DE1609626C - Vorgefertigter bewehrter Betonsturz für Gebäudeöffnungen - Google Patents
Vorgefertigter bewehrter Betonsturz für GebäudeöffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten bewehrten Betonsturz zur Überbrückung von Gebäudeöffnungen
(Fenster, Türen u. dgl.).
Ein häufig verwendeter vorgefertigter bewehrter Betonsturz ist das sogenannte Sturzbrett, das einen
rechteckigen Querschnitt mit einer Höhe von 6 bis 7 cm aufweist. Zum Zwecke der besseren Isolierfähigkeit
kann der Betonkern, der zumeist aus Spannbeton besteht, in Tonschalen eingebettet sein. Das
Sturzbrett ist nicht voll tragfähig, sondern erhält seine volle Tragfähigkeit erst durch eine Überlage, die aus
Mauerwerk oder Beton besteht. Das Sturzbrett hat vor allem den Vorteil, daß es ein geringes Gewicht
hat und deshalb ohne Hebezeug auf der Baustelle verlegt werden kann.
Nachteilig bei diesem bekannten Sturz dagegen ist, daß seine Höhe nicht mit derjenigen von Mauerwerksschichten
übereinstimmt, deren Ziegel eine Höhe von 11,3 cm haben, so daß der Ausgleich zwischen Sturzhöhe
und Mauerwerksschichthöhe zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonsturz der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei etwa gleichem geringem Gewicht eine einfache Einfügung desselben in einen Mauerwerksverband
mit Ziegeln einer Höhe von 11,3 cm möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß er eine Höhe von rund 11,3 cm hat und daß er an seiner
Oberseite mit mehreren· Längs- und/oder Querrillen solcher Tiefe versehen ist, daß sein Volumen etwa
gleich dem Volumen eines im Querschnitt rechteckigen Vollsturzes von 6 bis 7 cm Höhe und gleicher
Länge und Breite ist.
Die Ausbildung des Sturzes nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß er das geringe Gewicht des
Sturzbrettes aufweist und trotzdem ein zusätzlicher Arbeitsaufwand nicht erforderlich ist, um Unterschiede
zwischen seiner Höhe und den Mauerwerksschichthöhen mit Ziegeln einer Höhe von 11,3 cm
auszugleichen. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß durch die Unterteilung der Oberseite des Sturzes mit
Längs- und/oder Querrillen eine Vergrößerung der Verbundfläche, d. h. eine Vergrößerung der Verbundwirkung
mit dem darauf aufgebrachten Material erreicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel des Sturzes ist in der Zeichnung dargestellt. Der im Querschnitt dargestellte
Sturz ist mit 1 bezeichnet. Er ist durch Eisen 2 bewehrt. Jedoch ist die Art der Bewehrung für die
Erfindung nicht von Bedeutung. Wesentlich ist die Sturzhöhe H von rund 11,3 cm, d. h. die Höhe des
heutzutage üblichen Mauersteines. Der Sturz fügt sich also ohne weiteres in den Mauerverband ein. Der
Sturz ist mit zwei Längsrillen 3 und 4 und nicht dargestellten Querrillen versehen, und zwar von solcher
Tiefe und Form, daß das Massenvolumen des Sturzes im wesentlichen gleich dem Massenvolumen
eines üblichen, rechteckigen Sturzbrettes von 6 bis 7 cm Höhe und gleicher Länge und Breite ist.
Bei Ausführung mit der üblichen Betonmischung hat der Sturz nach der Erfindung also das Gewicht
des üblichen niedrigen Sturzbrettes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorgefertigter bewehrter Betonsturz zur Überbrückung von Gebäudeöffnungen (Fenster,
Türen u. dgl.), dadurchgekennzeichnet, daß er eine Höhe von rund 11,3 cm hat und daß
er an seiner Oberseite mit mehreren Längs- und/ oder Querrillen solcher Tiefe versehen ist, daß
sein Volumen etwa gleich dem Volumen eines im Querschnitt rechteckigen Vollsturzes von 6
bis 7 cm Höhe und gleicher Länge und Breite ist.
2. Sturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Leichtbeton hergestellt ist.
3. Sturz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der gerillten Oberseite
mindestens das 1,5-fache der Fläche seiner glatten Unterseite beträgt.
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