DE1600084C - Geringfügige Lageabweichungen mit einander zu kuppelnder Wellen erlauben de Synchron Zahnkupplung mit Freilauf, deren eine Kupplungshalfte axial schraubend verschiebbar ist - Google Patents
Geringfügige Lageabweichungen mit einander zu kuppelnder Wellen erlauben de Synchron Zahnkupplung mit Freilauf, deren eine Kupplungshalfte axial schraubend verschiebbar istInfo
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Description
Zähne des Zahnkranzes der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe einerseits und diejenigen des damit zusammenwirkenden Gegenzahnkranzes
andererseits besonders breit ausgeführt sind. Eine derartige Vergrößerung der Zahnbreite beeinträchtigt
aber wiederum die Fähigkeit der Kupplung, geringfügige Lageabweichungen der zu kuppelnden Wellen
zuzulassen. Man könnte für die bewußten Zahnkränze auch Zahnkränze vollständiger Zähnezahl anwenden
und jeweils die Flanken der miteinander zusammenwirkenden Zähne entsprechend der Steigung des Steilgewindes,
längs welchem sich die axialschraubend verschiebbare Kupplungsmuffe verschieben kann, abschrägen.
Durch eine derartige Maßnahme würde jedoch wiederum das Drehmomentübertragungsvermögen
der betreffenden Zahnkränze verringert, weil derartige Zahnflankenabschrägungen nur bei Anwendung
geringer Zahnbreiten möglich sind.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Synchron-Zahnkupplung der eingangs
dargelegten allgemeinen Bauart einerseits geringfügige Lageabweichungen, insbesondere geringfügige 'Winkelabweichungen
der miteinander zu kuppelnden Wellen zulassen zu können und andererseits zu vermeiden,
daß das zu übertragende Drehmoment über Zahnkränze mit übernormal großen Zahnlücken übertragen
werden muß.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Kupplung der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart
dadurch gelöst, daß das der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte zugeordnete Kupplungsteil
eine Hülse ist, die über mindestens ein Element mit der ihr zugehörigen Welle so verbunden ist, daß
eine geringfügige Abwinkelungsmöglichkeit zwischen der Hülse und der genannten Welle zugelassen wird,
und daß die Hülse einen Anschlag zum Begrenzen der axial-schraubenden Verschiebung der axialschraubend
verschiebbaren Kupplungshälfte im Einrücksinn aufweist.
Wenn im Zuge der vorliegenden Darlegungen die Rede von »zu kuppelnden Wellen« ist, dann sind damit
auch dazu äquivalente Teile, beispielsweise also auch Anschlußflanschen gemeint, mittels welcher die
Kupplung an den zu kuppelnden Wellen befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Synchron-Zahnkupplung bringt gegenüber bekannten Synchron-Zahnkupplungen
der eingangs dargelegten Bauart den technischen Fortschritt, daß einerseits geringfügige Winkelabweichungen
der Mitten der miteinander zu kuppelnden Wellen zugelassen werden können und daß andererseits
das zu übertragende Drehmoment ausschließlich über normal ausgebildete Zahnkränze übertragen
wird, was sich wiederum darin auswirkt, daß die Zähne dieser Zahnkränze mit normaler Zahnbreite
ausgeführt sein können, so daß die betreffende Kupplung verhältnismäßig kurz baut und trotzdem ein verhältnismäßig
großes Drehmomentübertragungsvermögen besitzt.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchron-Zahnkupplung ist das die genannte
Hülse mit der genannten Welle verbindende Element eine Membran. Diese Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Synchron-Zahnkupplung hat einen besonders einfachen Aufbau.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchron-Zahnkupplung ist das die
Hülse mit der genannten Welle verbindende Element eine mit Spiel ineinandergreifende Zahnkranzverbindung.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchron-Zahnkupplung eignet sich besonders gut
zur Übertragung sehr großer Drehmomente.
Die Erfindung wird nunmehr nachstehend unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen an Hand
zweier beispielsweiser Ausführungsformen in ihren Einzelheiten beschrieben. Es stellt dar:
F i g. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Ausführungsform einer Synchron-Zahnkupplung mit Freilauf,
nach der Erfindung, wobei in der oberen Schnitthälfte die Kupplung in ausgerücktem Zustand und in
der unteren Schnitthälfte die Kupplung in eingerücktem Zustand gezeigt ist,
Fig. IA einen Schnitt längs der Ebene I-I in
Fig. 1,
F i g. 2 einen Axiallängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Synchron-Zahnkupplung mit
Freilauf, gemäß der Erfindung, wobei wiederum die obere Schnitthälfte die Kupplung in ausgerücktem
so Zustand und die untere Scnnitthälfte die Kupplung
in eingerücktem Zustand zeigt, und
Fig. 2A einen Schnitt längs der Ebene II-II in
Fig. 2.
Die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Synchron-Zahnkupplung weist einen Zylinderkörper 1 mit Radialflansch 2 auf, welcher mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Welle verbunden ist. Der Zylinderkörper 1 weist einen Kupplungs-Innenzahnkranz 3 normaler Zahnbreite und normaler Zahnlückenbreite auf. Außerdem weist die Kupplung eine Zylindermuffe 4 auf, die einen Radialflansch 5 besitzt, welcher an eine weitere, ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte Welle angeschraubt ist. Die axial-schraubend verchiebbare Kupplungshälfte 6 weist an ihrem einen Ende einen nach innen ragenden Stützring 7 auf, der bei ausgerückter Kupplung mit seiner radial innersten Fläche an einem Ringwulst 8 der Muffe 4 anliegt. An der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 befindet sich ein radial nach außen ragender Ringfiansch 9 mit einem äußeren Kupplungszahnkranz 10, der mit Klinkenzapfen 11 bestückt ist, auf welchen Einrückklinken 12 gelagert sind, deren Nasen, in Fig. 1 von rechts gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn weisen. Ein rechtsgängiges Steilgewinde 13 der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 steht in Eingriff mit einem entsprechenden Außensteilgewinde 14 eines Führungskörpers, welch letzterer im wesentlichen aus einer zylindrischen Hülse 15 und einem, an deren einem Ende angeordneten Anschlagring 16 sowie einem, an deren anderem Ende gebildeten, nach außen ragenden Ringflansch 17 besteht. Eine Mehrzahl aufeinandergelegter Stahllamellen bildet eine ringscheibenförmige Membran 18, deren radial innerer Rand zwischen dem Flansch 17 und einem Spannring 19 eingespannt ist, welch letzterer mittels Schrauben 20 an dem genannten Flansch 17 befestigt ist, deren verbreiterte Schäfte durch entsprechende Bohrungen 21 des Flansches 5 hindurchragen und deren Köpfe 22 mit entsprechendem Spiel in Ausnehmungen 23 des Flansches 5 liegen. Der Außenrand der Membran 18 ist zwischen dem Außenrand des Flansches 5 und einem an diesem Flansch S angeschraubten Ring 24 eingespannt. Der Ring 16 und der Flansch
Die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Synchron-Zahnkupplung weist einen Zylinderkörper 1 mit Radialflansch 2 auf, welcher mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Welle verbunden ist. Der Zylinderkörper 1 weist einen Kupplungs-Innenzahnkranz 3 normaler Zahnbreite und normaler Zahnlückenbreite auf. Außerdem weist die Kupplung eine Zylindermuffe 4 auf, die einen Radialflansch 5 besitzt, welcher an eine weitere, ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte Welle angeschraubt ist. Die axial-schraubend verchiebbare Kupplungshälfte 6 weist an ihrem einen Ende einen nach innen ragenden Stützring 7 auf, der bei ausgerückter Kupplung mit seiner radial innersten Fläche an einem Ringwulst 8 der Muffe 4 anliegt. An der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 befindet sich ein radial nach außen ragender Ringfiansch 9 mit einem äußeren Kupplungszahnkranz 10, der mit Klinkenzapfen 11 bestückt ist, auf welchen Einrückklinken 12 gelagert sind, deren Nasen, in Fig. 1 von rechts gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn weisen. Ein rechtsgängiges Steilgewinde 13 der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 steht in Eingriff mit einem entsprechenden Außensteilgewinde 14 eines Führungskörpers, welch letzterer im wesentlichen aus einer zylindrischen Hülse 15 und einem, an deren einem Ende angeordneten Anschlagring 16 sowie einem, an deren anderem Ende gebildeten, nach außen ragenden Ringflansch 17 besteht. Eine Mehrzahl aufeinandergelegter Stahllamellen bildet eine ringscheibenförmige Membran 18, deren radial innerer Rand zwischen dem Flansch 17 und einem Spannring 19 eingespannt ist, welch letzterer mittels Schrauben 20 an dem genannten Flansch 17 befestigt ist, deren verbreiterte Schäfte durch entsprechende Bohrungen 21 des Flansches 5 hindurchragen und deren Köpfe 22 mit entsprechendem Spiel in Ausnehmungen 23 des Flansches 5 liegen. Der Außenrand der Membran 18 ist zwischen dem Außenrand des Flansches 5 und einem an diesem Flansch S angeschraubten Ring 24 eingespannt. Der Ring 16 und der Flansch
17 dienen als Axialanschläge, welche die axial-schraubende
Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 relativ zu dem Führungskörper
15 begrenzen.
5 6
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Aus- klinken 12 wiederum in ratschende Zusammenwirkung
führungsform der Synchron-Zahnkupplung ist die mit dem Kupplungszahnkranz 3 kommen. Dabei legt
folgende: sich der Stützring 7 wiederum an den Ringwulst 8 an
Es sei angenommen, daß die Kupplungshälfte 1 und die axial-schraubende Verschiebung der axialstillstehe
und daß der Flansch S, in F ig. 1 von rechts 5 schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 6 nach
gesehen, im Uhrzeigersinn umlaufe. Die Kupplung links wird schließlich durch den Anschlagring 16 bebefinde
sich in der in der oberen Hälfte der Fig. 1 grenzt.
dargestellten ausgerückten Stellung, in welcher sich Die in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellte weitere
der Kupplungszahnkranz 10 links des Kupplungs- Ausführungsform einer Synchron-Zahnkupplung
Zahnkranzes 3 befindet. In diesem Zustande ratschen io weist eine zylindrische Muffe 31 mit einem radial
die Einrückklinken 12 über die Zähne des Kupplungs- nach außen ragenden Ringflansch 32 auf, welcher an
Zahnkranzes 3. einen Flansch einer treibenden Welle 33 angeschraubt
Beginnt die Relativdrehung der Kupplungsteile 1 ist. An dem in der Zeichnung rechten Ende der Muffe
und 5 sich umzukehren, weil beispielsweise die Kupp- 31 ist ein Ringwulst 34 gebildet. An den Flansch 32
Iungshälfte 1 so lange beschleunigt wird, bis sie be- 15 ist ein Ring 35 angeschraubt, an welchem wiederum
ginnt, den umlaufenden Flansch 5 zu überholen, dann ein Ring 36 befestigt ist. Die Ringe 35 und 36 bilden
greifen die Klinken 12 die Kupplungszähne 3 und die zusammen eine radial nach innen offene ringförmige
axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 6 Dämpferkammer 37. Ein zylindrisches Kupplungsteil
wird axial-schraubendnach rechts relativ zu der Hülse 38, welches an einen Flansch 39 einer getriebenen
15 verschoben, wodurch der Kupplungszahnkranz 10 20 Welle 40 angeschraubt ist, bildet eine Kupplungsin
einen genauen, geringfügigen, ersten Eingriff mit hälfte. Die axial-schraubend verschiebbare Kuppdem
Kupplungszahnkranz 3 kommt. Dieser gegensei- Iungshälfte der Kupplung weist einen Muffenkörper / λ
tige Eingriff der Kupplungszahnkränze 10 und 3 be- 41 auf, an dessen einem Ende ein nach innen ragen- >
wirkt sodann, daß die axial-schraubend verschiebbare der Kupplungszahnkranz 42 normaler Zahnbreite und
Kupplungshälfte 6 weiter nach rechts gezogen wird, 25 normaler Zahnlückenbreite gebildet ist, der mit einem
bis der Kupplungszahnkranz 10 voll in den Kupp- äußerenKupplungszahnkranz 43 normaler Zahnbreite
lungszahnkranz 3 eingerückt ist. In diesem Augen- und normaler Zahnlückenbreite zusammenwirkt, welblick
läuft die axial-schraubend verschiebbare Kupp- eher auf der Kupplungshälfte 38 gebildet ist. Das
Iungshälfte an dem Anschlag 17 an. Die Kupplung andere Ende des Muffenkörpers 41 ist mit einem
befindet sich nunmehr in voll eingerücktem Zustand, 3° rechtsgängigen inneren Steilgewinde 44 versehen,
der in der unteren Hälfte der Fig. 1 der Zeichnun- welches in ständigem Eingriff mit einem entsprechengen
dargestellt ist. Während die axial-schraubend ver- den Außensteilgewinde 45 einer Hülse 46 steht, welch
schiebbare Kupplungshälfte sich in die Einrückstel- letztere ihrerseits wiederum mittels eines Innenzahnlung
bewegt, gleitet der Stützring 7 von dem Ring- kranzes 47 mit Zahnspiel in einen Außenzahnkranz
wulst 8 der Muffe 4 herunter, doch bleiben die 35 49 eingreift, der innerhalb einer Ringnut 18 des Flanaxial-schraubend
verschiebbare Kupplungshälfte 6 sches 32 angeordnet ist. An einem Flansch 51 der
und der Führungskörper 15 auch weiterhin mit Bezug Muffe 41 ist eine zylindrische Muffe 50 befestigt, an
auf die Muffe 4 zentriert, weil an den Zahnköpf en des deren einem Ende ein Ring 52 angeordnet ist und an
Kupplungszahnkranzes 10 gebildete Stützwarzen 25 deren anderem Ende in gegenseitigem axialem Abam
Grund der Zahnlücken des Kupplungszahnkran- 4° stand befindliche ringförmige Stützwulste 53 und 54
zes 3 anliegen. angeordnet sind. Am gleichen Ende der zylindrischen
Weichen die Mitten der Wellen, an welche die Muffe 50 ist ein äußerer Klinkenzahnkranz 55 ange-Flansche
2 und 5 angeschraubt sind, geringfügig von ordnet, der mit Einrückklinken 56 zusammenwirkt, ρ
der Geraden ab, so wird diese Winkelabweichung die auf Klinkenzapfen 57 der Kupplungshälfte 38 ge- (j.
durch die in axialem Abstand voneinander gelegenen 45 lagert sind. Zwischen dem Anschlagring 52 und dem :
Triebverbindungen der Kupplung aufgenommen, .' Innenflansch 51 ist ein Zylinderkörper 58 angeordnet,
nämlich einerseits durch die flexible Verbindung zwi- welcher einen radial nach außen ragenden Flansch 59 ■
sehen der Kupplungshälfte 1 und der axial-schraubend aufweist, der seinerseits mit Bezug auf die Dämpferverschiebbaren Kupplungshälfte 6 auf Grund der in- kammer 37 einen Dämpferkolben darstellt. An der
einander eingerückten Kupplungszahnkränze 3 und 10 5° Kupplungshälfte 38 ist außerdem ein Stützring 60 mit
und andererseits durch die flexible Verbindung zwi- äußerem Stützwulst 61 befestigt.
sehen der Hülse 15 und der Muffe 4, wobei diese Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Aus-
letztgenannte flexible Verbindung durch die flexible führungsform der flexiblen Wellenkupplung ist die j
Ringscheibenmembran 18 hergestellt ist. folgende:
Ist die Kupplung voll eingerückt, so wird Dreh- 55 Es sei angenommen, daß die Welle 33 stillstehe und
moment von der Kupplungshälfte 1 auf den Flansch 5 die Welle 40, in Fig. 2 von rechts gesehen, im Uhr-
über die ineinander eingerückten Kupplungszahn- zeigersinn umlaufe. Die Kupplung befinde sich in
kränze 3 und 10, weiter über die ineinander eingrei- ausgerücktem Zustand, welcher in der oberen Hälfte
fenden Steilgewinde 13 und 14 und schließlich über der Figur dargestellt ist und in diesem Zustand schlei-
die flexible Ringscheibenmembran 18 übertragen. 60 fen die Einrückklinken 56, deren Nasen, in der Figur
Wird nunmehr die Kupplungshälfte 1 wieder ver- wiederum von rechts gesehen, entgegen dem Uhrzeizögert,
so bewirkt die Zusammenwirkung der inein- gersinn gerichtet sind, über die Klinkenverzahnung 55.
ander eingreifenden Kupplungszahnkränze 3 und 10 Wenn die Relativdrehrichtung der beiden Wellen
eine axial-schraubende Verschiebung der axial- 33 und 40 dazu übergeht, sich umzukehren, weil beischraubend
verschiebbaren Kupplungshälfte 6 nach 65 spielsweise die Welle 33 beschleunigt wird und belinks
relativ zu der Hülse 15, wodurch der Kupp- ginnt, die Welle 40 zu überholen, dann greifen die
lungszahnkranz 10 aus dem Eingriff mit dem Kupp- Klinkenzähne 55 die Einrückklinken 56 und die axiallungszahnkranz
3 ausgerückt wird und die Einrück- schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 41 wird
infolge des gegenseitigen Eingriffes der Steilgewinde 44 und 45 axial-schraubend relativ zu der Muffe 31
nach links verschoben, wodurch der Kupplungszahnkranz 42 in einen geringfügigen, jedoch sehr genauen
ersten gegenseitigen Eingriff mit dem Kupplungszahnkranz 43 kommt. Dieser gegenseitige Eingriff der beiden
Kupplungszahnkränze bewirkt sodann, daß die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 41
weiter nach links in den vollen Eingriff mit der Kupplungshälfte 38 gezogen wird, bis die Teile die in der
unteren Hälfte der F i g. 2 gezeigte gegenseitige Stellung einnehmen. In dieser Stellung liegt ein innerer
Ringbund 41' der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 41 an einem von der Stirnfläche 46'
der Hülse 46 gebildeten Axialanschlag an. Während dieser Einrückbewegung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälfte 41 gleitet der Stützring 53 von dem Stützwulst 34 und der Stützring 54
schiebt sich auf den Stützwulst 61. Die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 41 und die Hülse
46 sind also auch weiterhin auf Grund der Wirkungsweise des Stützringes 54 und des Stützwulstes 61 und
auf Grund der Anlage der Zahnspitzen der Zähne des Zahnkranzes 48 am Grund der Zahnlücken des Zahnkranzes
47 gegeneinander zentriert.
Sollten die Mitten der beiden Wellen 33 und 40 eine geringfügige Abwicklung durchmachen, so wird
diese Abwinkelung infolge der Abwinkelungsmöglichkeit der axial in Abstand voneinander befindlichen
Triebverbindungen zwischen diesen beiden Wellen aufgenommen, nämlich durch die Abwinkelungsmöglichkeit
zwischen der Welle 33 und der Hülse 46 auf Grund des gegenseitigen Eingriffes der Zahnkränze
47 und 49 einerseits und wegen der Abwinkelungsmöglichkeit zwischen der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälfte 41 und der Welle 40 auf Grund des gegenseitigen Eingriffes der beiden Kupplungszahnkränze
42 und 43.
Die Bohrung der Dampferkammer 47 ist in der dargestellten
Weise so geformt, daß während des ersten Teils der Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälfte aus der ausgerückten Stellung in die eingerückte Stellung um den Kolben
59 herum ein weiter Ringraum vorhanden ist, der gestattet, daß Dämpfungsflüssigkeit von einer Seite des
Dämpferkolbens zur anderen Seite des Dämpferkolbens strömen kann und folglich nur wenig oder gar
keine Dämpfung dieser Bewegung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte auftritt. Während
des sich daran anschließenden Teiles dieser Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren
2t> Kupplungshälfte ist jedoch im wesentlichen kaum
noch ein Ringraum um den Dämpferkolben herum vorhanden und infolgedessen wird nunmehr der
Dämpfer im Sinne einer Verzögerung der Bewegung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte
in die Einrückstellung wirksam.
Wird die Welle 33 verzögert, so rückt die Kupplung infolge der Zusammenwirkung der Kupplungszahnkränze
32 und 43 und der Steilgewinde 44 und 45 aus und die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte
41 wird so weit nach rechts verschoben, bis die Teile wiederum die in der oberen Hälfte der Fig. 2
dargestellte gegenseitige Lage eingenommen haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209550/174
Claims (3)
1. Geringfügige Lageabweichungen miteinander einem Gegenzahnkranz eines der einen Welle zugezu
kuppelnder Wellen erlaubende Synchron- 5 ordneten Kupplungsteils zusammenwirkt, wobei die
Zahnkupplung mit Freilauf, deren eine Kupp- Zähne dieses zweiten Zahnkranzes mit denjenigen
lungshälfte mit Bezug auf ein ihr zugeordnetes dieses Gegenzahnkranzes in ständiger axialer Über-Kupplungsteil
axial-schraubend zwischen in bei- deckung stehen und sich radial auf denselben abden
Richtungen begrenzenden Anschlägen ver- stützen und wobei die Zähne dieses zweiten Zahnschiebbar ist, und die Hilfsmittel aufweist, die bei io kranzes und diejenigen des Gegenzahnkranzes so
Durchgang der beiden Kupplungshälften durch große gegenseitige Umfangsabstände haben, daß der
den Synchronismus in einem Drehsinn die Kupp- dadurch gegebene relative Drehweg dieser beiden
lungseinrückung einleiten, und die außerdem Zahnkränze der Axialverschiebung der Kupplungs-Mittel
zur radialen Abstützung der axial-schrau- muffe aus der ausgerückten Stellung in die eingebend
verschiebbaren Kupplungshälfte sowohl in 15 rückte Stellung entspricht, in welch letzterer beide
der eingerückten als auch in der ausgerückten Zahnkränze der Kupplungsmuffe voll in ihre Gegen-Stellung
aufweist, dadurch gekennzeich- Zahnkränze eingerückt sind und in welcher der zweite
net, daß das der axial-schraubend verschieb- Zahnkranz der Kupplungsmuffe zusammen mit
baren Kupplungshälfte (6; 41) zugeordnete Kupp- seinem Gegenzahnkranz als Drehanschlag eine axiallungsteil
eine Hülse (15; 46) ist, die über min- so schraubende Verschiebung der Kupplungsmuffe über
destens ein Element (18; 47, 49) mit der ihr zu- die eingerückte Stellung hinaus verhindert. Bei eingehörigen
Welle (4, S; 31, 32, 33) so verbunden gerückter Kupplung stützen sich die Zähne des Kupp- r i
ist, daß eine geringfügige Abwinkelungsmöglich- lungszahnkranzes der Kupplungsmuffe auf denjeni- v"
keit zwischen der Hülse und der genannten Welle gen ihres Kupplungs-Gegenzahnkranzes ab und
zugelassen wird, und daß die Hülse einen An- 35 außerdem weist die Kupplungsmuffe eine Zentrierschlag
(17; 46Q zum Begrenzen der axial-schrau- fläche auf, die sich beim Ausrücken der Kupplung
benden Verschiebung der axial-schraubend ver- in dem Maße auf eine Gegenfläche des der einen
schiebbaren Kupplungshälfte im Einrücksinn auf- Welle zugeordneten Kupplungsteiles aufschiebt, in
weist. welchem der Kupplungszahnkranz aus dem Kupp-
2. Synchron-Zahnkupplung nach Anspruch 1, 30 lungs-Gegenzahnkranz ausrückt.
dadurch gekennzeichnet, daß das die Hülse (15) Wenn bei dieser bekannten Synchron-Zahnkupp-
rnit der genannten Welle (4, 5) verbindende EIe- lung ein Axialanschlag vorgesehen wäre, welcher ver-
ment (18) eine Membran ist (Fig. 1 und 1 A). hindert, daß sich die Kupplungsmuffe in eingerücktem
3. Synchron-Zahnkupplung nach Anspruch 1, Zustand weiter axial-schraubend über ihre Einrückdadurch
gekennzeichnet, daß das die Hülse (41) 35 stellung hinweg verschiebt, dann würde ein solcher
mit der genannten Welle (31, 32, 33) verbindende Axialanschlag die Kupplungsmuffe daran hindern,
Element (47, 49) eine mit Spiel ineinandergrei- sich gegenüber der ihr zugeordneten Welle zu verfende
Zahnkranzverbindung (47/49) ist (Fig. 2 kanten und dies wiederum würde verhindern, daß
und 2A). die Kupplung in der beabsichtigten Weise einen Mit-
40 tenversatz zwischen den beiden zu kuppelnden Wellen
zuläßt. Um diese Mißhelligkeit zu vermeiden, werden bei der bekannten Synchron-Zahnkupplung i
der weitere Zahnkranz der axial-schraubend ver- (Γ
schiebbaren Kupplungsmuffe einerseits und der mit 45 ihm zusammenwirkende Gegenzahnkranz andererseits
in der erwähnten Weise als Drehanschläge benutzt. Der genannte Zahnkranz der axial-schraubend
Die Erfindung betrifft eine geringfügige Lageab- verschiebbaren Kupplungsmuffe führt, wenn er sich
weichungen miteinander zu kuppelnder Wellen er- . im Zuge der axial-schraubenden Verschiebung dieser
laubende Synchron-Zahnkupplung mit Freilauf, deren 50 Kupplungsmuffe dem den Drehanschlag darstelleneine
Kupplungshälfte mit Bezug auf ein ihr zugeord- den Gegenzahnkranz nähert, ebenfalls eine axialnetes
Kupplungsteil axial-schraubend zwischen in schraubende Bewegung aus. Damit diese axialbeiden
Richtungen begrenzenden Anschlägen ver- schraubende Bewegung des genannten Zahnkranzes
schiebbar ist, und die Hilfsmittel aufweist, die bei der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe
Durchgang der beiden Kupplungshälften durch den 55 mit Bezug auf den mit ihm zusammenwirkenden
Synchronismus in einem Drehsinn die Kupplungsein- Gegenzahnkranz möglich ist, sind also in der bereits
rückung einleiten, und die außerdem Mittel zur radi- erwähnten Weise sowohl bei dem Zahnkranz der
alen Abstützung der axial-schraubend verschiebbaren axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe als
Kupplungshälfte sowohl in der eingerückten als auch auch bei dem mit ihm zusammenwirkenden Gegenin
der ausgerückten Stellung aufweist. ■ 6o zahnkranz jeweils die jeweils zweiten Zähne wegge-
Derartige Synchron-Zahnkupplungen sind bei- lassen, so daß sich zwischen den Zähnen dieser Zahnspielsweise
in der französischen Patentschrift 1317 603 kränze Zahnlücken etwa doppelter normaler Zahnbeschrieben.
Diese bekannten Synchron-Zahnkupp- lückenbreite befinden. Dies hat zur Folge, daß bei
lungen lassen insbesondere einen gewissen gegensei- Verwendung von Zähnen normaler Zahnbreite das
tigen Mittenversatz der miteinander zu kuppelnden 65 Drehmomentübertragungsvermögen im Vergleich mit
Wellen zu. Die axial-schraubend verschiebbare Kupp- Zahnkränzen vollständiger Zähnezahl vermindert ist,
lungshälfte der bekannten Synchron-Zahnkupplungen und dies ist wiederum der Grund dafür, daß bei der
ist als Kupplungsmuffe ausgebildet und weist außer bekannten Synchron-Zahnkupplung die bewußten
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