DE1569378A1 - Stabilisierte Kohlenwasserstoffpolymerzubereitung - Google Patents
Stabilisierte KohlenwasserstoffpolymerzubereitungInfo
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Description
DIPU ING. G. PUI.S . ISSSSSKu« .
U-26 6691569378
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
KÜo^AHCji IjAJuJSCIvAtI1IΪ lM.V.
Haag, Niederlande
betreffend
Stabilisierte Kohlenwaaaeratoffpolymerzubereitung»
Sie vorliegende Erfindung befasst sioh mit 'der Her-
stellung von stabilisierten ^ohlenwasserstoffpolymerzub·-
reitungen mit besseren charakteristischen Alterungeeigensohaften
und einem besseren Wideratandsvemögen gegen einen
theruiisohen Abbau·
Monomere Kohlenwasserstoffe, insbesondere spion· mit
endständigen Vinylresten, können in Aohlenwasaerstofflöiungsmitteln
oder anderen Verdünnungsmedien in Gegenwart von bestimmten
Katalysatoren unter Bildung von tolymeren mit harzartigen
oder elastoaieren üigensohaften polymerisiert werden·
So kann beispielsweise Isopren unter Bildung von Polyisopren mit einem hohen ois-1,4-Gehalt auf diese Weise polymerisiert
werden· Auf ähnliche Weise können Äthylen und Propylen unter
Bildung von ilomopolymeren oder Xiaohpolymeren polymerisiert
909834/1496 bad 0RIG«nal
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werden, die ein hohe β Molekulargewicht aufweisen und
kautachukartigo oder harzartige jJigeiiaon-iiton besitzen,
waa zum Teil von den relativen Mengen der verwendeten
Monomeren abhlingt·
Die herstellung und Gewinnung von polymeren Kohlenwasserstoffen ms ihren Lösungen iac mit verschiedenen
Problemen einaohliesslica aolchen bezüglich farbe oder
theruiisoher und oxy dativer ße.jtiindi&keit der erhaltenen
Produkte verbunden. VUhrend die Oxydationsbeständigkeit
durch Jinarbeiten von geeigneten Antioxydantien wesentlich verbessert v/erden kann, werden dadurch die Probleme der
UnbuatOndi^ktiit infolge der Verunreinitiung dea £autsohuke
durch Iletallionen nioht gelöst·
gewisse Verbesserung in letzter ilinsioht kennte
duroh Einarbeiten von waeaerlösliohen Abfing— oder Chelat—
mittein (sequestering or chelating agents) erreicht werden. Die auf diese Weise verwendeten Abfangmlttel bedingen eine
erhöhte Beständigkeit und beaaere tfarbe des Frodtücte·, sind
jedoch in dieser Hinsioht nioht vollständig befrledrlgend.
Die gewonnenen Polymere erleiden noch zu leicht wahrend den
Schritten der Trocknung und Aufbewahrung, die sieh an die
Iloagullerung ansohllesaen, einen Abbau, und setzen ihren
Abbau fort, nachdem das fertige Produkt verpackt oder veraohiokt worden ist, bevor es seiner jeweiligen EndbestloBung
zugeführt wird.
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Ein anderes mit der Verwendung von waseerlöeliohen
Chelat- oder Äbfangmittein verbundenes Problem "besteht in
dem eigentlichen Verfahren für das Hinarbeiten des Chelate
oaer
in/seiner Verarbeitung e&ep zusammen mit dem Kautschuk. Es sind Vereuohe unternommen worden das ChelatialUal direkt in dl« Kautschuklösung einzuarbeiten. Die für diesen Zweok früher verwendeten Chelate sind jedoch wasserlöslich und Infolgedessen in den Kbhlenwasseretöfflösungsmitteln, die für die Lösung der MJohlenwasaeretoffpolymere notwendig eind, unlöalioii. In dieser Hinsieht. sind Verstopfungeeohwierlgkeiten aufgetreten, wobei dae Chölatmlttel sich in Leitungen angeaejoiaelt nat, die alt dem Transport von beispielsweise Kauteohojckiiten, d.h. LSsungen des kautsohukartigen Polymer« in einem Kohlenwasserstoff lösungsmittel in Verbindung stehen· Natürlich iat auoh das Problem der vollständigen und gleiohoaäseigen Dispersion des waeeerlösliohen Chelates in einem Kohlenwasseretoffpolymer niemals voll befriedigend gelöst worden. Selbst bei einem solohen Einbau zeigten die erhaltenen Kautschuk« weiterhin eine unbefriedigende Farbbeständigkeit und eine ursprünglich relativ schwache Farbe»
in/seiner Verarbeitung e&ep zusammen mit dem Kautschuk. Es sind Vereuohe unternommen worden das ChelatialUal direkt in dl« Kautschuklösung einzuarbeiten. Die für diesen Zweok früher verwendeten Chelate sind jedoch wasserlöslich und Infolgedessen in den Kbhlenwasseretöfflösungsmitteln, die für die Lösung der MJohlenwasaeretoffpolymere notwendig eind, unlöalioii. In dieser Hinsieht. sind Verstopfungeeohwierlgkeiten aufgetreten, wobei dae Chölatmlttel sich in Leitungen angeaejoiaelt nat, die alt dem Transport von beispielsweise Kauteohojckiiten, d.h. LSsungen des kautsohukartigen Polymer« in einem Kohlenwasserstoff lösungsmittel in Verbindung stehen· Natürlich iat auoh das Problem der vollständigen und gleiohoaäseigen Dispersion des waeeerlösliohen Chelates in einem Kohlenwasseretoffpolymer niemals voll befriedigend gelöst worden. Selbst bei einem solohen Einbau zeigten die erhaltenen Kautschuk« weiterhin eine unbefriedigende Farbbeständigkeit und eine ursprünglich relativ schwache Farbe»
Die vorliegende Erfindung maoht ein Verfahren zur Herstellung
einer stabilisierten Kohlenwasseretoffpolymerzubereitung
verfügbar vuaä. besteht in dem Einbau In ein Kohlenwasserstoff
polymer von 0,01 bis 2 io eines kohlenwaseerrtofflöaliohen
Amide der allgemeinen Formel
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V> _ πι,
Έ -ί - C - CHr/ NCHO Q - I
in welcher η eine ganze Zahl von 2 bis 8 und y jeweils ein unabhängig· gewählter kest wie eine Hydroxyl- und Alkylamingruppe
ist, wobei der Alkylreat 12 bia 20 Kohlenstoffatome
hat und mindestens ein y-Keet eine Alkylamingruppe iet. Die
Prozentangaben beziehen sioh jeweils auf 100 Teile Polymer. Weitere Verbesserungen der Eigenschaften der erfindungsgemüse
stabilisierten Kohlenwasserstoffpolymere werden duroh den
Einbau in das Polymer eines.Antioxydationsmittels, vorzugsweise
einee phenolisohen Anti Oxydationsmittels, in einer
Menge zwischen 0,02 und 2 '/o erreicht·
he konnte gefunden werden, dass die Kohlenwascerstofflösliohen
Chelatmittel das Polymer und insbesondere das
Elastomer stabilisierten, was hauptsächlich aus der Messung
der Farbbeetändigkeit und Intrineikvlakosität, dee Abbaue
wäiirend dem Trocknen und der sioh daran ansohlieseenden Aufbewahrungsdauer
hervorgeht· Es hat sioh welter gezeigt, dasβ
die erfindungsgeniäsa verwendeten Kohlenwasserstofflöeliohen
Chelatmittel in dieser üinsioht wesentlich besser als die
wasserlöslichen Chelatmittel sind*
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Zu den bevorzugten Kohlenwasserstoff-löslichen Chelatmitteln getib'ren· unter anderem die langkettigen Amide, insbesondere die Diamide der Athylendiamintetraeasigsäure, eineohliesBlioh insbesondere solchen mit 14 bis 18 Kohlenetoffatomen im r.olekrtil des Amidrestes· Der den wesentlichen Teil
des Amida darstellende Kohlenwasserstoffrest kann sowohl
gesättigt als auch ungesättigt sein. Die gesättigten Amid· sind oxydationsbeständiger, die ungesättigten Amide dagegen
haben einen niedrigeren Schmelzpunkt und sind löslicher in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel und eignen aloh infolgedessen besser für eine Verwendung im Betriebsmaßetab."
Charakteristische Amide der oben angegebenen allgemeinen Konfiguration'sind die folgenden:
Di(Qotadeoenylamid) von Äthylendiapiintetraeesigeäure.
Tri(Ootadecaa$amid) von Äthylendiamintetraessigeäur·
Di(Ootadeoylamid) von Propylen-1,S-diamia-tetreeeeigeäure
Di(Ootadeoenylamid) von Tetram*thylen-1,4-tetraaesigeäur·
Ootadeoonylootyldiaraid von Äthylendiamintetraeesigaäur·.
Die Aaaid· werden vorzugsweise in die Elastomeren eingebaut, wenn dieselben vor der Koagulierung die form eine«
Kittee aufweisen· Wenn sie auoh in Form einer Sohmelae augemiaoht oder «1· feat« Substanzen duroh gründliohee Vermiaohen
eingearbeitet werden können, βο werden die Amide doch vor
zugaweiee vorher In einem Löaungemittel aufgelöet und die
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Lösung ansohliessend gründlioh mit dem Kautsohukkitt vermischt. Zu für diesen Zweok geeigneten Lösungsmitteln gehören
unter anderem vorzugsweise insbesondere <yl~Streckmittel,
die als gewöhnliche Bestandteile in Kautsohukzubereitungen
verwendet werden. "Diese $1—Streckmittel können unter anderem
naphthenieohe oder aromatische Streoköle sein, die auf
Junsoh mit ein relativ niedriges i."olekulargewioht aufweisenden Kohlenwasserstofflösungsmitteln wie die Butane,
Hexene oder Fontane noch starker verdünnt werden können.
Die Amide werden in einer !enge wischen ungefähr 0,01 und
2 "/■> und vorzugsweise in oiner solchen zwischen ungefähr 0,05
und 1 /j verwendet« Diese Menge wird duroh Versuohe und Prob··*
nähme bestimmt und hängt stark von dem auf dieee 7·1β·
stabilisierten epezifieohen ülaatoiaer, der Identität d«e
betreffenden kohlenwaeaerstofflüsliohen Amide und den Bedingungen ab, denen es unterliegt.
e einer bevorzugten Durohführungsweise der Erfindung wird die stabilisierte libhlenwmsserstoffpolyaerzubereitung duroh Zugabe einer Lösung des Polymers und des
Amide in einem Kohlenwaeeerstofflöeungaaittel in ein
wäeeriges Koagulierbad und duroh aneohliessende Aufarbeitung
de· koagulierten Polymer«, welohee das Amid enthält, hergeetellt. Ee Bat eioh ale geeignet erwiesen, den Polymerkitt
unter solchen Bedingungen in da· wässrige Koagulierbad ein*
auepriteen, dass das Kittlöeungemittel duroh. eohnellee
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Verdampfen im Vakuum abgetrennt wird, wonach das koaguliertβ
Polymer, welches das kohlenwasserstofflösliche Chalatmittel
enthält, aufgearbeitet wird· Sehr gute Ergebniese werden erhalten, wenn das wässrige Koagulierbad ein wasserlösliches
Chelatmittel enthält. i3s konnte gefunden werden, dass im
wesentlichen kein wasserlösliches Chelatraittel in den
Kautschuk eingebaut wird, währond die auf diese V/eise hergestellten
stabilisierten Zubereitungen eine bessere Farbe und höhere thermische Beständigkeit aufweisen.
Das wässrige Koagulierbad enthält gewöhnli 3h heissee
Wasser, welches auf dem Siedepunkt oder auf einer Temperatur in der Nähe des Siedepunktes durch kontinuierliches oder
unterbrochenes Einblasen von Dampf gehalten wird. Es konnte gefunden werden, dass bei Abwesenheit eines wasserlöslichen
Ohelatmittels die gewöhnlichen Aufarbeitungwasser und die
handelsüblichen llautsohukkitte einen ausreichenden Gehalt
an Sohwermetallen aufweisen, durch welche eine unvorteilhafte
Verfärbung des erhaltenen Kautschuks eintritt und ein beschleunigter thermischer und oxydativer Abbau desselben erfolgt.
Die exakte Identität des in das Koagulierbad einzuarbeitenden bestimmten wasserlöslichen Ghelatmittels hat keine
kritische Bedeutung. Vorzugsweise werden jedooh solche Chelatmittel
verwendet t die auf Aminoessigsäure basieren, „jedooh
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eolohe Eigenschaften haben, daaa sie wasserlöslich sind
und allgemein die Konfiguration aufweisen:
-CIi9-O 00"D+
in der R1 olne Gruppe wie -Ü; -CH2COO-D+; und
-(CH0) NR "-CH0COO-D+ ist, in weloher R0 und R, ein Rest
CA-JC
€*
J
wie -11; -CH2COO-D+; und CH2COOR. sind, und in weloher R.
ein Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen in der Kette, D ein Kation wie h+, Na+, K+, Li+, NH4 +, und NH+A3 ist,
wobei A zumindest ein Rest wie Wasserstoff, ein Alkyl-
und Athanolrest und χ zumindest 2 und nicht höher als 4
ist. Die verwendete Menge hängt zum grossen Teil von dem
Metallgehalt im Kautschuk und im V/asser ab, beträgt jedooh
gewöhnlich 0,01 bis 2 S>.
Zu den bevorzugten wasserlöslichen Ohelatmitteln, die
in den eigentlichen Verwendungsbereioh dieser Substanzen
fallen, gehören unter anderem besonders die Alkalisalze von Äthylendiaminessigsäuren, vorzugsweise die Alkalisalze
von Athylendiarointetraesoigsäure. Die Natriumsalze sind
ohne weiteres zugänglich·
Charakteristische wasaerlösliohe Chelatmittel der
obigen allgemeinen Konfiguration sind
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Μοηο-ΓΪ-butylarainsalz von Athylendiamintetraessigeäure, wie
auoh ihre Alkali» oder Ammoniumsalze, etwa daa Tetranatrium
ealz der Athylendiamintetraeeaigsäure·
Wenn ee auoh möglich 1st, die Kohlenwasserstoff-löslichen
Chelatmittel' zu einem 'beliebigen Zeitpunkt der Herstellung
in den Kautschuk einzuarbeiten, eo isst es dooh angebraoht
und oft wichtig, dies zu tun, bevor der Kautschuk bie su einen wesentlichen Grad der Saueratoffatmosphäre oder der Hitze
ausgesetzt wird· Ist darum der Kautschuk durch Löeungemittelpolymeriaation hergestellt worden, dann wird das Amid vorzugsweise dem aus diener Polymerisation stammenden Kitt zugefügt.
Elastomere oder harzartige Polymere, die in den Bereioh
der erfindungegemäsaen Polymere gehören, sind unter anderem
solche aus Monomeren, die wenigstens eine endetändige olefinische Gruppe enthalten, und vorzugsweise unter anderem
Polymere aus konjugierten Dienen mit bis au ungefähr 8 Kohlen-
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stoff atomen im Molekül. Hierzu gehören die Polymere von
Äthylen und Propylen, iTisohpolymere von Äthylen und Propylen,
Polymere von offonkettigen, aliphatischen, konjugierten Dienen wie Butadien, Isopren, 2,3-Dimethylbutadlen,1,3;
2-Äthylpentadien oder ähnlichen Weiterhin gehören dazu die
konjugierten alioyolisohen polyolefinieohen Kohlenwasserstoffe wie Cyclopentadien-1,3; Cyolohexandien-1f3; Cyoloheptadien-1,3; Dimethylfulven und andere; weiterhin die
arylsubatituierten Dioleflnkohlenwasseretoffe wie Phenylbxitadien-1, 3; 2,3-Diphenyrbutactien-1,3/ Diphenylfulven und
andere; und weiterhin Gemisohe von beliebigen zwei, drei
oder mehreren soloher 1«Monoolefinen und/oder konjugierten
Polyolefinen mit oder ohne nioht-konjugierte Polyolefine
wi· Allen, Diallyl, Dlmethallyl, Propylallen, Squalen,
1-Vinyl-oyolohexen-3 und andere.
Die bevorzugten trfindungagemass atahllislerten Polymer·
werden duroh Löeungepolymerleation von konjugierten Dienen
zu kautaohukartigen Polymeren erhalten. Hierzu gehurt unter
anderem die Polymerisation mit Katalysatoren «of Basis von
Lithium oder mit Katalysatoren nach Ziegler in einea flüssigen
Kohlenwasserstoff. Vorzugsweise 1st entweder Isopren oder
Butadien am stärksten in dem Polyiuerlsationsprodukt vertreten. Dieses ist an besten ein Produkt aus im. wesentlichen
100 /ο Polyisopren oder 100 $>
Polybutadien alt einea oie-1,4-öehalt von mindestens 90 ^, wobei das eritere Polyaer eine
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Im-rinsikviekoeitfit zwischen 3 und 20 und das letztere eine
solche zwischen 1,5 und 8 besitzt.
Die Kautsohukkitte, die aue dieser Lösungspolymerisation
entstehen, werden mit zumindest einem der Kohlenwasserstofflösliohen
Amide modifiziert und dann der Verarbeitung in einem wössrlgen iioagulierbad unter solchen Bedingungen
unterworfen, dass das vorhandene Lösungsmittel verdampft und der koagulierte ILautsehuk als ein wassernaeses Produkt
aufgearbeitet wird- Das Koagulierbad ist gewöhnlich heisaee
Wasser, in das auf /unsoh Dampf eingeblasen wird. Die genauen
iioagulierungsbedingungen sind erfindungsgeniKss ohne Bedeutung,
umfassen jedooh gewcSimliüb. das Einblasen von Dampf in den
Kautsohukkitt, gerade bevor derselbe mit dem flüssigen Wasser
in Berührung kommt« Der feoagulierte Kautschuk wird entwässert
und getrocknet und die Eaiatsohukbrooken werden aufgearbeitet·
Wie oben mitgeleilt war^ sollte das Koagulierbad vorzugsweise
zumindest eines äsr Kaeserlb'eliohen oben genannten :
Che latiaitt β 1 enthalte» »
Der Kautselmk wird demnaoh nicht nur einem starken
thermischen Einfluss, sondern auoh einem, oxydativen Eiaflusi
" en
unterworfen, der'nachteiligen Wirkungen duroh das sein des Kohlenwasserstoff-löslichen Amide und noch duroh die gleichzeitige Verwendung dee wasserlöslich®» Ghelatmittels und vorzugsweise auch duroh ein Kauts©l:rok-Antioxydationsimittel wie ein aterisch gehindert- - t,O> ---·■ i
unterworfen, der'nachteiligen Wirkungen duroh das sein des Kohlenwasserstoff-löslichen Amide und noch duroh die gleichzeitige Verwendung dee wasserlöslich®» Ghelatmittels und vorzugsweise auch duroh ein Kauts©l:rok-Antioxydationsimittel wie ein aterisch gehindert- - t,O> ---·■ i
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BADORiGlNAL
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iertes phenolisohes Antioxydationsmittel wirksam begegnet
wird.
Ein beliebiges der bekannten, in Kautschuk angewandten
Antioxydationsmittel kann während einer beliebigen Stufe im Anechluss an dia Polymerisation in den iCautsehuk eingearbeitet werden. Hierau gehären die gewöhnlichen aromatieohen
Amine wie beispielsweise Phenyl-ß-naphthylamin, weiterhin
Phenole und l-Iethylenbisphenole, vorzugsweise in einer Menge
von 0,02 bis. 2 #.
Die vorliegende Erfindung wird durch das folgende
Beispiel weiter erläutert.
Isopren wurde bei Vorhandensein eines Kohlenwaeserstofflöeungamittels unter Bildung eines Polyisopren-Kittea
polymerisiert· feile dieses Kittes wurden auf vis* rwr^
sohle&ene Weisen behandelt, vm das Löaungeeittel abautrennen
und den Kautschuk au gewinnent Säetliehe Proben worden in
eines wässrigen Bad durch Einblasen von Dampf koaguliert. Der anfallende Kautschuk wurde dann γόη dem abtrennbaren -Wasser befreit. Der Kauteehukbreoken wurde ansohUes»t**i
während 60 Hinuten bei einer Teeperatur von SO0C an der
Luft getrocknet. Sämtliohe Proben enthielten O^ t,6-Bliitertbutyl* 4-methylphenel als Antioxydatlonemlttel». Ü fall*
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einer Verwendung dee Dioleylaraid» von Äthylendiamintetraessigsäure wurde dasselbe in einem naphthanieohen Kautsohuk-Streoköl aufgelöst, um die Anwesenheit der angegebenen Amidmenge im Kautschuk und 3 i° StreokBl zu gewährleisten· Die
untersuchten Proben waren wie folgt:
Probe Waeserlöeliohee Kohlenwaeserstoff-Chelatmlttel a) lBaliohee Amid b)
A | kein | kein | im Kitt |
B | 0,3 * | kein | im Kitt |
C | kein | 0,1 $> | |
D | 0,1 ?6 | 0,1 ii | |
'i im Kitt | |||
im Bad |
a) Tetra-natriumsalz von Äthylendiamintetraeaelgeaur·
b) Dioleylamid der Athylendlamlntetraeesigaäur·.
Öle im Ansohluss an die angegebenen Behandlungen aufgearbeiteten Kautschuke wurden einem besohleunigten Alterunge»
test bei 6O0C unterworfen, wobei die Intrinslkviskosität-der
Zubereitungen periodisch bestimmt wurde· In Figur 1 werden die erhaltenen Ergebnisse wiedergegeben· Auf tier Ordinate
ist die Intrinslkviskosität in dl/g und auf der Abwieie di·
Zeit in Tagen aufgetragen, Sämtllohe Proben enthalten 0,8 #
Alkylphenol und 3,0 i» naphthenisohee Streoköl. Ee let ersichtlich, da«s der Kautsohuk in Abwesenheit oinee Chelatmittels (Probe A) mit einer ziemlloh r&sohen Glesohwindigkeit
abgebaut wurde. W»r ledigllob, ein wmaeerlSvliohss Ohelatmittel
verwendet worden (Probe B), dann war die Abbaugeeohwindiglceit
etwas geringer, da« Ergebnl· jedooh nooh unbefriedigend. Die
909834/1496 bad original
- 14 - 1A-26 669
156937Γ.
Verwendung des kohlenwasserstofflöaliohen Amide in ein*,r-Menge von nur einem Drittel der Menge des waseerlösliohen
Chelatmittels (Prob· 0) erbrachte eine weaentliohe Verbesserung in der Geschwindigkeit der Viskositätsabnahme
und eine noch höhere Verbesserung in der Abbaugesohwindigeeit
wurde erreicht, wenn diese beiden Mittel verwendet wurden (Probe D).
90983A/U96
Claims (1)
- Patentansprüche1· Stabilisiert· Kohlenwasserstoffpolymerzubareitung, dadurch gekennzeichnet, daae ele O1OI "bis 2 i° eines kohlenwasseratofflusliohen Amide der allgemeinenFormelΪ - 0 - OH, OH2 0 -OHenthält, in der η eine ganze Zahl von 2 Die θ und y jeweils ein unabhängig gewählter Rest wie eine Hydroxyl» und Alkylamlngruppe ist, wobei der Alkylrest 12 bie 20 Kohlenstoffatome aufweist und mindestens ein y-Rest eine Alkylaoingruppe ist·2. Zubereitung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Amid in einer Menge von 0,05 bis 1 # in dem Kohlenwasserstoffpolyaer enthalten 1st.3t„ Zubereitung naoh Anspruch 1 ader 2, dadurch g e -kennzeichnet, dass als kohlenwasserstoff Xö·-" lion·· AaId ein Di(alkylamid) der Äthylendiaaintetraessigsäure in dem Kohlenwasserstoffpolyaer enthalten ist, wobei der Alkylamidrest 14 bis 18 Kohlenstoff atome aufweist.90983A/U96 bad- 16 - 1A-26 6694. Zubereitung naoh Anspruch 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet, dasa zusätzlich 0,02 bis 2 $ eines phenolischen Antioxydationsmittels in dem Kohlenwaseerstoffpolymer enthalten sind.5. Verfahren zur '!erstellung der Zubereitung naoh Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennz eiohnet, dass man das Amid in der Weise in das Kohlcnwasseratoffpolyiaer einarbeitet, dass man eine Lösung des Polymers und des Amide in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem wässrigen Koagulierbad in Kontakt bringt, worauf man da« das Amid enthaltende koaguliertθ Polymer aufarbeitet·6. Verfahren naoh Anspruoh 5, dadurch ge k & η xl *> Belohnet, dass man ein wässrige« Ho*gulierbad verwendet, dae ein wasserlösliches Ohelatmittel enthält·7· Verfahren naoh Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein wässriges Koagulierbad verwendet, das ein wasserlösliches Ohelatmittel der allgemeinen formelenthalt, In der R1 -H, -CH2OOO-D+ UOd-(CH2J90983WU96- 17 - 1A-26 669χ eine ganze Zahl von 2 bis 4, Ro und R~ -H, - und -CHgCOOR. sind, wobei R. ein Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und D+ ein Kation wie H+, Na+, K+, Li+, NH, und NH A, und A mindestens eine der Gruppen wie Wasserstoff, Alkyl und Äthanol ist.8· Verfahren nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, dass man ein wässriges Koagulierbad verwendet, das als wasserlösliches Chelatmittel ein Tetra-Alkalisalz der Äthylendiamintetraeesigaäure enthält.BAD ORIGINAL909834/1496Leerseite
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1963
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