DE1610233A1 - Anordnung zum Absaugen von Dampf oder Feuchtigkeit an mit Textilbezug versehenen Walzen von Mangeln und Platten von Buegelpressen - Google Patents

Description

PW 184 27.12.1066

Anordnung sum Absaugen von Dampf oder feuchtigkeit an mit Textilbesug versehenen Waisen von Hangeln und Platten von

Bügelpressen.

Im .allgemeinen sind die Waisen von Hangeln und die Platten von Bügelpressen, und swar bei Hörieontalpressen die Unterplatte, mit einea dicht anliegenden» luftdurchlässigen Textilbezug versehen. Es besteht hierbei das Problem, die in den bearbeiteten Stoffen enthaltene feuchtigkeit oder bei Oberbtkleldungs-Bügelpressen den bei der BUgelarbeit den Stoffen zugeführten Dampf naoh dem Dämpfen wieder su entfernen, ohne daß die feuchtigkeit oder der Dampf in den Arbeitsraum gelangt. Bei Oberbekleldungs-Bügelpreeeen muß der Dampf schnell dem Stoff zugeführt und naoh genügender Einwirkung auf den Stoff möglichet schnell wieder sus Ihn entfernt werden·

Van hat su dies·· Zweck in die obere Wand der Unterplatte von Bügelpressen besw. in den Hantel der Mangelwalren Löchei angebracht, durch die die feuchtigkeit oder der Dampf aus den bearbeiteten Stoffen duroh den Textilbeeug in das Innere der hohlen Bügelplatte oder der Mangelwalse eintreten kann, vo$ wo bei Bügelpressen der Dampf durob eine Seitenwand oder, duroh die Unterwand und bei Hengelwalsen duroh die hohle Welle abgesaugt wird.

Da der Widerstand· den der dicht anliegende und verhältnis·· .«OK a ic*. I.«>lWM>g a.r !.it.rt.ltu», 4.,

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BAD ORlG'NAt

oder des üaspfee längs der Oberfjiltfohe der Walz· oder der ünterplatte bietet» sehr groß ist, ist es erforderlich, die Feuchtigkeit oder den Dampf von allen Stellen auf «(!glichet kurzem Wege in das Innere der hohlen Platte oder Walze zu leiten, und man hat daher eine große Ansahl τοη übet die ganze Flache verteilten Löchern in die obere Wand *er Unterplatte bezw. den Hantel der Waise angebracht, wozu ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist und wodurch außerdem die Festigkeit dieser Wände herabgesetzt wird, sodaß sie entsprechend dick gemacht werden Bliesen.

Besonders nachteilig iet diese Art der Absaugung bei mit Dampf beheizten Pressenplatten oder Mangelw.slzen, die unmittelbar unter der oberen Vrand der Unterplatte oder dem Mantel der Walze eine besondere Kamaer für den Heizdampf besitzen. Durch diese K&mer °uß die abzusaugende feuchtigkeit oder Dampf hindurch gefühvt werden, ohne in den Heizdampf zu gelangen· Man hat hierzu an jedes der locher in der Wandung der Pressenplatte oder Walte ein Röhrchen angeschweißt» das durch die Heizdairpf-Kanirer zu einer entsprechenden Loch in der anderen »and der Heizdampf-Kanaer führt, da· tilt de» inneren Hohlraun der Pressenplatte oder der Walte in Verbindung steht. Die oben erwähnten Hachteile des erhBttten Arbeit Aufwandes und des hohen Durchetruawiderstandee treten hier in verstärkte» KaQe auf.

Die Erfindung bezweckt, dieee ttaohtelle zu vermeiden. Sie geht dabei au· von an sich bekannten Ausführungen von rit fextilbezuf versehenen Platten von Bügelpressen oder Wai.«t

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mangeln, bei den·» »wischen dem lextilbesug und der Oberfläche der Platte oder Waise eine aus federnden lamellen, radial stehenden Scliraobenfedern oder dergl. beet ehende Zwischenlage angeordnet let(e· deutsche Patentschrift 1 208 284, amerikanlaohe »atentachrift 2 708 322) und ein Zwischenraum Bit geringe« Strömungswiderstand parallel su der Oberfläche der Platte oder Waise gebildet wird. Die Erfindung besteht darin» daß dieser Zwischenraue eine länge der Oberfläche der Platte oder false verlaufende, nur su des Sextilbesug hin offene führung für die feuchtigkeit oder den Dampf su einer oder Mehreren an einen oder an beiden Enden der Platte oder Waise angeordneten, ait der Absaugvorrichtung in Verbindung stehenden weiterführenden Leitungen bildet.

Sie Erfindung beaitst den Vorteil, daß infolge des Wegfalls der vielen Xticher in der Mangelwalse besw. in der Btigelpressen-tJnterplatte diese bedeutend billiger hergestellt werden können, da der erforderliehe Arbeitsaufwand wesentlich geringer ist und die Wandung des Walsenmantels besw· der oberen Wand der Unterplatts dünner sein kann· für die Dampf- Beheiftung der Mangelwalae besw. der lohlen leiterplatte steht deren ganser Innenraum sur Verfügung und DurchfUhrunesrösrohen sur Absaugung ύ·τ feuchtigkeit oder des Dampfes aus den bearbeiteten Stoffen sind nioht erforderlich.

Die weiterführenden leitungen an einem oder beiden Bod

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können bei Mangelwaren als radiale, in einer axialen Bohrung des bezw. der Lagerzapfen der Waise mündende Bohrungen in einen oder beiden Böden der Waise ausgeführt seim, während hierbei zur Abdichtung des elastischen Belages naehaußen um den Rand der Walzenböden und die Enden des elastischen Belages herumgebogene Randabdeckungen vorgesehen sind.

Nach einer Abänderung dieser Aueführungsform können als weiterführende Leitungen die als Haube auegebildeten Handabdeckungen, deren innerer Rand in diesen Fall bis auf den Umfang der Lagerzapfen heruntergesogen ist, und radiale Bohrungen im hohlen Lagerzapfen dienen.

Bei Bügelpressen können als weiterführende Leitungen ein an einem oder pn beiden Enden eines den elastischen Belag der Unterplatte nach außen abschließenden , luftdichten Bezuges angeschlossener Schlauch oder in einer oder beiden Seitenwänden oder In Verstärkungsrippen der Uiterplatte angebrachte Schlitze dienen.

Bei Bügelpressen, bei den den auf ihnen zu bearbeitenden Stoffen Dampf zugeführt wird, kann die weiterführende Leitung an des einen Ende der Unterplatte zur Zuführung des Dampfes und die weiterführende Leitung am anderen Ende zur Absaugung des Dampfes naoh dem DHmfen das Stoffes dienen.

In der Zeichnung zeigt Fig.1 ein Ausführungsbeispiel der 109811/0191

Erfindung in Anwendung auf eine ttangelwalze, die ±m Längsschnitt dargestellt ist·

Fig. 2 zeigt in Teil-Längseohnitt durch die Wals« eine Abänderung des AusfUhrungsbeispiels nach Fig.1.

Fig. 3 zeigt perspektivisch die Ansicht der Unterplatte einer Bügelpresse mit darauf angebrachtes elastischen Belag.

Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie A-B in Fig. 5. Fig 5 ist eine Stirnansicht der Unterplatte nach Fig.3.

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Btigelpressen-

üaterplatte.

Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie GUB in Fig.6.

In Fig. 1 sind alt 1 der Hantel und Bit 2 und 3 die Böden einer Kangelwalse bezeichnet, an die sich die lageraapfen 4 und 5 anschließen. Der Uefang der Wal?· lat alt eines nur sohenatlaoh dargestellten elastischen Belag 6 bedeckt, der aus federnden Lamellen oder dioht nebeneinander angeoedneten, radial auf dem Uefang der Wals· stehenden Scbraubenfedern oder dergl· besteht. Ub diesen elastischen ist in der üblichen Welse ein niobt dargestellter f·χ-tilbeeug gewickelt.

Xn den Bödtn 2 und 3 äer false sind über den tfefang der Wale· /rleichaäflig verteilt radiale Bohrung·» 7 besw. 9 angebracht» die eintreeit· auStn aa Uiafang der Wall· und endertrstits in tiner axialen Bohrung 8 b«iw. 10 der Lag«ri«pf ta 4 beew. 5 »und·»· Om den Rand der 106a* 2 uad 3 gebogen· Saa4abd*fktiBgeii--It b«sw. it aus Bl«oh oa>r

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luftundurcbläsaigeia Gewebe greifen über die Enden des elastischen Beleges und «erden von den Textilbesug «it umwickelt. An die axiale Bohrung 10 des Iiagersapfens 5 schließt

13 sich unter Zwischenschaltung einer Dichtung aus ViIs oder dergl.flie su einem Sauglüfter führende Saugleitung 14 an· In der gesehen, nicht dargestellten Weise 1st die axiale Bohrung 8 des £agersapfena 4 an eine Saugleitung angeschlos-β·η.

Zwieohen &bü federnden Teilen, aus deriaer elastische Belag zusammengesetzt ist» befinden sich so viele luftswiachenräume, daß der ^Aelag des Durch et rom en von feuchtigkeit oder Dampf keinen großen Wideratand entgegensetzt. Durch die Randabdeckungen 11 und 12 ist der Belag nach außen abgeschlossen. Die Feuchtigkeit aus der bearbeiteten Wäsche gelangt duroh den Sextilbesug in den elastischen Belag, durch den sie über die Bohrungen 7 und 9 und die axialen Bohrungen 8 und 10 abgesaugt wird·

Bei Danpf-Beheifcung der Waise kann die axiale Borung 8 des Lagerzapfens 4 unter Wegfall der radialen Bohrungen 7 duroh den Boden 2 hindurchgeführt sein und sur Zuführung des Dampfes sus Innern der Wals« dienen, wöbe* lediglich die radialen Bohrungen 9 und dl· axiale Bohrung 10 nur Absaugung dir Feuchtigkeit au· dea bearbeiteten Stoff dienen·

BtI der i* We.2 dargestellten Abänderung d·· Ausführungsbtiipiels naob fig.1 ist di« Randabdeckung 11 bis auf den *·!trsapfe» heruntergesoeeÄ und bildet so., «in· H«eb«_t in Ht Mt fütefctifktlt «Μ it» tisMisolMft Btla« von wo tit ewstJuto Jf At#3 fJV Bohrungen 7 1»

BAD ORiQfNAL *

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sapfen abgesaugt wird. Dae andere Ende der Wals· kann ftir die Absaugung der Feuchtigkeit in derselben Weis· ausgebildet s»in oder die axiale Bohrung des ^agersapfene wird dort in der vorstehend beschriebenen Weise sur Zuführung des Heisdacpfes verwendet.

In Fig. 5 bis 5 ist nit 19 die Unterplatte einer Bügelpresse bezeichnet» auf der der elastische Belag 6 angebracht ist» der auf der Unterseite und sn seinen Bändern von eines aus eines luftdichten Gewebe bestehenden Bisug 15 uegeben ist» der ihn nach außen abschließt und en einer Seite Über ein Zwischenstück 17 in einen Absaugesonlaneh 18 ausläuft. Auf der entgegengeebsten Seitehcannjebenfalls ein Schlauch angesetzt sein» der entweder aucjh su einer Absaugeleitung führt oder sur Zuführung von Daapf sub Stapfen der auf der Bügelpresse bebandelten Stoffen dient» beispielsweise bei Oberbekleidungs-Bügelpressen ·

In Fig. 6 und 7 sind die Seitenwand· 25» 27 der hohlen Unterplatte, auf der der elastische Belag 6 »1t ringsum laufenden Handabdeckungen 11»12 angebracht ist» «it Schlitsen 20» 21 und 22 besw. 24 versehen» durch die die Feuchtigkeit oder-der Dampf aue den bearbeiteten Stoff su Js einer Kasaer 23» 26 gelangt, an die Je ein Rohr angesoblofien 1st. Auch in dieβem Falle können entweder die Schiitce in beiden Wänden 25» 27 sum Absaugen von Daspf oder Feuchtigkeit dienen oder die Sihlitse an de* einen Snfa allein kennen sum Absaugen und die Sohlitse as anderen Knde sub Zuführen von Dampf vorgesehen sein . Für die Baapf-Bslieisunc 1st der InnenrauB der Unterplatt· verwendbar .Si· Schilt ie kennen auch statt oder außer in den Endwinden in gegebenenfalls vorhandenen Verstärkungenppen vorgesehen sein.

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Claims (6)

• 1616233 Patentansprüche:

1. Anordnung sum Absaugen von Dampf oder Feuchtigkeit aus den bearbeiteten Stoffen an ^angeln oder Bügelpressen, deren Waisen besw. Flatten rrit einem TextUbesug und einer ztrie sehen diesen und der 'walzen- bezw. PlattenoberfIache engeordneten elastischen Belag» beispielsweise aus federnden Lamellen oder radial stehenden Schraubenfedern, besitzen, der einen Zwischenraum mit geringem StÖeungs:?iderstand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zwischenraum nach außen nach eilen Seiten außer sura Textilbezug hin luftdicht abgeschlossen ist und eine länge der Oberfläche der Platte oder -alze verlaufende Führung für die Feuchtigkeit oder den Dampf tu einer oder mehreren an einem oder an beiden Enden der Platte oder Waise angeordneten, mit einer Absaugevorrichtung in Verbindung stehenden weiterführenden leitungen bildet.

2« Anordnung nach Anspruch 1 für Kengelv/alsen, dadurch gekennzeichnet, daß als weit erf-ir ende Leitungen in eic en oder beiden Buden (2,?) der Walze angebrachte radiale, in einer axialen Bohrung der Lagerzapfen (4,5) «findende Bohrungen (7,9) dienen und zv.v Abdichtung des elastischen Belages (6) nach außen um den Band der Waisenböden und die Enden des Belags (6) gebogene Handabdeckungen (11,12) vorgesehen sind c

3. Anordnung nach Anspruch 1 für Kangelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterführende Leitungen an einem oder en beiden Enden die rls Haube ausgebildeten Randab-

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deckungen (11,12) itwnx*, deren äußerer Rand an Umfang, dee Belage (6) und deren innerer Rand am Lagerisapfen anliegt, und radiale Bohrungen im Lagerzapfen dienen_r die vom Innern der Haube zu einer axialen Bohrung (8( des Lagerzapfene führen.

4. Anordnung nach Anspruch 1 für Bügelρΐύβββη, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterführende Leitung tin an einem oder an beiden Enden eines den Belag (6) nach lufien abschlJ ßenden, luftdichten Bezugs (15) angeschlossener Schlauch (18) dient.

5. Anordnung nach Anspruch 1 für Bügelpressen« dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand odar in einer Verstärkungerippe an einem oder an beiden Enden der Unterplatte (19/ als weiterfürende Leitung dienende 3ohlltze(20>&1,22) angebracht sind.

6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5 » dadurch fekennseiohna;, daß die weiterführende Leitung an dem einen Ende der Watae oder Unterplatte als Zuführungsleitung für ^i zubearbeitenden Stoffen zuzuführenden Dampf und die woLterführende Leitung pm anderen Ende zur Ableitung des Saitpfes naoh du.τ. Dumpfen dient.

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