DE1593029A1 - Verfahren zur Erzielung hoeherer Acylperoxyde - Google Patents

Verfahren zur Erzielung hoeherer Acylperoxyde

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Description

  • Verfahren zur Erzielung höherer Acylperoxyde. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzielung von Acylperoxyden, wie beispielsweise Persäuren, Diacyl-Peroxyden und dergleichen, unter Verwendung von niedrigen Persäuren als Ozonlieferanten. Die Acylperoxyde werden sowohl als Oxydierungsmittel und zur Einleitung von Polymerisationen, wie auch als Weichmacher, Zwischenmedien, usw. verwendet. Es sind zahlreiche Synthesen bekannt, die zur Gewinnung dieser Acylperoxyde führen. Gemäß einem Industrieverfahren können die Persäuren mit gutem Wirkungsgrad durch die Oxydierung von entsprechenden Aldehyden mit Molekularsauerstoff oder Luft bereitet werden. Das Verfahren wird nur zur Herstellung von Paracetylsäure verwendet. Um nämlich höhere Persäuren zu erhalten, müssen als Rohstoff Aldehyde mit einer hohen Kohlenstoffatomzahl verwendet werden; diese ergeben mit den einmal gebildeten Persäuren unstabile Zusatzprodukte, Wenn im Falle der Oxydierung des Aeetaldehyds Acetaldehydmonoperacetat gewonnen wird, das sehr leicht aufgelöst werden kann, um Acetaldehyd zu ergeben, so ergibt im Falle der höheren Aldehyde die zu ihrer Entfernung notwendige Erwärmung unerwünschte Zersetzungserscheinungen, die zu Karbonsäuren führen. Die Persäuren können auch synthetisiert werden, indem von Verbindungen ausgegangen wird, die Ozon enthalten, beispielsweise durch die alkaline Spaltung der Diacylperoxyde. Dieses Verfahren ist wegen der sehr erheblichen Gestehungskosten von besonderer Bedeutung. Das Hauptverfahren zur Erzielung von Persäuren und Diazylperoxyden, das in der Industrie eingesetzt wird, ist die Acylierung einer anderen Ozon enthaltenden Verbindung, d.h. von Wasserstoffperoxyd durch Karbonsäuren, Säurechloride, Anhydride und dergl, Zu diesem Zweck ist es notwendig, Wasserstoffperoxydlösungen hoher Konzentration zu verwenden, um nicht das Reaktionsgleichgewicht in einer unerwünschten Richtung zu verändern, gemäß dem Schema (wobei R ein aliphatisches oder aromatisches Radikal ist, X kann dabei OH, 0R oder R-C00 sein): Die Gewinnung und Handhabung von Wasserstoffperoxyd mit 90% Konzentration, wie es für dieses Verfahren notwendig ist, ist so gefährlich wie schwierig, woraus sich ein hoher Gestehungspreis der Erzeugnisse ergibt. Wenn jedoch mit höheren Acylierungsmitteln und wässrigen Lösungen von Peroxyd gearbeitet wird, sind die Reaktionsteilnehmer fast immer nicht mischbar, woraus sich eine ungünstige Materialübertragung ergibt. Demzufolge wird das Verfahren in befriedigender Form nur zur Gewinnung von niedriger Entsprechender zu erhalten, die sich aus den mit Wasser mischbaren Acylierungsmedien ergeben. Um die Nachteile des zuletzt genannten Verfahrens auszuschalten, wurde das Wasserstoffperoxyd durch wasserlose Hydroperoxyde ersetzt, die mit organischen Substanzen mischbar sind, beispielsweise Entraehinon-Äthyl-Hydroperoxyd. Das letztere Verfahren wurde nur zur Herstellung niedriger Persäuren (Peracetylsäure) verwendet, die leicht von dem sich aus der Destillation ergebenden Antrachinonäthyl getrennt werden können. Die Anwendung dieses Verfahrens zum Zwecke der Erzielung höherer Persäuren würde zur Erzielung einer Mischung aus Säure und höherer Peraäure mit Antrachinönäthyl und seine® Peroxyd führen, wobei diese Mischung wegen der Instabilität ihrer Bog'axsdteie schwer zu trennen ist. Die Erfindung verwendet stets -zum Zwecke der Erzielung höherer Aeylperoxyde - Ozonlieferanten, die in diesem Fall die niederen organischen Persäuren verwandeln, mit polarem Lösungsmittel leicht destillier- bar oder extrahierbar sind. Die Reaktion basiert auf einem bomolekularen, nukleophilen Angriff der Art AAO2 oder BAB 2 (noch umstritten), wie sich aus dem Schema (RIO R und X haben dabei die gleiche Bedeutung wie in der Reaktion I) Das sich ergebende Peroxyd kann in dem Fall isoliert werden, wo die sich ergebende Verbindung HX durch seine Kombination mit verschiedenen Medien ausgeschieden wird, die es dadurch ermöglichen, das Verfahren in selektiver Art durchzuführen. In dem Falle, wo die sich gebildete Verbindung HX mit dem sich ergebenden Peroxyd verbinden darf, können entweder die'Ausgangssubstanxen (Reaktion 3), oder, indem das Reaktionsgleichgewicht in geeigneter Weise gesteuert wird, neue Substanzen (Reaktion 4) erhalten werden. Die als Rohstoff gemäß der Erfindung verwendeten niedrigen Peroxyde werden in großem Maßstab durch die .Oxydierung entsprechender Aldehyde in inerter Umgebung erhalten. Auf diese Weise wird die Persäure nicht nur wasserfrei gewonnen, sondern auch frei von Substanzen, die zu einer Verschiebung des Gleichgewichts der Reaktion ? in dem nicht erwünschten Sinn führen, wie beispielsweise Ester, Säuren, Anhydride, usw.. Die bevorzugten inerten Lösu4gmittel sind halogenisierte Kohlenwasserstoffe, Äther, Ketone, armatische alkylierte oder nicht alkylierte Kohlenwasser2::offe usw., die in einer befriedigenden Proporti(j-.y eingeführt sinx, um die Mischung von E:,;zlosiuriegrenzpn fernzuhalten. Die nach der Eifindung bevorzugte niedrige Persäure ist Perazetylsäure, die herkömmlicherweise aus Azetaldehyd in der Form von Lösungen in den chlorierten Lösungsmitteln hergestellt wird, wobei diese Lösungen nur noch Spuren von Karbonsäuren enthalten. Die verwendeten Acylierungsmedien wßrden in geeigneter Weise ausgewählt, um das gewünschte Acylperoxyd zu erhalten, und sind vor allem höhere Mono- oder Dikarbonsäuren oder ihre Anhydride; damit werden die höheren Persäuren ebenso wie die Azylperoxyde synthetisiert, beides Stoffe von weitgehender Anwendung in der Industrie. Unter den Stoffen, die sich mit den Reaktionsprodukten verbinden, und auf diese Weise eine selektive Entwicklung des Verfahrens ermöglichen, wird Schwefelsäure und Phosphorsäure verwendet, Phosphorpentoxyd oder die organischen Anhydride in dem Falle, wo sich Wasser oder Hydroxyde aus dem Verfahren ergeben, sowie Salze alkaliner oder erdalkaliner Metalle mit Säuren von konstanter Dissoziierungsbasis in dem Fall, wo sich eine Wasserstoffsäure bildet. Die Reaktion verläuft bei atmosphärischem Druck oder in luftleerem Raum, bei niedrigeren Temperaturen ale denjenigen, wo die Persäure explodieren kann, d.h* unter 1009C. Die Verwendung niedrigerer Temperaturen ergibt. verminderte Ozonverluste, beansprucht jedoch eine lade Kontaktzeit, selbot in den Fall, wo aktive Katalysatoren verwendet werden. Da die Reaktion, auf die sich das Verfahren grunäet, durch die Säuren oder Hasen katalysiert wird, werden saure Katalysatoren bevorzugt, wie beispielsweise Schwefelsäuren, Phosphorsäure, Salzsäuren, saure anorganische Salze, kationisohe Ionenaustauscher, Hortrifluorid, und dergleichen. Trotz der Tatsache, daß die Reaktion vorzugsweise in homogenem Medium stattfindet, kann der Katalysator auch heterogen sein; die Ionen-austauschenden Harze haben sogar einen zusätzlichen Vorteil dahingehend, daß sie die Erzielung von von dem Katalysator nicht verunreinigten Acylperoxydexerlauben. Die nach der Erfindung verwendeten Dehydrierungs- medien zur Erzielung von Aeylperoxyden sind vorzugs- weise die an der Reaktion teilnehmenden Verbindungen, wobei beispielsweise das Anhydrid selbst als Rohstoff oder ein schwefelsäureüberschuß als Katalysator verwendet wird. Die Reaktion findet statt, sobald das flüssige Acylierungsmedium in geschmolzenem oder gelöstem Zustand in Berührung mit der niederen Persäure gebracht wird, die in gelöster Form oder in dampfförmigem Zustand ist, in Gegenwart des Katalysators, entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom. Das erhaltene Erzeugnis enthält das gewUnaehte Aoylperoxyd zusammen mit veränderlichen Mengen nicht umgewandelter Acylierungsmedien, von Säure und nicht umgewandeltem niedrigem Peroxyd, in Mischung mit dem inerten Lösun$etttel und dem Katalysator, sofern der letztere im Reaktionsmedium löslich ist, für eine Waschung mit dem Wasser dieser Mischung werden die Säure und die niedrige Persäure entfernt, ebenso wie der Katalysator; die Mischung des organi- schen Lösungsmittels, des Acylierung$mediums und des Acylperoxyds wird anschliessend zur Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum destilliert. . Wenn erwünscht ist, die Produkte unter Wasser- freien Bedingungen zu trennen] ist es vorteilhaft, . als Katalysator ionenaustauschende Harze zu verwenden; die Reaktionsmischung ohne Katalysator wird destilliert, um ein Destillat zu ergeben, das sieh aus dem Lösungsmittel, der Säure und der niedrigen Persäure zusammen- setzt. In dem Kolben verbleibt eine Mischung von Acylperoxyd und nicht umgewandelter höherer Säure. Für den größten Teil der Verwendungszwecke ist es nicht notwendig, ein Acylperoxyd ohne das als Rohstoff verwendete Acylierungsmedium zu erhalten; ein solches Produkt kann hergestellt werden, indem das Verfahren 0- im-Gegenstrom durchgeführt wird, in einer Säule, wo das Azylierungsmedium dem oberen Teil zugeführt wird. In diesem Fall kommt die frische niedrige Persäure frei von entsprechender niedriger Säure am Unterteil der Kolonne in Berührung mit den Spuren des verbleibenden Aeylierungsmittels heraus . Das erfindungsgemäße Verfahren Weist folgende Vorteile auf: - Es erweitert die Möglichkeiten der Synthese von Erzeugnissen vorn grossem Handelswert.
  • - Es verwendet als Rohstoff zugängliche, verhältnismässig billige und ungefährliche Produkte.
  • Aufgrund der Möglichkeit, die Reaktion in einem homogenen Medium durchauführen, ist die Umwandlung des Staffeu wesentlich erleichtert und der Ozonverlust ist beschränkt.
  • im Unterschied zu der Alkylierung von Wasserstoffperoxyd können die nach der Erfindung erhaltenen Erzeugnisse wasserfrei erhalten werden und die . Untererzeugnisse können verwertet werden (Essigsäure). ermöglicht eine leichte Trennung der RQaktions-@;r paukte. Nachstehend werden Anwendungsbeispiele der Erfindung angegeben. 1. In einer mit einem auf der Basis eines sulfonierten phenolformaldehydischen Kondensats gebildeten Ionenaustausc;hharz gelullten Säule, das auf Q300 erhitzt wurde und bei eirteri Lruck von 60 mm Hg, wird laufend in Gegenstrom gern Unterteil eine Mischung von Dämpfen von 40 %iger Perazetylsäure in Dichloräthan eingegeben, und in den Oberteil reine geschmolzene Myristinsäure in einer molaren Beziehung zu der Peraze.. tylsäure von 1 : 1,5. Am obersten Teil der Säule destilliert eine Mischung von Azetylsäure und Perazetylsäure enthal# tendes Dichloräthan; die Mischung wird anschließend kondensiert und getrennt; am Unterteil der Kolonne erhält man laufend Myristinsäure mit einer Konzentration von 99 %, was sich aus der Titrierung mit Kaliumiodid ergibt. Nach einer Ligroinkristallisation wird eine Permyristinsäure mit einem Schmelzpunkt von 560c und einem Ozongehalt von 6,35 % erhalten, 2. In einen auf 70o erwärmten Reaktor wird bei atmosphärischem Druck eine Mischung aus 40 %iger Perazetylsäure in Toluen und von Palmitinsäure in einer Molarbeziehung von höherer Säure/Persäure 1,0 : 1,2 eingeführt, sowie 3 Gewichtsprozent Schwefelsäure. Nach zweistündigem Rühren wird eine Mischung aus Azetylsäure, Perpalmitinsäure und Toluol erhalten, die Schwefelsäure enthält; um diese Mischung zu trennen, wird sie mit Was- ser von 600 C extrahiert. Die Ubrig bleibende Mischung von Perpalmitinsäure, Palmitinsäure und Toluol wird einer Destillation unter niedrigem Druck unterworfen, um als Rockstand Perpalmitinsäure mit 20 % Palmitinsäuregenalt und als Destillat Toluol zu ergeben. Ein wei- terer Teil der Palmitinsäure wird in Pentadekanol umgewandelt.
    Die Unsetznng von Ozon der niedrigen Persäure,
    berechnet auf der Menge von Persäure und höherem Al-
    kohol" beläuft sich auf 90 %.
    3. Id einen Reaktor wird unter Rühren 10 % einer Lösung 40%iger Perazetylsäure in Äthyläther eingeführt, sowie Azetylanhydrid, so daß eine Molarbeziehung zwischen dem Anhydrid und der Perazetylsäure von 1 : 2 in Gegenwart von 5 % Schwefelsäure erhalten wird. Nach ungefähr 2 Stunden wird eine ausreichende Menge an Natriumhydroxyd 5 ;6 in das Wasser gegeben, um die Schwefel.. und Azetylsäure zu neutralisieren, die Schicht wird getrennt, sie wird auf Kalziumchlorid getrocknet und danach wird der Äther bei vermindertem Druck und Umgebungstemperatur destilliert. Es werden weiße Kristalle von 90Xigem Azetyl» peroxyd erhalten. 4. Unter den gleichen Bedingungen wie im vorgenannten Beispiel verwähnt, wird Benzolanhydrid mit Perazetylsäure in Äthyläther behandelt, in Gegenwart von in Beispiel 1 verwendetem kaiionischem Harz, in der Weise, dtiß eine Molarbeziehung zwischen der Per.. azetylsäure und dem Anhydrid von 1,5 s 1 gewährleistet ist. Nach entsprechender Reaktion wird die Mischung filtriert und mit einer 2%igen Lösung von Ca2N03 gewaschen, um die nicht reagierten Säuren auszuscheiden; anschließend wird unter Vakuum der Äthyläther destil#. liert, wobei als Rückstand Benzoylperoxyd mit einer Reinheit von etwa 80 % erhalten wird. 5. In einen Reaktor wird unter Rühren Benzoylchlorid und eine Lösung von Perazetylsäure in Dichloräthan eingeführt, so daß eine molare Beziehung zwischen den Reagentien von 1 : 1,2 gewährleistet ist, in Gegenwart einer ausreichenden Menge von Natriumhy. droxyd,um die sich ergebende Menge von Salzsäure # zu neutralisieren. Nach 2 Stunden Reaktion bei l0oC wird Azetylbenzoylperoxyd erhalten, das nach Waschen mit Wasser und Destillierung des Dichloräthans getrennt werden kann. Die im Verhältnis zum Benzoylchlorid errechnete Ausbeute beträgt 80 %.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Erzielung von höheren Acylperoxyden, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen oder gelösten Acylierungsmedien in Gegenwart von Kata.. lysatoren und inerten Löswigamttein mit niedrigem organischen Persäuren in 1')e-r?ihwt.rig gebracht werden, die sich in flüssigem oder dampftörmigem Zustand befinden, in Gegenwart oder Abwesenheit von Medien, die es ermöglichen, das Verfahren in selektyver Weise zu steuern, indem ein Teil der Reaktionsprodukte miteinander verbunden werden, wonach die sich ergebende Mi-. schung durch Extraktion oder Destillation des Lösungsmittels und der sich ergebenden niedrigen Karbonsäure getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Acylierungsmedien Mono- und Dikarbonsäuren, Ester oder Anhydride derselben, sowie Säure.. Chloride verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrige Persäure vorzugsweise sich aus der Oxydierung von Azetaldehyd ergebende Perazetylsäure ist. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet" daß die inerten Lösungsmittel chlorierte Kohlenwasserstoffe, Äther, Ketone und substituierte oder nicht substituierte aromatische Kohlenwasserstoffe sind. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen, die sich mit den Re.. aktionsprodukten verbinden, Schwefelsäure und Phosphor» säure'sind, Phosphorpentoxyd oder organische Anhydride im Falle, wo bei dem Verfahren Wasser entsteht, Hydroxyde oder die Salze von alkalinen oder erdalkalinen Metal- len mit den Säuren, die eine niedrige Dissoziierungskonstante aufweisen in dem Fall, wo die Salzsäure verbunden werden soll.' 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge.. kennzeichnet, daß als Katalysatoren saure Substanzen wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, saure anorganische Salze und kationische lonenaustauscher verwendet werden. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge.. kennzeichnet, daß die Reagentien fortlaufend in Berührung miteinander gebracht werden, wobei das Acylierungs# medium auf einen Strom von Dämpfen der niedrigen Persäure trifft. d. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung der Reagentien in flüssiger Phase und homogener Umgebung stattfindet. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ergebende Reaktionsmischung durch Waschen mit Wasser oder alkalinisierten wässrigen Lösungen getrennt wird, die die nicht reagierte Säure und niedrige Persäure und gegebenenfalls den Katalysator auflöst, wobei anschließend von der gewaschenen Mischung durch Destillation das Lösungsmittel entfernt wird, um das Diazylperoxyd zu erhalten, das veränderliche Mengen des als Rohstoff verwendeten Acylierungsmediums enthält.
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