DE1601082A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kuenstlichem Schnee - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kuenstlichem SchneeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C3/00—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
- F25C3/04—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for sledging or ski trails; Producing artificial snow
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von künstlichem Schnee.-Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von künstlichem Schriee aus Wasser und Luft.
- Bei einem bekannten-Verfahren dieser Art wird zunächst Druckwasser und Druckluft gemischt und das Gemisch anschließend expandiert, unter der Annähme; daß die dabei in Erscheinung tretende und zur Erzeugung-von künstlichem Schnee benötigte Kälte in der Hauptsache von der Expansion der Druckluft her@-rührt.
- Eine bekannte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bedBht im wesentlichen aus einem langgestreckten , drehsymmetrischen Hohlkörper, der sich von seiner Mitte ausgehend nach seinen beiden Enden hin konisch verjüngt, einer einfachen Düse an seinem vorderen Ende und zu seinem hinteren Ende führenden Leitungen für Druckwasser und Druckluft.
- Als nachteilig haben sich die in vielen Fällen erst bei Temperaturen. um -5oC einsetzende Schneebildung und die große Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit erwiesen. Als weitere Nachteile kommen die verhältnismäßig hohen Investitionen für die Luftkompressoren und die mit ihrem Betrieb verbundenen beträchtlichen Energiekosten hinzu.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden und ein Verfahren zur Erzeugung von künstlichem Schnee zu entwik-. keln, das einfach und billig durchzuführen ist und bei verhältnismäßig geringer Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit bereits ab Temperaturen von -1°C-eine Schneebildung sicherstellt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wasser unter Druck an mindestens eine Düse feinen Zerstäubungsgrades herangeführt, in der Düse zerstäubt und nach der Zerstäubung in Form feiner Wassertropfen einem von einem Niederdruckgebläse erzeugten Luftstrom beigemischt wird.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine Luft hohen Druckes beni3tigt wird und die teueren Kompressoren damit entfallen: Die Verwendung von Luft hohen Druckes bei dem bekannten Verfahren beruht nämlich auf der irrigen Annahme, däß ihre Entspannung hauptsächlich die zur Schnee-Erzeugung benötigte Kälte liefere: Daß diese Annahme letztlich nicht zutreffen kann, läßt sich anhand des Verhältnisses der pro Zeiteinheit entspannten Druckwasser- und Druckluftmengen nachweisen. Tatsächlich ist es ein Verdunstungseffekt, der die zur Erzeugung von künstlichem Schnee erforderliche Kälte im wesentlichen erzeugt: Es kommt also nicht so sehr auf eine Entspannung von Luft hohen Druckes an, sondern vielmehr auf eine feine Zerstäubung des Wassers, d.h. auf die Erze eine großen spezifischen Oberfläche und auf eine gute Vermischung der feinen Wassertropfen mit ausreichenden Mengen-an Luft.
- Als günstig haben sich solche Wassertropfen erwiesen, deren Durchmesser 0,1 mm nicht überschreiten. Bei der Verwendung derartiger Tro#bngrößen ist eine genügend lange Verweilaeit
der Wassertropfen In dzE- ihnen beigemischten und sie umgebenden Luft gewährleistet, vähr2nd der die sich mit Wasserdampf sUtti- gende und dabei abkMlosi,4de Lugt die Allende Gefrierwärme aus den Wassertropfen ab9tRik-en lzanno Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durch- fung des Vorgahrens sorgen mehrere am Umfang eines Düsen- 2 es ao®rdn@te Düsen für eine sohr feine Verteilung großer - Für die Druckzerstäubung des Wassers eignen sich besonders solche Düsen, die einen axial verstellbaren im wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildeten, eine axiale Eintrittsöffnung an dem der Düsenbohrung abgekehrten Ende und mehrere tangentiale Austrittsöffnungen an dem der Düsenbohrung benachbarten Ende aufweisenden Dralleinsatz innerhalb eines sich im Innern zur Düsenbohrung hin Ironisch verjüngenden Düsenkopfes besitzen.
- Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, in den die Düsen mit Druckwasser versorgenden Leitungen Absperrorgane einzubauen, die das Abschaben einzelner Düsen oder ganzer Düsengruppen ermöglichen..
- Weitere Einzelheiten der Erfinde können den in der Zeichnung schematisch darges tellere Ausfüh-ungsb®eispielen entnommen werden. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorrichtung D°ohtühvung des Verfahrens In stark vereinfachter forme Figur 2 eine Düse der Vorriehtugemäß Figur 10 In Figur 1 sind mehrere Düsen 1 mit Dwüseab®hrungen 7 - Der Figur 2 kann der Aufbau der Düsen 1 entnommen werden. Sie zeigt eine derartige Düse 1 teils in der Seitenansicht, teils im Längsschnitt. Die- Düse,l besteht aus einem Düsenkopf 11, welcher auf seiner der Düsenbohrung 7 abgekehrten
Seite ein Außengewinde T3 zum Einschrauben in die Zuführungsleituf Ringraum 16 dangt das Wasser sodann zur Düsenbohrung 7 und
Claims (1)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Erzeugung von-künstlichem Schnee aus Wasser und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser unter Druck an mindestens eine-Düse (1) feinen Zerstäubungsgrades herangeführt" in der Düse .(1) zerstäubt und nach der Zerstäubung in Form feiner Wassertropfen. einem von eine Niederdruckgebläse e6) erzeugten Luftstrom beigemischt wird.-
2. Verf ahreia& Anep-4zuoh 1 D dadurch @e;@en ei ch@ae t daß die aus der Düse ( ) nutr tende@a lassertrcpfe Durchmesser von maximal 0,1 M aufweiGeno 3ß Vorrichtung sur DurchfUhrung des Verfahrens nach Gien An- spchen 1 und 2p dne3jL'Tch gekeMZeicFMetfl dog mehrere Düsen a U0:Ceinet@@@s @s`'e@2e@@"Bt@- sind und ein iederdic@b@r ü@J LnUf der dem @@ose@a(7) abge- o, @2)@@ ist.-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1268768A CH485992A (de) | 1967-09-08 | 1968-08-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von künstlichem Schnee |
FR1599765D FR1599765A (de) | 1967-09-08 | 1968-09-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0057398 | 1967-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601082A1 true DE1601082A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=7278512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671601082 Pending DE1601082A1 (de) | 1967-09-08 | 1967-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kuenstlichem Schnee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1601082A1 (de) |
-
1967
- 1967-09-08 DE DE19671601082 patent/DE1601082A1/de active Pending
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