter Abstreifelemente nicht beeinträchtigt. Vorteilhaft kann
es sein, den Hebel 48 beispielsweise mittels einer Klemmuffe auf der Achse 55 in
einem gewissen Bereich querverschieblich anzuordnen, um so die Einzelabstreifelemente
42 unterschiedlichen Lagen von Teilfugen anpassen zu können.