DE1573764B2 - Verfahren zum Auswuchten von Rotationseinheiten für Rotationskolbenmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Auswuchten von Rotationseinheiten für RotationskolbenmaschinenInfo
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Description
3 4
also die Masse der umlaufenden Teile praktisch Welle 1 angeordnet. Die Exzentrizität ist mit e be-
nicht. zeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- Jede Exzenterscheibe wird mit Löchern 6 verfolgend
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es sehen, die parallel zur Achse der Welle 1 und symzeigt
5 metrisch zu der Ebene liegen, die durch die Achse
Fig. 1 einen schematisierten Aufriß einer Rota- der Welle 1 und die Achse des Rotors 3 führt. Nach
tionseinheit, deren Rotor geschnitten ist, dem Wägen des Rotors genügt es, geeignete Aus-
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in wuchtgewichte, die die Zusatzmassen bilden, in die
Fig. 1, Löcher einzusetzen. Es steht vorteilhafterweise ein
Fig. 3 einen Achsschnitt durch die Exzenter- io Satz gewichtsmäßig abgestufter Auswuchtgewichte
scheibe, welche zeigt, wie die Auswuchtgewichte zur Verfügung,
angeordnet werden können. , Die Auswuchtgewichte können in verschiedenster
Die in Fig. 1 dargestellte Rotationseinheit weist Weise ausgebildet sein. Eine Möglichkeit ist in
eine Welle 1 mit einer Exzenterscheibe 2 auf, auf Fig. 3 dargestellt. Die in die Exzenterscheibe 3 geweicher
ein Rotor 3 befestigt ist. An beiden Enden 15 bohrten Löcher 6 sind an ihren beiden Enden mit
der Welle 1 sind Gegengewichte 4 und 5 für die Aus- Gewinde versehen. Die die Zusatzmassen bildenden
wuchtung angebracht. Nachdem die Rotations- Auswuchtgewichte 7 weisen einen Gewindeabschnitt 8
einheit mit Hilfe eines nicht dargestellten Einheits- auf, der mit einer glatten zylindrischen Verlängerotors
vom Gewicht P1 ausgewuchtet worden ist, rung 9 versehen ist. Die Länge dieser Verlängerung 9
wird das Gewicht p2 des Rotors 3 ermittelt, der vor so wird entsprechend dem gewünschten Gewicht der
dem Aufsetzen auf den Exzenter 2 seinerseits noch Zusatzmasse gewählt. Nach dem Einschrauben der
um seine eigene Achse ausgewuchtet wird. Auswuchtgewichte 7 werden diese in den Löchern 6
Der Gewichtsunterschied P1-P2 w^d durch eine arretiert.
oder mehrere Auswuchtgewichte mit dem Gesamt- Um die bezüglich der Mittelebene II-II vorhan-
• « . f s e ,. , ._.. . , . 25 dende dynamische Unwucht auszugleichen, können
gewicht (P1-P2) .T ausgeglichen. Die Auswucht- iQ beid/Enden der Löcher 6 verschiedene Aus-
gewichte sind mit dem Abstand d von der Achse der gleichsgewichte 7 eingeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Auswuchten von Rotations- 5 dem Zusammenbau der Rotationseinheit an besoneinheiten
für Rotationskolbenmaschinen, von deren Stellen des Exzenters, die vorzugsweise als
denen jede aus einer Welle mit Exzenter, einem parallel zur Rotationsachse verlaufende und symauf
dem Exzenter angeordneten Rotor sowie metrisch zur Verbindungslinie der Mittellinie der
Gegengewichten an dem Rotor besteht, da- Welle und des Rotors angeordnete Bohrungen ausdurch
gekennzeichnet, daß jeder Rotor io gebildet sind, Kompensations-Zusatzmassen ange-(5)
vor dem Zusammenbau der Rotationseinheit bracht werden, deren Gesamtgewicht gleich dem
(1, 2, 3, 4, 5) um seine eigene Achse ausgewuch- Unterschied der Gewichte des in der Rotationstet
wird, daß ferner die Welle (1) mit Exzenter einheit verwendeten Rotors zu dem Einheitsrotor ist.
(2) und Gegengewichten (4, 5) vor dem Zusam- Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil,
menbau der Rotationseinheit mit einem Einheits- 15 daß es serienmäßig durchgeführt werden kann. Durch
rotor von höchstzulässigem Gewicht ausgewuch- das Auswuchten der aus der Welle, dem Exzenter,
tet wird und daß nach dem Zusammenbau der den Gegengewichten bestehenden Untereinheit mit
Rotationseinheit an. besonderen Stellen des Ex- einem Einheitsrotor von höchstzulässigem Gewicht
zenters, die vorzugsweise als parallel zur Rota- kann bei dem nächsten Verfahrensschritt, nämlich
tionsachse verlaufende und symmetrisch zur Ver- 20 dem Austauschen des Einheitsrotors durch einen
bindungslinie der Mittellinie der Welle und des serienmäßig hergestellten Rotor letzterer mit belie-Rotors
angeordnete Bohrungen (6) ausgebildet bigem Gewicht verwendet werden. Es sind lediglich
sind, Kompensations-Zusatzmassen (7) ange- an den Exzenter durch eine einfache Wägung bebracht
werden, deren Gesamtgewicht gleich dem stimmte Kompensations-Zusatzmassen anzubringen.
Unterschied der Gewichte des in der Rotations- 25 Es kann auch der Rotor der Rotationseinheit auseinheit
verwendeten Rotors zu dem Einheits- getauscht werden, ohne daß eine neuerliche Befestirotor
ist. gung der Welle auf einer Auswuchtmaschine erfor-
2. Auswuchtgewicht zur Durchführung des derlichist.
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet Erfindungswesentlich ist auch, daß die Kompen-
durch einen in eine entsprechende Gewindeboh- 30 sations-Zusatzmassen an dem Exzenter und nicht
rung (6) der Exzenterscheibe (2) einzuschrauben- an dem Rotor angebracht werden. Die Anbringung
den Gewindeabschnitt (8), der eine glatte zylin- von Kompensations-Zusatzmassen an dem Rotor
drische Verlängerung (9) aufweist, deren Länge wäre zwar denkbar, jedoch ist dies deshalb nicht
entsprechend dem gewünschten Gewicht ge- möglich, weil die Außenflächen des Rotors in der
wählt ist. 35 Regel mit Dichtungsteilen in Schleifkontakt stehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner deshalb vorteilhaft, weil es mit diesem Verfahren möglich
ist, das Gewicht der Kühlflüssigkeit zu berücksichtigen, das sich im Betrieb in dem Rotor befindet,
40 wenn letzterer beispielsweise über die Welle mit einem Kühlflüssigkeitskreislauf verbunden ist. In das
'■ ; ' ■ höchstzulässige Gewicht des Einheitsrotors kann das
Gewicht der Kühlflüssigkeit mit eingerechnet wer-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aus- den. Bei der nachfolgenden Wägung zur Feststellung
wuchten von Rotationseinheiten für Rotationskolben- 45 des Gewichtsunterschiedes zwischen Einheitsrotor
maschinen, von denen jede aus einer Welle mit und serienmäßigem Rotor kann dann das Gewicht
Exzenter, einem auf dem Exzenter angeordneten der Kühlflüssigkeit mit eingerechnet werden. Bei der
Rotor sowie Gegengewichten an dem Rotor besteht. nachfolgenden Wägung zur Festlegung des Gewichts-Es
ist bekannt, Rotoren von Elektromotoren oder Unterschiedes zwischen Einheitsrotor und serien-Räder
von Automobilen dadurch auszuwuchten, daß 50 mäßigem Rotor kann dann das Gewicht der Kühlan
den entsprechenden Stellen Ausgleichsgewichte flüssigkeit ebenfalls berücksichtigt werden,
angebracht werden (schweizerische Patentschrift Die Erfindung betrifft ferner ein Auswuchtgewicht
angebracht werden (schweizerische Patentschrift Die Erfindung betrifft ferner ein Auswuchtgewicht
150720 und französische Patentschrift 1131955). zur Durchführung des Verfahrens. Dieses ist gekenn-Statt
dem Anbringen von Kompensationsmassen ist zeichnet durch einen in eine entsprechende Gewindees
auch möglich, an einer entsprechenden Stelle des 55 bohrung der Exzenterscheibe einzuschraubenden Geauszuwuchtenden
Teiles Material zu entfernen. Auch windeabschnitt, der eine glatte zylindrische Verländies
ist bekannt. gerung aufweist, deren Länge entsprechend dem ge-
Das erfindungsgemäße Auswuchtverfahren ist nun wünschten Gewicht gewählt ist. Zweckmäßigerweise
speziell auf Rotationseinheiten für Rotationskolben- wird die Gewindebohrung für das Auswuchtgewicht
maschinen gerichtet, die in der eingangs beschriebe- 60 mit einem Abstand von der Umlaufachse in der
nen Weise ausgebildet sind. Exzenterscheibe vorgesehen, welcher Abstand größer
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Auf- als der Abstand ist, den der Schwerpunkt der aus
gäbe zugrunde, den Abgleich von Rotationseinheiten dem Exzenter und dem Rotor gebildeten Unterder
erwähnten Art möglichst ökonomisch zu ge- einheit von der Umlaufachse hat. Auf diese Weise
stalten. 65 wirkt das Auswuchtgewicht auf die Rotationseinheit
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- mit einem relativ großen Hebelarm ein und kann
kennzeichnet, daß jeder Rotor vor dem Zusammen- dadurch selbst eine kleine Masse haben. Diese kleine
bau der Rotationseinheit um seine eigene Achse aus- Masse erhöht die Gesamtmasse der Rotationseinheit,
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