DE1591149A1 - Breitband-Gegentaktmodulator - Google Patents
Breitband-GegentaktmodulatorInfo
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Description
Hugbee Airoraft Company P 1551 S/kg PD 6706
Centinela and Teale Street
Culver City, Ca., USAo
Centinela and Teale Street
Culver City, Ca., USAo
Die Erfindung betrifft einen Breitband-Gegentaktmodulator für Hoebfrequenz-Fernmeldeeyeteme, der die gemeinsam· Uaaetcung
einer Vielzahl ron innerhalb «in·· rorgegebentn
Frequenzband·· liegenden HF-Signalen in höhere Frequenzen ermöglicht.
Frequenzband·· liegenden HF-Signalen in höhere Frequenzen ermöglicht.
BAD CiIiGINAL
0Q9845/U46
Wegen der besonderen Ausbreitungseigensohaften elektrischer
Wellen in den VHP- und UHF-Bereichen sind in vielen Gebieten Fernsehgeräte und UKW=Rundfunkempfänger nioht in
der Lage, einen Empfang annehmbarer Güte zu vermitteln. Es handelt sich dabei um die Gebiete, die aus Gründen
großer Entfernung oder wegen topographischer Gegebenheiten keine genügend starken, unverzerrten Signale direkt vom
Hauptsender erhalten» Um diese Versorgungslücken zu schließen und um Zuschauer und Hörer, die normalerweise
keinen brauchbaren Empfang haben, mit Programm zu versorgen, sind bisher Fernstbanlagtn mit Gemeinschaftsantennen
benutzt wordene
Solche, häufig als CATV-Systeme bezeichnete Anlagen benutzen
im allgemeinen eine oder mehrere an einem «mpfangsgUnstigen
Ort aufgestellte Antennen, um die ausgesendeten Signale zu empfangen. Diese Signale werden dann durch geeignete Einrichtungen zu den Empfangsgeräten der Zuschauer und Hörer
in Gebieten schlechten Empfangs weiter übertragen. let die
Entfernung, über die die empfangenen Signalt weiter übertragen
werden müssen, genügend klein, dann kann zur wtiteren Übertragung der empfangenen Signalt vorteilhaft tin Koaxialkabel
verwendet werden. Häufig ist ta Jedoch uniwtokaäiig
009845/1446 BAD
1591U9
oder ungünstig, ein Koaxialkabel als einzige Übertragungeeinrichtung für diese Signale zu benutzen. Beispielsweise
kann die Entfernung zwischen den Empfängern und der CATV-Antenne so groß sein, daß eine wirtschaftliche Verwendung
von Koaxialkabeln ausgeschlossen istο Aber auch wenn die
zu überbrückende Strecke relativ klein ist, können beispielsweise die Schwierigkeiten bei der Anwendung von
unterirdischen Kabeln oder von Freileitungemasten in einen großstädtischen Bezirk ernstlich gegen die Verwendung von
Koaxialkabeln als Übertragungsmedium sprechen. In derartigen Fällen ist'die Verwendung von einer oder mehreren Mikxowellen-Funkstrecken
zwischen der CATV-Antenne und den Empfangsgeräten der Zuschauer erwünscht·
Bei der Verwendung von Mikrowellen-Funkstrecken ist es
erforderlicht die relativ niederfrequenten Fernseh- oder
UKW-FM-Signale in entsprechende Signale im höherfrequenten
Mikrowellenbereich umzusetzen« Bisher wurden zu diesem Zweck die Signale der einzelnen Fernsehkanäle getrennt demoduliertβ
dann getrennt verstärkt und anschließend einzeln einem Mikrowellenträger oder -unterträger aufmoduliert. Es ist
offensichtlich, daß dieses Vorgehen kompliziert, teuer und manchmal unzuverlässig ist. Der Erfindung liegt deshalb
die Aufgabe zugrunde, einen Modulator zu schaffen, der in
00M48/U«·
der Laga lsi:, eine Vielzahl von Signalen, deren Frequenzen
im Fernseh- und UKW-Bereich liegen, en bloc in den Mikrowellenbereich
umzusetzen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Verwendung von gepumpten Kapazitätsdioden und Verbindung alt Leitungsbauteilen mit verteilten Parametern gelöst. Bei einer Aueführ
unge form der Erfindung sind eine oder mehrere der häufig als Kapazitäts- oder Abstimmdloden ("Varactor" diode·)
bezeichneten Bauelemente in den konjugierten Arsen einer Mikrowellen-Hybride angeordnet. Ua 180° gegeneinander phasenverschoben
Spannungen alt la wesentlichen gleichen Betrag, die den uaiueetzenden ?erneeh- und fM-Signalen entsprechen,
werden diesen Dioden in Jedem der beiden Arne der Hybride
eingeprägt. Wenn diese Dioden richtig vorgespannt und angepaßt werden, dann bewirken diese Signalspannungen, daß diese
Dioden reelle Impedanzen bilden, die die jeweiligen konjugierten Arme der Hybride abschließen» Der tatsächliche Wert
der Impedan», die jede Diode oder ein Paar von Dioden darstellt,
ändert sich in Abhängigkeit von den angelegten Signalspannungenο
00984SM44*
1591H9
Sie von einer Mikrowellen-Pumpquelle an einen dritten
Arm der Hybride eingespeiste Energie in Form elektromagnetischer
Wellen teilt sich am Knotenpunkt der Hybride» Die beiden Anteile des Pumpeignals breiten sich mit im wesentlichen gleichen Beträgen in jedem der konjugierten Arme aus,
in denen sie dann im Bereich der abschließenden Kapazität·-
dioden reflektiert werden» Wegen der veränderlichen Größe der effektiven Impedanzen, die von den Dioden dargestellt
werden, wird die reflektiert· Mikrowellenenergi· entsprechend
moduliert« Die phasenverschobenen Anteile der
modulierten Mikrowellenenergi· vereinigen sich is Knotenpunkt der Hybride und werden al· Auegangssignal durch den
vierten Arm der Hybrid« abgeleitet. Durch Auswahl geeigneter Schaltungskennwerte und Verwendung eines geeigneten filter«
wird von der Schaltung nur das obere Seltenband des modulier« ten Mikrowellensignale ausgesendetο Demnach wird durch die
Erfindung ein neuartiger Einseitenband-Gegentaktmodulator
geschaffen, der von variablen Kapaaitätsdioden al· aktiven
Elementen Gebrauch macht.
Weitere Elnselheiten und Merkmal· der vorliegenden Erfindung
•ind der folgenden Beschreibung gu entnehmen, In der dl«
009845/1448
Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert
wird, Sie einzelnen Merkmale können bei Aueführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder in beliebiger Kombination verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1Au. 1B graphische Sarstellungen typischer Frequenzbänder
vor und neon der Umsetzung,
Fig. 1A und 1B gezeigten Frequenzbandes mit
gedehntem Maßstab, die eine Vielzahl ron Signalkanälen erkennen lält,
Fig. 3 das Blooksohaltbild eine* erfindungegemalen
Frequenzumsetzer,
Fig. 4 das Blooksohaltbild einer Ausführungeform der
Erfindung! wie sie in der Sohaltung nach Fig. benutzt wird,
Fig. 5 das Bohaubild einer anderen Aueführungeform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
yon Hohlleitern und
0098A5/U46 a/'
Figo 6 einen Querschnitt durch einen Teil der
AusfUhrungeform nach Fig. 5·
Fig. 1 ist die graphische Darstellung eines Frequenzbandes 10, das den Teil des Frequenzspektrums swisohen einer
niederen Frequenz T1 und einer hoben Frequenz fh umfafit.
Innerhalb des vom Band 10 umfaSten Frequenzbereichs können sich viele Signale der verschiedensten Art befinden. Wie
nachher noch genauer ausgeführt wird« betrifft die vorliegende Erfindung in erster Linie Fernseh- und FM-Rundfunksignale.
Deshalb entspricht die untere Frequenz f.
des Bandes 10 ungefähr einer Frequenz von 50 MHz und die obere Frequenz f^ entspricht einer Frequenz von einigen
100 MHz,
Wie oben erwähnt« ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, en bloc alle innerhalb des Frequenzbandes 10 erscheinenden
Signale in eine höhere Frequenz im Mikrowellenbereich umzusetzeno
Nach erfolgter Frequenzumsetzung ergibt sich ein Frequenzspektrum wie es in etwa in Fig. 1B graphisch
dargestellt ist. Wie aus Fig. IB ersiohtlioh, ist das
Frequenzband 10 in das Frequenzband 10' im Ml'-rowellenbereich
umgesetzt worden, das «Ich zwisohen den Frequenzen
009845/144«
tQ + f^ und fc + fjj eretreokt. Die mit fc bezeichnete
Frequenz entspricht der Frequenz des Mikrowellenträgere und ist durch die gestrichelte linie 11 angedeutete
In Figo 2 ist die graphische Darstellung des Frequenzbandes 10 der Fig. 1A mit gedehntem Horizontal- oder
Frequenzmaßstab gezeigt. Innerhalb dee Frequenzbandes 10 befindet sich zwischen den Frequenzen f, und f^ eine
Vielzahl von einzelnen Signalkanälen 21, 22, 23...n, 4ie
typische Fernseh- oder FM-Rundfunkkanäle bilden können ο
Der genaue Bereich der Frequenzen, der von den Kanälen 21, 22; 23o..n eingenommen wird, ist natürlich durch die
zuständige Verwaltungsbehörde festgelegt. Beispielsweise hat in den Vereinigten Staaten die Federal Communications
Commission den kommerziellen Fernsehkanälen 2 bis 6 Frequenzen im Bereich von 54 bis 88 MHz zugewiesen. Der
kommerzielle FM-Rundfunk hat den Frequenzbereich zwischen
88 und 108 MHz erhalten, während den kommerziellen Fernsehrundfunkkanälen 7 bis 13 der Frequenzbereich zwischen
174 und 216 MHz zugeteilt worden ieto
Figo 3 zeigt das vereinfachte Blockschaltbild einer Stations· anlage, die in der Lage ist. Signale in Frequenzband 10 su
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1591H9
empfangen und sie zur Wiederauestrahlung in den Mikrowellenbereich
umzusetzen» Die Stationeanlage nach Fig. 3
umfaßt eine zum Empfang von Pernaeh- und PH-Signalen im
Frequenzband 10 der FIg0 1A und 2 geeignete Smpfangeantenne
30. Dabei wird als Empfangsantenne 30 irgendeine bekannte geeignete Antenne verwendet· J· nach der vorhandenen
Signalstärke kann die Antenne 30 eine einzige Breitbandantenne
sein« Es kann sich aber auch um mehrere Schmalbandantennen mit hohem Antennengewinn handeln. In Jedem
Fall ißt die Antenne 30 durch geeignete Ubertragungsleltungen
mit dem nachfolgend beschriebenen Aufwärts-Umsetzer verbundene
Innerhalb dee rechteckigen, mit einer gestrichelten Linie
umrandeten Blocke 31 * befindet sich ein erfindungagemäöer
Aufwärte-Umeeteer. Der Aufwärte-Umeetser umfaßt eine mit
vier Anechlüeeen vereehene Breitbandhybride 32 (entkoppelte
Verzweigung) alt swei Paaren konjugierter Arme 33» 34 und 35» 36 ο Die Hybride 32 beeteht aue einer beliebigen bekannten,
leietungeteilendtn Anordnung, die auch gelegentlich als
3dB-Hybride bezeichnet wird· Die Bapfangeantenne 30 1st
alt dem Elngangeara 33 verbunden, während der Am 34 Tor'
tugeweiee alt einer niohtreflektierenden Laetinpedani 37
Qoms/me
1591H9
- ίο -
abgeschlossen let<>
Die konjugierten Arme 35 und 36 sind Ihrerseits mit einem Modulator 38 verbunden, mit dem auch
eine Quelle 39 einar Mlkrowellen-PumpfrequenjR verbunden ist.
An den Aasgang des Modulators 38 1st ein HoohpaßfJT ter 40
angeschlossen; das so ausgelegt ist; daß es nur Frequenzen
im oberen Seltenband des modulierten Mlkrowellenslgnals
durchläßt ο Der Ausgang des Filters 40 1st mit einem Mikrowellenverstärker
41 verbunden9 der seinerseits die Mikrowellen-Sendeantenne
42 speist ο
Im Betrieb werden die Fernseh und FM-Signale von der
Empfangsantenne 30 über den Eingangsarm 33 der Hybride }2
zugeführt. Die diesen Signalen zugehörige Leistung wird von der Hybride 32 geteilt und den konjugierten Armen
35 und 36 zugeleitet0 Obwohl hier eine Phasenverschiebung
von 180° «wischen den elektromagnetischen Wellen 5Jn den
Armen 35 und 36 vorliegt,ist es offensichtlich» daß diese relative Phasendifferenz auch größer oder kleiner sein kann.
Xn diesem Fall können bekannte Phaeeneohieber verwendet werden, ua die gewünschte Phasendifferene tu erseugen.
Jedenfalls wird die so geteilte elektromagnetische Energie in im wesentlichen gleichen Betrttgen den Modulator 3t
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zugeführt. Diese Signale werden zur Modulation eines von der Pumpquelle 39 bezogenen M krowellensignale verwendete
Das Ausgangesignal des Modulators 38 wird allgemein
von einem Trägersignal mit der Pumpfrequenz und von den
oberen und unteren Seitenbändern mit den Modulationskomponenten gebildet« Die Trägerfrequenz und die Frequenzanteile des unteren Seitenbandes können durch in Modulator
38 vorgesehene Filtereinriohtungen oder durch ein Filter
an dessen Ausgang gedämpft werden» Das modulierte obere
Seitenband wird dann dem Verstärker 41 zugeführt, der beispielsweise von einer Wanderfeldröhre oder einem anderen
bekannten Mikrowellenverstärker gebildet werden kann. Das verstärkte obere Seitenband wird danach der Mikrowellen-Sendeantenne
zur Ausstrahlung zugeführt. Allgemein kann
durch
die Antenne \2/Irgendeine geeignete Mikrowellen-Richtantenne
die Antenne \2/Irgendeine geeignete Mikrowellen-Richtantenne
mit hohem Gewinn, wie beispielsweise «ine Parabolsplegel-
oder Homantenne gebildet werden.
Fig. 4 «eigt da« Blockachaltbild einer Aueführungeform der
Erfindung. In Fig. 4 ist dtr in Fig. 3 la Block 31 enthaltene
Teil mehr im einzelnen dargestellt. Soweit wie möglich wurden die.gleichen Bezugszahltn benutzt, üb gleich·
Schaltelemente zu bezeichnen. Die AusfUhrungsforn naoh Fig.
umfaßt eine erste und eine zweite Hybride 32 und 44, von
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denen jede zwei Paare konjugierter Arme aufweist« Sie
Hybride 32 dient, wie schon vorher erwähnt, als Leistungsteiler, um die Leistung der ankommenden Fernseh- und PH-Signale
zu teilen und sie dem Modulator zuzuführen« Der Modulator selbst enthält die zweite Hybride 44. Das τοη
der Pumpquelle gelieferte Mikrowellen-Pumpsignal wird ein« ersten Arm 45 eines ersten Paares der konjugierten Arme
der Hybride 44 zugeführt« Ein Arm 46 eines zweiten konjugierten Paares der Hybride 44 ist duroh ein Paar gegen·inandergeschalteter
Kapazitätsdioden 47 und 48 abgeschlossen« Der andere Arm 49 des zweiten konjugierten Paares ist duroh
ein im wesentlichen identisches, in gleicher Welse geschaltetes Diodenpaar 50 und 51 abgeschlossen.
Obwohl in den Geräten gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl handelsüblicher Kapazitätedioden Verwendung
finden kann, sind die sogenannten "multiplier" oder "abrupt
junction"-Typen besonders gut geeignet« Biete Dioden zeichnen
sich durdh eine relativ hoctoe Durchbruch spannung in der
SrUSe von 30 bis 60 V und eine Grenzfrequenz in der GrUBe
von 150 bis 200 GHz aus. Im Betrieb werden diese Dioden
in Sperrichtung mittels einer Gleiohspannungsquelle auf
einen Arbeitspunkt im mittleren Bereich ihrer Kapazlt&ts-Spannungs-Arbeitskennlinie
vorgespannt« Der Ubersichtliohkeit
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1591U9 - 13 -
halber sind die Gleichspannungsquellen, die von jeder
beliebigen Art sein können, im Blockschaltbild der Figo 4 weggelassen worden«
Einer der konjugierten Arme 35 der leiatungeteilenJen
Hybride 32 ist mit den Dioden 47 und 48 über einen Anpaesungetransformator
52 verbundene Zwischen den Transformator 52 und die Verbindungsstelle zwischen den Dioden 47 und 48
ist eine Spule 53 geschaltet. Die Spule 53 liefert die zur Hesjnanzabstimmung der Dioden über den Frequenzbereich der
modulierenden Signale erforderliche Induktivitätο In gleicher
Weise ist der Arm 36 der Hybride 32 mittels eines zweiten Anpassungetranoformators 54 mit den Dioden 50 und 51 verbundene
Eine zweiteg zur Resonanzabstiaaung dienende Spule
55 ist in gleicher Weise zwischen den Transformator 54 und die Verbindungsstelle zwischen den beiden Dioden 50 und 51
eingeschaltete Das Ausgangssignal des Modulators wird vom
Ausgangearm 56 abgenommen, der mit der übrigen in Fig· 3
gezeigten Schaltung verbunden ist.
Die Wirkungeweise der in Figo 4 dargestellten Aueführungeform
der Erfindung, die teilweise sohon bei der Besohreibung
der Schaltung naoh Figo 3 behandelt worden ist, wird nun weiter erläutert» Die relativ niederfrequenten Ferneeh- und
β/ ο
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FM-Rundfunkeignale werden also von der Empfangeantenne
aufgenommen und dem Eingangsarm 33 der leietungsteilenden
Hybride 32 zugeführt«, Die Eingangeleiatung wird in der
Hybride geteilt und durch die Arme 35 und 36 den Transformatoren 52 und 54 zugeleitet» Im Idealfall breiten sich im
wesentlichen keine reflektierten Wellen in den Armen und 36 in entgegengesetzter Richtung aus» Jedoch wird inner
fine gewisse Reflexion auftreten, weil es ziemlich schwierig ist» Transformatoren und Bauelemente herzustellen, die In
dem von der Erfindung betrachteten, sehr auegedehnten
Frequenzbereich vollständig angepaßt sind. In diesem Fall wird, abhängig von ihrer relativen Phasenlage, ein Teil
der reflektierton Energie in der den Zweig 34 absohließenden,
angepaßten Lastimpedans 37 vermehrt. Der Rest wird
duroh den Arm 33 der Hybride 32 ausgekoppelt, wonach er, falls erwünscht, eliminiert werden kann«
Die Mikrowellen-Pumpenergie wird dem Arm 45 der zweiten
Hybride 44 zugeleitet, in der sie ebenfall· geteilt wird· Das geteilte Pumpsignal verläßt die Hybride 44 in den
Armen 46 und 49* In jedem Ära trifft die Puapenergie auf
die entsprechenden Dioden und wird in einem Verhältnis
reflektiert, das der effektiven, von den Dioden dargestellten Impedanz entspricht. Der Übersicht halber sei erwähnt,
♦/. ÖQ98A5/U48
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daß der Spannungsreflexionskoeffizient für eine mit einer
Impedanz abgeschlossenen übertragungsleitung gegeben iat
durch die Gleichung ·
in der J der Reflexionskoeffizient, Z~ die charakteristische
Impedanz (Wellenwiderstand) der Übertragungsleitung und Z0 die effektive Impedanz des Abschlußwideretandes istο
Die effektive Impedanz der Diodenpaare 47ι 48 und 50, 51
ändert sich in Abhängigkeit von der anliegenden Modulationsspannung!,
die ihnen von dem zugeordneten Transformator bzwο 54 zugeführt wird. Infolgedessen bilden die von den
Diodenpaaren 47£8 und 5O9 51 reflektierten Wellen ein
Trägereignal mit der Pumpfrequenz und durch Amplitudenmodulation
bedingten Komponenten im oberen und unteren Seltenbandο
Wenn die Hybride 44 aus Hohlleitern, beispielsweise als "magisches T" ausgeführt istc können deren Abmessungen
vorteilhaft bo gewählt werden, daß die Frequenzen des unteren Seitenbandee unterhalb der Grenzfrequenz liegen., Weil die
den Dioden in den konjugierten Armen 46 und 49 zugeführten
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Modulationsspannungen u» 180ü phaeenTereenaben sind,
sind dl· reflektierten Wellen des oberen Seitenbandes, die
«ur Hybride 44 surtteklattfen, ebenfalls suffer Phase. Deshalb
werden die beiden Anteile dee modulierten oberen Seiten»
bandes eich wieder vereinigen und die Hybride 44 durch den Auegangaarm 5.6 rerlaessn»
Die Wellenkomponenten »it der Träger- oder Pumpfrequen*
werden dagegen in Phase reflektiert und deshalb nicht über den Auegangearm 46 auegekoppelt. Die Anteile dea Trägers
und dee unteren Seitenbandes, die sieh nicht aufheben oder
gedämpft werden, werden la wesentlichen durch daa in VIg· 3
gezeigte Filter 40 eliminiert.
Ein sweokaeSiger Modulatoraufbau, wie sr bei der Ausübung
der Erfindung Verwendung finden kann« ist in dea Sohaubild naoh Flg. 5 dargastsllt· Ee sind wieder, sowsit sweckmäBlg,
Besugssiffsrn aua Fig. 4 Ubernoanen worden, mm gleiche
Sohalteleaente su beeelohnen. Die Aueführungefore naoh Fig·
enthält eine ale aagiaohsa T auegebildete Hybride 44 alt
sine* Eingangearm 45 in der H-lbene und eine· AusgangsaxB
56 in der E-Ebene0 Die beiden konjugierten Arae 46 und 49
erstrecken sich in eueinander entgegengesststsn Biohtungen
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senkrecht sub Eingangearm 45. Die konjugierten Arme 46 und
49 eind sur Abstimmung und zur Vermeidung jeglloher Abstrahlung alt Kursschlufischlebern 60 und *61 versehen.
Bei dem in Fig. 4 abgebildeten AusfUhrungsbeispiel wird in
jedem Zweig der Hybride 44 ein Diodenpaar benutzte Durch die Verwendung von zwei Diodenpaaren ist es möglich, alt
dem Modulator gröBere Leistungen su verarbeiten. Jedoch
sollten paarweise verwendete Dioden sehr genau aufeinander abgestimmt sein, d.h., daj die parasitären Kapazitäten und
Induktivitäten der Dioden und ihrer Halterungen la wesentlichen fielen sein sollten· In der Praxis kann es aber
Schwierigkeiten bereiten, derart abgeetimmte Dioden su
beschaffen. Deshalb kann ee wünschenswert sein, In jedem
der Arme der Modulatorhybride nur je eine einslgs Diode einzusetzen, wie es bei den in den FjLg. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsforaen der Fall 1st.
In jedea Fall werden die Kapazitätedioden in den. Armen und 49 in einer Weise angeordnet» die anschließend ausführlicher
beschrieben wird; Die Anpassungetransformatoren
52 und 54 sind gemäß Fig. 5 als Abschnitte von Koaxial·«
leitungen ausgebildet, die auf die obere breite Wand dsr Hohllelterabsohnltte aufgebet?, t sind, die die Arme 46 und
009845/UA8
1591U9
bilden. Die Einzelheiten deβ Aufbaue dieser Transformatoren
werden la Zusammenhang alt den in Fig· 6 dargestellt·»
Querschnitt beschrieben. Die Tranefcreatorei 52 und 54
sind mit Koaxialsteckern 62 und 63 versehen, denen die modulierenden fernseh- und FM-Signale sugeführt werden.
Unter den Hoblleiterabeohnitten 46 und 49 sind Pilter 64
und 65 vorgesehenο Gleichstromleitungen 66 und 67 sub
Zufuhren der Diodenvorspannung erstrecken sich duroh die
Pilter 64 und 65 und sind je mit einer der elektroden der
Kapazitätsdioden galvanisch verbunden. Dur (Jlelchstroa-Rüokleltungspfad
fUr die Torspannung wird beispielweise
mittels der Innenleiter der Koaxialsteoker 62 und 69 geschlossen.
Die Elnselheiten des inneren Aufbaus der Arae
und 49 seigt der in ?ij. 6 dargestellt· Qaersehnitt*
flg. 6 zeigt einen duroh die Längsaohse des Hohlleiters
gelegten Quersohnitt des Araeβ 49· In dieser Figur bildet
ein Abschnitt eines rechteckigen Hohlleiter« den elektromagnetischen Ubortragungspfad für die «loh la Ära 49 auebreitenden
Wellen. An einem Ende des Hohlleiterabeohnlttes
70 ist ein Flansch 71 angebracht, der iur Herstellung einer
mechanischen Verbindung mit dem magischen T dient. Wie rorher
schon erwähnt ι ist am anderen Ende des Hohlleiterabeohnitt«
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ein KurzechluSsohieber vorgesehen,, Innerhalb des Hohlleiterabechnitte
iet eine Kapazitätadiode 72 angeordnet und von
leitenden Haltegliedern 73 und 74 gehalten« die oberhalb unterhalb der Diode angeordnet sind·
Ein koaxialer Traneformator 541 der einen lylindrleohen
Aufenleiter 75 und eoheibenföreige Bndplatten 76 und 77
uerfafit, ist i« AneohluB an die obere breite Wand de· Hohlleiterabechnitte
70 angeordnet· Bin· Koaxialbuohee 63» dl·
einen Ianenleiter 78 und einen Auienleiter 79 aufweiet,
eretreokt «loh durch die Bndplatte 76 dee Traneformatore.
Der Innenleiter 78 ist duroh ein· dielektrieohe Soheibe
tob Aulenleiter 79 galTanieoh isoliert. Bin Draht 8t fahrt
το« des Dioden-Halteglied 73 duroh eine IiolierhUlse 82
itt Innenleiter 78. Der Draht 81 iet innerhalb der im··
mittele leitender Sehelben 83 aentriert. Die HUlee 82 vlrd
ihrereeite In 4er Axialbohrung der Bndplatte 77 mittel·
leitender Bohelben 84 gehalten.
Ia Aneohlul an 41· unter· breit« Wand 4·· Hohlleiterabeobnittee
70 1st eine dritte eoheibenföreige leitende Bniplatte
angeordnet, die Mittel· einer äufieren leitenden Httlee 87
■it einer vierten aobelbenfOrHlgen Endplatte 86 verbunden
let c Die Bndplatten 65 und 86 und die leitende HtLlee 87
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1531149
bilden demnach einen Hohlraum, durch den hindurch der Diode
72 die Vorspannung augeführt wird. Diese Vorspannung wird
an die Zuleitung 88 angelegt, deren eines Ende durch die Endplatte 86 hindurchgeführt ist, Die Zuleitung 88 ist
γόη der Endplatte durch eine Isolierhülee 89 galvanisch
getrennt. Innerhalb des von der Hülse 87 und den Bndplatten 85 und 86 gebildeten Hohlraums hat die Zuleitung 88 die
Form 'einer schraubenförmig gewundenen Spule 90· Das andere
Ende der Zuleitung 88 ist galvanisch leitend mit einem Spulenhalter 91 verbunden, der die Form eines kursen
zylindrischen 8tabes aufweist«. Der Spulenhalter 91 und das
untere Dioden-Halteglied 74 sind durch ein kursee Stüok
92
leitenden Drahtes/miteinander verbunden. Der Draht 92 erstreckt sich durch eine langgestreckte öffnung in der Endplatte 85, von der er mittels einer dielektrischen Hülse 93 isoliert ist. Der Draht 92 wird mittels leitender Abstandescheiben 94 in der Isolierhülee 93 koaxial gehalten. Die Hülse 93 ist ihrerseits in der in der Mittelachse der Endplatte 85 vorgesehenen öffnung mittels gröberer leitender Scheiben 95 koaxial fixiert.
leitenden Drahtes/miteinander verbunden. Der Draht 92 erstreckt sich durch eine langgestreckte öffnung in der Endplatte 85, von der er mittels einer dielektrischen Hülse 93 isoliert ist. Der Draht 92 wird mittels leitender Abstandescheiben 94 in der Isolierhülee 93 koaxial gehalten. Die Hülse 93 ist ihrerseits in der in der Mittelachse der Endplatte 85 vorgesehenen öffnung mittels gröberer leitender Scheiben 95 koaxial fixiert.
Im Betrieb wirken die beschriebenen Bauteile wie die Im
Blockechaltbild nach Fig. 4 dargestellten Sohaltungeteile.
Dabei werden swel im wesentlichen identische Einheiten, wie
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sie in Fig, 6 beispielsweise dargestellt sind, an den entgegengesetzten
Enden der konjugierten Arme des magiechen T angeschlossen. Die zusammengesetzte Einheit iet oben anhand
Figo 5 beschrieben worden« Die Mikrowellenenergie alt der
Pumpfrequenz wird im magischen T geteilt und in la wesentlichen gleichen Beträgen von der Verbindungsstelle aus den
Kapazitätsdioden 72 in den konjugierten Araen zugeleitet·
Die Mikrowellenenergie wird dann in jedes der Atm teilweise
an der entsprechenden Diode reflektiert· Dar Reflexionaanttil
wird» wie oben ausgeführt, von der effektiven Impedanz der Dioden bestimmt, die sich entsprechend den Modulationsspannungen
ändert, die von den Pernseh- oder FM-Rundfunkaignalen
abgeleitet werden.
Diese Modulationsspannungen werden den Dioden über Koaxialsteeker
63 zugeführt. Der Transformator, der dl· Dioden-Impedanz an den Koaxialeingang anpaßt, wird von dem koaxialen
Absohnitt aus Innenleiter 78 und Außenleiter 75 gebildet»
Der leitende Draht 81 und dl· leitenden Soheiben 83 und 84
bilden ein erstes Tiefpaßfilter. Dieser Tiefpaß ist su der Diode 72 in Serie geeohaltet und verhindert da· Eindringen
von Mikrowellentnergie mit der Pumpfrequenz oder der frequenz
der Seitenbänder in die Modulationeechaltung.
0O9845/U40
Ein zweites Tiefpaßfilter ist an der unteren Seite der Diode vorgesehen und besteht aus dem leitenden Draht 92
und den ebenfalls leitenden Scheiben 94 und 95· Dieses
zweite Filter verhindert das Eindringen von Mikrowellenenergie in den die Vorspannung liefernden Gleichapannungsteil.
Ein drittes Filter, das aus der Spule 90 in der Vorspannungszuleitung 88 und dem damit zusammenwirkenden Ableitungskondensator besteht, der von der durch die Endplatte
86 führenden Zuleitung 88 gebildet wird» verhindert seinerseits das Eindringen der relatiT niederfrequenten Modulations*
ströme in die die Vorspannung liefernde Gleiohstromechaltungο
Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen
nur eine kleine Ansahl von Beispielen aus der Vielfalt
möglicher epesleller Ausführungsformen darstellen, die nach den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung erstellt
werden können. Zahlreiche unterschiedliche andere Anordnungen können von Fachleuten auf diesen Grundgedanken aufbauend entworfen werden, ohne den von der Erfindung gesteckten Rahmen su
überschreiten.
Q09846/U46
Claims (6)
1) Breitband-Gegentaktmodulatcr zur gemeinsamen Umsetzung
einer Vielzahl von innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbandes liegenden HP-Signalen in höhere ?requen*en,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Hybride (44) mit mindestens zwei Paaren konjugierter Arne (459 56 und
46, 49) aufweist; daß ein Arm (45) eines ersten der genannten Armpaare mit einer Quelle einer Mikrowellen-Pumpenergie
gekoppelt ist« daß in den Endabschnitten der
Arme (46 und 49) des zweiten Armpaares mindestens je eine Kapazitätsdiode (47f 48 und 50, 51) angeordnet ist
und die Dioden mit einer Gleichstromquelle zur Erzeugung einer Vorspannung gekoppelt sind» dcö eine Vorrichtung
(32, 359 36, 52, 54) zur Teilung der HP-Signale in zwei
phasenverschoben Anteile von im wesentlichen gleiche« Betrag und Zuführen der gegenphasigen Signalanteile zu
den Dioden (47, 48 und 50, 51) in des zweiten Paar
konjugierter Arme (46, 49) vorgesehen ist, und daß die umgesetzten elektromagnetischen Wellen aus dem anderen
Arm (56) des ersten Paares konjugierter Arne auskoppelbar ist.
2) Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Teilung der HP-Signale eine zweit· Hybride (32) umfaßt.
QQ9845/U46 ./.
3) Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hybride als nagieohee T ausgebildet
let.
4) Modulator nach einen der vorhergehenden Ansprüchet
dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Dioden von "abrupt junetionn-Typ sind»
5) Modulator nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hybride (44) vier galvanisch verbundene, rechteckige Hohlleiterabschnitte
(45, 46, 49 und 56) umfaßt, deren erste Enden zu einer bikonjuglerten Hybridverbindung derart elektromagnetisch
miteinander gekoppelt sind, daß der erste und der vierte Abschnitt das eine Paar (45» 56) und der zweite und der
dritte Abschnitt das andere Paar (46, 49) der konjugierten Area bilden, daß das andere Ende des ersten Abschnittes
(45) sur Aufnahme der elektromagnetischen Mikrowellenenergie auegebildet 1st,*während an den anderen Enden des
zweiten und dritten Abschnittes (46 und 49) Kurieohlüest
(60 und 61) vorgesehen sind.
6) Modulator nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anteile des HF-Signals gegenphaeig zueinander sind.
0 0 \) ? '· W 1 ι '. 0
Leerseite
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---|---|---|---|---|
EP0231541A1 (de) * | 1985-12-30 | 1987-08-12 | Siemens Telecomunicazioni S.P.A. | Harmonischer Einseitenband-Frequenzumsetzer insbesondere für Hochfrequenzsende- und Empfangssysteme |
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BE693008A (de) | 1967-07-03 |
SE331123B (de) | 1970-12-14 |
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