DE1596585A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Kuehlen von Glasscheiben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Kuehlen von Glasscheiben

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Description

Dr. Waiter Beil H. tor» :SU-
Alfred Eoeppener 1596 58
v: Cir.
Dr- hp·: rrankiarta.!*;.-lachst
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Pittsburgh Plate Glass Company Pittsburgh Pa., V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Eiegen und Kühlen von Glasscheiben
Die vorliegende !Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eiegen und Kühlen von Glasscheiben, bei dem Glasscheiben zu gewünschten ungleichmässigen Formen gebogen werden, während sie erweicht werden, indem sie auf eine ungleichmässig verteilte Temperatur die oberhalb der Entspannungsgrenze liegt, erhitzt werden und dann durch gesteuerte Abkühlung vom Temperaturbereich bei dem das Eiegen stattfindet, bis unter den Entspannungspunkt gekühlt werdenβ
Glasscheiben werden paarweise zu gebogenen Windschutzscheiben gebogene ilachdem eine Windschutzscheibe gebogen ist, iauss sie entspannt und dann für die Handhabung genügend gekühlt werden, bevor sie zu einem Verbandglas verarbeitet werden kann.
Bei der gegenwartigen industriellen Herstellung von Verbundglas— Windschutzscheiben werden Glasscheiben paarweise auf aus Abschnitten bestehende Metallformen deren l.iVisiie nuch oben gerichtete rOKnan^.s-flaoiK,-.·!, Ivvi. te 1 \-jii iu jui,". ■_-,· te Di'- ...nclaL>:.icrjiitte
I 0 9 b ι L / 0 [> υ 8 BAD 0R1GiNAL
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der Form werden in eine offene Stellung gebracht um Flachglasscheiben zum Eiegen aufzunehmen,. Die mit Glas beladenen Formen werden quer durch einen tunnelartigen Eiegeofen bewegt, in dem das Glas durch wärme erweicht wird.
das Glas zu einer ungleichmässigen Form gebogen wird, ist es erforderlich, den am schärfsten zu biegenden Bereichen besonders intensiv Wärme zuzuführen, während gleichzeitig den weniger scharf zu biegenden Eereichen weniger wfärme zugeführt wirdo Bei Erweichung durch »Wärmeeinwirkung sinkt das Glas ab und passt sich der oberen Formungsoberfläche des Formskeletts oder -umrisses an, und die ündabschnitte bewegen sich in die geschlossene Formstellunge In der geschlossenen Formstellung bilden die Formabschnitte einen im wesentlichen kontinuierlichen aufwärts gerichteten Formungsf-lächenumriss,* die d er Form entspricht die für die zu biegende Glasscheibe in der ITähe ihres Aussenrandes gewünscht wird·
Die gebogenen Glasscheiben liegen in der Nähe ihrer Auscanränder auf der nach oben gerichteten Formungsoberfläche der Form auf. ITach dem Biegen werden die gebogenen Glasscheiben durch regulier» te Abkühlung entspannt, während sie durch eine Kühlzone mit aufeinanderfolgenden Bereichen regulierter Temperatur transportiert werden. Die Temperatur jedes nachfolgenden Abschnitts in der Kühlzone, die von den gebogenen Glasscheiben durchlaufen wird, ist niedriger als die des vorhergehenden Abschnitts inüder Kühlzone. Hach der'vorliegenden Erfindung ist eine neue Kühlbehandlung von ungleichmässig erhitzten gebogenen Glasscheiben vorgesehene
In der Glastechnologie ist es bekannt, dass die ungleichmässi— ge Abkühlung eines GlaskÖrpersm der auf eine Temperatur oberhalb seiner Entspannungsgrenze erhitzt worden war, verursacht, dass das Glas einen physikalischen Zustand annimmt, in dem Bereiche des Körpers zugespannt und andere Bereiche druckgespannt sind. Die Spannungsverteilung die dann entsteht, wenn, "beim Kühlen gebogener Glasscheiben die "Entspannungsgrenze durchfahren wird (etwa 571,1° bis 510,0° für handelsübliches Tafel-, Schei-
ben- oder iflotationsglas) während die Glasscheiben nahe ihrem Rand durch eine i'ormkontur getragen werden, erzeugt Druckspannungen an den freiliegenden Randflächen und Zugspannungen einwärts von. diesen in den Bereichen, die die Forinkontur berühren und/oder ihr so nahe sind, dass ihre lüjhlgeschv'indigkeit .durch sie verzögert wirde Dieses Ergebnis beruht auf der Tat— ■sache, dass tei ungleichmässiger Abkühlung einer Glasscheibe bis unterhalb; der üintspannungsgrenze diejenigen Teile, die ■zuerst bis zum Bpannungspunkt abgekühlt werden, eine Druckspannung aufweisen, und diejenigen Teile, die später bis zum Spannungspunkt.abgekühlt werden, eine Zugspannung aufweisen, wenn das Glas weiter bis un;oer die Entspannungsgrenze auf eine niedrigere gleichmässige Temperatur abgekühlt wird, ohne erneat über, den Spannungsp.mkt erhitzt zu a? erden. Im Jail der vorliegenden Beschreibung befindet sich der Spannungspunkt an der -unteren "Bntiipannungsgrenze ο
Es wurde gefunden, dass Glaswindschutzscheiben, insbesondere ihre Aussenränder normalen Beanspruchungen der £a:::dhabung und; des Einbaus besser'widerstehen, wenn die den grössten mechanischen Spannungen ausgesetzten Pereiche (ihre Ränder) unter Druckspannung und nicht unter Zugspannung stehen. Eei der Herstellung von gewölbten AutomqbilwindschutzGcheiben wurde es erforderlich, die den Glasscheibenrändern innewohnenden, zurückgebliebenen Spanhungseigenschaften dadurch zu verbessern, dass man entlang des gesamten Randes eine Druckspannung erzeugt, wodurch ihnen eine grössere Bruch- oder Bplittersicherheit entlang des Randes wahrend der Handhabung und des Einbaus verliehen wird. Da das Glas schwach ist, wenn es unter .Zugspannung steht, ist es gleichzeitig erförderlich, die maximale Zugspannuir in dem Glas zu begrenzen«
Früher war es schwierig, Druckspannungen ausreichender Grössenordnung entlang des Randteils ungleichmässig gebogener Glasscheiben zu erzeugen, um die riechanischen Kräfte zu überwinden, die die Bildung von Zugspannungen verursachten, die bei der Handhabung und dem Einbau zu Glasbruch führten.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Eereitstel- ■ lung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Biegen und Kühlen von Glasscheiben mit ungleichmässiger Wölbung, die sich der Kontur einer Form anpassen, während gleichzeitig die permanente Spannungsverteilung entlang den Randbereichen der gebogenen Glasscheiben, besonders in ihren scharf gebogenen Bereichen gesteuert und verbessert wirdo
üach der vorliegenden Erfindung werden die ungleichmässig erhitzten gebogenen Glasscheiben unmittelbar nach dem Biegen mit einer ■ungleichmässigen relativ raschen Kühlge-schwindigkeit von der ungleichmässigen Temperatur, mit der sie gebogen werden, bis etiva zur oberen Entspannungsgrenze gekühlt, indem man die heisseren schärfer gebogenen Bereiche des ungleichmässig gebogenen GIa ses relativ starken und relativ kalten Gebläseströmen aussetzt, viährend die weniger heissen weniger scharf gebogenen Bereiche des ungleichmässig gebogenen Glases relativ schwachen und relativ warmen Strömen ausgesetzt werden, die durch Verteilung und Erwärmung der Gebläseströme erhalten wurden« denn die Glastemperatur die obere Entspannung^grenze erreicht, werden die ganzen Scheiben ,einem Gasstrom mit einer Temperatur ausgesetzt, die e tev as unterhalb der Gl as temperatur liegt und im Bereich zwischen etv/as oberhalb und etwas unterhalb des Spannungspunktes liegt, um das Glas mit relativ langsamer Kühlungsgeschwindigkeit die Entspannungegrenze durchfahrend abzukühlen ο
Hach der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass das Auftreffen relativ kälterer G^asströme auf die heisseren scharf gebogenen Bereiche des gebogenen Glases und die Teile eier Form, die die scharf gebogenen Bereiche■tragen, die Zugspannung in dem scharf gebogenen Teil des Glases verringert. Daher ist das Glas widerstandsfähiger gegen die Handhabung und den Einbau die in einer Automontageanlage oder beim Austausch von Windschutzscheiben stattfinden,,
Die vorliegende Erfindung wird besser anhand einer Beschreibung
einer erläuternden Ausführungsform der Vorrichtung verständlich, in der das erfindungsgemässe Verfahren, durchgeführt wird.»
Die Zeichnungen bilden einen Teil der Beschreibung dieser zur Erläuterung dienenden Anlage.. .
Figo 1 ist eine schematische Darstellung eines Längsschnitts durch einen tunnelartigen Biege- und Kühlofen, der Lei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet wird»
Fig«, 2 ist ein vergrösserter Längsaufriss eines Teils des Kühlbereichs des Ofens, bei dem die vorliegeno.e Erfindung angewendet vjird.
Figo 3
und 4 sind Querschnitte der Biegezone und der Kühlzone entlang der Linie HI-III bzw. der Linie IV-IV6
Wie im einzelnen in den Zeichnungen und insbesondere in Figo 1 dargestellt ist, ist ein Ofen 10 aus feuerfesten Materialien in Form einer länglichen tunnelartigen Konstruktion mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebaute Der Ofen wird durch eine geeignete Abtrennung 11 aus herabhängenden Streifen eines "biegsamen hitzebeständigen Materials z.B. aus Glasfasern oder Asbest in eine Biegezone 12 und eine Kühlzone 14· geteilt. Die Biegezone 12 und/oder die Kühlzone 14 können falls erforderlich in weitere abgegrenzte Zonen (nicht gezeigt) getrennt
^werden, um die Umgebungsbedingungen innerhalb der unterteilten Zonen zu isolieren«)
Die Biegezone 12 ist mit einer Mehrzahl von Hauptheizvorrichtungen 16 versehen, die von jeder beliebigen bekannten Konstruktion sein können,. Bei den Hauptheizvorrichtuiigen 16 handelt ec sich vorzugsweise um elektrische Widerstandsheizelemente, die in Gruppen entlang der Länge der Biege zone 12 angeordnet sind. Jede VoxTichtung ist durch (nicht gezeigte) bekannte elektrische Steuervorrichtungen unabhängig hinsichtlich der erzeugten Wärmemenge regulierbar. Zusatzheizvorrich— «
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tungen 17, wie sie in der USA-Patentschrift 2 .794 300 beschrieben sind, sind in der Fiegezone 12 vorgesehen, um nach Bedarf intensive örtlich begrenzte Wärme zuzuführen. Diese Zusatzheizvorrichtungen sind in der Glasbiegetechnik allgemein als "crease* heizer bekannt β
Die Transportvorrichtung 18 enthält eine iJehrzahl von parallelen waagrechten Transportrollen, die sich quer von v/and zu V/and des Ofens erstrecken. Die Transportvorrichtung ist in einen Eiegezonentransportabschnitt 20, der sich von einer Eeschik— kungsst'ation bis zum i)nde des Eiegeofens 12 erstreckt, und einen Kühlzonentransportabschnitt 22 unterteilt, der sich durch die Kühlzone erstreckt. Andere nicht durch einen Motor angetriebene Transport ro Ilen 24 bilden einen kurzen Transport zwischenabschnitt 25 zwischen^den letzteren. Der Transportabschnitt 20 der Eiegezone und der Transpr/otabschnitt 22 der Kühlzone werden mit voneinander unabhängigen Geschwindigkeiten angetrieben.
Der Transportzwischenabschnitt 25 kann ausser Leerlauftransportrollen ai ch Transportrollen 24 enthalten, die durch eine Freilaufkupplung angetrieben werden können, die den Transportzwischenabschnitt 25 entweder an den Eiegetransportabschnitt 20 oder den Kühltransportabschnitt 22 ankuppelt, um eine Form so rasch wie möglich von der Eiegezone in die Kühlzone zu überführen.
Glasscheiben 28 werden auf eine Mehrzahl von Eiegeformeη 30 gelegt» Beim Biegen von Glas zu komplizierten Formen einschliesslieh eines scharf gebogenen Teils und eines relativ schwach gebogenen Teils ist es erforderlich, die Form in Absdhnitte zu unterteilen.Daher handelt es sich bei den Formen 30 um unterteilte Formkonturen, die eine oder mehrere zu biegende Glasscheiben 28 in der 2Tähe ihree Aussenrandes tragen. Jede Form ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, fest auf einem Formschlitten montiert.
Jeder Formschlitten 32 ist mit einem Paar langgestreckter Schienen 33 versehen, die sich seitlich neben jedem LängSön&e
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des Schlittens befinden. Die Forms, c hi enen 33' ruhen auf einer Reihe von Rollen 34, die jeden der Transportabsdanitte bilden« Wenn dieTiansportrollen 34· im. gleichen Sinn gedreht werden, werden die Fonasciilitten 32' und die die Glasscheiben 28 tragenden EOrmen: 30 vorwärts durch die Biege zone 12 und die Kühlzone 14- bewegte Die Schienen 33 sind länger als der Transportzwischenabschnitt 25, V^ <3-ie Überführung der Form von der Biegezone 12 in die Kühlzone 14 zu erleichtern.
Bei einer typischen.industriellen Arbeitsweise wird ein Glasscheibenpaar 28 auf einer Biegeform 30 befestigt. Die Formen werden quer durch den tunnelartigen Ofen 10 transportiert.
Die Scheiben werden erhitzt, während sie die liegezone 12 durchlaufen, bis im letzten Bereich der Eiegezone, der die Zusatzheizelemente 17 enthält, die in Längsrichtung laufenden Aussenbereiche des Glases intensiver erhitzt werden als die dazwischenliegenden Bereiche des Glases, um so die gewünschten uiigleichmässigen Biegungen herzustellen. Daher haben Glasscheiben,, die den Transportzwischenabschriitt 24 durchlaufen bei der Einführung in:die Sühlzone 14 des Ofens 10 eine ungleichmässi— ge Temperatur, inciem ihre scharf gebogenen 2'ndbereiche heisser sind als ihre dazwischenliegenden Bereiche.
Das Metall der Formlconturen 30 hat eine, nie drigere Temperatur als das Glas beim Durchlauf durch den Transportzwischenabschnitto Die. höhere Y/ärmekapazität der Metallform gegenüber der des Glases bewirkt, dass die Form ihre Temperatur langsamer ändert als das Glas, wenn in der Atmosphäre, der die mit Glas beladene Form ausgesetzt ist, eine Temperaturveränderung stattfindet. Diese Temperaturdifferenz zwischen dem Glas und dem tragenden Teil der Form ist am grössteh in den am intensivsten erhitzten Teilen der Glasscheibe, die an den Längsenden liegen. Daher neigen diese Bereiche am meisten dazu permanente Zugspannungen zu entwickeln, bevor unterhalb des Spannungspunktes eine gleichmässige Temperatur erreicht wird. -Nach der vorliegenden Erfindung ist eine neue Konstruktion in der Kühlζone
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vorgesehen, die cue /Vpannungsprobleine beseitigt, die in dem G-Ias infolge dieser l'einperaturdiffereiizen zwischen verschiedenen Bereichen des G-I as cc and zwischen dem G-I as und der Form auftreten.
lienn die mit G-Ias beladene 1"1OrBi in die Kühlzone eintritt, liegt die Temperatur des ertragenen gebotenen Glases zwischen etva 593,3°C in meinem mittleren iereich und etvia 648,9°C in seinen' scharf getogentn l· and te reichen, die von ■' i ext ι nahezu waagrecht ausgerichteten mittleren h>reich nach o"ben gelogen sind. Der LV;eck der vorliegen ca Erfindung besteht darin, das Glas rasch und ungleicninässig bis zur oberen ilintspannungs grenze, etwa 57IjI0U für handelsübliches !TrJTeI-,. scheiben- oder Flatationsglas abzukühlen und dann relativ langsam mit einer gleichrnässigeren ±ibkühlungs geschwindigkeit - die ^htspannungsgrenzen zu durchfahren (zwischen etva 571,1 und. 51C,0°) um die gewünschte Spannungsverteilung zu erhalten.
w'enn die Glas temperatur 51^,0 erreicht, wird die Kühige schwindigkeit wiederum beschleunigt, indem man das Glasgebläse Strömen aus Irennern mit niedrigeren Temperaturen aussetzte Dieses Verfahren macht es möglich, in der viindfciiut ζ scheibe die richtigen Spannungen zu erzeugen und gleichzeitig hohe i-roduktionsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Bei einer Vorrichtung zur Dul- chführuiig d.es obigen Verfahrens bei dem sich die-maximale Wölbung der .vinschutzscheiben nahe ihrem Rand "befine.et, erstrecken sich Gasbrenner'35 in einer 3?lucht mit den Zusatzheizelementen 17 entlang der Pewegungsaßiise der Form du ich den Ofen Iu, dua.-ch die Decke des Ofens abwärts in senkrechten ebenen, die in Längsrichtung des Ofens verlaufen, und weitere Gasbrenner 36 und 37 ragen quer durch die Seitenwände 3^ und 39 des Kühlofens nach innen, um ;;ibchun~ gen von überschüssiger Luft und Verbrennungsprodukten von Gas und Luft gegen die Eänder des Glases und- die heisseren Teile der tragenden Form zu richten. Aus den Frennorn strömt eine Mischung von über;cliücsiger Luft und Verbrennungsprodukten aus, um die_ Atmosphäre innei-haLb des Kühlab, chnitts in Beweg miß zu
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bringen und dazu "beizutragen, dass die Äbkühlungsgeschwindigkeit des Glases und der tragenden Form in einer ungleichaiäasigen. Weise so beschleunigt wird, dass die den Brenne !'öffnungen nächsten Bereiche am staksten beeinflusst werden, während die Von den Öffnungen entfernten Glasbereiche in verringertem Masse beeinflusst werden,,
Die Gasbrenner sind in mit A bis M bezeichneten Brennergruppen angeordnet, die in Abständen über die Länge-des Abschnittes der Kühlzone verteilt sind, in dem die Glastemperatur bis unter den Spannungfc'punkt herabgesetzt wird. Einige Gruppen enthalten einen oder mehrere Brenner 36 und/oder 37, die sich in waagerechter Richtung von nur einer oder beiden Seiten nach innen erstrecken» Einige Gruppen enthalten Deckenbrenner 35» die senkrecht nach unten gerichtet sind. Alle Brenner in der Kühlzone sind so konstruiert und angeordnet, dass Gebläsegas, das aus. Gemischen von Luft und Verbrennungsprodukten besteht, mit hoher ^Geschwindigkeit gegen die am schärfsten gebogenen Eandbereiche des Glases gerichtet wird.
Das Gebläsegas, das waggerecht aus den durch die gegenüberliegenden. Beitenwände der Kühlzone ragenden Brennern 36 und 37 stammt, hat eine maximale Kühlwirkung auf die Sandbereiche, auf die sie direkt auftrifft. Die Geschwindigkeit des waagerechten Gasstromes nimmt mit zunehmendem seitlichem Abstand von den Seitenwänden 38 und 39*ab. Die Geblasegase, die auf die Randbereiche des Glases aufprallen, bewegen sich weiter nach innen gegen die Unterseite des gebogenen Glases mit abnehmender Geschwindigkeit und einer '-Temperatur, die infolge des V* arme au.stausch.es mit dem relativ hei ssen Glas gegen die Mittelachse der Kühlζone zunimmtβ
Die abwärts gerichteten Ströme des Gebläsegases, die gegen die obere Oberfläche des gebogenen Glases durch die Brenner 35 gerichtet werden, kühlen örtlich die scharf gebogenen Bereiche, gegen die sie prallen, in stärkerem Masse als die Glasbereiche, die von diesen Gass^römen berührt werden, nachdem die letzteren
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durch den anfänglichen Kontakt mit ceia heissen -3-1 £.3 erhitzt ■ worden sind, und ihre Genchwi/idigkeit mit zunehmender Entfernung von der Düsenoffnung des mit hoher G-e-Lchriiidi.^kcit arbeitenden Gasbrenners ab genommen hat und ihre dichtung durch den iContakt mit der oberen Glasoberflache in diese anderen Eereiche umgelenkt wurdeβ
Die Verwendung mehrerer Gebläsegasströme an verschiedenen stellen entlang der Länge der Kühlzone mit unterechis dlichen 'I't-iipei-a-.türen und in waagerechten und senkrechten Icichtungen mit honer Geschwindigkeit gegen eine Reihe von im Abstand voneinander angebrachten gebogenen Glasscheiben bewirkt die .Jrzielu.'ig eines, wirbelnden Gasstromes, durch den die Schellen transportif.rt v/erden. Diese Turbulenz tragt dazu bei, die Lilüaii-; von Temperaturschichten in d.em kritischen Teil örr -;iuhlzone des Ofens zu verhindern, in dem "die Gl as temp er at; ar auf tdnen et ν as .unter dem Spannungspunkt liegenden <<«ert verringert wird. Die ;/irbelbildung trägt also dazu bei, Faktoren zu vermeiden, die für eine ausreichende Regulierung der Äbkühlunrsgeschwindigkeit der Glasscheiben bei ihrem Durchgang durch die Kühlzone nach ungleichmässigem liegen nachteilig sind.
Das Gas wird in kontrollierten und gemessenen .'!engen von einem G^sverteilerrofcu? 41 einen (nicht gezeigten) Schieber besitzend dan einzelnen Gasleitungen 42 zugeführt» JiLne Luftleitung 43 führt Druckluft in rügulierter Menge von einem (nicht gezeigten) Komprecsor den einzelnen Luftleitungen 44 zu. G^s aus dem Gasverteilerrohr 41 wird einer zentralen Kammer 45 jedes Gasbrenners 35» 35 ^1^ 37 zugeführt ο Luft aus der Luftleitung 44 wird in eine Luftkaiamer 46 eingeführt, die die zentrale Kammer 45 vollständig umgibt» iSine gemeinsame zylindrische Wand 47 ist . mit einer ausreichenden Anzahl von Löchern versehen, um der zenträ. en Kammer 45 von der Luftkammer 46 eine zur Bildung eines brennbaren Luft-Gas-Gemische ausreichende Menge Luft zuzuführen * Die restliche Luft wird durch eine Eeihe von Rohren 48 ausgelassen, die kreisförmig um eine Verbrennungskammer 49 angeordnet sind.
Das Gas in dem Gemisch, das sich am vorderen Snde der zentralen
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45 gebildet hat, -ist im irLrb.^-en Seil der Verbrennungskammer 49 die die Luftröhre 48 enthält volletene1 ig v-sr— brannte" Die du.rch.5ia vollständige Oxydation dee Gases im hinteren Teil der Verbrennung kaiimei· 49 gebil-Oven. vrerbien:ian;r.:.-produkte vermischen sich mit ^n era ruh die Lai'trohre 48 aastretenden Luft, die duf Six-Luft—ac.-ilcch au:V eine gcvün^chte abkühlte
Jeder Gasbrenner hat eine öffnung ^A mit einem in Richtung des Ga.--StX1Qm es abnehmendem Querschnitt, u^. .en otram dec ausgestossenen Geuit-chs aus Luft und Verbremiun-jG^rorukten, nzr den Bx-eniier v^il:;sst, zu be -C1IeUiIiren, ua sich/rzutteilen, ■ dass das (rebläsegas eine ausreicheir" e ".Vucht" hat, um die ufenatmosphäre durchzawirbeln sowie mit ICräff auf die jlcxboreiche aufzuprallen, d-?ren -empeiatar maximal zu beeirJTlussen ist« Alle Ei>enner 35, 36 und 57 bestehen aus feuerfestem .-Material i-zi iPorm eines Eohlblocks t der in einem an. einem a^iiu.e offenen Hasten aus 3,175 nun cickem nichtrostendem Stahl eingehe..lossen ist, de χ· einen rechteckigen \>u er schnitt hat und genau in Aussparungen in den Ofenwänden 38 und 39 so-"ie in der Ofendecke 40 passt»
Um die Strömungrgeschwindigkeit der bx^ennbaren mischung in jeden Gasbrenner richtig zu kontrollieren und zu regulieren, kann in jeder einzelnen Gasleitung 42 ein Ventil Y und ein Uaiiometer M angebiacht werden» Jede Luftleitung 44 kann ebenfalls mit einem Ventil V und einem Manometer M versehen sein, um die Geschwindigkeit des Luftstromes zur Luftkammer 46 und den Rohren 48 zu kontrollieren und zu regulieren» '
Für einen Ofen mit einex' Freite von 228,6 cm und einer Höhe von 60,96 am wird nachstehend ein typisches System der Luftzurührung und der Gekchv.'indigkeit des Gases zu den Gusbrennern in dem kritischen Ofenbereich beschrieben.
In Tabelle I ist die Temperatur des Gases angegeben, das durch die verschiedenen Gruppen von Frennern in einer industriell verwendeten besonderen Anordnung dieser Gruppen zugeführt v?urde. Der Ausdruck "Lift" bezeichnet den Druck der zugeführten Luft
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in Torr β Die Zahlen des Gasdrucks sind Manoiaeterf aktoren, die ' unter Verwendung einer speziellen Düse (North American do«80) und eines von der ITorth American Manufacturing Company, Cleveland, Ohio, hergestellten speziellen Brenners (Itforth American "burner Series 4423 XSA) erhalten wurden, welcher durch Bohren von 16 mit gleichwinklingem Abstand angeordneten Löchern eines Durchmessers von 3»048 mm in einem Abstand von 31,75 Di^ vom vorderen Linde der gemeinsamen ./and 47 modifiziert wurde 0 Die 16 Löcher in der gemeinsamen Wand 47 reichten aus, um sow-viel Luft in die Gaskammer 45 einzuführen, dass "bei den angewendeten Geschwindigkeiten des Luftstromes und des Gasstromes eine vollständig "brennbare i.li&chung erhalten wurde.
Die folgende Tabelle gibt die Einstellungen des Luftdrucks und des Gasdrucks für die an den verschiedenen Stellen entlang der Länge der Kühlzone angeordneten Brenner wieder, um die nach der vorliegenden xürfindung gewünschte Temperaturkontrolle zu erzielen. Die Deckenbrenner waren etwa 38,10 cm einwärts von den Seitenwänden angeordnet, die oberen seitlichen Erenner waren etwa 50,8 cm oberhalb der Ebene der Transportvorrichtung angebracht und die unteren seitlichen Erenner waren etwa 25*4 cm oberhalb der 3bene der Transportvorrichtung vorgesehene .nie in den Figo 1 und 2 maßstabsgerecht dargestellt ist, waren Gruppen von Brennern entlang der Transportvorrichtung in einer Länge von 8,534 m angebracht»
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j£Lrievandere, typische Anordnung für die Verwendung dor Ereimer nach einem anderen Produkt!onsschema im gleichen Ofen wird in der nachi'olgendän Tabelle II beschrieben:
BAD ORIGINAL
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Brenner- .
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M
bad
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Claims (4)

r A T Jh ύ T A d S Jf R L υ Λ
1. Verfahren sum liegen und Kühlen von GIaEscheiten, "bei dem eine Glasscheibe auf eine nicht gle ic hmäs si ge Temperatur oberhalb der rintspannungsgrenze erhitzt wird, die Glasscheibe," während sie durch wärme erweicht ist, zu einer gewünschten ungleichmässigen Kontur geformt wird, und die gebogene Glasscheibe dann durch reguliertes Kühlen vom Temperaturbereich, bei dem das Biegen erfolgt, bis unter den iSntspannungspunkt abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die gebogene Glasscheibe mit einer ungleichmässigen, hohen Kühlungsge^chwindigkeit von der ungleichinärEigen Temperatur bis etwa zur oberen Entspannungs· grenze abkühlt, indem man die schärfer- gebogenen Bereiche der ungleichmässig gebogenen Glasscheibe relativ starken und relativ kalten Gebläseströmen aussetzt, deren Temperatur wesentlich unterhalb des Spannungspunktes liegt, während man die weniger scharf gebogenen Bereiche der nicht gleichmässig gebogenen Glasscheibe der Umge bungs temp era tür oberhalb des Span^iungs— punktes aussetzt und die gesamte Scheibe dann eineci Gasstrom aussetzt, dessen Temperatur geringfügig unterhalb der Glüstemperatur liegt und im Bereich zwischen etwas oberhalb und etwas unterhalb des Spannungspunktes liegt, bis das Glas etwa auf den Spannungspunkt abgekühlt ist und die Scheibe mit relativ langsamer Kühigeschwindigkeit die Sntspannungszone durchfahrend weiter abgekühlt wird·
2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Glasscheibe zum Eiegen auf eine Formungsoberfläche einer "lOrmkpntur gelegt wird, deren Wärmekapazität von der des Glases verschieden ist und die eine nach oben gerichtete Formungsoberfläche mit nicht gleichmässiger konkaver Wölbung besitzt, wobei die Erhitzung der Glasscheibe auf eine ungleichmässige Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze erfolgt, v&hrend sie auf
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JG
dieser Formkontur ruht und während dieser wärme erwei ellung so geformt wird-, dass sie der Formung cf Iac he angepasst ist, die gebogene Glasscheibe mit einer ungleichmilssigen hohen Kühlungsgeschwindigkeit von d/-r ungleichaüssigen !Temperatur bis etv.'a zur oberen iüntspannungß grenze abkühlt, inc em man die schärfer gebotenen Bereiche des ungleichraäst ig gebogenen Glases und die COeile der Form,, die die schärfer gebogenen Bereiche tragen, relativ starken und relativ kalten Geblaseströmen aussetzt deren Temperatur v.'esentlich unterhalb des Lpannungspunktes liegt, v.'ehrend man die weniger scharf gebogenen Bereiche der gebogenen Glasscheibe und die Teile der Form, die die weniger scharf gebogenen Bereiche" tragen, der Umgebungstemperatur oberhalb des Spannungspunktes aussetzt, bis die Glastemperatur nahe der oberen Iintspannung::grenze liegt und die Glasscheibe und die Form dann einen Gasstrom nach Anspruch 1 aussetzt.
3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen tunnelartigen Ofen mit einer Decke und Seitenvänden, der eine Eiegezone und eine Kühlzone enthält, Heizvorrichtungen in der riegezone, die so angeordnet sind, dass sie eine V/ärmeverteilung von ungleichmässiger Intensität vermitteln, wobei sich im Abstand voneinander befindliche Eereiche mit maximaler wärmeIntensität auf Glasscheiben, die vorbeitransportiert werden einwirken und eine niehrzahl von Gaszuführungsvorrichtungen die durch die Decke und die Üeitenvjänd.e ragen, wobei diese Gaszuführungsvorrichtungen so konstruiert und angeordnet sind., dass sie das Gas mit einer hohen Geschwindigkeit und einer regulierten Temperatur und reguliertem Druck gegen die Eereiche der gebogenen Glasscheiben richten, die der maximalen vii arme intensität ausgesetzt waren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführungsvorrichtungen eine Eeihe von Gruppen von Hochgeschwindigkeitsgasbrennern enthält, denen zur Regulierung der Temperatur des aus ihnen austretenden Gebläsegases ein Überschuss an Luft zugeführt wird. ■ . ^
Für Pittsburgh Plate Glass Company 8AD
10 9812/02Ü8
L e e r s e i t e
DE19661596585 1965-01-11 1966-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Kuehlen von Glasscheiben Pending DE1596585A1 (de)

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DE19661596585 Pending DE1596585A1 (de) 1965-01-11 1966-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Kuehlen von Glasscheiben

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GB1059610A (en) 1967-02-22
ES317975A1 (es) 1966-03-01
FR1454707A (fr) 1966-02-11
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