Markierungsvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Markierungsvorrichtung
zur Erleichterung des Auffindens von durch eine Lawine verschütteten Personen, die
einen farbige Markierungsstoffe abgebenden Behälter aufweist.Marking device The subject matter of the invention is a marking device
to make it easier to find people buried by an avalanche who
has a colored marker dispensing container.
Eine solche Markierungsvorrichtung in Dosenform, deren Markierungsstoff
durch einen aufgeklebten Deckel verschlossen ist, ist bekannt. Diese Vorrichtung
hat jedoch den Nachteil, daß im Gefahrenmoment das Aufreißen des Deckels nicht mit
genügender Leichtigkeit durchführbar ist. Außerdem kannsich eine aus festem Material
bestehende Dose als harter Gegenstand beim Fallen der Person ungünstig auswirken,
Bei der Markierungsvorrichtung nach der Erfindung sind diese. Nachteile vermieden,
und zwar besteht sie aua einem aus .flexiblem Materialgefertigten, durch
Paltung und bzw. oder
spiraliges Aufwickeln verschlosseneni Behälter; der
streufähi"
ges, farbiges Markierungsmaterial enthält und mit einem
durch einfachen Druck oder Zug zu öffnenden Verschluß in der Schließlage gehalten
ist.Such a marking device in the form of a can, the marking substance of which is closed by a glued-on lid, is known. However, this device has the disadvantage that, in the moment of danger, the lid cannot be torn open with sufficient ease. In addition, a can made of solid material can have an unfavorable effect as a hard object if the person falls. In the case of the marking device according to the invention, these are. Disadvantages avoided, namely it consists of a .flexiblem material, closed by splitting and / or spiral winding-up container; which contains scattered, colored marking material and is held in the closed position with a lock that can be opened by simple pushing or pulling.
Das farbige Markierungsmaterial ist vorzugsweise teils lose zwischen
den Wickellagen des Behälters eingestreut und teils in einem einseitig offenen,
rohrförmigen Behälter enthalten, der an einem Zugorgan hängt und im geschlossenen
Zustand der Vorrichtung innerhalb des Wickels liegt. Ferner ist in der Vorrichtung
vorzugsweise mindestens eine mehrere Meter lange, dünne Schnur enthalten, die mit
einer Mehrzahl von leichtgewichtigen zusammendrückbaren, z.B. schwammförmigen Körpern
bestückt ist und welche ebenfalls dazu dient, bei ihrer Entfaltung im Lawinenschnee
das Auffinden zu erleichtern. Der Behälter kann in verschiedener Weise verschlossen
sein. Besonders günstig ist ein Versehluß, welcher sich dann, wenn der Skifahrer
nicht mehr Zeit hat, den Verschluß mit der Hand zu öffnen, von selbst öffnet. Ein
solcher Verschluß besteht z.B. darin, daß der Wickel durch eine gefederte Klammer,
z.B. nach Art einer Wäscheklammer, in der Schließlage gehalten ist, die sich durch
Druck auf den außen liegenden Klammerteiliffnet. Dieser zum öffnen erforderliche
Druck tritt schon dann auf, wenn der Skifahrer zu Fall kommst und der Verschluß
auf der Unterseite des Körpers liegt oder auch, wenn sich das Gewicht einer Schneemasse
über ihn legt. Der Verschluß kann auch durch leichten Zug zu öffnen sein
und öffngt sich auch in diesem Fall von selbst, weil die auf den Veraal)lußteil
wirkende Reibung des über den Träger der Vorrichtung hereinbrechenden Schnees die
erforderliche Zugwirkung ausübt.
Nachstehend sind anhand der Zeichnung
mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Die Fig.
1 zeigt die verschlossene Vorrichtung und die Fig. 2 die gleiche Vorrichtung vor
dem Verschließen im Schaubild. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen verschiedene Ausführungen
des Verschlusses des Behälters im Schaubild dar. Die Vorrichtung gemäß den Fig.
1 und 2 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Stück 1 aus flexiblem Material,
z.B. Segeltuch oder Kunststoffolie, das oben einen Saum 2 besitzt, durch den d.n
Riemen 3 mit Schnallenverschluß 4 durchgezogen ist, der zur Befestigung an der Oberbekleidung,
z. B. am Arm des Skifahrers dient. An einem neben dem Saum 2 befindlichen Lappen
7 ist eine mehrere Heter lange Schnur B befestigt, die vor dem Aufwickeln des Stückes
1 in Zick-Zack-Linien daraufgelegt wird und an der in kleinen Abständen leicht zusammendrückbare
farbige Schwimmerkörper 9 aus Papier oder Schaumgummi befestigt sind. Ferner ist
an einer Schnur 10 ein einseitig offenes Röhrchen 12 mit farbigem, streufähigem
Markierungsmaterial angebracht und schließlich ist an einer weiteren Schnur 12 eine
einseitig offene Tube 13 mit Farbpulver befestigt, welches beim Ausströmen zur Färbung
des Schnees dient. Auf die ganze Fläche des Stückes 1 wird vor dem Einrollen farbiges
Material 14 aufgestreut, dann die beiden Längsseitenränder 15 umgeschlagen und das
ganze einschließlich der Röhrchen 11 und 13 zu einem festen Wickel zusammengerollt,
wie in Fig. 1 dargestellt ist, und in dem das gesamte Markierungsmaterial erithaltgn
ist.
Gemäß Fi-. 1 besteht der Verschluß des so hergestellten Wickels
aus einem Lappen 17, an dem eine Klammer 18 nach Art einer
Z1-schekl ammer, jedoch mit schwächerer Feder, angreift, die
mittels einer .Schnur 19 am Textilstück 1 befesti-t ist. Zur
öffnunü des -1ic'..els übt man einen leichten Druck auf den
nach
außen raffenden Teil der Klammer 18 aus, wodurch der L@Lppen
17
freijegeben wird und sich die :icl@elrolle entfaltet; dabei
"ibt
sie das Streumaterial 14-. das im Röhrchen 11 befindliche Streu-
material und das 11#'arb:natjrial der Tube 13 frei, und zwar
allmäh-
lich nacheinander, soda3 damit eine Spur zu dem Verschütteten
führt. Die Schnur 8 mit den Schwimmkörpern entfaltet sich dabei
ebenfalls und hat die gleiche Wirkung wie die bekannten Lawinen-
schnüre.
Kommt der Skifahrer nicht mehr dazu, auf die Klammer 18 zu drücken, so be:-:irkt
auch der Druck des Körpers des zu Fall gekommenen Skifahrers oder der Druck des
darüberrollenden Schnees das öffnen der _:lammer und das Entfalten der lickelrolle;
solange sich also der -,örper des Skifahrers noch in der bewegten Schneemasse befindet,
tritt die 1-Iarkierungst@rirkung auch automatisch ein. Der Verschluß der .-lickelrolle
kann in verschiedener Weise ab.-eändert werden, ohne vom Sinne der Erfindung abzuweichen.
Fig. 3 zeigt einen Verschluß, der aus einem hakenförmig gebogenen, weichen Drahtstück
20 besteht, dessen Ende am Teil 2 befestigt ist un,: in einen Lappen 21, der an
der Wickelrolle 1 sitzt, eingreift. Dieser Verschluß kann mit einem leichten Druck
auf die
Wickelrolle nach unten gelöst werden, löst sich aber auch
von selbst, wenn auf die Wickelrolle durch die Reibung des Schnees in der Richtung
nach unten ein Zug ausgeübt wird. Nach Fig. 4 besteht der Verschluß aus zwei Knöpfen
23 und 23', um welche ein dünner Seidenfaden 24 gesäüungen ist und einer am unteren
Knopf 23 angreifenden Zugkordel 25. Wenn man an letzterer anzieht, reißt der Faden
24 und der Verschluß öffnet sich. Der in Fig. 5 dargestellte Verschluß besteht aus
zwei Lappen 26, 26', die Gleich große Löcher zum Durchstecken eines P.ü,opfens 27
aus weichem Material aufweisen, an dem unten eine Zugkordel 28 angreift. Schon durch
leichten Zug an der Kordel 28 kann man den Pfropfen 27 herausziehen, wodurch sich
die Wickelrolle sofort entfaltet. Anstelle des Einrollens des flexiblen Stückes
1 kann ein solches auch durch Zusammenfalten zu einem geschlossenen Behälter gestaltet
werden, wobei ebenfalls geeignete, durch Zug oder Druck zu öffnende Verschlüsse
vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Entleerung des darin enthaltenen [email protected]
Markierungsmaterials erreicht wird..The colored marking material is preferably partly scattered loosely between the winding layers of the container and partly contained in a tubular container which is open on one side and which hangs on a pulling element and lies within the winding when the device is closed. Furthermore, the device preferably contains at least one several meters long, thin cord which is equipped with a plurality of lightweight compressible, for example sponge-shaped, bodies and which also serves to facilitate finding when it unfolds in the avalanche snow. The container can be closed in various ways. A lock which opens by itself when the skier no longer has time to open the lock by hand is particularly favorable. Such a closure consists, for example, in the fact that the roll is held in the closed position by a spring-loaded clamp, for example in the manner of a clothes peg, which is opened by pressure on the outer part of the clamp. This pressure required to open occurs when the skier falls and the closure is on the underside of the body or when the weight of a mass of snow lies over him. The closure may be openable by light train and öffngt Also in this case, of course, because the lußteil acting on the Veraal) friction of the encroaching on the support of the device snow exerting the required traction. Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. FIG. 1 shows the locked device and FIG. 2 shows the same device before locking in the diagram. 3, 4 and 5 show different versions of the closure of the container in the diagram. The device according to FIGS owns, is pulled through the dn belt 3 with buckle fastener 4, which is used for attachment to the outerwear, for. B. is used on the arm of the skier. On a flap 7 located next to the hem 2 is attached a string B several hetero long, which is laid on it in zigzag lines before the piece 1 is wound up and to which easily squeezable colored float bodies 9 made of paper or foam rubber are attached at small intervals . Furthermore, a tube 12 open on one side with colored, scatterable marking material is attached to a cord 10 and finally a tube 13 open on one side with colored powder is attached to another cord 12, which is used to color the snow when it flows out. On the entire surface of the piece 1, colored material 14 is sprinkled on before rolling up, then the two longitudinal side edges 15 are turned over and the whole, including the tubes 11 and 13, is rolled up into a solid roll, as shown in FIG. 1, and in which the whole Marking material is erithaltgn. According to Fi-. 1 consists of the closure of the roll thus produced
from a tab 17 on which a clip 18 in the manner of a
Z1-Schekl ammer, but with a weaker spring, attacks the
is fastened to the piece of textile 1 by means of a cord 19. To the
öffnunü des -1ic '.. els one exerts a slight pressure on the
the outside ruffling part of the clamp 18, whereby the L @ Lppen 17
is released and the: icl @ elrolle unfolds; thereby "ibt
they the litter 14-. the litter in the tube 11
material and the 11 # 'color: natjrial the tube 13 free, and that gradually-
Lich one after the other, so that there is a trace of the victim
leads. The cord 8 with the floats unfolds in the process
also and has the same effect as the well-known avalanche
cords.
If the skier can no longer press on the clamp 18, then: -: Does the pressure of the body of the skier who has fallen or the pressure of the snow rolling over it also cause the opening of the lammer and the unfolding of the roll; So as long as the skier's body is still in the moving snow mass, the 1-marking effect also occurs automatically. The closure of the winding roll can be changed in various ways without deviating from the scope of the invention. Fig. 3 shows a closure which consists of a hook-shaped bent, soft piece of wire 20, the end of which is attached to part 2 and: engages in a tab 21, which sits on the winding roll 1. This lock can be released with a slight downward pressure on the winding roller, but it also loosens by itself if a pull is exerted on the winding roller by the friction of the snow in the downward direction. According to Fig. 4, the fastener consists of two buttons 23 and 23 ', around which a thin silk thread 24 is fringed and a pull cord 25 engaging the lower button 23. When the latter is pulled, the thread 24 breaks and the fastener opens. The closure shown in Fig. 5 consists of two tabs 26, 26 ', which have holes of the same size for inserting a plug 27 made of soft material, on which a drawstring 28 engages at the bottom. Just by pulling the cord 28 lightly, the plug 27 can be pulled out, whereby the winding roll unfolds immediately. Instead of rolling up the flexible piece 1, it can also be designed by folding it together to form a closed container, with suitable closures that can be opened by pulling or pushing, and by actuating them the emptying of the scattered marking material contained therein is achieved. .