DE1588868A1 - Servosteueranordnung - Google Patents

Servosteueranordnung

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DE1588868A1
DE1588868A1 DE19671588868 DE1588868A DE1588868A1 DE 1588868 A1 DE1588868 A1 DE 1588868A1 DE 19671588868 DE19671588868 DE 19671588868 DE 1588868 A DE1588868 A DE 1588868A DE 1588868 A1 DE1588868 A1 DE 1588868A1
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servo control
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Application number
DE19671588868
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English (en)
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Shumsheruddin Ali An Glenfield
Berryman Walter Pascoe
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Tilghman Wheelabrator Ltd
Original Assignee
Tilghman Wheelabrator Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

betreffend
Servorsteueranordnunff
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach "An-AusP-Art arbeitende ServoBteueranordnung, d.h. eine Servosteueranordnung, die so arbeitet, daß eine Steuerung in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Fehlersignals und nicht um einen zur tjröße des Fehlersignals proportionalen Betrag an- oder abgeschaltet wird. Die Erfindung findet besonders Anwendung in einer Anordnung, bei der es beim Ansprechen auf eine Steuerung eine» Verzögerung geben kann, ehe das Fehlersignal beseitigt wird, so daß es zur gefahr von Übersteuerung und Regelsohwingungen kommt.
gemäß der Erfindung umfaßt eine Servovteueranordnung zur Ausführung eines Steuerungsvorgangs in einem oder mehreren einzelnen Schritten unter Ansprechen auf ein Fehlersignal eine Einrichtung zum Austasten des Fehlersignals
2."
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·» 2 ■»
mittels eines Reohteckwellensignals oder dgl., wobei während jedes Impulses die Ausführung eines Steuersohrittes ermöglicht
Durch die Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen entsteht ein Zeitintervall, währenddessen die Steuerung wirksam werden kann, so daß wenn ein Schritt zur Beseitigung des Fehlers ausreichend war, beim Auftreten des nächsten Impulses kein Fehlersignal vorhanden 1st, keine weitere Steuerung bewirkt wird.
Geeigneterweise wird die Steuerung nur unter Ansprechen auf ein Fehlersignal angewendet, das einen Bezugswert übersteigt, und die Steuerung kann in zwei Richtungen erfolgen, je nach der Richtung des Fehlersignals.
Vorzugsweise liegt der Betrag der in einem der einzelnen Schritte angewendeten Steuerung in derselben Größenordnung wie der Betrag der Steuerung, der dem Bezugsfehlersignal entspricht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Rechteckwellensignal in seinem Impulstastverhältnis in Abhängigkeit von der Größe des Fehlersignals veränderlich. Bei einem großen Fehlersignal können also die Zeichen verlängert werden, so daß die Steuerung überJLängere Schritte hinweg
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angewendet wird, während ein kleineres Fehlersignal die Zeichen verkürzt.
Die Erfindung findet besonders Anwendung bei Strahlreinigungsvorrichtungen, bei denen ein Granulat von einem durch Elektromotor angetriebenen Kreiselrad ausgestoßen und das Granulat dem Kreiselrad in einer durch ein Steuerventil geregelten Menge zugeführt wird· Es ist wünschenswert, die Motorbelastung und den Motorstrom konstant zu halten, Allerdings hängt die Belastung von der Zufuhrmenge des Granulats zum Kreiselrad ab, sodaß ein den Strom des Motors darstellendes Signal mit einem Bezugssignal verglichen werden kann, und wird dann ein Fehlersignal festgestellt, so kann es zum progressiven, schrittweisen öffnen oder Schließen des Steuerventils verwendet werden·
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt eine Strahlreinigungs- oder andere Vorrichtung zwei oder mehrere Vorrichtungen' jeweils mit einem eigenen Mechanismus zur Steuerung ihres Betriebes, eine einzige Steuerung, die zur Aufnahme eines vom Betrieb einer Vorrichtung abhängigen Signals und zur Erzeugung eines Steuersignals für einen Mechanismus unter Ansprechen auf einen zwischen dem festgestellten Signal und einem Bezugssignal etwa vorhandenen Unterschied geeignet ist, und eine Mehrfabschaltvorrichtung, die derartig angeordnet ist,
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daß sie die steuerung in einem Steuerzyklus nacheinander von einer Vorrichtung zur nächsten weiterschaltet.
Es kann also eine einzige, möglicherweise der oben beschriebenen Art entsprechende Steuerung zur Steuerung mehrerer Strahlreinigungsvorrichtungen verwendet werden. In Hüttenwerken muß oft eine ganze Reihe von Strahlreinigungsvorrichtungen zusammen verwendet werden» Die Aufgabe, die einzelnen Strahlreinigungsvorrichtungen von Hand zu steuern, um einen gleichmäßigen Betrieb einzuhalten ist sehr mühsam und unangenehm und oft sogar gefährlich für die Bedienungsperson, die ständig nahe an den Strahlreinigungsbereich herantreten muß. Allerdings braucht eine automatische Steuerung nicht kontinuierlich aufrecht erhalten zu werden, und es ist völlig ausreichend, wenn der Betrieb einer Strahlreinigungsvorrichtung von Zeit zu Zeit überwacht wird. Dementsprechend ist es möglich, eine einzige Steuerung zum Überwachen des Betriebes mehrerer Strahlreinigungsvorrichtungen nacheinander' in einem Steuerzyklus zu verwenden. Es kann also ein Uhrzeitimpulserzeuger vorgesehen sein, um die Steuerung so zu schalten, daß sie zuerst festgestellte Signale von einer Strahlreinigungsvorrichtung empfängt und Signale zum Steuern des entsprechenden, dem Ventil zugeordneten I.Iotors erzeugt und danach Signale von einer zweiten Strahlreinigungsvorrichtung empfängt und Signale
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BAD ORIGINAL
zum.Steuern des dem Ventil zugeordneten Motors der zweiten Strahlreinigungsvorrichtung erzeugt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfοrm der Steuerung werden reguläre Impulse zur Verwendung beim Betrieb der Steuerung erzeugt und diese können gleichzeitig als die Uhrzeitimpulse zum Weiterschalten der Steuerung von einer Strahlreinigungsvorrichtung zur nächsten verwendet werden. Geeigneterweise wird eine rechteckige Wellenform verwendet, und dann können die führenden Kanten der Zeichen zum Weiterschalten von einer Reinigungsvorrichtung zur nächsten verwendet werden, während die nachlaufenden Kanten zum Auslösen der Tätigkeit der Steuerungen benützt werden können. Das bedeutet, daß Relais oder dergl. in Momenten geschaltet werden, in denen ihre Kontakte stromlos sind.
In geeigneter Weise ist ein Relais für jede Strahlreinigungsvorrichtung vorgesehen, um diese entsprechend an die Steuerung anzuschließen« Es kann außerdem ein vom Uhrzeitwerk betätigtes IPortschaltrelais vorgesehen sein, dessen Anordnung so getroffen ist, daß es die Motorrelais der Reihe nach erregt.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind
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selbsttätige Einrichtungen zum Schließen aller Relais beim Anlassen und Abschalten vorgesehen, sodaß die Steuerung in diesen Augenblicken alle Strahlreinigungsvorrichtungen steuert· Geeigneterweise ist eine Übersteuerung beim Anlassen vorgesehen, damit eine Strahlreinigungsvorrichtung ihre Geschwindigkeit so sohneil wie möglich erreichen kann. Auch sollte eine besondere Bremssteuerung beim Abschalten verwendet werden, damit dies so schnell wie möglich erreicht wird, und manchmal ist es vorteilhaft wenn diese Start- und Stopsteuerungen auf alle Strahlreinigungsvorrichtungen gleichzeitig angewendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
« 1 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Steueranordnung zum Steuern eines Ventils zur Zufuhr von Granulat aus einem Einfülltrichter auf ein von einem Elektromotor angetriebenes Kreiselrad einer Strahlreinigungsvorrichtung;
Pig. 2 ist ein Schaltbild;
Pig. 3 ist ein Schaltbild, aus dem hervorgeht wie die Steuerung gemäß den Pig. 1 und 2 der Reihe nach in einem Steuerungszyklus für zwei Strahlreinigungsvorrichtungen verwendet werden kann.
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Bei dem Motor handelt ea sich um einen dreiphasigen, 20 PS Induktionsmotor 1, der vom Netz mit einer nahezu konstanten Geschwindigkeit von 2800 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird· Der Motorstrom ist eine direkte Anzeige der Drehmomentsreaktion auf die Belastung des Kreiselrades, die ihrerseits von der Änderung des Bewegungsmoments des Granulats im Kreiselrad 2 abhängt.
Der Strom hängt also von der Durchsatzmenge des Granulats durch das Kreiselrad 2 ab. Die Zufuhrmenge des Granulats zum Kreiselrad von einem Einfülltrichter 3 wird von einem Ventil 4 gesteuert, welches durch 3etätigung eines Elektromotors mit einer Drehzahl von 1/Min. schrittweise geöffnet oder geschlossen werden kann·
Um die bestmögliche Steuerung zu erzielen, ist es wünschenswert den Llotorstrom auf seinem maximalen ständigen Kennwert zu halten. Und zu diesem Zweck wird der Strom festgestellt und zum Steuern der Tätigkeit des Ventilbetätigung.;motors 5 verwendet.
So wird die Sekundärwicklung eines Stromwandlers 6, dessen Primärwicklung in einer Phase der Zuleitung zum Kotor 1 liegt, in einer Gleichrichterbrücke 7 gleichgerichtet, deren Gleichstromausgang an einen Eingang eines Summierverstärkers angeschlossen ist. Der andere Eingang kommt vom Abgreifer eines
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Potentiometers 9, der gemäß dem gewünschten Motorstrom eingestellt ist.
Die Ausgangsgröße des Verstärkers 8 ist ein Maß für den Unterschied zwischen dem festgestellten Motorstrom und dem eingestellten Motorstrom und erscheint als Fehlersignal "bei zur Zufuhr zu Schmidt Triggerschaltungen "ÖFFNEN" und "SCHLIESSEN11 12 und 13· Wenn der Fehler einen zulässigen Höchstwert übersteigt, beispielsweise + 2 1/2 $ des Vollaststroms, der durch die Triggerspannungen der Schmidt Triggerschaltungen 12 und eingestellt ist, wird über eine UND-Schaltung 14 oder 15 ein Ausgangswert zugeführt, um ein Relais zur Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung 16 oder 17 zu betätigen, dessen Ausgang die Betätigung des Motors 5 in der entsprechenden Richtung steuert.
Die zweiten Eingänge zu den UND-Schaltungen 14 und 15 ι kommen von einem luultivibrator 18 mit festgelegtem Impulstastverhältnis, sodab die Vorwärts- oder Rückwärtsantriebssignale für den Ilotor 5 nur während eines Zeichens des Vibratorausgangs durchgelassen werden, während bei den Pausen keine Ventilsteuerung bewirkt wird. Hierdurch wird Zeit gewonnen, damit die eingestellte Zufuhrmenge an Granulat das Kreiselrad erreichen kann, ehe eine weitere Steuerung angewendet wird. Wenn ein Schritt der Steuerbewegung des Ventils ausreicht, um den liotorstrom auf den gewünschten Y/ert zurückzustellen, so ist
009839/0417 " Li original
■ das Fehlersignal bereits wieder Verschwunden, wenn das nächste Multivibratoreichen den UND-Schaltungen 14 und 15 zugeführt wird.
Um Regelschwingungen zu verhindern, ist dafür Vorsorge getroffen, daß die Zusatzbewegung des Ventils pro Schritt geringer ist als die gesamte tote Zone zwischen den beiden Schmidt-Trigger-Potentialen.
Wenn jedoch eine starke Veränderung der Ventileinstellung nötig ist, kann es lange dauern, bis die notwendige Steuerung bewirkt ist und dementsprechend ist ein Impulslängenmodulator 19 vorgesehen, um das Impuls tastverhältnis entsprechend der Größe des bei 11 erscheinenden Fehlersignals mit Hilfe eines Modulusumwandlers 21 zu steuern. Wenn dae Fehlersignal klein ist, so ist auch das Impulstastverhältnis klein und die Zusatzbewegungen des Ventils sind sehr klein, und es folgen lange Verzögerungen auf sie entsprechend den Pausen. Jedoch wird bei großen Fehlersignalen das Impulstastverhältnis entsprechend vergrößert.
Bei der oben beschriebenen Anordnung gibt es keine Regelschwingungen, und sie kann leicht zur Änderung der Zufuhr an Granulat oder der PS- oder Umdrehungszahl des Motors eingestellt werden. Außerdem ist diese Anordnung für große Genauigkeit auszulegen.
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- ίο -
Es ist wünschenswert, das Ventil 4 beim Anlassen schnell auf etwa .die richtige Einstellung zu öffnen und es ist ebenfalls wünschenswert, die Motorgeschwindigkeit beim Abschalten schnell zu verlangsamen.
Infolgedessen wird beim Schalten des Stern - Dreieck Anlassers aus der Stern-Stellung in die Dreieck-Stellung eine Verzögerungsschaltung derartig angeschlossen, daß sie eine Vorspannung anlegt, welche den Impulslängenmodulator 19 übersteuert und den beiden UND-Schaltungen gemeinsamen Eingang eine vorher bestimmte Zeit lang gespeist hält, die ausreicht, um das Ventil rasch und kontinuierlich zu öffnen, damit etwa die richtige Ventilöffnung erreicht wird.
Beim Abschalten fällt der Phasenstrom auf null ab und erfordert damit eine weitere Öffnung des Granulatventils. Eine zweite Verzögerungsschaltung macht es möglich, daß dies eine zweite vorherbestimmte Zeit lang andauert, um auf den Kreiselradmotor eine Bremslast auf zubringen.) Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird das Gegensteuerungsrelais kontinuierlich erregt und das Ventil rasch in seine geschlossene Stellung zurückgebracht.
Die bevorzugte Schaltung ist in Pig. 2 gezeigt, die mit Bezugszeichen entsprechend den Blöcken der Fig. 1 versehen ist.
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Es wird nicht für nötig erachtet, eine detaillierte Beschreibung der Schaltung gemäß Fig. 2 zu geben, allerdings sind die Blöcke der Pig. 1 in Pig. 2 gezeigt.
Der Summierverstärker 8 besteht aus der Schaltung der Transistoren T,, T., T,- und Tg, und es ist ersichtlich, daß der Ausgang an die beiden Sohmidt-Triggerschaltungen 12 und 13 angeschlossen ist, die jeweils aus den Schaltungen der Transietoren T und Tg bzw. Τ«, T.JQ und T12 bestehen. Die von den Schmidt-Triggerschaltungen 12 und 13 betätigten UND-Schaltungen 14 und 15 werden von den Transistoren T^- und T-,- gebildet, und es ist ersichtlich, daß bei jedem Transistor eins der Heiais 16 und 17 über einen der Eontakte des anderen Relais derartig in den Kollektorkreis geschaltet ist, daß nur jeweils ein Relais zur Zeit erregt werden kann.
Das Austastsignal für die Gatter 14 und 15 wird von dem Multivibrator 18 mit festem Impulstastverhältnis erhalten, welcher die Transistoren T^8 und Tp0 umfaßt. Der Ausgang dieses Multivibrators wirde dem Impulslängenmodulator 19 zugeführt, der aus dem Reihenkondensator 26 und einem Nebenschlußwiderstand 27 gebildet iat, welche eine Differenzierschaltung für den Ausgang des Multivibrators 18 darstellen. Das im Tastverhältnis modulierte Signal wird über die Transistoren T.., und T- . den UND-Schaltungen H und 15 zugeführt, um deren Einsehaltzeit zu steuern.
- 12 -
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Der Modulusumwandler 21 ist von besonderem Interesse, da er ungeachtet des Vorzeichens eine der Größe des Fehlersignals des Summierverstärkers 8 proportionalen Ausgang liefert.
Die Transistoren T1 c und T117 haben einen gemeinsamen
25 lb Ί'
Emitterwiderstand/und die Schatlung ist so ausgelegt, daß eine Zunahme des durch einen Transistor fließenden Stroms durch eine Abnahme des durch den anderen fließenden Stroms ausgeglichen wird. Wenn das Fehlersignal von den nominellen 6 Volt abweicht, ändert sich der Strom im Transistor T.g immer im demselben Sinn, und zwar ungeachtet der Richtungsänderung des Fehlersignals. Der Kollektor dieses Transistors T1^ ist an die Verbindungsstelle des Reihenkondensators 26 mit dem Nebenschlußwiderstand 27 angeschlossen, und eine Abweichung des Fehlersignals bewirkt eine Verlängerung der Zeichen am Multivibratoraugang, die über den Transistor T^q angelegt werden, um die UND-Schaltungen 14 und 15 zu steuern.
Die oben erwähnten Verzögerungen beruhen auf der Aufladung und Entladung der 500 Mikrofaradkondensatoren 23 und 24.
Beim Anlassen ist ein Schalter 22 in der Sternstellung des Stern-Dreieck-Anlassers geöffnet, und der Transistor T1 führt Strom, wodurch T« leitend wird. Der Ausgang von Tp hält über eine Diode 28 den Kondensator 24 voll aufgeladen und über-
- 13 - ·
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steuert mit Hilfe des Transitors T2* die Impulsabgabe an die Relais. Beim Schalten in die Dreieckstellung werden ' T* und Τ« sofort abgeschaltet, jedoch wird die Impulsabgabe an das Relais eine Zeit lang verzögert, und zwar in Abhängigkeit von der Entladezeit von Op^ über den vorhandenen einstellbaren Widerstand 29» so daß das große Fehlersignal das Ventil mit voller Geschwindigkeit eine vorherbestimmte Zeit lang öffnen kann.
Beim Abschalten öffnet sich der Schalter 22 beim Umschalten aus der Dreiecks- indie Sternstellung, und nach einer gewissen Zeit, die von der zur ausreichenden Entladung des Kondensators Op, benötigten Zeit abhängt, wird T- leitend und ebenfalls T«, wodurch sowohl der Summierverstärker in dem Sinne gesteuert wird, daß das Ventil für das Granulat geschlossen wird, als auch Cg* rasch aufgeladen wird, so daß die Impuls-abgabe an die Relais übersteuert wird, wodurch das die Rückwärtsbewegung auslösende Relais 17 angezogen gehalten wird tihd das Ventil schließt.
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Figur 3 zeigt eine Mehrfachschaltvorrichtung, mit deren Hilfe es möglich ist, mehrere Strahlreinigungsvorrichtungen gleichzeitig mit Hilfe einer einzigen Steuerung zu regeln. Die auch in der Regeleinrichtung verwendeten Zeitimpulse werden bei 3o einem Transistorverstärker 31 zugeführt und erregen ein Schrittschaltrelais 32. Über die Kontakte 33 des Schrittschaltrelais werden die Relais 34a und 34b abwechselnd erregt. Der Aufgang von zwei Stromwandlern 35a und 35b, die zwei nicht gezeigten Induktionsmotoren zugeordnet sind, gelangt über transistorisierte Schalter 36a und 36b in die Steuerungsschaltung 37. linS transistorisierter Schalter 36a bzw. 36b öffnet iame» durch Anliegen einer negativen Spannung an die Basis des zugehörigen Transistors immer dann, wenn das entsprechende Relais 34a bzw. 34b auch erregt ist.
Die bei 37 schematisch gezeigte Steuerung entspricht der in Figur 1 gezeigten und arbeitet wie diese. Das über eines der beiden transistorisierten Schalter zugeführt Motorstromequivalent wird mit dem Sollwert verglichen und ergibt ein Fehlersignal, das zu einer Erregung des Relais für die Vorwärtssteuerbewegung bzw. des Relais für die Rückwärtsbewegung führt, wodurch dann je nach dem ob die Kontakte a des Relais 34a oder die Kontakte b des Raü Relais 34b geschlossen sind zu einer Stromzufuhr zum Motor A 38A bzw. zum Motor 38B und damit zu einer Verstellung
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der entsprechenden Ventila 39A und 39B führt. Die Ventile 39A bzw. 39B regeln ihrerseits wieder Granularzufuhr zu den jeweiligen Induktionsmotoren a und b zugehörigen Kreiselrädern. Es werden also in Abhängigkeit von der Stellung des Schrittschaltrelais die beiden Strahlsäuberungeeinrichtungen a und b abwechselnd geregelt.
Beim Einschalten und Abschalten der gesamten Anlage aollen sämtliche Strahlreinigungseinrichtungen gleichzeitig geregelt werden. Dazu wird bei 4o einem Transistorverstärker 41 ein Start-Stopsignal zugeführt, was zur Erregung eines Start-Stop-Relais 42 führt, worauf eich die χ schließen, und die Relais 34a und 34b gleichzeitig unter Umgehung der Kontakte des Schrittschaltrelais erregt werden, und wobei außerdem beide transistorisierten Schalter 36a und 36b durch die dabei auftretende negative Spannung an den Basispunkten der Transistoren geöffnet werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. DR. ING. F. WtIBSTHOFF
    BIFL. ING. G. PULS SCHWEIGEHSTHASBJS
    DR.E.T.PEOHMANN |» ««»» 88 06 01
    PATENTANWÄLTE * Ii · i»»eiA«iii»e«nii
    ' ' ΡΗΟΤΚΟΤΡΛΤΚΚΤ ΜβΚΟΙΙΚ
    1A-33 259
    Patentansprüche 1.) Servo steueranordnung z.B. für eine Strahlreinigungs-
    vorrichtung zum Ausführen eines Steuervorganges in einem oder mehreren einzelnen Schritten unter Ansprechen auf ein Fehlersignal mit einer Einrichtung zum Einblenden des Fehlersignals mittels eines.Rechteokwellensignals oder dergl., von dem jedes Zeichen die Ausführung eines Steuerschrittes ermöglicht und jede Pause ein Zeitintervall schafft, während dem die Steuerung erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckwellensignal eine Einrichtung zur Änderung seines Impulstastverhältnisses in Abhängigkeit von der Größe des Fehlersignals umfaßt.
    2. Servosteueranordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Steuerung nur unter Ansprechen auf ein Fehlersignal angewendet wird, welches einen Bezugswert in der einen oder anderen Richtung übersteigt, und daß der Betrag der *in einem einzelnen Schritt angewendeten Steuerung in derselben Größenordnung liegt wie der Betrag einer dem Bezugsfehlersignal entsprechenden Steuerung.
    3· Servosteueranordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie so angeschlossen ist, daß sie den Betrieb einer Strahlreinigungs-
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    Vorrichtung steuert, in der ein Granulat von einem durch ■Elektromotor angetriebenen Kreiselrad ausgestoßen werden kann und das "Granulat dem Kreiselrad in einer von einem Steuerventil gesteuerten Menge zugeführt werden kann, wobei die Betätigung des Ventils den Steuervorgang darstellt.
    4e Servoateueranordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Steuern einer oder mehrerer Vorrichtungen, die jeweils einen eigenen Mechanismus zur Steuerung ihres Betriebes und eine eigene Einrichtung zum Erzeugen eines von ihrem Betrieb abhängigen Signals umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrfachschalteinriohtung derartig angeordnet ist, daß sie die Steuerung der Reihe nach von einer Vorrichtung zur nächsten in einem Steuerzyklus schaltet.
    5. Servosteueranordnung gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Erzeuger eines Signals in Reohteokwellenform, wobei die führenden Kanten der Zeichen zum Weiterschalten von einer Vorrichtung zur nächsten benutzt werden, während die nachlaufenden Kanten zum Auslösen der Steuerungstätigkeit verwendet werden«
    6 β Servosteueranordnung gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Relais, durch welches jede Vor-
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    richtung der Beihe nach an die Steuerung angeschlossen werden kann, und durch ein Fortsohaltrelais, welches von den Zeitimpulsen betätigt wird und derartig angeordnet ist» daß es die Heiais der Reihe nach erregt.
    7· Servosteueranordnung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Einrichtung zum Schließen aller Relais beim Anlassen und Abschalten, sodaß die Steuerung in diesen Momenten alle Vorrichtungen steuert·
    8. Servosteueranordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Übersteuerung, die beim Anlassen verwendet wird, damit jede Vorrichtung rasch ihre Geschwindigkeit erreichen kann, und durch eine Bremssteuerung, die das schnelle Abschalten der Vorrichtung ermöglicht·
    9. Strahlreinigungsvorrichtung oder dergl. mit zwei oder mehreren Strahlreinigern, die jeweils ihren eigenen Mechanismus zum Steuern ihres Betriebes umfassen, und mit einer einzigen Steuerung beispielsweise gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, ; dadurch gekennze ichnet, daß sie zur Aufnahme eines festgestellten, vom Betrieb einer Strahlreinigungsvor-
    richtung abhängigen Signals und zum Erzeugen eines Steuersignals für einen Mechanismus unter Ansprechen auf einen zwischen dem
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    ill
    festgestellten und einem Bezugssignal bestehenden Unterschied geeignet ist, und durch eine Mehrfaohschalteinrichtung, die derartig angeordnet ist, daß sie die Steuerung der Reihe nach von einer StrahlreinigungsTorrichtung zur nächsten in einem SteuerzykluB schaltet·
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    Leerseite
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