DE1588423C - Stromversorgungseinrichtung, insbesondere fur Schutzrelais - Google Patents

Description

der Z-Diode4 gebildet wird. Durch diese Schaltung wird die über die Klemmen 1, 2 zugeführte Betriebsspannung CZ₁ stabilisiert. Die stabilisierte Spannung U» liegt an den Klemmen 7, 8. Zwischen der Basis des Transistors 9 und einer Klemme der Z-Diode 4 ist in gleicher Weise wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 die Basis-Emitter-Strecke des Transistors5 geschaltet. Der Kollektor des Transistors 5 ist über einen Widerstand mit einer Versorgungsleitung verbunden. Außerdem ist der Kollektor über eine Diode 11 mit dem Eingang der Auslösestufe 6 verbunden. Die Auslösestufe 6 wird von der stabilisierten Betriesspannung £/., gespeist. Über die Klemme 12 wird der Auslösestufe ein Eingangssignal zugeführt. Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 entspricht weitgehend derjenigen der Schaltung nach Fig. 1. Ebenfalls wird bei zu kleiner Spannung U₁ der Transistors zugesteuert. Damit sinkt dann jedoch die am Widerstand 10 im normalen Betrieb anstehende Spannung ab, womit der Eingang der Auslösestufe 6 kurzgeschlossen wird. Ein über die Klemme 12 zugeführtes Signal kann dann die Auslösestufeö nicht mehr betätigen. An Stelle der Auslösestufe 6 ist auch eine andere Schaltung denkbar. Die Verbindungsleitung zwischen dem Kollektor des Transistors 5 und der Auslösestufe 6 ist für den Regelungsvorgang unwichtig.

ίο Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unter Vermeidung einer besonderen Meßschaltung sowie unter Verwendung bereits vorhandener Auslösestufen mit geringem Aufwand eine Schaltung für Stromversorgungseinrichtungen mit einer Z-Diode erstellt wird, durch die sich eine Sicherung gegenüber fehlerhaften Signalen, beispielsweise bei Schutzrelais, infolge zu niedriger Betriebsspannung erreichen läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 hen, die unter anderem Hochspannungsmotoren, Patentansprüche:. Hochspannungsleitungen und Hochspannungstrans formatoren schützt. Schutzrelais sprechen auf fehler-'

1. Stromversorgungseinrichtung, insbesondere hafte Ströme, Spannungen oder impedanzen in für Schutzrelais, mit einer Regel- oder Stabilisie- 5 Hoch- und Mittelspannungsnetzen an.
rungsschaltung, deren Referenzelement eine Im folgenden soll die Erfindung an Hand der in Z-Diode ist, dadurch gekennzeichnet. den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele daß in Reihe mit der Z-Diode (4) die Basis-Emit- näher erläutert werden, aus denen sich weitere Einter-Strecke eines nicht in den Regelvorgang ein- zelheiten sowie auch weitere Vorteile ergeben. Dabei greifenden, kollektorseitig ein Sperrsignal abge- io zeigt

benden Transistors (5) liegt. F i g. 1 eine Stromversorgungseinrichtung mit einer

2. Stromversorgungseinrichtung nach An- Regelung der Ausgangsspannung,

Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die KoI- Fig. 2 eine Stromversorgungseinrichtung mit einer lektor-Emilter-Strecke des Transistors (5) in Stabilisierung der Ausgangsspannung.
Reihe mit einer stromabhängig gesteuerten Auslö- 15 Bei der in F i g. 1 dargestellten Stromversorgungssestufe (6) liegt. einrichtung mit einer an sich bekannten Regelschal-

3. Stromversorgungseinrichtung nach An- tung 3 wird die ungeregelte Betriebsspannung U₁ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KoI- über die Klemmen 1, 2 zugeführt. Als Referenzgröße lektor des Transistors (5) über einen Widerstand für die zu regelnde Spannung ist die Spannung einer (10) mit einer Versorgungsleitung und der Ein- ao Z-Diode 4 vorgesehen, deren einer Pol intern in der gang einer Auslösestufe (6) mit dem Kollektor Regelschaltung 3 verschaltet ist und deren anderer des Transistors (5) verbunden sind (F i g. 2). Pol über die Basis-Emitter-Strecke eines nicht in den

Regelvorgang eingreifenden Transistors 5 mit der an

die Klemme 2 angeschlossenen Versorgungsleitung

35 verbunden ist. Die Durchlaßrichtung der Basis-Emit-

ter-Strecke des Transistors 5 ist derart gepolt, daß bei

Anliegen der Zenerspannung der durch die Z-Diode 4 fließende Strom den Transistor 5 aufsteuert. Infolge der Reihenschaltung von Z-Diode 4 und

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversor- 30 Basis-Emitter-Diode des Transistors 5 wird die für

gungseinrichtung, insbesondere für Schutzrelais, mit die Stromversorgungseinrichtung verwendete Refc-

eincr Regel- oder Stabilisierungsschaltung, deren renzspannung um die Diodenschleusenspannung an-

Referenzelement eine Z-Diode ist. gehoben. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transi-

Stromversorgungseinrichtungen dienen unter ande- stors 5 liegt in Reihe mit einer stromabhängig gestcurem der Versorgung von elektronischen Geräten mit 35 erten Auslösestufe 6, die an die ungeregelte Betriebseiner geregelten oder stabilisierten Spannung. Bei spannung IZ₁ angeschlossen ist. Die Auslösestufe 6 elektronischen Schaltungen kommt es jedoch häufig gehört dabei im allgemeinen zu einer bereits andervor, daß bei einem Zu- oder Abschalten oder einer weitig vorgesehenen, an die geregelte Betriebsspan-Unterbrechung der Betriebsspannung infolge einer nung U., angeschlossenen Einrichtung, beispielsweise beispielsweise durch Kapazitäten bedingten Zeitkon- 40 zu einem Schutzrelais. An Stelle der Auslösestifte 6 stanten eine Fehlauslösung von der langsamen Ände- ist auch eine andere Schaltung denkbar. Die Regerung der Betriebsspannung hervorgerufen wird. lung erfolgt nicht über die Verbindungsleitung des

Um derartige Fehlauslösungen zu verhindern, Kollektors des Transistors 5 und der Auslösestufe 6.

könnte man ein gesondertes Kippglied vorsehen, das In F i g. 1 ist weiter angedeutet, daß der Ausgang der

beim Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes der 45 Auslösestufe 6 von einem Transistor gebildet wird,

Betriebsspannung den Auslösekreis sperrt. Dies be- der in Reihe mit einem Relais und dem Transistor 5

deutet jedoch einen unerwünschten zusätzlichen Auf- liegt. Beide Transistoren stellen damit ein UND-

wand. Glied dar. Die geregelte Betriebsspannung U₂ wird an

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Klemmen 7, 8 abgegriffen.

eine einfache Schaltung für Stromversorgungseinrich- 5° Die Wirkungsweise der Stromversorgungseinrichtungen, insbesondere für Schutzrelais, zu erstellen, tung nach Fig. 1 ist folgende: Im normalen Betrieb durch die bei einem Absinken der Betriebsspannung ist die ungeregelte Spannung U₁ größer als die gere-Fehlauslösungen vermieden werden. gelte Spannung i/_ä. Die Spannungsregelung erfolgt in

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- bekannter Weise "mit der Regelschaltung 3. Dabei löst, daß in Reihe mit der Z-Diode die Basis-Emit- 55 fließt über die Z-Diode 4 ein Strom, der den Transiter-Strecke eines nicht.in den Regelvorgang eingrei- störS aufsteuert. Dieser Strom ist von der Spannung fenden, kollektorseitig ein Sperrsignal abgebenden U₁ abhängig. Wird die Spannung U₁ so klein, daß Transistors liegt. Bei der erfindungsgemäßen Strom- durch die Z-Diode 4 kein Strom mehr fließt, wird der versorgungseinrichtung wird ohne eine zusätzliche Transistor 5 und damit 'auch die Auslösestufe 6 ge-Meßschaltung unter vorteilhafter Ausnutzung' des 60 sperrt. Dann kann auch durch ein anderweitig auf die durch die Z-Diode gegebenen Ansprechpegels mit Auslösestufe 6 gegebenes Signal keine Auslösung nur geringem Aufwand die erwünschte Sicherung ge- mehr hervorgerufen werden.

genüber Fchlauslösungen erreicht. Als zusätzlicher Die erwünschte Sicherung gegenüber Fehlauslö-

Aufwand ist im wesentlichen nur ein Transistor erfor- sungen bei zu geringer Betriebsspannung wird somit

derlich, von dem ein Sperrsignal abgeleitet wird, das 65 unter Verwendung nur eines Transistors erreicht,

in bereits vorhandene Auslöseeinrichtungen, z. B. Bei der in F i g. 2 dargestellten Stromversorgungs-

Schutzrelais, eingreift. . einrichtung ist eine Stabilisicrungsschaltung vorgese-

Unter Schutzrelais ist eine Vorrichtung zu verste- hen, die im wesentlichen von einem Transistor 9 und