DE1566631B1 - Oberflaechenverdunster fuer die Verwendung in Narkosekreissystemen - Google Patents

Oberflaechenverdunster fuer die Verwendung in Narkosekreissystemen

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DE1566631B1
DE1566631B1 DE19671566631 DE1566631A DE1566631B1 DE 1566631 B1 DE1566631 B1 DE 1566631B1 DE 19671566631 DE19671566631 DE 19671566631 DE 1566631 A DE1566631 A DE 1566631A DE 1566631 B1 DE1566631 B1 DE 1566631B1
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auf Nichtnennung. F27b 1-08 Antrag
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

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Description

In der Inhalationsanästhesie werden in steigendem Maße halogenierte Kohlenwasserstoffe und Äther verwendet, die neben guten Narkoseeigenschaften vor allem den Vorteil bieten, weder brennbar noch explosibel zu sein.
Man verdampft diese Substanzen meist in speziellen Verdunstern, die in der Frischgaszufuhr angeordnet sind. Diese Frischgase, meist Sauerstoff oder Lachgas-Sauerstoff-Gemische, werden Preßgasflaschen entnommen und sind deshalb praktisch frei von Wasserdampf.
Wollte man dagegen die halogenierten Inhalationsnarkotika mittels der sogenannten Oberflächen- oder Dochtverdunster innerhalb des Narkosekreissystems verdampfen, wie dies üblicherweise mit dem Diäthyläther geschieht, so würden die aktiven Verdunstungsoberflächen alsbald durch Bedeckung mit liquidem Wasser inaktiviert, denn die halogenierten Substanzen sind spezifisch schwerer als Wasser. Außerdem werden als Dochtmaterialien Geflechte aus natürliehen oder Kunstfasern verwendet, die keine spezifisch wasserabweisenden Eigenschaften aufweisen. Der Verdampfung der halogenierten Narkosemittel im Narkosekreislauf steht indessen noch ein anderer Grund entgegen. Durch den ständigen Kreislauf der Gase kann es zu unkontrollierbaren Konzentrationsanstiegen kommen, die zu einer für den Patienten gefährlichen Überdosierung führen können. Deshalb darf ein solcher Verdampfer nur in Verbindung mit einem Meßgerät für den jeweiligen Narkosemitteldampf Verwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für halogenierte Inhalationsnarkotika geeigneten Oberflächenverdunster zu schaffen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aktiven Verdampfungsflächen aus porösem Kunststoff mit wasserabweisenden Eigenschaften hergestellt sind. Die herkömmlichen Faserkörper werden durch poröse Bauelemente aus Kunststoffen ersetzt, die auf Grund ihrer chemischen Struktur für die zu verdampfenden Substanzen saugfähig sind, liquides Wasser dagegen abstoßen. Als Substanzen kommen hier vor allem halogenierte Polymere der aliphatischen Kohlenwasserstoffreihe in Betracht (z. B. »Teflon«).
Verdampfungs- und Vorratsraum für das flüssige Narkosemittel können voneinander getrennt sein und durch einen porösen Kunststoffkörper miteinander in Verbindung stehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Formgebung der aktiven Verdunstungsflächen- und -elemente dafür gesorgt, daß das sich in Perlen abscheidende Wasser abfließen, nicht aber in den Vorratsbehälter für das flüssige Narkosemittel gelangen kann. Die Anordnung des Verdampfers innerhalb des Narkosekreissystems ist zweckmäßigerweise so vorgesehen, daß dieser mit Gewindeanschlüssen versehen ist, die zu keinem Bauteil der üblichen Narkosegeräte passen, mit Ausnahme der Verschraubungen des Meßgeräts und speziellen Übergangsstücken, zu einem Anschlußteil des Narkosegeräts.
Die Zeichnung zeigt einen Verdunster im Sinne der Erfindung im Schnitt. Die in an sich bekannter Weise angeordneten Klappen oder Ventile zur wahl- bzw. teilweisen Stromteilung sind nur im Prinzip angedeutet. Mittels der beiden Gewindestücke 1 und 2 wird der Verdampfer befestigt. In das Innengewinde 1 wird das Meßgerät eingeschraubt. Auf das Außengewinde 2 wird das jeweils für verschiedene Typen von Narkosegeräten unterschiedliche Verbindungsstück aufgeschraubt (z. B. Konen verschiedener Durchmesser oder Spezialverschraubungen).
Das Verdampfergehäuse ist in zwei konzentrisch verlaufende Innenräume 3 und 4 unterteilt. Der untere Raum 3 dient als Vorratsbehälter für das flüssige Narkosemittel, das über mehrere konzentrisch angeordnete Stäbe 5, die aus wasserabweisendem Kunststoff gefertigt sind, vermittels Kapillarkraft in den oberen Verdampfungsraum 4 transportiert wird, der zur Vergrößerung der aktiven Verdampfungsfläche zusätzlich mit porösem Kunststoff 6 ausgekleidet ist. ( Eine einstellbare Stromteilungsklappe 7, die um eine Achse 8 drehbar ist, sorgt dafür, daß der von unten eintretende Gasstrom 10 entweder ungehinderten Durchgang findet, den Verdampfungsraum durchströmt, wie in der Zeichnung gezeigt, oder anteilmäßig verteilt wird. Die von außen zugängliche Stellschraube zur Betätigung einer solchen oder ähnlichen Stromteilungseinrichtung ist nicht eingezeichnet.
Um die Füllhöhe des Vorratsgefäßes sichtbar zu machen, ist der Vorratsbehälter von einem Glaszylinder 9 ringförmig abgeschlossen. Füllstutzen, Entleerungsstutzen sowie Entlüftungskanal des Vorratsbehälters sind nicht eingezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Oberflächenverdunster für die Verwendung in Narkosekreissystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Verdampfungsflächen aus porösem Kunststoff mit wasserabweisenden Eigenschaften hergestellt sind.
2. Oberflächenverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verdampfungs- und Vorratsraum für das flüssige Narkosemittel voneinander getrennt sind und durch einen porösen Kunststoffkörper miteinander in Verbindung stehen.
3. Oberflächenverdunster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß spezielle Anschlußelemente vorgesehen sind, so daß eine Verwendung im Narkosekreissystem nur bei gleichzeitigem Einsatz eines Gasanalysegeräts möglich ist.
DE19671566631 1968-05-23 1967-04-10 Oberflaechenverdunster fuer die Verwendung in Narkosekreissystemen Withdrawn DE1566631B1 (de)

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