DE1565551A1 - Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung - Google Patents

Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung

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DE1565551A1
DE1565551A1 DE19661565551 DE1565551A DE1565551A1 DE 1565551 A1 DE1565551 A1 DE 1565551A1 DE 19661565551 DE19661565551 DE 19661565551 DE 1565551 A DE1565551 A DE 1565551A DE 1565551 A1 DE1565551 A1 DE 1565551A1
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Germany
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machining
metalworking
erosion
liquid
spark erosion
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Pending
Application number
DE19661565551
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English (en)
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Polotsky Vadim E
Livshits Abram L
Lukasheva Evgenia N
Gromov Anatoly P
Glazkov Anatoly V
Pozhalkin Vladimir V
Scherbak Mikhail V
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLAZKOV ANATOLY V
GROMOV ANATOLY P
LUKASHEVA EVGENIA N
SCHERBAK MIKHAIL V
Original Assignee
GLAZKOV ANATOLY V
GROMOV ANATOLY P
LUKASHEVA EVGENIA N
SCHERBAK MIKHAIL V
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Publication date
Application filed by GLAZKOV ANATOLY V, GROMOV ANATOLY P, LUKASHEVA EVGENIA N, SCHERBAK MIKHAIL V filed Critical GLAZKOV ANATOLY V
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H5/00Combined machining
    • B23H5/12Working media
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

s-. I UV
LAnatoly P. Gromov, Moskau /UdSSR 15· Oktober 1969
2. Evgenia N. Iiukasheva " · /ττ
3. Anatoly V. Glazkov, Kaliningrad/UdSSR -/nu
4. Abram L. Livshits, Moskau /UdSSR
5. i :Qdimir V. Pozhalkin "
6. VaaxQ E. Polotsky, " ■ .
7. Mikhail V. Scherbak "
P 15 65 551.3 . P 9218
Funkenerosionsverfahren zur Metalibearbeitung
Die Erfindung bezieht sich auf ]Punkene ro si onsve rf ahren zur Metallbearbeitung, insbesondere auf Bunkenerosionsbearbeitung bei gleichzeitiger elektrochemischer Bearbeitung unter Verwendung eines flüssigen Arbeitsmittels.
Es sind Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung bekannt, bei denen das zu bearbeitende Werkstück in das Arbeitsmittel eingelegt und funkenerosiv bearbeitet wird. Gleichzeitig werden die Erosionsrückstände durch eine in der Bearbeitungszone zirkulierende Arbeitsflüssigkeit entfernt. Dazu werden beispielsweise Mineralöl oder Petroleum verwandt. Die Arbeitsflüssigkeit wird zur Wiederverwendung in eine Kläranlage abgeleitet, wo sie feingereinigt und gekühlt wird.
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BAD ORIGINAL
Es ist ein Nachteil der bekannten Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung, daß das Arbeitsmittel ungenügend gekühlt wird und daß die Leistungsfähigkeit der Verfahren gering ist.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht in der unvollkommenen Reinigung des Arbeitsmittels sowie in dem hierdurch hervorgerufenen niedrigen und instabilen Wert der elektrischen Festigkeit des Arbeitsmittels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirksames, zur Verwendung bei Massenfertigung gut geeignetes und hochleistungsfähiges Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung zu schaffen, das eine gute Kühlung des Arbeitsmittels und dessen hochwertige Reinigung von Erosionsprodukten sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das zu bearbeitende Werkstück gleichzeitig funkenerosiv und elektrochemisch bearbeitet wird. Die Bearbeitung wird in einem mehrschichtigen Arbeitsmittel durchgeführt, das mindestens aus zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Wichte besteht.
Zum Entfernen der Erosionsrückstände aus der Bearbeitungszone und zum Kühlen des flüssigen Arbeitsmittels dient die Flüssigkeit mit der größeren Wichte. Diese Flüssigkeit kann beispielsweise aus Wasser bestehen, das von oben nach unten du,rch
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die Bearbeitungszone geleitet wird.
Es ist zweckmäßig, die Bearbeitung in der Grenzzone zwischen den Schichten des flüssigen Arbeitsmittels vorzunehmen, wobei in die Kühlflüssigkeit Koagulationsstoffe und alkalische Losungen eingegeben werden können.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung erläutert.
Aus der Zeichnung ist das Prinzipschema der Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung von Metallen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ersichtlich.
Bei der funkenerosiven Bearbeitung wird das Werkstück 2 in das mit dem Arbeitsmittel gefüllte Gefäß 1 eingelegt, wobei das Arbeitsmittel beispielsweise aus den Schichten 3 und 4 nicht mischbarer Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Wichte besteht.
Die Arbeitsmittelkomponenten werden so gewählt, daß gewöhnlich die Schicht 5 aus einer Flüssigkeit mit dielektrischen Eigenschaften, beispielsweise aus öl, Petroleum u.a., und die Schicht 4 aus Wasser und wässrigen Lösungen von Säuren, Salzen und Alkalilaugen besteht.
Es ist darauf zu achten, daß die Höhe der Schicht 3 es gestattet, in sie das Werkzeug 5 und den Teil des von ihm be-
909886/07 30 8AD QR^i-s
arbeiteten Werkstücks 2 einzusetzen.
Bei einer solchen Anordnung können die Metallabfälle, die bei der funkenerosiven Bearbeitung anfallen, aus der oberen Schicht 3 in die untere Schicht 4- sinken und über die öffnung 6 entfernt werden.
Aus der Verteilungsvorrichtung 7 an der Oberfläche des Arbeitsmittels wird Wasser zugeleitet, das es ermöglicht, die Schicht 3 zu kühlen und die Rückstände der funkenerosiven Bearbeitung zu entfernen. Ebenso kann Wasser in die Schicht 3 über Kanäle im Werkzeug 5 geleitet werden, um letzteres gleichzeitig zu kühlen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Metallbearbeitung-gestattet gleichzeitig funkenerosive und elektrochemische Bearbeitung durchzuführen.
Durch periodische Zuleitung von Wasser oder wässrigen Lösungen in den Arbeitsraum können Arbeitsm/ittel, Elektrode und zu bearbeitendes Werkstück gekühlt werden. Dank des explosionsartigen Charakters der Dampfbildung bei der Bearbeitung des Werkstücks werden die Bedingungen, unter denen die Erosionsprodukte aus der Bearbeitungszone entfernt werden, bedeutend verbessert. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Fertigung unterschiedlicher Teile aus Hartmetall und hitzebeständigen Stählen verwandt werden.
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Claims (4)

eoG·:- ·:/ίί·η^η«ο 22 15· Oktober 1969 P 15 65 551.5 . ' . P 9218 Patentansprüche
1. Verfahren zur gleichzeitigen elektrochemischen und Funkenerosionsbearbeitung von Metallen in flüssigem Medium, d a ■ durch gekennzeichnet, daß das vielschichtige Medium aus mindestens zwei nicht mischbaren flüssigkeiten besteht, wobei die Entfernung der Erosionsprodukte und die Kühlung des Arbeitsmediums durch die von oben zugeführte spezifisch schwerere Flüssigkeit erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet«, daß die Bearbeitung in den Grenzschichten zur Reinigungs- und Kühlflüssigkeit durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß man in die Kühlflüssigkeit koagulierende Mittel einführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet9 daß man in dis Srsnzzone der beiden Flüssigkeiten alkalische Lösungen einführt.
909886/07 3 Ö ■ BAD ορ<
5· Verfahren nach Anspruch' 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger oder mit Erosionsbearbeitung abwechselnder elektrochemischer Bearbeitung die Kühlflüssigkeit ein Elektrolyt ist, der durch das Werkzeug - die Elektrode - zugeführt wird.
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DE19661565551 1966-04-25 1966-07-07 Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung Pending DE1565551A1 (de)

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BE680011A (de) 1966-10-03

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