DE1601427A1

DE1601427A1 - Zuendverteiler fuer Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE1601427A1
Application number: DE1968D0055311
Authority: DE
Inventors: Roger Salomon
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1967-02-17
Filing date: 1968-02-12
Publication date: 1971-01-07
Also published as: NL6801289A; DE1601427B2; BE709376A; FR1518981A

Description

Di;]!. ing. F. Weiskmann, Dr. Ing. A. Weickrnann

Dl?' H H.¹^ '*"-^:-m, CH Pi:ys. Or. !CFi. cka

Di·:!. tug, F. A. Ufaiokmansi, Dip!. Chern. B. Hubar

8 r,ünuhoii 27, töähistr. 22

Ducellier & Cie», 23, Rue Alexandre-Dumas, Paris, Frankreich

Zündverteiler für Verbrennungsmotoren

Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler für Verbrennungsmotoren, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem. Nocken, der am Ende der Verteilerwelle angebracht ist und von dieser über einen !fliehkraftregler angetrieben wird.

Bei den üblichen Zündverteilern besitzt das Gehäuse einen unteren schaftförmigen Teil, in dem sich eine oder mehrere Lagerbüchsen befinden, die als Lagerung der Verteilerwelle dienen.

An einem Ende der ,"/eile ist vorspringend gegenüber den Lagerschalen der !locken angebracht, gegen den sich ständig das Ablenkstück eines von einer ieder unter Druck gehaltenen Unterbrechers abstützt; der Hocken soll sich leicht um die Verteilerwelle drehen können, um mittels des Fliehkraftreglers eine i/Vinkelve rs teilung in Abhängigkeit von der Drehzahl gegenüber der genannten Welle und gegenüber dem Unterbrecher herbeiführen zu können. 0 09 8 82/0439

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Wenn der Verteiler durch das Anlassen des Lotors in Drehung versetzt ist, führt der auf der ./eile vorspringend angebrachte Kocken unter der Zentrifugalwirkung eine schlagende Drehbewegung aus, verursacht von der Lagerluft, die einerseits zwischen der Welle und den Lagerschalen und andererseits zwischen dem ^ocken und der genannten ,'/eile vorliegt.

Das führt wegen der von der. Summe der Toleranzen in der Dreh-" bewegung hervorgerufenen Abweichungen der //inkelstellungen des liockens zu Unregelmäßigkeiten des Zündzeitpunkts.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, indem wesentliches Spiel zwischen bestimmten beweglichen Verteilerelementen beseitigt wird. Die Erfindung betrifft daher einen Zündverteiler für Verbrennungsmotoren, insbesondere in Kraftfahrzeugen, der einen Hocken besitzt, welcher beweglich am Ende der Verteilerwelle angebracht ist und durch einen mit Höckern versehenen Abschnitt auf das Ablenkstück eines Unterbrechers " einwirkt und welcher von der Verteilerwelle über einen Fliehkraftregler angetrieben wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Verteilerwelle gesetzte Hocken mit seinen beiden zylindrischen Enden von zwei Lagern aufgenommen ist, von denen je eines auf jeder Seite des mit Höckern versehenen Abschnitts des liockens angeordnet ist.

Der Verteilerläufer, der drehfest auf dem zylindrischen Ende des Nockens angebracht ist, und der Fliehkraftregler sind auf jeweils einer Seite der den nocken βχιϊnehmenden Lager angeordnet.

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In der nachfolgenden Beschreibung, die in Verbindung mit der Zeichnung ein die Erfindung nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel erläutert, bilden die Einzelheiten des Textes wie der zeichnung Teile der Erfindung.

In der Zeichnung ist schematisch im Längsschnitt ein erfindungsgemäßer Verteiler dargestellt, der insbesondere am Ende der ;.ockeivA'GÜe des Verbrennungsmotors angeordnet werden kann.

Der dargestellte Verteiler besitzt ein Gehäuseteil 1 mit einem | Bundstück 2, mit dem der Verteiler auf dem Motorgehäuse am Ende der Lotornockemvelle angebracht wird.

Erfindungsgemäß besitzt ein ..ocken 3 einen mit Höckern versehenen Abschnitt 3a, gegen den sich ein Ablenkstück 4 eines nicht gezeichneten Unterbrechers abstützt. Der Abschnitt 3a liegt zwischen εν/ei zylindrischen Abschnitten 5 bzw. S, die jeweils in einem al¹* selbstschmierendes Lager ausgeführten Lagerhals 7 bzw. 8 der Lager 9 bzw. 10 umlaufen.

Die Lager 9 und 10 sind am Hauptteil 1 des Verteilers beiderseits des mit-Höckern versehenen Abschnitts 3a des Nockens 3 in beliebiger ,veise befestigt.

Die Verteiler-.velle 11 ist beweglich im Inneren des liockens 3 angeordnet und wird durch die Nockenwelle des Motors mittels einer läitnehmereinrichtung 12 in Drehung versetzt.

,Mit dieser Welle 11 fest verbunden ist eine Scheibe 13, die einen insgesamt mit 14 bezeichneten Fliehkraftregler trägt.

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Die Welle 11 setzt den Nocken 3 mittels einer Scheibe 15 in Drehung; die Scheibe ist auf das Ende des zylindrischen Abschnitts 6 des Nockens 3 gepreßt und kann gegenüber der Verteilerwelle mit Hilfe des Fliehkraftreglers 14 eine Winkelverstellung erfahren..

Am oberen Ende des zylindrischen Teils 5 des Nockens 3 ist fest an diesem Nocken ein Verteilerläufer 17 angebracht, dessen " Umlaufelektrode 18 in Berührung mit einer Überschlagelektrode des Verteilerkopfs 20 gezeigt ist.

Der Nocken wird in Bezug· auf die Lager 9 "und 10 auf deren beiden Seiten durch einen Sprengring 21 axial gesichert, der in eine passend vorgesehene Nut eingreift, die die zylindrischen Teile 5 und 16 voneinander abgrenzt und der sich gegen den Lagerhals mittels einer oder mehrerer Klemm- und Reibscheiben 22 abstützt, bzw. durch die Scheibe 15, die sich gegen den Lagerhals 8 unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Klemmringe 23 abstützt.

Die Welle 11 selbst wird axial gegenüber dem Nocken 3 durch bekannte LIittel gehalten, etwa zwischen einer Schraube 24, die einen Anschlagring 25 am Ende dieser «'/eile gegen den Boden einer Ausnehmung 26 legt, und einer durch eine Querschnittsver jüngung der '.Velle 11 gebildeten ringförmigen Auflagefläche 28, unter Einschaltung von Klemmscheiben 29.

Diese spezielle Ausführung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zündverteilers vermeidet eine Summierung des Spiels zwischen den bewegten Organen. Deshalb ist die Ausrichtung des Nockens

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gegenüber dem Unterbrecher nicht mehr abhängig von dem funktioneilen Spiel zwischen dem iiocken und den Lagerschalen, in denen er umlauft.

Natürlich ist die angegebene Ausführungsform nur als Beispiel für die Ausgestaltung der Erfindung anzusehen; die Erfindung soll nicht darauf beschränkt sein; es lassen sich vielmehr zahlreiche Iuodifikationen angeben, die im Rahmen der Erfindung liegen..

Zum Beispiel kann man dem erfindungsgemäß ausgeführten Verteiler außer dem Iliehkraftregler einen Unterdruckregler hinzufügen, der in Abhängigkeit von dem in den Ansaugleitungen des Motors herrschenden Unterdruck arbeitet.

Pat ent ansprüche:

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Claims

, 160U27 Patent ansprüche

1. Zündverteiler für Verbrennungsmotoren, insbesondere in Kraftfahrzeugen, der einen Nocken besitzt, welcher beweglich an Ende der Verteilerwelle angebracht ist und durch einen mit Höckern versehenen Abschnitt auf das Ablenkstück eines Unterbrechers einwirkt und welcher von der Verteilerwelle über einen

) Fliehkraftregler angetrieben wird,

dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Verteilerwelle (11) oder ein Verbindungselement gesetzte Nocken (3) mit seinen beiden zylindrischen Enden (5,6) von zwei Lagern (9,10) aufgenommen ist, von denen je eines auf jeder Seite des mit Höckern versehenen Abschnitts (3a) des Nockens (3) angeordnet ist.

2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfest am zylindrischen Ende (16) des Ilockens (3) angebrachte Verteilerläufer (17) bzw. der Fliehkraftregler (H) auf jeweils einer Seite der Lager (9,10) angeordnet sind, in denen der Hocken (3) umläuft.

3. Zündverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zylindrischen Enden (5,6) des Ilockens (3) in je einem selbstschmierenden Lagerhals (7,8) ihrer Lager (9,10) aufgenommen sind.

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