DE1607376C3 - Snap bar trap, in particular muskrat trap - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagbügelfalle, insbesondere Bisamrattenfalle, bestehend aus einem Grundrahmen, einem damit gelenkig verbundenen, unter Federdruck stehenden Schlagbügel sowie einem am freien Ende des Grundrahmens gelenkig gehalterten, im gespannten Zustand der Falle mit dem freien Ende des Schlagbügels verriegelbaren Spannbügel, der durch eine Auslösevorrichtung leicht entriegelbar ist, bei der der Spannbugel als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen Quersteg mit dem Quersteg des Schlagbügels parallel verläuft und Grundrahmen, Schlagbügel und Spannbügel in gespanntem Zustand ein Dreieck bilden, in das ein schwenkbarer Auslösevorrichtung hineinragt.The invention relates to a latch trap, in particular a muskrat trap, consisting of a base frame, an articulated, spring-loaded striker and an am free end of the base frame articulated, in the tensioned state of the case with the free end of the striking bar lockable clamping bracket, which can be easily unlocked by a release device, in the the clamping bracket is designed as a U-shaped bracket, whose crossbar runs parallel to the crossbar of the striker and the base frame, striker and When tensioned, the clamping bracket forms a triangle into which a pivotable release device protrudes.

Die Erfindung geht damit aus von einer Schlagbügelfalle gemäß der deutschen Patentschrift 119 356, die eine ausgesprochene Köderfalle darstellt, da die Rückseite der gespannten Falle für das Tier nicht zugänglich sein soll. In der einen Durchlaufrichtung versperrt nämlich der Auslösehebel den Eintritt in den Wirkungsbereich des Schlagbügels. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schlagbügelfalle der Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie wahlweise als Durchlauf- oder aber als Köderfalle verwendet werden kann. Damit erhebt sich die Forderung, daß der Auslösehebel mit seinen unteren Enden frei in das von Grundrahmen, Schlagbügel und Spannbugel gebildete Dreieck hineinragt und der Mechanismus für die Auslösung richtungsunabhängig ausgebildet ist. Dies wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht. Der Spannbügel kann dabei aus Draht bestehen und muß lediglich so steif sein, daß er die auf den gespannten Schlagbügel wirkende Federkraft über seine Schenkel als Druckkraft in den Grundrahmen rückleiten Der Auslösehebel 1 kann ebenfalls aus einem Drahtbiegeteil bestehen.The invention is thus based on a latch bolt according to German patent specification 119 356, the is a real bait trap, as the back of the cocked trap is not accessible to the animal should be. In one direction, the release lever blocks entry into the effective area of the striker. The invention has set itself the task of providing a latch of the type to this effect to further develop that they can be used either as a pass-through or as a bait trap can. This raises the requirement that the release lever with its lower ends freely in the of The triangle formed in the base frame, striking bracket and clamping bracket protrudes and the mechanism for triggering it Is designed to be independent of direction. This is indicated according to the invention by the characterizing part of the claim 1 reached. The clamp can be made of wire and must only be so stiff that it the spring force acting on the tensioned striker via its legs as a compressive force in the base frame return The release lever 1 can also consist of a bent wire part.

Eine Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung hat zudem gegenüber der Tierfalle nach der deutschen Patentschrift 119 356 den Vorteil, schneller zuzuschnappen. Dadurch, daß bei der bekannten Tierfalle der Auslösehebel am Quersteg des Schlagbügels gelagert isl und zum Spannen um den Quersteg des Spannbügcls herumgeschwcnkt werden muß, muß er rückwärts auch beim Auslösen der Falle mindestens um 90° hochgcschwenkt werden, bis der Schlagbügel frei ist. Die für die Beschleunigung des Auslösehebels erforderliche Zeit verzögert das Zuschnappen der Falle. Bei der Tierfalle gemäß der Erfindung jedoch genügt nur ein kleiner Auschlag des Auslösehebels, um die Verriegelung zu lösen.A release device according to the invention also has compared to the animal trap according to the German patent 119 356 has the advantage of being able to snap shut faster. The fact that in the known animal trap, the release lever is mounted on the crosspiece of the striker and must be swiveled around the crosspiece of the Spannbügcl for tensioning, it must also be turned backwards be swiveled up by at least 90 ° when the latch is released until the strike bar is free. The for the acceleration of the release lever takes time to delay the latch snapping shut. At the animal trap according to the invention, however, only a small deflection of the release lever is sufficient to lock to solve.

Zweckmäßig trägt der Quersteg des Schlagbügels eine nach außen angeschweißte Nase, in deren der Schließrichtung abgewandten Seite die Rast für den Spannbügel eingearbeitet ist.The transverse web of the striking bracket expediently carries a nose which is welded on to the outside and in which the Closing direction facing away from the latch for the clamping bracket is incorporated.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schlagbügelfalle dargestellt, die im folgenden im Zusammenhang mit weiteren Erfindungsmerkmalen nach Aufbau und Wirkungsweise näher erläutert wird. Es zeigtIn the drawing, an embodiment of the new striker latch is shown, which will be used in the following Connection with further features of the invention according to structure and mode of operation is explained in more detail. It shows

F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Falle im gespannten Zustand undF i g. 1 a diagrammatic representation of the trap in the tensioned state and

F i g. 2 eine Teildarstellung im Bereich der Verriegelung des Schlagbügels, senkrecht geschnitten.F i g. 2 shows a partial illustration in the area of the locking mechanism of the striking bracket, cut vertically.

Die Falle besteht in bekannter Weise aus einem Grundrahmen 1, einem daran gelenkig gelagerten Schlagbügel 2 mit Quersteg 2a sowie starken Federn 3 und 4, die um die Drehachse 5 des Grundrahmens gewunden sind und über ihre Enden 3a und 4a in Schließrichtung auf die Schenkel des Schlagbügels 2 einwirken.The trap consists in a known manner of a base frame 1, one articulated thereon Striker 2 with crossbar 2a and strong springs 3 and 4, which are wound around the axis of rotation 5 of the base frame and act via their ends 3a and 4a on the legs of the striking bracket 2 in the closing direction.

Der Schlagbügel 2 wird durch einen aus Draht bestehenden, U-förmigen Spannbugel 6 in gespannter Lage verriegelt bzw. abgestützt, der bei 7 und 8 im Grundrahmen 1 drehbar gehaltert ist. Im Ausführungsbeispiel ist in der Mitte des Quersteges 2a des Schlagbügels 2 außen eine Nase 9 angeschweißt, in deren der Schließrichtung abgewandten Seite eine Rast 9a (F i g. 2) eingearbeitet ist, in die der Quersteg 6a des Spannhebels 6 einlegbar ist.The striking bracket 2 is in the tensioned position by a U-shaped tension bracket 6 made of wire locked or supported, which is rotatably supported at 7 and 8 in the base frame 1. In the exemplary embodiment a nose 9 is welded on the outside in the middle of the crossbar 2a of the striking bracket 2, in which the closing direction a detent 9a (FIG. 2) into which the transverse web 6a of the tensioning lever 6 is incorporated is incorporated is insertable.

Der Quersteg 6a des Spannbügels 6 ist erfindungsgemaß zugleich Träger für einen aus gebogenem Draht bestehenden Auslösehebel 10 besonderer Formgebung, der sich, wie· aus F i g. 1 hervorgeht, mit zwei voneinandergespreizten Spitzen in das Dreieck erstreckt, das vom Grundrahmen, dem Schlagbügel 2 und dem Spannbügel 6 gebildet wird. Der auf dem Quersteg 6a des Spannbügels 6 drehbar gelagerte Auslösehebel IO ist nach F i g. 2 derart gekröpft ausgebildet, daß er sich unter einem kleinen Hebelarm a an der der Schließrichtung des Schlagbügels 2 entgegengesetzten Seite von dessen Quersteg 2a derart abstützt, daß der Hebelarm a stets am Quersteg 2a anliegt. Wenn der Auslösehebel IO im Gegenuhrzeigersinn angestoßen wird, so werden die Stege 2a und 6a des Schlagbügels 2 bzw. des Spannbügels 6 auseinandergezwängt Kinematisch dreht sich der Hebelarm a um seine Anlage am Quersteg 2a, so daß auf den in der Rast 9a durch Reibung festgehaltenen Quersteg 6a des Spannbügels unter großer Hebelübersetzung ein Drehmoment in Auslöserich-According to the invention, the transverse web 6a of the tensioning bracket 6 is at the same time a support for a release lever 10 of a special shape, consisting of bent wire, which, as shown in FIG. 1, extends with two tips spread apart into the triangle that is formed by the base frame, the striking bracket 2 and the clamping bracket 6. The release lever IO rotatably mounted on the transverse web 6a of the clamping bracket 6 is shown in FIG. 2 designed so cranked that it is supported under a small lever arm a on the opposite side of the closing direction of the striker 2 of its crossbar 2a in such a way that the lever arm a always rests on the crossbar 2a. If the release lever IO is pushed counterclockwise, the webs 2a and 6a of the striking bracket 2 and the clamping bracket 6 are forced apart Kinematically, the lever arm a rotates around its contact with the crossbar 2a, so that on the crossbar held in the detent 9a by friction 6a of the clamping bracket with large leverage, a torque in the release direction

tung einwirkt und der Quersteg 6a aus der Rast 9a herausspringt, womit der Schlagbügel zuschlägt.device acts and the transverse web 6a jumps out of the detent 9a, with which the striker strikes.

Der bisher beschriebene Auslösehebel 10 wirkt nur in einer Richtung des schwenkbaren Hebels, nämlich nur dann, wenn das Tier die in F i g. 1 dargestellte Falle von links nach rechts durchläuft. Wie dargestellt, ist der Auslösehebel 10 doppelarmig ausgebildet und wirkt in beiden Schwenkrichtungen unter je einem kleinen Hebelarm auf den Quersteg 2a des Schlagbügels 2 in dessen Schließrichtung. ein. Hierzu sind die beiden gespreizten Enden des Auslösehebels 10, die im übrigen bei 11 zusammengebunden sind, nach den das Drehlager darstellenden Umwickelungen 10a zu einem bügelartigen weiteren kleinen Hebelarm b fortgesetzt, der gegen die rückwärtige Kante 96 der Nase 9 anstößt, wenn der Auslösehebel im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Auch in dieser Auslöserichtung werden Spannbü-S gel und Schlagbügel 1 auseinandergezwängt, wobei der Quersteg 6a des Spannbügels 6 aus der Rast 9a herausspringt und die Falle zuschlägtThe release lever 10 described so far only acts in one direction of the pivotable lever, namely only when the animal does the in FIG. 1 traverses the trap shown from left to right. As shown, the release lever 10 is designed with two arms and acts in both pivoting directions, each with a small lever arm, on the transverse web 2a of the striking bracket 2 in its closing direction. a. For this purpose, the two spread ends of the release lever 10, which are otherwise tied together at 11, are continued after the wraps 10a representing the pivot bearing to form a stirrup-like further small lever arm b , which strikes against the rear edge 96 of the nose 9 when the release lever clockwise is pivoted. In this triggering direction, too, the clamping bracket and striking bracket 1 are forced apart, the transverse web 6a of the clamping bracket 6 jumping out of the detent 9a and the latch slamming shut

Für eine leicht ansprechende Auslösung ist es wichtig, daß der Steg 6a des Spannbügels sehr knapp in der Rast 9a erfaßt wird und bei der geringsten Kraft, die in der einen oder anderen Auslöserichtung die beiden Bügel 2 und 6 auseinanderzuzwängen sucht, sich aus der Rast 9a löstFor a slightly responsive release, it is important that the web 6a of the clamping bracket is very close to the Rast 9a is detected and with the slightest force, the two brackets in one or the other triggering direction 2 and 6 seeks to force apart, releases itself from the detent 9a

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims (2)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Schlagbügelfalle, insbesondere Bisamrattenfal-Ic, bestehend aus einem Grundrahmen, einem damit gelenkig verbundenen, unter Federdruck stehenden Schlagbügcl sowie einem am freien Ende des Grundrahmens gelenkig gehaltenen, im gespannten Zustand der Falle mit dem freien Ende des Schlagbügcls verriegelbaren Spannbügel, der durch eine Auslösevorrichtung leicht entriegelbar ist, bei der der Spannbügel, als U-förrniger Bügel ausgebildet ist. dessen Quersteg mit dem Quersteg des Schlagbügcls parallel verläuft und Grundrahmen, Schlagbügel und Spannbügel in gespanntem Zustand ein Dreieck bilden, in das ein schwenkbarer Auslösehebcl der Auslösevorrichtung hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (6a) des Spannbügels (6) zum Verriegeln des Schlagbügels (2) in eine der Schließrichtung entgegengesetzt offene, am Quersteg (2a) des Schlagbügels (2) angeordnete Rast (9a) einlegbar und der Auslösehebel (10) auf dem Quersteg des Spannhebels gelagert ist und zwei entgegengesetzt gerichtete Hebelarme (a. b) aufweist, die bei Schwenkbewegungen des Auslösehebels sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung den Quersteg des Spannbügels und den des Schlagbügels auseinanderzwängen, wodurch der Quersteg des Spannbügels aus der Rast am Quersteg des Schlagbügels springt.1. Striker trap, in particular muskrat trap-Ic, consisting of a base frame, an articulated striker bar under spring pressure as well as an articulated striker bracket at the free end of the base frame, which can be locked to the free end of the striker bracket when the latch is in the tensioned state Triggering device is easily unlocked, in which the clamping bracket is designed as a U-shaped bracket. the crossbar of which runs parallel to the crossbar of the striker and the base frame, striker and clamp form a triangle in the tensioned state into which a pivotable release lever of the release device protrudes, characterized in that the crossbar (6a) of the tension bracket (6) for locking the striker ( 2) can be inserted in a detent (9a) that is open in the opposite direction to the closing direction and is arranged on the crossbar (2a) of the striking bow (2) and the release lever (10) is mounted on the crossbar of the clamping lever and has two oppositely directed lever arms (a.b) , which during pivoting movements of the release lever in one direction as well as in the other direction force the crossbar of the clamping bracket and that of the striker apart, whereby the crossbar of the clamping bracket jumps out of the detent on the crossbar of the striking bracket. 2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (2a) des Schlagbügels (2) eine außen angeschweißte Nase (9) trägt, in deren der Schließrichtung abgewandten Seite die Rast (9a) für den Spannbügel (6) eingearbeitet ist 2. Case according to claim 1, characterized in that the transverse web (2a) of the striking bracket (2) has an externally welded nose (9), in the side facing away from the closing direction, the detent (9a) for the clamping bracket (6) is incorporated