DE1607414A1 - Dosiervorrichtung fuer Pflanzenschutzgeraete - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer PflanzenschutzgeraeteInfo
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- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
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Description
16074H
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Pflanzenschuf
zgeräte zur Regulierung und Einstellung der Aufwandraonse
von flüssigen Pflanzenschutzmitteln·
Um Pflanzenschutzgeräte für einen breiten Anwendungsbereich
e in nc t son zu können« werden sie mit Doslervorrichtungen für die
flüssigen Pflanzenschutzmittel ausgestattet, die es ermöglichen,
entsprechend den verschiedensten Erfordernissen eine bestimmte Menge Flüssigkeit zu verteilen· Der Flüssigkelteaufwand ist abhängig vom Pflanzenschutzmittel und dem gewünschten Erfolg· Als
Doaiervorrichtungen sind die verschiedenartigsten Hähne, Ventile und Schieber bekannt, nit deren Hilfe die DuschfluSmenge oder
der Flüssigkeitsdruck verändert wird· Die Einstellung der
Dosiervorrichtung erfolgt gemäß der an Ihnen angebrachten !Markierungen
durch Handbetätigung· Allen bekannten Dos leitvorrichtungen
für die Pflanzenschutzmittel 1st gemeinsam, daB sie Ale Durchfluß-Kenge
nach einer von vornherein konstruktiv festgelegten Einteilung regeln· Bei dieser Festlegung der Einteilung an den
Dosiervorrichtungen geht nan bei ''en bekannten Pflanzenschutzgeräten von bestimmten Werten aus, die bei der Arbeit mit den Geräten
eingehalten werden flüssen, um der der Einstellung der
Dosiervorrichtung entsprechenden Auobrlngmenge gerecht zu werden*
ξο sind die Fahrgeschwindigkeit, der Punpcndruck, die Abmessung
dor Düsenöf'nunββη, die tei- tun^squersohnitte und andere Faktoren
genau einzuhalten, denn nur unter dieser Voraussetzung arbeitet die Dosiervorrichtung exakt· Ilen geht In der Pflanzenachutztechnlk
dazu über, q«ringe Mengen Pflanienechuteaittel
je Flächeneinheit zu verteilen« Dadurch können größere PlHohen
ohne Nachtanken bearbeitet werden, aber auch die relativ
teueren, hochkonzentrierten Mittel werden rationollor eingesetzt.
Gerade bei den hochkonzentrierten Mitteln kommt es auf eine
genaue Dosierung an· Zuwenig Pflanzenochutmittel vermindern den
£rfelg9 zuviel Mittel dagegen können zu erheblichen Schäden
an <4en Pflanzen führen bzw» verteuern das Verfahren·
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Bei den bekannten Dosiervorriohtungeft besteht der Nachteil« daß
die Dosierung nur sehr schwer genau eingehalten werden kann« Schon geringe änderungen der die einmal eingestellte Durohflußnenge
beeinflussenden Paktoren führen zu Abweichungen· So wird
in den seltensten Fällen die vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeit eingeholten« die schon allein durch den Radschlupf ungenau gemessen
wird« Ebenso kann durch Leistungsabfall der Pumpe der Durchfluß verändert werden« Di· Abnutzung der Düsen hat einen wesentlichen Einfluß auf die Ausbringnenge« Räch längerem Einsatz des
Pflanzensohutzgergtes wirkt sich der natürliche Verschleiß der Geratetelle aus« Insgesamt gesehen kann keine Garantie dafür Obernornnen
werden« daß mit den bekannten Dosiervorrichtungen die eingestellte
Flttssigkeitsmenge auch wirklich an den Düsen austritt«
Zweck der Erfindung ist der wirtschaftlich· Einsatz der hochwert·
igen Pflanzenschutzmittel« Es sollen einerseits Pf lantensohfiden
durch tfberdosierung« andererseits Bvfolganizfderung durch zu geringe
Dosierung vermieden werden* -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« die Dosiervorrichtung
für Pflanzeneohutegerät· mit einer Einrichtung zu« automatize* a
Fehlerausgleich au versehen·
ErfindungsgenMß wird die Aufgabe dadurch gelöst« daß ein Stellventil an einen Regler angeschlossen 1st« am Bingabeglle&er sagt«·
ordnet sind, die an mindestens zwei voneinander unabhängigen lleßa
te Ilen la Pf laneenaohutzgeriti angeordnet sind»
Xn Zuleitungerohr für da· Pf lanzeneohirtamittel in dea ZKlsea let
ein Durohflußaeiser la Flußriohtune hinter de« Stellventil umd
aa «inen auf den Boden abrollenden RaA ein Drehzahlgeber Angeordnet.
Beide Eingabeglieder alnd ait einer Leitung «n Regler «ag··
aohloesen« Zwleohen den Durohf lußneeaer und/od·» de» Drehzahlgeber
1st ein Signalwandler und Signalverztirker vorgesehen«
Die Dosiervorrichtung besteht in einzelnen au« eine« Sopfttlventil
dessen Ventilstößel Über einen Verhiltnieiohieber nit der Nefido··
des Durohf lußmeeser· verbunden ist. Di· Vesbraa der Melde·· de·
Durchflußmeeeer· ist über einen zweiten TerhMltaieeohieber mit
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ßleßdose dee Drehzahlgebers verbunden· Jeder Ileabran ist auf
der drucklosen Seit· eine Feder mit einer Stellschraube zugeordnet.
Die Federn weisen eine unterschiedliche Federnkennlial·
auf* Alle Elenente der Dosiervorrichtung, äußer den Meßfühlern,
eind in einen gemeinsamen Gehäuse untergebracht·
Mit dieser erflndungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Dosiervorrichtung
kann die Dosierung der Pflanzenschutzmittel unabhängig
von äußeren Einflüssen, wie DUaenverschleiß, I*u. de Schwankungen
und ^ohr^eochwindigiceit genau nach der tatsächlichen ausgebrachten
Flüssigireitsnenge vorgenommen werden· Die %ehregulierung
bzw. Nach justierung der Einstellwerte ist nicht mehr erforderlich· Die Erfindung erlaubt eine völlig selbstständige
Regelung der Ausbringmenge, indem sie automatisch auftretende Pehler durch den Vergleich der einregt eilten Sollwerte, mit den
Tstwerten korrigiert· Dadurch igt es möglich, stets die biologisch
und wirtschaftlich günstige Aufwandnenge an Pflanzenschutzmitteln
auszubringen· Ks,wird einerseits der unnötige Verbrauch teuerer
Mittel verhindert und andererseits werden Schäden in den
Pflanzenkulturen durch.tfre*dosierung vermieden· Besondere vorteilhaft erweist sich die Dosiervorrichtung bei Pflanzenschutzgeräten,
die in der Lage sein massen, geringe Aufwandmengen Je FlScheneinhei* κ« verarV*i+.e?ia
spiels näher erläutert werden. Xn der eugehörigen Zeichnung i
soigent · '
vorriohtung
Fig» 2t das Blockschaltbild der Dosiervorrichtung einschließliche Zusatzelemente
Fig· 3ι die konstruktive Gestaltung der Dosiervorrichtung.
Tn ihrer einfachsten Darstellung kann die Erfindung auf einen
Regelkreis (Flg. 1) eurUckgeftihrt werden.
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Üb Zuleitungerohr 1 let ein Stellventil 2 angeordnet, vielches
mit einer Leitung 2 an den allgemeinen Regler 4 angeschlossen ist» Der Hegler 4 erhält sein Steuersignal von zwei Eingabe-~
gliedern, den Durchflußraeeser 5 und dem Drehzahlgeber 6« Beide
Eingabeglieder 5,6 sind an ntöoX sich gegenseitig nicht beeinflaßen'ieu
tfeßstellea im Pflanzenschutzgerät angeordnet* Der
Durchflußmesser 5 ist hinter dem Stellventil 2 im Zuleitungsrohr 1 und der Drehzahlgeber an einem auf dem Boden abrollenden
Rad 7 angeordnet· Dieser Regelkreis kann durch an sich bekannte: Elemente ergänzt und vervollständigt werden* So ist gemäß der
Erfindung den Drehzahlgeber 6 ein Pendler 8 und ein Verstärker
nachgeschaltet· Dem Hegler 4 ist ein von Hand gesteuerter Sollwertgeber 10 zugeordnet· Die Signale des Reglere 4 werden über
den Verstärker 11 an das Stellventil 2 weitergegeben· In seiner konstruktiven Gestaltung besteht die Dosiervorrichtung aus einem
Doppelventil 12* Auf die nach oben durch das Ventilgehäuse 13 hindurohragende Ventilstange 14 ndrlct eine Feder 15 mit einer
Stellschraube 16· Nach unten 1st die Ventilstonge 14 an einem Verhältnlosohleber 17 befestigt, der sich mit der Stellschraube
18 verstellen läßt·
Der Verhältnis schieber 17 ist mit der Membran 19 der Meßdose
vom Durchflußmesser 5 verbunden· Der Keßdose 2o folgt ein zweiter Verhältnisschieber 21 en dem wiederum die Membran 22
der Heßdose 23 vom Drehzahlgeber 6 angeschlossen ist» Der Ver»
hältnloschieber besitzt ebenfalls eine Stellschraube 24» Die drttokl^ee Seite der Membrane 22 stützt eine Feder 25 mit einer
Stellschraube 26 ab«
Die Meßdose 2o ist on einer Heßblende 27 angeschlossen, die
hinter dem Steilventil 2 in 2uleltungsrohr 1 angeordnet ist«
Der Drehzahlgeber 6 wird durch das Rad 7 angetrieben und ist an der H&8dose 23 angeschlossen· Dem Drehzahlgeber 6 ist ein
Wandler β nachßeschaltet der die Drehbewegung in Druck (Luftdruck/
umwandelt«
BAD ORIGINAL - 5 -
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mittel erzeugt· Differenzdruck sur Meßdose 2o geleitet»Der
■Druckunterschied bewirkt Über die Membran 19 ein ,Schließen
des Doppelventile 12· Die Bewegung der Ventile tan ge 14 wird
jedoch ven der Feder 15 kompensiert. Der Federdruck ist mit
der Stellschraube 18 regulierbar, d.h· mit der Stellochraube 18
läßt sich die Durchflußmenge einstellen* Ändert sich die Durchflußmenge
durch ftußere Einflüsse, so stallt das System selbstständig
das Gleichgewicht zwischen dem Pruck der Feder 15 und
der Druckdifferenz an der Keßblende 27 her* Herrscht im System
Gleichgewicht, entspricht die Durchflußmenge genau dem mit der Schraube 18 eingestellten Wert· Die Sohraube 18 let vorteilhaft
mit einer Hengenskala ausgestattet« Mit dem Verhttltnisschieber g
17 können die optimalen Arbeitsbedingungen eingestellt werden·
Es wird praktisch der günstigst· Übertragungsfaktor des Systems
entsprechend der eingestellten Durchflußräenge einreguliert·
Das zweite Signal kommt vom Drehzahlgeber 6. Der Luftdruck versucht
die Membran 22 entgegen der Feder 25 auszulenken· Da die
Membran 22 jedoch wiederum mit dem Doppelventil 12 gekoppelt 1st,
wirken sich die änderungen In der Fahrgeschwindigkeit direkt
auf die Durchflußmenge im Zuleitungerohr 1 aus· Mit der Stell·«
sohraube 26 wird die Fahrgeschwindigkeit eingestellt, da das
System stets versucht, das Gleichgewicht «wischen dem Druck der
Feder 25 and den Luftdruck voa Dreheahlgeber 6 herzustellen·
D«r Verhältnteeohieber 21 hat die Aufgab·, den Einfluß der Signal·
de· Drehzahlgeber« 6 auf dee Doppelventil 12 zu andern und dient (
damit sur Regulierung der Auabringaenge pro Flächeneinheit bei
gleicher Fahrgeschwindigkeit·
Ka wird mit der Stelleohraube 26 e.B. eingestellt, ob 2oot 4o<*
oder 6oo l/ha Aufwandaenge gewünscht eind· Der verhlltniiechieber
21 Qbernimnt außerdea noch die Funktion der SignalverstHrkung.
Dl· Elemente der Doslerrorrichtung elad vorteilhaft la ein·« gemeinsamen GeÄüuee untergebracht· Kit der Einitellung voa * Stell·
•ohrattbea laeeen sich all· Verhältnisse, die die Dosierung be-•Influeeea,
gut beherreohta» »o daß dl· richtig· Dosierung stets
gewöhrloiotet let»
009834/0311
Claims (6)
- to Dosiervorrichtung für Pflanzenschützgergt· zur Regulierung und Einstellung der Aufwandnenge flüssiger Pflanzenschutzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellventil (2) an einen Hegler (4) angeschlossen 1st« dein Eingabeglieder (5#6) zugeordnet sind, die an mindestens zwei voneinander unabhängigen Meßstellen d,7) Im Pflanzenschutzgarät angeordnet sind.
- S0 Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuleitungsrohr Cl) au den DQsen ein Durehflußraesser (5) hinter dem Stellventil (2) und an einem auf dem Boden abrollenden Rad (7) ein Drehzahlgeber (6) angeordnet ist, die gemeinsam gjg Hegler (4) angeschlossen sind·
- 3ο Dosiervorrichtung nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchflußmesser (5) und/oder den Drehzahlgeber (6) ei» Signalwandler <8) m* ein Verstärker (9) naohgeschaltet sind*
- 4« Dosiervorrichtung nach Anspruch 1-3« dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppel ventil (12) über einen Verhtglt&lsaohlober (17) mit der Meßdoat (2o) des DurchflufeBeaaers (5) verbunden iit, deeetn Meabran <15> Über einen zweiten Verholtnisoohieber (2t) mit der Meßdoaa (23) des Drehzahlgebers (€) verbunden iet, wobei an jeder Membran (11«. 22) dar Meßdoaan (20*23) auf Ihrer drucklosen Seite ja eine Feder <15f25) alt 3tellsohr*ub# (16* 26) «üesordnet Is**
- 5· Do#iervorarf.chtung nach Anepruch 3, Äaduroh gelcenn-■elohnet, daß dia **fam <15t25) «In· unteraohiedliche Tederfcennlinie aufweiaen.BAD ORIGINAL009834/0381
- 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1-5f dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Bosiervorrichtung in einen gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.009834/0381
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0034732 | 1967-11-02 | ||
FR127503A FR1544927A (fr) | 1967-11-02 | 1967-11-09 | Dispositif de dosage pour appareils de protection de plantes |
NL6715220A NL6715220A (de) | 1967-11-02 | 1967-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1607414A1 true DE1607414A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=27213373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671607414 Pending DE1607414A1 (de) | 1967-11-02 | 1967-11-02 | Dosiervorrichtung fuer Pflanzenschutzgeraete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1607414A1 (de) |
FR (1) | FR1544927A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502421A1 (de) * | 1974-05-28 | 1975-12-11 | Dickey John Corp | An einem fahrzeug angebrachte vorrichtung zur verbreitung einer fluessigkeit |
FR2316856A1 (fr) * | 1975-07-09 | 1977-02-04 | Altek Allg Landtechnik | Dispositif de distribution de liquides |
-
1967
- 1967-11-02 DE DE19671607414 patent/DE1607414A1/de active Pending
- 1967-11-09 FR FR127503A patent/FR1544927A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502421A1 (de) * | 1974-05-28 | 1975-12-11 | Dickey John Corp | An einem fahrzeug angebrachte vorrichtung zur verbreitung einer fluessigkeit |
FR2316856A1 (fr) * | 1975-07-09 | 1977-02-04 | Altek Allg Landtechnik | Dispositif de distribution de liquides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1544927A (fr) | 1968-11-08 |
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