DE1589173B1 - Elektrische gluehlampe - Google Patents
Elektrische gluehlampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühlampen mit einem rohrförmigen Kolben und einem
in der Kolbenlängsachse angeordneten Glühkörper, der aus einer Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand
hintereinander angeordneten Einzelglühwendein besteht, welche durch nicht glühende Verbindungsstücke
miteinander verbunden sind, die in die Endbereiche der Einzelglühwendeln unter Reibungs-Schluß
eingreifen und dabei die Windungen der Endbereiche kurzschließen.
Solche Glühlampen werden häufig zur Herstellung von Reproduktionen auf photographischem Wege
verwendet. Hierzu kann eine zu reproduzierende Vorlage einem Lichtstrahl ausgesetzt werden, und das
Bild der Vorlage wird dann optisch auf eine photoempfindliche Unterlage übertragen. Wenn nun eine
zu reproduzierende Vorlage an einer röhrenförmigen Lampe vorbeibewegt wird, werden die mittleren
Gebiete dieser Vorlage nicht nur das Licht von der Mitte der Lampe, sondern auch durch Licht bestrahlt,
das von den Enden der Lampe stammt. Wenn daher der Glühkörper an jeder Stelle die gleiche
Lichtmenge abstrahlt, erhalten die Randgebiete der Vorlage weniger Licht als die Gebiete in der Mitte
der Vorlage. In solchen Fällen ist es notwendig, die Lichtmengen zu erhöhen, die von den Randgebieten
des Glühkörpers abgestrahlt werden, und/oder die Lichtmenge zu vermindern, die von dem mittleren
Gebiet des Glühkörpers abgestrahlt wird, um die dem Kosinusgesetz gehorchenden Lichtverluste und den
Lichtverlust an den Enden des Glühkörpers auszugleichen. Bei einem anderen photographischen
Reproverfahren wird ein elliptischer Reflektor verwendet, in dessen einem Brennpunkt eine röhrenförmige
Glühlampe verwendet wird. In diesem Fall muß die Lichtdichte, die zum anderen Brennpunkt gestrahlt
wird, sehr gleichförmig sein. Für jeden der bisher bekannten Photoreproduktionsprozesse muß
die verwendete Lampe daher das Licht in einer anderen Verteilung abgeben. In jedem Fall erfordert die
Konstruktion von Reproduktionseinrichtungen, daß die verwendeten Lichtbündel bestimmte Eigenschaften
erfüllen müssen, so daß die verwendeten Glühlampen danach ausgelegt werden müssen. Diese
Eigenschaften sind die Wattzahlen, die Farbtemperaturen und die Spannungen der verschiedenen Glühkörperabschnitte.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Lichtmengen zu variieren, die von verschiedenen Stellen
des Glühkörpers einer röhrenförmigen Glühlampe abgestrahlt werden. Eine dieser Möglichkeiten besteht
darin, eine einzige Glühwendel zu verwenden und die Anzahl der Windungen pro Zentimeter
längs der Glühwendel zu variieren. Dadurch ist es möglich, von solchen Stellen des Glühkörpers mehr
Licht abzustrahlen, an denen die einzelnen Glühdrahtwindungen dichter gewickelt sind. Bei dieser MÖglichkeit
treten jedoch Schwierigkeiten auf, da man den ganzen Glühkörper innerhalb der ganzen, langgestreckten
Lampe haltern muß. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, eine gleichförmig gewickelte
Glühwendel zu verwenden und dafür zu sorgen, daß bestimmte Gebiete oder Abschnitte der Glühwendel
nicht zum Glühen kommen. Hierzu kann man elektrisch leitende Drähte oder Stäbe in das Innere der
Glühwendel einsetzen und mit diesen Drähten oder Stäben einzelne Windungen der Wendel kurzschließen.
Die hierbei auftretende Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß die Stäbe oder Drähte mit den
einzelnen Windungen der Glühwendel verschweißt werden müssen, um die kurzschließenden Drähte
oder Stäbe zu haltern, und außerdem ist es schwierig, die verschiedenen kurzschließenden Stäbe oder
Drähte genau an den richtigen Stellen innerhalb der Glühwendel anzuordnen.
In der USA.-Patentschrift 3 225 247 wird eine röhrenförmige Glühlampe mit Doppelwendelglühkörper
beschrieben. Diese Lampe ist für allgemeine Beleuchtungszwecke gedacht. Sie dient nicht der Aufgäbe
der Schaffung einer bestimmten Leuchtdichteverteilung längs der Lampe. Sie enthält vielmehr
einen rohrförmigen Kolben und einen in der Kolbenlängsachse angeordneten Glühkörper, der aus einer
Vielzahl mit gegenseitigem Abstand hintereinander angeordneten Einzelglühwendeln besteht. Die einzelnen
Glühwendeln sind durch nicht glühende Verbindungsstücke miteinander verbunden, die in die
Endbereiche der Einzelglühwendel unter Reibungs-Schluß eingreifen und dabei die Windungen der
Endbereiche kurzschließen. Diese Verbindungsstücke sind dabei in Form von Spiralen ausgebildet, welche
gleichsam eine Fortsetzung der Windungen der Doppelwendeln des Glühkörpers bilden. Der Durchmesser
der spiralförmigen Verbindungsstücke ist so weit vergrößert, daß sie an ihrem Umfang mindestens teilweise
an der Innenwand des rohrförmigen Kolbens anliegen. Auf diese Weise wird eine Halterung der
Einzelglühwendel durch Abstützung an der Innenwand des Kolbens durch diese Verbindungsstücke
erreicht. Der Reibungsschluß zwischen den Verbindungsstücken und der Glühwendel erfolgt dabei so,
daß die Drahtstärke der Verbindungsstücke etwas größer gewählt wird als der Innendurchmesser der
Primärwendel und der im übrigen die gleiche Form wie der Hauptteil der Doppelwendel aufweisende
Endbereich über diese Verbindungsstücke unter Reibungsschluß geschoben werden kann.
In der USA.-Patentschrift 3 194 999 werden ebenfalls röhrenförmige Glühlampen für allgemeine Beleuchtungszwecke
ohne Angabe einer Aufgabenstellung bzw. einer Lösung bezüglich der Erzielung einer
bestimmten vorgegebenen Leuchtdichteverteilung längs der Lampe beschrieben. Die Glühlampe ist
weitgehend ähnlich der in dem USA.-Patent 3225247 beschriebenen Glühlampe. Der Unterschied besteht
darin, daß die Verbindungsstücke aus zwei äußeren, etwa an die Form der Doppelwendel angepaßten
Drahtabschnitten mit einem mittleren geradlinigen axialen Drahtabschnitt und in diesem Mittelbereich
eingearbeiteten Stützteilen zur Abstützung gegen die Innenwand des Rohrkolbens besteht.-Die gewählte
Form der Verbindungsstücke ist hierbei noch komplizierter als bei dem vorgenannten USA.-Patent.
Aufgabe der Erfindung ist es, elektrische Glühlampen mit einer Vielzahl von Einzelglühwendeln
längs des rohrförmigen Lampenkolbens zu schaffen, bei denen nicht glühende Verbindungsstücke und die
Einzelwendeln in einer möglichst einfachen und zweckmäßigen Form so gestaltet und aneinander angepaßt
und miteinander verbunden sind, daß man eine rohrförmige elektrische Glühlampe mit einer
vorgebbaren Leuchtdichteverteilung längs der Glühlampe erhält, welche auf eine möglichst einfache
Weise herstellbar ist und eine zuverlässige Einstellung der gewünschten Leuchtdichteverteilung gestattet.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer elektrischen
Glühlampe mit rohrförmigen! Kolben, die eine Ausführungsform der Erfindung ist;
F i g. 1 a zeigt schematisch den Glühkörper der Lampe nach F i g. 1 in einer Vorstufe der Fertigung;
F i g. 2 a zeigt vergrößert einen Ausschnitt aus dem Glühkörper der Lampe nach Fig. 1. Insbesondere
ist dargestellt, wie ein Verbindungsstück am Ende einer einzelnen Glühwendel angreift;
Fig. 2b zeigt, wie eine andere Ausführungsform eines Verbindungsstücks am Ende einer einzelnen
Glühwendel angreift;
F i g. 3 zeigt einen Glühkörper anderer Gestalt; F i g. 3 a zeigt schematisch den Glühkörper nach
Insbesondere sollen die Verbindungsstücke und die Einzelglühwendeln so gestaltet sein, daß sie ohne
Notwendigkeit einer Schweißung unter Reibungsschluß einwandfrei miteinander verbunden sind.
Diese Aufgaben werden bei einer elektrischen
Glühlampe mit einem rohrförmigen Kolben und
einem in der Kolbenlänge angeordneten Glühkörper, der aus einer Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand hintereinander angeordneten Einzelglühwendeln besteht, welche durch nicht glühende io
Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, die
in die Endbereiche der Einzelglühwendeln unter Reibungsschluß eingreifen und dabei die Windungen der
Endbereiche kurzschließen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden kurzgeschlos- 15 F i g. 3 in einer Fertigungsvorstufe, sene Windungen aufweisenden Endbereichen und dem In der Fig.! ist eine Glühlampe 10 dargestellt,
Glühlampe mit einem rohrförmigen Kolben und
einem in der Kolbenlänge angeordneten Glühkörper, der aus einer Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand hintereinander angeordneten Einzelglühwendeln besteht, welche durch nicht glühende io
Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, die
in die Endbereiche der Einzelglühwendeln unter Reibungsschluß eingreifen und dabei die Windungen der
Endbereiche kurzschließen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden kurzgeschlos- 15 F i g. 3 in einer Fertigungsvorstufe, sene Windungen aufweisenden Endbereichen und dem In der Fig.! ist eine Glühlampe 10 dargestellt,
das Licht erzeugenden Mittelbereich der Einzelglüh- die einen rohrförmigen Kolben 11 aus einem lichtwendeln
jeweils ein als Anschlag für die Verbin- durchlässigen Material, wie beispielsweise aus Quarzdungsstücke
dienender, eine merklich größere Stei- glas aufweist. Ein Glühkörper 12 geht in axialer
gung als der Mittelbereich aufweisender Zwischen- 20 Richtung durch den ganzen Kolben 11 hindurch. An
bereich vorgesehen ist und daß die Verbindungs- den Enden des Kolbens 11 sind Quetschdichtungen
stücke stabförmig ausgebildet sind und an den in die 13 vorgesehen, die mit Durchführungen 14 versehen
Endbereiche der Einzelglühwendeln eingreifenden sind, die vakuumdicht durch die Quetschdichtungen
Enden mit einem eingeformten oder durch Aufwickeln 13 hindurchgeführt sind. Jede Durchführung 14, die
einer Drahtwendel hergestellten Gewinde versehen 25 vorzugsweise aus Molybdän hergestellt ist, weist
und damit in die Endbereiche benachbarter Einzel- einen Anschlußdraht 15 und eine flache Folie 16 auf,
glühwendeln eingeschraubt sind.
Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte neuartige
Form einer elektrischen Glühlampe, die besonders
vorteilhaft geeignet ist zur Erzeugung einer vorge- 30
gebenen Leuchtdichteverteilung längs der Längsachse
des rohrförmigen Lampenkolbens. Die Lampe kann
aus Einzelteilen aufgebaut werden, die sich leicht
zusammensetzen lassen. Dabei besteht eine große
Freiheit in der Wahl der Zahl der Einzelglühwendeln 35 ram, das vom Glühkörper abgedampft ist, mit dem und der Länge der Einzelglühwendeln und der Ver- Halogen reagiert und dann wieder auf den Glühkörbindungsstücke, so daß beliebige vorgegebene Ver- per zurücktransportiert wird, teilungen der Leuchtdichte auf einfache Weise einge- Wie besonders in der F i g. 1 dargestellt ist, ist dei
Form einer elektrischen Glühlampe, die besonders
vorteilhaft geeignet ist zur Erzeugung einer vorge- 30
gebenen Leuchtdichteverteilung längs der Längsachse
des rohrförmigen Lampenkolbens. Die Lampe kann
aus Einzelteilen aufgebaut werden, die sich leicht
zusammensetzen lassen. Dabei besteht eine große
Freiheit in der Wahl der Zahl der Einzelglühwendeln 35 ram, das vom Glühkörper abgedampft ist, mit dem und der Länge der Einzelglühwendeln und der Ver- Halogen reagiert und dann wieder auf den Glühkörbindungsstücke, so daß beliebige vorgegebene Ver- per zurücktransportiert wird, teilungen der Leuchtdichte auf einfache Weise einge- Wie besonders in der F i g. 1 dargestellt ist, ist dei
stellt werden können. Durch die in die Endbereiche Glühkörper 12 aus Einzelglühwendeln 18 und 18 α
der Einzelglühwendeln einschraubbaren Verbindungs- 40 sowie aus Verbindungsstücken 19 aufgebaut. Die Einstücke
und die zwischen den Endbereich, dessen zelglühwendeln 18 werden in der Mitte der Lampe
Windungen durch die Verbindungsstücke kurzge- verwendet, während die Einzelglühwendeln 18 a für
schlossen sind und nicht glühen, und den glühenden eine Verwendung an den Enden der Lampe bestimmt
Mittelbereich eingefügten Zwischenbereiche größerer sind. Jede Einzelglühwendel 18 weist einen aktiven
Steigung ist es möglich, in einfacher Weise zu gewähr- 4s Mittelbereich 20 auf (siehe Fig. 2 a), der als Drahtleisten,
daß die Verbindungsstücke nur in die End- wendel ausgebildet und vorzugsweise aus Wolframbereiche
eingeschraubt werden und nicht noch ein draht hergestellt ist. Diese Mittelbereiche 20 strahlen
Teil des an sich als leuchtender Teil vorgesehen beim Betrieb das Licht der Lampe aus. Weiterhin ist
Mittelbereich durch die Verbindungsstücke kurzge- jede Einzelglühwendel 18 mit zwei als Anschlag dieschlossen
wird. Die schraubenförmige Verbindung 50 nenden Zwischenbereichen 21 versehen, die sich links
die in der Quetschdichtung 13 angeordnet ist. An der Folie 16 ist ein glattgezogenes Ende 17 der äußeren
Einzelglühwendel 18 α angeschweißt.
Der Kolben 11 enthält üblicherweise eine Inertgasfüllung, beispielsweise eine Argonfüllung, und
kann auch noch eine kleine Menge eines Halogens enthalten. Dieses Halogen wird dazu verwendet, einen
Regenerationszyklus hervorzurufen, bei dem WoIf-
zwischen den Einzelglühwendeln und den Verbindungsstücken gewährleistet einen sicheren Betrieb,
insbesondere im Hinblick auf die bei einer feinen Abstufung der Leuchtdichteverteilung notwendige
und rechts an den Mittelbereich 20 anschließen und aus einer Drahtwendel bestehen, die eine merklich
größere Steigung als die Drahtwendel aufweist, die den Mittelbereich 20 bildet. An die Zwischen
große Zahl solcher Verbindungsstellen in einer 55 bereiche 21 schließen sich zwei Endbereiche 22 an,
Lampe. Durch die einfache Herstellung der Einzel- die ebenfalls als Drahtwendeln ausgebildet sind und
elemente und ihre einfache leichte Zusammenfügung
ist es trotzdem möglich, auch eine solche Lampe mit vielen Verbindungsstellen auf einfache Weise und
zu tragbaren Herstellungskosten anzufertigen.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Glühlampe können mit den Verbindungsstücken
Halterungen verbunden sein, die sich zur Zentrierung des ganzen Glühkörpers von innen an dem Lampenkolben abstützen.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen
beschrieben werden.
mit der gleichen Steigung wie der Mittelbereich 20 gewickelt sind. Jede Einzelglühwendel 18 a, die zur
Verwendung an den Enden der Lampe bestimmt ist, weist zwei aktive Mittelbereiche 20 auf, die durch
einen Zwischenbereich 21 mit größerer Steigung voneinander getrennt sind. Nur am inneren Ende der
Einzelglühwendel 18a ist ein Endbereich 22 angeordnet, während am äußeren Ende der Einzelglühwendel
18 a ein Anschlußende 17 vorgesehen ist, das aus einem glattgezogenen Stück Glühdraht besteht und
mit der Folie 16 der Durchführung 14 verschweißt ist. Die Einzelglühwendeln 18 α, die an den Enden der
Lampe verwendet werden, benötigen den Zwischen- Glühkörpers dargestellt, durch die die Enden des
bereich 21 in der Mitte zwischen den beiden Mittel- Glühkörpers eine größere Lichtmenge abstrahlen. Im
bereichen 20 eigentlich nicht. Dieser Zwischenbereich besonderen geht aus der F i g. 1 hervor, daß die beiist
nur eine Folge eines besonders zweckmäßigen den eng nebeneinander liegenden Mittelbereiche 20
Fertigungsverfahrens für die erfindungsgemäße Glüh- 5 an jedem Ende der Lampe mehr Licht pro Zentilampe,
das noch im einzelnen beschrieben wird. Auf meter Lampenlänge abstrahlen als die einzelnen Mit-Grund
der Tatsache, daß die Zwischenbereiche 21 telbereiche, die in der Mitte der Lampe angeordnet
als Drahtwendel ausgebildet sind und eine größere sind und einen größeren Abstand voneinander haben.
Steigung als die Drahtwendeln der Endbereiche 22 Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist der relative
aufweisen, kann das Verbindungsstück 19, das am io Lichtmengenanstieg an den Lampenenden noch grö-Inneren
der Endbereiche 22 unter Reibung schrau- ßer, da hier an den Lampenenden jeweils lange Mitbenartig
angreift, den Mittelbereich 20 nicht beruh- telbereiche 20 & vorgesehen sind, während die Licht
ren. Diese Wirkung kann aber auch auf andere Weise abgebenden Mittelbereiche in der Mitte der Lampe
hervorgerufen werden. Man kann beispielsweise den fehlen. Wenn man nun die beiden Mittelbereiche
als Anschlag dienenden Zwischenbereich auch durch 15 mit einem Draht verbinden wollte, der die gleiche
Zusammenpressen eines Drahtwendelstückes herstel- Stärke wie der Draht dieser Mittelbereiche aufweist,
len, man kann ihn als massiven Bauteil ausbilden, würden sich Schwierigkeiten bei der Halterung dieses
man kann auch eine Drahtwendel mit einer gerin- Drahtes ergeben. Außerdem würde der Wirkungsgeren Steigung hierfür verwenden oder einem Draht- grad der Lampe abnehmen, da ein solcher langer,
wendelstück einen geringeren Durchmesser geben. 20 gerader Glühdraht einen hohen Widerstand aufweist
Wichtig ist nur, daß das Verbindungsstück 19 nur und Licht mit einem nur geringen Wirkungsgrad
bis zu diesem Zwischenbereich in eine Einzelglüh- emittiert.
wendel eingesetzt werden kann. Weiterhin sieht man, daß in beiden dargestellten
In der F i g. 2 a ist ein Verbindungsstück 19 dar- Ausführungsformen die gleichen Einzelglühwendeln
gestellt. Dieses Verbindungsstück 19 weist einen as 18 sehr einfach geändert oder umverteilt werden
Stab 23 auf, der durch einen schraubenförmig aufge- können. Hierzu braucht man nur die Länge der Verwickelten
Draht 24 mit einem Außengewinde ver- bindungsstücke 19 zu ändern. In Halogenlampen ist
sehen ist. Der Draht 24 ist mit einer Steigung auf den der Grenzwert für die gesamte Länge der Verbin-Stab
23 aufgewickelt worden, die der Steigung der dungsstücke nur dadurch gegeben, daß die Wand-Drahtwendel
etwa gleicht, welche den Endbereich 30 temperatur des Lampenkolbens einen bestimmten
22 bildet. Dadurch kann das Verbindungsstück 19 Mindestwert nicht unterschreiten darf, der für Jod
in den Endbereich 22 ganz hineingeschraubt werden bei 250° C liegt, da dann der Regenerationszyklus
und die einzelnen Windungen des Endbereiches 22 unterbrochen wird.
kurzschließen, so daß der Endbereich 22 während Im folgenden soll nun eine Möglichkeit zur Herdes
Betriebes der Lampe nicht mehr glühen kann. 35 stellung der Lampe 10 aus Fig. 1 im einzelnen be-Der
Draht 24 kann über die ganze Länge hinweg auf schrieben werden, um zu zeigen, wie vielseitig und
den Stab 23 aufgewickelt sein oder aber gerade so flexibel eine solche Lampe aufgebaut und hergeweit,
daß er am ganzen Endbereich 22 angreifen stellt werden kann. Zuerst (F i g. 1 a) wird ein langes
kann. Eine andere Ausführungsform für ein solches Stück Glühdraht mit üblichen Vorrichtungen wendeleinschraubbares
Verbindungsstück ist in der Fig. 2b 40 förmig aufgewickelt, so daß neun gleichartige Bedargestellt.
In der Fig. 2b weist das Verbindungs- reiche entstehen, die in Fig. la als Rechtecke darstück
19' einen Stab 23' auf, der vorzugsweise aus gestellt sind. Diese neun Bereiche sind durch Zwi-Wolfram
hergestellt und direkt mit Gewindegängen schenbereiche 21 mit größerer Steigung voneinander
26 versehen ist, die in den Endbereich 22 eingrei- getrennt. Nun werden am Ende ein oder zwei Winfen
können. 45 düngen gerade gezogen, um die Anschlußenden 17
In axialer Richtung ist der gesamte aus den Einzel- zu bilden. Dann werden die Halterungen 27 monglühwendeln
und den Verbindungsstücken bestehende tiert. Der dritte, fünfte und siebte Bereich werden
Glühkörper 12 innerhalb des Kolbens 11 durch Halte- nun etwa in ihrer Mitte durchgeschnitten, was durch
rungen 27 festgelegt, wie es in der F i g. 1 darge- die Pfeile 30 angedeutet ist. Die dabei entstehenden
stellt ist. Jede Halterung 27 kann aus einem einzigen 50 Hälften bilden dann die Endbereiche 22, und zwar
Drahtstück hergestellt sein, das spiralförmig aufge- weist jede in der Mitte der Lampe liegende Einzelwickelt
ist und mit seinem Außenrand 28 an der glühwendel 18 zwei solcher Endbereiche auf, wäh-Innenwand
des Kolbens 11 anliegt. Ein Mittelteil 29 rend die am Rand der Lampe angeordneten Einzelder
Halterung 27 greift fest um einen Stab 23 eines glühwendeln 18 α nur mit einem solchen Endbereich
Verbindungsstückes 19 herum oder greift zwischen 55 22 ausgestattet sind. Die verschiedenen Einzelglühden
Windungen einer Einzelglühwendel 18 a an, die wendeln 18 und 18 a einer jeden Lampe werden voram
Ende der Lampe verwendet und länger ausgebil- zugsweise aus dem gleichen StückDraht gewickelt, um
det ist. In beiden Fällen wird die Halterung am Schwankungen im Drahtdurchmesser zu umgehen,
besten durch weitere spiralförmige Windungen des die dazu führen, daß einzelne Einzelglühwendeln
Mittelteiles 29 durch eine gewisse Klemmwirkung be- 60 mehr Licht als andere abgeben, so daß die Lampe
festigt. Es ist auch möglich, die Halterungen 27 nur das Licht nicht mehr mit der gewünschten Verteian
den Verbindungsstücken 19 vorzusehen, sofern lung abstrahlt.
die Einzelglühwendeln, wie beispielsweise die Einzel- Nun wird auf einen Stab oder auf einen dicken
glühwendeln an den Enden der Lampe, nicht zu Draht 23 ein weiterer Draht 24 wendelförmig aufgelang
sind. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Ein- 65 wickelt. Hierbei werden pro Zentimeter Wickellänge
zelglühwendel erhöht, da nun nicht mehr so viele die gleiche Anzahl von Windungen untergebracht
Halterungen an den Mittelbereichen 20 angreifen. wie beim Wickeln der Endbereiche 22. Da die Länge
In den F i g. 1 und 3 sind zwei Abwandlungen des der Mittelbereiche 20 bereits beim Wickeln des Glüh-
drahtes genau festgelegt wurde, kommt es beim Zusammensetzen besonders darauf an, daß die Enden
der Verbindungsstücke 19 auch vollständig in die Endbereiche 22 eingeschraubt werden, um einmal die
Gesamtlänge des Glühkörpers genau einzuhalten S und um zum zweiten zu verhindern, daß die einzelnen
Teile der Endbereiche während des Betriebes der Lampe zu glühen beginnen.
Bevor nun die Verbindungsstücke 19 mit den Einzelglühwendeln
18 und 18 a verbunden werden, werden die Einzelglühwendeln 18 α nebst den daran befestigten
Halterungen 27 einer Wärmebehandlung un- " terworfen, um ein Durchsacken während des Lampenbetriebes
zu vermeiden. Die Verbindungsstücke 19, die die Einzelglühwendeln 18 in der Hauptsache
stützen, werden vorzugsweise auf hohe Temperaturen gebracht und geradegerichtet, bevor die Halterungen
27 angebracht werden, so daß die Halterungen 27 keine Wärmebehandlung erfahren und
federnd bleiben.
Nachdem der Glühkörper 12 durch Zusammenschrauben der Einzelteile zusammengesetzt worden
ist und die Durchführungen 14 angeschweißt worden sind, wird der Glühkörper 12 in das Innere des Lampenkolbens
11 eingesetzt. Der Glühkörper 12 wird noch um einen bestimmten Betrag gereckt, um ihn
unter mechanische Spannung zu setzen, so daß der Glühkörper während des Betriebes der Lampe nicht
durchhängt. Die Enden des Kolbens werden dann auf übliche Weise zusammengequetscht, so daß die
Durchführungen 14 hermetisch dicht in die Enden des Kolbens eingeschmolzen werden. Dann wird
durch ein Pumpröhrchen ein inertes Gas, vorzugsweise Argon, eingefüllt, dem eine geringe Menge gas-
oder dampfförmiges Halogen beigegeben ist, sofern man Halogen verwendet, und dann wird das Pumpröhrchen
bei »30« abgeschmolzen.
Die Halterung des Glühkörpers in der fertigen Lampe 10 ist besonders gut und zweckmäßig, da
die meisten der Halterungen 27 nicht ausgeglüht worden sind. Außerdem werden zum Zusammensetzen
der Glühlampe keine Schweißstellen benötigt, so daß der Glühkörper 12 dadurch auch nicht spröde oder
brüchig werden kann. Darüber hinaus ist die Glühlampe aus standardisierten Einzelteilen zusammengesetzt,
aus denen sich eine sehr große Anzahl verschiedener Glühkörper herstellen lassen. Man kann
somit aus standardisierten Einzelteilen Lampen herstellen, die das Licht in den verschiedensten Verteilungen
abstrahlen.
Bei der Herstellung eines Glühkörpers, wie er in F i g. 3 dargestellt ist, kann man ein Stück Wolframdraht
auch so wendelförmig aufwickeln, wie es in der F i g. 3 a gezeigt ist. Hierbei entstehen durch das Aufwickeln
zweier langer Abschnitte 20 b des Wolframdrahtstückes die beiden Einzelglühwendeln 186, die
an den Enden der Lampe angeordnet werden. Das dazwischenliegende Drahtstück 22 b stellt nach dem
Aufv/ickeln eine kürzere Wendel dar, die von den beiden Einzelglühwendeln durch die Zwischenbereiche
21 b abgeteilt ist, die mit einer größeren Steigung gewickelt sind. Diese kürzere Wendel wird
dann in der Mitte durchgeschnitten, was durch den Pfeil 30 b angedeutet ist. Die dabei entstehenden
Hälften bilden dann die wendeiförmigen Endbereiche 22 b, die am inneren Ende der beiden Einzelglühwendeln
20 b angeordnet, sind. Genauso wie in der F i g. 3 sind die Einzelglühwendeln 18 b durch
ein langes Verbindungstück 19 b elektrisch miteinander verbunden, das ähnlich wie die Verbindungsstücke
19 aus den F i g. 1 und 2 ausgebildet ist. Die glattgezogenen Anschlußenden 17 b werden an die
Durchführungen 14 b angeschweißt, und der ganze Glühkörper wird in einen Lampenkolben eingesetzt
und eingeschmolzen, wie es in Verbindung mit der Fig. 1 bereits beschrieben worden ist.
Claims (2)
1. Elektrische Glühlampe mit einem rohrförmigen Kolben und einem in der Kolbenlängsachse
angeordneten Glühkörper, der aus einer Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand hintereinander
angeordneten Einzelglühwendeln besteht, welche durch nicht glühende Verbindungsstücke
miteinander verbunden sind, die in die Endbereiche der Einzelglühwendeln unter Reibungsschluß
eingreifen und dabei die Windungen der Endbereiche kurzschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden kurzgeschlossene Windungen aufweisenden Endbereichen (22) und dem das Licht erzeugenden
Mittelbereich (20) der Einzelglühwendel (18) jeweils ein als Anschlag für die Verbindungsstücke
(19) dienender, eine merklich größere Steigung als der Mittelbereich (20) aufweisender Zwischenbereich
(21) vorgesehen ist und daß die Verbindungsstücke (19) stabförmig ausgebildet sind und
an den in die Endbereiche (22) der Einzelglühwendeln (18) eingreifenden Enden mit einem eingeformten
oder durch Aufwickeln einer Drahtwendel hergestellten Gewinde versehen und damit
in die Endbereiche (22) benachbarter Einzelglühwendel eingeschraubt sind.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des
ganzen Glühkörpers mit den Verbindungsstücken (19) Halterungen (27) verbunden sind, die sich
von innen an den Lampenkolben (11) abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
109 537/228
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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