DE1599011B2 - Identifizierungskarte - Google Patents
IdentifizierungskarteInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/22—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder
- G07C9/24—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder by means of a handwritten signature
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Description
Die Erfindung betrifft eine Identifizierungskarte mit einer Unterschrift, welche durch nichtsichtbare Strahlung
von oben sichtbar zu machen ist und mit einer für diese Strahlung undurchlässigen Tinte ausgeführt ist,
über der eine Abdeckung aus einem für die nichtsichtbare Strahlung durchlässigen und die Unterschrift
unerkennbar machenden Material angeordnet ist.
Eine bekannte Identifizierungskarte nach der DE-PS 17 72 620, bei welcher die Unterschrift bzw. Aufzeichnung
durch Überstreichen mit einer Farbe oder Überdeckung mit einem dünnen Film verdeckt wird,
beruht darauf, daß der Träger der Unterschrift oder Aufzeichnung geringe Durchlässigkeit für sichtbare
oder Ultraviolett-Strahlen, aber gute Durchlässigkeit für Infrarot-Strahlen hat, wobei die Farbe oder der Film
für Infrarot-Strahlen durchlässig, aber für sichtbare Strahlen undurchlässig ist. Die Beschriftung erfolgt mit
einer für Infrarot-Strahlen undurchlässigen Tinte. Die Anwendung einer solchen Identifizierungskarte ist
umständlich, weil dazu eine Leuchtstoffplatte erforderlich ist und eine Infrarot-Strahlen-Quelle, die von der
Rückseite durch ein nur für Infrarot-Strahlen durchlässiges Filter einwirkt, während an der Seite der
Leuchtstoffplatte eine Ultraviolett-Strahlung aufgebracht wird. Die Infrarot-Strahlen sollen die Fluoreszenz
der Leuchtstoffplatte unterbinden, die durch die Ultraviolett-Strahlen angeregt wird. Die Aufzeichnung
wird dadurch sichtbar, daß an der Leuchtstoffplatte die sich von der Aufzeichnung bzw. der Unterschrift
unterscheidenden Abschnitte durch die Infrarot-Strah-
Γ")
len gelöscht werden, so daß die Fluoreszenzemission der Leuchtstoffplatte dann die entsprechenden Abschnitte
der Aufzeichnung oder Unterschrift sichtbar macht.
Hierbei handelt es sich um ein sehr aufwendiges System, bei welchem im übrigen eine bestimmte
Eigenschaft des Trägers notwendig ist, so daß auch die Anwendbarkeit beschränkt ist. Es ist beispielsweise
nicht möglich, eine Aufzeichnung oder Unterschrift auf einem Buch oder einer anderen Bündelung von
Unterlagen auszuwerten.
Aus dem DE-GM 18 64164 ist demgegenüber ein Kreditkontrollheft bekannt, auf welchem Eintragungen
mit UV-Tinte gemacht werden sollen, die für den Besitzer unsichtbar bleiben. Zur Auswertung werden
diese Unterlagen mit einer Ultraviolett-Lichtquelle bestrahlt, so daß dann die Beschriftung auffällt. Diese
Ausführung hat den Nachteil, daß eine die Eintragung tätigende Person, d.h. im Zusammenhang mit einer
Identifizierungskarte der Kunde, nicht erkennen kann, was eingeschrieben wird. Im übrigen lassen sich bei der
bekannten Ausführung mit UV-Tinte vorgenommene Eintragungen, beispielsweise durch Herauswaschen,
leicht löschen und durch andere, unrichtige Angaben ersetzen. Die Sicherheit ist daher, weil dieses ohne
Beschädigung oder Zerstörung des Beschriftungsträgers erfolgen kann, gerade nicht gewährleistet, so daß
sich diese Ausführung nicht für eine Identifizierungskarte eignet.
Auf eine solche ist aber die Erfindung gerichtet. Bekanntlich bieten übliche Kreditkarten keine Sicherheit
oder Kontrollmöglichkeit, weil im Falle eines Verlustes eine fremde Person eine solche Kreditkarte
unbefugt benutzen kann. Im übrigen ist ein Unterschriftsvergleich im Zusammenhang mit Kreditkarten
umständlich, weil ein hinterlegtes Formular herangjzogen
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand und auch das Risiko von Kreditkarten mit
einer eingangs angegebenen Identifizierungskarte zu beseitigen, welche durch den Kunden sichtbar beschriftet
werden kann, wobei aber dann die unerkennbar gemachte Unterschrift, die sich nicht ohne Zerstörung
der Identifizierungskarte verändern läßt oder zugänglich wird, unter normalem Licht unsichtbar bleibt, aber
in einer weitaus einfacheren Weise als bei bekannten Ausführungen sichtbar gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterschrift auf einer Unterlage mit einem
fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm aufgebracht wird, der bei Bestrahlung mit der nichtsichtbaren
Strahlung die Unterschrift als Kontrast zu dem fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm erkennbar
macht.
Durch diese Ausführung ist es möglich, die Identifizierungskarte auch als Deckel eines Sparbuchs oder
dergleichen vorzusehen, weil die Erkennung von oben möglich ist, wobei der Vorteil beibehalten wird, daß bei
der Ausfüllung der Identifizierungskarte die Eintragung durch den Kunden kontrollierbar ist.
Vorteilhaft ist das abdeckende Material ein Filter mit einer Färbung, das die Unterschrift unter sichtbarem
Licht verschleiert. Dabei sind Unterschrift und Filter zweckmäßig ähnlich gefärbt, wobei eine helle Farbe für
die Unterschrift bevorzugt wird. Hierbei handelt es sich, insbesondere für die Auswertung mit UV-Strahlung, um
ein gefärbtes, für UV-Strahlen durchlässiges Filter, welches farbig genug sein muß, um die Unterschrift
unter dem sichtbaren Licht zu verschleiern. Im Zusammenhang mit der UV-Strahlung wird vorteilhaft
für die Unterschrift eine Tinte verwendet, welche UV-Strahlen reflektiert oder absorbiert. Hierdurch
wird erreicht, daß bei der Auswertung die Unterschrift > durch Kontrast zu dem fluoreszierenden Deck- bzw.
Leuchtfilm dunkel gehalten wird.
Es wird bevorzugt, daß über das Filter ein durchsichtiges Schutzfilter als mechanische Schutzabdeckung
aufgebracht ist. Hierdurch wird die Sicherheit i<
> noch erhöht und außerdem das Filter besonders geschützt.
In einer vorteilhaften Ausführung der Identifizierungskarte ist die Kombination aus Unterlage, gegebenenfalls
Beschichtung, mit Unterschrift und Schutzfilter ι '■ in einer Ausnehmung des Kartenkörpers angeordnet.
Dadurch ergibt sich noch ein besonderer Schutz.
In der Anwendung kann damit die Unterschrift auf der Identifizierungskarte, die bei normalem, sichtbaren
Licht unsichtbar ist, leicht mit einer beispielsweise bei -'<> einem Einkauf auf einem Formular geleisteten Unterschrift
verglichen werden, wobei die Auswertung von oben erfolgt Ebenfalls wird dadurch die Sicherheit im
Zusammenhang mit Sparbüchern, auf denen die Karte als Deckelement angeordnet ist, maßgeblich erleichtert, -'">
weil ein Vergleich mit einfachen Mitteln am Schalter möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung
dargestellt ist In dieser zeigt m
F i g. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Identifizierungskarte,
F i g. 2 die Vorderseite der in F i g. 1 dargestellten Karte, bevor sie mit einem Filter abgedeckt ist,
Fig.3—5 Ausführungen der Identifizierungskarte, )">
die für ein mit ultravioletten Strahlen arbeitendes Erkennungsgerät geeignet sind, im Längsschnitt entsprechend
A-A in F i g. 1,
F i g. 6 in schematischer Darstellung die Anwendung eines mit ultravioletten Strahlen arbeitenden Erken- -m
nungsgerätes,
F i g. 7 die Unterschriftsfelder während der Identifizierung.
Ein Kartenkörper 1 kann aus Pappe oder einer Kunststoffplatte hergestellt sein und eine Unterschrift 2 i">
direkt auf den Kartenkörper oder auf eine Pappkarte, die auf dem Kartenkörper angeordnet wird, geschrieben
werden. Ein Filter 3 wird über der Unterschrift 2 angebracht, so daß sie unter sichtbaren Strahlen bzw.
Licht unsichtbar ist. r.o
Fig.3—5 zeigen Ausführungen, bei denen die
Unterschrift 2 durch Belichtung mit ultravioletten Strahlen erkennbar wird. In Fig.3 besteht der
Kartenkörper 1 aus einer Kunststoffplatte, die teilweise mit einer Ausnehmung 4 versehen ist. In ihr ist eine ν>
Pappkarte 6, die mit einem fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm 5 versehen ist, eingelegt und befestigt. Die
Unterschrift 2 wird auf den genannten fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm 5 geschrieben. Die Unterschrift 2
muß mit einer Tinte eingetragen werden, die ultraviolet- t»o
te Strahlen wirksam reflektiert oder absorbiert, z. B. eine Titanweiß enthaltende Tinte. Obwohl es möglich
ist, farblose Tinte dieser Art für die Unsichtbarkeit zu benutzen, ist es besser, eine leicht gefärbte Tinte
anzuwenden, damit der Kunde seine Unterschrift beim Eintragen erkennen kann. Je heller die Farbe der Tinten
ist, umso besser ist die Unsichtbarkeit, die durch das Filter 3 erzeugt wird. Das Filter 3, das über dem
fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm 5 benutzt wird, muß aber farbig genug sein, die Unterschrift 2 unter
sichtbarem Licht zu verschleiern. Es muß aber ultraviolette Strahlen durchlassen. Ein durchsichtiges
Schutzfilter 7, das über dem gesamten Kartenkörper 1 angebracht ist, ist vorgesehen, um ein Abscheuern des
Filters 3 zu vermeiden.
Bei den Ausführungen der F i g. 4 und 5 besteht der Kartenkörper aus Pappe und ist ohne Ausnehmung 4
ausgeführt, so daß dieser Typ speziell zur Anwendung als Deckel eines Sparbuches geeignet ist Fig.4 zeigt
die Identifizierungskarte aus dem Kartenkörper 1, der Pappkarte 6 mit dem fluoreszierenden Deck- bzw.
Leuchtfilm 5, die auf den erwähnten Kartenkörper 1 aufgebracht sind, der Unterschrift 2, die mit der
genannten Tinte auf die Pappe 6 geschrieben ist, um dem Filter 3, das über der Unterschrift 2 aufgebracht ist.
F i g. 5 zeigt eine andere Identifizierungskarte, deren Kartenkörper 1 unmittelbar mit fluoreszierender Deckbzw.
Leuchtmasse überzogen ist, um den fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm 5 zu schaffen. Die
Unterschrift ist mit der Tinte auf den Film 5 eingetragen, und das Filter 3 ist über der Unterschrift 2 aufgebracht
Gemäß F i g. 6 ist eine UV-Lampe 8, ein Reflektor 9, eine Sammellinse 10, ein UV-Filter 11, ein zweiter
Reflektor 12 und ein Kartenhalter 13 so angebracht, daß ultraviolette Strahlen von der UV-Lampe 8 zu dem
Kartenhalter 13 übertragen werden. Nachdem das rechtsgültige Formular 14 eines Warenhauses oder
dergleichen an dem Bankschalter vorgelegt ist, wird eine Identifizierungskarte C auf das rechtsgültige
Formular gelegt, so daß die Unterschriften auf beiden leicht miteinander identifiziert werden können.
Folglich wird die Unterschrift 2 auf der Identifizierungskarte, wie in Fig.3—5 dargestellt, durch
UV-Strahlen mit einem Erkennungsgerät nach F i g. 6 in bezug zu der Unterschrift 15 auf dem Formular 14
identifiziert (siehe Fig.7). Dieses Verfahren der Identifizierung beruht auf der Tatsache, daß die
Unterschrift 15 auf dem Formular 14 unter sichtbarem Licht normal erkennbar ist, während die Unterschrift 2
auf der erfindungsgemäßen Karte ausschließlich unter UV-Strahlen zu erkennen ist Das Filter 3 erlaubt den
Durchgang aller UV-Strahlen, und deshalb wird der fluoreszierende Deck- bzw. Leuchtfilm den ultravioletten
Strahlen ausgesetzt. Infolgedessen sendet dieser fluoreszierende Deck- bzw. Leuchtfilm 5 Fluoreszenz,
die aus sichtbaren Strahlen bzw. Licht besteht. Ande-erseits sendet die Unterschrift 2 keine Fluoreszenz,
weil der Bereich der Unterschrift aus einer Tinte hergestellt wurde, die UV-Strahlen reflektiert oder
absorbiert. Als Ergebnis wird dieser Bereich der Unterschrift 2 durch Kontrast zu dem fluoreszierenden
Deck- bzw. Leuchtfilm 5, der Fluoreszenz aussendet, dunkel gesehen. Somit kann die Unterschrift 15 auf dem
erwähnten Formular genau mit der Unterschrift 2 auf der erfindungsgemäßen Karte verglichen und identifiziert
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Identifizierungskarte mit einer Unterschrift, welche durch nichtsichtbare Strahlung von oben
sichtbar zu machen ist und mit einer für diese Strahlung undurchlässigen Tinte ausgeführt ist, über
der eine Abdeckung aus einem für die nichtsichtbare Strahlung durchlässigen und die Unterschrift unerkennbar
machenden Material angeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Unterschrift
auf einer Unterlage (6) mit einem fluoreszierenden Deck- bzw. Leuchtfilm (5) aufgebracht wird, der bei
Bestrahlung mit der nichtsichtbaren Strahlung die Unterschrift (2) als Kontrast zu dem fluoreszierenden
Deck- bzw. Leuchtfilm (5) erkennbar macht.
2. Identifizierungskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Filter (3) mit
einer Färbung ist, das die Unterschrift (2) unter sichtbarem Licht verschleiert.
3. Identifizierungskarte nach Anspruch 1 oder 2 für die Auswertung mit UV-Strahlung, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Unterschrift eine Tinte verwendet wird, weiche UV-Strahlen reflektiert
oder absorbiert.
4. Identifizierungskarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über das Filter (3) ein
durchsichtiges Schutzfilter (7) als mechanische Schutzabdeckung aufgebracht ist.
5. Identifizierungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination
aus Unterlage (6), gegebenenfalls Beschichtung (5), mit Unterschrift (2) und Schutzfilter (3) in einer
Ausnehmung (4) des Kartenkörpers (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE1599011A DE1599011B2 (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Identifizierungskarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1599011A DE1599011B2 (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Identifizierungskarte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1599011A1 DE1599011A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1599011B2 true DE1599011B2 (de) | 1979-07-12 |
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ID=7231853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1599011A Withdrawn DE1599011B2 (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Identifizierungskarte |
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DE (1) | DE1599011B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6297508B1 (en) | 1998-08-10 | 2001-10-02 | Cryovac Inc. | Method of determining authenticity of a packaged product |
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1968
- 1968-03-02 DE DE1599011A patent/DE1599011B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE1599011A1 (de) | 1972-02-10 |
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