D r u c k s c h a 1 t e r Die Erfindung
bezieht sich auf einen Druckschalter zum Einschalten oder Ausschalten eines elektrischen
Stromkreises, vorzugsweise eines Stromkreises mit Netzspannung, mit einem unter
Druck nachgiebigen Druckglied und einem mit dem Druck-,glied in Wirkungsverbindung
stehenden Stößel, der mit ein-C:) stellbarem Federdruck belastet ist und der bei
einem bestimmten Druck auf das Druckglied zwei Kontakte miteinander verbindet oder
zwei miteinander verbundene Kontakte voneinander -trennt. D ruc k s cha 1 ter The invention relates to a pressure switch for switching on or off an electrical circuit, preferably a circuit with mains voltage, with a pressure member which is flexible under pressure and a plunger which is operatively connected to the pressure member and which has a -C :) adjustable spring pressure and which connects two contacts with each other or separates two connected contacts from each other at a certain pressure on the pressure member.
Druckschalter dieser Art, die bei Öl, Wasser, Luft und sonstigen
nicht aggressiven Gasen und Flüssigkeiten als Druckwächter in Verbindung mit Signallampen,
Schützen, Relais o.ä.
angewendet werden, können seither nur mit
Spannungen von maximal 42 Volt betrieben werden, weil bei höheren Spannungen die
Sicherheitsbestimmungen hinsichtlich des Berührungsschutzes nicht erfüllt sind und
weil die Konstruktion höheren elektrischen Belastungen nicht entspricht. Da in der
Regel der Druck des Mediums in den entsprechenden Leitungen nur allmählich ansteigt
oder absinkt, erfolgt der Schaltvorgang über die Membrane auch nur sehr langsam.
Dadurch ist, insbesondere bei Netzspannung der üblichen Werte von 110, 220
und 380 Voltg nicht zu vermeiden, daß die Kontakte Funken ziehen und verschmoren
oder daß die Kontakte laufend ein-und ausschalten und z.B. bei einer Signallampe
ein Flackern verursachen. Es gibt zwar einwandfreie und genau einstellbare Druckschalter
insbesondere für hydraulische Einrichtungen, sie sind aber wegen ihres hohen Preises
für viele Anwendungefälle nicht brauchbar. Außerdem sind die Abmessungen dieser
Schalter meistens so groß, daß eine Verwendung schon aus diesem Grunde nicht möglich
ist, # Die Erfindung macht es sich-zur Aufgabe, einen Druckschalter so auszubildeng
daß ohne wesentlichen baulichen Mehraufwand und ohne wesentliche Kostenerhöhungen
die bisher übliche schleichende Kontaktgabe vollständig ausgeschaltet wird, Die
geBtellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöstg daß zwischen dem Stößel und
den Kontakten ein an sich be-
kannter Sprungschalter angeordnet ist, der bei
entsprechendem Druck auf den Stößel aus der einen Endstellung plötzlich in die andere
Endetellung unapringt.
Durch die Verwendung des Sprungschalters
erfolgt eine sehr exakte Kontaktgabe beim Einschalten bzw. eine exakte Trennung
der Kontakte beim Ausschalteng so daß auch mit höheren Spannungen gearbeitet werden
kann, ohne daß ein Verschmoren der Kontakte durch Funkenbildung zu befürchten ist.
Der Schalter kann so gebaut werdent daß auch die Sicherheitsvorschriften für Spannungen
bis zu 380 Volt erfüllt sind, so daß bei Netzspannungen keine Niederspannungsquellen
erforderlich werden. Der Schalter kann so eingestellt werden, daß er im Bereich
von 0,3 bis 120 kg/cm 2 schaltet und eine Dauerbelastung bis zu 200
kg/cm 2 zuläßt. Für das Einschalten und das Ausschalten kann der gleiche Schalter
benutzt werden. Auch bei sehr langsam ansteigendem Druck wird eine plötzliche Kontaktgabe
gewährleistet.Pressure switches of this type, which are used for oil, water, air and other non-aggressive gases and liquids as pressure monitors in connection with signal lamps, contactors, relays or the like, can only be operated with voltages of a maximum of 42 volts since then, because at higher Voltages the safety regulations regarding the protection against accidental contact are not fulfilled and because the construction does not correspond to higher electrical loads. Since the pressure of the medium in the corresponding lines usually rises or falls only gradually, the switching process across the membrane is also very slow. As a result, especially with mains voltages of the usual values of 110, 220 and 380 volts, it cannot be avoided that the contacts draw sparks and scorch or that the contacts continuously switch on and off and cause a signal lamp to flicker, for example. There are flawless and precisely adjustable pressure switches, especially for hydraulic equipment, but because of their high price they cannot be used for many applications. In addition, the dimensions of these switches are usually so large that they cannot be used for this reason alone is turned off, the object is characterized geBtellte gelöstg that a per se of known snap-action switch is arranged according to the invention between the plunger and the contacts, the suddenly unapringt in the other Endetellung at the appropriate pressure on the plunger from the one end position. By using the snap switch, a very exact contact is made when switching on or an exact separation of the contacts when switching off so that higher voltages can be used without the fear of scorching the contacts due to spark formation. The switch can be built in such a way that the safety regulations for voltages up to 380 volts are met, so that no low-voltage sources are required for mains voltages. The switch can be set so that it switches in the range from 0.3 to 120 kg / cm 2 and allows a continuous load of up to 200 kg / cm 2. The same switch can be used for switching on and off. Sudden contact is guaranteed even when the pressure increases very slowly.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der Sprungschalter
vorteilhaft aus zwei Federgliedern bestehen, die durch ein Verbindungsfederglied
miteinander verbunden sind, derart, daß eine Auslenkung des einen Federgliedes mittels
des Stößels eine Lageveränderung des Verbindungsfedergliedes verursacht, das seiner.,3eits
sprungartig das andere Federglied'in oder aui#er I.oiitaktstellung schwenkt", Vorteilhaft
Icann der Sprungschalter in einem be-U eordnet sein, der auf das Gehäuse sonderen
"'Neliäusei,(,-il. ang d.(-"s Druckschalters "#-iufgesetzt ist. Hierbei kann der
den 13prungschalter aufnehmende Gehäuseteil als Stecker mit
Steckbolzen
ausgebildet seing derart, daß der Druckschalter mit diesem Stecker an eine Steckdose
angeschlossen werden kann. Ferner kann der Druckschalter als Umschalter ausgebildet
sein und kann zu diesem Zweck mit einem zusätzlichen Steckbolzen und mit einem zusätzlichen
Kontakt in dem Sprungschalter versehen sein.In a further embodiment of the subject matter of the invention, the snap switch
advantageously consist of two spring members, which are connected by a connecting spring member
are interconnected in such a way that a deflection of a spring member by means of
of the plunger causes a change in position of the connecting spring member, its., 3eits
the other spring member suddenly pivots into or out of the initial position ", advantageous
The snap switch can be arranged in a special order on the housing
"'Neliäusei, (, - il. Ang d. (-" s pressure switch "# -i is set. Here the
the housing part accommodating the jump switch as a plug
Locking pin
designed seing such that the pressure switch with this plug to a socket
can be connected. Furthermore, the pressure switch can be designed as a changeover switch
and can be for this purpose with an additional socket pin and with an additional
Contact should be provided in the snap switch.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Druckschalters dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Druckschalter gemäß der Erfindung mit einer Membrane als Druckglied
und Fig. 2 einen Druckschalter ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem verschiebbaren
Kolben als Druckglied. Der nach Fig. 1 alo Membrandruchschalter ausgebildete
Drucksclialter beolplit im wesentliclien aus dem Gehäuse 1,
aus der liemi)r,-tne2,
#-#us dem Stößc1 3 lind aiis dem Sprungse-#z1.1ter 4. D"is*(leii.'#use
1 i#,#t als VierkantstaLlgeliäuse ausgebildet, das mit, d.em 1-iiselil-ul3stutzeil
5 zum AliseLluß einer Druckmdttelleituiit-., versehen ist. Das Druckmittel
gelangt
duroh üie 6 iii dif- die dilroll
die I#len,.1)rane 2 iSir. Dic ]#eilii)l#,iiie ist mittels
des
schen Materials der Membrane 2 beim Einspannen erlauben und damit
das unerwünschte Vorwölben der Membrane unter Eigenspannung vermeiden sollen. In
Richtung gegen die Bohrung 6 wird die Membrane 2 durch den Stößel
3 gedrücktg der durch den Ring 8 hindurchragt und mit dem Teller
9 den Hing 8 als Anschlag benutzt. Der Stößel 3 wird durch
die beiden Schraubenfedern 10, 11 belastet, die sich an dem in das Gehäuse
1 eingeschraubten Flansch 12 abstützen. Über dem Flansch 12 ragt der Stößel
3 mit dem Kopf 13 in den Gehäuseteil 14 hinein, in dem der Sprungselialter
4 angeordnet ist.In the drawing, two exemplary embodiments of the pressure switch according to the invention are shown and explained in the following description. The figures show: FIG. 1 a pressure switch according to the invention with a membrane as a pressure element and FIG. 2 a pressure switch similar to FIG. 1, but with a displaceable piston as a pressure element. The pressure switch formed according to FIG. 1 alo diaphragm pressure switch is essentially split from the housing 1, from the liemi) r, -tne2, # - # from the ram c1 3 and from the spring # z1.1ter 4. D "is * (leii . '# use 1 i #, # t designed as a square bar housing, which is provided with the 1-iiselil-ul3stutzil 5 for the flow of a pressure medium. The pressure medium arrives duroh üie 6 iii dif- die dilroll
die I # len, .1) rane 2 iSir. Dic] #eilii) l #, iiie is means
of
rule material of the membrane 2 allow when clamping and thus avoid the undesired bulging of the membrane under internal stress. In direction against the bore 6, the diaphragm 2 is extending through the plunger 3 gedrücktg by the ring 8 and 8 used with the plate 9 the Hing as a stop. The plunger 3 is loaded by the two helical springs 10, 11 which are supported on the flange 12 screwed into the housing 1. Above the flange 12, the plunger 3 protrudes with the head 13 into the housing part 14 in which the jump relay 4 is arranged.
Dieser Sprungschalter 4 besteht im wesentlichen aus dem Federglied
15, das im Gehäuseteil 14 befestigt ist und das an dem Kopf 13 des
Stößels 3 anliegt, aus dem Federglied 16,
das mit dem einen Kontakt
17 fest verbunden ist und das mit seinem freien Ende den anderen Kontakt
18 ein- bzw. ausschaltet. Zwischen den beiden Federgliedern 159 16
ist das Verbindungsfederglied 19 angeordnet, das bei einem Anheben des Federgliedes
15 mittels des KoPfes 13 des Stößels 3
eine Lageveränderung
erfährt und dadurch sehr plötzlich das am Kontakt 18 anliegende Federglied
16 vom Kontakt 18
löst. Mit den Kontakten 17, 18 sind die in
axialer Richtung vom Gehäuseteil 14 abragenden Steckbolzen 20, 21 verbunden.
Für
den Fall, daß der Druckschalter zum Umschalten benutzt werden sollg ist neben den
Steckbolzen 20, 21 noch der zusätzliche Steckbolzen 211am Sprungschalter 4 angeordnet,
der zur Vermeidung eines falschen Einsteckens des Druckschalters in eine Steckdose-länger
als die beiden anderen Steckbolzen 20, 21 ausgebildet ist. Außerdem ist zum gleichen
Zweck innerhalb des Sprungschalters 4 gegenüber dem Kontakt 18
der mit dem
Steckbolzen 211 verbundene Kontakt 181 vorgesehen, so daß beim Umschalten
das Federglied 16 von dem Kontakt 18 an den Kontakt 181 und
umgekehrt springen kann. Gegebenenfalls können im Gehäuse 1 Querbohrungen
vorgesehen sein, um mehrere Schalter paketweise zusammenbauen zu können, Der Druckschalter
nach Fig. 2 ist als Kolbendruckschalter zur Verwendung bei höheren Drücker, ausgebildet.
An Stelle einer Membrane ist in dem Gehäuse 1 in der axialen Bohrung
6
der Kolben 22 verschiebbar geführt und mittels der Dichtung 23
abgedichtet.
Der Kolben 22 wirkt über den Teller 9 auf den Stößel 3 ein. Im übrigen
ist der Kolbendruckschalter wie der Membrandruckschalter nach Fig. 1 ausgebildet
und mit einem Sprungschalter 4 ausgerüstet.This snap switch 4 consists essentially of the spring member 15 which is fastened in the housing part 14 and which rests against the head 13 of the plunger 3 , of the spring member 16 which is firmly connected to one contact 17 and the other with its free end Contact 18 switches on or off. Between the two spring members 159 16 , the connecting spring member 19 is arranged, which changes position when the spring member 15 is lifted by means of the head 13 of the plunger 3 and thus very suddenly releases the spring member 16 resting on the contact 18 from the contact 18 . The socket pins 20, 21 protruding in the axial direction from the housing part 14 are connected to the contacts 17, 18. In the event that the pressure switch is to be used for switching, the additional socket pin 211 is arranged on the snap switch 4 in addition to the socket pins 20, 21, which is longer than the other two socket pins 20, 21 to avoid incorrect insertion of the pressure switch into a socket is. In addition, the contact 181 connected to the socket pin 211 is provided for the same purpose within the snap switch 4 opposite the contact 18 , so that when switching the spring member 16 can jump from the contact 18 to the contact 181 and vice versa. If necessary, transverse bores can be provided in the housing 1 in order to be able to assemble several switches in packets. The pressure switch according to FIG. 2 is designed as a piston pressure switch for use with higher pushers. Instead of a diaphragm, the piston 22 is displaceably guided in the axial bore 6 in the housing 1 and sealed by means of the seal 23. The piston 22 acts on the plunger 3 via the plate 9 . Otherwise, the piston pressure switch is designed like the membrane pressure switch according to FIG. 1 and equipped with a snap switch 4.
Die Druckschalter nach den Fig. 1 und 2 können mit einer Nennapannung
von 220 Volt bei einer maximalen Schaltleistung von 100 Watt und einem maximalen
Daueretrom von 2 Amp&re be-
trieben worden*The pressure switch according to FIGS. 1 and 2 can have a Nennapannung of 220 volts at a maximum switching power of 100 watts and a maximum of 2 Amp & Daueretrom re loading exaggerated *