DE1604851B1 - Verteilungsrohr mit Schlitzduese zur Behandlung von Materialbahnen - Google Patents

Verteilungsrohr mit Schlitzduese zur Behandlung von Materialbahnen

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DE1604851B1 DE19641604851 DE1604851A DE1604851B1 DE 1604851 B1 DE1604851 B1 DE 1604851B1 DE 19641604851 DE19641604851 DE 19641604851 DE 1604851 A DE1604851 A DE 1604851A DE 1604851 B1 DE1604851 B1 DE 1604851B1
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/004Nozzle assemblies; Air knives; Air distributors; Blow boxes

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteilungsrohr mit Schlitzdüse zur Behandlung von Materialbahnen mit heißen, gasförmigen Medien, wobei das Verteilungsrohr quer zur Bewegungsrichtung der Materialbahnen mit einem Ende an eine Speiseleitung für das gasförmige Medium angeschlossen ist.
  • Es sind Anlagen bekannt, in denen bahnförmige Materialien, wie beispielsweise Stoffe, Papier, Zellstoff und andere Flüssigkeiten enthaltende oder beschichtete Materialien mittels eines gasförmigen Mediums, wie beispielsweise mittels Dampf oder mittels anderer Gase, behandelt werden. Es ist auch bereits ein Trockner bekannt, bei dem durchlaufende, bahnförmige Materialien durch zugeblasene Heißluft getrocknet werden. Bei diesen Anlagen sind langgestreckte Verteilungsrohre für das gasförmige Medium vorhanden, und diese Rohre sind mit einem Sammelrohr verbunden und weisen Düsenöffnungen auf, die in Längsrichtung des Rohres im Abstand voneinander angeordnet sind. Es ist auch möglich, daß diese Rohre eine langgestreckte Schlitzdüse aufweisen, die sich in Längsrichtung des Rohres erstreckt.
  • Die Anlagen, in denen das zu behandelnde bahnförmige Material vorbehandelt oder hergestellt wird, laufen mit sehr großen Geschwindigkeiten, so daß es erforderlich ist, daß die Nachbehandlungsanlagen, auf die sich die Erfindung bezieht, ebenfalls mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten. Es sind also sogenannte Hochleistungssysteme erforderlich.
  • Es wurden bei Düsentrocknungssystemen, die mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten, festgestellt, daß in nachteiliger Weise Temperaturabweichungen bei der Heißluft auftreten, die durch sehr große Wärmeübergänge bedingt sind, die bei derartigen Trocknungssystemen möglich sind. Es treten nämlich zwei wichtige Temperaturunterschiede auf. Der eine Temperaturunterschied ist zwischen der Luft innerhalb des Verteilungsrohres und der verbrauchten Luft außerhalb des Rohrs vorhanden, und zwar der Luft, die mit der Bahn in Berührung gekommen ist. Der andere Temperaturunterschied tritt in der Luft innerhalb des Verteilungsrohres auf, und zwar zwischen dem Einlaßende und dem Teil der Schlitzdüse, der vom Einlaß am weitesten entfernt liegt. Bei Kopplungssystemen, die mit Rohren bestückt sind, die von einem Ende her gespeist werden, prallt die zugeführte Luft auf das bahnförmige Material auf und wird dann zwischen den Verteilungsrohren hindurch abgeführt und gelangt zu dem Abzugs- und Umlaufsystem. Wenn beispielsweise derartige Systeme verwendet werden, um große Wassermengen von einer Bahn zu verdampfen, so findet ein erheblicher Wärmeübergang zwischen der zugeführten Luft und der Bahn statt. Dies führt zu einem erheblichen Temperaturunterschied zwischen der dem Rohrsystem zugeführten Luft und der von der Bahn abgeführten Luft. Dieser Temperaturunterschied erzwingt einen Wärmeübergang durch die Wandungen des Verteilungsrohres hindurch, und dieser Wärmeübergang führt zu einem Temperaturverlust der frisch zugeführten Trocknungsluft.
  • Aber auch im Verteilungsrohr selbst tritt ein Temperaturunterschied auf, was bedeutet, daß die Trocknungsluft, die in der Nähe des Einlaßendes des Verteilungsrohres austritt, heißer ist als die Trocknungsluft, die am anderen Ende austritt. Dies ist insbesondere für schnellaufende Anlagen von außerordentlichem Nachteil. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verteilungsrohr zu schaffen, mit welchem sichergestellt werden kann, daß aus der Schlitzdüse des Verteilungsrohres, und zwar über die gesamte Breite des Verteilungsrohres hinweg, Luft gleicher Temperatur austreten kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß ein Leitwandeinsatzfürdas gasförmige Medium in dasVerteilungsrohr eingesetzt ist und sich vom Einlaßende zum anderen Ende hin erstreckt, welcher Wandungen aufweist, die im Abstand von den Seitenwandungen des Verteilungsrohres derart angeordnet sind, daß ein Strömungskanal zwischen dem Leitwandeinsatz und dem Verteilungsrohr gebildet wird, daß der Leitwandeinsatz mit einem in Längsrichtung verlaufenden Auslaß für das gasförmige Medium in diesem Strömungskanal aufweist und daß der Abstand dieses Auslasses von der Schlitzdüse des Verteilungsrohres, gemessen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Verteilungsrohres, allmählich vom Einlaßende zum anderen Ende des Verteilungsrohres hin abnimmt.
  • Durch diese Ausbildung wird das gasförmige Medium im Leitwandeinsatz vom Einlaßende des Verteilungsrohres bis zum anderen Ende geführt. Aus diesem Leitwandeinsatz tritt das gasförmige Medium aus und strömt dann in dem gebildeten Kanal zwischen dem Leitwandeinsatz und der Verteilungsrohrwandung zur Schlitzdüse hin, wobei dieser Strömungsweg in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Leitwandeinsatzes verläuft. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Strömungswege in dieser Ebene vom Einlaßende zum Auslaßende hin graduell abnehmen, können Temperaturverluste ausgeglichen werden. Die Temperaturverluste des gasförmigen Mediums-- beim Strömen zwischen dem Leitwandeinsatz und der Verteilungsrohrwandung sind größer als beim Strömen innerhalb des Leitwandeinsatzes. Erfindungsgemäß wird nun dafür Vorsorge getragen, daß am am weitesten entfernt liegenden Ende der kürzeste Strömungsweg zwischen Leitwandeinsatz und Verteilungsrohr auftritt und daß an dem dem Einlaß zunächst liegenden Ende der größte Strömungsweg auftritt. Hierdurch ist es möglich, über die gesamte Länge des Verteilungsrohres hinweg eine konstante Austrittstemperatur zu erreichen.
  • Um diesen Auslaß im Leitwandeinsatz so auszubilden, daß die besagten Abstände abnehmen, kann mit Vorteil der Leitwandeinsatz ein U-Profil sein, wobei die Höhen der Seitenwandungen vom Einlaßende zum anderen Ende des Verteilungsrohres hin abnehmen.
  • Um diese Strömungswege unterschiedlicher Länge zu schaffen, kann aber auch der Leitwandeinsatz mit Auslaßöffnungen versehen sein, und der Abstand dieser Auslaßöffnungen vom Auslaß des Verteilungsrohres kann allmählich abnehmen. Dabei kann es vorteilhaft sein, daß sowohl das Verteilungsrohr als auch der Leitwandeinsatz einen rechteckigen Querschnitt haben und daß die Auslaßöffnungen im Leitwandeinsatz in der Umgebung des Einlaßendes in der oberen Wandung vorgesehen sind und daß die anderen Auslaßöffnungen in den Seitenwandungen vorgesehen sind. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß in der Umgebung des anderen Endes des Verteilungsrohres diese Auslaßöffnungen in der Bodenwandung des Leitwandeinsatzes vorgesehen sind. Die Öffnungen in der oberen Wandung oder in der Bodenwandung des Leitwandeinsatzes können in Reihen diagonal zu den Seitenwandungen des Leitwandeinsatzes angeordnet sein. Es kann auch vorteilhaft sein, daß die Auslaßöffnungen in den Seitenwandungen sich in einer diagonalen Reihe erstrecken.
  • Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt Fig.l eine schematische Schnittansicht durch einen Düsentrockner, der ein Gehäuse aufweist, in dem eine Anzahl von Verteilungsrohren angeordnet ist, F i g. 1 A eine schematische Schnittansicht, die etwa in der Ebene der Liniel a der F i g.1 liegt, F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verteilungsrohres für ein gasförmiges Medium, welches aus dem in F i g. 1 gezeigten Gehäuse herausgenommen ist, wobei Teile weggebrochen sind und wobei andere Teile im Schnitt gezeigt sind, F i g. 3 eine vergrößerte Querschnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine vergrößerte Querschnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der F i g. 2, F i g. 5 eine vergrößerte Querschnittansicht, genommen längs der Linie 5-5 der F i g. 2, F i g. 6 eine Längsschnittansicht eines Verteilungsrohres für ein gasförmiges Medium, welches eine abgeänderte Ausführungsform darstellt, wobei das Leitbblech in Seitenansicht dargestellt ist und Teile weggebrochen sind, und F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen längs der Linie 7-7 der F i g. 6.
  • Mit A ist ganz allgemein ein Gehäuse bezeichnet, in welchem eine Behandlungskammer angeordnet ist, durch die hindurch eine Materialbahn B in horizontaler Lage mittel eines Förderers hindurchbewegt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Förderer zwei im horizontalen Abstand angeordnete Ketten C auf, die gleitbar auf Schienen D liegen und die von Einrichtungen, wie beispielsweise von Kettenrädern G angetrieben werden, wobei diese von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Diese Ketten tragen Querträger E, die in Längsrichtung der Ketten im Abstand voneinander angeordnet sind, und an diesen Querträgern E können Schraubenfedern F od. dgl. angeordnet sein, auf denen sich die Materialbahn B abstützt, so daß ein minimaler Kontaktflächenbereich zwischen der Materialbahn und dem Förderer vorhanden ist. Eine Schiene D ist an einem senkrechten Rahmenteil 1 im Gehäuse montiert, während die andere Schiene D an der Innenseite einer der beiden Sammelleitungen H montiert ist. Die Sammelleitungen H dienen zur Zuführung des zur Behandlung bestimmten gasförmigen Mediums, beispielsweise zur Zuführung von Dampf oder Luft.
  • Obwohl in vielen Fällen lediglich ein Satz oder eine Reihe von Verteilungsrohren erforderlich ist, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei horizontale Rohrsätze 1 und 1' vorgesehen. Eine Reihe Verteilungsrohre liegen oberhalb und eine liegt unterhalb der Materialbahn B. Jedes Verteilungsrohr der einen Reihe ist mit einem Ende mit der einen Speiseleitung H verbunden, während jedes Verteilungsrohr der anderen Reihe mit einem Ende mit der anderen Speiseleitung H' verbunden ist. Das zur Behandlung bestimmte gasförmige Medium wird von den Speiseleitungen durch die entsprechenden Verteilungsrohre 1 und 1' und deren Schlitzdüsen J hindurchgeleitet und wird in Berührung mit den entsprechenden Seiten der Materialbahn B gebracht, wonach das gasförmige Medium in Abzugskanäle K und K durch Schlitze K" eintritt.
  • Die Verteilungsrohre können in jeder geeigneten Weise im Gehäuse montiert werden und können in unterschiedlicher Weise mit den Speiseleitungen verbunden werden. Zum Zweck der Erläuterung des Ausführungsbeispiels ist jedes Verteilungsrohr als abnehmbar montiert dargestellt, und jedes Verteilungsrohr ist über getrennte Verbindungseinrichtungen mit der Speiseleitung verbunden und wird federnd gegen die Verbindungsstelle gedrückt.
  • Eine senkrechte Wandung 2 einer jeden Speiseleitung weist zur Aufnahme eines jeden Verteilungsrohres eine öffnung 3 auf, und jedes Verteilungsrohr weist einen Flansch 4 im Abstand vom Ende des Verteilungsrohres auf, der sich gegen die Seitenwandung der Speiseleitung abstützt und der das Einsetzen des Einlaßendes des Verteilungsrohres in die Öffnung begrenzt, wie es aus den F i g. 1 und 6 zu erkennen ist.
  • Das andere Ende eines jeden Verteilungsrohres ist für sich mit dem Tragrahmen über eine Verbindungseinrichtung L verbunden.
  • Es sei bemerkt, daß ein Zugang zu den Verteilungsrohren zum Einsetzen und zum Ausbauen dieser Verteilungsrohre durch eine Zugangsöffnung A' geschaffen ist, die normalerweise durch eine Tür A" geschlossen ist.
  • Der Aufbau des Verteilungsrohres I kann mannigfaltig sein. Wie dargestellt, kann das Rohr einen rechtwinkligen Querschnitt haben und kann gegenüber dem Einlaßende eine Endwandung 6 aufweisen und kann Seitenwandungen 11, eine obere Wandung 12 und eine Bodenwandung 13 haben. In der Mitte der Bodenwandung 13 kann eine Schlitzdüse angeordnet sein, die durch parallele Lippen 14 gebildet wird, die sich von der Bodenwandung aus erstrecken und die in einem vorbestimmten Abstand voneinander durch Abstandhalter 15 gehalten werden, die im Abstand voneinander in Längsrichtung zwischen den Lippen angeordnet sind.
  • Die Abmessungen der Verteilungsrohre können gemäß den Betriebsbedingungen abgeändert werden. Weiter können Lippen 14 und die Abstände der Abstandhalter 15 verändert werden. Das Verhältnis von Rohrquerschnitt zum Querschnitt der Schlitzdüse kann ebenfalls verändert werden, doch ist dieses Verhältnis vorzugsweise derart, daß eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung des gasförmigen Mediums durch die Schlitzdüse längs des Verteilungsrohres erfolgt. Erfahrungen haben gezeigt, daß vorteilhafte Verhältnisse bei 2,5:1 bis 10:1 liegen, und die günstigsten Verhältnisse liegen etwa zwischen 5:1 und 8: 1.
  • Es sei bemerkt, daß die Verteilungsrohre 1 in einer Reihe dicht beieinander angeordnet sind und daß das gasförmige Medium, welches von den Schlitzdüsen J abgegeben wird, mit der zu behandelnden Materialbahn in Berührung gelangt und Wärme abgibt, wodurch die Temperatur des gasförmigen Mediums vermindert wird. Danach strömt das gasförmige Medium zwischen den Verteilungsrohren hindurch zu den Abzugskanälen, wie es schematisch in F i g.1 A gezeigt ist, und dadurch wird auf das gasförmige Medium in den Verteilungsrohren eine Kühlwirkung ausgeübt. Es ist zuerkennen, daß, wenn nicht gewisse Vorkehrungen getroffen sind, um dieses zuverhindern, die Temperatur des gasförmigen Mediums im Rohr während des Strömens vom Einlaßende des Rohres zum entgegengesetzten Ende des Rohres graduell abnimmt. Es ist klar, daß diese Kühlwirkung ein relativer Vorgang ist und daß ein Wärmeübergang und eine Temperaturungleichheit vorhanden ist, wenn beispielsweise die Temperatur der zugeführten Luft 178° C beträgt, die sich auf 151° C abkühlt. Die Temperaturunterschiede zwischen der Speiseluft und der abgezogenen Luft treten bei bekannten Konstruktionen meistens dann auf, wenn hohe Leistungsanforderungen an den Trockner gestellt werden.
  • Es wird ein Verteilungsrohr für ein gasförmiges Medium geschaffen, welches einen neuen und verbesserten Aufbau hat, der eine im wesentlichen gleichförmige Temperatur des gasförmigen Mediums sicherstellt, welches aus der Schlitzdüse des Verteilungsrohres ausströmt. Insbesondere ist ein Leitwandeinsatz in das Verteilungsrohr eingesetzt. Ein Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 1 bis 5 dargestellt. Der Leitwandeinsatz besteht aus einem rechtwinkligen Rohr M, welches an einem Ende offen ist und welches am anderen Ende eine Wandung M' aufweist. Weiterhin hat dieser Leitwandeinsatz M Seitenwandungen 16, 17, eine obere Wandung 18 und eine Bodenwandung 19. Alle diese Wandungen sind vorzugsweise -im gleichen Abstand von den entsprechenden Wandungen des Verteilungsrohres 1 angeordnet. Das Einlaßende des Leitwandeinsätzes weist einen äußeren Umfangsflansch 20 auf, der dicht an der Innenwand des Verteilungsrohres I anliegt, um den Raum zwischen den Wandungen der beiden Rohre abzuschließen und um sicherzustellen, daß das gasförmige Medium aus der Speiseleitung lediglich in den Leitwandeinsatz einströmt. Der Leitwandeinsatz weist Auslaßöffnungen 21 auf, die in den Wandungen des Leitwandeinsatzes angeordnet sind, so daß das gasförmige Medium aus dem Inneren des Leitwandeinsatzes durch diese Öffnungen in den Raum zwischen den Leitwandeinsatz und dem Verteilungsrohr strömen kann, wobei diese Auslaßöffnungen 21 derart im Leitwandeinsatz M angeordnet sind, daß die Strömungswege des gasförmigen Mediums von den Auslaßöffnungen 21 zur Schlitzdüse J sich zwischen dem Einlaßende des Verteilungsrohres und -dessen anderem Ende verringern. Eine Reihe von Auslaßöffnungen 21 a ist deshalb in der oberen Wandung 18 des Leitwandeinsatzes dem Einlaß des Verteilungsrohres benachbart angeordnet. Eine weitere Reihe 21 b von Auslaßöffnungen ist in den Seitenwandungen 16 und 17 des Leitwandeinsatzes angeordnet, und diese Öffnungen erstrecken sich etwa längs einer geraden Linie von der oberen Wandung zur Bodenwandung, wie es am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, und zwar zu einem Punkt, der im Abstand vom geschlossenen Ende des Verteilungsrohres liegt. Eine dritte Serie 21 c von Auslaßöffnungen ist in der Bodenwandung 19 des Leitwandeinsatzes zwischen den Öffnungen 21 b und dem Ende des Verteilungsrohres angeordnet. Die Reihen von öffnungen 21 a und 21 c erstrecken sich vorzugsweise diagonal von den Seitenwandungen zu den Mitten der oberen Wandung und der Bodenwandung hin. Bei diesem Aufbau ist zu erkennen, daß der Strömungsweg des gasförnügen Mediums längs der relativ kühlen, äußeren Wandungen 11, 12 und 13 von den öffnungen 21 a zu der Schlitzdüse J hin wesentlich größer ist als der Strömungsweg des gasförmigen Mediums längs der kühlen, äußeren Wandungen von den Auslaßöffnungen 21 c zu der Schlitzdüse J. Die Strömungsweglängen längs der kühlen, äußeren Wandungen von den Öffnungen 21 b zur Schlitzdüse J nehmen graduell von Öffnungen 21 a zu den öffnungen 21 c hin ab. Diese Strömungswege sind in den F i g. 3, 4 und 5 durch Pfeile angedeutet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 6 und 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist der Leitwandeinsatz N die Form eines Kanals auf, der einen umlaufenden Flansch 22 an einem Ende hat, welcher dem Flansch 20 entspricht, und der eine Bodenwandung 23 aufweist, die parallel und im Abstand von der Bodenwandung 13 des Verteilungsrohres 1 verläuft. Die Seitenwandungen 24 des Leitwandeinsatzes sind im Abstand parallel zu den entsprechenden Seitenwandungen des Verteilungsrohres I angeordnet. Die Höhe dieser Seitenwandungen 24 nimmt fortlaufend vom Einlaßende des Verteilungsrohres zum gegenüberliegenden oder geschlossenen Ende 6 des Verteilungsrohres hin ab. Vorzugsweise kann das Ende der Bodenwandung 23 des Leitwandeinsatzes einen Vorsprung 25 aufweisen, der zur Halterung dieses Endes des Leitwandeinsatzes an der Endwandung 6 befestigt ist.
  • Bei diesem Aufbau strömt das gasförmige Medium vom Verteilerrohr in den Leitwandeinsatz N und oben über die Ränder der Seitenwandungen 24 hinweg und dann nach unten zu der Schlitzdüse J des Verteilungsrohres hin, wie es schematisch durch die Pfeile in F i g. 7 angedeutet ist. Durch die Abnahme der Höhe der Seitenwandungen 24 sind die Strömungsweglängen des gasförmigen Mediums längs der relativ kühlen Oberfläche 11 vom Einlaßende des Verteilungsrohres zur Schlitzdüse J am Einlaßende wesentlich größer als die Strömungsweglängen des gasförmigen Mediums über die Ränder der Seitenwandungen hinweg zu der Schlitzdüse hin am anderen Ende des Verteilungsrohres.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verteilungsrohr mit Schlitzdüse zur Behandlung von Materialbahnen mit heißen, gasförmigen Medien, wobei das Verteilungsrohr quer zur Bewegungsrichtung der Materialbahnen mit einem Ende an eine Speiseleitung für das gasförmige Medium angeschlossen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Leitwandeinsatz (M oder N) für das gasförmige Medium in das Verteilungsrohr (1) eingesetzt ist und sich vom Einlaßende zum anderen Ende hin erstreckt, welcher Wandungen (16 bis 19 oder 23, 24) aufweist, die im Abstand von den Seitenwandungen (11 bis 13) des Verteilungsrohres (1) derart angeordnet sind, daß ein Strömungskanal zwischen dem Leitwandeinsatz und dem Verteilungsrohr gebildet wird, daß der Leitwandeinsatz einen in Längsrichtung verlaufenden Auslaß für das gasförmige Medium in diesem Strömungskanal aufweist und daß der Abstand dieses Auslasses von der Schlitzdüse (J) des Verteilungsrohres (1), gemessen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Verteilungsrohres, allmählich vom Einlaßende zum anderen Ende des Verteilungsrohres (1) hin abnimmt.
  2. 2. Verteilungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwandeinsatz (N) ein U-Profil aufweist und daß die Höhe der Seitenwandungen (24) vom Einlaßende zum anderen Ende des Verteilungsrohrs hin abnimmt.
  3. 3. Verteilungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwandeinsatz (M) Auslaßöffnungen (21) aufweist und daß die Abstände zwischen diesen Auslaßöffnungen und der Schlitzdüse (J) des Verteilungsrohrs allmählich vom Einlaßende des Verteilungsrohrs zum anderen Ende hin abnehmen.
  4. 4. Verteilungsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Verteilungsrohr (1) als auch der Leitwandeinsatz (M) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, daß Auslaßöffnungen (21 a) in der Umgebung des Einlaßendes in der oberen Wandung (18) des Leitwandeinsatzes ausgebildet sind und daß die anderen Auslaßöffnungen (21 b) in den Seitenwandungen (16, 17) des Leitwandeinsatzes (M) ausgebildet sind.
  5. 5. Verteilungsrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwandeinsatz eine Bodenwandung (19) aufweist, in der Auslaßöffnungen (21 c) in der Nähe des anderen Endes des Verteilungsrohres angeordnet sind.
  6. 6. Verteilungsrohr nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der oberen und/oder unteren Wandung des Leitwandeinsatzes (M) in Reihen angeordnet sind, die diagonal zu den Seitenwandungen (16, 17) des Leitwandeinsatzes (M) verlaufen.
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