DE1602731C3 - Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeuges für die spanabhebende Bearbeitung - Google Patents

Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeuges für die spanabhebende Bearbeitung

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DE1602731C3
DE1602731C3 DE19671602731 DE1602731A DE1602731C3 DE 1602731 C3 DE1602731 C3 DE 1602731C3 DE 19671602731 DE19671602731 DE 19671602731 DE 1602731 A DE1602731 A DE 1602731A DE 1602731 C3 DE1602731 C3 DE 1602731C3
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Henry Willy Dearborn Heights Mich. Stier (V.StA.)
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Carmet Co., Pittsburgh, Pa. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeugs für die spanabhebende Bearbeitung, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in die der eine Schenkel eines L-förmigen Glieds eingreift, dessen anderer Schenkel im Kopf des Werkzeugschafts gelagert ist und an seinem freien Ende durch ein im Werkzeugschaft verstellbar gelagertes Betätigungsglied derart betätigbar ist, daß der eine Schenkel den Schneideinsatz gegen Anlageflä
chen des Halters festklemmt.
Ein derartiger Halter ist durch die FR-PS 13 80 602 bekanntgeworden. Bei Betätigung des als Exzenterschraube ausgebildeten Betätigungsglieds wird dort das L-förmige Glied parallel zu sich verschoben, wodurch der Schneideinsatz gegen die Anlagefläche des Halters gedruckt wird. Ein Festlegen des lösbar befestigten Schneideihsatzes senkrecht zu dieser Verschieberichtung ist dort jedoch nicht möglich oder beabsichtigt.
Der bekannte Halter hat daher den Nachteil, daß die Befestigung seines Schneideinsatzes nicht sehr sicher ist, wobei zu berücksichtigen ist, daß auf derartige Schneideinsätze im Betrieb starke Kräfte und Schwingungen einwirken.
Ein anderer Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeugs für die spanabhebende Bearbeitung ist durch die FR-PS 14 17 818 bekanntgeworden. Dort ist eine Gewindeschraube mit einem verbreiterten, konischen Kopf in eine Gewindebohrung eines Werkzeughalters derart eingesetzt, daß die Schraube mit einer Anlagefläche des Schneideinsatzes einen spitzen Winkel bildet. Der Schneideinsatz hat ebenfalls eine Bohrung, an deren Wand der konische Kopf der Schraube direkt anliegt. Durch ein mehr oder weniger starkes Anziehen der Schraube wird somit der Schneideinsatz an die Anlageflächen des Halters angedrückt und dort festgeklemmt. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden, daß bedingt durch das direkte Anliegen des Schraubenkopfs an der Wand der Bohrung des Schneideinsatzes die Erschütterungen beim Einsatz des Halters ein Lösen des Betätigungsglieds und damit ein Lösen der Verbindung zwischen Spannbolzen und Schneideinsatz bewirken können. Dieser bekannte Halter ist daher ebenfalls nicht sehr sicher, bzw. er bedingt nach relativ kurzen Betriebszeiten ein erneutes Festspannen.
Durch die FR-PS 14 17 566 ist es bei Schneideinsätzen bekannt, diese mittels einer von beiden Stirnseiten her betätigbaren Schraube auswechselbar in einem · Halter zu halten.
Ausgehend von einem Halter der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so weiterzubilden, daß der Schneideinsatz trotz der im Betrieb auftretenden Erschütterungen und der am Schneideinsatz angreifenden Kräfte sehr sicher und dauerhaft im Halter gehalten ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Glied im Kopf des Werkzeugschafts um seinen Scheitel schwenkbar gelagert ist und das Betätigungsglied bei seiner Verstellung eine Schwenkkraft auf das L-förmige Glied überträgt.
Durch diese Maßnahmen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, weil der Schneideinsatz nicht mehr direkt am Betätigungsglied anliegt. Das zwischen Betätigungsglied und Schneideinsatz im Kraftfluß liegende L-förmige Glied dämmt vielmehr die auftretenden Schwingungen, so daß sich der Schneideinsatz, auch nach längeren Betriebszeiten nicht mehr lösen kann. Gleichzeitig bleibt der Vorteil erhalten, der durch ein Antreffen des Schneideinsatzes an zwei einen Winkel miteinander bildende Anlageflächen des Halters gegeben ist, weil das L-förmige Glied um seinen Scheitel schwenkbar gelagert ist, wodurch beide Kraftvektoren aufgebracht werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 ergibt sich eine seitliche Führung für das L-förmige Glied, wobei
die im Betrieb auftretenden Erschütterungen durch die Federklemme, zusätzlich aufgenommen werden. Die Ansprüche 3 und 4 charakterisieren bevorzugte Ausgestaltungen, wobei auf konstruktiv einfache Weise ein sehr feinfühliges Verschwenken des L-förmigen Glieds erreicht wird. Anspruch 5 charakterisiert eine bevorzugte Ausführungsform, wodurch ein definierter Schwenkpunkt des L-förmigen Glieds erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Halters nach der Erfindung, wobei Verriegelungsvorrichtung und Einsatz entfernt worden sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Halters nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der F i g. 1,
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht des Halters mit einer Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, wobei Halterung und Werkzeugeinsatz fest eingesetzt sind,
F i g. 4a eine schaubildliche Ansicht des Halters, wobei das Kopfstück in abgeänderter Ausführung eine Ausfräsung aufweist,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Halter gemäß F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht der Federklemme bei der Ausführungsform des Halters nach F i g. 4 bis 6,
Fig.8 eine schaubildliche Ansicht des Verriegelungsglieds der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6,
F i g. 9 eine bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 verwendete Einstellschraube,
F i g. 10 ein Trägerstück des Einsatzes bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6,
F i g. 11 einen Schneideinsatz für die Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Werkzeughalter mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der F i g. 12,
F i g. 14 eine Einzelansicht des Zapfens der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 12 und 13,
F i g. 15 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die einen Teil des Halters mit positivem Ansatzwinkel zeigt,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Halters gemäß F ig. 15,
F i g. 17 eine Draufsicht auf den Halter nach F i g. 15, wobei Verriegelungsvorrichtung, Trägerstück und Ein-. satz entfernt worden sind, . '
F i g. 18 einen Schnitt durch einen Teil des Halters nach der Linie XVIII-XVIII der F i g. 17,
Fig. 19 einen Schnitt durch einen Teil des Halters nach der Linie XIX-XIX der F ig.l5„ ... ·
F i g. 20 eine schaubildliche Ansicht des Verriegelungsglieds bei der Ausführungsform nach Fig. 15 bis 19, - , , .
F i g. 21 eine Ansicht des Einsatzes nach F ig. 16 und 19, und
F i g. 22 eine Ansicht des in F i g. 16 und 19 gezeigten Trägerstücks. . ,
In F i g. 1 bis 3 ist ein Halter dargestellt, der einen Schaft 10 und ein Kopfstück 12 aufweist
Bei dieser Ausführungsform hat der Schaft 10 einen quadratischen Querschnitt und steht das einstückig mit diesem verbundene Kopfstück 12 in einem Winkel von dem Schaft ab. Das Kopfstück 12 ist mit einer Ausnehmung versehen, die eine Auflagefläche 14 und eine Stirnfläche 16, wobei die Stirnfläche 16 am rechten Winkel von der Auflagefläche 14 nach oben verläuft. Die Stirnfläche 16 ist mit einer Ausnehmung 18 versehen, um eine Ecke des Schneideinsatzes ohne Druck aufzunehmen.
Das Kopfstück 12 ist mit einer durchgehenden Gewindebohrung 20 versehen, deren Achse im wesentlichen parallel zur Stirnfläche 16 verläuft Die Auflage1 fläche 14 der Ausnehmung weist eine eingefräste Aussparung 22 auf, die in Verbindung mit einer durchgehenden Gewindebohrung 20 steht Die Aussparung 22 weist ein ausgerundetes Endteil 24 auf, das dazu dient, ein L-förmiges Verriegelungsglied 38 aufzunehmen. In der Auflage 14 kann auch eine Bohrung 26 vorgesehen sein, die mittig in einem Endteil 24 angebracht ist und sich durch das Kopfstück 12 hindurch bis zur gegenüberliegenden Oberfläche erstreckt
F i g. 4 bis 6 zeigen die Verriegelungsvorrichtung im Kopfstück 12 des Werkzeugs eingesetzt, mit der ein Schneideinsatz 30 aus Carbid oder Hartmetall am Kopfstück 12 festgespannt wird. Die Verriegelungsvorrichtung weist eine Schraube 32 auf, die in die Gewindebohrung 20 eingeschraubt ist. Die Schraube ist mit einem mittleren Abschnitt 34 (F i g. 9) mit geringerem Durchmesser versehen, der nach Einschrauben der Schraube im Bereich der Aussparung 22 angeordnet ist; an jedem" der Enden der Schraube befindet sich je ein Mehrkantloch 36, an dem ein Schraubschlüssel oder ein anderes zum Verschrauben geeignetes Werkzeug, z. B. ein Steckschlüssel angesetzt werden kann. Das im wesentlichen L-förmige Glied 38 (Einzelansicht F i g. 8) ist in der Aussparung 22 in Eingriffsstellung (F i g. 6) angeordnet, und weist einen horizontalen Schenkel 40 auf, der sich bis zur Gewindebohrung 20 erstreckt und in einem freien Ende 42 endet das in den mit geringerem Durchmesser ausgebildeten Abschnitt 34 der Schraube 32 eingreift und einen vertikalen Schenkel 44, der mindestens so lang ist daß er über die Auflagefläche 14 des Kopfstücks 12 vorsteht Zur. Verstärkung weist das Verriegelungsglied 38 einen Steg 46 zwischen den beiden Schenkeln sowie einen vorstehenden Bund 48 auf, der so ausgebildet ist daß er sich passend in das Endteil 24 der Aussparung 22 einsetzen läßt
Der Schneideinsatz ist auf einem Trägerstück 50 angeordnet, das eine mittige Ausnehmung 52 aufweist deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Schenkels 44 des Verriegelungsglieds 38 (s. Fig. 10). Die Ausnehmung 52 ist an beiden Enden an der Kante abgeschrägt wie bei 54 und 56 in F i g. 10 zu sehen ist Eine Federklemme 58 mit einem verbreiterten Bund 60 ist ,gemäß F i g. 7 vorgesehen und wird in das Träger-Stück 50 so eingesetzt daß der Bund 60 im abgeschrägten Teil 54 der Ausnehmung 52 ruht Das Trägerstück 50 und die Federklemme 58 sitzen über dem horizontalen Schenkel 42 des Verriegelungsglieds 38· und der Schaft der Federklemme ragt in die Bohrung 22 hinein, wobei er das Trägerstück 50 durch seine Klemmwirkung an der Auflagefläche 14 des Kopfstücks" 12 festhält Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist die Federklemme so angeordnet daß ihr Schlitz zur Schraube 32 hinweist Wenn das Trägerstück 50 und die gesamte Verriegelungsvorrichtung gemäß F i g. 3 bis 6 angeordnet sind, dann ist "das Trägerstück fest in seiner Arbeitsstellung angeklemmt Um eine feste Unterlage bzw. eih Träger: stück für den Schneideinsatz zu schaffen und um sein Brechen beim Gebrauch zu verhindern, ist die Verwendung eines Trägerstücks zu empfehlen. Jedoch ist ein derartiges Trägerstück für die Gebrauchsfähigkeit des Halters nicht notwendig.
Ferner ist aus Fig.4 bis"6 ersichtlich, daß der aus einem Carbid oder Hartmetall hergestellte, einstellbare Schneideinsatz 30 gemäß F i g. 11, dessen mittige Ausnehmung 62 einen etwas größeren Durchmesser hat als der Durchmesser des vertikalen Schenkels 44, über die- s sem mittleren Schenkel 44 des Verriegelungsglieds 38 angeordnet ist und auf der. oberen Oberfläche des Trägerstücksf 50 ruht r Der, Werkzeughalter : nach Fig.4a gleicht dem nach Fig.4, mit der Ausnahme, das das Kopfstück 12a eine Abfräsung aufweist, damit das Werkzeug für Bohrarbeiten verwendet - werden kann. ■ ·. * :..
Für den Einsatz des Werkzeugs gemäß Fi g.l bis 6 wird zuerst die Schraube 32 in die Gewindebohrung 20 eingeschraubt, bisihr mittlerer Abschnitt34mit seinem" verringerten Durchmesser benachbart zur 'Aussparung - · 22 angeordnet ist Das Verriegelungsglied 38 wird dann in die Aussparung 22 eingesetzt und ruht auf der Auflagefläche, wobei der Bund 48 in-das Endteil 24 der Aussparung 22 eingreift Das Ende 42 des Schenkels 40 greift in den mit verringertem Durchmesser-ausgebildeten mittleren. Abschnitt 34 der Schraube 32 ein. Das Trägerstück 50 wird" dann auf dem Schenkel 44 des Verriegelungsglieds38angebrachtunddie Federklemme 58 wird durchdie Aussparung 52 des Trägerstücks 50 hindurch eingeführt Dieser zusammengebaute Teil kann nun unverändert bleiben; währenddie Schneideinsätze abgenommen, ersetzt oder eingestellt" werden.' Der Schneideinsatz 30.wird über dem Schenkel.44 des Verriegelungsglieds 38. angebracht Das Festklemmen geht nun wie folgt vor sich': Ein Steckschlüssel wird in eine der, beiden Ausnehmungen 36 eingesetzt und die Schraube 32 wird so gedreht daß sie sich nach" unten bewegt (s..F i g.6). Diese Abwärtsbewegung verursacht eine Schwenkbewegung des Verriegelungsglieds 38 um· den Bund 48,-wobei sich der Schenkel 44 in Richtung auf ,die Stirnfläche'16, in der Zeichnung nach rechts, bewegt (s. Εΐ g. 6)· Den Schenkel 44 erfaßt den Schneideinsatz 30 und drückt ihn gegen^die Stirnfläche 10; da-' bei wird der Schneideinsatz festgeklemmt Somit ergibt sich- bei .diesem ;Festspannvorgang keine Ausübung- ■ einer ,Torsionskraft auf den ■ Schneideinsatz, da» die· Drehbewegung der Schraube einen nurauf dieStirnfläche.16 genchteten Kraftvektor terzeugt'Somitwird der Schneideinsatz nicht auf Verdrehungbeanspruchf -45
Zur Auswechslung des Schneideinsatzes" "wird die'; Schraube 32 in. entgegengesetzter Richtung als zuvor" gedreht-wobei das Verriegelungsglied zurückkippt daLi bei den !Schenkel 44 in Richtung Von der Stirnfläche lfr wegschwenkt „und Jden Schneideinsatz· von der Fest- · klemmkraft freigibt Der Schneideinsatz 30 kamt'dann < abgenommen oder umgesetztfoder.ersetzt'werdeni Ist* der.Schneideinsatz 3O.entfernt, wird das Trägerstück 50V durch die Federklemme'Sejniseiner Lage gehaltenundbraucht,npnnal.erweise..nichtIientferntr,zui>werdeiK da! 55" keine,Gefahr .besteht daß djezusammengebauten-Teile :■ auseinanderfalten, Soll das Trägerstück 50 jedoch en.tr fernt werden, so kann dieses auf verhältnismäßig, einfache Weise.dadurch gelöstwerden, daß.man einMessfer oder ein ähnliches Werkzeug ;zw,ischeh.die Auflageflä-. 60-che des Trägerstücks ,50. und die. Auflagefläche" 14;der : Aussparung ejnführt Das Messer wird so verdreht daß' das Trägerstück, das durcti.die Federkle"mme.58 festge1. klemmt ist, gelockert .wird. Nach· Abnehmen- .des. Trägerstücks 50 und der Klemme:58 kann .die restliche-Vorrichtung leicht auster Aussparung:-22-herausge-' y schoben werden.;, -i^;,...-' ,.< .-^ -!^r-: * .-„,.,.·. .5/^ . Fj g. J 2. bis.. 14.zeigen eine-andere Äusführungsform» der Verriegelungsvorrichtung. Der Werkzeughalter weist einen Schaft 110 und ein etwas abgewandeltes Kopfstück 112 auf. An dem Kopfstück ist eine zur Aufnahme des Schneideinsatzes bestimmte Aussparung angebracht die eine flache Auflagefläche 114 und eine Stirnfläche 116 aufweisen, die sich in einen vorgegebenen Winkel zur Unterfläche erstreckt Die Stirnfläche 116 ist mit einer Auskehlung 118 und die Auflagefläche 114 mit einer Ausnehmung 122'versehen. In der Mitte der Ausnehmung 122 erstreckt sich eine Bohrung 26 von der Ausnehmung 122 zur Auflagefläche des Kopfstücks-112 Insoweit weist der Werkzeughalter im wesentlichen -die gleiche Ausführung wie bei der vorstehend beschriebenen Äusführungsform auf. Die Ausführungsform gemäß F i g. 12 bis 14 weist jedoch eine kreisförmige schrägverlaufende Bohrung 123 auf, die mit der Ausnehmung 122 in Verbindung steht. Ein exzentrischer Zapfen 125 ist in der Bohrung 123 angeordnet Die beiden Enden des Zapfens 125 sind mit zu einem Steckschlüssel passenden Mehrkant-Ausnehmungen 136 versehen; damit der Zapfen 125 in der Bohrung 123 gedreht werden kann. Der Zapfen 125 drückt auf den Schenkel 140 des L-förmigen, in der /7_ Ausnehmung· 122 angeordneten Verriegelungsglieds ((.' 138.' Auf- Grund der exzentrischen Form des Zapfens 125,'bewirktein Drehen des Zapfens ein Verschwenken des't-förmigen Glieds 138, das, wie schon bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 beschrieben, das Festspannen bzw: Verriegeln des Schneideinsatzes 30 mittels des Schenkels 144'des Verriegelungsglieds 138 bewirkt Die in dieser Ausnlhrüngsform verwendeten Schneideinsätze· 30,das Trägerstück-50 und die Feder-' klemme 58 sind die gleichen, wie sie für die Äusführungsform nach Fi g. 1 bis 11 beschrieben wurden.
F i g. 14 zeigt in Einzelansicht die Querschnittsgestaltung bei einer'bevorzugten Ausbildung1 des Zapfens 125: Zwar kann mittels fast jeder Art von als Nocken ausgebildeten Zapfen die zum Schwenken des, Verriegelungsglieds 138 notwendige Hebelwirkung erzielt werden, in-der Äusführungsform nach Fi g. 14 wird indessen eine Gestalt des Zapfens 125 bevorzugt die im wesentlichen" aus einem Paar an einem- gegebenen Punkt beginnenden, sich einem Kreis überlagernden und'in einarider entgegengesetzten Richtungen sich zusammen über 180° erstreckenden archimedischen Spi- Q ralenrbesteht Jede·dieserSpiralen erstreckt sich über 80°; die restlichen 20° sind vorzugsweise flach. Der Steigungswinkel'der Spiralen sollte unter 5° liegen! bei dieser bevorzugten :Ausführungsforrii ergibt sich" eine' Verriegelung, die auch nicht durch1 die bei:Gebrauch des !Werkzeugs 'auftretende Vibration gelöst' Werden kann. Bei dieser oben beschriebenen Ausbildung, d/tt aus zwei archimedischen Spiralen;-bewirkt eiri Drehen des Zapfens 125 in^der emeiloaer der anderen Richtumyeine" .Sdiwenkbewegurig^es' Verriegelungsglieds 138, die;den SchneideinsatzTest·'m seiner" Lage>verriegelt Bei dieser Äusführungsform wird die Verriegelungs-' öderiEinspanhwirküng-durch' Drehen" des --Zapfens ohne Verwendung eines Gewindes hervorgerufen, wodurch die "durch= Gewindelöchef und' Schrauben;5 bedingten Nachteile vermieden werden.
Die Ausführungsform nach Fi^."1 bis 14 betrifft ein Schneidwerkzeug mit" negativem" Spanwinkel. Für ein Schneidwerkzeug mit positivem !Spanwinkel kann im wesentlichen äergleiche Erfindungsgedanke angewendet werden: Natürlich 1AVeJB cler;Fachmann, daß es für einen derartigen Halter etwas1 abweichender fachmäti: " nischerÖbe'rlegungen bedarf, damit die verschiedenen
Bestandteile trotz Anwendung des gleichen Grundgedankens mit dem richtigen Spiel aufeinander abgestimmt werden.
In den Zeichnungen ist insbesondere in Fig. 15 und 6 ein Schneidwerkzeug mit positivem Spanwinkel mit einem Halter dargestellt, der einen Schaft 210 und ein Kopfstück 212 aufweist, das einstückig mit dem Schaft 210 verbunden ist. Wie auch bei den vorstehend schon beschriebenen Ausführungsformen ist der Schaft im Querschnitt rechteckig oder quadratisch, wenngleich dies keine Bedingung ist, und das einstückig mit dem Schaft verbundene Kopfstück 212 bildet mit diesem einen Winkel, wie in Fig. 15 bis 17 deutlich veranschaulicht ist. Das Kopfstück 212 weist eine Ausnehmung mit einer Auflagefläche 214 und einer Stirnfläche 216 auf. Die Stirnfläche 216 verläuft in einem vorgegebenen Winkel zur Auflagefläche 214. Dieser vorgegebene Winkel übersteigt 90° um den Spielraum des noch zu beschreibenden Schneideinsatzes.
In F i g. 16 und 18 ist gezeigt, daß die Auflagefläche 214 einen spitzen Winkel mit einer Ebene bildet, die senkrecht zu einer vertikal zur Längsachse des Schaftes 210 des Halters stehenden Ebene verläuft. Wenn nötig, weist die Stirnfläche 216 eine Auskehlung 218, die ein genaues Anliegen des Schneideinsatzes an der Stirnfläehe 216 ermöglichen soll. Das Kopfstück ist wieder mit einer Gewindebohrung 220 versehen, deren Achse im wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche 214 des Kopfstücks 212 verläuft. Die Auflagefläche 214 der Ausnehmung weist eine Aussparung 224 auf, die sich bis zur Gewindebohrung 220 erstreckt und mit dieser in Verbindung steht. Die Aussparung 224 weist einen verbreiterten Endteil 222 auf, der das im Nachfolgenden genauer beschriebene Verriegelungsglied aufnimmt. Das Kopfstück 212 kann auch eine mittig im Endteil 222 durch das Kopfstück 212 sich zur gegenüberliegenden Oberfläche erstreckende Bohrung 226 erhalten.
F i g. 19 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in eingesetzter Stellung im Kopfstück 212 des Halters in den der Schneideinsatz 230 eingespannt wird. Die Verriege-Iungsvorrichtung weist eine Schraube 232 auf, die in die Ge^windebohrung 220 eingeschraubt ist. Die Schraube weist einen mittleren Abschnitt 234 mit verringertem Durchmesser auf, der nach Einführung der Schraube der Ausbohrung 222 benachbart angeordnet ist. Die Schraube 232 weist an ihren beiden Enden Mehrkant-Ausnehmungen 236 auf, in denen ein Steckschlüssel oder ein anderes, ein Drehen der Schraube ermöglichendes Werkzeug angesetzt werden kann. Ein im wesentlichen L-förmiges Verriegelungsglied 238 ist in dem erweiterten Teil 222 der Ausnehmung 224 angeordnet und weist einen im wesentlichen waagerechten Schenkel 240 auf, der sich in die durch das Kopfstück 212 führende Gewindebohrung 220 hinein erstreckt und in einem Endstück 242 endet, das an dem mit verringertem Durchmesser versehenen mittleren Abschnitt 234 der Schraube 232 angreift, sowie einen vertikalen Schenkel 244, der mindestens so lang ist, daß er über die Auflagefläche 214 des Kopfstücks 212 vorsteht. Zur Verstärkung weist das Verriegelungsglied 238 zwischen seinen beiden Schenkeln einen schrägen Teil 246 sowie einen Bund 248 auf, der einen genauen Sitz im Endstück 222 der Aussparung 224 gewährleistet.
Für ein solches Schneidwerkzeug mit positivem Spanwinkel sind einige konstruktive Änderungen nötig.
In diesem besonderen Fall weist das Verriegelungsglied 238 an dem oberen Teil seines Schenkels 244 ein in einem vorher gegebenen Winkel geneigtes Kopfende
249 auf. Das Verriegelungsglied 238 ist so angeordnet, daß es um den Bund 248 schwenkbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist daher eine Linienberührung zwischen dem abgewinkelten Kopfende 249 und der Stirnwandung der Ausnehmung 262 des Schneideinsatzes 230 schwierig zu bewerkstelligen. Vorzugsweise wird das abgewinkelte Kopfende 249 so weit abgeschrägt, daß sein oberes Ende an der Stirnwandung 262 angreift, wobei der Schneideinsatz 230 mit Hilfe der Stirnfläche 216 der Aussparung festgeklemmt wird. Im Idealfall beträgt diese Abschrägung etwas mehr als die Hälfte des von der mittleren Bohrung des Schneideinsatzes gebildeten Winkels.
Da der Halter für einstellbare Schneideinsätze und für unterschiedlich ausgebildete Schneideinsätze mit verschiedenen Kennwerten bzw. Spanwinkeln geeignet ist, wird der Halter vorzugsweise mit einem Trägerstück 250 versehen, das eine mittige Ausnehmung 252 aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Schenkels 244, 249 des Verriegelungsglieds 238. Das Trägerstück 250 ist zwischen dem Schneideinsatz 230 und der Auflagefläche 214 angeordnet. Diese Ausnehmung 252 des Trägerstücks 250 ist an beiden Enden an den Kanten abgeschrägt; nur eines dieser Enden ist in Fig.22 bei 254 gezeigt. Da das Trägerstück
250 zwischen dem Schneideinsatz 230 und der Auflagefläche 214 angeordnet ist, muß ein ausreichender Toleranzspielraum vorhanden sein, damit genügend Freiwinkel zum Schneiden bleibt. Deshalb sind die Seitenflächen des Trägerstücks bei 257 abgeschrägt, wie in gestrichelten Linien in Fig.22 dargestellt ist. Eine Federklemme 258 gemäß Fig.7 kann in Zusammenhang mit dem Trägerstück 250 verwendet werden, um das Verriegelungsglied 238 in der Ausnehmung 224 in der in der Erläuterung zur F i g. 7 beschriebenen Art und Weise festzuhalten.
Fig. 16, 19 und 21 zeigen einen umsetzbaren Schneideinsatz 230 gemäß F i g. 21 mit einer mittigen Ausnehmung 262, der über dem vertikalen Schenkel 244, 249 des Verriegelungsglieds 238 angebracht wird und auf der Oberfläche des Trägerstücks 250 ruht Der mit positivem Spanwinkel zu verwendende Schneideinsatz 230 erfordert einen Freiwinkel für die Werkzeugschneide, der größer sein muß als der Spanwinkel, damit ein Spielraum zwischen Werkzeugschneide und Werkstück geschaffen wird. Der Neigungswinkel der Bohrungswandung kann dann so festgelegt werden, daß der eingeschlossene Winkel vorzugsweise das Dreifache der Größe des Freiwinkels des Schneideinsatzes beträgt. Im Idealfall stimmt die Neigung des Kopfendes 249 des Verriegelungsglieds 238 mit seinem Neigungswinkel überein, so daß der Schneideinsatz 230 an dem Trägerstück 250 in seiner richtigen Lage festgehalten und verriegelt wird.
Zwar wurde die Ausführungsform gemäß der Erläuterung zu Fig. 15 bis 22 für einen Halter mit einem' positiven Spanwinkel und einer mit einer Gewindebohrung arbeitenden Verriegelung beschrieben; es kann aber die Verschwenkung des Verriegelungsglieds 238 durch die gleichen Mittel bewirkt werden, wie sie für die Ausführung nach F i g. 14 vorstehend beschrieben wurde.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 6Q9 643/35

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeugs für die spanabhebende Bearbeitung, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in die der eine Schenkel eines L-förmigen Glieds eingreift, dessen anderer Schenkel beweglich im Kopfstück des Werkzeugschafts gelagert ist und an seinem freien Ende durch ein im Werkzeugschaft verstellbar gelagertes Betätigungsglied derart verstellbar ist, daß der eine Schenkel den Schneideinsatz gegen Anlageflächen des Halters festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Glied (38, 138) im Kopfstück (12) des Werkzeugschafts (10) um seinen Scheitel (48) schwenkbar gelagert ist und das Betätigungsglied (32, 135) bei seiner Verstellung eine Schwenkkraft auf das L-förmige Glied überträgt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerstück (50) zwischen der Auflagefläche (14) und dem Schneideinsatz (30) angeordnet ist und eine zentrische Ausnehmung (54) besitzt, die mit der im Schneideinsatz (30) vorgesehenen Ausnehmung (62) fluchtet, und daß der eine Schenkel (44) des L-förmigen Glieds (38) sich durch die miteinander fluchtenden Ausnehmungen des Trägerstücks und des Schneideinsatzes hindurch erstreckt, wobei eine in dem Trägerstück befindliche geschlitzte Federklemme (58,258) in den in der Auflagefläche angebrachten Durchgangskanal (22) hineinragt, die das Trägerstück und das L-förmige Glied (38,138) in ihrer Lage federnd festhält.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einer Schraube (32) besteht, die in eine im Kopfstück (12) angebrachte Bohrung (20) eingeschraubt ist und einen mittleren Abschnitt (34) mit verringertem Durchmesser aufweist, an den sich das freie Ende (42) des anderen Schenkels (40) des L-förmigen Glieds (38) anlegt
4. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einem drehbaren exzentrischen Zapfen (125) besteht, der in einer Bohrung (123) des Kopfstücks (112) des Halters gelagert ist und an dem anderen Schenkel (140) des L-förmigen Glieds (138) angreift, und der die Form zweier an einem gegebenen Punkt beginnender, einem Kreis überlagerten archimedischen Spiralen hat, die sich in einander entgegengesetzten Richtungen über 180° erstrecken.
5. Halter nach einem .der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Glied (38, 138) an seinem Scheitel einen seiner Abstützung dienenden Bund (48,248) hat.
DE19671602731 1966-04-07 1967-04-04 Halter für einen lösbar befestigten Schneideinsatz eines Schneidwerkzeuges für die spanabhebende Bearbeitung Expired DE1602731C3 (de)

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