Verfahren zur Abtrennung von Quecksilber aus Heaktionsgemischen der
Anthrachinonsulfonierung Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung
von Quecksilber durch Fällung als Sulfid aus Reaktionsgemischen der Anthrachinonsulfonierung.Process for the separation of mercury from reaction mixtures of the
Anthraquinone sulfonation This invention relates to a process for the separation
of mercury by precipitation as sulfide from reaction mixtures of the anthraquinone sulfonation.
Anthrachinon-l-sulfonsäure und Anthrachinon-1,5-disulfonsäure werden
nach bekannten Verfahren aus Anthrachinon durch Sulfonierung in Gegenwart von Quecksilber
als Katalysator hergestellt; das Quecksilber, das in der schwefelsauren Reaktionslösung
als Ion vorliegt, bleibt nach Abtrennung-der Reaktionsprodukte zum größten. Teil
in den Filtraten und Waschwässern, die bei der Ab-
trennung und der Reinigung
der Reaktionsprodukte anfallen. Ein gewisser Teil an Quecksilber verbleibt bei den
Reaktionsprodukten, die durch Aussalzen als Natrium- oder Kaliumsalze abgetrennt
werden. Die Restmenge an Quecksilber gelangt in das bei der Reaktion nichtumgesetzte
Anthrachinon oder in das aus Mutterlaugen des anthrachinon-1,5-disulfonsauren Alkalisalzes
durch .Entsulfonierung wiedergewonnene Anthrachinon.Anthraquinone-1-sulfonic acid and anthraquinone-1,5-disulfonic acid are produced by known processes from anthraquinone by sulfonation in the presence of mercury as a catalyst; the mercury, which is present as an ion in the sulfuric acid reaction solution, remains to a large extent after the reaction products have been separated off. Part incurred in the filtrate and washings, the separation in the waste and the cleaning of the reaction products. A certain amount of mercury remains with the reaction products, which are separated off as sodium or potassium salts by salting out. The remaining amount of mercury ends up in the unreacted anthraquinone or in the anthraquinone recovered from mother liquors of the anthraquinone-1,5-disulfonic acid alkali salt by desulfonation.
Nur das im Anthrechinon vorliegende Quecksilber wird mit dem
Anthrachinon
wieder in der Reaktion verwendet. Der Hauptteil des giftigen Quecksilbers würde
ohne besondere Maßnahmen über die Filtrate und Waschwässer in die Abwässer, die
üblicherweise den Flüssen zugeführt werden, oder über die Reaktionsprodukte auch
in deren Folgeprodukte gelangen; die Abtrennung des Quecksilbers ist daher wegen
seiner Gefahr für die Gesundheit zwangsnotwendig und durch Gesetz gefordert. Auch
ist Abtrennung und Wiedergewinnung des Quecksilbers wirtschaftlich er-, wünscht.
Bis jetzt ist kein Verfahren zur Abtrennung von Quecksilber bekannt, durch das das
aufgeworfene Problem befriedigend gelöst wurde. Es wurde nun gefunden, daß
sich Quecksilber aus Reaktionsgemischen der Anthrachinonsulfonierung vorteilhaft
abtrennen läßt, wenn man das Quecksilber als Sulfid in Gegenwart von Queckeilbersulfid
adearbierenden Mitteln abtrennt. Als Queckeilbersulfid adeorbierende Mittel werden
vorteilhaft großoberflächige Stoffe, wie Aluminiumoxyd, Bleicherde, Kieselgel, Kieselgur,
Aktivkohle oder schon gefälltes Quecksilbersulfid, allein oder im Gemisch mit einem
anderen großoberflächigen Stoff, vorzugsweise Quecksilbersulfid und Kieselgel im
Gemisch, verwendet. Nach dem Verfahren der Erfindung können über 95Gew.%, in der
Regel zwischen 98 und 100Gew.%, des in Filtraten und Waschwässern vorhandenen
Quecksilbers abgetrennt werden, man kann auf diese Weise Abwässern mit bis zu
0,1 Gew.% Quecksilber entsprechend das Quecksilber entziehen. Wird das Quecksilber
vor Abtrennung
der anthrachinonsulfonseuren Salze gefällt, wird
der Quecksilbergehalt in diesen Reaktionsprodukten in gleicher Weise verringert,.
Die so gereinigten Filtrate und Waschwässer enthalten pro Liter in der Regel weniger
als 1 Milligramm Quecksilber und können nach entsprechender Verdünnung den
Flußläufen zugeführt werden; gesetzlich ist ein Quecksilbergehalt unter
0,1 Milligramm im Liter Ab-
wasser statthaft. Das gebildete Quecksilbersulfid
kann zu Quecksilber regeneriert oder für weitere Quecksilberfällungen verwendet
werden; beide Maßnahmen sind wirtschaftlich vorteilhaft. Auch ist Quecksilbersulfid
im Gegensatz zu Quecksilber und seinen während der Reaktion und den Aufarbeitungsoperationen
gelösten Verbindungen nicht giftig und kann ohne Gefahr weiterbehandelt werden.
Die Reaktionsgemische der Anthrachinonsulfonierung enthalten je nach Verfahrensweise
in der Hauptsache Anthrechinon-i-sulfonsäure oder Anthrachinon-1,5-disulfonsäure.
Im Falle der 1-Sulfonsäure wird nach der Reaktion nicht umgesetztes Anthrachinon
abgetrennt und aus dem Filtrat durch Zusatz von Alkalisalz das Salz der 1-Sulfonsäure
ausgefällt. Die Anthrachinon-1,5-disul fonsäure wird durch Verdünnen des Reaktionsgemisches
mit Wasser ausgefällt und nach Abtrennung in heißem Wasser gelöst; aus der Lösung
wird durch Zugabe von Alkalisalz das entsprechende Salz der 1,5-Sulfonsäure ausgeschieden.
Das
Quecksilber wird zweckmäßig vor Ausselzen der entsprechenden Sulfonsäure als Sulfid
gefällt, um gleichzeitig Reaktionsprodukt und Lösungsmedium zu reinigen; es kann
aber auch in allen vorgenannten Filtraten und in den Waschwässern vorgenannter Feststoffe
nach dem Verfahren der Erfindung gefällt werden. Als Fäl-
lungsmittel wird
in der Regel Natriumsulfid verwendet; man kann die Fällung auch mit Schwefelwasserstoff,
anderen Alkalisulfiden, Ammoniumsulfid und Erdalkalisulfiden erzielen, sofern das
entsprechende Sulfidkation nicht durch andersartige Reaktion, z.B. Ausfällung eines
schwerlöslichen anthrachinonsulfonsauren Salzes, stört. Das Fällungsmittel kann
in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, zweckmäßig im 2- bis 20fachen Überschuß,
und bei einer Temperatur, beispielsweise zwis chen 20 und 100 0 C, zweckmäßig
zwischen 50 und 70 0 C, verwendet werden. Eine Quecksilbersulfidfällung
in Abwesenheit von adsorbierenden Mitteln entfert höchstens 50 Gew.%, in
der Regel höchstens 20 bis 30 Gew.%, des in Abwässern vorhandenen Quecksilbers;
in solchen Pällungemedien ist die Ab-
trennung des Quecksilbers dadurch erschwert,
daß sich übersättigte und kolloidale Lösungen bilden. Nach dem Verfahren der Erfindung
findet daher die Abtrennung des Quecksilbers als Sulfid in Gegenwart von Quecksilbersulfid
adsorbierenden MiLteln statt. Solche Mittel sind vorteilhaft großoberflächige Stoffe,
wobei unter großoberflächigen Stoffen hier Solche mit einer Adsorptionsaktivität,
die über der des Calciumhydroxyds
liegt, verstanden werden (nach
der Definition von Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band
1/1. Seite 469, 3.Absatz und Band 2, Seite 878, 6. und 7. Absatz).
Die genannten großoberflächigen Stoffe können z.B. an ihrer äußeren und inneren
Oberfläche das gefällte Queckeilbersulfid adsorbieren, als Kristallisationskeime
für die Fällung und Aggregierung des Queckeilbersulfids wirken und Trägergerüste
für gefälltes Quecksilbersulfid liefern, das seinerseits je nach Struktur
und Ort im Trägergeräst wechselnde Mengen an weiterem Quecksilbersulfid adsorbieren
kann. In der Regel werden als großoberflächige Stoffe nach dem Verfahren der Erfindung
Aluminiumoxyd, Bleicherde, Kieselgel, Kieselgur, Aktivkohle oder schon gefälltes
Quecksilbersulfid verwendet; es können aber auch andere Stoffe, wie Magnesiumsilikat,
zur Verwendung kommen, weiterhin können die Stoffe auch in verschiedener Aufbereitungsform,
wie Aluminiumoxyd sauer, Aluminiumoxyd basisch, Aluminiumoxyd "Merck",vorliegen.
Quecksilbersulfid selbst kann als großoberflächiger Stoff nach dem Verfahren der
Erfindung nach Fällung und Filtration oder nach weiteren Aufbereitungsoperationen,
wie Trocknen, Zerkleinern, besonderen Fällungsmethoden, benutzt werden. Die genannten
großoberflächigen Stoffe können allein oder im Gemisch, vorzugsweise als schon gefälltes
Quecksilbersulfid mit Kieselgel, verwendet werden. Bei solchen Gemischen kann jede
Komponente einen Anteil zwischen 0 und 100Gew.%l bezogen auf das Gesamtgemisch
haben, zweckmäßig verwendet man ,
Gemische mit einem Verhältnis von etwa
1 : 1 der Mischungskomponenten. In der Regel werden 0,5 bis 2 Gew.%
großoberflächige Stoffe, bezogen auf das Fällungsmedium, zugesetzt, wobei der Zusatz
zweckmäßig
vor der Fällung des Sulfids erfolgt, aber auch während und nach der Fällung erfolgen
kann.Only the mercury present in the anthraquinone is reused in the reaction with the anthraquinone. The main part of the poisonous mercury would, without special measures, end up in the wastewater via the filtrates and washing water, which is usually fed into the rivers, or via the reaction products in their secondary products; the separation of the mercury is therefore mandatory because of its health hazard and required by law. Separation and recovery of the mercury is also economically desirable. Up to now, there is no known method of separating mercury by which the problem raised has been satisfactorily solved. It has now been found that mercury can advantageously be separated off from reaction mixtures of the anthraquinone sulphonation if the mercury is separated off as sulphide in the presence of agents which adhere mercury sulphide. Substances with a large surface area, such as aluminum oxide, bleaching earth, silica gel, kieselguhr, activated carbon or already precipitated mercury sulfide, alone or in a mixture with another large-surface substance, preferably a mixture of mercury sulfide and silica gel, are advantageously used as mercury sulfide adsorbing agents. According to the method of the invention, over 95% by weight, usually between 98 and 100% by weight, of the mercury present in the filtrates and washing water can be separated off, in this way waste water with up to 0.1 % by weight of mercury can be separated, corresponding to the mercury revoke. If the mercury is precipitated before the anthraquinonesulfonic acid salts are separated off, the mercury content in these reaction products is reduced in the same way. The filtrates and washing water cleaned in this way generally contain less than 1 milligram of mercury per liter and, after appropriate dilution, can be fed into the rivers; legally a mercury content less than 0.1 milligrams per liter waste water is permitted. The mercury sulfide formed can be regenerated to mercury or used for further mercury precipitations; both measures are economically advantageous. Also, in contrast to mercury and its compounds dissolved during the reaction and the work-up operations, mercury sulfide is not toxic and can be treated further without danger. Depending on the procedure, the anthraquinone sulfonation reaction mixtures mainly contain anthraquinone-i-sulfonic acid or anthraquinone-1,5-disulfonic acid. In the case of 1-sulfonic acid, unreacted anthraquinone is separated off after the reaction and the salt of 1-sulfonic acid is precipitated from the filtrate by adding an alkali metal salt. The anthraquinone-1,5-disulfonic acid is precipitated by diluting the reaction mixture with water and, after separation, dissolved in hot water; the corresponding salt of 1,5-sulfonic acid is precipitated from the solution by adding an alkali metal salt. The mercury is expediently precipitated as a sulfide before the corresponding sulfonic acid is removed in order to purify the reaction product and the solution medium at the same time; However, it can also be precipitated in all of the aforementioned filtrates and in the washing waters of the aforementioned solids by the process of the invention. As a rule, sodium sulfide is used as a precipitant; the precipitation can also be achieved with hydrogen sulphide, other alkali sulphides, ammonium sulphide and alkaline earth sulphides, provided the corresponding sulphide cation does not interfere with a different reaction, for example precipitation of a sparingly soluble anthraquinone sulphonic acid salt. The precipitant can be used in a stoichiometric amount or in excess, expediently in a 2- to 20-fold excess, and at a temperature, for example between 20 and 100 ° C., expediently between 50 and 70 ° C., are used. Mercury sulphide precipitation in the absence of adsorbing agents removes a maximum of 50 % by weight, usually a maximum of 20 to 30 % by weight, of the mercury present in waste water; in such Pällungemedien the waste is separation of mercury hampered that supersaturated solutions and colloidal form. According to the process of the invention, therefore, the mercury is separated off as sulfide in the presence of agents that adsorb mercury sulfide. Such agents are advantageously large-surface substances, whereby large-surface substances are understood here to mean those with an adsorption activity above that of calcium hydroxide (according to the definition of Houben-Weyl, Methods of Organic Chemistry, Volume 1/1. Page 469, 3. Paragraph and volume 2, page 878, 6th and 7th paragraph). The large-surface substances mentioned can adsorb the precipitated mercury sulphide on their outer and inner surface, act as crystallization nuclei for the precipitation and aggregation of the mercury sulphide and provide support structures for precipitated mercury sulphide, which in turn can adsorb varying amounts of further mercury sulphide depending on the structure and location in the support structure . As a rule, aluminum oxide, bleaching earth, silica gel, kieselguhr, activated carbon or already precipitated mercury sulfide are used as large-surface substances according to the process of the invention; However, other substances, such as magnesium silicate, can also be used, and the substances can also be present in various preparation forms, such as acidic aluminum oxide, basic aluminum oxide, "Merck" aluminum oxide. Mercury sulfide itself can be used as a large-area substance according to the method of the invention after precipitation and filtration or after further processing operations, such as drying, comminution, special precipitation methods. The substances with a large surface area mentioned can be used alone or in a mixture, preferably as already precipitated mercury sulfide with silica gel. In such mixtures, each component may include a proportion of between 0 and 100Gew% have l based on the total mixture, is advantageously used, mixtures having a ratio of about 1:. 1, the blend components. As a rule, 0.5 to 2% by weight of substances with a large surface area, based on the precipitation medium, are added, the addition expediently taking place before the precipitation of the sulfide, but can also take place during and after the precipitation.
In der Regel wird die Fälloperation selbst wie folgt durchgeführt:
In das verdünnte oder unverdünnte Reaktionsgemisch, Filtrat oder Waschwasser setzt
man bei den vorgenannten Bedingungen oder Sulfidfällungen die vorgenannten großoberf-Lüchigen
Stoffe allein oder im Gemisch und dann das Fällungsmittel in wäßriger Lösung zu.
Die Geschwindigkeit der Zugabe kann beliebig variiert werden, man kann auf einmal
oder in Portionen Sulfid oder den großoberflächigen Stoff zugeben und man kann beide
Zugaben auch zur gleichen Zeit durchführen; ebenfalls können großoberflächiger Stoff
und Sulfidlösung als Gemisch zugegeben werden. Während und nach der Zugabe wird
zweckmäßig das Fällungsmedium durchmischt, wobei außer Rühraggregaten auch andere
Durchmischungemethoden, wie Vibromischer und inerter Gasstrom, benutzt werden können.
In der Regel rührt man noch eine Stunde nach der Fällung nach, man kann die Durchmischungszeit
aber auch beliebig verlängern. Anschließend wird filtriert und die Filtermasse auf
Quecksilber aufgearbeitet. Vorteilhaft kann man die Filtermasse erneut als großoberflächigen
Stoff für weitere Fälloperationen verwenden, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
erhöht. Die in den folgenden. Beispielen angeführten Teile bedeuten Gewichtsteile.
BeisEiel
1
50 Teile Quecksilber werden in 8 400 Teilen 24%igem
Oleum gelöst.' Man trägt' 8 400 Teile Anthrachinon ein und erhitzt
3 Stunden auf 120 OC. Dann wird das so gebildete Gemisch mit 40
000 Teilen Wasser verdünnt, man filtriert das nicht umgesetzte Anthrachinon
ab und wäscht es mit 15 000 Teilen Wasser nach. Das Filtrat versetzt man
mit 400 Teilen eines Gemisches aus Quecksilbersulfid und Kieselgel im Gewichtsverhältnis
1 : 1, das frisch bereitet oder in vorhergehenden Ansätzen schon verwendet
worden sein kann. Zu dieser Suspension läßt man unter Rühren bei 50 0 C eine
Lösung von 200 Teilen Natriumsulfid in 2 000 Teilen Wasser fließen. Nach
eins-tündigem Nachrühren wird die Suspension abfiltriert. Der Filterkuchen findet
im nächsten Ansatz Verwendung. Die im Filtrat in Lösung befindliche Anthrachinon-l-sulfonsäure
wird mit 7 200 Teilen 35%iger Kaliumchlorid-Lösung als Kaliumsalz (Diamantsalz)
ausgeschieden. mit -
ohne Sulfidbehandlung Diamantsalz: z0,0001 Gew.%
Quecksilber, bezogen auf Diamantsalz Filtrat des <0,0001 Gew.% Queck-Diamantsalzes:
silber, bezogen auf das Filtrat 0,20 Gew.% Quecksilber, bezogen auf Diamantselz
0,02 Gew.% Quecksilber, bezogen auf das Filtrat
Beispiel 2
100
Teile Quecksilber werden in 4 800 Teilen '24%igem Oleum und 4 800
Teilen 96%iger Schwefelsäure gelöst-Nach Zugabe von 8000
Teilen Anthrachinon
unter Rühren werden 9.000 Teile 65%iges Oleum zugefügt und das Gemisch während
4 Stunden auf 120 0 0 erhitzt. Man verdünnt das Gemisch mit 4 800
Teilen Schwefelsäure 96%ig, dann mit 9 700 Teilen Schwefelsäure
78%ig und rührt es 4 Stunden bei 0
50 C nach. Die ausgefallene
Anthrachinon-1,5-diaulfonsäure wird abfiltriert. a) Aufarbeitung der Anthrachinon-1,5-disulfonsäure:
Das Filtergut wird in 15 000 Teilen Wasser bei 70 0 0 gelöst. Dann
werden 400 Teile eines Gemisches aus Queckeilbersulfid und Aktivkohle im Gewichtsverhältnis
1 : 19 das frisch bereitet oder in einem vorhergehenden Ansatz schon verwendet
worden sein kann, zugesetzt, und anschließend wird eine Lösung von 120 Teilen Natriumsulfid
in 1 200 Teilen Wasser eingerUhrt. Nach einstündigem NachrUhren wird abfiltriert.
Der Filterkuchen findet im nächsten Ansetz Verwendung. Aus dem Filtrat wird das
anthrachinon-1,5-disulfonsaure Natrium durch Zugabe von 20 000 Teilen gesättigter
Kochsalzlösung ausgeschieden. mit - ohne Sulfidbehandlung anthrachinon-1,5-
<0,0001 Gew.% Queck- 0,05 Gew.% Quecksilber, disulfonsaures silber,
bezogen auf bezogen auf anthre-Natrium: anthrechinon-1,5-di- chinon-1,5-dieulfonsulfonsaures
Natrium saures Natrium Filtrat des anthra-.<0,0001 Gew.% Queckchinon-1,5-disulfon-
silber, bezogen auf sauren Natriums: das Filtrat 0,007 Gew.% Quecksilber,
bezogen auf das Filtrat
b) Aufarbeitung der Schwefelsäure-Mutterlauge:
Die Schwefelsäure-Mutterlauge wird 20 Stunden auf 180 0 C erhitzt, auf 120
bis 150 0 C abgekühlt, mit 30 000 Teilen Wasser versetzt und das ausgefallene
Anthrachinon abfiltriert. Nach Waschen des Filterguts mit 10 000 Teilen Wasser
werden Waschwasser und Filtrat zusammen mit 400 Teilen eines Gemisches aus Quecksilbersulfid
und Aktivkohle im Gewichtsverhältnie 1 : 1, das entweder frisch bereitet
oder in einem vorhergehenden Ansatz schon verwendet worden sein kann,versetzt. In
das Filtrat (I) wird bei 50 0 C eine Lösung von 120 Teilen Natriumsulfid
in 1 200 Teilen Wasser eingerührt. Nach einstündigem Nachrühren wird filtriert
(Filtrat II). mit Sulfidbehandlung. ohne Sulfidbehandlung Filtrat II:<0,0001
Gew.% Queck- Filtrat 1: 0,06 Gew.% Quecksilber, bezogen auf silber, bezogen
das Filtrat II auf das Filtrat I Beispiel 3
In analoger Weise wie bei
Beispiel 1 kann man statt des Gemisches Quecksilbersulfid und Kieselgel auch
200 Teile gemahlene Bleicherde verwenden. Die Quecksilbergehalte betragen
0,001 Gew.%, bezogen au-lk' Diamantsalz, und 0,0003 Gew.%, bezogen
auf Filtrat, nach der Abtrennung des Quecksilbersulfids; in Beispiel 1 sind
die Vergleichswerte (ohne Sulfidbehandlung) schor. angegeben.As a rule, the precipitation operation itself is carried out as follows: In the diluted or undiluted reaction mixture, filtrate or wash water, the aforementioned large-surface substances, alone or in a mixture, are added under the aforementioned conditions or sulphide precipitations, and then the precipitant in an aqueous solution. The rate of addition can be varied as desired, sulfide or the large-area substance can be added all at once or in portions, and both additions can also be carried out at the same time; Substance with a large surface area and sulfide solution can also be added as a mixture. During and after the addition, the precipitation medium is expediently mixed, it being possible to use other mixing methods, such as vibromixers and an inert gas stream, in addition to stirring units. As a rule, stirring is continued one hour after the precipitation, but the mixing time can also be extended as desired. It is then filtered and the filter mass is worked up on mercury. The filter mass can advantageously be used again as a large-area material for further felling operations, which increases the economic efficiency of the process. The in the following. Parts given in examples mean parts by weight. BeisEiel 1 50 parts of mercury are dissolved in 8400 parts of 24% oleum. ' One carries' 8 400 parts of anthraquinone and heated for 3 hours at 120 OC. The mixture thus formed is then diluted with 40,000 parts of water, the unreacted anthraquinone is filtered off and washed with 15,000 parts of water. 400 parts of a mixture of mercury sulfide and silica gel in a weight ratio of 1: 1, which has been freshly prepared or may have already been used in previous batches, are added to the filtrate. A solution of 200 parts of sodium sulfide in 2,000 parts of water is allowed to flow into this suspension at 50 ° C. with stirring. After stirring for one hour, the suspension is filtered off. The filter cake is used in the next approach. The filtrate contained in the solution in anthraquinone-l-sulfonic acid is excreted 7 200 parts of 35% potassium chloride solution as the potassium salt (diamond salt). with - without sulfide treatment Diamond salt: z0.0001% by weight of mercury, based on diamond salt Filtrate of the <0.0001 % by weight of mercury-diamond salt: silver, based on the filtrate 0.20% by weight of mercury, based on diamond salt 0.02 wt.% mercury, based on the filtrate example 2 100 parts of mercury '24% oleum and 4 800 parts of 96% sulfuric acid dissolved-After are dissolved in 4 800 parts of the addition of 8000 parts of anthraquinone with stirring, 9,000 parts added 65% oleum and the mixture is heated to 120 0 0 for 4 hours. The mixture is diluted with 4800 parts of 96% sulfuric acid, then with 9 700 parts of sulfuric acid 78% strength and is stirred at 0 50 C for 4 hours. The precipitated anthraquinone-1,5-diaulfonic acid is filtered off. a) Working up the anthraquinone-1,5-disulfonic acid: The filter material is dissolved in 15,000 parts of water at 70 0 0 . Then, 400 parts are a mixture of Queckeilbersulfid and activated carbon in a weight ratio of 1: 19 which may have been freshly prepared or already used in a previous batch is added and then a solution of 120 parts of sodium sulfide in 1 200 parts of water is eingerUhrt. After stirring for one hour, it is filtered off. The filter cake is used in the next batch. The sodium anthraquinone-1,5-disulfonic acid is eliminated from the filtrate by adding 20,000 parts of saturated sodium chloride solution. with - without sulphide treatment anthraquinone-1.5- <0.0001 wt.% mercury - 0.05 wt.% mercury, disulphonic acid silver, based on anthre-sodium: anthrechinon-1,5-di-quinone-1, 5-dieulfonsulfonsaures sodium acid sodium filtrate of the anthra -. <0.0001 wt.% Mercury-1,5-disulfone silver, based on acidic sodium: the filtrate 0.007 wt.% Mercury, based on the filtrate b) processing of the sulfuric acid Mother liquor: The sulfuric acid mother liquor is heated to 180 ° C. for 20 hours, cooled to 120 to 150 ° C., mixed with 30,000 parts of water and the precipitated anthraquinone is filtered off. After washing the filter material with 10,000 parts of water, wash water and filtrate are added together with 400 parts of a mixture of mercury sulfide and activated charcoal in a weight ratio of 1: 1, which is either freshly prepared or may have already been used in a previous batch. In the filtrate (I), a solution of 120 parts of sodium sulfide in 1200 parts of water is stirred at 50 0 C. After stirring for one hour, the mixture is filtered (filtrate II). with sulfide treatment. without sulfide treatment Filtrate II: <0.0001 wt.% Mercury Filtrate 1: 0.06 wt.% Mercury, based on silver, based on the filtrate II on the filtrate I Example 3 In a manner analogous to Example 1 , instead of the Mixing mercury sulfide and silica gel, also use 200 parts of ground fuller's earth. The mercury contents are 0.001 % by weight, based on the diamond salt, and 0.0003 % by weight, based on the filtrate, after the mercury sulfide has been separated off; in example 1 the comparative values (without sulphide treatment) are sheared. specified.