DE1556561A1 - Pneumatische Transportanlage - Google Patents

Pneumatische Transportanlage

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DE1556561A1 DE1968F0054598 DEF0054598A DE1556561A1 DE 1556561 A1 DE1556561 A1 DE 1556561A1 DE 1968F0054598 DE1968F0054598 DE 1968F0054598 DE F0054598 A DEF0054598 A DE F0054598A DE 1556561 A1 DE1556561 A1 DE 1556561A1
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    • B65G53/16Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Absehrift/goe
. l8-. Januar I968
GzSc/Ra.
Fuller Company, Catasauqua, Pennsylvania, U0S0A.
Pneumatische Transportanlage.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Transpörtanlage mit einer Modulator-Steuerungseinrichtung zur unverzüglichen Regulierung der Materialeinleitung in die Anlage aufgrund unterschiedlicher kinetischer Bedingungen in der Anlage» Eine einzelne, pneumatische Grundtransportanlage wird oft benötigt, um verschiedene Zustände der^ Jaterialzufuhr anzupassen, oder um mehreren Installationen oder sehr unterschiedliehen Transportleitungslängen in derselben Installation zu dienen, von denen jede die kinetischen Bedingungen in der Anlage variiert.
Ein weiterer Faktor, welcher bei pneumatischen Selbstentladungsfahrzeugen eine Rolle spielt und welcher auch die kinetischen Bedingungen in der Anlage variiert, bestäit in großen Veränderungen der Menge und des Druckes der bei verschiedenen Installationen verfügbaren Luftzufuhren.
Zum Beispiel könnte ein Druck-Entladungs-Eisenbahnwagen seine Zementladung auf einen Landstraßenanhänger oder mehrere Anhän-
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ger liefern, die unmittelbar längs des Wagens geparkt sind. Hierzu könnten als Transportleitung ein flexibler Schlauch von 20 Fuß (6,10 m) Länge und 3 Zoll (7,62 m) Durchmesser bei nur 8 Fuß (2,34 m) Förderhöhe nnd bei Verwendung der Luftzufuhr des Anhängers, verwendet werden. Auf solchen Anhängern befestigte Gebläse liefern gewöhnlich z.B. ungefähr 400 Kubikfuß (11,302 cbm) pro Minute bei einem Druck von bis zu 15 bis 22 psig. Die nächste Ladung des Eisenbahnwagens könnte jedoch zu einem anderen Bestimmungsort gehen, wie z.B. zu einer sogenannten Zementversandetation. Hier könnte der gleiche Wagen z.B. einer Transportleitung von insgesamt z.B. 500 Fuß (152,40 m) Länge und 6 oder 8 Zoll (15,245 20 cm) Durchmesser, bei einer Förderhöhe von 100 Fuß (30,48 m) oder mehr, gegenüberstehen, und es könnten verschiedene Bogen in der Transportleitung sein (welche den Strömungswiderstand erhöhen) und auch jede Art der Luftzufuhr, ausgehend von einem kleinen Gebläse bis zu einer Anlage mit 100 psig. Luft, in der außerordentliche Mengen Luft verfügbar sind.
Unter solchen Umständen war es unmöglich, die Materialentladungseinrichtung solcher Wagen vorher einzustellen, und eine beträchtliche manuelle Regulierung und ständige Nachstellung der Entladeeinrichtung war erforderlich, um diese Unterschiede auszugleichen.
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Jede vorhandene pneumatische Transportanlage hat ein optimales Luft-zu-Material-Verhältnis und einen Transportleitungsdruck, welcher den Wesensmerkmalen seiner Transportleitung eigen ist, wie ZeB. die Leitungslänge, der Durchmesser, die Förderhöhe, die Anzahl der Kurven und andere Dinge, wie z.B. Ventile.
Da sich jedoch die Brems- oder Blockier-Stelle gerade hinter diesem Optimum befindet, war es erforderlich, die Anlagen so zn konstruieren, daß sie kurz vor diesem Optima arbeiten, um e±n@Tti Sicherheitsfaktor gegen das Blockieren oder Verstopfen der Leitung zu haben» Dies beruht hauptsächlich auf der Tatsache» -daß befestigte Anlagen einheitliche Zuführwusrüstungen, wie z.B. Sehraub@n. oder Dreh^Fülleimriclituagen verwendeten, tun zu versuchea, die Ungewißheit der Zufuhrtmt er schiede zu vermeiden. Die feststehende Zufuhr verursacht jedoch Probleme, sobald Änderungen in der Luftströmung .eintreten.
· ■ ■■■ ν ' Mit bekannten Anlagen, mit welchen eine Lösung durch Steuerung der Zufuhrrat© versucht wurde, konnte keine ausreichende Empfindlichkeit erreicht werden. Diese Anlagen neigten daher zu ab- und zunehmender Bewegung oder einer "verzögerungs"-artigen Strömung, welche nahe der Optimalstelle vor— und zurückschwingt< Dieses Schwingen macht es nun wieder erforderlich, kurz vor der Optimalsteile za konstruieren.
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Bei früheren Versuchen zur Herstellung von automatischen Selbstausgleichsanlagen oder -einrichtungen wurden druckempfindliche Schalter verwendet, welche die Entladungsventile steuerten, wie sie in dem US-Patent Nr. 2,565,835 vom 28.8.1951, ferner differentialempfindliche Kolben, welche Nadelventile betätigten, wie in dem deutschen Patent Wr. 736 829» des weiteren differentialempfindliche Membranen, welche Ventile oder Zuführungstore betätigten, wie in dem US-Patent Nr. 2,826,459 (Oetiker) vom II.3.I958, dem US-Patent Nr. 2,907,605 (Brooks) vom 6.10. 1959, dem US-Patent Nr. 2,623,793 (Hill) vom 30.12.1952 oder dem US-Patent Nr. 3,120,979 (McDonald) vom 11.2.1964, und ferner auf ein Differential ansprechende Stromkreise aus Meßsteigleitungen mit Kontrolle des Materialauspreßdruckes, wie in dem US-Patent Nr. 2,9l6,44l (Kruse) beschrieben sind. Diese früheren Versuche waren nicht völlig zufriedenstellend und konnten die Aufgabenbedingungen nicht kompensieren oder anpassen.
Mit der vorliegenden Erfindung werden nicht nur viele Unzulänglichkeiten der früheren Ausrüstungen und Anlagen vermieden, sondern sie werden auch überwunden. Mit der \orliegenden Erfindung ist beabsichtigt, alle zuvor genannten Variablen automatisch zu kompensieren, indem die Luftmaterialmischung in der Transportleitung aufgrund der Unterschiede der kinetischen Bedingungen in der Anlage reguliert wird. Die vorliegende Er-
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findung sieht eine Anlage vor, die an dem Entladungsende der Transportleitung fern abgeschaltet werden kann - und verläßlich und entsprechend fern wiedergestartet werden kann. Mit anderen Worten ist es möglich, ein Ventil oder eine Düse an dem Entladungsende der Transportleitung - wie bei einem Gartenschlauch frei abzudrehen und den Transport einfach dadurch fortzusetzen, indem das Ventil oder die Düse wieder geöffnet wird, ohne daß die Transportleitung während der Abschaltzeit in irgendeiner Weise verstopft oder blockiert wird.
Diese ungewöhnliche Fähigkeit ist bei gewissen Arbeitsgängen besonders wertvoll. Zum Beispiel kann eine Steinmehlvorrichtung in einer Kohlenmine ihre Anlage vollständig von einer sich mehrere hundert Fuß von der Materialzuführquelle entfernt befindlichen Düse regulieren. .
Im allgemeinen wird mittels des Arbeitsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung eine kinetische oder LuftStrömungebedingung in einer pneumatischen Transportanlage geschaffen, das Material eingeführt und die Unterschiede der kinetischen Bedingungen in der Anlage ständig aufgrund des Unterschiedes in der Luft-Material-Mischung abgefühlt und die Luft-Material-Mischung momentan und schnell in einem vorbestimmten ,Verhältnis reguliert .
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Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht im allgemeinen in einer pneumatischen Transportanlage zur Aufnahme von Material durch eine Materialeinlaßöffnung, von einer geeigneten Materialzufuhrquelle, und sie weist eine Luft-Material-Mitführungskammer mit einer Materialeinlaßöffnung, einem Lufteinlaß und einem Luft-Material-Auslaß in ihr auf, und ferner eine Luftzufuhreinrichtung, die mit dem Lufteinlaß in Verbindung steht, eine Kraftsteuereinrichtung mit einem Modulations-Ventilglied angrenzend an die Materialeinlaßöffnung, wobei das Modulations-Ventilglied zur momentanen Bewegung zu der Materialeinlaßöffnung befestigt ist, um das aus dieser Öffnung abgelassene Material automatisch zu variieren und ferner eine Druck-Differentialeinrichtung in der Luftzufuhreinrichtung, wobei erstere ein Druckdiffenrential erzeugt, sobald Luft durch die pneumatische Transportanlage fließt, wobei die Größe des Differentials bei Erhöhung oder Reduktion der Geschwindigkeit des Luftstromes durch die Anlage momentan variiert, und wobei dieses Druckdifferential direkt mit der Kraftsteuereinrichtung zur sofortigen und schnellen Modulation des Modulations-Ventilgliedes aufgrund von Änderungen in der Luftströmung in Verbindung gebracht wird. Vorzugsweise ist eine Spannungseinrichtung vorgesehen, um das Ventilglied in geschlossener Stellung zu spannen, wenn kein Luftstrom in der Transportanlage vorhanden ist.
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Um den. Anforderungen des Modulations-Ventilgliedes zu genügen,, muß die Materialzufuhrquelle in der Lage seih, einen Druck aufrechtzuerhalten, der über dem Druck der Luft-Material-Mitführungskammer liegt und ferner über eine unbehinderte Materialkapazität verfügen, um die Mitführungskammer aufgrund der Anforderungen des Modulations-Ventilgliedes zu beliefern. Einige Beispiele für geeignete Zufuhrquellen sind erstens ein offener Trichter in einer Vakuumtransportanlage, zweitens ein offener Trichter mit einer Druck-Schließzuführung, und drittens eine unter Druck stehende Zuführung aus einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter,
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befinden sich die Mitführungskammer, die Kraftsteuereinrichtung und die Spannungseinrichtung in einem Gehäuse, und diese werden im folgenden gemeinsam als eine Modulations-Steuereinrichtung bezeichnet j es ist jedoch verständlich, daß ein gemeinsames Gehäuse nicht verwendet werden muß, sondern daß die verschiedenen Teile direkt in der Transportanlage angeordnet werden können.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen·
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der Modulations-Steuereinrichtung, die mit einer pneumatischen Transportanlage verbunden ist und die vorliegende Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Konstruktion der Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise schematische Seitenansicht eines Druckzufuhrbehälters, welcher entweder beweglich oder feststehend ist und die vorliegende Erfindung darstellt ,
Fig. 4 eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferentialeinrichtung,
Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferentialeinrichtung der Fig. 1, und
Fig. 6 eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferential-Anordnung gemäß der Fig. 3·
Wie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, weist die Transportanlage eine Luftzufuhreinrichtung 23 zur Lieferung von Transportluft zur Anlage aus einer geeigneten (nicht veranschaulichten) Quelle auf, ferner ein Materialauslaßrohr 133 zur Lieferung pulverförmigen Materials aus einer (nicht veranschaulichten)
Materialzufuhrquelle, eine Luft-Material-Auslaßleitung 2k zur
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Lieferung pulverförmigen Materials zu seinem Bestimmungsort und eine Modulations-Steuereinrichtung, die zwischen die Luftzufuhreinrichtung 23 und die Luft-Material-Auslaßleitung 24 geschaltet ist und aus dem Materialauslaßrohr 133 Material erhält.
Die Modulations-Steuereinrichtung weist ein Ventilgehäuse 112 auf. Das Gehäuse ist mittels einer starren Wand 125 in ein oberes und ein unteres Abteil unterteilt, wobei das obere Abteil nochmals mittels eines flexiblen Verschließblechs 108 in eine Luft-Material-Mitführungskammer 101 angrenzend an die Materialeinlaß Öffnung IO5 und in eine Ausgleichskammer 127 unmittelbar angrenzend an die starre Wand 125 unterteilt ist.
Das untere Abteil des Gehäuses 112 besitzt eine flexible Membran 111, die im Abstand von der starren Wand 125 angeordnet ist, so daß sie das untere Abteil in eine geschlossene erste Steuerkammer 113 angrenzend an die Wand 125 und eine zweite geschlossene Steuerkammer Il4 unterteilt, die· auf der gegenüberliegenden Seite der Membran 111 angeordnet ist. Die Mitführungskammer 101 weist eine Materialeinlaßöffnung IO5 auf, die mit dem Materialauslaßrohr 133 verbunden ist, ferner eine Einlaßöffnung 102, die mit der Luftzufuhreinrichtung 23 verbunden ist, und eine Luft-Material-Auslaßöffnung 103, die mit der Luft-Material-Auslaßleitung 2k in Verbindung steht»
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Ein aus einer gegenüber dem Auslaß IO5 auf dem Ende eines Stössels 107 befestigten Ventilscheibe 106 bestehendes Modulations-Ventilglied kommt mit dem flexiblen Verschließblech 108 in Eingriff und steht mit diesem in Schließverbindung. Das Schließblech vermeidet, daß Material an dem Stössel 107 entlangführt und die richtige Funktion des Ventils beeinträchtigt. Außerhalb des Verschlusses 108 erstreckt sich der Stössel 107 von der Mitführungskammer 101 weg und durch eine Öffnung 126 in der Wand 125 und in die Steuerkammer 113· An seinem anderen Ende ist der Stössel 107 mittels Scheibenplatten 109 und .110 an der Membran 111 befestigt. Eine Spanneinrichtung, wie z.B. eine Spiralfeder II5, ist zu dem Stössel 107 ausgerichtet und kommt unter Druck mit der Scheibenplatte 110 und einer Wand des Gehäuses 112 in Eingriff. Wenn gewünscht, können auch andere Ausführungsformen von Federn oder Spannungen verwendet werden.
Die Schließkraft der Feder 115 wird in sehr vorteilhafter Weise so gewählt, daß die Feder zumindest die Ventilscheibe 106 zu der Materialeinlaßöffnung 105 geschlossen hält, wenn sich kein Luftstrom in der Transportanlage befindet. Vorzugsweise soll die Schließkraft- der Feder so viel zusätzliche Kraft haben, daß sie die Ventilscheibe 106 solange weiter in geschlossener Stellung spannt, bis ein vorgewählter Mindestluftstrom durch die Transportanlage erreicht wurde· Die Vorbelastung der Feder
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wird erreicht, indem der Querschnittsbereich der Materialein-, läßöffnung 105 durch den auf die Einlaßöffnung ausgeübten maximaöen Materialdruck multipliziert wird, und zwar durch die Materialzufuhrquelle und einen zusätzlichen Wert, der ausreicht, um das sich aus der vorgewählten Mindestströmungsgeschwindigkeit von Sas ergebende Druckdifferential zu kompensieren.
Die vorgewählte Mindestströmungsgeschwindigkeit von Luft wird so gewählt, daß etwas Strömung ermöglicht wird, bevor irgendein Material in die Mitführungskammer eingelassen wird, wodurch eine Ablagerung von Material in der Mitführungskammer bei sehr niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten vermieden wird.
Um die Einstellung der gewünschten Federvorbelastung zu erleichtern, welche von Einrichtung zu Einrichtung variieren kann,
wird eine Federvorbelastungs-Einsteilschraube 97 durch das Gehäuse 112 in Ausrichtung zu der Feder 115 geschraubt. Die Einstellschraube besitzt einen Bolzen oder einen Schraubenkopf
96 an ihrem äußeren Ende und ist drehbar an ihrem anderen Ende an einer Federspannungs-Einstellplatte 98 befestigt. Die Einstellplatte 98 stoßt an das Ende der Feder 115 an und verhütet so, daß die Feder bei Drehung der Einstellschraube zusammengedrückt wird. Es ist jedoch verständlich, daß bei vielen Einrichtungen die Federvorbe3.astung schon vorher bekannt ist,
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und daß daher Vorkehrungen für eine Einstellung nicht notwendig sind, wodurch eine solche Einstellschraube nicht erforderlich ist.
Ein O-förmiger, flexibler Verschluß 128 ist in der Öffnung 126 in der starren Wand 125 befestigt und befindet sich in Gleit-Verschließeingriff mit dem Stössel 107, wodurch ein Verschluß um die Achse zwischen der Ausgleichskammer 127 und der ersten Steuerkammer 113 vorgesehen wird. Es ist selbstverständlich klar, daß das Verschließblech 108 weggelassen und ein Kontaktverschluß auf der Wand 125 in Verschließeingriff mit dem Stössel 107 befestigt werden könnte.
Das Gehäuse 112 ist mit zwei Auslassen Il6 bzw. 117 versehen, die mit den auf andere Weise geschlossenen Kammern 113 und Il4 in Verbindung stehen. Die Rohre Il8 und 119 stehen mit den Auslassen Il6 bzw. 117 in Verbindung. Die Rohre Il8 bzw. 119 sind mit den Auslassen 120 und 121 auf gegenüberliegenden Seiten einer Druckdifferentialeinrichtung 122 in der Gaszufuhreinrichtung 23 verbunden. Das Gehäuse 112 besitzt auch einen Ausgleichsauslaß 124, der sich in die Ausgleichskammer 127 öff net und durch ein Ausgleichsrohr 123 »it dem Inneren der TransportMtong an einer geeigneten Stelle, angrenzend an den Verschluß 108 in Verbindung steht, um den Druck über dam Verschluß 108 auszugleichen, so daß er nicht als «ine Membran wirken
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kann. Wenn gewünscht» kann der Blechverschluß 108 durch andere Ausführungsformen von Verschlüssen, z.B«, Druckdosen, ersetzt werden.
Die Druckdifferentialeinrichtung 122 kann eintweder eine Begrenzung in der Luftzuführleitung 23 sein, z.B. eine Öffnung oder ein Einsatz, oder eine vorgewählte Länge einer Luftzufuhrleitung. Jede Luftströmung durch die Leitung wird einen Druckabfall über der Druckdifferentialeinrichtung ergeben und hierdurch ein Druckdifferential erzeugen, welches der Druckmembran 111 übermittelt wird. Die veranschaulichte Druckdifferentialeinrichtung stellt eine Begrenzung oder eine Öffnung dar, die mittels eines einstellbaren Ventils 95, wie z.B. einem Torventil, erzeugt wird, das in der Luftzufuhreinrichtung 23 befestigt ist, um so die Größe der Öffnung durch Einstellung des Ventils in Abhängigkeit von dem erforderlichen Druckdifferential zu variieren. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Öffnung veränderlich ist, sondern sie kann auch eine bestimmte Öffnung vorgewählter Größe sein.
Vier verschiedene Kräfte wirken wie folgt auf die Modulations-Steuer einrichtung eins
Mit Fm ist die Kraft bezeichnet, die auf die Ventilscheibe 106 durch das Material ausgeübt wird. Dies ist eine Funktion der
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-Materialdichte, des Flüssigkeitsgrades,der Höhe des Materialbettes und seines sich aufgrund von Schwerkraft ergebenden pseudohydrostatischen "Kopfes", und jeder ausgeübten Kraft, mit welcher das Material zu dem Materialauslaßrohr 133 von seiner Quelle vorgerückt wird. In Fällen, wo das Material nicht verflüssigt ist, wird der charakteristische, statische Ruhewinkel des Materials und auch jede ausgeübte Kraft, wie z.B. Schraubenzuführung oder pneumatischer Druck, zur Bestimmung der Materialkraft bedeutend sein.
Mit Fs ist die Steuerkraft bezeichnet, die durch die Feder ausgeübt wird.
Mit Fu ist der Druck des "Aufwärtsstromes" bezeichnet, der aufwärts strömend aus der Öffnung von dem Auslaß 120 erhalten wird, und der gegen den oberen Oberflächenbereich der Membran 111 wirksam ist.
Mit Fd ist der Druck bezeichnet, der abwärts aus der Öffnung von dem Auslaß 121 erhalten wird und der gegen den unteren Oberflächenbereich der Membran wirksam ist.
Die Gesamtmodulations- oder Steuerkraft besteht au» Fs (Materialkraft) und der Kraft, welche mittels der Membran aufgrund
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des Differentials zwischen Fu (Aüfwärtsströmungsdruck) und Fd (Abwärtsströmungsdruck) geliefert wird. Da die Federkraft Fs in ihrer Stärke relativ bestimmt ist, herrscht die Modulationskraft oder Steuerkraft vor, wenn ein vorbestimmter Mindeststrom von Luft oder Gas durch die Öffnung 122 führt. Durch die Wahl der Stärke der Feder 115 kann die zur Öffnung des Ventils erforderliche Mindsstzufuhrströinungsmenge eingestellt werden. Daher kann sich die Ventilschaibe 1θ6 nicht zur Feder 115 hin bewegen, wenn nicht die vorbestimmte Mindestströmungsmenge von Luft durch die Öffnung 122 in ihrer Bahn durch die Anlage geleitet wird, da nur unzureichende Steuerkraftunterstützung durch den Aüfwärtsströmungsdruck vorhanden ist, welcher den Abwärtsströmungsdruck in dem erforderlichen Ausmaß überschreitet. .
1st ein beträchtlicher Sicherheitsfaktor gegen unbeabsichtigte Materialentladung erwünscht, wie z.B. bei transportierbaren Anlagen oder Fahrzeugen, so kann die Stärke der Feder 115 so gewählt werden, daß sie die Maximalkraft des Materials um einen beträchtlichen Betrag, z.B. 25 oder 50 Ji, übersteigt. Um die Modulations-Steuereinrichtung unter diesen Umständen zu betätigen, wird es dann erforderlich sein, entweder das Differential zwischen Aüfwärtsströmungsdruck und Abwärtsströmungsdruck zu intensivieren (die Größe der Öffnung zu verkleinern) oder
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vorzugsweise den wirksamen Bereich der Membran 111 einfach zu erhöhen, so daß der gewünschte Ausgleich der Kräfte erreicht wird.
Die durch die Steuerkraft ausgeübte Modulationssteuerung und das Verhältnis zwischen AufwärtsStrömungsdruck und Abwärtsströmungsdruck ist im wesentlichen eine Funktion oder eine Reflexion der kinetischen Bedingungen in der Anlage. Diese Steuerkraft wird direkt auf die Materialkraft ausgeübt und herrscht deshalb nicht nur mit Bezug auf die Materialkraft vor, sondern spricht auch auf Änderungen aufgrund von Variationen der Mater i a lkr aft an.
Während des Betriebes der Anlage gemäß Fig. 1 wird ein Gasoder Luftstrom von einer (nicht veranschaulichten) Quelle durch die in der Gaszuführeinrichtung 23 gelagert Druckdifferentialeinrichtung 122 zu und durch die Luft-Material-Mitführkammer 101 geliefert. Sobald der kinetische Strom die vorbestimmte Mindestgeschwindigkeit erreicht, erzeugt der sich ergebende Druckabfall über der Druckdifferentialeinrichtung 122 'mittels des Rohres llö einen Druck in der Kammer 113 oberhalb d.er Membran, der höher ist als der der Kammer Il4 durch ilen ^Auslaß 121 und das Rohr 119 präsentierte Druck. Unter diesen Umständfen ffcetgiert die Menfboren 111 nach unten zu d«r Ψ*Β&<βτ 4$5 «Ifä
die Ventilscheibe 106 von dem Auslaß 105 weg, um dazwischen einen Materialzuführbereich zu öffnen. Erhöht sich die Ströx mungsgesehwindigkeit der Luft durch die Druckdifferentialeinrichtung über das zur Öffnung des Materialzuführbereiches erforderliche Minimum, so bewirkt die sich ergebende progressive Steiegerung des Druckabfalls zwischen den Auslassen 120 und 121 eine progressive Abwärtsableitung der Membran 111, um die Materialzufuhr zu steigern.
Die Anlage bgrenzt sich jedoch selbst dadurch, daß die Materialeinführung über die Ventilscheibe 106 den kinetischen Abwärtsstrom aus der Luft-Material-Mitführungskammer ändert und den Strömungswiderstand in der Transportleitung erhöht. Deshalb neigt die beladene Transportleitung dazu, dem freien Einfluß von Luft durch die Druckdifferentialeinrichtung 122 entgegenzuwirken, wodurch das Druckdifferential über der Membran 111 vermindert und es der Membran ermöglicht wird, sich eine entsprechende Strecke nach oben zu bewegen· Daher sucht die Modulations-Steuereinrichtung ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen dem Luftstrom der Anlage und der Geschwindigkeit der Materialzufuhr.
Um diesen Ausgleich zu erzielen, verändert die Modulations-Steuereinrichtung momentan die Geschwindigkeit der Material-
einführung, um eine ständige kinetische Bedingung in der Anlage aufrechtzuerhalten« Diese Anlage sieht jedoch auch ein fehlersicheres Ansprechen auf die kinetischen Bedingungen vor.
Da das Spannglied 115 genügend stark ist, befindet sich die Ventilscheibe 106 immer in Ausrichtung zu dem Zuführauslaß 105, wodurch vermieden wird, daß irgendwelches Material in die Luft-Material-Mitführkammer 101 fließt, bis die Membran 111 einem Differentialdruck unterworfen wird, wodurch eine Öffnungskraft geschaffen wird, die dem Spannglied entgegenwirkt. Diese Wirkung schafft eine fehlersichere Anlage, welche schnell auf jede Änderung der GasStrömungecharakteristiken reagiert. Daher wird bei Kraftausfall, einem Ausfall in der Luftzufuhrleitung oder bei jeder anderen Unterbrechung der Luftströmung die Materialzufuhr sofort beendet.
Da die Materialzufuhr proportional zur Luftströmungsgeschwindigkeit reguliert wird« erfolgt die Reaktion auf kinetische Änderungen in der Anlage sehr schnell und unabhängig von dem Arbeit«druck« Zwar ergeben Änderungen dar Transportcharakt·- rietiken Änderungen in d·» Arbeitsdruck, jedoch werden diese Druckveränderungen durch die Zu*ait<a«ndrückbark«it von Schläuchen verzögert· Öle Luftströmungsgeschwindigkeit und entsprechend di· Druckdiff*rentialsteu«rung zeigen daher sofort di·
Änderungen ^er ^rans^ortoha^akteristik an wad kaM&en die ίίοϊΐ«-
-sofort reagieren.
.ist versjichtiicth, ; daß dsie Mindens ttafteströmungi ^weiche ~er£t>rdaGh itsit, heror sidh -das ^ModM^atiottsVettt^lglosfid of finet, vse mird, iisoibald die iMateriaMsiraft '.· stuf;girxmd diier ¥etjnindes "Mateisia^lfcopEfjes redwaiert ^wiird, da beide Ätimmtiixg d«r -Feder *vor Belastung ■ verwendet wenden.. der r eliÄ'tiven Hnt er schiede ^zwischeM. ,dem Otberf iächeitbereich der Membran :111 und dem .Qnierschnittsbereich des Mater-ialieinlasBditrichlasses 105 ist jedoch der :Betrag -der gesteigerten c&trömung 'reilativ klein.
= Fig. 3 die vorlieigende Erfindung in einer unter Druck stehenden Zuführanlage :mit einem geschlossenen Druckbehälter 13Ο. Die Anlage --.φst grundsätzlich *mit der Anlage der Fig. 1 und 2 identisch und gleiche Teile sind -mit gleichen iBezugszeichen -hen. 'Der ^Druckb ehält er kann entweder beweglich oder /sein. * ' '-.-■-■ - -..■'" ■■ ■
In dem Druckbehälter 130 sind Wirbelabschnitte 131 und .Neigungsflächen 132-.vorgesehen* In seinem .unteren Bereich ist der Behälter 130 mit dem Materialentladungsrohr 133 verbunden, welsch«« dall» Mä^m^sBMisx^ä^iSDxmt^ j^&5 «Irer '
Dies ist eine geschlossene Druckanlage und Luft oder Gas wird von einer geeigneten Quelle, wie z.B. einem Gebläse oder einem (nicht veranschaulichten) Kompressor durch die abgezweigte Zuführleitung 13^ zu den Wirbelabschnitten 131 und danach durch die Luftzuführleitung 23 zu der Lufteinlaßöffnung 102 zugeführt Ein einstellbares Ventil 9^ ist zur Unterbrechung des Luftstromes durch die Transportanlage vorgesehen. Das Ventil 9^ ist vorzugsweise in der Luft-Material-Entladungsleitung 2k angeordnet, es könnte jedoch auch in der Leitung 23 angeordnet sein.
Ddeseiben Kräfte, wie sie mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben wurden, sind auch bei der Anlage gemäß Fig. 3 wirksam. Mit der geschlossenen Anlage gemäß Fig. 3 wird zusätzlich eine weitere Ausgleichs- oder Modulationssteuerung erreicht, und zwar dadurch, daß sie ein vorbestimmtes Differential zwischen dem Druck im Oberteil des Behälters (welcher als ein Reservoir arbeitet) und dem Druck, bei welchem die Luft in die Luft-Material-Mitführkammer geliefert wird, drückt. Wenn während des fortgesetzten Entladens die Materialhöhe unter einen Punkt abfällt , der so niedrig ist, daß ein Kurzschließen von unter Druck stehender Luft durch das Material-Entladungsrohr 133 möglich wird, so wird jeder solcher Kurzschluß sofort in dem Differential reflektiert, welches sich über der Druckdifferentialeinrichtung 122 befindet. Sobald dies geschieht, schließt
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sich die VentiXscheibe gegen den Auslaß 105t bis der geeignete Luftstrom durch die Druckdifferentialeinrichtürig 122 wieder hergestellt ist. In der.Zwischenzeit hat das weitere Material Zeit, aus den Wirbelbereichen zu fließen, um das Entladungsrohr zu bedecken und den Kurzschlußweg zu schließen»
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die beträchtliche Menge unter Druck stehender Luft in dem Behälter nicht frei durch das Entladungsrohr zu der Transportleitung ventiliert werden kann, wenn der Behälter von Material entleert wurde. Solche "Luftblasen1· aus unter Druck stehenden Behältern waren dafür bekannt, aufnehmende Ausrüstungen, wie z.B. Staubsammelbehälter, zu zerreißen, und sie zerstören gewöhnlich die Wirksamkeit der Aufnehmeausrüstung, wodurch sehr oft Staubwolken zurückgelassen werden. Bei der Anlage gemäß der Fig. 3 wird jedoch durch die Spannung der Anlage, wodurch eine Mindestmenge Luftstrom durch die Druckdifferentialeinrichtung 122 gedrückt wird, eher eine allmähliche Ventilation des angesammelten Druckes in dem Behälter bewirkt als ein plötzlicher Ablaß oder eine freie Ventilation der Luft. '«
Wird die Anlage gemäß Fig. 3 in ein Fahrzeug, wie z.B. einen Eisenbahnwagen oder einen Lastwagen eingebaut, so können die Druckdifferentialeinrichtung 122 und das einstellbare Ventil
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95 zur Einstellung der Anlage verwendet werden, um eine Maximalleistung aus jeder gegebenen Installation zu erzielen. Zum Beispiel könnte die Druckdiff ejirentialeinrichtun& 122 bei Transporten über kurze Abstände teilweise geschlossen sein, um das den Kammern 113 und Il4 präsentierte Differential zu vergrößern, wodurch eine größere Menge Material eingeführt wird, um das bei kurzen Leitungen niedrigst erlaubte Luft-zu-Material-Verhältnis zu erreichen. Umgekehrt, wenn eine außerordentlich schwierige Anlage zu bedienen ist, würde die Druckdifferentialeinrichtung 122 soweit wie möglich geöffnet sein, um den verfügbaren Druckabfall zu vermindern, wodurch das für lange Transportleitungen höchsten Widerstandes erforderliche höchste Luft-zu-Material-Verhältnis herbeigeführt wird.
Beim Betrieb der Anlage gemäß Fig. 3 sollte der Behälter 130 zunächst zu dem gewünschten Betriebsdruck unter Druck gesetzt werden. Dies wird erreicht, indem das Ventil 9^ und auf diese Weise die Anlage geschlossen wird, um einen Luftstrom zu vermeiden und um Druck aufzubauen. Während der Unterdrucksetzung wird durch die Schließkraft auf die Scheibe 106 durch das Spannglied 115 vermieden, daß Material oder Luft durch die Materialzufuhröffnung 105 auetritt. Die Membran 111 übt keine Kraft aus, da die Strömung in der Leitung 23 angehalten und daher das Druckdifferential über der Druckdifferentialeinrichtung 122 ausgeschaltet wurde« .
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Nachdem der gewii]i'jfcIi'1r«"'Bet^a"g.:~id:er'--Un1rerdrucks'et'Ztmg.- erreicht iiBtf vrird das Ventil 94 geöffnet. Hierdurch wird ein freier Strom von unter Druck stehender Luft aus dem Behälter 130 durch die Ltiftfuhreinrichtung 23» die Luft-Material-Mitführungskam-Bier 101 Und die Luft-Material-Entladungsleitung 24 zu ihrem gewünschten Bestimmungsort ermöglicht. Dieser hergestellte Luftstrom erzeugt ein Differential über der Druckdifferentialeinrichtung 122 mit entsprechender Schaffung einer Öffnung«·* kraft proportional zu dem Aufwärtsströmungsdruck und dem Abwärts Strömungsdruck, wodurch eine richtig regulierte Materialzufuhr ermöglicht wird·
Des weiteren erlaubt die Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung eine vorher undenkbare Arbeitsweise einer pneumatischen Transportanlage. Mit der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, an dem Ablaß- oder "Düsen"-Ende der Transportleitung ein einstellbares Ventil 9k vorzusehen, ohne Steuerungen einzubinden. Es ist deshalb möglich, die Entladung mehrere hundert Fuß von dem Materialzuführbehälter völlig abzuschalten, ohne daß eine besondere Bedienungsperson erforderlich ist und ohne daß es für die einzige Bedienungsperson nötig ist, zurück zu den Abschaltventilen zu laufen. Dies wurde ermöglicht, indem die Anlage bei Anhalten oder außerordentlicher Verminderung von Luftstrom über die Druckdifferentialeinrichtung 122 auf Fehlereicherheit vorgespannt wurde.
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Wird das "Düsen"-Ende der Transportleitung zugemacht, so wird der gesamte Luftstrom aus dem Behälter 130 angehalten, wodurch das Druckdifferential über der Druckdifferentialeinrichtung ausgeschlossen wird und die -Materialzuführungen 105 geschlossen wird. Da der Luftstrom durch die Transportleitung angehalten wurde, wird die in ihr mitgenommene Luft-Material-rMischung abgetrennt, wodurch es dem Material ermöglicht wird, sich auf den Boden der Leitung niederzulassen.
Wird die Düse am Ende der Transportleitung wieder geöffnet, so ist aufgrund der vorgewählten Mindestströmungsrate die erste Wirkung eine Ventilation der Luft in der Anlage. Bei gesteigerter Ventilation wird das sich in der Transportleitung abgesetzte Material durch die Luft allmählich ausgefegt, ohne daß mittels der Ventilscheibe 106 weiteres Material zugesetzt wird. Erst wenn die Menge des Gasstromes wieder das vorbestimmte Mindestmaß erreicht, wird sich die Ventilscheibe 106 wieder gegen die Kraft der Feder 115 nach unten bewegen. Zu dem Zeitpunkt, wenn dies jedoch geschieht, wird die Ausfegwirkung der ventilierenden Luft schon das angesammelte oder abgesetzte Material in der Transportleitung weggefegt haben, so daß die Anlage sich wieder in einem richtigen kinetischen Zustand zur Einführung von Material durch die Modulationssteuereinrichtung befindet.
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Dieser Vorgang kann von besonderem Vorteil bei Anlagen sein, welch,© Material zu einer Anzahl verschiedener Stellen in einer bestimmten Transportanlage liefern, da die durch Umlegen eines Umleitventils verursachte kinetische Störung die Leitung nicht abdrosseln oder zustopfen kann.
Eine durch diese Anlage ermöglichte weitere Steuerung kann durch teilweise Betätigung des Ventils 9k erhalten werden. Durch richtige Dimensionierung der Luftzufuhrleitung und ihres überströmenden Ventils (oder Entladung der Anlage) wird der Maximaldruck auf den Zufuhrbehälter reguliert. Wxrd das Ventil 9k nur wenig geöffnet, so wird der vorbestimmte Mindestluftstrom nicht erhalten und eine Materialzufuhr wird nicht gestattet. Jedoch wird etwas Luftstrom durch die Transportanlage hergestellt. Eine weitere Öffnung des Ventils $k bewirkt einen gesteigerten Luftstrom und eine proportionale Steigerung des Druckdifferentials. Es wird daher durch einfache Einstellung des Ventils 9k ermöglicht, von reinem Luftstrom zu einem maximalen Luft-Materialstrom überzugehen.
Es ist verständlich, daß.ein nach unten strömendes, einstellbares Ventil, wie z.B. das Ventil 9^» auch in der Anlage gemäß Fig. 1 mit den zuvor genannten Ergebnissen verwendet werden
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Fig. 4 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferentialeinrichtung zur Verwendung in Fällen, bei denen gewünscht wird, eine Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung bei im wesentlichen konstantem Druck zu betätigen, ohne Rücksicht auf Änderungen der Leitungslänge, des Materials oder der Luftzufuhr. In der Luftzufuhreinrichtung 23 ist ein automatisch einstellbares Ventil 95 · befestigt. Das Ventil 95» variiert das Öffnen der Öffnung 122 automatisch aufgrund von Druckänderungen in der Transportanlage. Dies wird erreicht, indem das Ventiltor 8l und der Ventilstössel 82 mit einer flexiblen Membran 83 verbunden werden. Eine abgedichtete Membrankammer 84 wird durch ein starres Gehäuse 85 gebildet, welches durch die flexible Membran 83 angedeckt ist. Der an seinem einen Ende mit dem Ventiltor 8l verbundene Ventilstössel 82 erstreckt sich von einem Gehäuse 86 und durch das starre Gehäuse 85 und in die Membrankammer 84. Der Stössel ist an seinem anderen Ende mit der Membran 83 verbunden. Zwischen dem Gehäuse 85 und dem Gehäuse 86 umgibt eine Spannfeder 87 den Ventilstössel 82 und kommt mit dem Stössel 82 durch eine Federverschlußplatte 88 in Eingriff, welche in den Ventilstößel 82 eingeschraubt ist. Die Spannfeder 87 sitzt an ihrem einen Ende auf der Platte 88 und liegt mit ihrem anderen Ende auf der Unterseite des starren Gehäuses 85. Auf diese Weise drückt die Feder das Ventiltor 8l in eine geschlossene Stellung. Die Sitzplatte 88 kann auf dem
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Stössel 82 angehoben und heruntergelassen werden, um die Kompressionskraft in der Feder zu steigern oder zu reduzieren. Die Membrankammer 84 steht mit der Luftzufuhreinrichtung 23 an einer Stelle oberhalb des Ventils 95' mittels einer Leitung 89 in Verbindung. Es ist ersichtlich, daß jede Erhöhung des Druckes in der Luftzufuhreinrichtung 23 auf die Membrankammer 84 übertragen wird, und auf diese Weise die flexible Membran 83 angehoben wird, die ihrerseits das Ventiltor 8l anhebt, um die Öffnung 122 zu vergrößern. Wird die Öffnung 122 vergrößert, so wird das Druckdifferential über der Öffnung vermindert. Dieses \3rminderte Druckdifferential wird dann der Druckmembran 111 in der Modulatiuns-Steuereinrichtung zugeführt und hierdurch bewirkt, daß sich die Druckmembran 111 zu der Ventilschaibe 106 in Richtung der Materialeinlaßöffnung 105 bewegt. Hierdurch wird die Materialzufuhr zu der Mitführungskammer und demzufolge in die Transportleitung vermindert,wodurch das Luftzu-Material-Verhältnis reduziert und eine Verminderung des Druckes in der Anlage bewirkt wird. Es ist daher verständlich, daß bei Regulierung des Luft-zu-Material-Verhältnisses in der zuvor beschriebenen Weise ermöglicht werden kann, daß die Anlage bei im wesentlichen konstantem Druck arbeitet. Die Spannfeder 87 braucht nur zu der richtigen Kompression für den gewünschten Druck eingestellt zu werden, und der Betrieb ist dann völlig automatisch.,
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Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferentialeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einer Anlage, in welcher der Druckbehälter an verschiedenen Stellen zeitweilig teilweise entladen wird, wie dies z.B. bei einem beweglichen Behälter der Fall sein würde, welcher Teilladungen aus dem Behälter an verschiedene Bestimmungsstellen liefert, oder bei einem feststehenden Behälter, welcher Teilladungen aus ihm in Zeitabständen entlädt.
Unter solchen Bedingungen ist es wünschenswert, den die Druck- und Transportluft zu dem Behälter und der Transportanlage in Zeitabständen während der Entladung des Druckbehälters liefernden Kompressor abzuschalten. Bevor der Kompressor abgeschaltet wird, muß eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Luft-Material·«- Transportleitung des mitgenommenen Materials zu entleeren·
Um dies zu bewerkstelligen, ist ein Rohr 92 mit einem in ihm befestigten Abschaltventil 93 zwischen die Rohre Il8 und 119 geschaltet. Während des Normalbetriebes einer pneumatischen Transportanlage gemäß der vorliegenden Erfindung würde sich das Abschaltventil 93 in der geschlossenen Stellung befinden, in welcher Drücke aus den Durchlässen 120 bzw. 121 zu den Kammern 133 und Il4 geleitet werden können. Die Anwendung dieses Differentialdruckes über der Membran 111 ermöglicht es, daß Material in die Transportanlage aufgrund des Luftdurchtrittes in der Leitung 23 zugeführt wird. ,
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Wird das Ventil 93 geöffnet, so werden die in den Durchlässen 120 und 121 hergestellten Differentialdrücke durch das Rohr ausgeglichen, wodurch die Schaffung einer Differentialkraft auf die Membran 111 vermieden wird, und auf diese Weise auch die Zuführung von Material in die Anlage.
Fig. 11 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Druckdifferentialanordnung gemäß der Fig. 6. Da die der Transportanlage zugeführte Luft aus der Quelle über den Druckbehälter 13O zugeführt wird, kann sie etwas Material aus dem Druckbehälter mitgenommen haben, und daher mit Staub beladen sein. Diese mit Staub beladene Luft kann ein Problem in der Anlage verursachen, da der Staub sich in den Rohren II8 und 119 ansammeln könnte, und so die schnelle Abfühlung des Druckdifferentials zu der Mambran hemmen würde.
Um das zuvor beschriebene Problem zu vermeiden, erhalten die Rohre II8 und 119 eine unbedeutende Zufuhr gereinigter Luft über die Zweigleitungen 7^ bzw. 751 die mit der Zufuhrleitung 134 in Verbindung stehen. Die Steueröffnungen 76 und 77, wie z.B. die Nadelventile, begrenzen die Strömungsmenge in die Rohre IIS und 119· Es ist für den Fachmann verständlich, daß diese unbedeutende Menge gereinigter Luft verhüten wird, daß sich Staub in den Rohren I18 und 11-9 ansammelt, während es
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jedoch möglich ist, Drücke aus der Druckdifferentialeinrichtung zu übertragen. In dem Rohr II9 kann ein Abschaltventil 78 zwischen dem Durchlaß 121 und der Verbindung der Reinigungsleitung 75 eingebaut sein. Wird das Ventil 78 geschlossen, so erhält das Rohr 119 nur Luft über die Reinigungsleitung 75» direkt aus der Zufuhrleitung 13k und sie liefert sie in die Kammer llA. Ist der Lieferdruck größer als der angesammelte Luftdruck in dem Behälter und der Luftzufuhreinrichtung 23» so spannt die Membran 111 die Ventilscheibe I06, ungeachtet der Strömungsbedingungen in der Transportanlage in ihre geschlossene Stellung.
Es ist verständlich, daß die Begriffe "Gas" und "Luft" abwechselnd durch die gesamte Beschreibung benutzt wurden.
Verschiedene Änderungen können in den Einzelheiten der offenbarten Erfindung vorgenommen werden, ohne von dem Wesen und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.. Pneumatische Transportanlage mit einer Mitführungskammer mit einer Materialeinlaßöffnung, einem Lufteinlaß und einem Luft-Material-Auslaß, einer Material-Zuführungsquelle, die mit der Materialeinlaßöffnung in Verbindung steht, wobei eine Luftzufuhreinrichtung mit der Mitführungskammer über den Lufteinlaß in Verbindung steht, einer Luft-Material-Auslaßleitung, die mit dem Materialauslaß in Verbindung steht, und einer Kraftsteuereinrichtüng, die mit der Materialeinlaßöffnung verbunden ist zur Steuerung der direkten Ein Irrung von Material in die Mitführungskammer und der sofortigen Lieferung des mitgeführten Materials zur Luft-Material-Auslaßleitung, d a d u r c h g e k e η nz e ich η e't, daß die Kraftsteuereinrichtung (106, 107, 111) auf Änderungen der Luftströmung in der Luftzufuhreinrichtung, (23) anspricht, daß eine Druck-Differentialeinrichtung (122) in der Luftzufuhreinrichtung (23) vorgesehen ist zum Abfühlen der Änderungen der Luftströmung, und daß die Druck-Differentialeinrichtung (122) mit der Kraftsteuereinrichtung in Verbindung steht,, um ein Druckdifferential für die Kraftsteuereinrichtung zu liefern, um eine rasche und kontinuierliche Materialsteuerung zu bewirken.
    2. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h ge k en η ζ e ic h. η e ty daß die Kraft Steuer einrichtung
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    (106, 107, 111) ein Modulations-Ventilglied (ΐθ6) angrenzend an die Materialeinlaßöffnung (105) aufweist, wobei das Modulations-Ventilglied (106) zur Bewegung zu der Materialeinlaßöffnung (105) hin befestigt ist.
    3. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung (115) das Modulations-Ventilglied (107) in eine geschlossene Stellung bezüglich der Materialeinlaßöffnung (105) spannt, und daß die Kraftsteuereinrichtung (IO6, 107» 111) so angeordnet ist, daß sie der Spanneinrichtung {II5) entgegenwirkt.
    k. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdifferentialeinrichtung (122) eine Begrenzungseinrichtung (122) in der Luftzufuhreinrichtung (23) aufweist und betätigt werden kann, um ein Druckdifferential beträchtlicher Größe zu erzeugen.
    5. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (122) eine Öffnung ist.
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    ί,:-■-■ . Pneumatische?" Ti^ä^ : 4 y d * a -d
    , tüng eatt eins^eiLlba^ßS Ventxl (95, 122) ist.
    7. Pxleiinia^isxsiie Trattsportarilage nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das einstellbare Ventil (122) eine mit ihm verbundene und auf Druck ansprechende' Einrichtung (83, 84) aufweist, um das Ventil (122) aufgrund von Änderungen des Druckes in der Anlage automatisch ein* zust eilen. ..-■■.
    8. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 4, d a du rc h ge k e τι η ζ ei c h η e t, daß das Modulationsventilglied
    ' (106) so befestigt ist, daß es sich zu der Materialeinlaßöffnung (105) hin und von ihr wegbevregt..
    9. Pneumatische Tränsportanlage nach Anspruch 8, dadurch g e k en η ze ic h η e t, daß die Kraftsteuereinrichtung auch eine flexible Druckmembran (111) aufweist, die sich in Wirkungsverbindung mit dem Modulationsventilglied (106) befindet, und daß das Druckdifferential direkt zu der Drucktaembran (111) geliefert wird.
    lo. PneuaiatieehoTransportanlage nach Anspruch 9, dadurch ge k β η η ζ © i c h η e t, daß das Modulationsventil eine
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    Ventilscheibe (ΐθ6) mii: einem andieser häÄgendelffi VeitftilstÖssel (107) aufweist, weleüer an seaneni' einen Eiewle mit der Ventilscheibe (106) verbunden ist und an seineiä and'eren Ende mit der Spanneinrichtung (115) in Eingriff kommt.
    11. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 10, d a d u r ch gekenn zei c hnet, daß die Kraftsteuereinrichtung
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    und die Mitfiihrungskammer (lOl)'in einem Ventilgehäuse (112) eingeschlossen sind, wobei ein starres Wandglied (lO8) die Mitführungskammer (lOl} von dem Steuerabteil trennt und letzteres durch die flexible Membran (ill) in eine erste Steuerkammer (II3) und eine zweite Steuerkammer (lift) getrennt wird, und wobei sich der Stössel (107) von der Mitführungskammer (lOl) durch das VTandglied (108) und in die erste Steuerkammer (113) erstreckt und mit der flexiblen Membran (ill) verbunden wird, daß die Spanneinrichtung (115) in der zweiten Steuerkammer (ll4) befestigt ist und sich mit der zweiten Steuerkammerseite der Membran (ill) in Eingriff befindet, daß Luftsteuer-Einlaßöffnungen (II6, 117) in den Wänden der ersten und der zweiten Steuerkammer (113, 11*0 angeordnet sind, und daß Leitungen ill8, 119) mit den Einlapöffmmgen (II6, 117) verbunden sind und mit der Druckdifferentialeinrichtung zur Lieferung eines Druckdifferentiale zu der Membran (ill) in Verbindung stehen«
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    ....;.. ; - . - 35- ;■■;·"■■: ■■"' "■'■.■■
    12. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 11, da d u r ch g β ken η ζ β ic h η et, daß eine Einstelleinrichtung (96) mit der Spanneinrichtung Cl 15.) zur Einstellung der Stärke der Spanneinrichtung (115) verbunden ist.
    13-*. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 12, d a d u r ch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Begrenzungseinrichtung (122) eine Öffnung ist.
    tb. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 12, dad u r ch g e k e η η ζ e i c h η e t., daß die Begrenzungseinrichtung (122) eine veränderliche Öffnung ist.
    15. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch l4, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Öffnung mittels eines in der Luftzufuhreinrichtung (23) befestigten Einstellventils (85) automatisch verändert werden kann, das eine damit verbundene, auf Druck ansprechende Einrichtung (83) besitzt zur automatischen Einstellung des Ventils aufgrund von Änderungen des Druckes in der Anlage.
    16. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch I5, da d u r ch g β k en η ζ e i c h η e t, daß die Spanneinrichtung ein Federglied (II5) ausreichender Stärke ist, um die Ventil-
    . seheibe C106) in Schließeingriff mit der Materialeinlaß-Öffnung (105) zu spannen.
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    17. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch l6 , d a d u r ch gekennzeichnet, daß ein flexibles Blatt-Verschweißglied (1O8) starr mit der Ventilscheibe (106) verbunden ist, wobei es entlang seiner Peripherie mit den Wänden der Mitführungskammer (lOl) schweißbar verbunden ist und eine Ausgleichskammer (127) angrenzend an die erste Steuerkammer (II3) bildet, und daß die Ausgleichskammer (127) mit einer Stelle in der Anlage in Verbindung steht, um den Druck über der Verschweißung auszugleichen.
    18. Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 17» d a d u r ch gekennzeichnet, daß sie eine unter Druck stehende Zuführanlage ist, und daß die Materialeinlaßöffnung (IO5) mit einem geschlossenen Materialdruckbehälter (130) in Verbindung steht, welcher mit Wirbelabschnitten (l3l) versehen ist, und daß die Luftzufuhreinrichtung (23) mit der Mitführungskammer (lOl) über den geschlossenen Behälter (130) in Verbindung steht.
    19· Pneumatische Transportanlage nach Anspruch 1, d a d u r ch gekennzeichnet, daß sie eine unter Druck stehende Zuführanlage ist, und daß die Materialeinlaßöffnung (105) mit einem geschlossenen Materialdruckbehälter (130) in Verbindung steht, welcher mit Wirbelabschnitten (131)
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    versehen ist, und daß die Luftzufuhreinrichtung ..'(2.3) mit der Mitführungskammer (lOl) über den geschlossenen Behälter (130) in Verbindung steht. .
    20. Modulationssteuereinrichtung zur Regulierung der Einführung pulverisierten Materials in eine pneumatische Transportanlage aufgrund von Veränderungen der kinetischen Bedingungen in der Anlage, g e k e η η ζ e i c h η e t durch ein eine Umhüllung bildendes Ventilgehäuse (112), ein starres Wandglied (108), welches die Umhüllung (.112) in eine Luft-Material-Mitführungskammer (101.) und ein Steuerabteil unterteilt, wobei die Mitführungskammer (lOl) mit einer Luftzufuhr-Einlaßöffnung (102) versehen ist, ferner mit einer Materialeinlaßöffnung (105) und einer mit dieser in Verbindung stehenden Luft-Materialauslaßöffnung (IO3), des weiteren mit einer Kraftsteuereinrichtung, die der Materialeinlaßöffnung (105) zur Regulierung der Einführung von Material in die Mitführungskammer (lOl) aufgrund von Veränderungen der kinetischen Bedingungen in der Anlage zugeordnet ist, wobei die Kraft st euer einrichtung mit Mitteln (HS, II9) versehen ist, die mit- einer Druckdifferentialeinrichtung (122, 111) in einer Transportanlage in Verbindung stehen. / .-"' ■ ..''■■ ■■ ■- · '- ·■ '
    21. Modulationssteuervorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Kraftsteuereinrichtung ein Modulationsventilglied (lO6) besitzt, welches in der Mitführungskammer (lOl) angrenzend an die Materialeinlaßöffnung (105) angeordnet und zur Bewegung zu der Materialeinlaßöffnung (105) befestigt ist.
    22« Modulationssteuervorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r ch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung (115) mit dem Ventilglied (IO6) zur Spannung des Ventilgliedes (lO6) in Schließeingriff mit der Materialeinlaßöffnung (105) verbunden ist, und daß das Ventilglied (106) eine Ventilschexbe (lO6) angrenzend an die Materialeinlaßöffnung (105) besitzt, und daß ein Ventilstössel (107) mit der Ventilschexbe (106) verbunden ist und sich durch das starre Wandglied (108) in das Steuerabteil (113, Il4) erstreckt, und daß die Kraftsteuereinrichtung ferner eine flexible Druckmembran (ill) besitzt, die in dem Steuerabteil befestigt und mit dem Ventilstössel (106) verbunden ist, wobei die flexible Membran (ill) das Steuerabteil in eine erste Steuerkammer (113) und eine zweite Steuerkammer (il4) unterteilt.
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    23. Modulationssteuereinrichtung nach Anspruch 22, d a d u r.ch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Spanneinrichtung ein Federglied (-115J besitzt, welches in der zweiten Steuerkammer (ll4) angeordnet ist und sich mit der flexiblen Membran (ill) in Eingriff befindet, und daß die Verbindungseinrichtung Luftsteüeröffnungen (HO, 117) aufweist, welche in den Wanden der "ersten und der zweiten Steuerkammer (ll3i Il4) angeordnet sind, um mit einer Druckdifferentialeinrichtung (122) in einer Luftzufuhrleitung (23) in Verbindung zu kommen.
    2k, Modulationssteuereinrichtung nach Anspruch 23» d a d u r ch g e k e η η ze ic h η e t, daß ein flexibles Blatt-Verschließglied (108) starr mit der Ventilscheibe (106) verbunden ist, wobei es entlang seiner Peripherie zu der Wand der Mitführungskammer (lOl) schließbar verbunden ist und eine Ausgleichskammer (127) angrenzend an die erste Steuerkammer (113) bildet, indem die Ausgleichskammer (127) mit der Mitführungskammer 'ClOl)' in Verbindung steht, um den Druck über dem Verschluß (I08) auszugleichen.
    25» Pneumatische Steuereinrichtung nach Anspruch 24, d a d u r ch ge ken η ζ β 1 ohne t, daß die Einstellschraubenein richtung (97) in Vifkungererbindung mit dem Federglied (115) eteht, ms die Spannung auf das Federglied (115) zu vari-
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    26. Verfahren zur automatischen Regulierung d'es Luft-zu-Material-Verhältnisses in einer pneumatischen Transportanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein kinetischer Zustand in einer pneumatischen Transportanlage geschaffen wird, das Material in die Anlage eingeführt wird, wobei die Veränderungen der kinetischen Bedingungen in der Anlage aufgrund der Veränderungen der Luft- und Materialströmung durch die Anlage ständig abgefühlt werden, und indem die Einführung von Material in die Anlage gemäß den Veränderungen der Luft- und Materialströmung durch die Anlage sofort und schnell moduliert werden.
    27» Verfahren zur Regulierung der Einführung von Material in eine pneumatische Transportanlage aus einem Wirbelbehälter mit einem Materialdurchlaß, welcher mit der Transportanlage verbunden ist,dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftvorrat in den Behälter eingeführt wird, daß die die Luft aus dem Behälter zu der Transportanlage zurückgeführt wird, daß Material aus dem Behälter in die Transportanlage abgelassen wird, daß Veränderungen der kinetischen Bedingungen in der Anlage aufgrund von Veränderungen des Luft- und Materialstromes durch die Anlage ständig abgefühlt werden, und daß der Auslaß von Material in die Anlage gemäß den Veränderungen des Luft- und Materialstromes durch die Anlage sofort und schnell moduliert wird·
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