DE1591152A1 - Mikrowellenschaltung - Google Patents
MikrowellenschaltungInfo
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- Power Engineering (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Πϊλϊ I« UC Ii 4 Düsseldorf, den 3. April 1967
Uipl.-lng. H. Sauerland cediienaiiee 76
Patentanwälte
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
Postscheck-Konto: Essen 8734
Fernsprecher Nr. 432732
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch
Zi II/Sch.
Hughes Aircraft Company, Centinela and Teale Street,
Culver City, California, U.S.A.
"Mikrowellenschaltung"
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Fortleitung von elektromagnetischer Wellenenergie und insbesondere
auf Mikrowellenschalter, die sich magnetisch unter Ausnutzung des sogenannten Faradayschen Polarisationseffekts steuern lassen.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, mit einer Vielzahl parallel zueinander geschalteter Mikrowellengeräte,
beispielsweise Verstärker, zu arbeiten, um damit die beherrschbare Leistung heraufzusetzen. Dabei kann es wünschenswert sein, selektive Kopplungsmittel vorztisehen, um
ein individuelles Gerät aus der Parallelschaltung herauszunehmen
oder in sie einzufügen. Dies gilt insbesondere in Anwendungsfällen, wc ee nötig ist, mit einem Überschuß an
Geräten zu arbeiten, beispielsweise in nicht zugänglichen Systemen, wo ein Ersatz- oder Reservegerät in die Schaltung
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Zum Schreiben vom ...J... April 19.6.Z an I?.Mi Trrowei 1, en schal tung.'.?. Blerff
eingefügt werden soll, um ein ausgefallenes Gerät zu ersetzen.
Eine Methode, derartige Geräte so zu verbinden, daß wahlweise das eine oder andere Gerät in die Kombination
eingesetzt oder aus ihr herausgenommen werden kann, besteht in der Anwendung von elektromechanischen Mikrowellenschaltern.
Elektromechanische Schalter haben aber mancherlei Nachteile, die ihre Anwendung nur auf gewisse Fälle beschränken.
So ist es oft nicht möglich, sich elektromechanischer
Mikrowellenschalter zu bedienen, wenn Größe und Gewicht eine Rolle spielen und große Zuverlässigkeit verlangt
wird. Eine andere Methode zum Koppeln einer Vielzahl getrennter Mikrowellengeräte zwecks Erhöhung der Leistung der
Schaltung besteht in der Anwendung einer Vielzahl von hybridischen Netzwerken, die in den Ausgängen der Geräte angeordnet
sind. Es ist in der Tat möglich, die Ausgänge einer Vielzahl von Mikrowellengeräten durch geeignete Anwendung
hybridischer Netzwerke zusammenzufassen. Wenn aber das Ausgangssignal eines der Geräte abfällt, weil dieses Gerät
ganz oder teilweise versagt, dann ist es mit dieser Methode nicht möglich, dieses Gerät aus der Schaltung herauszunehmen
und durch ein Reservegerät zu ersetzen. Dazu gesellt sich der Nachteil, daß zufolge der Eigenschaften der hybridischen
Netzwerke ein Teil der Leistung, die von den nicht ausgefallenen Geräten geliefert wird, durch die mit dem Aus-
0 9838/0428 0R1G1NAL ,nspected
il 1.9.67- an •IMikr.aMeXl.enschal.t.ung..'.1 Bfcrff %.
fall des einen Gerätes verbundene Störung des Gleichgewichts in den hybridischen Netzwerken verlorengeht, so daß die Ausgangsleistung
kleiner wird als die Summe der Ausgangsleistungen der einzelnen noch in betriebsfähigem Zustand gebliebenen
Geräte.
Auf diesen Überlegungen fußend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Vielfach-Mikrowellenschalter
zu schaffen, mittels dessen wahlweise mindestens zwei Eingangssignale entweder miteinander kombiniert
oder dem Schalterausgang einzeln zugeführt werden können.
Ferner verfolgt die Erfindung den Zweck, Mittel zur selektiven Ein- und Auskopplung einzelner Mikrowellengeräte,
insbesondere Verstärker, in einer Mikrowellenschaltung zu schaffen.
Sodann zielt die Erfindung darauf ab, ein Mikrowellengerät zu schaffen, mittels dessen die Ausgänge einer
Vielzahl von Mikrowellengeräten miteinander gekoppelt werden können.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Aufgaben und Zwecke in einer Mikrowellenschaltung mit einer Vielzahl
von Mikrowellen-Signalübertragungspfaden gelöst bzw. erreicht, von denen jeder ein Mikrowellengerät ein und derselben
Art enthält, und zwar in der Weise, daß an den Ausgän-
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3 ,....„April 19..faX an !.!ilifer.Q.Meill.iana.clial.t.urig.!.! §j«tf
gen der genannten Pfade ein elektronisch gesteuerter Vielfuchschalter
angeordnet wird. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Eingänge aller einzelnen Mikrowallenpfade
parallel geschaltet, wobei die ankommende Wellenenergie durch geeignete leistungsteilende Mittel auf die
einzelnen Pfade verteilt wird. Die Ausgänge eines jeden Paares
derartiger Ifade sind an den Eingang eines Vielfachschalters angeschlossen, so daß sich eine Schaltung ergibt,
in der die Pfade wie die Zweige vom Wipfel zum Stamm eines Baumes au&ammenlaufen. Die Ausgänge zweier Pfade werden also
als zwei getrennte Eingänge an einen ersten Vielfachschalter angeschlossen, und die Ausgänge der nächsten beiden
Pfade werden als getrennte Eingänge an einen zweiten Vielfachschalter angeschlossen, und so weiter. Jeder dieser
Schalter ist fähig, seinem Ausgang entweder das eine oder andere Eingangssignal getrennt oder beide Eingangssignale
gleichzeitig miteinander kombiniert zuzuführen. Die Ausgänge der Vielfachschalter werden ihrerseits paarweise an die
Eingänge zusätzlicher Vielfachschalter angeschlossen, die ebenfalls die erwähnten Eigenschaften haben.
Erfindungsgemäß besteht sodann jeder Mikrowellen-Vielfachschalter aus einem Abschnitt eines hohlen Wellenleiters,
der einen Körper enthält, welcher auf den Paradayschen Drehungseffekt reagiert. Der Wellenleiter ist mit zwei Eingängen
an seinem einen Ende und mindestens einem Ausgang an
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I f
.3.... April I.9.6..7. απ !!KlkrnwelLenschalitung." e»dff
seinem anderen Ende versehen. Phasenkohärente elektromagnetische Wellenenergie, die von den Mikrowellengeräten oder
von anderen Schaltern ausgeht, wird auf die beiden Eingänge gelegt. Die ankommende Wellenenergie wird dann durch den
Wellenleiterabschnitt hindurch in zwei voneinander unabhängigen
polarisierten Zuständen fortgepflanzt. Durch geeignete Einstellung der Größe und Richtung eines längsgerichteten
magnetischen Feldes, das in dem auf den Faraday-effekt ansprechenden Material wirksam ist, wird die Polarisationsebene
der Wellenenergie gedreht, so daß entweder die eine oder die andere Eingangswelle oder die Yektorsumme der beiden
Eingangswellen auf den Ausgang gelangen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel
und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäß gewählten Schaltung,
Fig. 2 ein Blockdiagramra eines der Vielfach-Mikrowellenschalter,
die in der Schaltung nach Fig. 1 verwendet werden, um deren Wirkungsweise zu veranschaulichen,
Fig. 3 eine schematisch gehaltene perspektivische und teilweise
im Schnitt gehaltene Darstellung eines Vielfach-Mikrowellenschalterß,
der erfindungsgemäß aufgebaut ist, und
Flg.4a, 4b und 4c Vektordiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise
des Schalters nach Fig. 3.
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.3* April 196.7-an "Jiikrnyei 1 RTtBnTmI tiungS, .„ Bfctt β
Das Blockdiagramm nach Fig· 1 stellt eine "bevorzugte
Form der Anwendung der Vielfach-Mikrowellenschalter nach der Erfindung dar. Die Schaltung nach Pig. 1 enthält
vier Mikrowellenverstärker 1, 2, 3f 4f deren Eingänge parallel
zueinander liegen. Den Eingängen der Verstärker sind hybridische Netzwerke 10, 11 und 12 vorgeschaltet, die die
Leistung aufteilen, also die ankommende Wellenleistung P.
* auf vier Wege verteilen. Die ankommende Wellenleistung wird auf diese Weise mit gleicher Phase und mehr oder weniger
gleicher Größe auf die Eingänge eines jeden der vier Verstärker verteilt.
Was den Ausgang betrifft, so war es üblich, wenn die von den Verstärkern ausgehende verstärkte Wellenenergie
wieder vereinigt werden sollte, gleichfalls eine Kombination von drei hybridischen Netzwerken vorzusehen. Wie eingangs
dargelegt, setzt eine derartige Schaltung jedoch vor- ) aus, daß alle vier Verstärker gleichzeitig tätig sind. Fällt
ein Verstärker aus, so gerät das an seinen Ausgang angeschlossene hybridische Netzwerk außer Gleichgewicht. Dies
hätte nicht nur zur Folge, daß die Ausgangsleistung entsprechend dem Ausfall des einen Verstärkers vermindert wird.
Vielmehr wird außerdem die gesamte Ausgangsleistung der übrigen
Verstärker infolge Störung des Gleichgewichts der anderen hybridischen Netzwerke heruntergesetzt.
Bei der erfindungsgemäß gestalteten Schaltung
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.3... April 1.9.6.7. an „....!iMikrja.itf.ellßiiachal.tung.!! skrfr Jf...
nach Figo 1 werden die Ausgange der einzelnen Verstärker
durch Vielfach-Mikrowellenschalter 13, 1.4» 15 zusammengefaßt,
von denen jeder die schematisch in Fig. 2 veranschaulichten Eigenschaften hat, In Fig. 2 entspricht der Schalter
20 einem der Schalter 13, 14 oder 15 und ist in JF'orm
eines Blockdiagranms wiedergegeben. Der Schalter 20 hat
zwei Eingänge A und B, einen Ausgang 0 und vorzugsweise einen vierten Anschluß L, der durch eine mit Zt bezeichnete,
im wesentlichen reflektionslose Impedanz abgeschlossen ist.
Der Schalter 20 hat die Eigenschaft, daß je nach seiner Einstellung oder seinem Zustand der Ausgang 0 entweder mit dem
Eingang A oder mit dem Eingang B oder mit beiden Eingängen A und B gleichzeitig verbunden ist. Wird ein derartiger
Schalter in der Parallelschaltung von Verstärkern nach Fig,1
verwendet, so ist es möglich, ein Ausgangssignal von einem
einzigen Verstärker oder auch von zwei, drei oder vier parallel miteinander arbeitenden Verstärkern zu erhalten. '
Es sei beispielsweise angenommen, daß in der Schaltung nach Fig. 1 drei Verstärker, etwa die Verstärker
1, 2 und 3, parallel miteinander arbeiten sollen, während der übrige Verstärker 4 als Reserve zurückbehalten wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Schalter 13 in dem Zustand
gehalten wird, wo seine beiden Eingänge A und B gleichzeitig auf den Ausgang 0 geschaltet sind, daß Schalter 14
in dem Zustand gehalten wird, wo nur sein Eingang A auf den
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1.9fei- sn :.!xtikrnw.ell£naxxhal.trang.i BjpH *6T.
O geschaltem ist, und daß Schalter 15 in dem Zustand
J3^iIS..!tfii: wire, ir; αε«ι seine beiden Eingänge A und B auf sei-
Ύΐ^ι* ^uiigang ü geschaltet sind. In dieser Betriebsweise wird
ei ^e onkniiffiende Wellenenergie P.. , die der Schaltung zugeführt
'-".-. *d ■ ■■· hybridischen lietawerk 10 aufgeteilt und den hybrides
c-c ^ x.ew^Wvi?icen i"i und 12 zugeleitet, wo eine weitere
.,„_ .uilaiig stattfindet. Wenn aie ankommende Leistung in die-
:c;-' tttiiSi· in pudern aer iiyoridiachen Netzwerke gleichförmig
aux'gä-csilt wird, wie dies im allgemeinen der fall ist, so
betragt; die jedem Verstärker zugeführte Leistung P./4. Unt■;-.·
der Annanme, daß der Faktor der Leistungsverstärkung
für alia Verstärker im wesentlichen den gleichen Betrag K nac, aaim ist die Ausgangsleistung P für die Schaltung
gleien 3 K P1/4.
Wird nun weiter angenommen, daß der Verstärker ausfällt, so kann dieser Verstärker durch den Reserveverssärker
4 ersetzt werden. Dies wird einfach dadurch erreicht, aaö der Schalter 14 in einen Zustand umgeschaltet wird, wo
sein Ausgang an den Verstärker 4 statt an den Verstärker geschaltet ist. Diese Umschaltung des Schalters 14 besteht
darin, daß sein Eingang B anstelle des Eingangs A mit dem Ausgang O verbunden wird. Auf diese Weise wird der ausgefallene
Verstärker durch den Reserveverstärker ersetzt, ohne
üaü) damit ein Abfall in der gesamten ausgehend en Vers tär-■carläifcb-iig
verbunden ist. Vorstehend handelt es sich natür-
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...3... April .I.9.6.7.. an !!Mi.kr.Q.w.ell,ejis.cixa;i-.tuiig.:.'. EU«m .
lieh nur um die Wiedergabe eines Beispiels. Sie Schaltung
nach Pig. 1 kann mit Hilfe der Mikrowellenschalter 13, 14
und 15 auch auf vielfach andere Weise "betrieben werden.
Überdies liegt es auf der Hand, daß eine größere oder kleinere Anzahl von Verstärkern oder anderen zur Fortleitung
von Mikrowellenenergie geeigneten Geräten oder Vorrichtungen
"verwendet werden können, wobei dann eine entsprechend größere oder kleinere Anzahl von Vielfach-Mikrowellenschaltern
vorgesehen werden.
Figo 3 zeigt, teilweise im Schnitt, schematisch und perspektivisch einen Vielfach-Mikrowellenschalter 30,
der erfindungsgemäß gestaltet ist. Der Schalter 30 enthält einen Abschnitt 31 eines konduktiv arbeitenden, hohlen Wellenleiters
von im wesentlichen Kreisquerschnitt. Der Kreisquerschnitt des Wellenleiters 31 ist aus dem Grunde bevorzugt,
daß bei der Betriebsfrequenz in ihm nur polarisierte Wellenenergie in der dominanten IE1...-Form in ihm fortgepflanzt
wird. Innerhalb des Abschnitts 31 des Wellenleiters ist koaxial dazu ein stabförmiger Körper 32 angeordnet. Der
Körper 32 besteht aus einem Stoff, der die Fähigkeit hat, die Polarisationsebene der elektromagnetischen Energie, die
innerhalb des Leiters fortgepflanzt wird, entsprechend einem längsgerichteten magnetischen Feld zu drehen. Stoffe
mit dieser Eigenschaft werden im allgemeinen als Faraday« Effekt-Stoffe bezeichnet, und die mit ihnen erzeugbart: Wir-
BAD OiUQl
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..April 1.9.6.1. an „ „I!MiJaÄW.üll.ejis.ckal_1amg:' bJj»h W..
kung wird als laraday-Drehung bezeichnet (vglο z.B.
nGrimsehls Lehrbuch der Physik", Band II, Teil 1, Seite
854 f., Leipzig 1932).
Die im vorstehenden Absatz erwähnten Stoffe können aus magnetischem Material bestehen, das allgemein als
gyromagnetisches Material bezeichnet und durch die Anwesenheit
von Atomen charakterisiert ist, die verschiedener Wirkung fähig und in der Lage sind, bei Frequenzen innerhalb
des Mikrowellenbereiches sich voreilend zu bewegen. Die voreilende Bewegung beruht ihrerseits, wie vermutet wird, auf
dem Trägheitsmoment, einem Kreiselmoment und einem magnetischen Moment. Zu dieser Klasse von Stoffen gehören unter anderem
ionisierte gasförmige Medien, paramagnetische Stoffe und ferromagnetische Stoffe einschließlich der Spinellferrixs
und der granatartigen Ytterbium-Eisenverbindungen. Die Herstellung von Teilen aus solchen Stoffen ist bekannt. Dazu
asi auf das A. H. Iverson am 5. August 1958 erteilte US-Patent 2 846 655 verwiesen.
Der Körper 52 ist stabförmig und wird durch Scheiben
33 und 34 aus Kunststoffschaum oder anderen geeigneten
Abstandsstücken getragen, die sich durch geringe dielektrische
Verluste auszeichnen. Um zu verhindern, daß der Stab 32 sich nicht in seiner vorgeschriebenen Lage befindet, können
seine Enden verjüngt gestaltet oder geeignete Passungsstücke aus Isolierstoff, wie sie allgemein bekannt sind,
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verwendet werden.
Ein mit vielen Windungen gewickeltes Solenoid 55
umgibt den Abschnitt ?Λ des Wellenleiters im Bereich ieε
Übertragui-igsglieies 32. Strom von einer Batterie 36, der
das Solenoid 35 speist, erzeugt das benötigte längega·-:» ^!:-
tste magnetische Feld im Stab 32, um die Faraday-Dreürjuir/
hervorzurufen. Die ^röße und Richtung des Stroms im Solenoid
35 und demgemäß die Größe und der Drehsinn der Drehung
des magnetischen Feldes im Stab 32 können durch einen Schal
ter 37 und einen verstellbaren Widerstand 38 in Reihe mi-;
der Batterie 36 geändert werden.
Am einen Ende des Wellenleiterabschnitts 31 isx
ein erstei* Eingang A -angeordnet, der beispielsweise aus hinein
Abschnitt einer hohlen Koaxial-übertragungsleit-rng JS
besteht« Ceren Innenleiter sich in das Innere des Aüachniit
31 des Wellenleiters erstreckt. Mittels des Eingangs A w.ra
dem WelienleiterabsCiinitt 31 elektromagnetische Wellenenergie
sugefülirt- aexen elektrischer Vektor in Fig. 4a durch
den Pfeil 1» wiedergegeben ist. Ein zweiter Eingang 3 ist
am gleichen Ende des Wellenleiterabschnitts 31 angeordnet und im Winkel so ausgerichtet, daß er im wesentlichen unter
90° zum Singaßg α steht. Der Eingang 3 kann ebenfalls aus
einem Äbsciml'ct einer- Koaxialleitung 40 bestehen,- ieren Innerer
Leiter sridn vie ein Püiiler ir ä.sv. 'iellen^eit^:· ?1 erstreckt,
"er Bingaiig B vermag so&it el«kt.rciaagi:etl/·, '.« Wi-I-
BAD
awff
gxt dem Wellenlei t er anschnitt 31 zuzuführen, die entipr_cLcad
α.,ϊΐ] elektrischen Vektor polarisiert ist, der in
-.-'I^« -tb durch den Pfeil E-g dargestellt ist, der, wie erwähnt,
sevorzu^terweise rschtwinklig zum Yektor E. steht.
Am entgegengesetzten Ende des Wellenleiterabscnnltts
31 ist ein Ausgang 0 angeordnet, der wiederum aus einem A Dscim.it t einer Koaxialleitung 39 "bestehen kann, deren
Innenleiter sich in das Innere des Wellenleiterabschnitts
31 erstreckt. Der Ausgang 0 ist in der "bevorzugten AusführungsJTorm
se angeordnet, daß er eine Verbindung mit Wellenenergie innerhalb des Wellenleiterabschnitts 31 herstellt,
deren elektrischer Vektor in der Mitte des Winkels liegt, der von den Vektoren S. und E^ gebildet wird. Liegen die
Eingänge A und B unter 90° zueinander, wie es der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht, so befindet sich
der Ausgang 0 unter einem Winkel von 45° in Bezug sowohl
. aui den Eingang A als auf den Eingang B. Ein vierter Anschluß
L kann außerdem vorgesehen werden, und zwar hauptsächlich zum Zwecke der Anpassung. Bei der Ausführung nach
i'ig. 3 liegt der Anschluß L, der gleichfalls aus einem Abschnitt einer Koaxialleitung besteht, unter 90° zum Ausgang
G und ist üureh eine nichtreflektierende, energieverzehrende
Lastiiapeaanz Zr abgeschlossen.
Die Wirkungsweise des Vielfach-Mikrowellenschal-
ters 2iaoa IAg. 3 wird nachstehend anhand der Vektordiagram-
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.3.... April 19..6Z. απ 'lFuXmmlISXiSGlial "tag!.. - βίβη JßL
A3
me nach Fig. 4a, 4b und 4c erläutert.
Im Falle der Fig. 4a wird der Vektor des elektrischen Feldes der elektromagnetischen Welle, die in den Schalter
nach Fig. 3 durch den Eingang A eingeleitet wird, durch den Vektor E. dargestellt. Um diese elektromagnetische Wellenenergie
aus dem Schalter 30 auszukuppeln, muß der Vektor ersichtlich im Uhrzeigersinne um einen Winkel von 45° oder
gedreht werden. Geschieht dies, so wird dem elektrischen Feld eine Richtung erteilt, die durch den Ausgangsvektor
E0 dargestellt ist. In gleicher Weise ist in Fig. 4b
ein Eingangssignal dargestellt, das durch den Eingang B zugeführt wird und einen elektrischen Vektor E^ hat. Damit
die elektromagnetische Wellenenergie aus dem Schalter 30 ausgekuppelt werden kann, muß dieses Signal entgegen dem
Uhrzeigersinne um einen Winkel von im wesentlichen 45° oder ff"/4 gedreht werden.
Beim Schalter nach Fig. 3 kann die Drehrxchtung der elektromagnetischen Wellenenergie durch die Polarität
des Gleichstroms beeinflußt werden, der das Solenoid 35 durchfließt und seinerseits von der Stellung des Schalters
37 abhängt. Die Größe der Drehung ist andererseits durch die Stromstärke bestimmt, die durch den veränderlichen Widerstand
38 eingestellt werden kann. Ist beispielsweise der Strom im Solenoid 35 auf den Wert eingestellt worden, der
eine Drehung von 45° der elektromagnetischen Wellenenergie
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...3.. April .1.9.61. απ Milcrcaf ell eaBChaLfenngg
in einer Drehrichtung "bewirkt (beispielsweise im Uhrzeigersinne
für eine Wellenenergie, die durch den Einlaß A zugeführt wird), dann wird lediglich durch Umstellung des Schalters
37 der die Drehung bewirkende Strom und damit der Betrag der Rotation der fortgepflanzten elektromagnetischen
Wellenenergie reversiert. Lediglich durch Umschaltung des Schalters 37 von seiner einen in die andere Stellung wird
somit die elektromagnetische Wellenenergie, gleich ob sie durch den Eingang A oder den Eingang B eintritt, gegen Austritt
am Ausgang 0 gesperrt. In beiden Fällen wird im wesentlichen
die gesamte vom angekoppelten Eingang herrührende Wellenenergie in der angepaßten Lastimpedanz Z-r verbraucht.
In Fig. 4c ist das Vektordiagramm für den Fall gezeichnet,
daß der elektrische Vektor der Wellenenergie sowohl am Eingang A als auch am Eingang B wirksam ist. Für
diesen allgemeinen Fall ist der Vektor der ankommenden elektromagnetischen Wellenenergie am Eingang A mit EJ bezeichnet
und hat eine Größe, die von der Größe der ankommenden Energie am Einlaß B, die mit El bezeichnet ist, etwas verschieden
ist. In Fig. 4c ist die Vektorsumme der Energien
E! und E^ eingezeichnet. Die Vektorsumme aus Ej^ und E-^
liegt in der Phase um einen Winkel 0 gegen den Vektor EQ,
der die Ausgangsenergie darstellt, versetzt. Ist es daher erwünscht, die von den Eingängen A und B kommenden Energien
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...3... April .1.9.6.7.. an .''Mi ;<XQ.w.alI.eii3eJaal irarig"
am Ausgang O zu kombinieren, so ist es lediglich notwendig,
eine Drehung um einen Winkel 0 zu "bewirken, der kleiner 1st als 45°.
In vielen J?ällen ist die Größe der elektrcmagne mischen
Wellenenergie, die am Eingang A auftritt, derjenigen am Eingang B gleich. Dann bildet die Vektorsumme E! + Ei
einen Winkel 0 von 0° und eine Drehung ist nicht erforderlich. In diesem 3?alle kann der drehend wirkende Strom im
Solenoid 35 auf null herabgesetzt werden, indem der Schalter 37 in seine neutrale oder Ausschaltstellung bewegt wird.
Wie oben bei der Erläuterung der Ausführung nach Pig. 1 erwähnt wurde, kann eine Vielzahl von Vielfachschaltern
in einer Umgebung angewendet werden, wo die Schalter sich der Handbetätigung entziehen. In einer solchen Umgebung
kann der Schalter 37 durch ein fernbetätigtes Relais
oder Schütz ersetzt werden. In ähnlicher Weise kann an nie Stelle des veränderlichen Widerstandes 38 ein Widerstand
mit festen Anzapfungen treten, wobei ein geeigneter weiterer Schaltmechanismus dazu dient, einen beweglichen Kontakt
auf diejenige Anzapfung zu schalten, bei der der drehend wirkende Strom im Solenoid die für die jeweils verlangte
Drehung nötige Größe hat.
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Claims (3)
1. Mikrowellenschaltung für die selektive Kopplung einer Anzahl
von Mikrowellensignal-Übertragungspfaden, "bestehend
aus einem Schaltungseingang und einem Schaltungsausgang
und einer Vielzahl von Mikrowellengeräten, insbesondere Mikrowellenverstärkern, in den Pfaden mit je einem Eingang
und einem Ausgang und einer die ankommende Wellenleistung auf die Eingänge der einzelnen Geräte verteilenden Verzweigung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von wahlweise betätigbaren Vielfach-Mikrowellenschaltern
(13, 14» 15) vorgesehen ist, von denen jeder
zwei Eingänge (A, B) und einen Ausgang (0) hat und je nach seiner Einstellung entweder den einen oder anderen Eingang
(A oder B) oder aber beide Eingänge (A und B) mit seinem Ausgang verbindet, wobei der Ausgang jedes der Geräte (1,
2, 3, 4) an einen gesonderten Schalter-Eingang (A, B) angeschlossen ist und die Schalterausgänge an den Ausgang (P )
der Gesamtschaltung angeschlossen sind.
2. Mikrowellenschalter für eine Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wellenlei-
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ι ...3.* Apr.il t.96.7. an wMi Trrft.wp.1
ter (31), einen im Innern des Wellenleiters (31) in Längsrichtung
angeordneten Körper (32) aus einem dem Paradayschen
Polarisationsebenendreheffekt unterliegenden Material, zwei unter einem Winkel zueinander angeordnete Eingänge (37,
38) am einen Ende des Wellenleiters (31), von denen jeder im wesentlichen orthogonal polarisierte Mikrowellenenergie
in den Wellenleiter (31) einzukoppeln vermag, mindestens einen Ausgang (41) am anderen Ende des Wellenleiters (31),
der aus dem Wellenleiter (31) Mikrowellenenergie auskoppelt, deren Polarisationswinkel etwa auf der Hälfte des von den
Eingängen (37, 38) gebildeten Winkels liegt, und ein Mittel (Solenoid 35) zur Erzeugung eines einstellbaren längsgerichteten
Magnetfeldes in dem Körper (32).
3. Mikrowellenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verteilung der ankommenden Wellenenergie dienende Verzweigung mindestens ein
hybridisches Netzwerk (10, 11, 12) enthält.
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