DE1555562C - Druckmittelbremsanlage für Fahrzeuge mit einem über das Druckmittel zu spannenden Federspeicher - Google Patents
Druckmittelbremsanlage für Fahrzeuge mit einem über das Druckmittel zu spannenden FederspeicherInfo
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Description
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wird. Das Fahrzeug läßt sich dann ungebremst wie- Im übrigen ist bei der Anordnung gemäß F i g. 2
der bewegen. Sobald die Störung in der Druckmit- noch eine zusätzliche Spannmöglichkeit für den Fetelbremsanlage
behoben ist und der Hauptluftbehäl- derspeicher 12 vorgesehen, insofern, als hier außer
ter 19 wieder gefüllt ist, kann auch eine erneute dem Hauptluftbehälter 19 noch ein Reserveluftbe-Beaufschlagung
des Federspeicherzylinders mit 5 hälter 32 vorgeschaltet ist, was indessen nicht GeDruckluft
erfolgen, wodurch der Kolben 14 erneut genstand der Erfindung ist.
beaufschlagt und die Feder 13 wieder gespannt wird. Der Reserveluftbehälter 32 kann vom Hauptluft-Die
Stellschraube 11 wird nunmehr wieder auf das behälter getrennt gespeist werden, oder er wird vom
erforderliche Maß angezogen, damit bei einer er- Hauptluftbehälter aus über die Leitung 36 und ein
neuten Bremsung die normalen Bremsverhältnisse io Überströmventil 35 mit Druckluft beschickt. In die
wieder vorhanden sind. vom Hauptluftbehälter 19 zum Federspeicherzylin-Bei der Anordnung gemäß F i g. 2 ist zwischen der führende Druckluftleitung 18 ist ein Zweiwegedie
nach den Radbremszylindern führenden Brems- ventil30 eingeschaltet, an welches gleichzeitig über
stangen 28 und 29 ein Umlenkheben 27 eingeschal- eine Leitung 31 der Reserveluftbehälter angeschlostet,
der auf einer Drehachse 26 lagert. An den Um- 15 sen ist. In der Leitung 31 liegt ein mit einem Handlenkhebel
27 greift gleichzeitig ein aus den beiden hebel 34 ausgestattetes Handventil 33.
Teilen 20 und 25 gebildetes Bremsseil an, welches Normalerweise erfolgt das Aufladen des Federmit seinem Ende mit der Kolbenstange 17 des Feder- Speicherzylinders 12 mit Druckluft vom Hauptluftspeicherkolbens verbunden ist. Zwischen die beiden behälter 19 aus. Der Reserveluftbehälter 32 ist in Bremsseile 20 und 25 sind die beiden Hebel 21 und 20 diesem Falle immer mit Druckluft beschickt. Fällt 22, welche frei drehbar auf der Achse 23 lagern, ein- der Hauptluftbehälter aus oder entweicht das Druckgeschaltet. Beide Hebel stützen sich über die Stell- mittel aus dem Bremssystem des Fahrzeuges, so schraube 24 gegeneinander ab. Durch Herausdrehen kommt die Speicherfeder zur Wirkung, die sich ent- oder Einschrauben der Stellschraube 24 läßt sich spannt und die Bremsen anzieht. Soll die Bremse die Länge des Bremsgestänges verändern. Wenn der 25 wieder gelöst werden, so kann das in erfindungs-Federspeicherzylinder ohne Druckluft ist, entspannt gemäßer Weise durch Nachlassen der Stellschraube sich die Speicherfeder, so daß der Kolben mit der 24 an den Hebeln 21, 22 geschehen, oder man beKolbenstange 17 in den Zylinder des Federspei- nutzt die zusätzliche Spannmöglichkeit über den Rechers 12 völlig eingefahren ist. Dies hat ein Anzie- serveluftbehälter und das Handventil 33, indem man hen der Bremse zur Folge. Durch Nachlassen bzw. 30 aus dem Reserveluftbehälter 32 Druckluft in den Herausdrehen der Stellschraube 24 lassen sich die Federspeicherzylinder einläßt und damit über den Bremsen wieder lösen. Kolben die Speicherfeder wieder spannt.
Teilen 20 und 25 gebildetes Bremsseil an, welches Normalerweise erfolgt das Aufladen des Federmit seinem Ende mit der Kolbenstange 17 des Feder- Speicherzylinders 12 mit Druckluft vom Hauptluftspeicherkolbens verbunden ist. Zwischen die beiden behälter 19 aus. Der Reserveluftbehälter 32 ist in Bremsseile 20 und 25 sind die beiden Hebel 21 und 20 diesem Falle immer mit Druckluft beschickt. Fällt 22, welche frei drehbar auf der Achse 23 lagern, ein- der Hauptluftbehälter aus oder entweicht das Druckgeschaltet. Beide Hebel stützen sich über die Stell- mittel aus dem Bremssystem des Fahrzeuges, so schraube 24 gegeneinander ab. Durch Herausdrehen kommt die Speicherfeder zur Wirkung, die sich ent- oder Einschrauben der Stellschraube 24 läßt sich spannt und die Bremsen anzieht. Soll die Bremse die Länge des Bremsgestänges verändern. Wenn der 25 wieder gelöst werden, so kann das in erfindungs-Federspeicherzylinder ohne Druckluft ist, entspannt gemäßer Weise durch Nachlassen der Stellschraube sich die Speicherfeder, so daß der Kolben mit der 24 an den Hebeln 21, 22 geschehen, oder man beKolbenstange 17 in den Zylinder des Federspei- nutzt die zusätzliche Spannmöglichkeit über den Rechers 12 völlig eingefahren ist. Dies hat ein Anzie- serveluftbehälter und das Handventil 33, indem man hen der Bremse zur Folge. Durch Nachlassen bzw. 30 aus dem Reserveluftbehälter 32 Druckluft in den Herausdrehen der Stellschraube 24 lassen sich die Federspeicherzylinder einläßt und damit über den Bremsen wieder lösen. Kolben die Speicherfeder wieder spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckmittelbremsanlage für Fahrzeuge mit Verriegelungszylinder aufgehoben werden.
einem über das Druckmittel zu spannenden und 5 Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der
beim Bremsen teilweise oder ganz zu entlüften- bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine
den Federspeicher, welcher beim Ausfall des besonders einfache und leicht zugängliche Möglich-Druckmittels
die Bremsen anzieht und in einem keit der Längenveränderung des Übertragungsge-Bremsgestänge
angeordnet ist, welches zum Lö- stänges zu schaffen. Dabei muß zu Rangierzwecken
sen der Bremse durch eine verstellbare Übertra- io ein mehrfaches Lösen und Anziehen der Bremse —
gungshebelanordnung etwa um den Federweg der auch bei defekter bzw. nicht vorhandener Druck-Speicherfeder
längenveränderlich ist, dadurch luftanlage — möglich sein.
gekennzeichnet, daß zwei Hebel (4; 9) Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
bzw. 21; 22) der Ubertragungshebelanordnung daß zwei Hebel der Ubertragungshebelanordnung
mittels einer Stellschraube (11 bzw. 24) gegenein- 15 mittels einer Stellschraube gegeneinander verstellbar
ander verstellbar sind. sind.
2. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1, Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung liegt in der großen Einfachheit der Anordnung, der
des druckmittelbeaufschlagten Federspeichers guten Zugänglichkeit und der sicheren und war-(12
bis 15) zwischen die zu einer Achse gehöri- 20 tungsfreien Bedienungsmöglichkeit. Durch die Angen
Radbremsen zwei Bremswellen (2 und 3) mit Ordnung der Stellschraube in dem Übertragungsgedaraufsitzenden
Betätigungshebeln (8 und 9) zur stange können immer mehrere Radbremsen gleich-Anwendung
gelangen, an denen der Federspei- zeitig gelöst bzw. angezogen werden.
eher (12 bis 15) angreift, wobei einer der Be- Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungstätigungshebel
(9) lose drehbar ist und auf der 25 möglichkeiten zu, wovon in der Zeichnung zwei wiezugehörigen
Bremswelle (2) ein weiterer Hebel dergegeben sind. Es zeigt:
(10) aufgekeilt ist, der über die Stellschraube (11) F i g. 1 eine schematische Darstellung eines über
den losen Betätigungshebel (9) abstützt. einer Achse angeordneten Federspeichers, wobei in
das Bremsgestänge ein längenveränderliches Glied
30 eingeschaltet ist,
F i g. 2 eine Bremseinrichtung mit einem Feder-
Die Erfindung betrifft eine Druckmittelbremsan- speicher, der mit einem zusätzlichen Druckluftbehäl-
lage für Fahrzeuge mit einem über das Druckmittel ter zusammenarbeitet, über den beim Ausfall der
zu spannenden und beim Bremsen teilweise oder Druckluft der Federspeicher neu gespannt werden
ganz zu entlüftenden Federspeicher, welcher beim 35 kann.
Ausfall des Druckmittels die Bremsen anzieht und Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 lagern auf der
in einem Bremsgestänge angeordnet ist, welches zum Achse 1 die beiden Bremswellen 2 und 3, auf denen
Lösen der Bremse durch eine verstellbare Ubertra- jeweils ein Hebel 4 bzw. 5 aufgekeilt ist, die ihrer-
gungshebelanordnung etwa um den Federweg der seits wieder mit einer Bremsstange 6 bzw. 7 verbun-
Speicherfeder längenveränderlich ist. 4° den sind, über welche die Radbremsen betätigt
Zweck der Löseeinrichtungen ist es, die bei Aus- werden. Auf der Bremswelle 3 sitzt fest aufgekeilt
fall der Druckmittelanlage durch den Federspeicher ein Betätigungshebel 8, während der entsprechende
veranlaßte Bremsstellung aufzuheben, um das Fahr- Betätigungshebel 9 auf der Bremswelle 2 frei drehzeug
manövrierfähig zu machen. Die bekannten bar ist. Der Betätigungshebel 9 legt sich gegen eine
mechanischen Löseeinrichtungen greifen hierzu 45 Stellschraube 11, die in einem fest auf der Bremsdirekt
am Kolben des Federspeichers an. welle 2 aufgekeilten weiteren Hebel 10 eingedreht
So zeigt die deutsche Patentschrift 213 387 eine ist. Zwischen den beiden Betätigungshebeln 8 und 9
Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen, wo- liegt der Federspeicher 12 mit der darin eingesetzten
bei jeder Federspeicherzylinder mit einer Löseein- Speicherfeder 13 und dem Kolben 14 sowie dem
richtung versehen ist. Es findet eine langlochartige 50 Druckluftanschluß 15, an den die Druckluftleitung 18
Schlitzverbindung Verwendung, die sich einfach aus- angeschlossen ist, die nach dem Hauptluftbehäl-
lösen läßt, aber meist schwer zugänglich ist. Mehr- ter 19 der Druckmittelbremsanlage des Fahrzeuges
fache Bremsvorgänge bei defekter Druckluftanlage führt,
sind nicht möglich. Druckluft wird von dem Hauptluftbehälter 19
Es ist ferner ein kombinierter Bremsbetätigungs- 55 über die Druckluftleitung 18 und den Anschluß 15
zylinder mit Druckluftausfallverriegelung gemäß in den Zylinder des Federspeichers eingeführt, wodeutscher
Auslegeschrift 1 186 757 bekannt. Diese durch der Kolben 14 beaufschlagt und entgegen der
Anlage arbeitet aber, im Gegensatz zu den üblichen Wirkung der Speicherfeder 13 zurückgedrückt wird.
Federspeicher-Bremsanlagen, mit einem als Mem- Im normalen Fahrbetrieb ist die Speicherfeder 13
branzylinder ausgebildeten Betätigungszylinder, der 60 auf diese Weise fortgesetzt gespannt. Wird die Zylindurch
Druckluftanstieg zu betätigen ist und damit die des Federspeichers entlüftet, d. h. der Kolben
die Bremse anzieht. Das Bremsgestänge ist dabei mit 14 freigegeben, so entspannt sich die Speicherfeder
Kolbenstange des Betätigungszylinders verbun- der 13 und zieht über das zwischengeschaltete
den. Der Betätigungszylinder ist mit einer als Feder- Bremsgestänge 16, 17 sowie die Teile 2 bis 9 auf
speicher ausgebildeten Verriegelung kombiniert, wo- 65 beiden Seiten die Radbremsen an.
bei die Kolbenstange des Federspeicher-Verriege- Soll ein Lösen der Bremsen bewirkt werden, so lungszylinders bei Druckabfall in den Bewegungs- ist es nur erforderlich, die Stellschraube 11 zu lösen, bereich des Betätigungszylinders eingreift und diesen wodurch das Bremsgestänge praktisch verlängert
bei die Kolbenstange des Federspeicher-Verriege- Soll ein Lösen der Bremsen bewirkt werden, so lungszylinders bei Druckabfall in den Bewegungs- ist es nur erforderlich, die Stellschraube 11 zu lösen, bereich des Betätigungszylinders eingreift und diesen wodurch das Bremsgestänge praktisch verlängert
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