DE1569945A1 - Streckmittelhaltige Phenolharzklebstoffe - Google Patents
Streckmittelhaltige PhenolharzklebstoffeInfo
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
. F. Weickmann, Dr. Ing. A,We ic κ mann, Dipl.-Ing. H.Weickmann
D1PL.-PHYS. Dr.K.Fincke Patentanwälte icrqq/c
Case: 8996/9269-Ϊ
. Ii je pi
THE DOW OHEMICAIi COMPANY, MlDLAHD, Michigan
Vere.inigte Staaten von Amerika
Streckmittelhaltige Phenolharzklebatoffe
Die Erfindung betrifft neue Klebmassen und damit
hergestellte Gegenstände. Insbesondere befafit sich die
Erfindung mit einem .verbesserten Streckmittel für flüssige Phenolharzklebmassen.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Phenolharzklebmasse mit hohem Streckmittelgehalt erhalten, in-dem
ein lösliches Phenolharz mit einem erheblichen Anteil eines fein zerteilten kaustifizierten Lignits oder eines
kaustifizierten Rückstandes von der sauren Hydrolyse pentosanhaltiger Materialien einheitlich vermischt wird.
Vorteilhafterweise enthält das Präparat 0,2 bis 2,5 Seile, vorzugsweise 1 bis 1,6 G-ewichtsteile je Teil Harzfest- ·
stoff, an dem fein zerteilten Streckmittel. Der Rückstand
9828/142S
BAD OBSGlHAL
von der sauren Hydrolyse von pentosanhaltigen Materialien
wird zuerst einer Hitzebehandlung -unterworfen und an-·
schließend mit einer eingestellten Menge eines Alkalihydroxydes digeriert. Die Hitzebehandlung besteht darin,
daß der angegebene Rückstand in kornförmiger Gestalt bei
einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis 2000C erhitzt
wird, bis ein Gewichtsverlust von mindestens 3 £/ί, jedoch
nicht mehr als 20 c/o seines ursprünglichen Gewichtes erzielt
ist. Obwohl es möglich ist, die Hitzebehandlung unter Vakuum oder in sauerstoffreier Atmosphäre durchzuführen,
ist es ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß der !Rückstand unter Aussetzung an Luft erhitzt werden kann.
Die Digerierung mit Alkali des hitzebehandelten Rückstandes kann vor der Einverleibung de3 Rückstandes in den Leim
durchgeführt werden, jedoch ist es praktischer, den hitzebehandelten Rückstand und das Alkalihydroxyd zu dem Leim
als Einzelbestandteile zuzugeben, wodurch das Digerieren de3 hitzebehandelten Rückstandes in situ erreicht wird.
Eine geeignete llenge eines Alkalihydroxydes, vorzugsweise
Natronlauge, liegt zwischen etwa 1,5 bis zu etwa 15 Gewichtsprozent des Rückstandes.
Um das kaustifizierte Lignit herzustellen, besteht das übliche Verfahren darin, zuerst ein trockenes Lignit
zu der gewünschten Teilchengröße zu vermählen und anschließend das fein zerteilte Lignit mit ausreichend
flüssigen, wäßrigen Alkalien einheitlich zu vermischen, sodaß sich etwa 2 bis 15 Gewichtsprozent Alkalienfeststoff-
009628/U28
BAD ORIGINAL .
gehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht von trockenem Lignit
und Ilarzfeststoff in der fertigen Masse ergibt. Es wird ausreichend Wasser in das G-emiech einverleibt, sei es
durch getrennte Zugabe desselben oder durch Zugabe mit den Alkalien, um eine zum Mischen bequeme Konsistenz zu ergeben.
Unter dem Ausdruck "Alkalien" ist jedes einzelne oder auch Mischungen der Alkalihydroxyde zu verstehen.
"Trockenes Lignit" bezeichnet Lignit, aus dem die freie Feuchtigkeit entfernt wurde, z.B.· durch Lagerung "bei
normaler Eaumtemperatur und der Ausdruck "fein zerteilt" bezeichnet fiten» Zusammenhang mit Lignit>
vorzugsweise eine Durchschnittsteilchengröße, die klein genug ist, daß die
Teilchen durch eine quadratische öffnung mit einem Innendurchmesser
von Ο,175 mm gehen. Torteilhafterweise sind die Teilchen klein genug, daß sie durch eine ö'ffiung mit
einem Innendurchmesser von 0,095 mm gehen.
Im Zusammenhang mit dem pentosanhaltigen Material
ist der Ausdruck "ursprünglichea Gewicht" so zu verstehen,
daß ein Gewicht eines festen Rückstandes verstanden wird, welches mindestens ausreichend trocken ist, um granuliert
zu werden. Je nach der Feinheit, zu der es vermählen wurde,
und der speziellen Luftfeuchtigkeit, unter der es gelagert
wurde, kenn ein bestimmtes granuliertes Produkt des Rückstandes
absoi-bierte feuchtigkeit in der Gegend von 5 #
bis hinauf su J5 $ enthalten.
00982071425
BAD ORIGINAL
Die vorstehend angegebenen festen Rückstände sind Nebenprodukte der sauren Hydrolyse pentosanhaltiger Ma- |
terialien, wobei Furfury3.aldeh.yd erzeugt wird. Geeignete '
pentosanhaltige Materialien sind Haferhüllen, Maiskolben und ähnliche pentosanhaltige Materialien de-r Ordnung
Graminalen. Bei der üblichen Praxis werden diese Materialien mit einer Mineralsäure hydrolysiert und anschließend einer
Dampfdestillation, Lösungsmittelextraktion oder einem oder
mehreren anderen Trennarbeitsgängen unterworfen, um den durch die Säurebehandlung freigesetzten Furfurylaldehyd zu
gewinnen. Die hinterbleibenden festen Rückstände aus diesen
Extraktion^arbeitsgangen sind im Handel erhältlich. Ein
derartiges technisches Produkt wird unter dem Warenzeichen "Furafil11 (Quaker Oats Company) gehandelt. Die (Teilchengröße
und der natürliche Feuchtigkeitsgehalt dieser Materialien, wie sie im Handel erhältlich sind, kann beträchtlich
variieren. Jedoch sind diese physikalischen Einzelheiten der granulierten Rückstände von geringer Bedeutung
für die vorliegende Erfindung, eoweit es um den HeizarbeitQgang geht. Obwohl verbesserte Ergebniese durch
Erhitzen jedes beliebigen derartigen Rückstandes ohne Rücksicht auf aoinen Feuchtigkeitsgehalt auf einen Gewichtsverlust
innerhalb d«r oben angegebenen Grenzen erzielt werden
können, werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn bis zu Gewichts/erluaten, die mehr oder weniger direkt
proportional dem Feuchtigkeitsgehalt des granulierten Rückatandea, der al3 Ausgangsmaterial verwendet wird, sind.
009828/U26
Zu diesem Zweck kann dar Feuchtigkeitsgehalt durch Erhitzen
des Rückstandes auf 5O0C während- 3 Stunden und '
• Feststellung des erhaltenen (Jaw&ohtsyerlustes beatiiamt J- ·
werden. So kann bei Rückständen mit allgemein niedrigeren Mengen absorbierter Feuchtigkeit der Gewichtsverlust zur
Erzielung bester Ergebniese bei der Leimstreckung weniger sein als er zum Erzielen ähnlicher Ergebnisse unter Yerwendung
von Rückständen mit größeren Mengen ursprünglich absorbierter Feuchtigkeit erforderlich ist.
Es ist wichtig, beim Heiaarbaitsgang solche Heizvorrichtungen
au verwenden, bei welchen die angegebenen erhöhten Temperaturen einheitlich innerhalb des granulierten
Rückstandes erzielt werden. Zu dieäem Zweck iat es wünschenswert,
einen rotierenden horizontalen Drehofen oder eine ähnliche Anlage zu verwenden, in welchen körnerförmige
Feststoffe einheitlich erhitzt werden. Nach Beendigung der geeigneten Hit ze behandlung werden 4i.e behandelten Rückstände
in geeigneter Weise gemahlen oder pulverisiert, falls notwendig, um ein fein zerteiltest $tö?$okmittel gemäß
der Erfindung zu erhalten. ■ '■
Außer den vorstehend aufgeführten Bestandteilen enthält der fertige Leim auch einen basischen Katalysator
für die Ehermohärtreaktion des Phenolharzes und eine wirk-*
same Menge eines wäßrigen Dispergiermediuma. Ba wird ausreichend
wäßriges Medium angewandt, um ein· flüssige Formulierung mit einem Featstoffgehaltt im
von etwa 35 big etwa 65. Gewicht spross ent dö#* gesamt eil Masse
zu ergeben. a<
BAD ORIGINAL
Auüer den yorhergehtnd aufgeführten wesentlichen IJeatand
beilen können andere Materialien in dem üel^präpapÄ^
• gemäß der Erfindung für Spezialawecki augegebea ferden.
Zu derartigen zusätzlichen Materialien gehören1andere
Streckmittel, beispielaweiee stärkehaltige,
und Blutfüllatoffe, Härtungemittel, Antiso*
Viskoaitätsmodifizierer und dergleichen;. Beee&dfys
Resultate werden bei ^ueammenverwendung' von
Gewichtsteile je Seil Harsifeststoff »j^ea stärkehaltigen
Materials, d.h. Stoffen, die Stärke enthalten, wie Mehle von Weizen, Mals, Hafer» Hoggen oder ähnlichen Getreideaorten
erzielt. Um diese Stoffe zur Verwendung in den erfindungagemäßen
Leimpräparaten in geeigneter Weise zu konditionieren, werden dieae stärkehaltigen Materialien gequollen
durch Kochen in Wasser oder durch Digerieren mit einem Alkalihydroxyd. Der letztere Arbeitagang wird üblicherweise
in situ in dea ütimpräparat ausgeführt, indem
Streckmittel jiind Hydroxyd au dem Präparat ala getrennte
Bestandteile augegeben werden. Die au diesem 2weck erforderliche
Menge Alkalihydroxid, liegt innt|rhalb der Grenzen von
etwa 5 bis etwa 35 etwichttprozenf d··· iu digerierenden
■ oder au
J&eruo !harze
sind tiilrBioHipitai'«, bii*4ii<?B
IT (r Λ . .*i
von einem oder mehreren aldehydiaohen Material. Der
Ausdruck "AXdtliydmatirial11 "bezieht si ah aui Aldehyde und
ähnlich wirkend·,Materialien. Etwa 1,8 bis etwa 3, vorzugsweise
2,0 bis 2,3 chemische Äquivalente des Aldehydmaterials
werden mit jedem Mol dee verwendeten Phenols umgesetest. Sdsondere Kondeneationsprodukte werden durch
T*ilumQ»t2Ung ia geeigneten Anteilen,um ein thermohärt-I)re
ö Produkt SU ergeben, eines !Phenols wie Phenol, Kren öl,
HeeorciJi oder 3»5-Xylenol mit einem geeignaten Aldehyd-
erhalten« Spezifische Beispiele geeigneter .Aide-
oder äimlioh wirkender Materialien sind wäi3riger
para-IOrmaldehyd, Trioxymethylen und ähnliche
Methylin liöfernde Materialien.Bbenao vei«wendbar sind
Acetaldehyd» !"arfuraldehyd und ähnliche aldehyd-jo-ohe L1Ia-terialian,
welche mit den angegebenen Hienolen unter Bildung
löelioher Polykondensationßzwiöchenprodulcte reagieren,
2Ss ist erei-afttliohi daß die aufgefiüirien Phenole
■Ololie mit ttindeatene 3 realctionafähigen Ringatelluii^on
<i .h. mindeateaa 5 Eing-Kohlehatoffatome tragen^
in ortho- und pai-a-Stellungen au Hydroxyl-Cre^ebenenfalls
können andere Phenole mit v/cmifxor
a'ktivmi Siellungen in Zusammenmiachung mit ein mn
o8,*r mehrereti der Tora teilend aufgeführten Hienolo \rcrwendet
werden, ^edooli iat es wenentlich, um eine thermohärtbare
Hause zu erhalten, daß mindestens der Überwiegende feil des phenolischen Reaktionsteilnelimers aus der Kla«ße
mit 3 reaktionafähigen Ringstellungen iat.
009620/U2S
BAD ORSGlNAt
- 8 - Ζ'-1
Die vorstehend aufgeführten thennohärtbaren Phenql-
! harze werden normalerweise in Gegenwart eines wäßrigen Lösungsmittels mit Hilfe, eines basischen Katalysators her- l
gestellt. Das übliche Verfahren besteht darin, die gewünschten Anteile der harzbildenden Reaktionsteilnehmer
in einer ausreichenden IJenge eines wäßrigen Lösungsmittels,
sodaß sich ein flüssiges Reaktionssystem mit etwa 30 bis
etwa 60, vorzugsweise 33 bis 50 Gewichtsprozent Peststoff ergibt, vermischt werden. Ein basischer Katalysator* wird zu
dem Reaktionsgemisch zugesetzt ,und das erhaltene System
auf eine erhöhte. Temperatur erhitzt, wodurch sich ein Teilkondensiertes, schmelzbares Harz ergibt, welches zu-mindest
in Gegenwart von Alkalien in Wasser dispergierbar, falls nicht darin völlig löslich ist. .Beispiele für wäßrige- Lösungsmittel,
die als Reaktionsmedium verwendet werden können, sind außer Wasser IJischlingen von Wasser mit niedrigen
wasserlöslichen Alkanolen, Ketonen und ähnlichen organischen
Lösungsmitteln, die mit Wasser miQchbar sind.
Ein anderer wesentlicher Bestandteil der Klebmaeae
ist eine gerinne, jedoch katalytisch v/irksame Menge eines
Katalysator:: ^'·Λ :u:.ü Ther&ohärten oder Härten des Phenolharze;^.
Der ] ü;.lysat;>r iiit basiocL · .::. λ k-.'.nn sowohl anorganisch
~] -"ucli organisch sein. Beispiele für geeignete
basische Ki;:: ~li's■ toren sind die Alkalihydroxyde (ein überschuh
deo ζχχΐΛ Kaustifizieren eines Streckmittel verwendeten
Alkalihydroxydes ist ausreichend), Alkalikarbonate, Alkalisilikate, Alkaliborate, Alkaliphosphate, Ammoniumhydroxyd
009828/U26
.oder wasserlösliche "basische, organische Verbindungen wie
die Amine einschließlich primärer, sekundärer und tertiärer Alkylamine oder Arylamine. Beispiele für letztere Verbindungen
sind Methylamin^, Dimethylamin0, Trimethylamin,
Ä'thylenimin, Pyridin, Anilin und ähnliche. Bei einem bevorzugten Katalysatorsystem wird ein Alkalikarbonat in einer
Menge zwischen 0,5 und 20 Gewichtsprozent des Harzfeststoffes verwendet.
Die festen Bestandteile der Klebmasse gemäß der Erfindung werden dispergiert oder gegebenenfalls gelöst in
einer ausreichenden Menge eines wäßrigen Lösungsmediums, welches aus Wa.sser oder Mischungen davon mit einem wasserlöslichen
Alkohol bestehen kann, sodaß sich eine leicht fließbare oder mechanisch aufstreichbare Masse ergibt. Zur
Erzielung· bester Ergebnisse liegt der Gesamtfeststoffgehalt der erfindungsgemäßen Leimmassen mit Streckstoffgehalt innerhalb
'des Bereiches von etwa 35 bis etwa 65 Gewichtsprozent der Gesamtmasse. Vorzugsweise ist. der Feststoff gehalt der
Leimmasse im Bereich von etwa 37 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmasse.
Zur Herstellung der erfindungagemäßen Leimmasse werden
Phenolharz, Katalysator, wäßriges Dispergiermedium und
Lignit oder Rückstand von der sauren Hydrolyse pentosanhaltiger Materialien zusammen mit einer ausreichenden Menge
eines Alkalihydroxydes, um in geeigneter Weise den Lignit oder den hitzebehandelten Rückstand zu digerieren, in
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'' BAD ORIGINAL
irgendeiner Reihenfolge vermisoht. Üblicherweise wird bei
Zugabe jedes Bestandteils das erhaltene Gemisch gerührt oder auf andere Weise vermischt, vorzugsweise bei Raumtemperatur,
bis ein einheitliches Gemisch dergewünsohten Konsistenz erhalten ist. Die Konsistenz des Gemisches kann
durch Einstellen der Menge des angewandten wäßrigen Lösungsmittelmediums innerhalb der vorstehend angegebenen Grenzen
geregelt werden.
Wenn jedoch ein kaustifiziertes, stärkehaltiges
Material, zusammen mit dem Pentosanrückstand als zusätzliches Streckmittel" verwendet wird, stellt dessen Herstellung
in situ ein vorteilhaftes Verfahren dar. Dazu ist es wünschenswert, die Harzbestandteile in einer vorbestimmten
Reihenfolge zuzugeben. Zur einfacheren Beschreibung der Mischreihenfolge werden die Bestandteile der erfinduhgsgemäßen
Klebmasse mit Streckmittelzusatz mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Bezeichnungen aufgeführt.
VF iein zerteiltes, hitzebehandeltes Rüokatandsstreckmittel
aus der sauren Hydrolyse von pentosanhaltigen Materialien
A Alkalihydroxyd zum Digerieren sowohl des
Rückstand-Streckmittels; als auch des stärkehaltigen
Materials <
E Stärkehaltiges Material, reaktionsfähig
mit Alkalihydroxyden ' I
C Katalysator zur Durchführung der Thermohärtr«$ktioi|
des jiargte ::
M wäßriges Iiöeungsaitteliiedium
R lösliches Phenolharz. '·;.
BAD
M Ί "1'mm
Beim Mischen der vorstehend aufgeführten Bestandteile
wird die Reihenfolge, in der sie zusammengebracht werden, vorzugsweise innerhalb gewisser Grenzen bestimmt.
Die -bevorzugte Mischreihanfolge verläuft von links nach
rechts wie folgt:
Beispielsweise werden die Materialien innerhalb der Klammern_
/""M1A1F-Zg zu einer Mischung der Materialien innerhalb der
Klammern /""MfEiff^/i zugegeben; die Materialien innerhalb
der Klammern /~*M,R1Qj?* werden zu dem erhaltenen Gemisch
der Materialien innerhalb der Klammern /~"M,E,W_7-| und
Z"M,A,W__72 zugesetzt uaw.
Innerhalb jeder in Klammern gesetzten Materialgruppen können die darin enthaltenen Bestandteile zu dem Präparat
gleichzeitig oder in jeder beliebigen Reihenfolge zugegeben werden, Cbwohl das Mischen unter Zugabe von jeder
der Bestandteile bevorzugt wird, ist es nicht notwendig. Wenn in der voratehenöen Reihenfolge ein Bestandteil ±1.
mehr als einer Kl&imergruppe der Materialien, auftritt,
kann die Gesamtmenge daran in Einzelanteilen, falls ge-'.Tünsekt,
an*üen angegebenen Zusatzpunkten zugegeben werden ,-sodaS
das erhaltene G-eiaiaoli eine bequeme Konsistenz zum
Hisehen 2seigt. Dies trifft besonders für das wäßrige Losungasiittelmeäium
(H) zu* Ea wird au dem Präparat in dem
Haß als notv/enctig, ran eine ein leichtes Mischen und eine
wirksame Auftragung auf die zu bindende Oberfläche erlaubende
009828/1425
ι j y
Konsistenz zu ergeben, zugesetzt.
Die gemäß der Erfindung hergestellten, mit Streckmittelzusatz
versehenen. Klebmassen sind für das Binden von HolzfurnierscMohten zur Herstellung von Sperrholz
besonders gut geeignet. Diese Klebmassen können auf die Holzschichten in Mengen zwischen etwa 8,6 bis 14,4 kg/100 qm
G-esamtfeststoff bei doppelter Leimschicht (DGL) aufgestri-
chen werden. Die Zusammensetzzeit kann zwischen etwa 5 und etwa 30 Minuten oder mehr betragen und vorzugsweise zwischen
10 und etwa 20 Minuten. Die Preßzeit für zufriedenstellende Ergebnisse kann innerhalb des Bereiches von
etwa 3 und etwa 10 Minuten oder mehr in Abhängigkeit von der Temperatur der Preßplatten, der Dicke und Anzahl der
zu bindenden Schichten, der Anzahl Platten je öffnung und ähnlichen Überlegungen, die der Fachmann anstellt, betragen.
ITueh dem Pressen und Härten bei der Binde- oder Härtungstemperatur für das Leimpräparat, wird das Sperrholz aus
der Presse entnommen und gestapelt, um auf einen geeigneten hinterbleibenden Feuchtigkeitsgehalt konditioniert
zu werden.
Klebmaasen gemäß der Erfindung mit einem Gesamt-Streckmit-uelgehalt
bia zu 150 Prozent, d.h. 1,5 Teile Lignit1
oder Rückstand von der sauren Hydrolyse pentosanhaltiger
Ilatericilien je Teil Harzfeststoff sind für die Herstellung
von -Sperrholz bester Qualität geeignet. Wenn. Sperrholz von
minderen Qualitäten gewünscht wird, werden zufrieden-
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BAD
-■13 -
stellende Ergebnisse mit Streckmittelmengen bis hinauf zu 200 c/o oder mehr, bezogen auf angewandten Harzfeststoff gehalt,
erhalten. .
Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung wurden
hitzebehandelte Formen von festen, nach der Säurehydrolyse von Haferhüllen hinterbleibenden Rückständen gemäß folgendem
Behandlungsschema hergestellt. Die speziell verwendeten Rückstände waren zwei Handelsprodukte, die unter der
Warenbezeichnung "Furafil' 100" und "Furafil 1,1" erhalten
werden, Produkte von ähnlicher Zusammensetzung, jedoch unterschiedlich bezüglich l'eilchengrößenverteilung und
Feuchtigkeitsgehalt. Das erstere Produkt ist ausreichend fein zerteilt, daß es praktisch durch eine Sieböffnung
von 0,147 mm geht und enthält üblicherweise 3 tois 13 >S
Feuchtigkeit. Furafil II andererseits muß vorzugsweise nach der Hitzebehandlung zu einer kleineren Seilohengröße zur
vorliegenden Verwendung gemahlen werden und sein Feuchtigkeitsgehalt
variiert zwischen 5 und 32 $. Eine typische
AiI0IySe dieser Produkte auf feuchtigkeitsfreier Basis wird
nachfolgend gegeben.
0Q9Ö28/U26
BAD
Qlabelle I '
Extrahierbar mit 2 geiger Natronlauge 22 fo
löslich in Alkohol 21 ^6
Extrahierbar mit Aceton 20 fo
Extrahierbar mit Äther 4 f°
Cellulose 38 cfo
Rückstand von deir Verzuckerung
(Lignin und Harze) · 42 5^
Asche 3-5 0A
Kohlenstoff (Schlußanalyse) 52 c/o.
Rückstand
Streckmittel Hitzebehandlung
Purafil-100 wurde während dinea längeren
Zeitraums auf 100 G erhitzt, während ea der Atmosphäre ausgesetzt war, bis 3ein
Criginalgewicht um 4,6 c/o vermindert war. ·
II Purafil-IOO wurde während eines längeren
Zeitraums auf 100 C erhitzt, während es der Atmosphäre ausgesetzt war, bis sein
Originalgewicht um 3,8 °ß> vermindert war.
III Das hitsebehandelte Streckmittel II wurde
der Atmosphäre bei 25 C ausgesetzt, bis die absorbierte Feuchtigkeit 2,68 ^ seines
ursprünglichen Gewichtes betrug.
IT Hitaebehandeltea Streckmittel I wurde weiter
auf eine !Temperatur von 15O0G während 10 Minuten erhitzt, während es der Atmosphäre
uustjeaetzt war, wobei ^eine weitere Gewichtsverminderung
von 2,1 /s erzielt wurde.
Purafil M wurde auf 10O0G 7 Stunden und
45 i.iinuten lang erhitzt und dann über einen
•'!emperacarbereich von 160 - 170 G während
Yi !.!!nuten oriiit.zt, wobei sein ursprüngliches
Gewi.ont um 10 c/>
vermindert wurde.
009828/142$
BAD ORIGINAL
VI IHirafil M wurde über einen Temperaturbereich
von 160 "bis 19O0C während 35 Minuten erhitzt, wodurch sein ursprüngliches
Gewicht um H58 fo vermindert wurde.
• Um zu Vergleichszwecken zu zeigen, daß mehr als nur
Verminderung", der freien Feuchtigkeit "bei der Herstellung
der Streckmittel aus den Rückständen gemäß der Erfindung erfolgt, wurde ein Vergleichsstreckmittel gemäß folgendem
Verfahren hergestellt. Das vorstehend verwendete Furafil-100
wurde unter vermindertem Druck von 25 mm Quecksilber auf
5O0O während 3 Stunden erhitzt, wodurch sein ursprüngliches
Gewicht um 3»4 f° vermindert wurde. Von diesem Gewichtsverlust
kann angenommen werden, daß er die Hauptmenge der ursprünglich verfügbaren freien Feuchtigkeit in der Masse
darstellt. Das auf diese Vfeise entwässerte Streckmittel
wird nachstehend als Feuchtigkeits-Vergleichsstreckmittel VII
bezeichnet.
Es wurden spezifische Phenolharsklebmassen hergestellt unter Verwendung der vorstehend angegebenen·,
hitzebehandelten Ruckstand-Streckmittel. Zu Kontrollzwecken
wurden Harzforraulie rangen auch mit den handelsüblichen Iftirafil-Streckmitteln ohne Hitzebehaiidlung hergestellt.
Zusammensetzung, LtLschzeit und Gesamtmenge des Streckmittelzucataes
durch die Rücicstand-Streckmittel sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
009S28/H25
II
O O (D
CO fO
QO
Leimgemisch-Bestandteile in der Reihenfolge der MischzuKabe |
Lein | ι .1 ^ · | Leim 2/ | 4)£ =(5)' | Leim 6 * | Miachzeit (Minuten) |
Wasser | Menge | (Minuten) | Menge (s) |
LIischzeit (Minuten) |
Menge (β) |
|
(7) Weizenmehlw' |
24,5 | 26,5·. | 24 | ' 5 · | ||
50 prozentige wäßrige TT^trnnl auge ν8J |
1 | 5 | 1 | 5 | 1 | 4 |
Rückstand-Streckmittel | 2,2 | 4 | 2,2 | 4 | 2,2 | 10 |
ITa2CO, | 14,9 | 10 | - 14,9 | 10 | 14,9 | 5 |
Handelsübliches Phenolharz (wäßrige Lesung mit 42,5 f Feststoffgehalt) |
0,9 | 5 | 0,9 | 5 | 0,9 . | 5 |
Wasser | 25 | 5 | 25 | 5 | 25 | |
G-esamt Leiinfeststoff | 15(9) | 5 | ||||
Harzfeststoff | 33,4 * | 40,5 i> | 42" $> | |||
12,4 # | 15,1 % | 15,6 $ |
Fußnoten siehe S.17
O ("I) Leim 1 (Vergleich.) wurde 140 c/o mit handelsüblichera Puraiil-IQO gestreckt.
Q (2) Leim 2 (Vergleich) wurde 140 fo mit denr hitzebehandelten Feuchtigkeits-Yergleichs-
^ streckmittel VII gestreckt
(3) Leim 3 wurde 140 tfo mit dem hitzebehandelten Streckmittel I gestreckt.
(4) Leim 4 wurde 140 °/o mit dem hitzebehandelten Streckmittel II gestreckt.
(5) Leim 5 wurde HO ^ mit dem hitzebehandelten Streckmittel III gestreckt.
(6) Leim 6 wurde 140 $ mit dem hitzebehandelten Streckmittel IV gestreckt.
(77 Etwa 10 5» weitere Streckung wurde mit Weizenmehl bewirkt..
(77 Etwa 10 5» weitere Streckung wurde mit Weizenmehl bewirkt..
ο (8) Pie Gesamtmenge der Natronlauge wurde in mindestens zwei Anteilen mit dazwischen-
<p liegendem Hühren zugegeben. Etwa 0,75 g der zugegebenen !Natronlauge bezweckten
oo das Quellen des Weizenmehls. Der Eest der Natronlauge ist für das Bückstand-
60 Streckmittel bestimmt. ■
^ (9) 3Diesjes zusätzliche Wasser ist" zum Erzielen eines streichbaren Leims eriorder-
-» lieh.
OT " ·
cn cn co co ■£-
cn
Dreischichtige Bouglasfichten-Hartholzplatten von
15 χ 15 cm wurden aus 0,32 om-IPurnierholz, daa auf etwa
4 f* Feuchtigkeitsgehalt konditioniert war, unter: Verwendung
der wie vorhergehend angegeben hergestellten Leftmpräparate
hergestellt. Nach Überstehen der IPurnierblätter mit dem
leimpräparat und Zusammensetzung der Platten wurden die
Platten in geschlossener Anordnung 5 Minuten vor der Presaung belassen. Das Pressen wurde in einer bei einer Preßplattentemperatur
von 1350C und 14 kg/cm betriebenen hydraulischen
Presse während 3,5 Minuten durchgeführt.
Vier Probestücke von 2,5 x 7»6 om wurden aus der Mitte jeder gehärteten Sperrholzplatte genommen. Zwei dieser
Probestücke wurden mit einem Messer entlang der leimschicht
noch trocken gespalten und die restlichen beiden in ähnlicher· V/eise gespalten, nachdem sie zwei Kreisläufen in"siedendem
Wasser mit dazwischenliegendem- Trocknen unterworfen waren. Der durchschnittliche Prozentsatz Holzfehler an den
gespaltenen Leimschichten wurdre* durch visuelle Beobachtung
bestimmt. Die speziell angewandten leime sind zusammen mit den Aufstreichgeachwindigkeiten und den Teatergebniasen in
der folgenden Tabelle III aufgeführt*
Q09829/U2S
BAD ORJGiNAL
lft
in .
*
O
O
SJ
>4h tr\ ο Ο in
(f** \o ,in ^p ■£■*
in m ο in
OO ©Ο O
O> Cn Gh CT»
CO OO CO CO
CO OO 09
t*· tn
CVl -Ol
ei
4» H
vl . 0
β I 4s
H H H fc»·
τ- C^
in
009828/U25
BAD
Bei weiteren Arbeitsversuchen ähnlich zu den vorgehend
ausgeführten wurde ein auf 140 # mit Purafil M gestreckter
thermohärtender leim auf Phenolharzbasis, wobei
das Furafil M auf eine Teilchengröße, die durch eine Siefeöffnung
von 0,175 mm ging, gemahlen worden war, mit identischen Leimen, die anateile von IHirafil M identische Mengen
der Rückatandsstreckmittel V und VI enthielten, wie @ie in
der vorstehenden Wärmebehandlungs-Aufstellung beschrieben
sind, verglichen. Diese wärmebehandelten Ruckstands-Streckmittel
waren ebenfalls auf eine Teilchengröße vermindert worden, daß sie durch eine Sieböffnung von 0,175 mm gingen.
Sperrholzplatten, die mit dem das natürliche Purafil M-Streckmittel
enthaltenden Leim mit 3,94 kg/100 m bei doppelter Leimschicht hergestellt worden waren, ergaben 40$
trockenen Holsfehler und 20 j6 Holzfehler nach Sieden während
4 Stunden in Wasser. Die mit den efcbe Hitze-behandelten
I{ück3tiindst,treo];j!n.ttel V und VI enthaltenden Leimen hergestellten
Platten gaben mindestens 75 cß> trockenen Holzfehler und 75 '.'■>
Holzfehler nach Kcchen während 4 Stunden.
In ähnlicher Weise,wie vorctehend angegeben, wurden
wärmebehandelte Rückstände aus der 3äureh^rdroly3e pentosanh'.ltiger
Llüterialien wie die Streckmittel ], II, III, IV, V
und Vl der vorstehend angegebenen Hitzebeh. ndlungsaufStellungen
in !.!engen zwischen 0,25 und ι , G 'Vr'lQr. je Teil Hai -z-Tei.tijtoff
in Phenol-PorEialäehyä-Klel-iii;. ..-sea zur Herutellunc
ve:· Sperrhol" "bo-vter Qualität verv/encio t.. ::jt Jtrc
zuEJätsen von l,u bi;5 2,5 Teilen ΙΛΛ,ζζι..-:..·..■..;-,elten idi
009828/1/. 25
BAD
je Teil Phenolharzfeststoff können die erhaltenen Iieime
.zur Herstellung von Sperrholz eines guten mittleren Grades
verwendet werden. G-ewünachtenfalls können überlegene Präparate
praktisch entsprechend den vorstehend aufgeführten Massen, jedoch mit der Ausnahme, daß die zusätzliche
Streckung mit dem Weizenmehl und der zur Quellung desselben erforderlichen Natronlauge aus dem !Präparat weggelassen werden,
erhalten werden.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wurde ein Leimpräparat gemäß folgendem Ansatz hergestellt:
Bestandteil | Menge CeT |
Hi'schzeit (Minuten) |
Lignit | ΊΟ.63 | - |
- Ia2OO5 | i 1 | • - |
Wasser | 15 | 2 |
50 ^i ge wäßrige ITaOH | 1.33 | 10 |
Μ ) Phenolharz ^ ' |
5 | 2 |
50 ?jige wäßrige IaOH | 1.33 | 5 |
Ha200« | 0.6 | 5 |
Phenolharz v ' | 20 | 5 |
(i) l'hermohärtbarea, basisch katalysiertes Kondensationazwischenharz
aus Phenol und JOrmaldehyd in Wasser,
wobei die wäßrige Lösung 42,5 $ Harafeststoff enthält.
Eine Platte von 15 χ 15 cm und 3 Schichten wurde
aus 0,32 cm Douglasfichten-Hartholzfurnierplatte aufgebaut,
009828/U 26
BAD
Die im vorstehenden herge a teilte Iieimfoimulierua^ wurde ·
auf das !Furnierholz mit einem Pi»»el mit einer Streidhgeschwindigkeit
von 23,2 kg/100 a bei doppelter Iteimschicht
aufgetragen» Die Platte wurde in gesonloeeene»? Anordnung
5 Minuten belassen! worauf die Plattenätruktur bei
einer Preßplattentemperatur von 1350O bei 14 kg/em während
3,5 Minuten gepreßt wurde.
Zwei Probestücke von 2,5 ι 7f6 o» wurden atte der
erhaltenen Sperrholzplatte aum Schertest geschnitten» Die
Probestücke wurden zuerst in siedendes Wasser für 4 Stunden
gegeben und dann an den Leimschiohten noch naß mit einer
Mesaerkante geschert. Der durchschnittliche Prozentsatz
Holzfehler bei diesem Test ergab sich bei visueller Beobachtung zu 75 Prozent. -^
009828/U25
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- ■1. Wasserlösliche, thermohärtliare Phenolharzklebaas3e» gekeimzeichnet durch einen Gehalt eines fein zerteilten kaustifizierten Mgnits oder eines kaustifizierten» hitzebehandelten Süokstandes aus der Säurehydrolyse von pentoeanhaltigen Materialien,"2. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt eines fein zerteilten Bücketandes sxaa der Säureajdrolyse pentosanhaltiger Materialien, welcher auf 80 "bis 20O0O Ms au einem Gewichtsverlust von 3 "bis 20 Prozent sei-nee ursprünglichen Gewichtes erhitzt wurde und dann mit 1,5 l)ia 15 Sewicsiitsprozent» bezogen auf das G-ewicht des erhitzten MefcstanäeBjtäiäSs lllcalihydrozydes digeriert wurde.,?. Jlasse nach Anspruch 2, gelcennzeioliiat ixircii. einen gehalt bis zu 2,3, voraugfoW©ä.a@ 1,0 bis 196 Gewichts teilen feeaaideXten/RüclEsmMs-sv ;j® Seil Harsfeststoff,4» Masse naoli Aiispiniali 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein stärkehaltiges Material, vorzugsweise Weiseiuaehl, und ausreichend Alkalih^droxyd, um df.α stllrlie-Ilateriiäl zn- quellen, enthält. ,· Kasse nach Anspruch 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, M das Harz durch !Beillcondensation von 1,8 bis 3,0 Holmit einem Hol Phenol in Gegenwart eines bairischen Katalysators und eines wäßrigen Lösungsmittels erhalten^wurde. 6. Schichtgegenstand, enthaltend nindestene 2-wei iaitsl·-:"?, thermogehärteten Realctionsprodulrt der Klebraaiicen nach9828-/U26BAD 0RJG5NALtyAnspruch 1 bis 5 verbundene Holzschichten.7. Verfahren zur Herateilung einer flüssigen Phenolharz -Klebmas se mit Streckmittelgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen fein zerteilten kaustifizierten Lignit oder einen kaustifizierten, hitzebehandelten Rückstand der Säurehydrolyse pentosanhaltiger Materialien mit einem wasserlöslichen thermohärtbaren Phenolharz, einem basischen Katalysator und Wasser vermischt.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 0,2 bis 2,5 G-ewichtsteile kaustifizierter Lignit verwendet werden, welcher durch Vermischen des Lignites in Gegenwart von Wasser mit 2 bis 15 Gewichtsprozent Alkalien, bezogen auf das Gesamtgewicht von trockenem Lignit und Harzfeststoffen, erhalten wurde.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,2 bis 2,5» vorzugsweise 1 bis 1,6 Gewichtsteile des hitzebehandelten Rückstandes von der Säurehydrolyse pentosanhaltiger Materialien verwendet.10. Verfahren nach Anspruch^ oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewichtsteil des Harzes R, bis zu 2,5 Gewichtsteile des fein zerteilten Rückstandes W, basischen Katalysator C, 0,01 bis 0,5 Teile stärkehaltiges Material E, ausreichend Alkali, um sowohl Rückstand als stärkehaltiges Material zu digerieren und. Wasser M zu einer Masse mit 35 bis 65 Gewichtsprozent Peststoff, bezogen auf die Ge samtle luxmasse, in folgender Reihenfolge vermischt:009828/1A25BADwobei die Materialien innerhalb der Klammern in jeder "beliebigen Beihenfolge vermischt werden können und die indie Klammern gesetzten Materialgruppen in der angegebenen Eeihenfolge vermischt werden.11. Verfahren naoh Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, "daß das stärkehaltige Material aus Weizenmehl besteht.12. Verfahren nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz verwendet wird, welches durch Teilkondensation von 1,8 bis 3' Mol Formaldehyd mit einem Mol Phenol erhalten wurde.009828/H25
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