DE1605439B1 - CIRCUIT ARRANGEMENT FOR SETTING ROADS IN RAILWAY SIGNAL SYSTEMS - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einstellen von Fahrstraßen in Eisenbahnsignalanlagen, bei denen die Begrenzungen der durch das Betätigen von den Signalen zugeordneten-Tasten-einstellbaren Fahrstraßen, deren Auswahl auch durch das Bedienen einer Zehnertastatur mit nachgeschalteten zweiteiligen Speichergruppen erfolgen kann, durch die den betreffenden, die Start- bzw. Zielpunkte beinhaltenden Gleisabschnitten zugeordneten Kennzeichen festgelegt sind, und für eine einzustellende Fahrstraße einerseits die Fahrrichtung durch die zeitliche Folge der Einwahl der betreffenden Kennzeichen für den Startpunkt und den Zielpunkt in eine Speichergruppe und anderersgits das Kriterium einer Zugfahrt bzw. einer Rangierfahrt,. durch das Bedienen weiterer Schaltmittel festgelegt werden kann.The invention relates to a circuit arrangement for setting Routes in railway signal systems where the limits of the Actuation of the keys-adjustable routes assigned to the signals, whose Selection can also be made by using a numeric keypad with a downstream two-part keypad Storage groups can be done through the relevant, the starting or destination points containing track sections assigned identifiers are set, and for a route to be set on the one hand the direction of travel through the chronological sequence dialing in the relevant license plates for the starting point and the destination point in a storage group and others the criterion of a train journey or a shunting journey. can be determined by operating further switching means.

Zum Bedienen, z. B. zum Einstellen von Fahrstraßen der Stellwerksanlagen, insbesondere von Spurplanstellwerkeri;Y'werden"in den Gleisbildtischen angeordnete Drucktasten verwendet. Zum Einstellen einer Fahrstraße wird hierbei eine Start-Ziel-Tasten-Bedienung vorgenommen, wobei die Tasten den entsprechenden Signalen zugeordnet sind. Bei dieser Anordnung sind den entgegengesetzten Fahrrichtungen getrennte Tasten zugeordnet, jedoch kann ein und dieselbe Taste sowohl als Starttaste als auch als Zieltaste beim Einstellen von Fahrstraßen in einer Fahrrichtung dienen. Bei großen Stellwerksanlagen kann die auf dem Gleisbildtisch vorgenommene Start-Ziel-Tastenbedienung durch die räumlich große Ausdehnung des Gleisbildtisches für den Bedienenden unhandlich sein. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, neben dieser Start-Ziel-Tastenbedienung eine Zehnertastätür vorzusehen, mit der das Einstellen von Fahrstraßen durch die Einwahl von dem Startpunkt und dem Zielpunkt zugeordneten Kennzeichen in eine zweiteilige Speichergruppe erfolgt. Hierbei werden die Start- und Zielpunkte der Fahrstraßen beispielsweise durch Nummern gekennzeichnet.To operate, e.g. B. for setting routes of the interlocking systems, in particular by track plan signal workers; Y'werden "arranged in the track diagram tables Push buttons used. A start-destination button operation is used to set a route made with the buttons assigned to the corresponding signals. At this Arrangement, separate buttons are assigned to the opposite directions of travel, however, the same key can be used as both a start key and a destination key when setting routes in one direction of travel. With large interlocking systems the start / finish key operation carried out on the track diagram table can be controlled by the Spatially large expansion of the track diagram table be unwieldy for the operator. For this reason one has switched to this, in addition to this start-finish key operation to provide a ten-key door with which the setting of routes through the Dial-in of the identifier assigned to the starting point and the destination point into a two-part Storage group occurs. Here are the starting and destination points of the routes for example identified by numbers.

Um die Anzahl der Nummern für die Start- und Zielpunkte gering zu halten, ist es vorteilhaft, diese Nummern nicht den_ betreffenden Signalen, .sondern einem Gleisabschnitt zuzuordnen, der die Signale der verschiedenen Fahrrichtungen einschließt und deren Nummern in einer Gleisabschnittsnummer zusammenfaßt. Daraus ergibt sich, daß jede Gleisabschnittsnummer für beide Fahrrichtungen das Kennzeichen für den Start- bzw. Zielpunkt sein kann. Weiterhin sind jedoch Kriterien erforderlich, die unterscheiden, ob die in eine Speichergruppe eingegebene Fahrstraßenkennung füx':eirie Zugfahrt oder Rangierfahrt vorgesehen ist.To keep the number of numbers for the start and finish points low hold, it is advantageous to use these numbers not for the relevant signals, but to be assigned to a track section that carries the signals of the different driving directions includes and summarizes their numbers in a track section number. From it it follows that each track section number has the identifier for both directions of travel can be for the start or finish point. However, criteria are still required which distinguish whether the route identifier entered in a storage group füx ': a train ride or shunting trip is planned.

Bei der erfolgt die: Fahrstraßeneinstellung eines Spurplanstellwerkes über eine Zehnertastatur (D.T-Zeitschrift »Signal und Draht«, 19(6, H. 3, S: 31 bis 42). Hierbei werden dreistellige Zahlen in der Reif enfolge Start-Ziel eingetastet. Über eine Bahnhofstaste kann dann die eingetastete Fahrstraße aus dem Speicher entnrmmen werden und zugGrrmen mit dem Bedienen einer Zugstraßen- oder Rangierstraßentaste werden dann über Kontaktkombinationen Nuxr:mernrelais angeschaltet. Über eine entsprechende Kontaktpyramide, die in einer aus den jeweiligen Bahnhof zugeschnittenen Schaltungsanordnung ausgeführt ist, werden dann die betreffenden Tastenrelais in der Stellwerksschaltung beeinflußt.With the: the route setting of a track plan signal box takes place via a numeric keypad (DT magazine »Signal und Draht«, 19 ( 6, H. 3, S: 31 to 42). Three-digit numbers are keyed into the tire sequence start-finish. Via a station key can then be used to remove the keyed route from the memory affects the relevant key relays in the interlocking circuit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei der Verwendung einer -Zehnertastatur zur Fahrstraßeneinstellurig ,die Nachteile der, bekannten Schaltungsanordnung, nämlich für deii jeweiligen Bahnhof eine individuelle Kontaktpyramidenschaltung erstellen zu müssen, zu vermeiden. -Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Weitergabe der zum Einstellen einer Fahrstraße aus einer Speichergruppe entnommenen Start- und Zielpunktkennzeichen an die betreffenden in der Stellwerksschaltung befindlichen Schaltmittel der gewünschten' Fahrstraße den zu einem Gleisabschnitt mit Start- und Zielkennzeicben gehörigen Schaltmitteln zum ,Auswählen und Einstellen von Fahrstraßen jeweils eine gleichartige Schalteinheit zugeordnet ist, die mit den anschließenden Schalteinheiten durch dem Gleisverlauf nachgebildete Spurleiturigen verbunden ist.The invention is based on the object of using a -Zehnertastatur to Fahrstraßeneinstellurig, the disadvantages of the known circuit arrangement, namely the need to create an individual contact pyramid circuit Deii each station to avoid. -This object is achieved according to the invention in that, in order to pass on the start and destination markings taken from a storage group for setting a route to the relevant switching means of the desired route in the interlocking circuit, the switching means belonging to a track section with start and destination markings for selecting and setting of routes is assigned a switching unit of the same type, which is connected to the subsequent switching units by lane lines simulated by the course of the track.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den gleichartigen Schalteinheiten zum Anschalten der die Einstellung der Fahrstraße einleitenden, in der Stellwerksanlage befindlichen Schaltmittel zwei je einer bestimmten Fahrrichtung zugeordnete Schaltmittel vorgesehen, von denen je eines in zwei eine Fahrstraße bestimmenden Schalteinheiten abhängig von den in die eine und die andere Schalteinheit eingegebenen, aus einer Speichergruppe entnommenen Startpunkt-- bzw. Zielpunktkennzeichen über die die Schalteinheiten verbindenden Spurleiturigen angeschaltet wird.According to a further embodiment of the invention are in the similar Switching units to switch on the setting of the route, Switching means located in the interlocking system each have a specific direction of travel associated switching means provided, one of which in each case in two a route determining switching units depending on the one and the other switching unit Entered starting point or destination point identifier taken from a storage group is switched on via the lane tracks connecting the switching units.

Um in einfacher Weise zu den in die Speichergruppen eingegebenen Fahrstraßenkennungen weitere Kriterien hinzufügen zu können, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung-der- elleitungen zum Eingeben der Kriterien Zugfahrt bzw. Rangierfahrt vorgesehen, an die die entsprechenden, die Fahrstraßeneinstellung einleitenden, in der Stellwerksanlage befindlichen Schaltmittel über den zugehörigen Schalteinheiten zugeordnete, die Fahrrichtung beirehaltende'Schaltmittel parallel anschaltbar.In order to easily access the route IDs entered in the memory groups to be able to add further criteria are, according to a further embodiment of the Lines for entering the criteria for train journey or shunting drive are provided which initiate the corresponding route setting in the interlocking system located switching means associated with the associated switching units, the Switching means maintaining the direction of travel can be switched on in parallel.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die zum Verständnis unbedingt erforderlich sind.An embodiment of the invention is shown in the drawing and is explained in more detail below. Only the circuit parts are shown in the drawing which are absolutely necessary for understanding.

F i g. 1 zeigt einen Teil des Gleisplanes, bestehend aus einem Weichenabschnitt und zwei Gleisabschnitten. Die Signale N1 und N2 sind für Fahrten in der Richtung nach links und die Signale P1 und P2 für die Gegenfahrrichtung vorgesehen. Diesen Signalen sind entsprechende Fahrstraßentasten ZN1T, RN1T, RP1T, ZP1T, ZN2T, RN2T, RP2T und ZP2T - unterteilt in Zug- und Rangiertasten -- zugeordnet. Soll die Fahrstraßeneinstellung über eine Zehnertastatur vorgenommen werden, -so-ist.den Signalen N1 und P1 der Gleisabschnitt 1 zugeordnet.F i g. 1 shows part of the track plan, consisting of a switch section and two track sections. The signals N1 and N2 are provided for travel in the direction to the left and the signals P1 and P2 for the opposite direction of travel. Corresponding route buttons ZN1T, RN1T, RP1T, ZP1T, ZN2T, RN2T, RP2T and ZP2T are assigned to these signals - subdivided into pull and shunting buttons. If the route setting is to be made using a numeric keypad, track section 1 is assigned to signals N1 and P1.

In dem oberen Teil der F i g. 2, bestehend aus F i g. 2a und 2b, befindet sich-.eine Zehnertastatur ZTa, der zweiteilige Speichergruppen Sp zugeordnet sind. Über eine Anscbalttaste AT können die Fahrstraßenkennungen aus den Speichergruppen entnommen und nach Ansprechen entsprechender Schaltmittel in einer Start Zieleinheit A über Schalteinheiten G1 und G2 der Stellwerksschaltung SW zugeleitet werden. Zwischen den Schalteinheiten G1 und G2 in der Stellwerksschaltung S W sind Sammelleitungen L3, L4 und L5 angeordnet, über die in Abhängigkeit von Schaltmitteln der Einheiten G1 und G2 weitere Kriterien, z. B. Zugfahrt, Rangierfahrt bzw. Signalhaltstellungen, eingegeben werden können. Durch die Verwendung gleichartigei SchalteinlieitenG1 und G2 ist die.Planungsarbeit für einen Bahnhof darauf bes3hränkt, @daß lediglich jedem mit einer Nummer versehenen Gleisabschnitt, z. B. 1 bzw. 2 (F i g. 1), eine Schalteinheit G1 bzw. G2 zuzuordnen ist, die entsprechend dem Gleisverlauf durch Spurleitungen L1 und L2 miteinander verbunden sind.In the upper part of FIG. 2, consisting of F i g. 2a and 2b, there is a numeric keypad ZTa, to which two-part memory groups Sp are assigned. The route identifications can be taken from the storage groups via an AT switch and, after corresponding switching means in a start destination unit A have responded, they can be sent to the interlocking circuit SW via switching units G1 and G2. Between the switching units G1 and G2 in the interlocking circuit SW, collecting lines L3, L4 and L5 are arranged, via which further criteria, e.g. B. train journey, maneuvering or signal stop positions can be entered. By using the same type of switching units G1 and G2, the planning work for a train station is restricted to the fact that only each track section provided with a number, e.g. B. 1 or 2 (Fig. 1), a switching unit G1 or G2 is assigned, which are connected to each other according to the course of the track by track lines L1 and L2.

Ein mit einer Nummer versehener Gleisabschnitt, z. B. 1, umfalt 'die Fahrstraßentasten der beiden Signale N1 und P1. Während bei der manuellen Bedienung die Fahrrichtung; der gewünschten Fahrstraße bereits festliegt, muß bei der Einwahl über eine Zehnertastatur -die Auswahl getroffen werden, welche der Gleisabschnittsnummern dem Startpunkt bzw. dem Zielpunkt zugeordnet sein soll. Diese Auswahl wird so getroffen, daß in die zweiteilige Speichergruppe zuerst über die Zehnertastatur ZTa die Gleisabschnittsnummer des Startpunktes, z. B. 1, und danach die Gleisabschnittsnummer des Zielpunktes, z. B. 2, eingegeben wird. In der dargestellten Speichergruppe ist dies dadurch kenntlich gemacht, daß -das Feld des linken Speicherteiles mit St und das Feld des rechten Speicherteiles mit Zi gekennzeichnet ist. In den Feldern ist beispielsweise nur eine Ziffer dargestellt. Es können, wenn erforderlich, mehrstellige Ziffern vorgesehen werden. Außerdem kann es zweckmäßig sein, auch das Kriterium Zugfahrt bzw: Rangierfahrt zu einer dieser Nummern zusätzlich hinzuzufügen. Dies kann als Ziffer oder als Buchstabe erfolgen, indem -die Zehnertastatur ZTa lediglich mit entsprechenden. Tasten zu versehen ist. Über die Leitung Lo kann eine in eine Speichergruppe eingegebene Kennung nach der Übergabe in die Start-Zieleinheit A bzw. eine irrtümlich eingegebene Kennung .gelöscht werden.A track section provided with a number, e.g. B. 1, fold over the route buttons of the two signals N1 and P1. While with manual operation the direction of travel; the desired route has already been determined, when dialing in via a numeric keypad, the selection must be made as to which of the track section numbers is to be assigned to the starting point or the destination point. This selection is made so that the track section number of the starting point, z. B. 1, and then the track section number of the destination, z. B. 2 is entered. In the storage group shown, this is indicated by the fact that the field of the left-hand storage part is marked with St and the field of the right-hand storage part is marked with Zi. For example, only one number is shown in the fields. If necessary, multi-digit numbers can be provided. It can also be useful to add the criterion train journey or: shunting journey to one of these numbers. This can be done as a number or as a letter by using the numeric keypad ZTa only with the appropriate. Keys is to be provided. An identifier entered in a storage group can be deleted via the line Lo after it has been transferred to the start / destination unit A or an identifier entered by mistake.

Die zwischen den Schalteinheiten G1 und G2 ver-' laufenden Spurleitungen können entsprechend dem Gleisverlauf, z. B. bei Weichen und Kreuzungen, verzweigt und gekreuzt werden. Durch diese Schaltungsanordnung sind ohne zusätzliche weitere Schaltungsmaßnahmen beliebig große Bahnhöfe und Erweitesungen von Bahnhöfen für die Fahrstraßeneinstellung mit Zehnertastatur ausrüstbar.The trace lines running between the switching units G1 and G2 can according to the track layout, z. B. at switches and crossings, branched and be crossed. This circuit arrangement means that there are no additional ones Switching measures of stations of any size and extensions of stations for the route setting can be equipped with a numeric keypad.

Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Zugfahrt vom Signal P1 zum Signal P2 (F i g. 1), über die Zehnertastatur eingestellt werden soll. Für diese Fahrstraße ist der Gleisabschnitt 1 der Startpunkt und Gleisabschnitt 2 der Zielpunkt. Somit wird über die Zehnertastatur zuerst in das Feld St der Speichergruppe eine 1 und in das zweite Feld Zi die Gleisabschnittsnummer 2 eingegeben. Mit dem Betätigen der Anschalttaste AT wird nun die Fahrstraßeneinstellung zur Ausführung gebracht. Entsprechend der Eingabe in die Speichergruppe werden jetzt in der Start-Zieleinheit A beispielsweise nicht dargestellte Nummernrelais zum Anzug gebracht, über deren Kontakte, z. B. St 1.bis 0 bzw. Z!,: bis 0 Potential den zugehörigen, den Gleisabschnittsnrmmern zugeordneten Schalteinheiten G1 und G2 zugeführt wird. In den Schalteinheiten sind beispielsweise für die Start-Zielkennung je- ein Relais S1, Z1 bzw. S2, Z2 angeordnet. Bei der angenommenen Fahrt, wird somit in der Schalteinheit G1 über den Kontakt St 1 das Relais S1 und in der Schalteinheit G2 über den Kontakt Zig das Relais Z2 erregt. Den Relais Sl;-Zl, S2, Z2 sind die Kontakte S11 bis S15, Z11 bis Z14, S21 bis S25 und Z21 bis Z24 zugeordnet. Mit dem Ansprechen der Relais S1 und Z2 wechseln die zugehörigen Kontakte ihre in F i g. 2 dargestellte Lage. Über den Kontakt Z22 in der Schalteinheit G2 :wird beispielsweise Spannung an die Spur#-leitüngL2 in Richtung der Schalteinheit G1 angelegt. Diese Spannung bringt über den umgelegten Köntakt S14 in der Schalteinheit G1 ein Relai, Trl zum Anzug. Über den Kontakt S13 wird die Spannung weiterhin über die Spurleitung L 1 zur Schalteinheit G2 zurückgegeben und schaltet üb.-r den um.-elegten Kontakt Z21 in dizser Schalt-.inheit das REl-i3 TY2 an. Die Relais Trl und Tr2 geben die Fahrrichtung der einzustellenden Fahrstraße an. Jeder Schalteinheit, z. B. G1 und G2, sind je ein Relais T11, T12 bzw. Trl, Tr2 der beiden Fahrrichtungen zugeordnet; beispielsweise die Relais Tll und T12 mit ihren KontaktenTlll, T112, T121 und T122 der Fahrrichtung nach links und die Relais Trl und Tr2 mit ihren Kontakten -Trll; Tr12, Tr21 und Tr22 der Fahrrichtung nach rechts. -Da bei der Einstellung von Fahrstraßen grundsätzlich zwischen Zug- und Rangierstraßen unterschieden werden muß, ist bei der Einstellung- mit der Zehnertastatur noch ein Unterscheidungsmerkmal für die entsprechende Fahrstraße erforderlich. Diese Unterscheidung erfolgt in der beschriebenen Schaltungsanordnung gleichzeitig mit dem Bedienen der Anschalttaste AT und einer Rangier- bzw Zugtaste, deren Kontakte; z. B. ZGT bzw. RGT, Potential an die Sammelleitungen L4 bzw. L3 legen. An diese Sammelleitungen sind alle Schalteinheiten, z. B. G1, parallel angeschlossen. Über entsprechende Kontakte, z. B. T111, T112, Tr 11 und Tr 12 der den Fahrrichtungen zugeordneten Relais Tll und Trl können die zugehörigen Tastenrelais, z. B. ZN1 R, RN1 R, RP 1 R bzw. ZP 1 R, die den entsprechenden Signalen N1, P1, zugeordnet sind, über die Sammelleitungen parallel zu den Tasten. releiskontakten, z. B. ZN1T1, RN1T1, RP1T1 bzw-ZP1 T1, zum Anzug gebracht werden. Entsprechend schalten Kontakte T121, T122, Tr21, Tr22 der Schalteinheit G2, die dem Gleisabschnitt 2 mit den Signalen N2 und P2 zugeordnet sind, die Tastenrelais ZN2R, RN2R, RP2R bzw..ZP2R parallel zu deren Tastenkontakten ZN2T1, RN2T1, RP2T1 bzw. ZP2T1 an.It is assumed, for example, that a train journey from signal P1 to signal P2 (FIG. 1) is to be set using the numeric keypad. For this route, track section 1 is the starting point and track section 2 is the destination. Using the numeric keypad, first enter a 1 in the St field of the storage group and the track section number 2 in the second Zi field. By pressing the AT button, the route setting is now carried out. According to the input in the memory group, for example, number relays, not shown, are now brought into the start-target unit A, via their contacts, e.g. B. St 1. to 0 or Z!,: Until 0 potential is fed to the associated switching units G1 and G2 assigned to the track section numbers. A relay S1, Z1 or S2, Z2, for example, is arranged in the switching units for the start / destination identification. During the assumed journey, the relay S1 is energized in the switching unit G1 via the contact St 1 and the relay Z2 in the switching unit G2 via the contact Zig. The relays Sl; -Zl, S2, Z2 are assigned the contacts S11 to S15, Z11 to Z14, S21 to S25 and Z21 to Z24. When relays S1 and Z2 respond, the associated contacts change theirs in FIG. 2 position shown. Via the contact Z22 in the switching unit G2: voltage is applied, for example, to the track # -leitüngL2 in the direction of the switching unit G1. This voltage causes a relay, Trl, to pull in via the switched contact S14 in the switching unit G1. Via the contact S13, the voltage continues to be returned via the track line L 1 to the switching unit G2 and switches on the REl-i3 TY2 via the switched-over contact Z21 in the switching unit. The relays Trl and Tr2 indicate the direction of travel of the route to be set. Each switching unit, e.g. B. G1 and G2, a relay T11, T12 or Trl, Tr2 are assigned to the two directions of travel; For example, the relays Tll and T12 with their contacts Tlll, T112, T121 and T122 the direction of travel to the left and the relays Trl and Tr2 with their contacts -Trll; Tr12, Tr21 and Tr22 the direction of travel to the right. -As a basic distinction must be made between train and shunting routes when setting routes, a differentiating feature is required for the corresponding route when setting using the numeric keypad. In the circuit arrangement described, this distinction is made simultaneously with the operation of the AT switch button and a shunting or pull button, whose contacts; z. B. ZGT or RGT, apply potential to the busbars L4 and L3. All switching units, z. B. G1, connected in parallel. Via appropriate contacts, e.g. B. T111, T112, Tr 11 and Tr 12 of the relays Tll and Trl assigned to the driving directions can use the associated button relays, e.g. B. ZN1 R, RN1 R, RP 1 R or ZP 1 R, which are assigned to the corresponding signals N1, P1, via the bus lines parallel to the keys. Releiskontakten, z. B. ZN1T1, RN1T1, RP1T1 or-ZP1 T1, are brought to the attraction. Correspondingly, contacts T121, T122, Tr21, Tr22 of switching unit G2, which are assigned to track section 2 with signals N2 and P2, switch the button relays ZN2R, RN2R, RP2R or ZP2R in parallel to their button contacts ZN2T1, RN2T1, RP2T1 or ZP2T1 at.

Soll bei der -beispielsweisen Fahrstraßeneinstellung eine Zugfahrt stattfinden, so wird mit dem Bedienen der Anschalttaste gleichzeitig die Zugtaste betätigt. In der Schalteinheit G1 haben die Relais S1 und Trl und in der Schalteinheit G2 die Relais Z2 und Tr2 angesprochen. Die Relais Trl und Tr2 haben ihre Kontakte Tr11, Tr12, Tr21 und Tr22 umgelegt. Mit dem Betätigen der Zugtaste wurde Potential an die Sammelleitung L4 angelegt, so daß über die Kontakte Tr12 bzw. Tr22 die Tastenrelais ZP1R und ZP2R angeschaltet werden. Die folgende Einstellung der gewünschten Fahrstraße wird nun in an sich bekannter Weise eingeleitet.If a train journey is to take place in the route setting, for example, the pull button is pressed at the same time as the switch-on button is operated. The relays S1 and Trl have responded in the switching unit G1 and the relays Z2 and Tr2 in the switching unit G2. The relays Trl and Tr2 have switched their contacts Tr11, Tr12, Tr21 and Tr22. When the pull button was pressed, potential was applied to the bus line L4 , so that the button relays ZP1R and ZP2R are switched on via the contacts Tr12 and Tr22. The following setting of the desired route is now initiated in a manner known per se.

Außer den Kriterien Zugfahrt, Rangierfahrt und gegebenenfalls verschiedene Duschfahrwege können über die vorhandenen Sammelleitungen weitere Kriterien, z. B. Signalhaltstellen und Auflösen von Durchrutschwegen, gegeben werden. Soll beispielsweise das Haltstellen eines der Signale N1 bzw. P1, die der Gleisabschnittsnummer 1 zugeordnet sind, herbeigeführt werden, so kann beispielsweise in die Speichergruppe die Gleisabschnittsnummer 1 allein eingegeben werden. Wird- jetzt die Anschalttaste AT betätigt, so spricht über den Kontakt Stl das Relais S1 in der Schalteinheit G1 an-. Da in keiner weiteren Schalteinheit ein Z-Relais, z. B. Z2 der Schalteinheit G2, zum Wirken kommt, kann auch kein Richtungsrelais, z. B. Trl bzw. T11, angeschaltet werden. Um dies zu erreichen, ist eine weitere SammelleitungL5 vorgesehen, die über eine Haltgruppentaste mit den Kontakten HaTl bis HaT3 die Richtungsrelais, z. B. T11 und Trl über den Kontakt S15 dann anschaltet, wenn aus dem Startfeld St der Speichergruppe Sp die Kennung 1 entnommen wird. Mit dem Ansprechen der Relais T11 und Trl werden die Kontakte T111, T112, Trll und Tr12 umgelegt, und da bereits mit dem Betätigen der Haltgruppentaste die Kontakte HaTl und HaT2 Potential an die Sammelleitungen L3 und L4 gelegt haben, sprechen die Tastenrelais ZN1R, RN1R, RP 1 R und ZP 1 R über die Kontakte Tlll usw. an. Mit dem Ansprechen dieser Tastenrelais und einer weiteren nicht dargestellten Einwirkung auf die Stellwerkschaltung wird das in Fahrt stehende Signal N1 oder P1 in Haltstellung gebracht. Beide Signale können in den meisten Fällen nicht gleichzeitig in Fahrtstellung sein, da sie verschiedenen Fahrrichtungen angehören. Sollte es jedoch gewünscht werden, daB beim Haltstellen der Signale eine Auswahl der Richtung getroffen werden soll -- z. B. bei zwei Rangierfahrten von einem Gleisabschnitt in entgegengesetzte Richtungen --, so können die Sammelleitungen L4 bzw: L3 über verschiedene Tastenbedingungen an Spannung gelegt werden.In addition to the criteria of train travel, shunting and, if necessary, various shower routes, other criteria, e.g. B. signal stops and resolution of slip paths are given. If, for example, one of the signals N1 or P1, which are assigned to track section number 1, is to be halted, then track section number 1 alone can be entered into the memory group, for example. If the switch-on button AT is now actuated, the relay S1 in the switching unit G1 is activated via the contact Stl. Since no other switching unit has a Z relay, e.g. B. Z2 of the switching unit G2 comes into play, no direction relay, z. B. Trl or T11 are switched on. In order to achieve this, a further bus line L5 is provided which, via a stop group button with the contacts HaTl to HaT3, controls the direction relays, e.g. B. T11 and Trl then turn on via contact S15 when the identifier 1 is taken from the start field St of the storage group Sp. When the relays T11 and Trl respond, the contacts T111, T112, Trll and Tr12 are switched, and since the contacts HaTl and HaT2 have already applied potential to the bus lines L3 and L4 when the stop group button is pressed, the button relays ZN1R, RN1R, RP 1 R and ZP 1 R via the contacts Tlll etc. With the response of this key relay and a further action, not shown, on the interlocking circuit, the signal N1 or P1, which is in motion, is brought into the stop position. In most cases, both signals cannot be in the driving position at the same time, since they belong to different driving directions. However, if it is desired that a selection of the direction should be made when the signals are stopped - e.g. B. with two shunting trips from a track section in opposite directions - the bus lines L4 or: L3 can be connected to voltage via different key conditions.

Über die vorhandenen Sammelleitungen kann beispielsweise auch die Auflösung der Durchrutschwege vorgenommen werden. Hierbei wäre es zweckmäßig, die Auswahl so durchzuführen, daß die über die Zehnertastatur eingegebene entsprechende Gleisabschnittsnummer nur im zweiten Feld Z! der Speichergruppe zum Wirken kommt, da der Durchrutschweg sich an den Zielpunkt einer Fahrstraße anschließt.Via the existing collecting lines, for example, the Dissolution of the slip paths can be made. It would be useful here to use the Make the selection in such a way that the corresponding Track section number only in the second field Z! the storage group comes into effect, because the slip path connects to the destination point of a driveway.

In F i g. 2 sind Schaltungsbeispiele für die Anordnungen der Richtungsrelais in den Schalteinheiten dargestellt. Werden Relais, z. B. T11 und Trl, mit einer Wicklung verwendet, so müssen ---- um Stromverzweigungen zu vermeiden - Dioden eingeschaltet werden. Werden jedoch Relai-, z. B. T12 und Tr2, mit zwei Anzugswicklungen verwendet, so kann die Sclaltungsano:dnung, wie in der Schaltiaheit G2 dargestellt, ausgeführt werden.In Fig. 2 shows circuit examples for the arrangement of the directional relays in the switching units. Are relays, e.g. B. T11 and Trl, used with one winding, so ---- in order to avoid current branching - diodes must be switched on. However, relay, z. B. T12 and Tr2, used with two pull-in windings, the circuit can be: dnung, as shown in the switching unit G2, be carried out.

Die beschriebene Schaltungsanordnung kann auch mit elektronischen Schaltmitteln bzw. in integrierter Schaltkreistechnik ausgeführt werden.The circuit arrangement described can also be used with electronic Switching means or in integrated circuit technology.

Claims (4)

Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Einstellen von Fahrstraßen in Eisenbahnsignalanlagen, bei denen die Begrenzungen der durch das Betätigen von den Signalen zugeordneten Tasten einstellbaren Fahrstraßen, deren Auswahl auch durch das Bedienen einer Zehnertastatur mit nachgeschalteten zweiteiligen Speichergruppen e-folgen kann, durch die den betreffenden, die Start bzw. Zielpunkte beinhaltenden Gleisabschnitten zugeordneten Kennzeichen festgelegt sind, und für eine einzustellende Fahrstraße einerseits die Fahrrichtung durch die zeitliche Folge der Ei lwahl der betreffenden Kennzeichen für den Startpunkt und den Zielpunkt in eine Speichergruppe und andererseits das Kriterium einer Zugfahrt bzw. einer Rangierfahrt durch das Bedienen weiterer Schaltmittel festgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daB. zur Weitergabe der zum Einstellen einer Fahrstraße aus einer Speichergruppe (S p) entnommenen Start- und Zielpunktkezwzeichen (Gleisabschnittsnummern 1 und 2) an die betreffenden in der StellwerkschaltungbefindlichenSchaltmittel (ZP1R bzw RP1R und ZP2R bzw. RP2R) der gewünsch -ten Fahrstraße (vom Signal P1 zum Signal P2; in F i g. 1) den zu einem Gleisabschnitt (1) mit Start- und Zielkennzeichen gehörigen Schaltmitteln (Tastenrelais ZN1R, RN1R, RP1R und ZP1R) zum Auswählen und Einstellen von Fahrstraßen jeweils eine gleichartige Schalteinheit (G1, G2) zugeordnet ist, die (G1) mit den anschließenden Schalteinheiten (G2) durch dem Gleisverlauf nachgebildete Spurleitungen (z. B. L1) ver-Bunden ist. Claims: 1. Circuit arrangement for setting routes in railway signal systems, in which the limits of the routes that can be set by pressing the keys assigned to the signals, the selection of which can also be followed by using a numeric keypad with downstream two-part memory groups, through which the relevant, the start and destination points-containing track sections assigned flags are set, and for an adjustment item traveling road on the one hand the traveling direction by the time sequence of the e i lwahl of the relevant indicator for the start point and the target point in a storage group and on the other hand, the criterion of a train or a shunting can be determined by operating further switching means, characterized in that. for forwarding the start and destination markers (track section numbers 1 and 2) taken from a memory group (S p) for setting a route to the relevant switching means (ZP1R or RP1R and ZP2R or RP2R) of the desired route (from signal P1 for signal P2; in Fig. 1) the switching means (button relays ZN1R, RN1R, RP1R and ZP1R) belonging to a track section (1) with start and finish markings for selecting and setting routes, a switching unit (G1, G2) of the same type each is assigned, which (G1) is connected to the subsequent switching units (G2) by the track lines simulated by the track (z. B. L1). 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB in den gleichartigen Schalteinheiten (G1 und G2) zum Anschalten der die Einstellung der Fahrstraße einleitenden, in der Stellwerksanlage befindlichen Schaltmittel (Tastenrelais ZN1R; RN1R; RP1R und ZP1R) zwei je einer bestimmten Fahrrichtung zugeordnete Schaltmittel (Relais T11, Trl bzw. T12, Tr2) vorgesehen sind, von denen je eines (z. B. Trl bzw. Tr2) in zwei eine Fahrstraße bestimmenden Schalteinheiten (G1 und G2), abhängig von den in die eine -- und die andere Schalteinheit eingegebenen, aus einer Speichergruppe entnommenen Startpunkt-bzw. Zielpunktkennzeichen (1 bzw. 2), über die die Schalteinheiten verbindenden Spurleitungen (L1 und L2) angeschaltet wird. 2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that in the switching units of the same type (G1 and G2) for switching on the switching means (button relays ZN1R; RN1R; RP1R and ZP1R) which initiate the setting of the route and are located in the interlocking system, two each assigned to a specific direction of travel Switching means (relays T11, Trl or T12, Tr2) are provided, one of which each (e.g. Trl or Tr2) in two switching units (G1 and G2) that determine a route, depending on the one in the one - and the other switching unit entered, taken from a storage group starting point or. Target point identifier (1 or 2), via which the track lines (L1 and L2) connecting the switching units are switched on. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeizhnet, daß Sammelleitungen (L4 und L3) zum Eingeben der Kriterien Zugfahrt bzw. Rangierfahrt (durch die Kontakte ZGT bzw. RGT) vorgesehen sind, an die die entsprechenden, die FahrstraBeneinstellung einleitenden, in der Stellwerksanlage befindlichen Schaltmittel (Tastenrelais ZN1R, RN1R usw.) über den zugehörigen Schalteinheiten (G1) zugeordnete, die Fahrrichtung beinhaltende Schaltmittel (di.- Kontakte T111, T112 bzw. Trl1, Tr12) parallel anschaltbar sind. 3. Circuit arrangement according to claims 1 and 2, characterized gekennzeizhnet that collecting lines (L4 and L3) for entering the criteria train journey or shunting (through the contacts ZGT or RGT) are provided to which the corresponding, initiating the FahrstraBenstellung, in The switching means located in the interlocking system (button relays ZN1R, RN1R etc.) can be connected in parallel via the associated switching units (G1) and switching means containing the direction of travel (di.- contacts T111, T112 or Trl1, Tr12). 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zum Eingeben von weiteren Kriterien, z. B. Signalhaltstellen, Auflösen von Fahrstraßenteilen u. a., die bereits vorhandenen z. B. zum Eingeben der Kriterien Zugfahrt bzw. Rangierfahrt verwendeten Sammelleitungen (L4, L3) verwendet werden und eine weitere Sammelleitung (L5) zum Anschalten der den Schalteinheiten (El), die durch ein in eine Speichergruppe eingegebenes Kennzeichen (Gleisabschnittsnummer 1) angesteuert werden, zugeordneten, die Fahrrichtungen beinhaltenden Schaltmittel (die Relais TU und Trl) vorgesehen ist.4. Circuit arrangement according to Claims 1 to 3, characterized in that for entering further criteria, e.g. B. signal stops, dissolving parts of the route, etc., the existing z. B. used to enter the criteria train journey or shunting run used collecting lines (L4, L3) and another collecting line (L5) to switch on the switching units (El), which are controlled by a label entered in a memory group (track section number 1), associated switching means containing the directions of travel (the relays TU and Trl) is provided.