DE1588918C - Einrichtung zur Steuerung des Stromes durch einen induktiven Verbraucher, insbesondere ein Magnetventil - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Stromes durch einen induktiven Verbraucher, insbesondere ein Magnetventil

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DE1588918C
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thyristor
capacitor
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Expired
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DE19671588918
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. χ 3010 Magdeburg; Kallenbach Eberhard Dr.-Ing. χ 6316 Stützerbach Nestler
Original Assignee
VEB Magdeburger Armaturenwerke Karl Marx, χ 3010 Magdeburg
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Description

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Die Erfindung' bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung des Stromes durch einen induktiven Verbraucher, insbesondere ein Magnetventil, der an eine Wechselspannungsquelle über eine Gleichrichteranordnung angeschaltet ist, bei der die Gleichrichtung der einen Halbwelle über mindestens ein ungesteuertes Gleichrichterventil und die Gleichrichtung der anderen Halbwelle über einen Thyristor erfolgt. Eine solche Einrichtung ist bekannt (Soviet Inventions Illustrated, März 1963, Teil C, S. 6).
Bei derartigen Steuereinrichtungen ist es erforderlich, den Verbraucher zunächst mit der mehrfachen Nennleistung zu speisen, um beispielsweise den Öffnungsvorgang von Magnetventilen mit relativ kleinen Hubmagneten durchführen zu können, und nach dem Öffnungsvorgang den Hubmagnet nur noch mit der Nennleistung zu speisen, damit sichergestellt ist, daß die Eigenerwärmung das zulässige Maß nicht überschreitet
Die Erfindung besteht daher bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art darin, daß der Thyristor durch immer späteres Zünden in den betreffenden Halbwellen zeitabhängig in den Sperrzustand gesteuert wird.
Eine Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anode und die Steuerelektrode des Thyristors eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Kondensator, einer Diode und einem Begrenzungswiderstand, geschaltet ist und daß dem Kondensator ein weiterer Widerstand parallelgeschaltet ist und daß ferner die vorgenannten Schaltungselemente derart bemessen sind, daß die anfangs zum Zünden des Thyristors ausreichenden Ladestromstöße des Kondensators mit zunehmender Zeit kleiner werden.
Bekannt ist zwar eine Schaltungsanordnung mit einem Graetzgleichrichter und Schaltelementen, die nach dem Anziehen des Magnetkerns zwei von den vier Gleichrichterzweigen der Graetzschaltung — und zwar jeweils die dem gleichen Halbwellenkreis zugeordneten — auftrennen und gleichzeitig in den einen der aufgetrennten Zweige parallel zur Trennstelle einen Widerstand einschalten (deutsche Patentschrift 1074 754). Diese Schaltungsanordnung weist jedoch verschleißbehaftete Kontakte auf.
Außerdem ist eine Gleichrichterschaltungsanordnung mit vier ungesteuerten Ventilen in Graetzschaltung bekannt, bei der einem der ungesteuerten Ventile in einem Brückenzweig ein Thyristor derart zugeordnet ist, daß bei gesperrtem Thyristor die Gleichrichterschaltung eine Vollweg-Gleichrichtung vornimmt und bei durchgesteuertem Thyristor lediglich die eine Halbwelle gleichgerichtet wird (französische Patentschrift 1378 616). Abgesehen von dem erhöhten Aufwand weist diese Anordnung den Nachteil auf,, daß der Thyristor die Wechselspannungsquelle kurzschließt.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dioden 1,2 und 3 sowie ein Thyristor 4 richten bei geöffnetem Thyristor 4 die Netzwechselspannung in Graetzschaltung gleich und speisen einen Verbraucher 9 mit beiden Halbwellen. Bei Sperren des Thyristors* erfolgt lediglich eine Einweggleichrichtung durch die Dioden 1 und 3, wobei bei induktivem Verbraucher 9 das Halten des Spulenstromes in der Pausenhalbwelle durch die Dioden 2 und 3 erfolgt.
Das Ansteuern des Thyristors 4 erfolgt durch die Ladestromstöße eines Kondensators 6, der bei jeder Halbwelle durch den Zündstrom mehr und mehr geladen wird, womit sich der Zündwinkel erhöht.
Nach jeder Zündung bricht die Spannung über dem Thyristor 4 zusammen, wodurch der Kondensator 6 dann in dieser Halbwelle sich nicht weiter auflädt. Dabei wird der Zündwinkel mit jeder Halbwelle zunehmend größer.
Die Ladestromstöße werden durch die abnehmende Spannungsdifferenz immer geringer, bis sie den Mindestzündstrom des Thyristors 4 unterschreiten. Dann kommt es schlagartig zum Abschalten des Thyristors 4. Der Kondensator 6 wird nun über wesentlich längere Zeiträume vollständig durch den Strom Kathode-Steuerelektrode des nichtzündenden Thyristors 4 geladen. Eine Begrenzung des Steuerstromes wird durch einen Widerstand 8 erreicht, und die Regenerierfähigkeit der Schaltung erfolgt durch einen Entladewiderstand 7.
Eine Diode 5 schützt den Kondensator 6 vor ungewollter Entladung in den Ladepausen.
Die gesamte Steuerschaltung kann beispielsweise als kompakter Baustein in das Gehäuse des Verbrauchers 9 eingebaut werden, ohne dabei den Verbraucherwiderstand teilen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung des Stromes durch einen induktiven Verbraucher, insbesondere ein Magnetventil, der an eine Wechselspannungsquelle über eine Gleichrichteranordnung angeschaltet ist, bei der die Gleichrichtung der einen Halbwelle über mindestens ein ungesteuertes Gleichrichterventil und die Gleichrichtung der andren Halbwelle über einen Thyristor erfolgt, dadurchgekennzeichnet, daß der Thyristor (4) durch immer späteres Zünden in den betreffenden Halbwellen zeitabhängig in den Sperrzustand gesteuert wird. .
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anode und die Steuerelektrode des Thyristors (4) eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Kondensator (6), einer Diode (5) und einem Begrenzungswider- ao stand (8), geschaltet ist und daß dem Kondensator (6) ein weiterer Widerstand (7) parallelgeschaltet ist und daß ferner die vorgenannten Schaltungselemente derart bemessen sind, daß die anfangs zum Zünden des Thyristors (4) ausreichenden Ladestromstöße des Kondensators (6) mit zunehmender Zeit kleiner werden.
DE19671588918 1967-10-14 1967-10-14 Einrichtung zur Steuerung des Stromes durch einen induktiven Verbraucher, insbesondere ein Magnetventil Expired DE1588918C (de)

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