DE1580172C3 - Feststellvorrichtung tür insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren Geräten - Google Patents
Feststellvorrichtung tür insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren GerätenInfo
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Description
Gegenstand des Patentes 15 05 786 ist eine Feststellvorrichtung
für insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren Geräten, bei denen die
Rollengabel einer Lenkrolle in einem am Gerätefuß angeordneten Lagerkörper schwenkbar gelagert und
bei denen ein am Lenkrollenrad angreifendes Bremsorgan in der Rollengabel verstellbar angeordnet ist, das
unter Einwirkung einer Bremsfeder in Bremsstellung
1S kraftschlüssig am Lenkrollenrad anliegt und das durch
eine koaxial zur Schwenkachse der Rollengabel geführte Verstellstange entgegen der Wirkung der
Bremsfeder in Lüftungsstellung bringbar ist, bei der die Bremsfeder in dem zylindergehäuseartig ausgebildeten,
im Gerätefuß unverdrehbar befestigten Lagerkörper angeordnet, mit ihrem einen Ende an einem Lagerelement
des Lagerkörpers und mit ihrem anderen Ende an der Verstellstange abgestützt ist, und bei der durch die
Verstellstange zusammen mit dem Bremsorgan ein an
2S sich bekanntes Feststellorgan für die Feststellung des
Lenkrollenrades bzw. der Schwenkbewegung der Rollengabel betätigbar ist.
Eine solche Feststellvorrichtung hat mit einer anderen bekannten Vorrichtung (FR-PS 8 22 859) den
Vorteil gemeinsam, daß die Bremsfeder immer nur während der verhältnismäßig selten erfolgenden
Bremslüftungen stärker komprimiert zu werden braucht und zum anderen eine gute Anpassung an den
Radumfang unabhängig von dessen fortschreitender Abnutzung gewährleistet. Darüber hinaus ist die
Feststellvorrichtung nach dem Hauptpatent aber noch insofern wesentlich vorteilhafter, als bei ihr durch die
von der Bremsfeder beaufschlagte Verstellstange außer dem Bremsorgan für das Lenkrollenrad zugleich auch
ein Feststellorgan für die Feststellung der Schwenkbewegung der Rollengabel betätigt wird, und weiterhin die
Bremsfeder in einem gerätefest angeordneten, also im Gegensatz zur Rollengabel unverdrehbar befestigten
Lagerkörper untergebracht und einerends an ihm sowie andernends an der Verstellstange abgestützt ist, also an
zwei nicht gegeneinander verdrehbaren Stützstellen. Dadurch wird verhindert, daß in der Lüftungsstellung
der Bremse, also bei stark komprimierter Bremsfeder, Gleitreibung zwischen den Abstützstellen auftritt, die
andernfalls zu unerwünschter Schwergängigkeit der Lenkrollen-Schwenkbewegbarkeit führen würde.
Bei dem im Hauptpatent 15 05 786 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird als Betätigungsmittel für das
Lüften bzw. Komprimieren der Bremsfedern ein Druckmittel verwendet, insbesondere Druckluft. Das
setzt voraus, daß die Verstellstangen an ihren dem Brems- und Feststellorgan gegenüberliegenden Enden
mit in entsprechenden Druckmittelzylindern abdichtend geführten Kolben versehen sein müssen und entspre-
^0 chende, zu einem gemeinsamen Drucklufterzeuger
führende Druckmittelleitungen vorgesehen werden. All das bedingt noch verhältnismäßig umständliche bauliche
Mittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Feststellvorrichtung nach dem Hauptpatent 15 05 786 noch zu vereinfachen und zu verbessern. Das wird
ausgehend von der Feststellvorrichtung nach dem Hauptpatent gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung
dadurch erreicht, daß die Bremsfeder auf einem unter ihr beweglich angeordneten, unmittelbar auf die
Verstellstange drückenden Federteller abgestützt ist, an dem ein seilfreies Hubgestänge angreift, welches
zwischen seinen Stangen in der der Bremsstellung zugeordneten Stellung Bewegungsspiel in Bremsbetätigungsrichtung
aufweist. Dieses zwischen den einzelnen Stangen des Gestänges vorhandene Bewegungsspiel
gibt der Bremsfeder die Möglichkeit, ihre Bremswirkung auf das Lenkrollenrad unabhängig von dem
jeweiligen Abnutzungsgrad und auch von größeren Toleranzen der betreffenden Bremsteile voll zu
entfalten. Weiterhin schafft das Hubgestänge die Voraussetzung dafür, daß es in der Lüftungsstellung der
Bremsfeder entgegen deren dann stärkerer Federwirkung nicht besonders arretiert zu werden braucht, da es
dabei leicht in einer Tot- bzw. Übertotpunktlage gehalten werden kann.
Es sei erwähnt, daß Hubgestänge bei Lenkrollen-Feststellvorrichtungen
an sich bekannt gewesen sind. Dabei handelt es sich aber durchweg um Feststellvorrichtungen
anderer Gattung. In einem Falle (DT-AS 12 27 626) dient das als Kniehebelsystem ausgebildete
Hubgestänge dazu, um das in abgesenktem Zustand gebremste Gerät, insbesondere ein Krankenbett, als
Ganzes anzuheben bzw. von den Lenkrollen abzuheben, um diese sowohl für ihre Schwenkbeweglichkeit als
auch die Drehbeweglichkeit ihrer Räder freizugeben. Hier muß also für das jeweilige Lösen der Feststellvorrichtung
eine große Hubarbeit mit entsprechendem Kraftaufwand geleistet werden. In anderen bekannten
Fällen (DT-Gbm 17 83 571 und DT-Gbm 17 60 345) arbeitet das Hubgestänge mit Federn zusammen, die das
Bremselement jeweils in der Lüftungsstellung zu halten bestrebt sind. Dabei muß hier das Hubgestänge zum
Feststellen der Bremse die Federkraft überwinden bzw. die Feder stärker vorspannen, womit entsprechende
Nachteile verbunden sind. Da das Hubgestänge in der Bremslage Druckkräfte aufzubringen hat und kein
Bewegungsspiel besitzt, kann die Bremsung nicht der fortschreitenden Abnutzung des Laufradumfanges angepaßt
werden.
In einer einfachen Ausführungsform nach der Erfindung kann das Hubgestänge aus einem an seinem
unteren Ende den Federteller tragenden Hubbolzen und einem Betätigungshebel bestehen, der mit einem
Exzenter in ein am oberen Ende des Hubbolzens vorgesehenes Exzenterauge greift.
Für an den unteren Enden von mindestens zwei über einen gemeinsamen Fahrgestell-Hohlrahmen miteinander
verbundenen Hohlbeinen vorgesehene, gemeinsam bremsbare Lenkrollen ist nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Hubgestänge aus an ihren unteren Enden die Federteller
tragenden und mit den zugehörigen Bremsfedern in den Hohlbeinen untergebrachten Hubbolzen sowie
einer an diesen angreifenden Stellstange besteht, die im Fahrgestell-Hohlrahmen verschiebbar untergebracht
ist. Ein solches Hubgestänge für die Bremsfedern kann also im Fahrgestellrahmen vollständig verdeckt an-
bzw. untergebracht werden, so daß es nach außen überhaupt nicht in Erscheinung tritt. Dabei empfiehlt es
sich, die Stellstange die in den Hohlbeinen untergebrachten, mittels Federtellern die Bremsfedern untergreifenden
Hubbolzen tragen zu lassen und die Stellstange im Fahrgestell-Hohlrahmen axial und
höhenverstellbar zu lagern. Eine solche Lagerung kann beispielsweise durch im Fahrgestell-Hohlrahmen angeordnete
Tragstifte erfolgen, auf denen die Stellstange über an ihrer Unterseite vorhandene Schrägflächen
gleitverschieblich aufliegt, wobei die Hubbolzen mit ihren oberen Enden an der Stellstange gabelförmig
aufgehängt bzw. angelenkt sind. Ebensogut kann die Stellstange aber auch über Parallelogrammlenker im
Fahrgestell-Hohlrahmen längs- und höhenverstellbar gelagert sein.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen mit einer schwenkfeststellbaren
und bremsbaren Lenkrolle versehenen Gerätefuß mit eingebauter Feststellvorrichtung für die
X5 Einzelfeststellung und Bremsung der Lenkrolle,
Fig.2 einen Schnitt durch einen mit Hohlbeinen
versehenen Fahrgestell-Hohlrahmen und darin untergebrachter Feststellvorrichtung für die gemeinsame
Feststellung bzw. Lüftung mehrerer Lenkrollen und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Schnittdarstellung,
jedoch mit anders ausgeführtem Hubgestänge.
Ein in Fig. 1 dargestellter, beispielsweise zu einem
Krankenbett od. dgl. gehöriger, hohl ausgebildeter Gerätefuß 1 ist am unteren Ende mit einer Lenkrolle 2
versehen, die in herkömmlicher Weise aus einer Rollengabel 3 und einem mit einer Bereifung 4
versehenen Lenkrollenrad 5 besteht und über Kugellager 6, 7 mit einem in das untere Gerätefußende
eingesetzten Lagerkörper 8 schwenkbeweglich verbunden ist. In einer zentralen Bohrung 9 des Lagerkörpers 8
ist eine Verstellstange 10 vertikal verschieblich gelagert, die im vorliegenden Falle aus zwei miteinander
verschraubten Bolzenteilen 10', 10" besteht, die eine entsprechende Längenanpassung der Verstellstange 10
ermöglichen. Letztere liegt lose auf einem Z-förmig abgewinkelten Blech 11 auf, das mit einem Schenkel 11'
zwischen den freien Enden zweier über einen Nietbolzen 12 miteinander verbundenen Blattfedern 13,
14 liegt und mit seitlichen, U-förmig gebogenen Blechen 15 einen in der Rollengabel 3 fest angeordneten-Lagerstift
16 untergreift. Da das Z-förmig abgewinkelte Blech 11 teilweise auf dem Lagerstift 16 aufliegt,
nehmen die vorbeschriebenen Teile mit den Bezugsziffern 11 bis 15 bei lose aufliegender Verstellstange 10 die
in F i g. 1 dargestellte Lage ein. Sobald jedoch die Verstellstange 10 unter der Wirkung einer über ihr
angeordneten Bremsfeder 19 in bezug auf die Zeichnung nach unten gedrückt wird, verkantet das
Z-förmige Blech 11 derart, daß dabei sein Schenkel 11' in eine schräg aufwärts gerichtete Lage gelangt, in der
die untere Blattfeder 14 bremsend gegen den Lenkrollenradumfang und die obere Blattfeder 13 mit ihrem
aufgewinkelten Ende 13' in eine Verzahnung 17 einer fest mit dem Lagerkörper 8 und damit auch mit dem
hohlen Gerätefuß 1 verbundenen unteren Kugellagerschale 18 gedrückt werden. Dadurch wird die Lenkrolle
2 in der betreffenden Schwenklage festgestellt und zugleich ihr Lenkrollenrad 5 gebremst.
Die oberhalb der Verstellstange 10 befindliche Bremsfeder 19, die ständig unter Druckvorspannung
steht, stützt sich oben an einem eingezogenen Rand 20 einer zwischen dem Gerätefuß 1 und dem Lagerkörper
8 liegenden und mittels einer Schraube 21 gehaltenen Federhülse 22 ab, die die Bremsfeder 19 gehäuseartig
umschließt, während die Bremsfeder 19 unten auf einem Federteller 23 eines die Bremsfeder 19 durchdringenden
Hubbolzens 24 aufsitzt. Letzterer besitzt an seinem oberen Ende ein Exzenterauge 25, in das ein Exzenter 26
eingreift, der an einem um einen Schwenkbolzen 27 im Gerätefuß 1 beweglichen Betätigungshebel 28 angeordnet
und mit letzterem fest verbunden ist. In der voll eingezeichneten Stellung des Betätigungshebels 28 hält
dessen an einer Druckfläche 25' des Exzenterauges 25 angreifender Exzenter 26 den Hubbolzen 24 in seiner
angehobenen Stellung, in der die Bremsfeder 19 in ihrer stärker vorgespannten Lüftungsstellung gehalten wird,
wodurch also das Lenkrollenrad 5 und auch das Schwenklager der Lenkrolle 2 nicht blockiert, vielmehr
freigegeben sind. Da sich dabei der Exzenter 26 in einer Totpunktstellung gegenüber dem Hubbolzen 24 befindet,
braucht der Betätigungshebel 28 in dieser Lüftungsstellung nicht zusätzlich arretiert zu werden.·
Wird der Betätigungshebel 28 in bezug auf die Zeichnung nach oben in die strichpunktiert gezeichnete
Stellung bewegt, so gibt der Exzenter 26 den Hubbolzen 24 und damit auch die Bremsfeder 19 frei, die somit in
der bereits oben beschriebenen Weise die Verstellstange 10 nach unten verschiebt und dadurch das
Schwenklager der Lenkrolle 2 sowie deren Lenkrollenrad 5 blockiert. Wie die strichpunktiert eingezeichnete
diesbezügliche Stellung des Exzenters 26 erkennen läßt, hat der Hubbolzen 24 in dieser Lage ausreichendes
Bewegungsspiel, so daß die Bremsfeder 19 ihre volle Bremswirkung auch noch bei stärkerer Abnutzung der
Bereifung 4 oder der Verzahnung 17 sowie etwaigem Erlahmen der Blattfedern 13,14 u. dgl. entfalten kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Hubgestänge für die in zwei Hohlbeinen Γ
und 1" untergebrachten Bremsfedern 19, welche die beispielsweise wie vorbeschrieben ausgebildeten
Bremselemente für die nicht näher dargestellten Lenkrollen betätigen, ebenfalls aus an den Bremsfedern
19 mittels Federtellern 23 angreifenden Hubbolzen 29 bzw. 30 und einer letztere tragende Stellstange 31, die in
einem die beiden Hohlbeine 1', 1", miteinander verbindenden Fahrgestell-Hohlrahmen 32 axial und
höhenverstellbar gelagert ist. Hierzu sind in dem Fahrgestell-Hohlrahmen 32 Tragstifte 33 vorgesehen,
auf denen die Stellstange 31 über an ihrer Unterseite vorhandene Schrägflächen 34 gleitverschieblich aufgelagert.
An ihrem Ende 3Γ ist die Stellstange 31 über einen Gelenkbolzen 35 mit einem gekrümmten Ausleger
36 eines Betätigungshebels 37 verbunden, der um einen Bolzen 38 schwenkbeweglich ist. Der Gelenkbolzen
35 greift durch ein entsprechendes Langloch 36' im Ausleger 36, wodurch die Stellstange 31 bei ihrer
Längsverstellung im Fahrgestell-Hohlrahmen 32 die durch ihre mit den Tragstiften 33 zusammenwirkenden
Schrägflächen 34 hervorgerufene gleichzeitige Höhenverstellung vollführen kann. Der an der Bremsfeder 19
angreifende Hubbolzen 29 ist an seinem oberen Ende mit einem Längsschlitz 29' versehen, durch den die
Stellstange 31 hindurchgeführt ist. Der Hubbolzen 29 umgreift hier also mit seinen somit gebildeten
"Gabelenden 29' die Stellstange 31 und ist an ihr über einen Haltebolzen 29'" lose aufgehängt. Eine andere
Aufhängemöglichkeit ist für den Hubbolzen 30 dargestellt, der über einen Bolzen 40 mit der Stellstange 31
unmittelbar gelenkig verbunden ist. In der dargestellten Gestängestellung befinden sich der Betätigungshebel 37
und die durch ihn zu verschiebende Stellstange 31 in der Lüftungsstellung, in der die Hubbolzen 29, 30 die
Bremsfedern 19 stark gespannt bzw. zusammengedrückt halten, so daß die Verstellstangen 10 durch die
Bremsfedern 19 nicht beaufschlagt werden, vielmehr lose auf den darunter befindlichen Feststell- und
Bremselementen aufliegen, mithin die Lenkrollen-Schwenklager und -Laufräder nicht blockiert sind. Auch
in diesem Falle hält sich das Hubgestänge von selbst in der Lüftungsstellung, ohne daß dazu also der Betätigungshebel
37 oder die Stellstange 31 zusätzlich arretiert werden müßten. Wird der Betätigungshebel 37
nach unten geschwenkt und damit also die Stellstange 31 nach links bewegt, so gleitet letztere mit ihren
Schrägflächen 34 an den Tragstiften 33 entlang nach unten, wodurch die Bremsfedern 19 freigegeben und
ihre volle Feststell- bzw. Bremswirkung über die Verstellstangen 10 auf das Schwenklager oder das
Laufrad der Lenkrolle entfalten können. Auch in diesem Falle ist sichergestellt, daß die Stellstange 31 den
Bremsfedern 19 hinreichendes Bewegungs- bzw. Arbeitsspiel läßt, und zwar dadurch, daß die Stellstange 31
mit ihren Schrägflächen 34 beliebig weit auf den Tragstiften 33 entlanggleiten kann. Etwaige gegenseitige
Toleranzunterschiede zwischen den Brems- bzw. Feststellelementen der beiden Lenkrollen können durch
die lose Aufhängung des Hubbolzens 29 an der Stellstange 31 kompensiert werden. Auch läßt sich ein
solcher Ausgleich bei fester Anlenkung der Hubbolzen 30 durch die sich dabei leicht entsprechend schräg
stellende Stellstange 31 ohne weiteres erreichen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig.3 ist
eine Stellstange 41 über Parallelogrammlenker 42 im Fahrgestell-Hohlrahmen 32 längs- und höhenverschieblich
gelagert. Die Parallelogrammlenker 42 sind mit ihren unteren Enden über Bolzen 43 mit dem
Fahrgestell-Hohlrahmen 32 und über Bolzen 44 mit der Stellstange 41 gelenkig verbunden. An den Bolzen 44 ist
auch ein an der Bremsfeder 19 angreifender Hubbolzen 45 angelenkt, der zu diesem Zweck an seinem
Anlenkende 45' leicht gekröpft und mit einem länglichen Anlenkauge 45" versehen ist, daß das zum
notwendigen Toleranz- und unterschiedlichen Abnutzungsausgleich notwendige Bewegungsspiel in der
Freigabe- bzw. Bremsstellung der Bremsfedern 19 gewährleistet. Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird
auch in diesem Falle das Hubgestänge in der Lüftungsstellung der Bremsfeder 19 durch die in
Totpunktlage befindlichen Parallelogrammlenker 42 und Hubkolben 45 sicher gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Feststellvorrichtung für insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren
Geräten, bei denen die Rollengabel einer Lenkrolle in einem am Gerätefuß angeordneten Lagerkörper
schwenkbar gelagert und bei denen ein am Lenkrollenrad angreifendes Bremsorgan in der
Rollengabel verstellbar angeordnet ist, das unter Einwirkung einer Bremsfeder in Bremsstellung
kraftschlüssig am Lenkrollenrad anliegt und das durch eine koaxial zur Schwenkachse der Rollengabel
geführte Verstellstange entgegen der Wirkung der Bremsfeder in Lüftungsstellung bringbar ist, bei
der die Bremsfeder in dem zylindergehäuseartig ausgebildeten, im Gerätefuß unverdrehbar befestigten
Lagerkörper angeordnet, mit ihrem einen Ende an einem Lagerelement des Lagerkörpers und mit
ihrem anderen Ende an der Verstellstange abgestützt ist, und bei der durch die Verstellstange
zusammen mit dem Bremsorgan ein an sich bekanntes Feststellorgan für die Feststellung des
Lenkrollenrades bzw. der Schwenkbewegung der Rollengabel betätigbar ist, nach Patent 15 05 786
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder (19) auf einem unter ihr beweglich angeordneten,
unmittelbar auf die Verstellstange (10) drückenden Federteller (23) abgestützt ist, an dem ein seilfreies
Hubgestänge angreift, welches zwischen seinen Stangen in der der Bremsstellung zugeordneten
Stellung Bewegungsspiel in Bremsbetätigungsrichtung aufweist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestänge aus einem an
seinem unteren Ende den Federteller (23) tragenden Hubbolzen (24) und einem Betätigungshebel (28)
besteht, der mit einem Exzenter (26) in ein am oberen Ende des Hubbolzens (24) vorgesehenes
Exzenterauge (25) greift.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch t für an den unteren Enden von mindestens zwei über einen
gemeinsamen Fahrgestell-Hohlrahmen miteinander verbundenen Hohlbeinen vorgesehene, gemeinsam
bremsbare Lenkrollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestänge aus an ihren unteren Enden die
Federteller (23) tragenden und mit den zugehörigen Bremsfedern (19) in den Hohlbeinen (1', 1")
untergebrachten Hubbolzen (29, 30, 45) sowie einer an diesen angreifenden Stellstange (31, 41) besteht,
die im Fahrgestell-Hohlrahmen (32) verschiebbar untergebracht ist.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (31, 41) die in
den Hohlbeinen (Γ, 1") untergebrachten, mittels Federtellern (23) die Bremsfeder (19) untergreifenden
Hubbolzen (29,30,45) trägt und im Fahrgestell-Hohlrahmen
(32) axial und höhenverstellbar gelagert ist.
5. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange
(31) über an ihrer Unterseite vorhandene Schrägflächen (34) auf in dem Fahrgestell-Hohlrahmen (32)
angeordneten Tragstiften (33) gleitverschieblich gelagert ist, wobei die Hubbolzen (29, 30) mit ihren
oberen Enden an der Stellstange (31) gabelförmig aufgehängt bzw. angelenkt sind.
6. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 3
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (41) im Fahrgestell-Hohlrahmen (32) über Parallelogrammlenker (42) gelagert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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